DE19621885A1 - Wäschebehandlungsmaschine zum Waschen und Trocknen von Wäsche - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Wäschebehandlungsmaschine zum Waschen und Trocknen von Wäsche mit einem Wasseranschluß, einem ersten Ventilblock zur Steuerung der Wasser­ zufuhr im Waschprozeß und mit einem zweiten Ventilblock zur Steuerung der Wasserzufuhr zu einem Kondenskanal im Trocknungsprozeß.

Eine Wäschebehandlungsmaschine der eingangs genannten Art ist beispielsweise durch einen Waschtrockner mit der Bezeichnung Miele WT 745 bekannt. Um bei dem vorge­ nannten Waschtrockner die Wasserzufuhr von einem Wasserhahn zu den beiden Ventil­ blöcken aufzuteilen, ist der Zulaufschlauch mit einem Y-Stück verbunden. Um zu gewähr­ leisten, daß die Verbindung die hohen Anforderungen in puncto Dichtigkeit erfüllt, ist die Verbindung unlösbar hergestellt. Es ergibt sich der Nachteil, daß für Waschtrockner spezi­ elle Anschlußschläuche verwendet werden müssen.

Der Erfindung stellt sich somit das Pro­ blem, eine Wäschebehandlungsmaschine der eingangs beschriebenen Art derart auszu­ statten, daß der Wasseranschluß mit einem Standardanschlußschlauch für Waschmaschi­ nen erfolgen kann.

Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Wäschebehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.

Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile ergeben sich durch die Verlegung der Verzwei­ gung für den Wasseranschluß in den Ventilblockbereich. Hierdurch kann ein Standardan­ schlußschlauch mit einer einzigen Wasseraustrittsöffnung verwendet werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch den kompakten Aufbau des Anschlußstücks und der Ventilblöcke zu einem Modul, welches vorgefertigt und vor Einbau in den Waschtrockner geprüft werden kann.

Eine Erleichterung der Fertigung wird dadurch erreicht, daß am Anschlußstück Positionier­ stifte angeordnet sind, welche mit Positionierbohrungen im Ventilblock zusammenwirken. Weitere Erleichterungen ergeben sich dadurch, daß am Anschlußstück eine Aufnahme für eine Funkentstördrossel angeordnet ist.

Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Verbindung zwischen den Ausgangsöffnungen des An­ schlußstücks und den Wassereintrittsöffnungen der Ventilblöcke durch aufgerollte Über­ wurfmuttern erfolgt. Hierdurch wird die Dichtigkeit der Verbindungsstelle auch bei hohem Wasserdruck gewährleistet.

Ein Beispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die für den Wasserzulauf wesentlichen Teile bei einem Waschtrockner,

Fig. 2 das Anschlußstück (3) als Einzelheit.

Die strich-punktierte Linie in Fig. 1 deutet das Gehäuse (1) des Waschtrockners an. In dieses Gehäuse (1) ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter Wasserzulaufschlauch ge­ führt, welcher mit der Eingangsöffnung (2) eines Anschlußstückes (3) verbunden ist. Hierzu ist die Eingangsöffnung (2) als Schlauchanschluß mit einem Gewinde (5) ausgebildet. (s. Fig. 2) Das Anschlußstück (3) verzweigt sich in zwei Ausgangsöffnungen (6a; 6b), die mit einem Kragen versehen (7a; 7b) sind. Diese Kragen (7a; 7b) sind mit aufgerollten Über­ wurfmuttern (8a; 8b) ausgestattet. Die Überwurfmuttern (8a; 8b) sind mit den Wasserein­ trittsöffnungen (9a; 9b) von zwei Ventilblöcken (10a; 10b) verbunden. Der erste Ventil­ block (10a) besitzt drei einzeln steuerbare Magnetventile (11), deren Ausgänge (12) mit den Kanälen (13) eines Waschmitteleinspülkastens (14) verbunden sind. Der zweite Ventil­ block (10b) besitzt zwei steuerbare Magnetventile (15), die mit verschiedenen Kanälen (16) in einem Kondenskanal (17) verbunden sind. Hierbei dient der erste Kanal zur Beaufschla­ gung des Kondenskanals mit Kühlwasser, der zweite zur Reinigung des Kondenskanals von Flusen. Die Wassereintrittsöffnungen (9a; 9b) der Ventilblöcke (10a; 10b) sind von Ventilhalteplatten (18a; 18b) umgeben, in denen Bohrungen angeordnet sind. Diese Boh­ rungen wirken mit Positionierstiften (20a; 20b) am Anschlußstück (3) als Positionierhilfe und Verdrehsicherung zusammen. Desweiteren ist am Anschlußstück (3) eine Aufnahme (21) für eine Entstördrossel angeordnet.

Claims (4)

1. Wäschebehandlungsmaschine zum Waschen und Trocknen von Wäsche mit einem Wasseranschluß, einem ersten Ventilblock (10a) zur Steuerung der Wasserzufuhr im Waschprozeß und mit einem zweiten Ventilblock (10b) zur Steuerung der Wasserzufuhr zu einem Kondenskanal (17) im Trocknungsprozeß, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wassereintrittsöffnungen (9a; 9b) der Ventilblöcke (10a; 10b) ein An­ schlußstück (3) angeordnet ist, welches zwei mit den Wassereintrittsöffnungen (9a; 9b) verbundene Ausgangsöffnungen (6a; 6b) und eine als Schlauchanschluß ausgebildete Eingangsöffnung (4) besitzt welche die lösbare Verbindung (5) mit einem Wasserschlauch ermöglicht.

2. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußstück (3) Positionierstifte (20a; 20b) angeordnet sind, welche mit an den Ventilblöcken angeordneten Positionierbohrungen zusammenwirken.

3. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußstück (3) eine Aufnahme (21) für eine Funkentstördrossel angeordnet ist.

4. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Ausgangsöffnungen (6a; 6b) des Anschlußstücks (3) und den Wassereintrittsöffnungen (9a; 9b) der Ventilblöcke (10a; 10b) durch aufgerollte Überwurfmuttern (8a; 8b) erfolgt.