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DE19626180A1 - Bestrahlungseinrichtung - Google Patents

Bestrahlungseinrichtung

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Publication number
DE19626180A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
irradiation device
border
mandrel
lying surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1996126180
Other languages
English (en)
Other versions
DE19626180C2 (de
Inventor
Jochim Dr Koch
Torsten Loenneker-Lammers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draeger Medical GmbH
Original Assignee
Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Draegerwerk AG and Co KGaA filed Critical Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority to DE1996126180 priority Critical patent/DE19626180C2/de
Publication of DE19626180A1 publication Critical patent/DE19626180A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19626180C2 publication Critical patent/DE19626180C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bestrahlungseinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine Bestrahlungseinrichtung der genannten Art ist aus der DE-OS 36 22 148 bekanntgeworden. Die bekannte Bestrahlungseinrichtung wird zur Warmhaltung eines Patienten (Säugling oder Kleinkind) benutzt, welcher auf einer von mehreren Seiten zugänglichen Liegefläche positioniert ist, um durch entsprechendes Personal gepflegt werden zu können. Um den meist unbekleideten Patienten vor Wärme- und Feuchtigkeitsverlusten zu schützen, wird ein Deckel über die Liegefläche gesetzt, mit dem ein für die Therapie günstiges Mikroklima erzeugt wird. Dieser Deckel ist, sofern ein intensiver Kontakt mit dem Patienten erforderlich ist, oft störend. Außerdem sind zumeist in der Umgebung der Bestrahlungseinrichtung keine geeigneten Ablageplätze für den Deckel vorhanden. Durch den Deckel kann die Wirkung der Strahlungsheizung so weit eingeschränkt werden, daß der Patient nicht mehr die notwendige Wärmezufuhr erhält, die er zur Aufrechterhaltung seiner Körpertemperatur benötigt. Die bekannten Deckel-Materialien, wie z. B. Plexiglas, sind kaum durchlässig für die Infrarot-Strahlung. Das bedeutet, daß sich der Deckel aufheizt, die Strahlung den Patienten aber nicht erreicht. Bei Plexiglas werden beispielsweise etwa 92% der emittierten Infrarot- Strahlung absorbiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bestrahlungseinrichtung derart zu verbessern, daß Wärme- und Feuchteverluste im Bereich der Liegefläche reduziert werden und daß ein ständiger, unmittelbarer Zugriff auf den Patienten möglich ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß durch eine transparente, für Infrarot-Strahlung durchlässige Folie, die im Bereich der Liegefläche in Querrichtung und/oder Längsrichtung der Liegefläche verläuft und oberhalb des zu behandelnden Patienten angebracht ist, ein Mikroklima in der Umgebung des Patienten geschaffen wird, durch welches Wärme- und Feuchtigkeitsverluste deutlich reduziert werden. Die Ausbildung des Mikroklimas wird dadurch begünstigt, daß unterhalb der Folie nur geringe Luftgeschwindigkeiten vorhanden sind. Durch die gute Infrarot- Durchlässigkeit der Folie wird die von der Wärmequelle gelieferte Strahlung fast vollständig an den Patienten abgegeben, so daß nur eine geringe Aufheizung der Folie stattfindet, die jedoch erwünscht ist, damit die Strahlungsverluste des Patienten gering gehalten werden. Sofern Behandlungsmaßnahmen an dem Patienten vorzunehmen sind, kann die Folie einfach entfernt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Besonders vorteilhaft ist es, die Folie an einer die Liegefläche kastenförmig umgebenden Umrandung anzubringen. Die Folie kann hier beispielsweise an mehreren Punkten der Umrandung befestigt sein.
Es ist vorteilhaft, die Folie auf einen Dorn aufzurollen und wie ein Rollo bedarfsweise von dem Dorn abzuwickeln und über den Patienten zu spannen. Der Dorn kann an einer der Stirnseiten oder der Längsseiten der Umrandung angebracht sein. Zweckmäßig ist es, den Dorn mit einer Federzugvorrichtung zu versehen, durch welche die Folie ständig unter Vorspannung gehalten wird, um ein Durchhängen oder Verwölben der Folie zu unterbinden.
In zweckmäßiger Weise ist das vom Dorn wegweisende, freie Ende der Folie in einer Halterung befestigt, wobei an der Halterung Metallplatten vorgesehen sind, die an Magneten an der Oberseite der Umrandung befestigbar sind. Auf diese Weise kann das freie Ende der Folie an verschiedenen Stellen fixiert werden, so daß der Patient entweder vollständig oder auch nur teilweise von der Folie bedeckt ist.
Als Materialien, die für Infrarot-Strahlung durchlässig sind, eignen sich besonders Polystyrol PFA, Polycarbonat (PC), Polyäthylen oder Polypropylen. Die bevorzugte Stärke der Folie ist kleiner 0,5 mm. Besonders günstige Werte ergeben sich für Folienstärken zwischen 100 µm und 200 µm. Bei einer Folie aus Polyäthylen mit einer Stärke von 100 µm wird beispielsweise die Infrarot-Strahlung zu etwa 67% durchgelassen. Das reicht vollkommen aus, um den Patienten durch die Energie der Strahlungsheizung zu erwärmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Bestrahlungseinrichtung 1, bei welcher ein auf einer Liegefläche 2 liegender Patient 3 von einer Wärmequelle 4 bestrahlt wird. Die Liegefläche 2 ist von einer Umrandung 5 umgeben und ruht auf einem Fuß 6. Die Höhe H der Umrandung 5 ist größer als der Körper des Patienten 3. An einer hinteren Stirnseite 7 der Umrandung 5 sind zwei vertikale Streben 8 befestigt, in denen ein Dorn 9 drehbeweglich aufgenommen ist. Um den Dorn 9 ist eine dünne, transparente Folie 10 aus Polyäthylen gewickelt, deren freies, von dem Dorn 9 wegweisendes Ende 101 in einer Halterung 11 mit einem Griff 12 eingespannt ist. Die Folie besitzt eine Stärke d von 100 µm. Seitlich an der Halterung 11 sind Metallplatten 13 angebracht, die an entsprechenden Magneten 14 an der Oberseite der Umrandung 5 befestigt werden können. Der Dorn 9 ist mittels einer Spiralfeder 16 gegenüber der Strebe 8 derart verspannt, daß die Folie 10 durch die Rückstellkraft der Spiralfeder 16 unter Vorspannung gehalten wird. Mittels der Metallplatten 13 und der Magnete 14 kann die Folie 10 so an der Umrandung befestigt werden, daß sie den Patienten 3 teilweise oder auch vollständig überdeckt. Die Folie 10 ist durch die Spiralfeder 16 derart vorgespannt, daß sie im wesentlichen parallel zur Liegefläche 2 verläuft.

Claims (8)

1. Bestrahlungseinrichtung zur Warmhaltung von Kleinkindern, mit einer das Kleinkind aufnehmenden Liegefläche (2), über welcher in räumlichem Abstand eine Wärmequelle (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Liegefläche (2) eine im wesentlichen im Bereich der Liegefläche (2) verlaufende, transparente, Infrarot­ durchlässige, das Kleinkind zumindestens teilweise bedeckende Folie (10) vorhanden ist.
2. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (10) an einer die Liegefläche (2) kastenförmig umgebenden Umrandung (5) angebracht ist.
3. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (10) als um einen Dorn (9) aufrollbar an der Umrandung (5) befestigt ist.
4. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Dorn (9) eine die Folie (10) gegenüber der Umrandung (5) verspannende Federzugvorrichtung (16) vorgesehen ist.
5. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Dorn (9) wegweisendes freies Ende (101) der Folie (10) in einer Halterung (11) befestigt ist, und daß an der Halterung (11) Mittel (13) zum Anbringen der Halterung (11) an vorgewählten Befestigungseinrichtungen (14) der Umrandung (5) vorgesehen sind.
6. Bestrahlungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel Metallplatten (13) und die Befestigungseinrichtungen Magnete (14) sind.
7. Bestrahlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus der Gruppe der Materialien Polystyrol, PFA, Polycarbonat (PC), Polyäthylen (PE) oder Polypropylen (PP) ausgewählt ist.
8. Bestrahlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke d der Folie (10) kleiner als 0,5 mm ist.
DE1996126180 1996-06-29 1996-06-29 Bestrahlungseinrichtung Expired - Fee Related DE19626180C2 (de)

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US5498229A (en) * 1994-09-09 1996-03-12 Air-Shields, Inc. Infant radiant warmer

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