DE196235C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE196235C DE196235C DENDAT196235D DE196235DA DE196235C DE 196235 C DE196235 C DE 196235C DE NDAT196235 D DENDAT196235 D DE NDAT196235D DE 196235D A DE196235D A DE 196235DA DE 196235 C DE196235 C DE 196235C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capsule
- valve
- gas
- piece
- bottle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002775 capsule Substances 0.000 claims description 20
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 15
- 238000007710 freezing Methods 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 1
- 239000002923 metal particle Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/04—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
- B67D1/0412—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
- B67D1/0418—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container comprising a CO2 cartridge for dispensing and carbonating the beverage
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/20—Mixing gases with liquids
- B01F23/23—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
- B01F23/236—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
- B01F23/2361—Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages within small containers, e.g. within bottles
- B01F23/23611—Portable appliances comprising a gas cartridge
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85«. GRUPPE
Füllvorrichtung für Siphons. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Flaschen für moussierendes Wasser
(sog. Siphons), bei denen das Wasser aus Kapseln gesättigt wird, die mit zusammengedrückten
oder verflüssigten Gasen gefüllt sind.
Bei solchen Flaschen besteht die Gefahr, daß das in Ausdehnung begriffene Gas zum
Teil in der Kapsel zu Eis gefriert, auch ist
to bei ihnen nicht ausgeschlossen, daß Metallsplitter, die beim Zersprengen der Kapsel
etwa entstehen, und sonstige Fremdkörper von dem Gas fortgerissen werden und in
das Innere der Flasche gelangen. Endlich kann die mit der Nadel versehene Einlaßvorrichtung
für das Gas nur von geübten Personen und nicht ohne größere Umständlichkeiten von der Flasche abgenommen werden.
Diesen' Mängeln begegnet die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende
Vorrichtung. Sie gestattet dem der geöffneten Kapsel entströmenden Gas schnell und
ohne zum Teil in der Kapsel einzufrieren aus dieser zu entweichen und läßt ihm auch
Zeit, sich genügend auszudehnen, bevor es das Ventil erreicht, auch hält die eigentümliche
Anordnung der Gaswege Fremdkörper von dem Flascheninnern ab; ferner gestattet
sie auch die mit der Nadel'versehene Einlaßvorrichtung für das Gas leicht und ohne
sonderliche Vorkenntnisse ganz von der Flasche wegzunehmen, so daß nach der Wegnahme
keiner ihrer Teile an der Flasche zurückbleibt, also auch keiner ihrer Teile dauernd
an der Flasche befestigt zu werden braucht, sie vielmehr in ihrer Gesamtheit von der
Flasche unabhängig ist, daß endlich der Kapselhalter von dem übrigen Teil der Vorrichtung
unabhängig ist und sieht leicht und schnell von ihr trennen läßt.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 und 3
sind Schnitte von anderen Ausführungsformen.
Auf den schräg nach oben gerichteten Stutzen 2 der Flasche ist ein mit Gewinde
versehenes Zwischenstück 8 aufgeschraubt. · Auf dieses schraubt sich der Halter 1 für
die Kapsel 15 auf. Das Zwischenstück ist unten zu einem Ventilsitz 9 ausgebildet, auf
welchem die elastische Fläche des Ventilkörpers 10 auf ruht. Um diese elastische
Fläche zieht sich ein ringförmiger erhöhter Metallrand. Die Stange des Ventilkörpers
ist in ein Gleitstück 11 eingeschraubt, auf welchem die Nadel 7 befestigt ist und das
durch eine Feder 12 nach oben gedrückt wird. Diese Feder stützt sich mit einem
Ende gegen einen Kragen des Stückes II und mit dem anderen gegen den inneren Boden
des Zwischenstückes 8 und preßt das Stück 11 gegen die biegsame, mit einer röhrenförmigen
Aussparung 14 versehene Muffe 13, die die Kapsel 15 gegen das Zwischenstück
8 abdichtet. Wenn der Halter ι auf das Stück 8 niedergeschraubt wird (während
das Ausgußventil 3 geschlossen bleibt), drückt zuerst die Kapsel 15 durch Vermitt-
lung des Gleitstückes, auf dem die Nadel festsitzt, den Ventilkörper io von seinem
Sitz und gleichzeitig die Nadel 7 nach unten, bis das Gleitstück und mit ihm die Nadel
arretiert wird, worauf diese beim weiteren Einschrauben des Halters 1 die Kapsel durchbohrt
und das Gas durch die Bohrung der Nadel und durch die Längs- und Querbohrungen
des Gleitstückes ti, sowie durch die zwischen dem Gleitstück 11 und dem
Boden 19 des Zwischenstückes 8 gelassenen Öffnungen und durch das geöffnete Ventil
in den Stutzen 2 und von dort in die Flasche tritt. Das in der Kapsel enthaltene Gas tritt
infolge seines natürlichen Gefälles rasch und ohne teilweise in der Kapsel zu Eis zu gefrieren
aus der Kapsel aus, kann nur auf Umwegen zu dem Ventil gelangen und hat dadurch Zeit, sich genügend auszudehnen und
zu einem etwaigen Einfrieren des Gases keine Veranlassung zu geben. Beim Zurückschrauben
des Halters 1 geht der Ventilkörper 10 auf seinen Sitz zurück, und es kann alsdann
eine neue Kapsel in den Halter eingesetzt und der Flascheninhalt in der beschriebenen
Weise weiterhin mit Gas gesättigt werden. Oder aber man schraubt den Halter ganz ab,
ohne daß aus der geladenen Flasche Gas entweichen kann, und schraubt ihn auf eine
weitere zu ladende Flasche. Eine Verschlußkappe kann nach Abschrauben des Halters 1
auf das Stück 8 aufgeschraubt werden.
In Fig. 2 ist eine Ventil- und Nadelein: richtung dargestellt, die der in Fig. 1 dargestellten
gleich ist, mit dem Unterschied, daß die Ventilstange mit dem Stück 11 ein Stück
bildet und der Ventilkörper auf sie aufgeschraubt ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 setzt sich
40- der Gasdurchlaß durch die hohle Ventilstange
fort, die bei geöffnetem Ventil durch seitliche Öffnungen die Verbindung des Kapselinnern
mit dem Innern der Flasche herstellt.
Bei der Einrichtung nach Fig. 2 wird die
das öffnen des Ventils bewirkende Längsbewegung des Gleitstückes 11 zum Zwecke des
Durchbohrens der Kapsel dadurch unterbrochen, daß sein Kragen 16 sich gegen eine
Schulter 17 des Zwischenstückes 8 legt, während bei den Einrichtungen nach den Fig. 1
und 3 diese Bewegung dadurch unterbrochen wird, daß das untere Ende 18 des Gleitstückes
11 auf den Boden 19 des Zwischenstückes
8 aufzuruhen kommt, wobei zwischen 18 und 19 Kanäle zum Durchlassen des
Gases gelassen sind.
Wie ersichtlich, kann bei diesen Einrichtungen das eigentliche Ventil leicht und
schnell herausgenommen werden, um es zu reinigen oder den Dichtungsring ausztrwechsein
oder um sonstige Reparaturen vorzunehmen, oder man kann auch leicht und schnell die ganze Vorrichtung von der Flasche
abnehmen und auf eine andere aufsetzen. Etwaige Metallteilchen oder sonstige Fremdkörper
werden aufgehalten und können nicht mit dem Gas zu dem Ventil gelangen. Es
ist fernerhin genügend Raum vorhanden für eine. Feder, die stark genug ist, um ein
sicheres Schließen des Ventils zu gewährleisten. Die Einrichtung ist dabei. so getroffen,
daß bei dem Niederschfauben der Kapsel auf die Nadel das Ventil geöffnet
wird, ehe der Nadelhalter in seiner Abwärtsbewegung unterbrochen wird, und beim weiteren
Niederschrauben die Nadel die Kapsel durchbohrt. In Fig. 1 ist eine Vorrichtung
dargestellt, die unterhalb des Ausgußventils angebracht ist, diese kann aber auch oberhalb
desselben angeordnet sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Füllvorrichtung für Siphons, bei der ein leichtes Abnehmen, Reinigen oder Ersetzen des Domes und der Ventilteile dadurch ermöglicht ist, daß Dorn (7) und Ventilteile mit einem unter der Wirkung einer Feder (12) stehenden, mit einer senkrechten und mehreren damit korrespondierenden seitlichen Bohrungen zum Durchtritt des Gases aus der Kapsel in den Siphon versehenen Gleitstück (11) ein Stück bilden und mit diesem lose in einem oben die elastische und pneumatische Dichtung (13, 14) tragenden Zwischenstück (8) lagern, das mit zwei äußeren Schraubengängen versehen ist, von denen der obere zum Auf- und Niederschrauben des die Kapsel (15) tragenden Gehäuses (1) dient, während sich der untere in einen seitlich vom Siphonkopf angebrachten hohlen Stutzen (2) einschraubt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196235C true DE196235C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=459235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196235D Expired DE196235C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196235C (de) |
-
0
- DE DENDAT196235D patent/DE196235C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE196235C (de) | ||
DE2357023A1 (de) | Vorrichtung zur reinigung von bierzapfanlagen | |
DE330081C (de) | Dampfwasserableiter | |
DE9216290U1 (de) | Einfüllvorrichtung zum Einfüllen des Wassers oder einer anderen ähnlichen Flüssigkeit in eine Druckkammer, beispielsweise einer Kaffeemaschine, einer Fußbodenwaschmaschine, eines Bügeleisens o.dgl. Geräte | |
DE703345C (de) | Flasche mit Innenschutz | |
DE384183C (de) | Drahtbuegelhebelverschluss fuer Gefaesse mit gashaltiger, unter Druck stehender Fluessigkeit | |
DE622672C (de) | Spundverschluss mit durch Schnellverschluss in der Spundbuechse befestigtem Stecher | |
DE642095C (de) | Ventilspund fuer Fluessigkeitsbehaelter | |
DE18565C (de) | Neuerungen an Gefäfsen zum Transport kohlensäurehaltiger Flüssigkeiten, besonders Bier | |
DE265012C (de) | ||
DE179658C (de) | ||
DE361417C (de) | Zapflochverschluss | |
DE120860C (de) | ||
DE221534C (de) | ||
DE584259C (de) | OElkanne | |
DE50119C (de) | Neuerung an Flaschenverschlüssen | |
DE658427C (de) | Vorrichtung zum Fuellen von Druckmittelbehaeltern | |
DE393312C (de) | Nicht nachfuellbare Flasche | |
DE558714C (de) | Einrichtung zum Abfuellen gashaltiger Fluessigkeiten unter Gegendruck | |
DE288147C (de) | ||
DE31396C (de) | Apparat zum Füllen von Flaschen nebst Flaschenverschlufs | |
DE56800C (de) | Flaschenfüllvorrichtung an Apparaten zur Herstellung gashaltiger Getränke | |
AT111046B (de) | Verschluß für Flaschen und Behälter für Gift, Säure u. dgl. | |
DE101366C (de) | ||
DE896447C (de) | Deckel fuer unter Vakuum zu verschliessende Gefaesse |