DE19625861C2 - Schaltungsanordnung zum Synchronisieren von redundant übertragenen Nachrichtenzellenströmen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Synchronisieren von redundant übertragenen NachrichtenzellenströmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Synchron
isieren von redundant übertragenen Nachrichtenzellenströmen
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Verfahren ist bereits aus der deutschen Pa
tentschrift DE 44 16 720 bekannt. Dort ist ein zellenorien
tiertes Kommunikationsnetz offenbart, in dem in zwei redundant
über ein Wegepaar übertragene Nachrichtenzellenströme jeweils
Steuerzellen in festgelegten Zeitabständen eingefügt werden.
Die Steuerzellen enthalten jeweils eine von Steuerzelle zu
Steuerzelle sich fortlaufend verändernde Folgenummer. Am Ende
des Wegepaares wird das Auftreten von Steuerzellen gesondert
für die beiden Nachrichtenzellenströme überwacht. Dabei wird
zunächst anhand der in den Nachrichtenzellenströmen auftre
tenden Folgenummern ermittelt, welcher der beiden Nachrich
tenzellenströme voreilend ist. Der voreilende Nachrichtenzel
lenstrom wird dann bis zum Auftreten gleicher Folgenummern in
den Nachrichtenzellenströmen verzögert. Dies erfolgt, indem
beide Nachrichtenzellenströme einer zentralen Synchronisier
einrichtung zugeführt werden. Der Nachrichtenzellenstrom des
einen Pfades durchläuft eine Datenweiche und einen Puffer
speicher, während der Nachrichtenzellenstrom des anderen
Pfades dieselbe Datenweiche und anschließend einen weiteren
Pufferspeicher durchläuft.
Nachteilig hieran ist, daß 2 Pufferspeicher benötigt werden.
Insbesondere dann, wenn umfangreiche Nachrichtenzellenströme
zwischengespeichert werden müssen, kann der Aufwand gegebenen
falls sehr groß werden.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Weg zu
zeigen, wie eine Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff des
Patentanspruches 1 ausgebildet werden kann, um eine gegenüber
dem Stand der Technik optimalere Synchronisierung von Nach
richtenzellenströmen durchführen zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren gemäß Oberbe
griff des Patentanspruches 1 durch die in diesem Patentan
spruch angegebenen Schaltungsmerkmale. Der Vorteil dieser
Schaltungsanordnung besteht dabei in dem relativ geringen
schaltungstechnischen Aufwand für eine Synchronisierung
zweier Nachrichtenzellenströme.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen
2 bis 4.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Zeich
nungen beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ausschnittweise ein
ATM-Kommunikationsnetz, bei welchem die vorliegende
Erfindung angewandt ist,
Fig. 2 gibt das Zusammenwirken zweier Koppeleinrichtungen
wieder, auf welches im folgenden näher eingegangen
wird, und
Fig. 3 zeigt ausschnittweise einen möglichen Aufbau einer in
Fig. 1 lediglich schematisch dargestellten zentralen
Synchronisiereinrichtung.
In Fig. 1 ist ausschnittweise ein nach einem asynchronen
Transfermodus ("Asynchronous Transfer Mode") arbeitendes ATM-
Kommunikationsnetz ATMN dargestellt, welches aus einer Vielzahl
von Koppeleinrichtungen gebildet sein möge. Innerhalb
dieses ATM-Kommunikationsnetzes werden in gleicher Richtung
verlaufende, in bekannter Weise eingerichtete virtuelle Ver
bindungen beispielsweise über sogenannte virtuelle Pfade ge
führt, d. h. diese virtuellen Pfade führen jeweils eine Mehr
zahl von virtuellen Verbindungen. Die Koppeleinrichtungen mö
gen dabei als sogenannte "Cross Connects" ausgebildet sein,
über welche virtuelle Pfade fest eingerichtet werden und über
längere Zeit bestehen bleiben. Diese Koppeleinrichtungen kön
nen jedoch auch aus Vermittlungseinrichtungen bestehen, über
welche virtuelle Pfade im Zuge eines entsprechenden Verbin
dungsaufbaus wahlweise eingerichtet werden können. Da ein
solcher virtueller Pfad beispielsweise bis zu 65536 virtuelle
Verbindungen enthalten und außerdem eine hohe Summenbitrate
von beispielsweise bis zu 2,4 Gbyte/s aufweisen kann, muß ein
solcher virtueller Pfad im Bedarfsfalle möglichst schnell auf
einen Ersatzweg ohne Verlust von Nachrichtenzellen umgeschal
tet werden. Dafür wird innerhalb des ATM-Kommunikationsnetzes
für jeden Pfad, im folgenden als aktiver Pfad bezeichnet, ein
Ersatzpfad festgelegt. Der jeweilige aktive Pfad und der zu
gehörige Ersatzpfad werden im folgenden als Pfadpaar bezeich
net und verlaufen dabei über getrennte Wege. Es sei hier be
reits darauf hingewiesen, daß zwar nachfolgend die vorlie
gende Erfindung anhand von innerhalb des ATM-Kommunikations
netzes eingerichteten virtuellen Pfaden erläutert wird, die
Erfindung jedoch auch auf einzelne virtuelle Verbindungen
bzw. Pfadgruppen anwendbar ist, die jeweils über ein aus ei
nem aktiven Weg und einem Ersatzweg gebildetes Wegepaar ver
laufen können.
In Fig. 1 ist stellvertretend für eine Vielzahl von innerhalb
des ATM-Kommunikationsnetzes ATMN verlaufenden virtuellen
Pfadpaaren ein zwischen zwei Koppeleinrichtungen einrichtba
res virtuelles Pfadpaar schematisch dargestellt. Die Koppel
einrichtungen sind dabei mit CCa und CCb bezeichnet. Die Kop
peleinrichtung CCa stellt den Anfang des virtuellen Pfadpaares
dar und erhält an einer Schnittstelleneinrichtung R1 die
innerhalb eines Zubringerpfades VPC auftretenden Nachrichten
zellen zugeführt. Der mit AP bezeichnete aktive Pfad verläuft
von der Koppeleinrichtung CCa aus über eine mit dieser ver
bundene Schnittstelleneinrichtung T2 sowie zwei mit CC be
zeichnete Zwischenkoppeleinrichtungen zu einer mit R3 be
zeichneten Schnittstelleneinrichtung der Koppeleinrichtung
CCb. Der zugehörige Ersatzpfad EP verläuft dagegen über eine
der Koppeleinrichtung CCa zugehörige Schnittstelleneinrich
tung T1 und eine Zwischenkoppeleinrichtung CC zu einer
Schnittstelleneinrichtung R2 der Koppeleinrichtung CCb. Im
Normalfall mögen dabei Nachrichtenzellen lediglich über den
aktiven Pfad AP an eine einen Ausgang der Koppeleinrichtung
CCb darstellende Schnittstelleneinrichtung T3 weitergeleitet
werden. Lediglich auf einen Anstoß hin wird mit Hilfe einer
der Koppeleinrichtung CCb zugeordneten zentralen Synchroni
siereinrichtung AS "Alignment Server" von dem aktiven Pfad AP
auf den zugehörigen Ersatzpfad EP umgeschaltet, d. h. nach der
Umschaltung werden die über diesen Ersatzpfad eintreffenden
Nachrichtenzellen an die Schnittstelleneinrichtung T3 weiter
geleitet.
Im übrigen kann der Ersatzpfad EP je nach der Auslegung des
ATM-Komunikationsnetzes entweder erst auf den genannten An
stoß hin nach Maßgabe der Netzauslastung und der geforderten
Übertragungskapazität festgelegt werden oder bereits hin
sichtlich des Weges festgelegt sein, wobei dann für den Er
satzpfad erst auf einen Anstoß hin eine der Übertragungskapa
zität des aktiven Pfades entsprechende Übertragungskapazität
angefordert wird. Dabei kann die angeforderte Übertragungska
pazität bis zu einem Anstoß für einen niederprioren Nachrich
tenverkehr benutzt werden.
Anhand der Fig. 2 wird nachfolgend auf das Verfahren zur Um
schaltung von dem aktiven Pfad AP auf den Ersatzpfad EP näher
eingegangen.
In Fig. 2 sind von den in Fig. 1 dargestellten Koppeleinrich
tungen lediglich die beiden Koppeleinrichtungen CCa und CCb
wiedergegeben. Dabei wird davon ausgegangen, daß zunächst
über den Zubringerpfad VPC eintreffende Nachrichtenzellen
ausschließlich von der Schnittstelleneinrichtung R1 der Kop
peleinrichtung CCa her über den aktiven Pfad AP zu der
Schnittstelleneinrichtung T3 der Koppeleinrichtung CCb hin
übertragen werden. Die Nachrichtenzellen mögen dafür inner
halb der Koppeleinrichtungen CCa und CCb beispielsweise nach
dem sogenannten "Self-Routing"-Prinzip weitergeleitet werden,
indem jeder Nachrichtenzelle nach Maßgabe des in dieser je
weils vorhandenen externen Zellenkopfes ("Header") bei Ein
tritt in die jeweilige Koppeleinrichtung ein interner "Self-
Routing"-Zellenkopf vorangestellt wird. Dieser interne Zel
lenkopf wird im Zuge des Einrichtens des virtuellen Pfades
beispielsweise durch eine der jeweiligen Koppeleinrichtung
zugeordnete Steuereinrichtung STa, STb bereitgestellt und
enthält sämtliche Wegeinformationen für die Weiterleitung der
zu dem virtuellen Pfad gehörenden Nachrichtenzellen innerhalb
der jeweiligen Koppeleinrichtung. Im Falle der Koppeleinrich
tung CCa sind das Informationen für die Übertragung von Nach
richtenzellen zwischen der Schnittstelleneinrichtung R1 und
der Schnittstelleneinrichtung T2. Dagegen enthält der in der
Koppeleinrichtung CCb für den virtuellen Pfad bereitgestellte
interne Zellenkopf Informationen für die Übertragung von
Nachrichtenzellen von der Schnittstelleneinrichtung R3 zu der
Schnittstelleneinrichtung T3. Der jeweilige interne Zellen
kopf ist dabei in der Schnittstelleneinrichtung R1 bzw. R3
und in entsprechenden Schnittstelleneinrichtungen der übrigen
in den virtuellen Pfad einbezogenen Koppeleinrichtungen des
Kommunikationsnetzes ATMN gespeichert.
Im übrigen kann anstelle des "Self-Routing"-Prinzips auch al
ternativ das sogenannte Umwerteprinzip für die Weiterleitung
von Nachrichtenzellen innerhalb der jeweiligen Koppeleinrichtung
benutzt sein, nach welchem lediglich der der jeweiligen
Nachrichtenzelle zugehörige externe Zellenkopf modifiziert
wird.
Auf ein Umsteuersignal, welches beispielsweise von einer zen
tralen Netz-Steuereinrichtung NST her in Form wenigstens ei
ner Steuerzelle ("Operation, Administration and Maintenance"-
Zelle), im folgenden als OAM-Zelle bezeichnet, der Steuerein
richtung Sta, STb einer der Koppeleinrichtungen CCa und CCb
zugeführt ist, wird eine Umschaltung des virtuellen Pfades AP
auf den Ersatzpfad EP eingeleitet. Bei der ein solches Um
steuersignal empfangenden Steuereinrichtung möge es sich da
bei beispielsweise um die der Koppeleinrichtung CCb zugeord
nete Steuereinrichtung STb handeln. Diese Steuereinrichtung
stellt daraufhin einen neuen internen Zellenkopf bereit, der
Wegeinformationen enthält, um die dem betreffenden virtuellen
Pfad AP zugehörigen Nachrichtenzellen von der Schnittstellen
einrichtung R3 her auf eine Schnittstelleneinrichtung T4 um
zuleiten, an welcher die bereits erwähnte zentrale Synchroni
siereinrichtung AS eingangsseitig angeschlossen ist. Dieser
neue interne Zellenkopf wird der Schnittstelleneinrichtung R3
zugeführt und dort anstelle des bisher für den virtuellen
Pfad festgehaltenen internen Zellenkopfes gespeichert. Damit
werden nachfolgend eintreffende Nachrichtenzellen des virtu
ellen Pfades AP nicht mehr direkt der Schnittstelleneinrich
tung T3, sondern zunächst der zentralen Synchronisiereinrich
tung AS zugeführt, die über einen in der Koppeleinrichtung
CCb eingerichteten Steuerkanal ebenfalls die OAM-Zelle zuge
führt erhält.
Ausgangsseitig ist die zentrale Synchronisiereinrichtung AS
an eine Schnittstelleneinrichtung R4 angeschlossen, in wel
cher ein interner Zellenkopf hinterlegt ist, der den diese
zentrale Synchronisiereinrichtung durchlaufenden Nachrichten
zellen für eine Weiterleitung an die Schnittstelleneinrich
tung T3 vorangestellt wird. Damit ist die zentrale Synchronisiereinrichtung
in die Übertragung von über den aktiven Pfad
AP eintreffenden Nachrichtenzellen mit einbezogen.
Nach der Zuschaltung der zentralen Synchronisiereinrichtung
AS wird entweder von dieser oder der zugehörigen Steuerein
richtung Sta, STb her ein Steuersignal in Form wenigstens
einer dieses Zuschalten anzeigenden OAM-Zelle zu der Steuer
einrichtung STa der Koppeleinrichtung CCa hin übertragen.
Dafür kann beispielsweise ein zwischen den beiden Koppelein
richtungen eingerichteter virtueller Steuerkanal benutzt wer
den, der beispielsweise in einem dem aktiven Pfad AP zugeord
neten, jedoch in Gegenrichtung verlaufenden Pfad eingerichtet
ist. Auf das Auftreten einer solchen OAM-Zelle hin wird dann
von der Steuereinrichtung STa der bisher in der Schnittstel
leneinrichtung R1 für den virtuellen Pfad AP gespeicherte
interne Zellenkopf derart modifiziert, daß nachfolgende Nach
richtenzellen des virtuellen Pfades dupliziert und die daraus
resultierenden, einander zugeordneten Nachrichtenzellen ge
sondert über den aktiven Pfad AP und den zugehörigen Ersatz
pfad EP übertragen werden. Dabei ist auf das Zuschalten der
zentralen Synchronisiereinrichtung AS hin unter der Steuerung
der Steuereinrichtung STb in der Schnittstelleneinrichtung R2
für diesen Ersatzpfad ein interner Zellenkopf hinterlegt,
durch welchen die diesem Ersatzpfad zugehörigen Nachrichten
zellen ebenfalls über die Schnittstelleneinrichtung T4 zu der
zentralen Synchronisiereinrichtung AS hin übertragen werden.
Von dieser werden jedoch zunächst in einer nunmehr beginnen
den Synchronisierphase lediglich die über den aktiven Pfad EP
zugeführten Nachrichtenzellen weitergeleitet. Während der
Synchronisierphase, auf die im folgenden noch näher eingegan
gen wird, werden jedoch die über den aktiven Pfad AP und den
Ersatzpfad EP eintreffenden Nachrichtenzellenströme synchro
nisiert, indem die auf diesen Pfaden auftretenden unter
schiedlichen Verzögerungszeiten ausgeglichen werden. Tritt
dabei auf dem aktiven Pfad eine geringere Verzögerungszeit
auf als auf dem Ersatzpfad, so werden die über den aktiven
Pfad übertragenen
Nachrichtenzellen verzögert, um einen Gleichlauf mit
den Nachrichtenzellen auf dem Ersatzpfad zu erreichen. Erfah
ren dagegen die Nachrichtenzellen auf dem Ersatzpfad eine ge
ringere Verzögerung als die zugehörigen Nachrichtenzellen auf
dem aktiven Pfad, so werden die über den Ersatzpfad übertra
genen Nachrichtenzellen entsprechend verzögert.
Bei einem dadurch erreichten Gleichlauf wird dann von der
zentralen Synchronisiereinrichtung AS auf den Ersatzpfad um
geschaltet, d. h. von diesem Zeitpunkt an werden dann ledig
lich noch die über den Ersatzpfad eintreffenden Nachrichten
zellen zu der Schnittstelleneinrichtung T3 hin übertragen. Im
Anschluß daran wird der zugehörigen Steuereinrichtung STb ein
Steuersignal, beispielsweise in Form einer die Umschaltung
bestätigenden OAM-Zelle, zugeführt. Daraufhin wird unter der
Steuerung dieser Steuereinrichtung in der Schnittstellenein
richtung R2 für den Ersatzpfad EP ein interner Zellenkopf
hinterlegt, durch welchen die nachfolgenden Nachrichtenzellen
direkt zu der Schnittstelleneinrichtung T3 hin übertragen
werden, d. h. die zentrale Synchronisiereinrichtung AS wird
aus dem bisherigen Übertragungsweg herausgetrennt. Da bei
diesem Heraustrennen von der zentralen Synchronisiereinrich
tung AS her noch abgegebene Nachrichtenzellen von über den
Ersatzweg direkt der Schnittstelleneinrichtung T3 zugeführten
Nachrichtenzellen überholt werden können, ist dafür Sorge zu
tragen, daß die Nachrichtenzellen in der richtigen Reihen
folge weitergeleitet werden. Hierfür kann beispielsweise ein
in der Schnittstelleneinrichtung T3 vorhandener Pufferspei
cher benutzt sein, durch welchen die weiterzuleitenden Nach
richtenzellen entsprechend der geforderten Reihenfolge sor
tiert werden. Darüber hinaus wird der Steuereinrichtung STa
der Koppeleinrichtung CCa über den zuvor genannten Steuerka
nal ein Steuersignal in Form wenigstens einer die Umschaltung
auf den Ersatzpfad anzeigenden OAM-Zelle zugeführt, woraufhin
unter der Steuerung der Steuereinrichtung STa der in der
Schnittstelleneinrichtung R1 bisher gespeicherte interne Zellenkopf
derart modifiziert wird, daß nachfolgend Nachrichten
zellen lediglich noch über den Ersatzpfad EP weitergeleitet
werden.
Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß das erwähnte Umsteu
ersignal (OAM-Zelle bzw. OAM-Zellen) der Steuereinrichtung
STb von der Netz-Steuereinrichtung NST her zugeführt worden
ist. Alternativ dazu kann diese OAM-Zelle bzw. können diese
OAM-Zellen auch der Steuereinrichtung STa der Koppeleinrich
tung CCa zugeführt sein. In diesem Falle wird zunächst von
der Steuereinrichtung STa aus beispielsweise über den aktiven
Pfad AP eine festgelegte OAM-Zelle zu der Steuereinrichtung
STb hin übertragen, auf welche in der Steuereinrichtung STb
und nachfolgend in der Steuereinrichtung STa die zuvor erläu
terten Steuerungsvorgänge ablaufen. Das heißt, die zeitweise
Übertragung von Nachrichtenzellen von der Koppeleinrichtung
CCa her sowohl über den aktiven Pfad AP als auch über den Er
satzpfad EP und die anschließende ausschließliche Übertragung
von Nachrichtenzellen über den Ersatzpfad erfolgen erst dann,
nachdem von der Koppeleinrichtung CCb eine die erfolgte Zu
schaltung der zentralen Synchronisiereinrichtung AS anzei
gende OAM-Zelle abgegeben wurde.
Anhand der Fig. 3 wird nun auf das zuvor bereits erwähnte Syn
chronisierverfahren sowie auf einen möglichen Aufbau der zen
tralen Synchronisiereinrichtung AS näher eingegangen. Dabei
sind für diese zentrale Synchronisiereinrichtung lediglich
die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung relevanten
Schaltungsteile aufgeführt. Danach weist die zentrale Synch
ronisiereinrichtung AS eingangsseitig eine Datenweiche DW
auf, welcher von der Schnittstelleneinrichtung T4 her zu
nächst der über den aktiven Pfad AP auftretende Nachrichten
zellenstrom und anschließend während der Synchronisierphase
im Multiplexbetrieb zusätzlich der über den Ersatzpfad EP
auftretende Nachrichtenzellenstrom zugeführt ist. In den je
weiligen Nachrichtenzellenstrom ist dabei, beispielsweise
durch die Koppeleinrichtung CCa, in festgelegten Zeitabstän
den jeweils eine besonders gekennzeichnete OAM-Zelle einge
fügt. Diese OAM-Zellen weisen jeweils eine von OAM-Zelle zu
OAM-Zelle sich fortlaufend verändernde Folgenummer auf. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nach jeweils 256 Nach
richtenzellen jeweils eine OAM-Zelle unter Verzögern des je
weiligen Nachrichtenzellenstromes eingefügt und die jeweilige
Folgenummer durch 8 Bit codiert. Alternativ dazu kann durch
eine solche OAM-Zelle auch eine in dem jeweiligen Nachrich
tenzellenstrom enthaltene, auf die festgelegte Anzahl von
Nachrichtenzellen folgende Leerzelle ersetzt werden. Tritt
eine derartige Leerzelle dabei nicht innerhalb einer festge
setzten Zeit, beispielsweise einer durch 128 Zellen festge
legten Zeit auf, so wird eine OAM-Zelle gezielt in den Nach
richtenzellenstrom eingefügt, und zwar unter Verzögern des
Nachrichtenzellenstromes. Bei dieser Vorgehensweise sollten
jedoch die festgelegten Zeitabstände für das Einfügen von
OAM-Zellen im Mittel eingehalten werden.
Weiterhin werden der aktive Pfad AP sowie der Ersatzpfad EP
jeweils über eine Auswerteeinrichtung A zu einer den Ausgang
der Synchronisiereinrichtung AS darstellenden Schalteinrich
tung S2 geführt. Hauptbestandteil der Synchronisiereinrich
tung AS ist ein Speichersystem SM, das die Funktion eines
Pufferspeichers aufweist. Dieser ist eingangsseitig mit einer
Schaltvorrichtung S1 und ausgangsseitig über eine weitere
Auswerteeinrichtung A mit der Schalteinrichtung S2 verbunden.
Die Schaltvorrichtung S1 weist die Funktion einer Datenweiche
auf. Die Einrichtungen der Synchronisiereinrichtung AS stehen
gemeinsam mit einer Steuereinrichtung C in Verbindung, die
einen Zähler Z aufweist und die für die Steuerungsvorgänge
innerhalb der Synchronisiereinrichtung AS verantwortlich ist.
Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen,
daß die Datenweiche S1 zunächst derart gesteuert ist, daß der
über den aktiven Pfad AP ankommende Nachrichtenzellenstrom
dem Speichersystem SM zugefürt wird. Dort werden die darin
enthaltenen Nachrichtenzellen zwischengespeichert. Parallel
dazu wird dieser Nachrichtenzellenstrom über die Auswerteein
richtung A der Schalteinrichtung S2 zugeführt, wo er die Syn
chronisiereinrichtung AS verlassen möge. In gleicher Weise
wird der redundante Nachrichtenzellenstrom über den Ersatz
pfad EP der Datenweiche S1 sowie der Schalteinrichtung S2 zu
geführt. Aufgrund der Schaltzustandes werden die Nachrichten
zellen des Ersatzpfades EP verworfen.
Im folgenden wird zunächst davon ausgegangen, daß der über den
aktiven Pfad AP übertragene Nachrichtenzellenstrom voreilend
gegenüber dem redundant übertragenen Nachrichtenzellenstrom
ist. Dies wird von der im aktiven Pfad AP angeordneten Aus
werteeinrichtung A ermittelt, die diesen Nachrichtenzellen
strom auf OAM-Zellen überwacht. Wird eine OAM-Zelle ermittelt,
gilt dies als vorläufiges Kriterium dafür, daß dieser Nach
richtenzellenstrom voreilend ist. In einem ersten Schritt
wird nun zunächst der Zähler Z gestartet. Bei jeder weiteren
über den aktiven Pfad AP ankommenden Nachrichtenzelle wird
der Zähler Z inkrementiert. Erst wenn die im Ersatzpfad EP
angeordnete Auswerteeinrichtung A hier eine äquivalente OAM-
Zelle (mit gleicher Folgenummer) ermittelt, gilt dies als end
gültiges Kriterium im Sinne einer Bestätigung dafür, daß der
über den aktiven Pfad AP übertragene Nachrichtenzellenstrom
voreilend gegenüber dem über den Ersatzpfad EP übertragenen
Nachrichtenzellenstrom ist. Weiterhin wird der Zähler Z nun
bei jeder über den Ersatzpfad EP eintreffenden Nachrichten
zelle jeweils um 1 dekrementiert. Wird der Wert 0 erreicht,
werden Datenweiche S1 und die Schalteinrichtung S2 auf den
Ersatzpfad EP umgeschaltet.
Im weiteren soll nun davon ausgegangen werden, daß der über
den Ersatzpfad EP übertragene Nachrichtenzellenstrom vorei
lend ist. In diesem Fall wird die OAM-Zelle von der im Er
satzpfad EP eingebunden Auswerteeinrichtung A ermittelt. Dies
gilt als vorläufiges Kriterium dafür, daß dieser Nachrichten
zellenstrom voreilend ist. Weiterhin wird die Datenweiche S1
vom aktiven Pfad AP auf den Ersatzpfad EP umgeschaltet, so
daß der Nachrichtenzellenstrom dem Speichersystem SM zuge
führt wird. In der im Ersatzpfad EP eingebundenen Auswerte
einrichtung A wird die ermittelte OAM-Zelle gespeichert. Die
im aktiven Pfad AP angeordnete Auswerteeinrichtung A über
wacht nun den dort übertragenen Nachrichtenzellenstrom auf
das Auftreten von OAM-Zellen. Ist eine solche ermittelt und
mit der in der Auswerteeinrichtung A gespeicherten OAM-Zelle
identisch, wird die Schaltvorrichtung S2 auf die Auswerteein
richtung A des Speichers SM umgeschaltet und das Speichersy
stem SM mit jeder empfangenen Leerzelle des Ersatzpfades EP
umn eine Nachrichtenzelle entleert, bis der Speicher SM leer
ist. In diesem Fall kann dann davon ausgegangen werden, daß
die Synchronität hergestellt ist und auf den Ersatzpfad EP
umgeschaltet werden.
Generell besteht natürlich die Gefahr, daß eine OAM-Zelle von
Übertragungsfehlern wie beispielsweise Bitfehlern von der in
Frage kommenden Auswerteeinrichtung A nicht erkannt wird.
Auch dieser Fall wird von der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung behandelt. Hierzu wird zunächst angenommen, daß
eine OAM-Zelle der im aktiven Pfad angeordneten Auswerteein
richtung A aufgrund eines Übertragungsfehlers verfälscht
wurde und demzufolge von derselben nicht ermittelt werden
kann. Demzufolge ist eine Bewertung im Sinne des vorläufigen
Kriteriums, welcher der beiden Nachrichtenzellenströme vor
eilend ist, nicht erfolgt. Die im Ersatzpfad EP angeordnete
Auswerteeinrichtung A ermittelt nun ihrerseits die äquiva
lente OAM-Zelle und bewertet dies als vorläufiges Kriterium
dafür, daß dieser Nachrichtenzellenstrom voreilend ist. Im
folgenden wird somit die Datenweiche S1 auf den Ersatzpfad EP
umgeschaltet. Die im aktiven Pfad AP angeordnete Auswerteein
richtung A ermittelt nun ihrerseits eine OAM-Zelle. Anhand
der eingetragenen Folgenummer (z. B. < der Folgenummer des
aktiven Pfades AP) wird aber ermittelt, daß ein Fehler vor
liegen muß, das vorläufige Kritertium wird somit nicht be
stätigt. Im folgenden wird dann die Datenweiche S1 wieder auf
den aktiven Pfad AP zurückgeschaltet.
Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel besteht dabei auch die
Möglichkeit, für den Fall, daß der über den aktiven Pfad
übertragene Nachrichtenzellenstrom der voreilende ist, an
stelle einer gerade erläuterten abrupten Verzögerung eine
graduelle Verzögerung durchzuführen, indem dieser Nachrich
tenzellenstrom beim Durchlauf des Pufferspeichers SM schritt
weise unter der Steuerung der Steuereinrichtung C verzögert
wird, bis in der Steuereinrichtung C gleichzeitig zwei glei
che Folgenummern vorliegen. In entsprechender Weise kann eine
zunächst für den Ersatzpfad zu realisierende Verzögerung gra
duell nach erfolgter Umschaltung wieder abgebaut werden.
Diese graduelle Veränderung der Verzögerung bringt dabei den
Vorteil mit sich, daß Verzögerungszeitschwankungen innerhalb
tolerierbarer Grenzwerte gehalten werden können. Dies ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn innerhalb des umzu
schaltenden virtuellen Pfades Audio-, Video- oder Multimedia-
Verbindungen verlaufen, die garantierte minimale Verzöge
rungszeitschwankungen erfordern. Außerdem wird durch eine
solche graduelle Verzögerung die durch die Weiterleitung von
Nachrichtenzellen verursachte Burst-Größe beschränkt.
Vorstehend wurde lediglich als Beispiel der Fall betrachtet,
daß ein einziger aktiver Pfad mit Hilfe einer zentralen Syn
chronisiereinrichtung auf einen zugeordneten Ersatzpfad umge
schaltet werden kann. Eine solche zentrale Synchronisierein
richtung kann auch im Multiplexbetrieb einer Mehrzahl von
virtuellen Pfaden zugeordnet sein, wenn diese sequentiell auf
einen zugeordneten Ersatzpfad umzuschalten sind. Bei einer
geforderten simultanen Umschaltung von virtuellen Pfaden kann
eine der Anzahl der simultan umzuschaltenden virtuellen Pfade
entsprechende Anzahl von zentralen Synchronisiereinrichtungen
vorgesehen sein.
Darüber hinaus sei noch darauf hingewiesen, daß das vorste
hende Verfahren zur Umschaltung von virtuellen Pfaden auf Er
satzpfade auch derart modifiziert sein kann, daß von der Kop
peleinrichtung CCa her ein zugeführter Nachrichtenzellenstrom
durch Duplizieren ständig sowohl über einen aktiven Pfad als
auch über einen zugeordneten Ersatzpfad übertragen wird und
die daraus resultierenden beiden Nachrichtenzellenströme der
jeweiligen zentralen Synchronisiereinrichtung AS zugeführt
sind. In dieser erfolgt ständig eine oben erläuterte Synchro
nisierung, um bei Ausfall eines der Wege auf den verbleiben
den Weg umzuschalten.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß vorstehend das
Synchronisierprinzip gemäß der vorliegenden Erfindung ledig
lich als Beispiel im Zusammenhang mit der Umschaltung eines
virtuellen Pfades auf einen Ersatzpfad beschrieben worden
ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Anwendungsfall
beschränkt. Vielmehr ist dieses Synchronisierprinzip auch
beispielsweise anwendbar, wenn einzelne virtuelle Verbindun
gen oder eine Mehrzahl von virtuellen Pfaden umfassende Pfad
gruppen von einem aktiven Übertragungsweg auf einen Ersatzweg
umzuschalten sind. Darüber hinaus ist das Synchronisierprin
zip nicht nur in ATM-Kommunikationsnetzen, sondern allgemein
in zellenorientierten Kommunikationsnetzen anwendbar, wenn
innerhalb dieser Kommunikationsnetze Nachrichtenzellenströme
zu synchronisieren sind, um beispielsweise Nachrichtenzellen
ströme störungsfrei, d. h. ohne Zellenverlust, ohne Duplizie
ren von Zellen, ohne Informationsverlust in den einzelnen
Zellen und unter Einhaltung der Zellenreihenfolge, von einem
aktiven Weg auf einen Ersatzweg umzuleiten. Dabei kann das
Synchronisierprinzip abweichend von dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel nicht nur mit Hilfe einer zentralen Syn
chronisiereinrichtung, sondern auch mit Hilfe dezentraler
Synchronisiereinrichtungen in den Koppeleinrichtungen eines
Kommunikationsnetzes realisiert werden.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Synchronisieren von über ein Wege
paar (EP, AP) redundant übertragenen Nachrichtenzellenströmen
in einem zellenorientierten, eine Mehrzahl von Koppeleinrich
tungen (Cca, CCb, CC) aufweisenden Kommunikationsnetz (ATMN),
insbesondere in einem nach einem asynchronen Transfermodus
arbeitenden ATM-Kommunikationsnetz, mit Hilfe von in die bei
den Nachrichtenzellenströme eingefügten Steuerzellen, mit
Hilfe einer am Anfang des Wegepaares (EP, AP) liegenden Koppe
leinrichtung (Cca), die derart ausgebildet ist, daß durch
diese ein zugeführter Nachrichtenzellenstrom einerseits du
pliziert wird und die daraus resultierenden identischen zwei
Nachrichtenzellenströme gesondert über zwei dem Wegepaar
(EP, AP) zugehörige Wege (EP bzw. AP) weitergeleitet werden
und andererseits in die beiden Nachrichtenzellenströme in
festgelegten Zeitabständen jeweils eine Steuerzelle eingefügt
wird und dabei die jeweilige Steuerzelle eine von Steuerzelle
zu Steuerzelle sich fortlaufend verändernde Folgenummer führt,
und mit Hilfe einer am Ende des Wegepaares (EP, AP) liegenden
Koppeleinrichtung (Ccb), der wenigstens eine Synchroni
siereinrichtung (AS) zugeordnet ist, welcher die beiden Nach
richtenzellenströme zugeführt sind und welche derart ausge
bildet ist, daß durch diese das Auftreten von Steuerzellen
gesondert für die beiden Nachrichtenzellenströme überwacht,
wird und daß anhand der in den beiden Nachrichtenzellenströmen
auftretenden Folgenummmern der voreilende Nachrichtenzellen
strom ermittelt und bis zum Auftreten von gleichen Folgenum
mern in den beiden Nachrichtenzellenströmen verzögert wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Synchronisiereinrichtung (AS) derart ausgebildet
ist, daß sie eine einzige Speichervorrichtung (SM) umfaßt,
die eingangsseitig lediglich mit dem einzigen Ausgang einer
Schaltvorrichtung (S1) verbunden ist, deren erster Eingang an
den einen Weg (EP) und deren zweiter Eingang an den anderen
Weg (AP) des Wegepaars (EP, AP) angeschlossen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Synchronisiereinrichtung (AS) das Wegepaar (EP, AP)
über die Schaltvorrichtung (S1) und eine weitere Schaltvor
richtung (S2) zusammenführt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Zweige des Wegepaares (EP, AP) sowie in den Ver
bindungsabschnitt zwischen der Speichervorrichtung (SM) und
der weiteren Schaltvorrichtung (S2) jeweils eine Auswerteein
richtung (A) eingefügt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswerteeinrichtung (A) sowie die Schaltvorrichtun
gen (S1, S2) von einer zentralen Steuervorrichtung (C) gesteu
ert werden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19625861A DE19625861C2 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Schaltungsanordnung zum Synchronisieren von redundant übertragenen Nachrichtenzellenströmen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19625861A DE19625861C2 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Schaltungsanordnung zum Synchronisieren von redundant übertragenen Nachrichtenzellenströmen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19625861A1 DE19625861A1 (de) | 1998-01-02 |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE4416720C1 (de) * | 1994-05-11 | 1995-03-23 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Synchronisieren von redundant übertragenen Nachrichtenzellenströmen |
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1996
- 1996-06-27 DE DE19625861A patent/DE19625861C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4416720C1 (de) * | 1994-05-11 | 1995-03-23 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Synchronisieren von redundant übertragenen Nachrichtenzellenströmen |
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