DE1962649A1 - Verfahren und Vorrichtung fuer die Messung von Gasstroemungsraten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung fuer die Messung von GasstroemungsratenInfo
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- G01P5/24—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the direct influence of the streaming fluid on the properties of a detecting acoustical wave
- G01P5/245—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the direct influence of the streaming fluid on the properties of a detecting acoustical wave by measuring transit time of acoustical waves
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Description
Beschreibung zum Patentgesuch
der British Coal Utilisation Research Association, Randalls Road, Leatherhead, Surrey, England
betreffend:
"Verfahren und Vorrichtung für die Messung von Gasströmungsraten"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Iiessung von Gasströmungsraten.
Bei der Steuerung industrieller Prozesse ist es oft erforderlich, Gasströmungsraten zu erfassen. Verfahren hierfür
unter Benutzung von Ultraschallwellen sind vorgeschlagen worden, doch mtlßte bei diesen bekannten Verfahren zur Berechnung
der Gasströrnungsrate die Schallausbreitungsgeschwindigkeit in dem Gas ebenfalls bekannt sein. Diese bekannten
Verfahren bestanden im allgemeinen darin, daß die ochallausbreitungsgeschwindigkeit durch Bestimmung der
Partialdrücke der Gaskomponenten mittels Analyse einer Casprobe
erfolgte. Diese Prozedur liefert jedoch im allgemeinen keine nehv genauen Werte für die Ausbreitungsgeschwindigkeit
dos Schalls, und die Zeit, die für die erforderlichen Messungen benötigt wird, führt zu Schwierigkeiten, wenn, was oft der Pail
lot, die Temperatur und die Zusammensetzung des Gases sich ychneLl ändern.
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BAD ORiGiNAL
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur L'essunr von Gasströmungsrai/en bzw. fcisgeschwindigkelten
zu scha ff en, das mit Ultraschallwellen
arbeite^ bei dem jedoch keine besondere Analyse von Gasproben erforderlich ist. Das Verfahren gemtlis der Erfindung
ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet
3 daß ein erstes akustisches Signal durch iias
Gas stromaufwärts aus gesandt wird, daß ein zweites akustisches
Signal durch das Gas stromabwärts ausresandt
wird, v;elche beiden Signale die gleiche bekannte Frequenz und eine bekannte Phasenbeziehung an den Aussendepunkten
besitzen j daß die ersten und zweiter: Signale nach ihrem Durchlauf über bekannte Laufstrecken empfangen v/erden, daß
ein resultierendes von der Gesamtphasendifferenz zwischen
den ersten und zweiten Signalen an ihren jeweiligen Empfangspunkten abhängendes Signal abgeleitet wird, daß ein drittes
akustisches Signal bekannter Frequenz durch aas Gas in einer Ric-htung senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases ausgesandt
wird, daß das dritte Signal nach dem Durchlauf über eine bestimmte Laufstreckenlänge empfangen wird, daß entweder ein von
der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals an seinem Ausseiidepunkt
und an seinem Empfangspunkt abhängendes Signal abgeleitet wird bei bekannter Laufstr-ieckenlänge oder_ daß die
Laufstreckenlänge desiüritten Signals im Gas um einen bekannten
Betrag verändert wird und ein Signal abgeleitet wird abhängig von der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals an seinem
Empfangspunkt vor und nach der Laufstreckenänderung und daß schließlich das von der Gesamtphasendifferenz zwischen erstem
und zweitem Signal abhängende Signal mit dem von der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals abhängenden Signal
kombiniert wird zur Ableitung eines Maßes für die Gasströmungsrate.
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BAD ORIGINAL
■ζ
Gemäß der Erfindung uird ferner eine Vorrichtung zur Durchführung deβ Verfahrens vorgeschlagen, die gekennzeichnet
ist durch eine Einrichtung für die Ausbreitung eines
ersten akustischen "signals durch das Gas stromaufwärts, durch eine Einricht imp: für die Ausbreitung eines zweiten akustischen
Signals j L welche Einrichtungen so ausgebildet sind, daß die
beiden akustischen Signale die gleiche bekannte Frequenz besitzen und eine bekannte Phasenbeziehung an ihren jeweiligen
Ausbreitungspunkten aufweisen, durch einen ersten Empfänger
für den Empfang des ersten Signals, der an einem Punkt stromaufwärts und unter einem bekannten Abstand von dem Ausbreitun;-:;=-
punkt des ernten Signals angeordnet ist, durch einen zweiten
Empfänger für den Empfang des zweiten Signals an einem Punkt stromabwärts unter einem bekannten Abstand von dem Ausbreitungspunkt des zweiter Signals, durch eine Einrichtung für die Ermittlung
eincfj resultierenden Signals in Abhängigkeit von der
Gesamtphasencifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten
Signal an ihren jeweiligen Empfangspunkten, durch eine Einrichtung
für aie Ausbreitung eines dritten akustischen Signals bekannter Frequenz durch das Gas in einer Richtung senkrecht
zur Gasströi'-.ungsriehtung, durch einen dritten Empfänger für
den Empfang des dritten Signals nach dessen Durchlaufen einer
vorgegebenen Laufstrecke, durch entweder eine Einrichtung für die Ableitung eines Signals abhängig von der Gesamtphasendifferenz
des dritten Signals an seinem Ausbreitungspurit und an seinen Empfangsnunkt, v/elcher dritte Empfänger angeordnet
ist unter einem bekannten Abstand von der dritten Ausbreitungseinrichtung, oder durch eine Einrichtung für die Änderung der
Laufstrecke des dritten Signals im Gas um einen bekannten Betrag und durch eine Einrichtung für das Ableiten eines
Signals abhängig von der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals an seinen Empfangspunkt vor und nach der Laufstreckenlängenänderung
sowie durch eine Einrichtung für die Kombination
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BAD ORIGINAL
des Signals, das abhängt von der Gesamtphasendifferens der
ersten und zweiten Signale mit dem Signal, das abhängt von der Gesamtphasendifferenz.des dritten Signals 3 welches
Endsignal ein Haß für die Strümungsrate oder Strömungsgeschwindigkeit
des Gases ist.
Sowohl die Gesamtphasendifferenz zwischen einem stromaufwärts ausgesandten Signal und einen stromabwärts
ausgesandten Signal über bekannte Lauflängen wie auch die gesamte Phasendifferenz eines Signals, das quer zur
Strömungsrichtung entweder an seinem Aussende- und seinem Empfangspunkt gemessen wird oder an seinem Empfangspunkt
vor und nach der Längenänderung der Laufstrecke hängen von der Schallgeschwindigkeit im Gas und der mittleren Gasgeschwindigkeit
ab. Darüber hinaus enthalten die Gleichungen für die Gesamtphasendifferenz sowohl Funktionen der Differenz
zwischen dem-Quadrat der Schallgeschwindigkeit im Gas als
auch dem Quadrat der mittleren Gasgeschwindigkeit. Demgemäß können die Messungen der Gesamtphasendifferenzen leicht
kombiniert werden, um eine Messung der Gasstrümungsrate oder Gasgeschwindigkeit zu ergeben.
Vorzugsweise laufen die ersten und zweiten Signale über gleiche Strecken.
Wenn das dritte Signal als eine \ontinuierliche Sinuswelle
ausgesandt wird und der Abstand zwischen seinem Aussendepunkt und seinem Empfangspunkt derart ist, daß die Laufzeit
des Signals zwischen den Punkten kleiner ist als die Periode der Welle, so ist die Phasendifferenz des Signals an diesen
beiden Punkten die Gesamtphasendifferenz. In der gesamten Beschreibung wird der Ausdruck "Gesamtphasendifferenz" gebraucht,
um die Phasendifferenz einschließlich aller ganzen Vielfachen
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BAD ORIGINAL
zu kennzeichnen
von 2TTjVmId der Ausdruck "Phasendifferenz" wird verwende für die Phasendifferenz unter Ausschluß Vielfacher von 2 TT'. In Fällen, wo die Gesamtphasendifferenz nicht Vielfache von 2Tf umfaßt, ist natürlich die Gesamtphasendifferenz gleich der Phasendifferenz. Wenn jedoch die Laufzeit langer ist als die Periode (und dies ist im allgemeinen der Fall), so wird die Gesamtphasendifferenz des Signals an seinem Aussendepunkt U:id an seinem Empfangspunkt ein ganzes Vielfaches von 2 Tf u.nfassen, welches Vielfache nicht von einer direkten Messung dar Phasendifferenz an diesen beiden Punkten aus ermittelt worden kann. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, kann ein einziger akustischer Imnuls übertragen werden. V/enn es jedoch erwünscht ist, eine kontinuierliche Sinuswelle zu verwenden, so kann die Amplitude oder die Frequenz der Welle moduliert v/erden mit einem periodischen Signal, dessen Periodendauer größer ist als die Laufzeit des Signals vom Aussendepunkt bis zum Empfangspunkt, so daß die Gesamtphasendifferenz des dritten Signals an den beiden Punkten gemessen wird bezüglich der Periode des I-Iodulationssignals (und daß die Gesamtphasendifferenz dann wieder gleich der Phasendifferenz ist). Wenn vorgesehen sein soll, die Änderung der Gesamtphasendifferenz zu messen, wenn das Gas von Ruhe bis auf die zu messende Strömungsgeschwindigkeit beschleunigt wird, so kann auch Frequenzteilung angewandt werden.
von 2TTjVmId der Ausdruck "Phasendifferenz" wird verwende für die Phasendifferenz unter Ausschluß Vielfacher von 2 TT'. In Fällen, wo die Gesamtphasendifferenz nicht Vielfache von 2Tf umfaßt, ist natürlich die Gesamtphasendifferenz gleich der Phasendifferenz. Wenn jedoch die Laufzeit langer ist als die Periode (und dies ist im allgemeinen der Fall), so wird die Gesamtphasendifferenz des Signals an seinem Aussendepunkt U:id an seinem Empfangspunkt ein ganzes Vielfaches von 2 Tf u.nfassen, welches Vielfache nicht von einer direkten Messung dar Phasendifferenz an diesen beiden Punkten aus ermittelt worden kann. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, kann ein einziger akustischer Imnuls übertragen werden. V/enn es jedoch erwünscht ist, eine kontinuierliche Sinuswelle zu verwenden, so kann die Amplitude oder die Frequenz der Welle moduliert v/erden mit einem periodischen Signal, dessen Periodendauer größer ist als die Laufzeit des Signals vom Aussendepunkt bis zum Empfangspunkt, so daß die Gesamtphasendifferenz des dritten Signals an den beiden Punkten gemessen wird bezüglich der Periode des I-Iodulationssignals (und daß die Gesamtphasendifferenz dann wieder gleich der Phasendifferenz ist). Wenn vorgesehen sein soll, die Änderung der Gesamtphasendifferenz zu messen, wenn das Gas von Ruhe bis auf die zu messende Strömungsgeschwindigkeit beschleunigt wird, so kann auch Frequenzteilung angewandt werden.
Vorzugsweise wird jedoch die Laufstrecke des dritten Signals um einen bekannten Betrag geändert, und die Gesarntlha3endifferenz
des Signals an seinem Empfangspunkt vor und nach der Laufstreckenänderung wird gemessen. Um die Laufstrecke
zu verändern, kann der Empfangspunkt beweglich gemacht sein. Falls ale Änderung der LaufstreckenMnge kleiner ist als ein -
Oaazeu der auftretenden Wellenlänge (d.h. der Wellenlänge des
ÜLifialüf bezüglich dessen die Phasendifferen-z zu messen ist),
go kann die Phasendifferenz erhalten werden durch einen
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direkten Vergleich der Phasen des Signals vor unu nach der
Laufstreckenänderung. Vorzugsweise wird jedoch die Laufstreckenlänsre
geändert um einen E.etrarc3 der größer ist als
eine ,.-arize auftretende Wellenlänge^ und die Anzahl c.er ganzen
auftretenden './ellenlangen, die in dem Abstanc ontl.-.. Iteri sind,
urn. den die Laufstrecke geändert trirü, wird err.ilttolt. Dies
l;ann mittels eines ^uIl-Durch-'angsmeßgeräts gesehen miu zugeordneten
Schaltkreisen um zu rrühlen, wie oft axe wellenform
des dritten Signals durch Juli r.eht während der ^uaerun- der
LaufStreckenlänge für das dritte Signal.
Vorzugsweise wird aas dritte akustische Signal in einer Richtung senkrecht zur Strümungsrichtung des Gases
ausgesandt, reflektiert von einem Reflektor in die entgegengesetzte
fiichtung und empfangen an einem Punkt na^e seinem
Aussendepunkt. Diese Anordnung ermöglicht, daß die Pfadlänge
des Signals durch Einstellung des Abstands des Reflektors von dem Aussende- bzw. Empfangspunkt verändert werden kann,
welche selbst nicht bewegt zu werden brauchen. Vorzugsweise wlrdiüer Reflektor mittels einer pneumatischen oder hydraulischen
Betätigungseinrlchtunt; bewegt.
Wenn die ersten und zweiten Signale selbst atich
kontinuierliche Sinuswellen sind, können die Laufstreckenlängen
der Signale vorzugsweise so gewählt werden3 daß für
eine vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit des Gases der Unterschied der Laufzeit des ersten und zweiten Signals geringe*· ist
als eine Periode der Welle. Wenn die Laufzeitdlfferenz länger ist als diese Periode, so können einzelne akustische Impulse
übertragen werden,oder das erste und zweite Signal können kontinuierliche Sinuswellen sein, deren Amplitude oder
Frequenz in ähnlicher Welse,wie für das dritte Signal bescliieben,
von einem periodischen Signal moduliert werden kann, dessen Periode größer 1st als die Zeitdifferenz, wobei
also die Gesamtphasendifferenz der beiden Signale an ihren beiden jeweiligen Empfangspunkten gemessen wird bezüglich der
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Periode des Ilodulationssignals (derart, daß also die Gesamtphasendifferenz
wiederum der einfachen Phasendifferenz gleich ist). Auch liier kann gegebenenfalls eine Frequenzteilung vorgesehen
werden.
Bei der Messung der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Signalen können Schwierigkeiten auftauchen, falls
Streuwellen, welche von den Wandungen der Leitung, in der sich
das Gas bewegt, die Empfangspunkte erreichen. Vorzugsweise
werden deshalb Sender eingesetzt, die ein akustisches Strahlenbündel von so geringer Uinkclausdehnung aussenden und die so
relativ zu i; ren Jeweiligen Empfängern angeordnet sind, daß
reflektierte Streuwellen, die den Empfänger erreichen könnten,
in wesentlichen ausgelöscht v/erden oder ihre Intensität erheblich
herabgesetzt wird. Vorzugsweise ist ein solcher enger· Winkel jeweils eines der Bündel kleiner alc 50°, und j edel4
der die Sender und Empfänger verbindenden Achsen steht unter einem spitzen Winkel zur Strömungsrichtung des Gases zwischen
i)9° und 16°.
Vorzugsweise wird ein akustische Wellen absorbierendes i-Iaterial, beispielsweise Gummi, verwendet, um die Streuwellen
zu absorbieren, die sonst von den Wandungen der Leitung reflektiert würden*
Vorzugsweise wird das erste akustische Signal durch das Gas/stronaufwärts ausgebreitet, reflektiert und dann empfangen,
und dann wird das zweite akustische Signal stromabwärts ausgebreitet, reflektiert und empfangen. Demgemäß kann jeder der
ersten und zweiten Empfänger auf derselben Seite der Leitung positioniert weraen, durch die das Gas strömt, wie sein entsprechender
Sender, was die Kessung des Abstandes zwischen jedem Empfänger und seinem entsprechenden Sender leichter macht.
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SAD
Wenn darüber hinaus die Gasströinungsgeschv.indigkeit sich
so stark ändert, daß - um eine Zeitdifferenz zwischen den Signalen beim Empfang zu erreichen,, die kleiner ist als
eine ganze Periode der Welle sowohl bei den niedrigsten als auch bei den höchsten Gasströmungsgeschwindigkeiten - der
Abstand, gemessen in einer Fichtung parallel zur Strömungsrichtung des Gases zwischen dem Sender und dem Empfänger für
jedes der ersten und zweiten Signale sehr klein gemacht v/erden
muß, ist es leichter,, einen solchen kleinen Abstand genau einzustellen,
wenn der Sender und der Emr fänger für jedes Signal
auf der gleichen Seite der Leitung angeordnet werden. Haterial
für die Absorption der akustischen Wellen kann angeordnet werden zwischen dem Sender und dem Empfänger für jedes der
ersten und zweiten Signale, um solche Wellen nu absorbieren,
die sonst von Cw Wandung der Leitung mehr als einmal reflektiert würden.
Die ersten und aweiten Signale können durch das Gas in Axialebenen gestrahlt werden, die um 90 zueinander versetzt
werden. Diese.Anordnung ist dann zweckmäßig, wenn die Sender und
Empfänger sich auf der gleichen Seite der Leitung befinden und eine aussagekräftigere riessung der Gasströmungsrate erzielt
v/erden soll.
Selbst wenn ein Geschwindigkeitsg.^adient quer zur
Leitung vorliegt, können das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung immer noch Anwendung finden, um die mittlere
Gasströmungsgeschwindigkeit zu messen.
Es ist vorteilhaft, daß jedes der ersten, zweiten und dritten akustischen Signale eine Frequenz von mehr als 20 kHz
besitzt, doch empfiehlt es sich, daß die Frequenz nicht so hoch ist, daß eine merkbare Dämpfung der Wellen durcn das Gas
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erfolgt, welches von ihnen durchlaufen wird. Die ersten,
zweiten und dritten Signale können alle von einer gemeinsamen Quelle abgeleitet werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung
sind besonders brauchbar für die Messung von Strömungsraten von Gasen, in denen Peatstoffpartikel suspendiert sind. Dies
liegt daran, daß sich herausgestellt hat, daß die Dämpfung akustischer Wellen mit Frequenzen oberhalb 20 kHz durch
Partikel in der Größenordnung von etwa 500 bis 1 Mikron Durchmesser gering ist. Eine Messung der Geschwindigkeit
der suspendierten Partikel kann auch erzielt werden, wenn eine brauchbare Korrektur eingeführt wird für den Schlupf
der suspendierten Partikel relativ zu dem Gas. Falls die Konzentration der Feststoffpartikel im Gas bekannt ist, kann
die Massenströmungsrate der Feststoffe ermittelt v/erden.
Die Konzentration der Feststoffpartikel wird vorteilhafterweise durch Messung der Schwächung von ß-Strahlen bestimmt,
die durch die Gasströmung gesandt werden,, wie in der brLtischen Patentanmeldung 26822/68 beschrieben. Dieses Konzentrat
ionsmeßverfahren kann derart durchgeführt werden, daß
es nicht wesentlich beeinflußt wird durch Veränderungen der Partikelkonzentration quer zur Strömung. Sov/ohl das Verfahren
der Strömungsratenmessung gemäß vorliegender Erfindung als auch das Verfahren zur Konzentrationsmessung gemäß der britischen
Patentanmeldung 26822/68 können für eine niedrige Ansprechzeit ausgebildet v/erden, was das Verfahren und die
Vorrichtung gemäß der Erfindung brauchbar macht für die Messung mittlerer Strömungsraten einer Feststoffsuspension in einer Gasströmung,
wobei die Zusammensetzung des Gases die Konzentration der Fe«tstoffpartikel und die Strömungsgeschwindigkeit des
Gases sich ändern.
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Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert v/erden.
Fig. 1 zeigt in Diagrammform einen Schnitt durch
einen Teil eier Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung,
Pig. 2 ist eine Einzelheit der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 1st ein Blockschaltbild, daß der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 zugehörig 1st,
Fig. 4 zeigt in Diagrarr.mform einen Schnitt durch
einen anderen 1IeIl der Vorrichtung, und
Fig. 5 1st ein Blockschaltbild für die Vorrichtung
nach Fig. }\.
In dem Vorrlchtungsabschnltt nach den Pig. I bis 3
der Zeichnungen sind MagnetoscriLtivsencler 1 bzw, 2 für die
Aussendung von Ultraschallax^nalen mit einer Frequenz von
kO khs vorgesehen, Vielehe Frequenz von einem gemeinsamen
Oszillator abgeleitet wird, der allgemein mit den: Bezugszeichen
3 bezeichnet ist und einen kristallstabilisierten Schwingkreis l\ y ein Filter Γ>, einen Verstärker C und einen
Pufferkreis 7 umfaßt, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Sender 1 und 2 sind jeweils an Kugeln 8 aus Fhospliorbronse
befestigt, die drehbar in der Wandung einer Leitung 9 angeordnet sind, so daß der Winkel der Achse jedes der Sender 1
und 2 bezüglich der Wandung der Leitung 9 einre^uliert werden kann.
Jeder der Sender 1 und 2 ist für die Aussendung eines
Ultraschallsignals zu einem von zwei magnetostriktiven
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_ 1 1 _.
.Vel-.allenipfüiV'orn 1O ::.n:. 13 ausgebildet« I?le Lmrf "'m-er
r-7-±tzen die -^loicMe Konstruktion uie oi·.. Cender T;nd sir^.:
:-.:enfalls 1.7 der '/anä-ui-τ; der Leitung 9 in gleicher '.,'eise
befestigt, 've α.\Ά die *-Tinkel der r.mpfüngerachsen Lesüplici:
■ior Leiuunr.Bi/ari.ainc einreguliort '..-orden k"nnen. Einer der
"T-ertrar-er lot u';r;erdera so ai;s.r-;eLilc-Gi,3 oaß er lün;;s der
nr: i o'.:e;-]icli ist.
LGr ■ :..} f;i.v;-er 10 isi, für die- Elnsreisun^; oes Si^nalrs,
da:.: er emnf;":;,[-t. in einen VerstärkerschalLkreis ausgebildet;
:er ai'i ~eii.e..-:i .··<: ; dem üesnr-nseichen 12 ^i^vennzeichnet Ist,,
v.'ährenci der "rnpfünper 11 für die Ein speisung des von ihm
enpfenrene;: r'^priialn in einen allfeinein mit dem rezur."weichen
IZ ^eliennsei c;:neton Vcrstärkerschaltkreio aus^eb j. 1-iet- iot.
Jeder Versi-^iMrer.Tchali-kreis 12 1:κν;. 13 besteht au« ej.no:;". 7orvorstürker
1;: und einem liauntver^t^irker 15, wie in Fig. ;"
dargestellt. Jedes Sirnal viird dann einem Eingang eines
Pnaseniaeß^eräte™ rju.^eführt, allgemein gel.ennseichnet mit
r-OKU^pzoichrn l«:-, welches einen Phasenschieber 17 für jedes
."ignal umfaßt, der so justiert werden kr.nns daß den Fehl-ausfluchtunren
der Sender oder Empfänger Rechnung get rarer.
;;erderi kann, und Filter 18 sind für die Verbesserung des
Sirnal/Rausehverhaltnisses vorgesehen. IIull-Durchgangsdetektoren
19 dienen der Umwandlung der Signale mit sich ändernder
Amplitude in Signale konstanter Amplitude. Ein Gatterschaltkreis 20 ist für den Empfang der Signale vorgesehen,
nachdem diese jeweils durch Pulsverstärker 21 gelaufen sind, sowie für die Erzeugung einer Pulsfolge mit konstanter
Amplitude, v.'obei jedoch die Pulsdauer abhängt von der Länge der Zeit, während der beide Signale von den Pulsverstärkern
21 positiv sind. Ein Integrierschaltkreis 22 ist vorgesehen, um die Pulsfolf.e in einen Gleichspannungspegel umzuformen,
der einem Voltmeter 23 zugeführt wird zur Erzeugung eines
direkt ablesbaren Wertes der Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
In Fig. 4 ist ein dritter magnetostriktiver Sender 24 dargestellt, der ebenfalls in der Wandung der Leitung 9 angeordnet
ist zur Aussendung eines dritten Ultraschallsignals, das von dem Oszillatorschaltkreis 3 abgeleitet wird und quer
zur Leitung ausgesandt wird. Ein konkaver Reflektor 25, der an einem Ende eines Betätigungsgliedes 26 angeordnet ist,
welches mit Druckluft betätigbar ist, dient der Reflexion des Ultraschallsignals zu einem Empfänger 27 zurück, der
unmittelbar bei dem Sender 24 angeordnet ist. Der Empfänger speist das von ihm empfangene Signal in einen Verstärkerschaltkreis
einy bestehend aus dem Vorverstärker 28 und einem Hauptverstärker
29, von wo das Signal in ein Phasenmeßgerät gelangt, das allgemein mit dem Bezugszeichen 30 versehen ist. Das Phasenmeßgerät
30 ist so ausgebildet und angeschlossen, daß das Signal nacheinander durch einen Phasenschieber 31, ein Filter
32, einen Null-Durchgangsdetektor 33, einen Pulsverstärker 34
und an einen Eingang eines Gatterschaltkreises 35 in ähnlicher Weise gelangt, wie für die ersten und zt^eiten Signale beschrieben.
Ein direkt vom Oszillatorschaltkreis 3 abgeleitetes Signal wird über einen Null-Durchgangsdetektor 36 und einen
Pulsverstärker 37 dem anderen Eingang des Gatterschaltkreises 35 zugeführt. Die Schaltung ist so ausgebildet, daß das
Signal vom Gatterschaltkreis 35 einem Integrierschaltkreis 38, einem Komparatorschaltkreis 39, einem Differenzierschaltkreis
40, einem Vollwellengleichrichter 4l sowie einem Binärzähler 42 zugeführt wird, um eine Messung der Gesamtphasendifferenz
des Signals zu erlangen, bevor und nachdem der Reflektor 25 quer zur Leitung 9 mittels der Betätigungseinrichtung 26
bewegt worden ist.
Beispiele für typische Abmessungen sind 60 cm als Radius für die Leitung und 12 cm als Radius für den Reflektor.
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Wenn während des Betriebes Gas mit einer Geschwindigkeit Ug längs der Leitung 9 strömt, wird ein Ultraschallsignal mit
der Frequenz ^O kHz vom Oszillatorschaltkreis 3 quer zur
Leitung 9 mittels des Senders 1 stromaufwärts ausgesandt. Das Signal wird vom Empfänger 10 empfangen, der mit einem
Abstand L3 gemessen parallel zur Richtung der Gasströmung,
von dem Sender 1 angeordnet ist. Ein zweites Ultraschallsignal vom Oszillatorschaltkreis 3 mit derselben Frequenz wie das
erste Signal und mit einer bekannten Phasenbeziehung relativ zu diesem wird gleichzeitig mit dem ersten Signal quer zur
Leitung 9 mittels des Senders 2 stromabwärts ausgesandt. Das Signal wird vom Empfänger 11 empfangen, der mit einem bekannten
Abstand L vom Sender 2 angeordnet ist, welcher Abstand gleich dem des Empfängers 10 vom Sender 1 ist, gemessen parallel zur
Strömungsrichtung des Gases. Die empfangenen Signale werden durch die Verstärker 12 und 13 verstärkt und dann dem Phasenmeßgerät
l6 zugeführt zur Erzeugung eines Signals, das abhängig ist von dem Phasenunterschied zwischen beiden Signalen. Um
sicherzustellen, daß die Abstände L gleich sind, kann die Phasendifferenz zwischen den Signalen gemessen werden und
auf Null eingestellt werden, wenn in der Leitung 9 keine Gasströmung vorliegt. Die Abstände L sind ferner so gewählt, daß
die Gesanitphasendifferenz der Signale bei Empfang nicht größer als 2Tf 1st, wenn das Gas mit der zu messenden Strömungsrate
strömt. Die Zeitdifferenz Δ t1 zwischen den beiden Signalen,
wenn sie ihre zugeordneten Empfänger erreichen und für die de Phasendifferenz ein Maß ist, ergibt sich durch die Gleichung
1 (a2 - Ug2)
wobei a die Schallgeschwindigkeit in dem Gas ist.
wobei a die Schallgeschwindigkeit in dem Gas ist.
Das dritte Ultraschallsignal vom Oszillatorschaltkreis wird quer zur Leitung 9 in einer Richtung ausgesandt senkrecht
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zur Strömungsrichtung des Gases, und zwar mittels des
Senders 24. Das Signal wird vom Reflektor 25 quer zur.
Strömungsrichtung reflektiert und vom Empfänger 27 empfangen. Die Laufstreckenlänge wird dann um einen bekannten Betrag x
durch Bewegen des Reflektors 25 mittels der Betätigungseinrichtung
26 in Richtung auf den Sender 24 verändert,und ein Signal, das abhängt von der Gesamtphasendifferenz der Signale,
welche von dem Empfänger 27 aufgenommen werden, wird abgeleitet Die gesamte Anzahl von Wellenlängen, durch die der Reflektor
bewegt wird, wird gezählt mittels der Null-Durchgangsmeßeinrichtung
und der zugeordneten Sehaltkreise.
Die Zeitdifferenz Δ.to zwischen dem dritten Signal, das
über die zwei Laufstrecken unterschiedlicher Länge läuft,(für die die Gesamtphasendifferenz ein Maß ist), ist gegeben durch
die Gleichung
2x
2 = 7P^?>1/2
worin 2x die Änderung der LaufStreckenlänge ist.
Aus den beiden Gleichungen läßt sich ein Ausdruck für die Strömungsrate des Gases Ug ableiten zu
Da L und χ bekant sind, läßt sich durch entsprechende Kombination
der Signale, welche von der Phasendifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Signal abhängen, und dem Signal, das abhängt von
der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals vor und nach der Änderung der LaufStreckenlänge, ein Maß für die Strömunpsrate des
Gases ableiten. Ein Signal, das abhängt von der Konzentration
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von Peststoffteilchen, die als Suspension im Gas vorliegen,
kann ebenso abgeleitet werden durch Messung der Dämpfung von ß-Strahlen durch das Gas, so daß mithin der Massenfluß
gemessen werden kann.
Patentansprüche :
009827/1326
Claims (1)
- 4bPatentansprüche[X)) Verfahren zur Messung der Strömungsrate eines Gases, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes akustisches Signal durch das Gas stromaufwärts ausgesandt wird, daß ein zweites akustisches Signal durch das Gas stromabwärts ausgesandt wird, welche beiden Signale die gleiche bekannte Frequenz und eine bekannte Phasenbeziehung an den Aussendepunkten besitzen, daß die ersten und zweiten Signale nach ihrem Durchlauf über bekannte Laufstrecken empfangen werden, daß ein resultierendes von der Gesamtphasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Signalen an ihren jeweiligen Empfangspunkten abhängendes Signal abgeleitet wird, daß ein drittes akustisches Signal bekannter Frequenz durch das Gas in einer Richtung senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases ausgesandt wird, daß das dltte Signal nach dem Durchlauf über eine bestimmte Laufstreckenlänge empfangen wird, daß entweder ein von der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals an seinem Aussendepunkt und an seinem Empfangspunkt abhängendes Signal abgeleitet wird bei bekannter Laufstreckenlänge oder daß die Laufstreckenlänge des dritten Signals im Gas um einen bekannten Betrag verändert wird und ein Signal abgeleitet wird abhängig von der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals an seinem Empfangspunkt vor und nach der Laufstreckenänderung und daß schließlich das von der Gesamtphasendifferenz zwischen erstem und zweitem Signal abhängende Signal mit dem von der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals abhängenden Signal kombiniert wird zur Ableitung eines Maßes für die Gasströmungsrate.2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für die ersten und zweiten Signale gleiche Laufstreckenlängen vorsieht.009827/13263) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte akustische Signal ein einziger akustischer Impuls ist.4) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte akustische Signal eine kontinuierliche Sinuswelle ist, deren Amplitude oder Frequenz durch ein periodisches Signal moduliert wird mit einer Periode, die größer ist als die Zeit, die das dritte Signal für die Ausbreitung vom Aussendepunkt zum Empfangspunkt benötigt, und daß die Gesamtphasendifferenz des dritten Signals bezüglich der Periode des Modulationssignals gemessen wird.5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstreckenlänge des dritten Signals um einen bekannten Betrag geändert wird und die Gesamtphasendifferenz des Signals an seinem Empfangspunkt vor und nach der Laufstreckenänderung gemessen wird.6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstreckenänderung durch Verschiebung des Empfangspunkts erfolgt.7) Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf3treckenänderung um einen Betrag erfolgt, der größer ist als eine gesamte auftretende Wellenlänge und daß die Anzahl der gesamten auftretenden Wellenlängen, die in dem Betrag, um den die Laufstrecke verändert wird, enthalten sind, festgestellt wird.8) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der ganzen auftretenden Wellenlängen, die in dem Abstand, um den die Laufstrecke verändert wird, enthalten ist, festgestellt wird mittels eines Nulldurchgangs·- 3 009827/1326detektors und zugeordneten Schaltkreisen für die Zählung, wie oft die Wellenform des dritten Signals durch Null geht während der Änderung der Laufstrecke des dritten Signals.9) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte akustische Signal in eine Richtung senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases ausgesandt wird, von einem Reflektor in umgekehrte Richtung reflektiert wird und an einem Punkt nahe dem Aussendepunkt empfangen wird.10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstreckenlänge des dritten Signals geändert wird durch Änderung des Abstandes Reflektors von den Aussende- bzw. Empfangspunkten.11) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor mittels einer pneumatischen oder hydraulischen Betätigungseinrichtung bewegt wird.12) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Signale kontinuierliche Sinuswellen sind und die Laufstrecken der Signale so gewählt sind, daß für eine gegebene Gasströmungsrate die Zeitdifferenz zwischen der Laufzeit des ersten und zweiten Signals über ihre jeweiligen Laufstrecken kleiner ist als eine Periode der Wellen.13) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdifferenz zwischen den Laufzeiten der ersten und zweiten Signale größer ist als eine Periode der Wellen und daß die ersten und zweiten Signale einzelne akustische Impulse sind.I1I) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitdifferenz zwischen den ersten009827/1326und zweiten Signalen größer ist als eine Periode der Welle, daß die ersten und zweiten Signale kontinuierliche Sinuswellen sind, deren Amplitude oder Frequenz durch ein periodisches Signal moduliert wird mit einer Periode, die größer ist als die Laufzeitdifferenz, und daß die Gesamtpliasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Signalen nach ihren jeweiligen Empfangspunkten gemessen wird bezüglich der Periode des Modulationssirnals.15) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Signale akustische Strahlenbündel sind mit einem so kleinen AusSendungswinkel, daß streureflektierte empfangene Wellen im wesentlichen gelöscht oder ihre Intensität erheblich herabgesetzt wird.16) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gas durch eine Leitung strömen läßt, die mit Schallabsorptionsmitteln für die streureflektierten akustischen Wellen ausgekleidet ist.17) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das erste akustische Signal durch das Gas stromaufwärts ausgebreitet wird, reflektiert wird, empfangen wird und daß dann das zweite akustische Signal abwärts ausgesandt, reflektiert und empfangen wird. .18) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Signale durch das Gas in um 90 zueinander versetzte Axialebenen ausgebreitet werden.19) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und dritten akustischen Signale eine Frequenz von mehr als 20 kHz besitzen, „daß jedoch die Frequenz niedriger ist als eine starker Dämpfung durch das~ 5 — 009827/1326Gas, dessen Strömungsgeschwindigkeit zu messen ist, unterliegende Frequenz.20) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und dritten Signale alle von einer gemeinsamen Quelle abgeleitet v/erden.21) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß man die Strömungsgeschwindigkeit eines Feststoffpartikel in Suspension enthaltenden Gases mißt.22) Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich die Konzentration der Feststoffpartikel im Gas gemessen wird.23) Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffpartikelkonzentration mittels Beta-Strahlung gemessen wird.2k) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für die Ausbreitung eines ersten akustischen Signals durch das Gas stromaufwärts, durch eine Einrichtung für die Ausbreitung eines zweiten akustischen Signals^ welche Einrichtungen so ausgebildet sind, daß die beiden akustischen Signale die
gleiche bekannte Frequenz besitzen und eine bekannte Phasenbeziehung an ihren jeweiligen Ausbreitungspunkten aufweisen, durch einen ersten Empfänger für den Empfang des ersten Signals, der an einem Punkt stromaufwärts und unter einem bekannten Abstand von dem Ausbreitungspunkt des ersten Signals angeordnet ist, durch einen zweiten Empfänger für den Empfang des zweiten Signals an einem Punkt stromabwärts unter einem bekannten Abstand von dem Ausbreitungspunkt des zweiten Signals, durch eine Einrichtung für die Ermittlung eines resultierenden_ 6 009827/1326Signals in Abhängigkeit von der Gesamtphasendifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Signal an ihren jeweiligen Empfangsρunkten, durch eine Einrichtung für die Ausbreitung eines dritten akustischen Signals bekannter Frequenz durch das Gas in einer Richtung senkrecht zur Gasströmungsrichtung, durch einen dritten Empfänger für den Empfang des dritten Signals nach dessen Durchlaufen einer vorgegebenen Laufstrecke, durch entweder eine Einrichtung für die Ableitung eines Signals abhängig von der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals an seinem Ausbreitungspunkt und an seinem Empfangspunkt, welcher dritte Empfänger angeordnet ist unter einem bekannten Abstand von der dritten Ausbreitungseinrichtung, oder durch eine Einrichtung für die Änderung der Laufstrecke des dritten Signals im Gas um einen bekannten Betrag und durch eine Einrichtung für das Ableiten eines Signals abhängig von der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals an seinem Empfangspunkt vor und nach der Laufstreckenlängenänderung sowie durch eine Einrichtung für die Kombination des Signals, das abhängt von der Gesamtphasendifferenz der ersten und zweiten Signale 'mit dem Signal, das abhängt von der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals, welches Endsignal ein Maß für die Strömungsrateoder Strömungsgeschwindigkeit des Gases ist.25) Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch gleiche Laufstreckenlänge für das erste und zweite Signal.26) Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für für die Änderung der Laufstrecke des dritten Signals im Gas um einen bekannten Betrag und durch eine Einrichtung für die Ableitung eines Signals, das abhängt von der Gesamtphasendifferenz des dritten Signals an seinem Empfangspunkt vor und nach der Laufstreckenänderung.009827/132627) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2Ά bis 26 3 dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Empfänger beweglich ausgebildet ist.28) Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, gekennzeichnet durch einen Null-Durchgangsdetektor und zugeordnete Schaltkreise für die Zählung, wie oft die Wellenform des dritten Signals durch Null geht während der Änderung der Laufstreckenlänge des dritten Signals.29) Voiüchtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28,dadurch gekennzeichnet 3 daß die Einrichtung für die Ausbreitung des dritten akustischen Signals angeordnet ist für die Ausbreitung des Signals in einer Richtung senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases und daß ein Reflektor vorgesehen ist für die Reflexion.des Signals in entgegengesetzter Richtung, wobei der dritte Empfänger für den Empfang des dritten Signals an einem Punkt nahe der Einrichtung für die Ausbreitung des dritten Signals angeordnet ist.30) Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeichnet'durch einen beweglichen Reflektor für die Einstellung des Abstands des Reflektors von der Ausbreitungseinrichtung des dritten Signals und von dem dritten Empfänger.31) Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch eine pneumatische oder hydraulische Betätigungseinrichtung ' für die Reflektorbewegung.32) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die Ausbreitung der ersten und zweiten Signale Sender sind für die Ausbreitung akustischer Strahlenbündel so kleiner . Ausbreitungswinkel und die Sender so angeordnet sind relativ zu ihren jeweiligen Empfängern, daß reflektierte Streuwellen^- 8 009827/1326welche die Empfänger erreichen kennten. Im wesentlichen ausgelöscht werden oder Ihre Intensität erheblich herabgesetzt ist.33) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbreitungswinkel jedes der Strahlenbündel kleiner ist als 50° und daß jede der Empfänger-Sender-Achsen sich unter einem spitzen Winkel zur Richtung der Gasströmung zwischen 49° und l6° erstreckt.31O Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 33» gekennzeichnet durch eine von dem Gas durchströmte Leitung mit schallabsorbierendem Material für die Absorption von Streuwellen, die sonst von der Leitungswand reflektiert würden,35) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reflektor für die Reflexion des ersten akustischen Signals vorgesehen ist, bevor es von dem ersten Empfänger empfangen wird, und daß ein weiterer Reflektor vorgesehen ist für die Reflexion des zweiten akustischen Signals, bevor es von dem zweiten Empfänger e rap fan ß-en wird.36) Vorrichtung nach Anspruch 353 dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ersten und zweiten Empfänger auf der gleichen Seite der Leitung angeordnet ists die von dem Gas durchströmt wird3 wie der zugehörige Sender.37) Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß schallwellenabsorbierendes Material zwischen dem Sender und Empfänger jedes der ersten und zweiten Signale angeordnet ist für die Absorption von Hellen, die sonst durch die Wandung der Leitung mehr als einmal reflektiert würden.009827/1326BAD ORIGINAL38) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 37 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die Ausbreitung der ersten und zweiten Signale so angeordnet sind, daß die Signale durch das Gas in Axialebenen, die um 90° zueinander liegen, ausgebreitet werden.39) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 38, gekennzeichnet durch eine Quelle für akustische Signale, von denen die ersten, zweiten und dritten Signale sämtlich abgeleitet werden.40) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Feststoffpartikel führendem Gas ausgebildet ist.41) Vorrichtung nach Anspruch 4o, gekennzeichnet durch eine zusätzlich vorgesehene Einrichtung für die Messung der Peststoffpartikelkonzentration in dem Gas.009827/1326
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GB (1) | GB1274214A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0408148A1 (de) * | 1989-07-10 | 1991-01-16 | Altometer, Produktiebedrijf Van Rheometron A.G. | Auflagerungsvorrichtung für einen richtungsempfindlichen Sensor, damit ausgestattetes Messsystem sowie Verfahren zur Ausrichtung eines solchen Messsystems |
EP1804036A2 (de) * | 2006-01-02 | 2007-07-04 | Endress+Hauser Flowtec AG | Ultraschall-clamp-on-durchflussmesser |
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EP1804036A2 (de) * | 2006-01-02 | 2007-07-04 | Endress+Hauser Flowtec AG | Ultraschall-clamp-on-durchflussmesser |
EP1804036A3 (de) * | 2006-01-02 | 2009-01-14 | Endress+Hauser Flowtec AG | Ultraschall-clamp-on-durchflussmesser |
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