DE19623285A1 - Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten für den Güter- oder Personentransport - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten für den Güter- oder PersonentransportInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Be
stimmung und Ausgabe von Kenndaten für den Güter- oder
Personentransport in einer elektronischen Datenverarbei
tungsanlage.
Üblicherweise wird der Transport von Gütern oder der
Transport von Personen, insbesondere im öffentlichen Per
sonennahverkehr, aber auch in größeren geographischen
Regionen, z. B. in Bundesländern, Staaten oder Kontinen
ten, in Abhängigkeit unterschiedlicher Kriterien abgewic
kelt. Eine allmähliche Erweiterung von Netzen, oder der
Zusammenschluß benachbarter Netze zu einem Tarifverbund
kann mit erheblichen Problemen belastet sein. Dies be
trifft insbesondere die Streckenplanung, die Fahrplange
staltung und die Tarifermittlung.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem
besteht darin, ein Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe
von Kenndaten für den Güter- oder Personentransport anzu
geben, das sich für die Ausführung in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage eignet, und das die Kom
plexität der Ermittlung der geeigneten Transportwege, der
(einen Benutzer in Rechnung zu stellenden) Transportko
sten, oder der Reihenfolge der einzusetzenden Transport
mittel etc. verringert.
Zur Lösung dieses Problems werden erfindungsgemäß folgen
de Schritte ausgeführt:
- - Erfassen von Koordinaten möglicher geographischer An fangs- und Endpunkte in einem Gebiet, in dem der Güter- oder Personentransport erfolgen soll,
- - Verknüpfen der Koordinaten mit einer Bezeichnung des jeweiligen geographischen Anfangs- bzw. Endpunktes,
- - Abspeichern der Koordinaten und der Bezeichnung als Datensatz in einer Datenbasis, wobei die Bezeichnung und/oder die Koordinaten als Suchschlüssel abgelegt wer den, und
- - Bereitstellen der abgespeicherten Koordinaten auf Ab fragen, bei denen die Bezeichnung und/oder die Koordina ten als Suchschlüssel verwendet werden.
In Abhängigkeit von den bereitgestellten Koordinaten er
folgt die Abwicklung des Transportes. Dies heißt, daß die
Art des Transportmittels, die Streckenführung, die Trans
portkosten, oder andere Größen durch die erfindungsgemäße
Vorgehensweise beeinflußt werden können.
Gegenüber bisherigen Vorgehensweisen hat die erfindungs
gemäße den erheblichen Vorteil der einfachen Erweiterbar
keit von Netzen und der Verknüpfbarkeit ursprünglich ge
trennter Netze. Der Zugriff auf die einzelnen Punkte ist
erleichtert, mit geringem Aufwand im Computer (auch von
den einzelnen Transportfahrzeugen aus) ausführbar, und
erlaubt einen fehlerunanfälligen Einsatz der vorhandenen
Resourcen.
Vorzugsweise kann im Betrieb das erfindungsgemäße Verfah
ren folgende Schritte umfassen:
- - Eingeben einer ersten Bezeichnung und/oder der Koordi naten als Suchschlüssel eines geographischen Anfangspunk tes von dem aus der Güter- oder Personentransport erfol gen soll,
- - Auslesen des vollständigen Datensatzes aus der Datenba sis,
- - Eingeben einer zweiten Bezeichnung und/oder der Koordi naten als Suchschlüssel eines geographischen Endpunktes zu der Güter- oder Personentransport erfolgen soll,
- - Auslesen des vollständigen Datensatzes aus der Datenba sis,
- - Berechnen des geographischen Abstandes aus den beiden Datensätzen,
- - Verwenden des geographischen Abstandes als Grundlage für die Berechnung von Kenngrößen zur Beförderung der Güter oder Personen.
Vor dem Auslesen der beiden Datensätze aus der Datenbasis
wird folgender Schritt ausgeführt:
- - Überprüfen, ob je ein Datensatz mit den ersten und der zweiten Bezeichnung in der Datenbasis vorhanden ist.
Anstelle oder zusätzlich zu der ersten und zweiten Be
zeichnung können auch Koordinaten (Tupel) oder einzelne
Werte der Koordinaten zur Überprüfung herangezogen wer
den.
Vorzugsweise werden die Koordinaten möglicher geographi
scher Anfangs- und Endpunkte in dem Gebiet, in dem der
Güter- oder Personentransport erfolgt, als kartesisches
Koordinaten erfaßt und abgespeichert. Es ist jedoch auch
möglich, Polarkoordinaten (Abstand von einem festgelegten
Ursprung (OP) und Winkel (ϕ) gegenüber einer durch den
Ursprung gehenden Gerade) zu verwenden.
Bei der Verwendung kartesischer Koordinaten erfolgt
die Berechnung des geographischen Abstandes (S) zwischen
den geographischen Anfangs- und Endpunkten mit den Koor
dinaten (Xa, Ya; Xe, Ye) nach der Formel
Bei der Verwendung von Polarkoordinaten kann vor der Be
rechnung des Abstandes gemäß der Formeln
X = OP * cos(ϕ); und
Y = OP * sin(ϕ)
eine Koordinatenumrechnung in kartesische Koordinaten erfolgen.
X = OP * cos(ϕ); und
Y = OP * sin(ϕ)
eine Koordinatenumrechnung in kartesische Koordinaten erfolgen.
Oftmals ist der geometrische Abstand allein als Kenngröße
für den Transport nicht aussagekräftig genug. Beispiels
weise kann der geometrische Abstand zwischen zwei Punkten
sehr klein sein. Wenn die beiden Orte jedoch auf gegen
überliegenden Seiten eines Flusses liegen, zwischen denen
in unmittelbarer Nähe keine Brücke vorhanden ist, muß ein
großer Umweg zur nächsten Brücke zurückgelegt werden, um
von dem einen Ort zum anderen zu gelangen.
Um dies entsprechend zu berücksichtigen, werden in der
Datenbasis Koordinaten und ggf. auch Bezeichnungen von
Knotenpunkten (Ki) abgespeichert, die bei der Berechnung
des geographischen Abstandes (S) in der Weise einbezogen
werden, daß zwischen dem geographischen Anfangspunkt (AP)
und einem ersten Knotenpunkt (K₁), ggf. zwischen fortlau
fenden weiteren Knotenpunkten (K₂, K₃, Kn-1, Kn), sowie
zwischen einem letzten Knotenpunkt (Km) und dem Endpunkt
(EP) Teilabstände APK₁, K₁K₂, K₂K₃, . . . Kn-1Kn, KmEP er
mittelt und gemäß folgender Formel aufsummiert werden:
Dies erlaubt eine Korrektur (oder Annäherung) des geome
trischen Abstandes an den tatsächlichen Weg, den ein
Transportfahrzeug zurücklegt.
Außerdem kann erfindungsgemäß das Gebiet, in dem der Gü
ter- oder Personentransport erfolgt, in geographische
Zonen unterteilt sein, indem den Datensätzen aller mögli
chen geographischen Anfangs- und Endpunkte und/oder Kno
tenpunkte eine Zonenkennung zugewiesen wird.
Erfindungsgemäß kann im Rahmen der weiteren Verarbeitung
der geographische Abstand des Anfangspunktes vom Endpunkt
(ggf. über einen oder mehrere Knotenpunkte) als Kriterium
bei der Auswahl eines oder mehrerer Transportmittel aus
einer in einer Datenbasis geführten Liste möglicher
Transportmittel, zur Ermittlung des Beförderungspreises,
oder zur Festlegung der Ausführungsreihenfolge einzelner
Transporte aus einer Gruppe von Transporten herangezogen
werden.
Vorzugsweise werden bei der Auswahl eines oder mehrerer
Transportmittel, bei der Ermittlung des Beförderungsprei
ses, oder bei der Festlegung der Ausführungsreihenfolge
einzelner Transporte folgende Faktoren:
die Zugehörigkeit der Anfangs- und Endpunkte und/oder der Knotenpunkte zu bestimmten oder einer minimalen Anzahl von Zonen,
die Uhrzeit des Beginns der Beförderung und/oder die vor aussichtliche Dauer der Beförderung,
die Anzahl bereits in der Vergangenheit oder für die Zu kunft geplanter Beförderungen, und/oder
Eigenschaften des zu transportierenden Gutes oder der zu transportierenden Person(en),
in der Form berücksichtigt, daß diese Faktoren nach vor herbestimmten Kriterien bewertet, mit dem Abstand ver knüpft, und als Kenndaten ausgegeben werden.
die Zugehörigkeit der Anfangs- und Endpunkte und/oder der Knotenpunkte zu bestimmten oder einer minimalen Anzahl von Zonen,
die Uhrzeit des Beginns der Beförderung und/oder die vor aussichtliche Dauer der Beförderung,
die Anzahl bereits in der Vergangenheit oder für die Zu kunft geplanter Beförderungen, und/oder
Eigenschaften des zu transportierenden Gutes oder der zu transportierenden Person(en),
in der Form berücksichtigt, daß diese Faktoren nach vor herbestimmten Kriterien bewertet, mit dem Abstand ver knüpft, und als Kenndaten ausgegeben werden.
Erfindungsgemäß wird dabei in Abhängigkeit der ermittel
ten Kenndaten der Transport ausgeführt, indem die zu
transportierenden Personen und/oder Güter vor dem Beginn
des Transportes mit einer die Kenndaten über den Trans
port enthaltenden Karte ausgestattet werden.
Die Erfindung betrifft auch eine auf einem computerlesba
ren Datenspeicher aufgezeichnete Datenbasis zur Verwen
dung bei der Durchführung des vorstehenden Verfahrens,
wobei in der Datenbasis Datensätze mit folgenden Elemen
ten enthalten sind:
- - Bezeichnung eines Ortes
- - Koordinaten des Ortes.
Zusätzlich kann
- - die Zugehörigkeit des Ortes zu einer Zone, und/oder
- - eine fortlaufende Ordnungskennung (Nr.) in jedem Daten satz enthalten sein. Als Suchschlüssel kann je nach Aus gestaltung des Verfahrens jedes der einzelnen Elemente dienen.
Weitere Merkmale, Alternativen und Vorteile werden anhand
der nachfolgenden Beschreibung erläutert, in der auf die
Fig. 1, 1a, 2, 3 und 4 Bezug genommen wird. Die Fig. zei
gen unterschiedliche Varianten der Berechnung des Abstan
des eines Anfangspunktes von einem Endpunkt.
Das Verfahren wird anhand eines Nahverkehrsnetzes erläu
tert, in dem unter Zugrundelegung der erfindungsgemäß
berechneten Kenndaten die Fahrtroute und der Tarif ermit
telt wird. Es ist jedoch auch möglich, nur die Route oder
nur den Tarif zu bestimmen.
In einer ersten Stufe werden alle Orte (Haltestellen) des
Nahverkehrsnetzes mit ihren Koordinaten erfaßt, und in
einer Datenbasis sortiert abgelegt, wobei folgende Daten
satzstruktur verwendet wird:
[X-Koord.]; [Y-Koord.] [Ortsbezeichn.] [Zone] [Ordnungskennung]
Die Zugehörigkeit eines Ortes zu einer bestimmten Zone
sowie die Ordnungskennung (laufende Nummer) sind dabei
optional. Die Größe der Zonen oder ihre Form kann dabei
entweder im gesamten Nahverkehrsnetz gleich sein, oder in
Abhängigkeit von lokalen tatsächlichen geographischen
Gegebenheiten unterschiedlich sein. Neben den eigentli
chen Haltestellen können Knotenpunkte eingegeben werden,
die bei der Berechnung der Route und des Tarifs herange
zogen werden. Die Knotenpunkte können dabei tatsächlich
auf der Strecke liegende Punkte sein, die auch von dem
Transportmittel angefahren werden, oder nur zur Berech
nung dienende Punkte sein (siehe Fig. 1a). Daher haben
die Datensätze der Knotenpunkte dieselbe Datenstruktur
wie Anfangspunkte, Endpunkte oder andere, für die Berech
nung verwendete Orte.
Während des Betriebes wird dann durch Computer in den
Fahrkartenautomaten (in den einzelnen Transportmitteln),
in Fahrkartenverkaufsstellen (an den Haltestellen oder
Bahnhöfen) auf diese Datenbasis zugegriffen werden.
Ein Benutzer des Nahverkehrsnetzes, der von dem Anfangs
punkt AP zu dem Endpunkt EP (siehe Fig. 1) gelangen möch
te, benötigt dazu eine Fahrkarte. Der Preis der Fahrkarte
ergibt sich aus der Luftlinienentfernung von dem Anfangs
punkt AP zu dem Endpunkt EP, wobei mehrere Knotenpunkte
K1, K2, K3 als Zwischenstationen berücksichtigt werden.
Die gesamte Strecke S ergibt sich dann als Summe der
Teilstrecken s₁, s₂, s₃, s₄ zwischen den einzelnen Punk
ten.
Ob das Transportmittel (Omnibus, Trambahn, U-Bahn, S-
Bahn) auf seiner tatsächlich gefahrenen Strecke zwischen
den einzelnen Punkten weitere Strecken zurücklegt, kann
als für die weitere Berechnung des Tarifs oder der Route
unerheblich vorgegeben werden.
Durch die Zugehörigkeit der einzelnen Punkte zu einer der
Zonen Z₁, Z₂, Z₃ können Vorzugsrouten festgelegt werden.
Das heißt, daß der direkte Abstand zwischen dem Anfangs
punkt AP und dem Knotenpunkt K₃ zwar kürzer ist, als der
"Umweg" über die Knotenpunkte K₁, K₂. Wenn aus vorbe
stimmten Gründen jedoch die Benutzung der Zone Z₂ (oder
die Vermeidung einer anderen Zone) erforderlich (oder das
Durchfahren eines angrenzenden Nahverkehrsgebietes nicht
möglich) ist, wird die Route durch die Zonenzugehörigkeit
beeinflußt. Die Festlegung der Route kann jedoch auch
durch Vorgabe von bestimmten Punkten für die Route ge
schehen.
Als weiterer Parameter für die Festlegung der Ge
samtstrecke kann die Tageszeit dienen. Dies bedeutet, daß
beispielsweise vormittags eine Route von AP nach EP über
mehr und/oder andere Haltestellen geht als nachmittags
(siehe Fig. 2 und Fig. 3). Dabei kann die tatsächlich
gefahrene Gesamtstrecke zur Tarifermittlung zugrunde ge
legt werden, also die Summe aller Teilstrecken s₁, s₂,
. . . smax. Alternativ kann jedoch auch "nur" die Luftlini
enentfernung zwischen dem Anfangspunkt AP und dem Knoten
punkt K₁, dem Knotenpunkt K₁ und dem Knotenpunkt K₂, und
dem Knotenpunkt K₂ und dem Endpunkt EP ermittelt werden
(siehe Fig. 4) und ggf. mit einem "Formfaktor" multipli
ziert werden, um die "Umwege" zu berücksichtigen. Dieser
Formfaktor kann dabei für das gesamte Nahverkehrsgebiet
einheitlich sein oder lediglich für eine oder mehrere der
Zonen gelten.
Außerdem ermöglicht die Kenngröße "Luftentfernung zwi
schen Anfangs- und Endpunkt" auch die einfache Berück
sichtigung von anderen Einflußgrößen auf den Fahrpreis
(z. B. Grundpreis für ersten Kilometer, Rabatt für Kinder,
Senioren, Wochen- , Monatskarten, Nebenverkehrszeiten,
etc.). So kann beispielsweise unter Zugrundelegung der
Gesamtentfernung (S) folgende Tarifberechnungsformel ver
wendet werden:
Preis: = ((Basispreis + ((S - 1km) * km-Preis)
- (((S-Rabattschwelle)/Rabattintervall)
+ 1)
* Entfernungsrabattfaktor) * Preisfaktor 1)
* Rabattfaktor 2)
- (((S-Rabattschwelle)/Rabattintervall)
+ 1)
* Entfernungsrabattfaktor) * Preisfaktor 1)
* Rabattfaktor 2)
Die computergerechte Aufbereitung des gesamten Nahver
kehrsnetzes in der erfindungsgemäßen Weise in ein Koordi
natensystem und die Vergabe der Koordinaten zu den ein
zelnen Punkten erlaubt eine besonders einfache und trans
parente Gestaltung der für die Benutzer erfahrbaren Kenn
größen (Fahrroute, Fahrpreis) des Nahverkehrsnetzes. Dies
wird insbesondere beim Zusammenschluß vormals getrennter
Nahverkehrsnetze deutlich, weil bei historisch gewachse
nen Nahverkehrsnetzen oftmals die Grundlagen für die Rou
tenwahl der beiden Netze (und die darauf basierende
Preisgestaltung) schwer vereinbar sind. Als objektiver
Faktor ist jedoch die geographische Distanz zwischen zwei
Orten eine hervorragende Grundlage.
Claims (13)
1. Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten
für den Güter- oder Personentransport in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage, gekennzeichnet durch fol
gende Schritte:
- - Erfassen von Koordinaten (Xi, Yi) möglicher geographi scher Anfangs- und Endpunkte (AP, EP) in einem Gebiet (G), in dem der Güter- oder Personentransport erfolgen soll,
- - Verknüpfen der Koordinaten (Xi, Yi) mit einer Bezeich nung (Ni) des jeweiligen geographischen Anfangs- bzw. Endpunktes (AP, EP),
- - Abspeichern der Koordinaten (Xi, Yi) und der Bezeich nung (Ni) als Datensatz (Di) in einer Datenbasis (DB), wobei die Bezeichnung (Ni) und/oder die Koordinaten (Xi, Yi) als Suchschlüssel abgelegt werden, und
- - Bereitstellen der abgespeicherten Koordinaten (Xi, Yi) auf Abfragen, bei denen die Bezeichnung (Ni) und/oder die Koordinaten (Xi, Yi) als Suchschlüssel verwendet werden.
2. Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten
für den Güter- oder Personentransport in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage, insbesondere nach An
spruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Eingeben einer ersten Bezeichnung (Na) und/oder der Koordinaten (Xi, Yi) als Suchschlüssel eines geographi schen Anfangspunktes (AP), von dem aus der Güter- oder Personentransport erfolgen soll,
- - Auslesen des vollständigen Datensatzes (Da) aus der Datenbasis,
- - Eingeben einer zweiten Bezeichnung (Ne) und/oder der Koordinaten (Xi, Yi) als Suchschlüssel eines geographi schen Endpunktes (EP), zu der Güter- oder Personentrans port erfolgen soll,
- - Auslesen des vollständigen Datensatzes (De) aus der Datenbasis,
- - Berechnen des geographischen Abstandes (S) aus den bei den Datensätzen (Da, De),
- - Verwenden des geographischen Abstandes (S) als Grundla ge für die Berechnung von Kenngrößen zur Beförderung der Güter oder Personen.
3. Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten
für den Güter- oder Personentransport in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Auslesen der beiden Datensät
ze (Da, De) aus der Datenbasis folgender Schritt ausge
führt wird:
- - Überprüfen, ob je ein Datensatz (Da, De) mit der ersten und der zweiten Bezeichnung (Na, Ne) in der Datenbasis (DB) vorhanden ist.
4. Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten
für den Güter- oder Personentransport in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - Koordinaten (Xi, Yi) möglicher geographischer Anfangs- und Endpunkte (AP, EP) in einem Gebiet, innerhalb dem der Güter- oder Personentransport erfolgen soll, als kartesi sche Koordinaten erfaßt und abgespeichert werden.
5. Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten
für den Güter- oder Personentransport in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Berechnung des geographischen Abstandes (S) zwischen
den geographischen Anfangs- und Endpunkten (AP, EP) mit
den Koordinaten (Xa, Ya; Xe, Ye) nach der Formel
erfolgt.
6. Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten
für den Güter- oder Personentransport in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in der Datenbasis (DB) Koordinaten und Bezeichnungen von Knotenpunkten (Ki) abgespeichert werden, die bei der Berechnung des geographischen Abstandes (S) in der Weise einbezogen werden, daß zwischen dem geographischen An fangspunkt (AP) und einem ersten Knotenpunkt (K₁), ggf. zwischen fortlaufenden weiteren Knotenpunkten (K₂, K₃, Kn-1, Kn), sowie zwischen einem letzten Knotenpunkt (Km) und dem Endpunkt (EP) Teilabstände (APK₁; K₁K₂; K₂K₃; . . . Kn-1Kn; KmEP) ermittelt und gemäß folgender Formel aufsum miert werden:
7. Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten
für den Güter- oder Personentransport in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Gebiet (G), in dem der Güter- oder Personentrans port erfolgt, in geographische Zonen (Zg) unterteilt ist, indem den Datensätzen aller möglichen geographischen An fangs- und Endpunkte (AP, EP) und/oder Knotenpunkte (Ki) eine Zonenkennung zugewiesen wird.
8. Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten
für den Güter- oder Personentransport in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der geographische Abstand (S) als Kriterium bei der Auswahl eines oder mehrerer Transportmittel aus einer in einer Datenbasis (DB) geführten Liste möglicher Trans portmittel, zur Ermittlung des Beförderungspreises, oder zur Festlegung der Ausführungsreihenfolge einzelner Transporte aus einer Gruppe von Transporten herangezogen wird.
9. Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten
für den Güter- oder Personentransport in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - bei der Auswahl eines oder mehrerer Transportmittel,
bei der Ermittlung des Beförderungspreises, oder bei der
Festlegung der Ausführungsreihenfolge einzelner Transpor
te folgende Faktoren:
- - die Zugehörigkeit der Anfangs- und Endpunkte und/oder der Knotenpunkte zu bestimmten oder einer minimalen An zahl von Zonen,
- - die Uhrzeit des Beginns der Beförderung und/oder die voraussichtliche Dauer der Beförderung,
- - die Anzahl bereits in der Vergangenheit oder für die Zukunft geplanter Beförderungen, und/oder
- - Eigenschaften des zu transportierenden Gutes oder der
zu transportierenden Person,
in der Form berücksichtigt werden, daß diese Faktoren nach vorherbestimmten Kriterien bewertet, mit dem Abstand (S) verknüpft, und als Kenndaten ausgegeben werden.
10. Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten
für den Güter- oder Personentransport in einer elektroni
schen Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in Abhängigkeit der ermittelten Kenndaten der Transport ausgeführt wird, indem die zu transportierenden Personen und/oder Güter vor dem Beginn des Transportes mit einer die Kenndaten über den Transport enthaltenden Karte aus gestattet werden.
11. Auf einem computerlesbaren Datenspeicher aufgezeich
nete Datenbasis zur Verwendung bei der Durchführung des
Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß Datensätze mit folgenden
Elementen enthalten sind:
- - Bezeichnung eines Ortes
- - Koordinaten des Ortes.
12. Datenbasis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datensätze zusätzlich die Zugehörigkeit des Ortes
zu einer Zone, und/oder eine fortlaufende Ordnungskennung
(Nr.) enthalten.
13. Maschinenlesbarer Datenträger, gekennzeichnet durch
eine auf ihm abgespeicherte Datenbasis gemäß einem der
Ansprüche 11 oder 12.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123285 DE19623285A1 (de) | 1996-06-11 | 1996-06-11 | Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten für den Güter- oder Personentransport |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123285 DE19623285A1 (de) | 1996-06-11 | 1996-06-11 | Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten für den Güter- oder Personentransport |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19623285A1 true DE19623285A1 (de) | 1997-12-18 |
Family
ID=7796643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996123285 Withdrawn DE19623285A1 (de) | 1996-06-11 | 1996-06-11 | Verfahren zur Bestimmung und Ausgabe von Kenndaten für den Güter- oder Personentransport |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19623285A1 (de) |
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-
1996
- 1996-06-11 DE DE1996123285 patent/DE19623285A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |