DE19620236C2 - Magnetisch gesteuerte Rückholvorrichtung - Google Patents
Magnetisch gesteuerte RückholvorrichtungInfo
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- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/343—Belt retractors, e.g. reels with electrically actuated locking means
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahr
zeugsitzgurtrückholvorrichtung zur Verwendung in einem
Fahrzeuginsassenrückhaltesystem. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf eine Fahrzeugsitzgurtrückhaltevor
richtung die einen Mechanismus zum Blockieren der Drehung
einer Sitzgurtaufbewahrungsspule aufweist, und zwar in
einer Sitzgurtherausziehrichtung.
US-PS 4,895,317 zeigt eine bekannte Sitzgurtrückholvor
richtung. Diese Rückholvorrichtung weist einen elektri
schen Mechanismus auf um die Bewegung eines Rückholglie
des zu steuern, welches die Drehung der Rückholspule in
einer Bandherausziehrichtung blockiert. Der elektrische
Mechanismus weist einen Permanentmagneten auf, der an dem
Rückholglied angebracht ist und der ein magnetisches Feld
erzeugt. Wenn der Elektromagnet erregt ist, so bewirkt
das magnetische Feld des Elektromagneten die Bewegung des
Permanentmagneten und des Rückholgliedes.
Die bekannte Sitzgurtrückholvorrichtung weist Spulenmit
tel auf, um einen auf die Spulenmittel aufgewickelten
Sitzgurt aufzubewahren oder als Vorrat vorzusehen. Die
Spulenmittel sind um eine Achse in Bandherauszieh- und
Bandrückholrichtungen bewegbar. Ein Klinkenrad ist zur
Drehung mit den Spulenmitteln fest angebracht. Bewegliche
Klauenmittel besitzen eine Blockierposition um das Klin
kenrad und die Spulenmittel zu blockieren, und zwar ge
genüber einer Drehung in Bandherausziehrichtung. Die
Klauenmittel besitzen ein Freigabeposition um die Drehung
des Klinkenrades und der Spulenmittel in Bandherauszieh
richtung zu gestatten.
Die Vorrichtung weist einen Permanentmagneten auf, der an
den Klauenmitteln zur Bewegung mit diesen angebracht ist.
Magnetsteuermittel steuern die Bewegung des Permantenma
gneten und der Klauenmittel zwischen Freigabe und Bloc
kierposition.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitz
gurtrückziehvorrichtung der oben beschriebenen Art derart
vorzusehen, daß die Vorrichtung im Ruhezustand,
d. h. ohne Energieversorgung, verriegelt ist und im Be
triebszustand, d. h. bei Betätigung bzw. Versorgung mit
Energie, freigegeben ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Sitzgurtrückziehvorrichtung
gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei sich die Bau
teile in einer ersten Position befinden;
Fig. 2 eine Vergrößerung eines Teils des Ausfüh
rungsbeispiels der Fig. 1, wobei bestimmte Teile sich in
einer zweiten Position befinden;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei sich bestimmte
Teile in einer ersten Position befinden;
Fig. 4 und 5 sind Darstellungen ähnlich der Fig. 3,
wobei sich hier bestimmte Teile in zweiten beziehungs
weise dritten Positionen befinden;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei bestimmte Teile
in einer ersten Position gezeigt sind, und
Fig. 7 und 8 Darstellung ähnlich der Fig. 6, wobei
bestimmte Teile sich in zweiten beziehungsweise dritten
Positionen befinden.
Es seien nunmehr bevorzugte Ausführungsbeispiele der Er
findung beschrieben. Die Erfindung bezieht sich auf eine
Fahrzeugsitzgurtrückhol- oder rückziehvorrichtung. Die
Vorrichtung kann unterschiedlich konstruiert sein. Die
schematisch in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 10 ist ein
Beispiel der vorliegenden Erfindung und diese Vorrichtung
10 weist eine Sitzgurtrückholvorrichtung 12 auf.
Die Rückholvorrichtung 12 besitzt einen Metallrahmen 18,
der an einem (nicht gezeigten) Teil eines Fahrzeugs befe
stigbar ist, und ferner eine Sitzgurtaufbewahrungs- oder
-vorratsspule 20, die um eine Achse 22 relativ zum Rahmen
18 drehbar ist. Zwei vorzugsweise aus Metall bestehende
Verriegelungs-Rast- oder -Klinkenräder 24 (von denen nur
eines gezeigt ist) sind zur Drehung mit der Spule 20 be
festigt. Jedes der Klinkenräder 24 besitzt eine ringför
mige Anordnung von geneigten Zähnen 26. Eine Länge an
Sitzgurt 28 ist auf die Spule 20 gewickelt. Ein Ende des
Sitzgurtes 28 ist an der Spule 20 in bekannter Weise an
gebracht.
Die Spule 20 und die Klinkenräder 24 sind in einer Sitz
gurtherauszieh- bzw. -abwickelrichtung A und in einer
Sitzgurtrückhol- bzw. -aufwickelrichtung B drehbar. Eine
(nicht gezeigte) Aufwickelfeder wirkt zwischen dem Rahmen
18 und der Spule 20, um die Spule 20 und die Klinkenräder
24 in bekannter Weise zur Drehung in Gurtrückholrichtung
B vorzuspannen. Ein betätigbarer Steuermechaniusmus 30 in
der Vorrichtung 10 sieht Mittel vor, um die Drehung der
Spule 20 und der Klinkenräder 24 in Gurtabwickelrichtung
A zu verhindern. Der betätigbare Mechanismus 30 weist ei
ne Klaue oder einen Hebel 32 auf, der einen Befesti
gungsendteil 34 und einen freien Endteil 36 aufweist.
Die Klaue 32 ist schwenkbar mit einem Schwenkstift 38 am
Befestigungsendteil 34 verbunden. Der Schwenkstift 38 er
streckt sich von einer Tragplatte 40, die in einem Trag
bügel 42 gehalten ist. Der Tragbügel 42 ist bezüglich des
Rahmens 18 der Rückholvorrichtung 12 befestigt ange
bracht. Auf diese Weise ist der freie Endteil 36 der
Klaue 32 bezüglich des Rahmens 18 um eine Achse 44 (vgl.
Fig. 2) schwenkbar, die sich entlang des Schwenkstiftes
38 erstreckt.
Die Klaue 32 ist zwischen einer Freigabeposition (Fig. 1)
und einer Blockierposition (Fig. 2) bewegbar, wobei in
der Freigabeposition der freie Endteil 36 nicht in Ein
griff mit den Klinkenrädern 24 steht, während in der
Blockierposition der freie Endteil 36 in Eingriff mit den
Klinkenrädern 24 steht. Wenn sich die Klaue 32 in der
Freigabeposition (Fig. 1) befindet, ist die Drehung der
Spule 20 und der Klinkenräder 24 in Gurtherausziehrich
tung A gestattet. Wenn sich die Klaue 32 in der in Fig. 2
gezeigten Blockierposition befindet, so wird die Drehung
der Spule 20 und der Klinkenräder 24 (nur ein Teil ist in
Fig. 2 gezeigt) in Herausziehrichtung A verhindert.
Die Klaue 32 ist derart dargestellt, daß sie mit beiden
oder auch nur mit einem der Klinkenräder 24 direkt in
Eingriff kommen kann. Es sei jedoch bemerkt, daß ein Zwi
schenmechanismus zwischen der Klaue 32 und den Klin
kenrädern 24 derart vorgesehen sein kann, daß beim Ver
schwenken der Klaue 32 der Zwischenmechanismus aktiviert
wird und dieser das Blockieren der Klinkenräder 24 in
Bandherausziehrichtung A blockiert. Ein solcher Zwischen
mechanismus ist beispielsweise in US-PS 4,895,317 ge
zeigt.
An der Klaue 32 ist eine Permanentmagnet 46 angebracht,
und zwar zwischen dem Befestigungsendteil 34 und dem
freien Endteil 36. Der Permanentmagnet 46 ist an der
Klaue 32 in geeigneter Weise beispielsweise durch eine
Klebeverbindung befestigt. Vorzugsweise besteht der Per
manentmagnet 46 aus einem relativ leichten Material, wie
beispielsweise einem Keramikmaterial, um so die Schwenk
masse der Klaue 32 zu minimieren.
Ein Magnetmechanismus 48 (Fig. 1) des betätigbaren Mecha
nismus 30 bewirkt das Verschwenken der Klaue 32 zwischen
ihren Freigabe- und Blockierpositionen. Der Magnetmecha
nismus 48 ist benachbart zur Klaue 32 in einem Tragbügel
50 angebracht. Der Tragbügel 50 ist bezüglich des Rahmens
18 befestigt. Wenn sich die Klaue 32 in ihrer Freigabepo
sition befindet, so ist sie relativ nahe zum Magnetmecha
nismus 48 oder in direktem Kontakt mit diesem angeordnet.
Wenn sich die Klaue 32 in ihrer Blockierposition (Fig. 2)
befindet, so ist die Klaue 32 relativ entfernt vom Ma
gnetmechanismus 48 angeordnet.
Der Magnetmechanismus 48 weist einen Elektromagneten 52
auf. Der Elektromagnet 52 besitzt Drahtspulen 54 (schema
tisch dargestellt), die um ein Kernglied 56 herum
gewickelt sind. Vorzugsweise sind die Drahtspulen 54 aus
einem hochleitenden Material, wie beispielsweise Kupfer
hergestellt. Ebenso ist es bevorzugt, daß das Kernglied
56 aus einem Eisenmaterial hergestellt ist. Wenn elektri
sche Energie durch die Drahtspulen 54 fließt, so wird ein
Magnetkraftfeld aufgebaut.
Das durch den Elektromagneten 52 erzeugte Magnetkraftfeld
erzeugt eine Kraft, die auf den Permanentmagneten 46
wirkt, um dessen Bewegung und somit auch eine Bewegung
der Klaue 32 zu bewirken. Die Polaritäten des Permanent
magneten 46 und des Elektromagneten 52 sind derart ge
wählt, daß dann, wenn der Elektromagnet 52 erregt wird
und sein Magnetfeld auf den Permanentmagneten 46 ein
wirkt, der Permanentmagnet 46 zum Elektromagneten 52 hin
gezogen wird. Auf diese Weise werden der Permanentmagnet
46 und die Klaue 32 durch den Elektromagneten 52 zur
Freigabeposition (Fig. 1) hin gezogen, wenn der Elek
tromagnet 52 erregt ist.
Der Magnetmechanismus 48 weist auch einen Permanentmagne
ten 58 auf. Der Permanentmagnet 58 ist oberhalb, d. h.
oben auf dem Kernglied 56 und innerhalb eines Teils der
Wicklungen der Drahtspulen 54 angebracht. Auf diese Weise
kann der Permanentmagnet 58 als Teil des Kerns des Elek
tromagneten 52 betrachtet werden.
Der Permanentmagnet 58 ist relativ nahe dem Permanentma
gneten 46, so angeordnet, daß dann, wenn die Klaue 32
sich in ihrer Freigabeposition befindet, der an der Klaue
32 angebrachte Permanentmagnet 46 den Permanentmagneten
58 berührt oder nahezu berührt. Die Nähe der Permanentma
gneten 46 und 58 stellt sicher, daß das durch den Perma
nentmagneten 58 vorgesehene magnetische Kraftfeld auf den
Permanentmagneten 46 einwirkt.
Die Permanentmagneten 46 und 58 sind derart orientiert,
daß die Permanentmagneten 46 und 58 einander abstoßen.
Somit stößt die Magnetkraft des Permanentmagneten 58 den
Permanentmagneten 46 ab und zwar nach oben weg vom Ma
gnetmechanismus 48, so daß die Klaue 32 zu ihrer Bloc
kierposition (Fig. 2) hin vorgespannt ist. Wenn der Elek
tromagnet 32 nicht erregt ist, so ist die Abstoßungskraft
zwischen dem Permanentmagneten 46 und dem Permanentmagne
ten 58 hinreichend groß, um die Klaue 32 in ihre Bloc
kierposition vorzuspannen. Die durch den Elektromagneten
52 erzeugte Magnetkraft ist jedoch hinreichend groß um
die Abstoßkraft zwischen dem Permanentmagneten 46 und dem
Permanentmagneten 58 zu überwinden, so daß die Klaue 32
in ihre Freigabeposition weg von den Klinkenrädern 24 be
wegt wird, wenn der Elektromagnet 52 erregt ist.
Die vom Elektromagneten 52 kommende Magnetkraft ist nicht
stark genug, um die durch die Permanentmagneten 46 und 58
erzeugten Permanentmagnetfelder umzukehren. Anders ausge
drückt, bewirkt der Elektromagnet 52 weder beim Perma
nentmagneten 46 noch beim Permanentmagneten 58 eine Ände
rung der entsprechenden Eigenschaften. Nichtsdestoweniger
bleibt die Klaue 32 in ihrer Freigabeposition (Fig. 1),
solange der Elektromagnet 52 mit elektrischer Energie
versorgt bzw. erregt ist.
Ein Betätigungsmechanismus 60 der Vorrichtung 10 steuert
einen Fluß elektrischer Energie zu den Drahtspulen 54 des
Elektromagneten 52. Der Betätigungsmechanismus kann durch
unterschiedliche Konstruktionen realisiert werden und
kann in vielen unterschiedlichen Arten betrieben werden.
Beispielhafterweise besitzt eine erstes Ausführungs
beispiel (Fig. 1 und 2) des Betätigungsmechanismus 60 ei
ne Trägheitssensor- oder -abfühlanordnung 62, die auf ei
ne Änderung der Fahrzeugträgheit reagiert.
Eine Änderung der Fahrzeugträgheit entspricht einer Ände
rung der Beschleunigung/Verzögerung des Fahrzeugs in ir
gendeiner von mehreren Richtungen einschließlich vor
wärts, rückwärts, seitlichen und Kipp-Richtungen, wie sie
bei einem Fahrzeugzusammenstoß auftreten können. Die ver
schiedenen Arten der Änderungen von Beschleuni
gung/Verzögerung werden hier insgesamt als Änderungen der
Fahrzeugträgheit bezeichnet.
Die Trägheitssensoranordnung 62 selbst kann durch unter
schiedliche Konstruktionen realisiert werden und kann in
unterschiedlichen Arten betätigt werden und kann an un
terschiedlichen Stellen im Fahrzeug vorgesehen sein. Als
ein Beispiel weist die Trägheitssensoranordnung 62 eine
Tragschale 66 auf, die am Fahrzeug befestigt ist. Die
Tragschale 66 besitzt eine verjüngte Ausnehmung 68, die
ein nach oben weisender Hohlraum ist. Die verjüngte Aus
nehmung 68 kann derart geformt sein, daß die Konkavität
entweder konisch, ellipsoidförmig oder halbkugelförmig
ist.
Eine Trägheitskugel 70 ist auf der verjüngten Ausnehmung
68 der Tragschale 66 angeordnet. Die Kugel 70 besteht aus
einem relativ hochdichten Material, wie beispielsweise
Stahl. Die Kugel 70 besitzt eine Ruheposition (Fig. 1) am
untersten Teil der verjüngten Ausnehmung 68. Die Kugel 70
bleibt in ihrer Ruheposition bis eine Änderung der Fahr
zeugträgheit oberhalb einer vorbestimmten Größe auftritt.
Wenn die Kugel 70 aus ihrer Ruheposition herausrollt, so
rollt sie radial nach außen (Fig. 2), und zwar aus ihrer
Ruheposition heraus, und die Kugel 70 rollt ferner nach
oben entlang der verjüngten Ausnehmung 68.
Ein Hebel 72 ist an einem Schwenkstift 74 benachbart zur
Tragschale 66 angeordnet. Der Hebel 72 ist bezüglich der
Tragschale 66 und der Kugel 70 schwenkbar. Ein Druckkis
sen 76 ist am Hebel 72 an dem entfernt gelegenem Endteil
(daß heißt dem vom Schwenkstift 74 weg gelegenen Ende)
angeordnet und ruht auf der Oberseite der Kugel 70. Wenn
sich die Kugel 70 aus ihrer Ruheposition herausbewegt, so
bewegt die Kugel 70 das Druckkissen 76 nach oben und ver
schwenkt den Hebel 72 nach oben.
Eine elektrische Schaltung 78 (die schematisch darge
stellt ist) des Betätigungsgliedes 60 weist zwei Verbin
dungsleitungen 82 auf, die sich zwischen einer Leistungs
quelle 84 und den Drahtspulen 54 des Elektromagneten 52
erstrecken. Die Leistungsquelle 84 kann die Batterie des
Fahrzeugs sein.
Ein (schematisch dargestellter) Schalter 80 ist in dem
elektrischen Kreis 78 in einer der Verbindungsleitungen
82 angeordnet. Wenn der Schalter 80 geschlossen ist, so
kann elektrische Energie zwischen der Leistungsquelle 84
und dem Elektromagneten 52 entlang der Verbindungsleitun
gen 82 fließen. Der Schalter 80 ist mit dem Hebel 72 as
soziiert oder diesem zugeordnet. Der Schalter 80 ist dann
geschlossen, wenn die Kugel 70 sich in ihrer Ruheposition
befindet und der Hebel sich in seiner untersten Schwenk
position (Fig. 1) befindet. Der Schalter 80 wird dann ge
öffnet, wenn die Kugel 70 aus ihrer Ruheposition heraus
rollt und der Hebel 72 nach oben (Fig. 2) verschwenkt
wird. Auf diese Weise ist der Schalter 80 so lange ge
schlossen, bis eine Änderung der Fahrzeugträgheit ober
halb der vorbestimmten Größe auftritt.
Zudem ist eine Zeitsteuervorrichtung 86 vorgesehen, die
einen zugehörigen oder assoziierten Schalter 88 besitzt,
und zwar angeordnet in der elektrischen Schaltung 78 in
einer der Verbindungsleitungen 82. Die Zeitsteuerung 86
und ihr Schalter 88 sehen Mittel vor, um eine Unterbre
chung des Flusses an elektrischer Energie entlang der
Verbindungsleitungen 82 gemäß einem vorbestimmten Zeit
steuerplan vorzusehen. Der Zeitsteuerplan weist eine
Zeitdauer (Zeitperiode) der Unterbrechung auf. Wenn der
Schalter 88 geschlossen ist, so kann elektrische Energie
zwischen der Leistungsquelle 84 und dem Elektromagneten
52 entlang der Verbindungsleitungen 82 fließen.
Die Schalter 80 und 88 sind in Serie geschaltet. Der Be
trieb der Zeitsteuervorrichtung 86 spricht auf die Öff
nung des Schalters 80 an, was abgefühlt wird durch eine
Änderung der elektrischen Energie, die entlang der Ver
bindungsleitungen 82 (beispielsweise Strom oder Span
nungsabfall) fließt. Somit ist der Schalter 88 normaler
weise geschlossen. Wenn während des Betriebs ein Fahrzeu
ginsasse in das stationäre Fahrzeug einsteigt, so befin
det sich die Kugel 70 in ihrer Ruheposition (Fig. 1) am
untersten Teil der verjüngten Ausnehmung 68. Der Hebel 72
befindet sich in seiner untersten Position und der Schal
ter 80 ist geschlossen. Die Zeitsteuerschaltung 86 wurde
nicht aktiviert und somit ist der Schalter 88 ebenfalls
geschlossen.
Der elektrische Kreis 78 zwischen der Leistungsquelle 84
und den Drahtspulen 54 des Elektromagneten 52 ist voll
ständig und elektrische Energie fließt entlang der Ver
bindungsleitungen 82 zwischen der Leistungsquelle 84 und
den Drahtspulen 54. Die elektrische Energie erregt die
Spulen 54 des Elektromagneten 52 derart, daß der Elektro
magnet 52, ein Magnetfeld erzeugt. Das Magnetfeld des
Elektromagneten 52 das eine größere Kraft besitzt als die
Abstoßkraft zwischen den Permanentmagneten 46 und 58,
zieht den Permanentmagneten 46 an.
Insgesamt hat dies zur Folge, daß die Klaue 32 vorge
spannt ist und in ihrer Freigabeposition (Fig. 1) nach
unten weg von den Klinkenrädern 24 gehalten ist. Auf die
se Weise können die Spule 20 und die Klinkenräder 24 in
Abwickel- oder Herausziehrichtung verdreht werden. Dies
gestattet das Herausziehen des Sitzgurtes 28 aus der
Rückholvorrichtung 12. Der Sitzgurt 28 wird herausgezogen
und über dem Fahrzeuginsassen befestigt.
Der Elektromagnet 52 hält die Klaue 32 in der Freigabepo
sition (Fig. 1), bis eine Änderung der Fahrzeugträgheit
oberhalb einer vorbestimmten Größe auftritt. Ansprechend
auf diese Änderung der Fahrzeugträgheit rollt die Kugel
70 nach oben entlang der verjüngten Ausnehmung 68 weg von
ihrer Ruheposition. Der Hebel 72 wird nach oben ver
schwenkt (Fig. 2) und der Schalter 80 wird geöffnet. Dies
unterbricht den Fluß elektrischer Energie zwischen der
Leistungsquelle 84 und den Spulen 54 des Elektromagneten
52.
Der Elektromagnet 52 wird abgeschaltet und das durch den
Elektromagneten erzeugte magnetische Kraftfeld wird abge
baut. Auf diese Weise bleibt nur die Abstoßkraft zwischen
dem Permanentmagneten 46 und 58 übrig. Diese Abstoßkraft
schwenkt die Klaue 32 nach oben in ihre Blockierposition
(Fig. 2) und in Eingriff mit den Klinkenrädern 24. Bei
einer versuchten Drehung der Spule 20 und der Klinkenrä
der 24 in Bandherausziehrichtung A kommen die Zähne 26
der Klinkenräder 24 mit der Klaue 32 in Eingriff, so daß
die Drehung der Klinkenräder 24 und der Spule 20 bloc
kiert wird. Das weitere Herausziehen des Sitzgurts 28 aus
der Rückholvorrichtung 12 wird verhindert. Auf diese Wei
se wird der Fahrzeuginsasse zurückgehalten.
Das Öffnen des Schalters bewirkt auch, daß die Zeitsteu
ervorrichtung 86 aktiviert wird und den Schalter 88 öff
net. Dies sieht eine zweite Unterbrechung im Kreis der
Schaltung 78 und eine zweite Unterbrechung der elektri
schen Energie zwischen der Leistungsquelle 84 und den
Spulen 54 des Elektromagneten 52 vor. Die Zeitsteuerung
86 hält den Schalter 88 in seiner Öffnungsposition für
eine vorbestimmte Zeitspanne (beispielsweise eine Zeit
spanne oder Zeitlänge größer als die Dauer eines Zu
sammenstoßes), so daß die Spule gegenüber Drehung für ei
ne vorbestimmte Zeitspanne blockiert bleibt. Sollte fer
ner das Fahrzeug eine elektrische Unterbrechung erfahren,
wie beispielsweise einen Batterieausfall, so fließt keine
elektrische Energie zwischen der Leistungsquelle 84 und
dem Elektromagneten 52. Die Klaue 32 bewegt sich dann in
ihre Blockierposition und das Herausziehen des Sitzgurtes
28 wird verhindert.
Als eine (nicht gezeigte) Alternative ist ein Hauptschal
ter (nicht gezeigt) in der elektrischen Schaltung 78 an
geordnet. Der Hauptschalter liegt in Serie mit den Schal
tern 80 und 88 und sieht eine Unterbrechung im Kreis oder
der Schaltung 78 vor, und zwar ansprechend auf einen Zu
stand unabhängig von der Änderung der Fahrzeugträgheit.
Beispielsweise kann der Hauptschalter mit einem (nicht
gezeigten) Sensormechanismus assoziiert sein um zu detek
tieren, wann der Fahrzeuginsasse sich in dem mit der Vor
richtung 10 assoziierten Fahrzeugsitz befindet. Dieser
Sensormechanismus kann einen Gewichtssensor und einen op
tischen Nähesensor aufweisen. Während des Betriebs bleibt
der Hauptschalter geöffnet und der Elektromagnet 52 abge
schaltet, bis der Fahrzeuginsasse sitzt. Sobald der Fahr
zeuginsasse sitzt, wird der Hauptschalter geschlossen,
und der Betrieb der Betätigungsvorrichtung beziehungswei
se des Betätigungsmechanismus 60 erfolgt wie oben be
schrieben. Elektrische Energie kann entlang der Schaltung
78 zwischen der Leistungsquelle 84 und dem Elektromagnet
58 fließen.
Ebenfalls kann beispielsweise der Hauptschalter einem
(nicht gezeigten) Sensormechanismus zugeordnet sein, und
zwar zum Detektieren, wann die Fahrzeugtür nicht verrie
gelt bzw. geöffnet ist. Während des Betriebs bewirkt die
ser Sensormechanismus, daß der Hauptschalter solange of
fen ist, bis die Tür entriegelt bzw. offen ist. Wenn die
Tür entriegelt ist, beispielsweise um den Einstieg eines
Fahrzeuginsassen zu gestatten, so schließt der Haupt
schalter, so daß elektrische Energie zwischen der Lei
stungsquelle 84 und dem Elektromagneten 52 fließen kann.
Wenn die Tür verriegelt wird, so wird der Hauptschalter
geöffnet und der Elektromagnet 52 wird abgeschaltet und
das weitere Herausziehen des Sitzgurtes 28 wird ver
hindert.
In ähnlicher Weise kann beispielsweise der Hauptschalter
mit einem (nicht gezeigten) Sensormechanismus assoziiert
sein, um festzustellen, wenn eine Fahrzeugtür offen ist.
Während des Betriebes bewirkt dieser Sensormechanismus,
daß der Hauptschalter offen ist, bis die Tür geöffnet
ist. Wenn die Tür geöffnet ist, so schließt der Haupt
schalter, so daß elektrische Energie zwischen der Lei
stungsquelle 84 und dem Elektromagneten 52 fließen kann.
Wenn die Tür geschlossen ist, so ist der Hauptschalter
geöffnet, der Elektromagnet 52 ist abgeschaltet und das
weitere Herausziehen des Sitzgurtes 28 wird verhindert.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schema
tisch den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Das zweite Ausfüh
rungsbeispiel weist eine Rückholvorrichtung 12 (von der
nur ein Teil in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist) und einen
betätigbaren Mechanismus 30 auf, und zwar identisch oder
im wesentlichen ähnlich der Rückholvorrichtung 12 und dem
betätigbaren Mechanismus 30 des ersten Ausführungsbei
spiels. Somit werden hier die Rückholvorichtung 12 und
der betätigbare Mechanismus 30 des zweiten Ausführungs
beispiels nicht im einzelnen beschrieben und die gleichen
Bezugszeichen werden zur Identifizierung gleicher Bautei
le verwendet.
Im zweiten Ausführungsbeispiel steuert ein Betätigungsme
chanismus 100 den Fluß elektrischer Energie zu den Draht
spulen 54 des Elektromagneten 52. Der Betätigungsmecha
nismus 100 weist eine elektrische Schaltung 102 auf (die
schematisch dargestellt ist). Die elektrische Schaltung
102 weist Verbindungsleitungen 104 auf, die sich zwischen
einer Leistungsquelle 106 und den Drahtspulen 54 des
Elektromagneten 52 erstrecken. Die Leistungsquelle 106
kann die Batterie des Fahrzeugs sein. Wenn elektrische
Energie entlang der Verbindungsleitungen 104 zwischen der
Leistungsquelle 106 und den Drahtspulen 54 fließt, so
wird der Elektromagnet 52 erregt und die Klaue 32 wird in
ihrer Freigabeposition (Fig. 3) gehalten. Wenn der Fluß
elektrischer Energie unterbrochen wird, so wird der Elek
tromagnet 52 abgeschaltet und die abstoßende Kraft der
Permanentmagneten 46 und 58 bewirkt, daß die Klinke 32 in
ihrer Blockierposition (Fig. 4 und 5) vorgespannt wird.
Eine Trägheitssensor/Zeitsteueranordnung 108 (schematisch
dargestellt) ist in der elektrischen Schaltung 102 ange
ordnet, und zwar in einer der Verbindungsleitungen 104.
Die Trägheitssensor/Zeitsteueranordnung 108 weist eine
Trägheitssensoranordnung 110 (schematisch dargestellt)
auf, die identisch zu der Trägheitssensoranordnung 62
(Fig. 2) des ersten Ausführungsbeispiels sein kann oder
von irgendeiner anderen Konstruktion sein kann. Die Träg
heitssensoranordnung 110 (Fig. 3) steuert den Betrieb von
Schaltmitteln 112 zur Unterbrechung des Flusses elektri
scher Energie entlang der elektrischen Schaltung 102, und
zwar ansprechend auf eine Änderung der Fahrzeugträgheit
oberhalb einer vorbestimmten Größe (Fig. 4).
Die Trägheitssensor/Zeitsteueranordnung 108 weist eine
Zeitsteuervorrichtung oder eine Zeitsteuerung 114 (sche
matisch dargestellt) auf, die auch den Betrieb der Schal
termittel 112 steuert, und zwar zum Unterbrechen des
Flusses elektrischer Energie entlang der elektrischen
Schaltung 102 entsprechend einen vorbestimmten Zeitsteu
erplan. Die Zeitsteuerung 114 kann von einer Konstruktion
ähnlich der der Zeitsteuerung 86 (Fig. 2) des ersten Aus
führungsbeispiels sein oder kann eine andere Konstruktion
sein. Der Zeitsteuerplan weist eine Zeitdauer (Zeitperi
ode) der Unterbrechung auf.
Die Schaltermittel 112 (Fig. 3) enthalten oder umfassen
einen oder mehrere Schalter, von denen jeder eine offene
Position und eine geschlossenen Position besitzt. Die
Schaltermittel 112 können von einer Konstruktion ähnlich
der der Schalter 80 und 88 (Fig. 2) des ersten Ausfüh
rungsbeispiels sein. Die Schaltermittel 112 (Fig. 3) un
terbrechen den Fluß an elektrischer Energie nicht, bis
eine Änderung der Fahrzeugträgheit oberhalb einer vorbe
stimmten Größe auftritt.
Der Betätigungsmechanismus 100 weist einen manuellen
Schalter 118 auf, der in einer der Verbindungsleitungen
104 der elektrischen Schaltung 102 angeordnet ist. Der
manuelle Schalter 118 und die Schaltermittel 112 sind in
Serie vorgesehen bzw. in Reihe geschaltet. Somit sehen
die Schaltermittel 112 und die zugehörige Struktur aus
Trägheitssensor/Zeitsteueranordnung 108 stets Mittel vor
zum Unterbrechen des Flusses elektrischer Energie zum
Elektromagneten 52.
Der manuelle Schalter 118 sieht Mittel vor zur manuellen
selektiven Unterbrechung des Flusses elektrischer Energie
entlang der Verbindungsleitungen 104 zwischen der Lei
stungsquelle 106 und den Drahtspulen 54 des Elektroma
gneten 52. Speziell besitzt der manuelle Schalter 118 ei
ne Schließposition (Fig. 3), in der elektrische Energie
zwischen der Leistungsquelle 106 und den Drahtspulen 54
fließen kann, um den Elektromagneten 52 zu erregen. Der
manuelle Schalter 118 besitzt eine Öffnungsposition (Fig.
5) um den Fluß elektrischer Energie zu den Drahtspulen 54
zu unterbrechen, um den Elektromagneten 52 abzuschalten.
Dies bewirkt, daß nur die Abstoßkraft zwischen dem Perma
nentmagneten 46 und dem Permanentmagneten 58 auf den Per
manentmagneten 46 wirkt. Auf diese Weise wird die Klaue
32 nach oben vorgespannt und in ihrer Blockierposition
gehalten, um die Drehung der Spule 20 und der Klinkenrä
der 42 in Bandabwickelrichtung A zu verhindern.
Der manuelle Schalter 118 kann auf oder benachbart zu ei
nem zugehörigen Sitz angeordnet werden, im Handschuhka
sten des Fahrzeugs oder an irgendeinem anderen effektiven
Platz. Ferner kann eine Diagnose- und/oder Informations
anzeige (nicht gezeigt) am Armaturenbrett vorgesehen
sein, um einem Benutzer des Fahrzeugs Information hin
sichtlich des Zustandes des manuellen Schalters 118 zu
liefern.
Wenn während des Betriebs der manuelle Schalter 118 ge
schlossen ist (Fig. 3), so arbeitet das zweite Ausfüh
rungsbeispiel in einer Art und Weise ähnlich dem ersten
Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2). Wenn ein Fahrzeugin
sasse in das stationäre Fahrzeug einsteigt, so unterbre
chen die Schaltermittel 112 (Fig. 3) nicht den Fluß elek
trischer Energie und die Klaue 32 befindet sich in ihrer
Freigabeposition, so daß die Spule 20 und die Klinkenrä
der 24 sich drehen können, und zwar in Gurtabwickelrich
tung A. Der Sitzgurt 28 wird aus der Rückholvorrichtung
12 herausgezogen und über dem Fahrzeuginsassen befestigt.
Beim Auftreten einer Änderung der Fahrzeugträgheit ober
halb einer vorbestimmten Größe werden die Schaltermittel
112 (Fig. 4) geöffnet und der Elektromagnet 52 wird abge
schaltet, so daß die Klaue 32 die Drehung der Klinkenrä
der 24 und der Spule 20 in Gurtabwickelrichtung A bloc
kiert. Der Fahrzeuginsasse wird ähnlich wie beim Betrieb
des ersten Ausführungsbeispiels zurückgehalten.
Das zweite Ausführungsbeispiel kann in einer manuell ge
steuerten "Cinch-" oder Feststellbetriebsart betrieben
werden. Während des Betriebs in der Feststellbetriebsart
befindet sich ein Fahrzeuginsasse oder ein Gegenstand
(beispielsweise ein zugelassener Kindersitz) im stationä
ren Fahrzeug. Anfangs sind die Schaltermittel 112 und der
manuelle Schalter 118 geschlossen und unterbrechen den
Fluß elektrischer Energie nicht und der Elektromagnet 52
bleibt erregt.
Nachdem eine Länge an Sitzgurt 28 herausgezogen ist und
um den Fahrzeuginsassen oder einen Gegenstand befestigt
ist, wird der manuelle Schalter 118 geöffnet (Fig. 5).
Das Öffnen des manuellen Schalters 118 unterbricht den
Fluß elektrischer Energie zum Elektromagneten 52 derart,
daß die Klaue 32 in ihre Blockierposition bewegt wird,
und zwar infolge der abstoßenden Kräfte der Perma
nentmagneten 46 und 58. Auf diese Weise können weitere
Längen oder Mengen Sitzgurt 28 nicht mehr aus der Rück
holvorrichtung 12 herausgezogen werden. Der Fahrzeugin
sasse oder der Gegenstand sind während des Betriebs des
Fahrzeugs am Platz gesichert. Der Sitzgurt 28 kann zu
rückgezogen bzw. aufgewickelt werden, während der manuel
le Schalter 118 offen ist.
Im einzelnen können sich die Spule 20 und die Klinkenrä
der 24 in Gurtaufwickelrichtung B verdrehen obwohl die
Klaue 32 in Eingriff mit den Klinkenrädern 24 steht. Dies
ist die Folge der Form der Zähne 26 und der Klinkenräder
24. Jeder Zahn 26 besitzt eine Neigung, die sich radial
nach außen verjüngt oder verringert. Wenn die Klinkenrä
der 24 in Gurtaufwickelrichtung B verdreht werden, so
läuft die Klaue 32 entlang der Neigung und bewegt sich
nockenartig radial nach außen bezüglich des Klinkenrades
24 entgegen der Vorspannung der Abstoßkraft zwischen den
Permanentmagneten 46 und 58.
Während jeder Zahn 24 an dem freien Endteil 36 der Klaue
32 vorbeigedreht wird, schwenkt die Abstoßkraft zwischen
den Permanentmagneten 46 und 58 die Klaue 32 nach oben in
den Boden des nächsten Zahns 26. Auf diese Weise wird ein
neuer Verriegelungspunkt vorgesehen um das Herausziehen
des Sitzgurtes 28 zu verhindern. Wenn jedoch die Spule 20
und die Klinkenräder 24 weiterhin in Gurtaufwickelvor
richtung B verdreht werden, so wird die Klaue 32 durch
jeden aufeinanderfolgenden Zahn 26 nockenartig nach außen
bewegt.
In den Fig. 6 bis 8 ist schematisch ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das dritte Aus
führungsbeispiel weist eine Rückholvorrichtung 12 (nur
ein Teil ist in den Fig. 6 bis 8 gezeigt) und einen betä
tigbaren Mechanismus 30 auf, wobei diese identisch oder
im wesentlichen gleich der Rückholvorrichtung 12 bezie
hungsweise dem betätigbaren Mechanismus 30 des ersten
Ausführungsbeispiels sind. Infolgedessen werden die Rück
holvorrichtung 12 und der betätigbare Mechanismus 30 des
dritten Ausführungsbeispiels nicht im einzelnen beschrie
ben, sondern es werden ähnliche Bezugszeichen wie zuvor
zur Identifikation ähnlicher Bauteile verwendet.
Im dritten Ausführungsbeispiel steuert ein Betätigungsme
chanismus 130 einen Fluß an elektrischer Energie zu den
Drahtspulen 54 des Elektromagneten 52. Der Betätigungsme
chanismus 130 weist eine elektrische Schaltung oder einen
elektrischen Kreis 132 auf (der schematisch dargestellt
ist). Die elektrische Schaltung 132 weist Verbin
dungsleitungen 134 auf, die sich zu einer Leistungsquelle
136 und den Drahtspulen 154 des Elektromagneten 52 er
strecken. Die Leistungsquelle 136 kann die Batterie des
Fahrzeugs sein.
Wenn elektrische Energie entlang der Verbindungsleitungen
134 zwischen der Leistungsquelle 136 und den Drahtspulen
154 fließt, so wird der Elektromagnet 152 erregt und die
Klaue 32 wird in ihrer Freigabeposition (Fig. 7 und 8)
gehalten. Wenn der Fluß elektrischer Energie unterbrochen
wird, so wird der Elektromagnet 52 abgeschaltet und die
Rückstoßkraft der Permanentmagneten 46 und 58 hat zur
Folge, daß die Klaue 32 in ihre Blockierposition (Fig. 6)
vorgespannt wird.
Eine Trägheitssensor/Zeitsteueranordnung 138 (schematisch
gezeigt) ist in der elektrischen Schaltung 132 in einer
der Verbindungsleitungen 134 angeordnet. Die Träg
heitssensor/Zeitsteueranordnung 138 weist eine Trägheits
sensoranorndung 140 (schematisch dargestellt) auf, die
identisch ausgebildet sein kann zu der Trägheitssen
soranordnung 62 (Fig. 2) des ersten Ausführungsbeispiels,
oder aber sie kann von anderer Konstruktion sein. Die
Trägheitssensoranordnung 140 (Fig. 6) steuert den Betrieb
von Schaltermitteln 142 zum Unterbrechen des Flusses
elektrischer Energie entlang der elektrischen Schaltung
132, und zwar ansprechend auf eine Änderung der Fahrzeug
trägheit oberhalb einer vorbestimmten Größe.
Die Trägheitssensor/Zeitsteueranordnung 138 weist eine
Zeitsteuerung 144 (schematisch gezeigt) auf, welche auch
den Betrieb der Schaltermittel 142 steuert und zwar zum
Zwecke des Unterbrechens des Flusses elektrischer Energie
gemäß einem vorbestimmten Zeitsteuerplan. Die Zeitsteue
rung 144 kann von ähnlicher Konstruktion sein wie die
Zeitsteuerung 86 (Fig. 2) des ersten Ausführungsbei
spiels, oder aber sie kann von einer anderen Konstruktion
sein. Der Zeitsteuerplan weist eine Zeitdauer (Zeitperi
ode) der Unterbrechung auf.
Die Schalt- oder Schaltermittel 142 enthalten einen oder
mehrere Schalter, deren jeder eine Öffnungsposition und
eine Schließposition besitzt. Die Schaltermittel 142 kön
nen von einer Konstruktion ähnlich der der Schalter 80
und 88 (Fig. 2) des ersten Ausführungsbeispiels sein. Die
Schaltermittel 142 unterbrechen den Fluß elektrischer
Energie nicht, bis eine Änderung der Fahrzeugträgheit mit
einem Wert oberhalb einer vorbestimmten Größe auftritt.
Der Betätigungsmechanismus 130 (Fig. 6) weist einen durch
die Zeitsteuerung gesteuerten Schalter 148 auf, und zwar
angeordnet längs einer der Verbindungsleitungen 134 der
elektrischen Schaltung 132. Der zeitsteuergesteuerte
Schalter 148 und die Schaltermittel 142 sind in Serie
vorgesehen bzw. in Reihe geschaltet. Somit sehen die
Schaltermittel 142 und die zugehörige Struktur der Träg
heitssensor/Zeitsteueranordnung 138 stets Mittel vor, um
den Fluß elektrischer Energie zum Elektromagneten 52 zu
unterbrechen.
Der Zeitsteuersteuerschalter 148 unterbricht den Fluß an
elektrischer Energie entlang der Verbindungsleitung 134
ansprechend auf die Steuerung von einer Zeitsteuerung
150. Die Zeitsteuerung oder Zeitsteuervorrichtung 150 ist
Teil einer Steuerschaltung 152, die die Zeitsteuerung 150
betätigt, und zwar ansprechend auf einen oder mehrere
Fahrzeugzustände. Die Steuerschaltung 152 weist eine Lei
stungsquelle 154 auf, die die gleiche Leistungsquelle wie
die Leistungsquelle 136 sein kann.
Einer oder mehrere fahrzeugzustandsaktivierte Schalter
sind in der Steuerschaltung 152 angeordnet, um ein elek
trisches Steuersignal für die Zeitsteuerung 150 vorzuse
hen. Diese fahrzeugzustandsaktivierten Schalter können in
unterschiedlicher Zahl und in unterschiedlicher Konfigu
ration vorgesehen sein. Repräsentiv für die vorliegende
Erfindung umfassen die fahrzeugzustandsaktivierten Schal
ter einen türaktivierten Schalter 156 (schematisch ge
zeigt) und einen zündungsaktivierten Schalter 158 (sche
matisch gezeigt) und zwar parallel geschaltet in der
Steuerschaltung 152.
Der türaktivierte Schalter 156 ist dann offen, wenn sämt
liche Türen des Fahrzeugs geschlossen sind. Der türakti
vierte Schalter 156 schließt dann, wenn irgendeine der
Türen geöffnet ist. Wenn der türaktivierte Schalter 156
geschlossen ist, so ist der Steuerschaltkreis 152 ge
schlossen und ein elektrisches Energiesignal fließt von
der Leistungsquelle 154 zu der Zeitsteuerung 150. Die
Zeitsteuerung 150 schließt den zeitsteuergesteuerten
Schalter 148 (Fig. 7) derart, daß elektrische Energie
zwischen der Leistungsquelle 136 und den Drahtspulen 54
des Elektromagneten 52 fließen kann. Nimmt man an, daß
die Schaltermittel 142 geschlossen bleiben, so wird die
Klaue 32 nach unten weg von den Klinkenrädern 24 in ihre
Freigabeposition bewegt.
Die Zeitsteuerung 150 hält die zeitsteuergesteuerten
Schalter 148 für eine vorbestimmte Zeitspanne oder Zeit
länge (Fig. 8) geschlossen. Somit bleibt selbst dann,
wenn die offengebliebene Tür darauffolgend geschlossen
wird, die Klaue 32 in ihrer Freigabeposition. Dies ge
stattet einem Fahrzeuginsassen, der in ein Fahrzeug ein
steigt, Platz zu nehmen und die Tür zu schließen. Der
Fahrzeuginsasse kann dann eine Länge an Sitzgurt 28 aus
der Rückholvorrichtung 12 herausziehen und den Sitzgurt
28 anlegen. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne kann die
Zeitsteuerung 150 gestattten, daß der zeitsteuerge
steuerte Schalter 148 sich in seine Öffnungsposition be
wegt und somit bewirkt, daß die Klaue 32 sich in ihre
Blockierposition (Fig. 6) bewegt.
Der zündungsaktivierte Schalter 158, der parallel zum
türaktivierten Schalter 156 liegt, steuert jedoch auch
das elektrische Energiesignal, das für die Zeitsteuerung
150 vorgesehen wird. Insbesondere ist der zündungsakti
vierte Schalter 158 geöffnet, wenn die Fahrzeugzündung
aus ist. Wenn die Fahrzeugzündung eingeschaltet wird, so
ist der zündungsaktivierte Schalter 158 geschlossen und
ein elektrisches Energiesignal wird für die Zeitsteuerung
150 über den zündungsaktivierten Schalter 158 vorgesehen.
Auch hier bewirkt die Zeitsteuerung 150 das Schließen des
Zeitsteuerschalters 148 derart, daß die Klaue 32 in die
Freigabeposition bewegt und in dieser gehalten wird. So
lange die Fahrzeugzündung eingeschaltet bleibt, bleibt
der zündungsaktivierte Schalter 158 geschlossen. Somit
bleibt der Hebel 32 in seiner Freigabeposition. Dies ge
stattet die Bewegungsfreiheit des Fahrzeuginsassen, wäh
rend der Sitzgurt 28 am Fahrzeuginsassen befestigt bzw.
angelegt bleibt.
Wenn das Fahrzeug geparkt ist und die Fahrzeugzündung ab
geschaltet wird, so öffnet sich der zündungsaktivierte
Schalter 158. Die Zeitsteuerschaltung 150 hält den zeit
steuergesteuerten Schalter 148 für eine vorbestimmte
Zeitspanne geschlossen. Wenn alle Fahrezugzustandsschal
ter offen sind, d. h. der türaktivierte Schalter 156 und
der zündungsaktivierte Schalter 158, und wenn die
Zeitsteuerung 150 die Zeitsteuerung beendet hat, so wird
der zeitsteuergesteuerte Schalter 148 geöffnet, so daß
sich die Klaue 32 in ihre Blockierposition (Fig. 6) be
wegt. Auf diese Weise kann der Betätigungsmechanismus 130
des dritten Ausführungsbeispiels als ein Mechanismus an
gesehen werden, der die Klaue 32 in einer normalerweise
blockierenden Position hält. Abwandlungen der Erfindung
liegen im Rahmen fachmännischen Könnens.
Claims (17)
1. Vorrichtung (10), die folgendes aufweist:
Spulenmittel (20) zur Aufbewahrung eines darauf auf gewickelten Sitzgurts (28), wobei die Spulenmittel um eine Achse (22) in Gurtabwickel- und Gurtaufwic kelrichtungen (A, B) drehbar sind;
ein zur Drehung mit den Spulenmitteln (20) befestig tes Klinken- oder Rastrad (24);
bewegliche Klauenmittel (32) mit einer Blockierposi tion und einer Freigabeposition, wobei in der Bloc kierposition das Klinkenrad (24) und die Spulenmit tel (20) gegen Drehung in Bandabwickelrichtung (A) blockiert sind, während in der Freigabeposition die Drehung des Klinkenrades (24) und der Spulenmittel (20) in Bandabwickelrichtung (A) gestattet ist;
einen ersten Permanentmagneten (46) angebracht an den Klauenmitteln (32) zur Bewegung mit diesen;
Magnetsteuermittel zum Steuern der Bewegung des er sten Permanentmagneten (46) und der Klauenmittel (32) zwischen Freigabe- und Blockierpositionen, wo bei die Magnetsteuermittel einen zweiten Permanent magneten (58) aufweisen, der den ersten Permanentma gneten (46) abstößt, um dadurch die Klauenmittel (32) in die Blockierposition zu bewegen, sowie einen Elektromagneten (52) aufweisen, der bei Erregung die abstoßende Kraft zwischen dem ersten und dem zweiten Permanentmagneten überwindet und die Klauenmittel (32) in die Freigabeposition bewegt.
Spulenmittel (20) zur Aufbewahrung eines darauf auf gewickelten Sitzgurts (28), wobei die Spulenmittel um eine Achse (22) in Gurtabwickel- und Gurtaufwic kelrichtungen (A, B) drehbar sind;
ein zur Drehung mit den Spulenmitteln (20) befestig tes Klinken- oder Rastrad (24);
bewegliche Klauenmittel (32) mit einer Blockierposi tion und einer Freigabeposition, wobei in der Bloc kierposition das Klinkenrad (24) und die Spulenmit tel (20) gegen Drehung in Bandabwickelrichtung (A) blockiert sind, während in der Freigabeposition die Drehung des Klinkenrades (24) und der Spulenmittel (20) in Bandabwickelrichtung (A) gestattet ist;
einen ersten Permanentmagneten (46) angebracht an den Klauenmitteln (32) zur Bewegung mit diesen;
Magnetsteuermittel zum Steuern der Bewegung des er sten Permanentmagneten (46) und der Klauenmittel (32) zwischen Freigabe- und Blockierpositionen, wo bei die Magnetsteuermittel einen zweiten Permanent magneten (58) aufweisen, der den ersten Permanentma gneten (46) abstößt, um dadurch die Klauenmittel (32) in die Blockierposition zu bewegen, sowie einen Elektromagneten (52) aufweisen, der bei Erregung die abstoßende Kraft zwischen dem ersten und dem zweiten Permanentmagneten überwindet und die Klauenmittel (32) in die Freigabeposition bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Permanentmagnet (58) relativ nahe am
ersten Permanentmagneten (46) angeordnet ist, wenn
die Klauenmittel (32) sich in der Freigabeposition
befinden, und daß der zweite Permanentmagnet (58)
relativ weit entfernt vom ersten Permanentmagneten
(46) angeordnet ist, wenn die Klauenmittel (32) sich
in der Blockierposition befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Perma
nentmagnet (46) relativ nahe am zweiten Permanentma
gneten (58) und den Elektromagneten (52) angeordnet
ist, wenn die Klauenmittel (32) sich in der Freiga
beposition befinden, und wobei der erste Per
manentmagnet (46) relativ weit entfernt von dem
zweiten Permanentmagneten (58) und dem Elektromagne
ten (52) ist, wenn die Klauenmittel (32) sich in der
Blockierposition befinden.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wo
bei der Elektromagnet (52) bei Erregung eine Anzie
hungskraft zwischen dem ersten Permanentmagneten
(46) und dem Elektromagneten (52) vorsieht.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wo
bei der zweite Permanentmagnet (58) eine erste ma
gnetische Kraft auf den ersten Permanentmagneten
(46) vorsehen und wobei der Elektromagnet (52) eine
zweite magnetische Kraft auf den ersten Permanentma
gneten (46) vorsehen, wobei die zweite magnetische
Kraft größer ist als die erste magnetische Kraft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Elektromagnet
(52) die zweite magnetische Kraft ansprechend auf
mindestens einen vorbestimmten Fahrzeugzustand vor
sieht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei
Mittel (62) vorgesehen sind zum Abfühlen einer Ände
rung der Fahrzeugträgheit, die größer ist als eine
vorbestimmte Größe, und ferner Mittel (78-88) vorge
sehen sind um zu bewirken, daß der Elektromagnet
(52) die erwähnte zweite magnetische Kraft solange
vorsehen, bis eine solche Änderung der Fahrzeugträg
heit auftritt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, wobei
Fahrzeugschaltermittel (118, 156, 158) vorgesehen
sind um zu bewirken, daß der Elektromagnet (52) die
zweite magnetische Kraft vorsieht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrzeugschaltermittel (118) manuell betä
tigbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, mit Mitteln (156) zum
Bewirken, daß der Elektromagnet (52) die zweite ma
gnetische Kraft ansprechend auf eine Änderung des
Status einer Fahrzeugtürverriegelung vorsieht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, mit Mitteln (158) zum
Bewirken, daß der Elektromagnet (52) die zweite ma
gnetische Kraft ansprechend auf eine Änderung des
Status einer Fahrzeugmotorzündung vorsieht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-11, mit
Zeitsteuermitteln (86, 88; 112, 114; 142, 144; 148,
150) zum Steuern des Elektromagneten (52), um die
zweite magnetische Kraft gemäß einem vorbestimmten
Zeitsteuerplan vorzusehen.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wo
bei der Elektromagnet (52) einen Kern (56) und Wick
lungen (54) aufweist, die sich um den Kern (56) er
strecken, wobei der zweite Permanentmagnet (58) ein
Teil des Kerns (56) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei elektrische Ver
bindermittel (78) vorgesehen sind, und zwar verbun
den mit den Wicklungen (54) zum Vorsehen elektri
scher Energie für die Wicklungen (54), und wobei
Schaltermittel in den elektrischen Verbindermitteln
(78) vorgesehen sind, um selektiv elektrische Ener
gie zu leiten und zu unterbrechen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Schaltermit
tel Trägheitsschaltermittel aufweisen zum Unterbre
chen der elektrischen Energie ansprechend auf eine
Änderung der Fahrzeugträgheit, die größer ist als
eine vorbestimmte Größe.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wo
bei die Schaltermittel (118) manuelle Schaltermittel
aufweisen zum Unterbrechen elektrischer Energie an
sprechend auf eine manuelle Eingangsgröße.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-16, wobei
die Schaltermittel Fahrzeugbetätigungsmittel aufwei
sen zum Unterbrechen elektrischer Energie anspre
chend auf mindestens einen vorbestimmten Fahrzeugs
betriebszustand.
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