DE19627880C1 - Vorrichtung zur Behandlung von Rottematerialien - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von RottematerialienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung von Rottema
terialien in einer Zeilenkompostieranlage, wobei die Rottematerialien in vor
zugsweise einer Vielzahl von parallel nebeneinander angeordneten, langge
streckten, mit Belüftungsöffnungen versehenen und seitlich von Zeilenwänden
begrenzten Zeilen gelagert sind, bestehend aus einer auf den Zeilenwänden in
Zeilenlängsrichtung verfahrbaren und unter Verwendung einer Transporteinrich
tung auch in Zeilenquerrichtung verfahrbaren Vorrichtung zur Aufnahme der
Rottematerialien an einer Position und zum Absetzen und gegebenenfalls Ver
teilen an einer anderen Position.
Bei der Kompostierung unterscheidet man grundsätzlich zwischen der soge
nannten Mietenkompostierung und der Zeilenkompostierung. Bei der Mie
tenkompostierung wird das Rottematerial auf einer großen Fläche gelagert und
in regelmäßigen Abständen mit geeigneten Einrichtungen, die sowohl in Quer-
als auch in Längsrichtung verfahren werden, behandelt bzw. umgesetzt. Bei
der Zeilenkompostierung sind eine Reihe von langgestreckten schmalen Zeilen
nebeneinander angeordnet und durch Zeilenwände voneinander getrennt. Zur
Behandlung des Rottemateriales wird dabei in der Regel eine die gesamte
Breite der Zeile erfassende Behandlungseinrichtung nur in Längsrichtung einer
Zeile verfahren.
Aus dem Kompostatlas 1996/97, herausgegeben vom Witzenhausen-Institut,
ist auf den Seiten 404 bis 423 eine Vielzahl von Einrichtungen zur Behandlung
des Rottemateriales ersichtlich. Zu den Mietenbehandlungsgeräten gehört da
bei insbesondere der Dynacomp der Firma Thyssen, Seite 420, einem vollau
tomatischen Mietenbehandlungsgerät zum Aufschichten, Auflockern, Befeuch
ten und Abtragen von Kompostmieten. Zur Auflockerung ist dabei eine senk
recht angeordnete Schnecke auf einer in Längsrichtung der Miete verfahrbaren
Portalbrücke zusätzlich in Mietenquerrichtung verfahrbar. Bei den Mietenum
setzgeräten der Firma Koch, Seiten 410 und 411 und dem Wendelin der Firma
Bühler, Seite 406, dienen zur Umschichtung Schaufelräder mit großem Durch
messer, die, ähnlich wie die Schnecke des Dynacomps, auf einer Portalbrücke
in Mietenquerrichtung verfahren werden, wobei jeweils diskontinuierlich die
Portalbrücke um eine Behandlungsbreite in Mietenlängsrichtung verfahren wird.
Eine Vorrichtung zur Behandlung der Rottematerialien in einer Zeilenkompo
stieranlage ist auf der Seite 417 dargestellt. Dort nimmt die Umsetzeinrichtung
die gesamte Zeilenbreite ein und besteht aus einem vertikal schwenkbaren
Trogkettenförderer und einem Zerkleinerungsmotor. Mit Hilfe eines Fahrantrie
bes wird die Einrichtung auf den Wänden der Zeile verfahren. Mittels eines
Versetzwagens, der auf Stahlschienen quer zur Zeile verschoben werden kann,
wird die Umsetzeinrichtung zu den benachbarten Zeilen transportiert. Diese
bekannten Einrichtungen zur Behandlung des Rottematerials sind sehr auf
wendig, weil sie verschiedene Einrichtungen zur Zerkleinerung und zum Trans
port des Rottematerials benötigen. Außerdem ist der Platzbedarf in Zeilen
längsrichtung erheblich.
Aus der US-PS-5,387,036 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung
von Rottematerialien im Sinne einer Zeilenkompostierung bekannt, wobei zur
Aufnahme der Rottematerialien an einer Position und zum Absetzen und gege
benenfalls Verteilen an einer anderen Position eine Lösewalze dient, deren
Drehachse quer zur Zeilenlängsachse angeordnet und die mit einem sich über
die gesamte Zeilenbreite erstreckenden Transportband verbunden ist. Der
Querschnitt der einzelnen Zeilen ist U-förmig. Die maschinelle Einrichtung zur
Behandlung der Rottematerialien erfordert hierbei einen relativ großen Auf
wand. Die gesamte Maschine ist schwer, kompliziert und unterliegt einem ho
hen Wartungsaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrich
tung zur Behandlung von Rottematerialien vorzuschlagen, bei dem diese Pro
bleme nicht bestehen und wobei mit einer möglichst einfachen Vorrichtung mit
möglichst geringem Energieaufwand eine wirksame Behandlung des Rottema
teriales möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruches 1 wiedergege
ben. Die Ansprüche 2 bis 8 enthalten sinnvolle Ausführungen dazu.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Rotor, dessen äußerer
Durchmesser im wesentlichen der Breite der Zeile entspricht. Die Drehachse
des Rotors ist in Zeilenlängsrichtung im wesentlichen waagerecht angeordnet
und der Rotor wird während des Behandlungsvorganges kontinuierlich nur in
Zeilenlängsrichtung verfahren. Bei der Behandlung mit diesem Rotorsystem
wird das Rottematerial gleichzeitig gelöst, zerkleinert, gemischt und gefördert,
wobei das Material von den einzelnen Rotorschaufeln zunächst senkrecht nach
oben und anschließend nach hinten transportiert wird. Neben der
Materialführung z. B. in Form einer rutschenartigen Übergabevorrichtung kann
zusätzlich eine in Zeilenlängsrichtung verlaufende Fördervorrichtung das
Material weiter nach hinten bringen und entweder wieder in der Zeile
aufschütten oder aus der Zeile austragen.
Der Rotor ist erfindungsgemäß im Bereich seines äußeren Umfanges über
einen mit den Rotorschaufeln verbundenen Ring gelagert und kann auch über
diesen Ring angetrieben werden. Das hat den Vorteil, daß in der zentralen
Drehachse des Rotors keine derartigen Einrichtungen vorhanden sind, die die
Behandlungen des Materiales stören könnten.
An der Vorderseite der Rotorschaufeln sind günstigerweise Elemente zum
Lösen und/oder Zerkleinern des Rottemateriales angeordnet, die z. B. in Form
von Verschleißelementen auswechselbar sind.
Der Rotor ist insbesondere an seinem Fahrgestell aus der senkrechten
Arbeitsposition mit Hilfe einer Schwenk- oder Hubeinrichtung in eine
Transportposition oberhalb der Schüttung der Rottematerialien anheb- oder
schwenkbar. Auf diese Weise läßt er sich ohne weiteres im Leerlauf in
Zeilenlängsrichtung verfahren und kann an jeder beliebigen Position wieder in
Betriebsstellung gebracht werden. In der oberen Stellung läßt sich der Rotor
aber auch mit seinem Fahrgestell und/oder der damit verbundenen
Fördervorrichtung auf ein Shuttleportal und mit diesem zu benachbarten Zeilen
verfahren.
Das oder die Fördervorrichtungen hinter dem Rotor zum Transport des
Materiales in Zeilenlängsrichtung können mit eigenen Antriebseinrichtungen
zum Verfahren ausgerüstet sein, sie können aber auch auf dem Fahrgestell
des Rotors insbesondere vertikal veränderbar angeordnet sein. Zum Ausgleich
des Rotteverlustes ist vorgesehen, daß am Übergabeende der
Fördervorrichtung zur Materialführung Verstelleinrichtungen, vorzugsweise ein
schwenkbares Ablaufblech, angeordnet sind, auf dem das Material sowohl
schräg nach vorne als auch schräg nach hinten und in beliebigen Stellungen
dazwischen abrutscht. Hierdurch kann in Zeilenlängsrichtung bei im
wesentlichen gleicher Schütthöhe eine aufgrund des Rotteverlustes kürzere
Zeilenmiete erreicht werden.
Zur Anpassung an das erfindungsgemäße Rotorsystem zur Behandlung der
Rottematerialien wird eine Zeilenkompostieranlage vorgeschlagen, bei der der
Boden der Zeilen als Trog mit einem dem Durchmesser des Rotors angepaßten
kreisbogenförmigen Querschnitt ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, daß
das Material bei der Umsetzung vollständig erfaßt wird und keine Reste an
irgendwelchen Ecken zurückbleiben. Es hat sich als günstig erwiesen, wenn
der Boden der Zeilen aus vorgefertigten Segmenten besteht und wenn in
diesen oder zwischen diesen Segmenten die erforderlichen
Belüftungsöffnungen angeordnet sind.
Um in der Zeile auch in Zeilenquerrichtung eine möglichst gleichmäßige
Schütthöhe zu gewährleisten, die im Hinblick auf die Belüftung wünschenswert
ist, hat sich als günstig erwiesen, das Ende der Fördervorrichtung am
Fahrgestell gelenkig aufzuhängen und in Zeilenquerrichtung verschwenkbar
auszuführen.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Fig. 1 bis 7 beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt mehrere Zeilen 5 nebeneinander
Fig. 2 im Querschnitt eine Zeile 5 mit der Vorderansicht des Rotors 2
Fig. 3 in der Ansicht den Ring 6 mit dem Rotor-Kettenantrieb 21, 23
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Zeile 5 während es Umsetzens der
Zeilenmiete
Fig. 5 entsprechend 4 während des Austragens der Mietenzeile
Fig. 6 die Umsetzposition der Shuttleeinheit
Fig. 7 die Zeile 5 im Querschnitt mit der Schwenkeinrichtung 16, 25, für die
Fördervorrichtung 9.
Die in Fig. 1 dargestellten Zeilen 5 sind parallel nebeneinander angeordnet und
jeweils durch die Zeilenwände 3 voneinander getrennt. Die Zeilen besitzen
einen kreisbogenförmigen Boden 14, der aus vorgefertigten
kreisbogenförmigen Segmenten 17 mit Belüftungsöffnungen 15 besteht. Das
Rottematerial 18 in den einzelnen Zeilen 5 hat eine dem Boden 14 angepaßte
etwa kreisbogenförmige Oberfläche.
In Fig. 2 ist die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Rotors 1 mit den
Rotorschaufeln 2 und der inneren Drehachse 4 in einer Zeile 5 dargestellt. Der
äußere Durchmesser des Rotors 1 ist der lichten Breite B der Zeile angepaßt
und möglichst so groß, daß beim Drehen des Rotors 1 sämtliches Rottematerial
18 vom Boden 14 angehoben wird. Die Rotorschaufeln 2 des Rotors 1 sind am
äußeren Umfang mit einem Ring 6 (vgl. Fig. 3) verbunden, der durch
Führungsrollen 22 gehalten wird und über eine Antriebskette 23 und den
Antriebsmotor 21 gedreht wird. Zur Aufrechterhaltung der Spannung dient die
Spannvorrichtung 24.
Der Rotor 1 ist über eine Schwenk- und/oder Hubvorrichtung 11 an dem
Fahrgestell 10 befestigt, das als Portal ausgeführt ist und in Zeilenlängsrichtung
auf den Zeilenwänden 3 verfahrbar ist. An dem Rotor 1 ist mittig eine
Übergabevorrichtung 8 angeordnet, um das Rottematerial 18, nachdem es aus
der Zeilenmiete herausgelöst worden ist, auf eine nachfolgende
Fördervorrichtung weiterzugeben. Die Fördervorrichtung 9 ist als
Muldengurtförderer ausgebildet und besitzt einen stabilen, verwindungssteifen
Grundrahmen mit innen angebrachten Versteifungsrippen. Er ist über ein
Kegelstirnrad-Aufsteckgetriebe angetrieben. Der Muldengurtförderer ist im
Rotorbereich über eine Dreiecksseilaufhängung mit dem Fahrgestell
verbunden. Auf der Austragsseite ist der Muldengurtförderer über ein
schwenkbares Stangensystem ebenfalls am Fahrgestell aufgehängt. Zum
Austragen des Mietenmateriales ist als Verlängerung eine elektrisch
schwenkbares Materialführung 12 angeordnet, die den Ablaufort des
Rottematerials 18 in Zeilenlängsrichtung verändert. Nach Fig. 4 wird das
Rottematerial möglichst dicht hinter dem Rotor abgeworfen. In der Stellung
nach Fig. 5 ist dieser Abwurfpunkt möglichst weit vom Rotor entfernt. In dieser
Stellung kann das Material auch mit Hilfe des ausgefahrenen Teleskopförderers
19 und des Förderbandes 20 aus der Zeile 5 entfernt werden. Der
Teleskopförderer 19 ist auf dem Shuttleportal 13 angeordnet, das in
Zeilenquerrichtung verfahrbar ist. Mit diesem Shuttleportal 13 ist es möglich,
gleichzeitig das Fahrgestell 10 mit dem hochgeschwenkten waagerecht
angeordneten Rotor 1, dem hochgezogenen Muldengurtförderer 9 und dem
Teleskopförderer 19 zur nächsten Zeile zu fördern. In Fig. 6 sind außerdem die
an den einzelnen Rotorschaufeln 2 vorne angebrachten Elemente 7 zum Lösen
und/oder Zerkleinern des Rottematerials dargestellt.
In Fig. 7 ist die am Fahrgestell 10 befestigte Verstelleinrichtung 16 gezeigt, mit
der die Aufhängung 25 des Muldengurtförderers 9 in Zeilenquerrichtung
verschwenkt werden kann. Durch dieses Verschwenken des Austragsendes
der Fördervorrichtung 9 kann die muldenförmige Oberfläche des Rottematerials
in der Zeile 5 erreicht werden.
Der erfindungsgemäße Rotor 1 ist als verwindungssteifes
Trommelkörperelement mit innen angebrachten Aussteifungen ausgeführt. Die
verschleißarmen, austauschbaren Rotorschaufeln 2 sind schraubbar befestigt.
Sie besitzen wechselweise an der Vorderkante Schneiden und Reißzähne als
Elemente 7 zum Lösen und/oder Zerkleinern des Rottematerials. Die
Rotorlagerung 22 besteht vorzugsweise aus leicht austauschbaren Radial-
Axialrollen. Der Rotor selbst wird mittels Zahnkranz, Triebstock, Kettenrad oder
Hydraulikmotor angetrieben. Für die Schwenkeinrichtung 11 können Hydraulik-
Schwenkzylinder, Elektroverstellzylinder, Schneckenradgetriebe oder ein
reversierbarer Zeilenwindenantrieb vorgesehen werden.
Bezugszeichenliste
1 Rotor
2 Rotorschaufel
3 Zeilenwände
4 Drehachse von 1
5 Zeile
6 Ring
7 Elemente zum Lösen und/oder Zerkleinern des Rottematerials
8 Übergabevorrichtung
9 Fördervorrichtung, Muldengurtförderer
10 Fahrgestell, Portalbrückeneinheit
11 Schwenk- oder Hubvorrichtung zum Anheben von 1
12 Verstelleinrichtung an 9 in Zeilenlängsrichtung, Materialführung
13 Shuttleportal
14 Boden von 5
15 Belüftungsöffnungen
16 Verstelleinrichtung für 9 in Zeilenquerrichtung
17 Vorgefertigte, kreisbogenförmige Segmente
18 Rottematerial in 5
19 Teleskopförderer
20 Förderband
21 Antriebsmotor für 1
22 Führungsrollen für 6
23 Antriebskette
24 Spannvorrichtung für 23
25 Aufhängung für 9 an 10
B lichte Breite von 5
2 Rotorschaufel
3 Zeilenwände
4 Drehachse von 1
5 Zeile
6 Ring
7 Elemente zum Lösen und/oder Zerkleinern des Rottematerials
8 Übergabevorrichtung
9 Fördervorrichtung, Muldengurtförderer
10 Fahrgestell, Portalbrückeneinheit
11 Schwenk- oder Hubvorrichtung zum Anheben von 1
12 Verstelleinrichtung an 9 in Zeilenlängsrichtung, Materialführung
13 Shuttleportal
14 Boden von 5
15 Belüftungsöffnungen
16 Verstelleinrichtung für 9 in Zeilenquerrichtung
17 Vorgefertigte, kreisbogenförmige Segmente
18 Rottematerial in 5
19 Teleskopförderer
20 Förderband
21 Antriebsmotor für 1
22 Führungsrollen für 6
23 Antriebskette
24 Spannvorrichtung für 23
25 Aufhängung für 9 an 10
B lichte Breite von 5
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Rottematerialien in einer Zeilenkompostier
anlage, wobei die Rottematerialien in vorzugsweise einer Vielzahl von paral
lel nebeneinander angeordneten, langgestreckten, mit Belüftungsöffnungen
versehenen und seitlich von Zeilenwänden begrenzten Zeilen gelagert sind,
bestehend aus einer auf den Zeilenwänden in Zeilenlängsrichtung verfahrba
ren und unter Verwendung einer Transporteinrichtung auch in Zeilenquer
richtung verfahrbaren Vorrichtung zur Aufnahme der Rottematerialien an ei
ner Position und zum Absetzen und gegebenenfalls Verteilen an einer ande
ren Position, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Ro
tor (1) mit einer in Zeilenlängsrichtung und in Arbeitsposition waagerecht an
geordneten Drehachse (4) besteht, wobei der äußere Durchmesser des Ro
tors geringfügig kleiner ist als die maximale lichte Breite (B) des als Trog mit
einem kreisbogenförmigen Querschnitt ausgebildeten Bodens (14) der Zeile
(5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1)
im Bereich seines äußeren Umfanges über einen mit den Rotorschaufeln (2)
verbundenen Ring (6) gelagert und/oder angetrieben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Vorderseite der Rotorschaufeln (2) des Rotors (1) Elemente (7) zum Lösen
und/oder Zerkleinern des Rottemateriales angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Rückseite und/oder Rückwand des Rotors (1) im oberen Bereich eine
Übergabevorrichtung (8) und/oder Öffnung zur Übergabe des Rottematerials
auf eine in Zeilenlängsrichtung verlaufende Fördervorrichtung (9) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) an seinem Fahrgestell (10) aus
der senkrechten Arbeitsposition mit Hilfe einer Schwenk- oder Hubeinrich
tung (11) in eine Transportposition oberhalb der Schüttung der Rottemateria
lien (18) anheb- oder schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (10) für den Rotor (1) ein
oder mehrere Fördervorrichtungen (9) vertikal veränderbar angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am
Übergabeende der Fördervorrichtung (9) Verstelleinrichtungen (12/16) zur
Veränderung des Abwurfpunktes des Rottemateriales in Zeilenlängs-
und/oder -querrichtung angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende der Fördervorrichtung (9) am Fahrgestell
(10) gelenkig aufgehängt ist und zumindest in Zeilenquerrichtung schwenk
bar ist oder daß am Ende der Fördervorrichtung (9) eine schwenkbare Mate
rialführung (12) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996127880 DE19627880C1 (de) | 1996-07-11 | 1996-07-11 | Vorrichtung zur Behandlung von Rottematerialien |
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DE1996127880 Expired - Fee Related DE19627880C1 (de) | 1996-07-11 | 1996-07-11 | Vorrichtung zur Behandlung von Rottematerialien |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19627880C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5387036A (en) * | 1992-07-31 | 1995-02-07 | International Process Systems. Inc. | Organic material composting system |
-
1996
- 1996-07-11 DE DE1996127880 patent/DE19627880C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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