DE19618094C2 - Steuerschaltung mit nachstimmbarem Standby-Oszillator - Google Patents
Steuerschaltung mit nachstimmbarem Standby-OszillatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung, mittels welcher elektrische
Einrichtungen steuerbar und deren Betriebszustände überwachbar sind.
Mit einer derartigen Steuerschaltung wird beispielsweise eine Zentralver
riegelungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs gesteuert und überwacht.
Ganz allgemein ist eine derartige Steuerschaltung zur Steuerung und
Überwachung eines sogenannten Zustandsautomaten verwendbar, der
eine vorbestimmte Zahl von Zuständen produzieren kann, aufgrund von
aktuellen Zuständen und Eingangsvariablen von einem Zustand in einen
anderen Zustand übergeht und dabei Ausgangssignale erzeugt.
Aus der DE 42 21 142 A1 ist eine Zentralverriegelungsanlage für ein
Kraftfahrzeug bekannt, die einen in einem Türschlüssel untergebrachten
Sender und einen im Kraftfahrzeug untergebrachten Empfänger umfaßt.
Mittels des Senders wird ein Code gesendet, der vom Empfänger deco
diert wird und zur Betätigung der Zentralverriegelungsanlage führt,
wenn der richtige Code gesendet worden ist. Sender und Empfänger
bilden somit eine Fernbetätigungseinrichtung. Damit diese wahlweise
entweder mit Funkfrequenzen oder mit Lichtfrequenzen arbeiten kann,
sind sendeseitig entweder ein HF-Oszillator oder ein Lichtwellenoszil
lator, deren HF-Träger beziehungsweise Lichtwelle je mit dem sendesei
tigen Codewort modulierbar sind, und empfängerseitig entweder ein HF-
Detektor oder ein Lichtwellendetektor vorgesehen, deren Ausgangs
signale auf eine gemeinsame Decodiereinrichtung geführt werden.
Aus der US 4 857 917 A ist eine fernbedienbare Zentralverriegelungs
anlage für ein Kraftfahrzeug bekannt, deren im Kraftfahrzeug angeord
neter Empfänger periodisch ein- und ausgeschaltet wird, um den
Gesamtstromverbrauch zu reduzieren. Damit bei der Aussendung eines
Codesignals von einem Sender die Zentralverriegelungsanlage auf jeden
Fall reagiert, wird der sendeseitigen Codeimpulsfolge ein Führungs
impuls vorausgeschickt, dessen Zeitdauer länger ist als der zeitliche
Abstand zweier aufeinanderfolgender Einschaltintervalle des Empfängers.
Auf diese Weise wird der Empfänger vom Führungsimpuls sicher akti
viert, um daraufhin die Codeimpulsfolge empfangen und verarbeiten zu
können. Zu diesem Zweck ist der Empfänger mit einem Taktimpuls
geber ausgestattet, welcher den Einschaltintervallen des Empfängers
entsprechende Taktimpulse an einen ersten Eingang einer UND-Ver
knüpfungsschaltung liefert. Einem zweiten Eingang der UND-Ver
knüpfungsschaltung werden vom Sender empfangene und geformte Im
pulse zugeführt. Wird während eines Taktimpulses vom Timer ein Im
puls vom Sender empfangen, triggert das dann entstehende Ausgangs
signal der UND-Verknüpfungsschaltung eine monostabile Kippschaltung,
deren Ausgangssignal für eine vorbestimmte Zeitdauer, welche minde
stens so lang ist wie die vom Sender im Anschluß an einen Führungs
impuls gesendete Codeimpulsfolge, eine Stromversorgung des Empfän
gers einschaltet. Ist während eines Taktimpulses vom Timer kein Impuls
vom Sender empfangen worden, wird die Stromversorgung des Empfän
gers nur für die jeweilige Zeitdauer des Taktimpulses eingeschaltet.
Aus der EP 0 457 964 A1 ist eine Fernwirkanlage zur Ansteuerung von
Fahrzeugzusatzeinrichtungen bekannt, deren im Fahrzeug angeordneter
Empfänger periodisch ein- und ausgeschaltet wird, um den durchschnitt
lichen Strombedarf des Empfängers herabzusetzen. Bei einem Sendevor
gang wird der Sender jeweils für eine Zeitdauer eingeschaltet, die so
groß ist, daß in ihre Zeit mindestens ein Einschaltintervall des Empfän
gers fällt, so daß der Empfänger auf jeden Fall auf einen Sendevorgang
reagieren kann.
Aus der DE 43 02 232 A1 ist eine Vorrichtung zum Betreiben eines
Mikroprozessors bekannt, mittels welcher der Mikroprozessor in einem
aktiven und in einem inaktiven Betriebszustand betrieben werden kann,
um die den Mikroprozessor mit Strom versorgende Batterie zu schonen.
Im inaktiven Zustand kann der Mikroprozessor entweder durch ein
Aufwecksignal eines im Mikroprozessor angeordneten Watchdog oder
durch ein externes Aufwecksignal, das periodisch von einem externen
Oszillator abgegeben wird, in den aktiven Zustand gebracht werden. Der
externe Oszillator ist mit zwei CMOS-Invertern aufgebaut.
Eine herkömmliche Steuerschaltung der eingangs angegebenen Art um
faßt eine Steuereinrichtung, bei der es sich um einen Mikrocontroller
handeln kann, und einen Hauptoszillator, der ein Taktsignal für den
Betrieb der Steuereinrichtung liefert. Außerdem kann eine derartige
Steuerschaltung eine Zustandsüberwachungseinrichtung enthalten, mittels
welcher die jeweiligen Zustände vorbestimmter elektrischer Einrichtun
gen, wie elektrischer Schaltkontakte, Sensoren und/oder Detektoren
überwachbar und an die Steuereinrichtung die jeweiligen Zustände reprä
sentierende Zustandssignale lieferbar sind.
Aufgrund der hohen Taktfrequenzen, mit welchen digitale Steuereinrich
tungen moderner Art, insbesondere in der Form der bereits erwähnten
Mikrocontroller, arbeiten können, werden Quarz-Oszillatoren mit
Schwingungsfrequenzen im MHz-Bereich verwendet. Sowohl solche
Steuereinrichtungen als auch derartige Oszillatoren verbrauchen relativ
viel Strom, was sich beispielsweise dann als problematisch erweisen
kann, wenn die mit der Steuerschaltung gesteuerte Einrichtung über
lange Zeit nicht benötigt wird. Wird mit einer solchen Steuerschaltung
beispielsweise eine Zentralverriegelungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs
gesteuert, kann es vorkommen, daß die Steuerschal
tung für eine lange Zeitdauer nicht benötigt
wird, beispielsweise wenn das Kraftfahrzeug
über Tage, Wochen oder gar Monate nicht benutzt wird. Um für der
artige Fälle eine unerwünschte Belastung der elektrischen Energiequelle,
in dem genannten Beispiel einer Kraftfahrzeugbatterie, zu vermeiden, ist
es bekannt, die Steuerschaltung dann, wenn ihre Steuerfunktion längere
Zeit nicht benötigt wird, in einen stromsparenden Warte- oder Standby-
Betrieb umzuschalten, in welchem Steuerschaltungskomponenten relativ
hohen Stromverbrauchs, wie die Steuereinrichtung und der Oszillator,
abgeschaltet werden.
Im Standby-Betrieb werden nur solche Teile der Steuerschaltung im
Einschaltbetrieb gehalten, die zur Zustandsübewachung von elektrischen
Einrichtungen wie Sensoren, Detektoren und Schalterkontakten dienen.
Auf diese Weise kann festgestellt werden, wann wieder Steuerbedarf
durch die Steuerschaltung entsteht, um die Steuerschaltung bei einer
solchen Feststellung in ihren Vollbetrieb rückschalten zu können. Da
durch werden während des Standby-Betriebes abgeschaltete Steuerschal
tungsteile wieder in Betrieb genommen.
Zur Funktionssicherheit wird die Steuerschaltung auch dann, wenn kein
Steuerbedarf besteht, wiederholt für jeweils eine kurze Aufweckzeit in
den Vollbetrieb rückgeschaltet. Eine derartige vorübergehende Rück
schaltung in den Vollbetrieb geschieht üblicherweise periodisch. Bei
spielsweise erfolgt nach Standby-Perioden mit einer Dauer von jeweils
einigen Sekunden ein Rückschalten in den Vollbetrieb für eine Aufweck
zeit von jeweils einigen Millisekunden. Bei diesem Beispiel befindet sich
die Steuerschaltung nur im Bereich von wenigen ‰ der Gesamtzeit im
Vollbetrieb, die restliche Zeit im Standby-Betrieb. Der durchschnittliche
Stromverbrauch durch die Steuerschaltungsteile mit ins Gewicht fallen
dem Stromverbrauch reduziert sich entsprechend auf wenige ‰ desjeni
gen Stromverbrauchs, welcher aufträte, wenn die Steuerschaltung perma
nent im Vollbetrieb gehalten würde.
Zur Steuerung der während des Standby-Betriebs im Einschaltzustand
gehaltenen Steuerschaltungsteile sowie für die Steuerung der sich ab
wechselnden Standby-Perioden und Vollbetriebsperioden wird ein Oszil
lator zur Bereitstellung dafür erforderlicher Taktsignale benötigt, wobei
die Frequenz dieser Taktsignale wesentlich niedriger sein kann als die
vom Quarzoszillator an die Steuereinrichtung gelieferten Taktsignale. Da
der Quarzoszillator während des Standby-Betriebs abgeschaltet ist, ver
wendet man bei dieser bekannten Steuerschaltung neben dem als Haupt
oszillator dienenden Quarzoszillator einen als Standby-Oszillator dienen
den zweiten Oszillator, der permanent arbeitet, eine wesentlich niedrige
re Schwingungsfrequenz als der Hauptoszillator aufweist und, einen
wesentlich geringeren Stromverbrauch als der Hauptoszillator hat. Her
kömmlicherweise verwendet man als Standby-Oszillator beispielsweise
einen RC-Oszillator oder einen IC-Oszillator, bei welchem eine Kapa
zität mit Hilfe einer Stromquelle und eines Schalters periodisch aufgeladen und
entladen wird.
Derartige Standby-Oszillatoren sind insofern problematisch, als ihre
Frequenzstabilität nicht besonders gut ist.
Daher sollen mit der vorliegenden Erfindung Maßnahmen bereitgestellt
werden, mit welchen dies Frequenzstabilität verbessert werden kann.
Erfindungsgemäß erreicht man dies mit einer Steuerschaltung der in
Anspruch 1 angegebenen Art, die entsprechend den Ansprüchen 2 bis 11
weitergebildet sein und für eine Zentralverriegelungseinrichtung gemäß
Anspruch 12 verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung ist zu Zeiten ohne Steuer
bedarf in einen Standby-Betrieb schaltbar und während des Standby-
Betriebs wiederholt für jeweils eine kurze Aufweckzeit in einen Voll
betrieb rückschaltbar. Sie besitzt einen Vollbetriebsschaltungsteil, der
nur während eines Vollbetriebs der Steuerschaltung betriebsfähig ist und
einen frequenzstabilen Hauptoszillator mit relativ hohem Strombedarf
aufweist. Sie umfaßt einen Standby-Schaltungsteil, der sowohl im Voll
betrieb als auch im Standby-Betrieb betriebsfähig ist und einen an sich
frequenzungenauen, nachstimmbaren Standby-Oszillator mit geringem
Strombedarf aufweist. Der Standby-
Oszillator wird während Aufweckzeiten unter Zuhilfenahme des Haupt
oszillators nachgestimmt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Vollbetriebsschal
tungsteil eine Steuereinrichtung und enthält der Standby-Schaltungsteil
eine Frequenzsteuereinrichtung, in der ein die Oszillatorfrequenz des
Standby-Oszillators steuerndes Frequenzsteuersignal speicherbar ist, und
eine von einem Ausgangssignal des Standby-Oszillators gesteuerte Auf
weckeinrichtung, mittels welcher während der Aufweckzeiten jeweils
mindestens die Steuereinrichtung und der Hauptoszillator in den Vollbe
trieb bringbar sind. Es ist eine Frequenzmeßeinrichtung vorgesehen,
mittels welcher während der Aufweckzeiten jeweils eine Messung der
Oszillator-Ist-Frequenz des Standby-Oszillators durchführbar ist. Diese
Ausführungsform besitzt eine Frequenzkorrektureinrichtung, mittels
welcher die während der jeweiligen Aufweckzeit gemessene Oszillator-
Ist-Frequenz mit einer Oszillator-Soll-Frequenz vergleichbar ist und
mittels welcher ein von dem jeweiligen Vergleichsergebnis abhängendes
korrigiertes Frequenzsteuersignal erzeugbar und jeweils als neues Fre
quenzsteuersignal in die Frequenzsteuereinrichtung einspeicherbar ist.
Bei einer derartigen Steuerschaltung wird also bei jedem Aufweckvor
gang die Ist-Frequenz des Standby-Oszillators gemessen und bei einer
Abweichung der Ist-Frequenz des Standby-Oszillators von dessen Soll-
Frequenz eine Nachstimmung des Standby-Oszillators auf die gewünsch
te Soll-Frequenz bewirkt. Aufgrund der relativ kürzen zeitlichen Abstän
de zwischen den einzelnen Aufweckzeiten hält der Standby-Oszillator
somit trotz seiner von Haus aus schlechten Frequenzkonstanz seine Soll-
Frequenz mit sehr hoher Zuverlässigkeit ein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Steu
erschaltung eine Zustandsüberwachungseinrichtung, mittels welcher im
Standby-Betrieb der Steuerschaltung die jeweiligen Zustände vorbe
stimmter Sensoren und/oder Detektoren und/oder andersartiger elek
trischer Einrichtungen überwachbar sind und die Steuerschaltung bei der
Feststellung vorbestimmter Zustände in den Vollbetrieb rückschaltbar ist.
Die Steuerschaltung kann einen Mikrocontroller aufweisen, der minde
stens einen Interrupteingang aufweist, über den der Mikrocontroller aus
dem Standby-Betrieb in den Vollbetrieb rückschaltbar ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Frequenz des
Standby-Oszillators mittels eines digitalen Frequenzsteuersignals Steuer
bar sein. Bei Verwendung eines IC-Oszillators als Standby-Oszillator
kann eine Mehrzahl von verschieden gewichteten Abstimmstromquellen
vorgesehen sein, wobei mit dem digitalen Frequenzsteuersignal bestimmt
wird, welche der Abstimmstromquellen jeweils zur Aufladung einer
Kapazität des Standby-Oszillators eingeschaltet werden.
Die Frequenzsteuereinrichtung kann ein Frequenzsteuersignalregister auf
weisen, in dem das Frequenzsteuersignal, das sich während der jeweili
gen Aufweckzeit aus einem Vergleich von Ist- und Soll-Frequenz des
Standby-Oszillators ergeben hat, speicherbar ist und dessen Speicher
inhalt die jeweilige Frequenz des Standby-Oszillators bestimmt.
Die Frequenzmeßeinrichtung kann eine Zeitfenstereinrichtung aufweisen,
mittels welcher innerhalb der jeweiligen Aufweckzeitdauer ein Zeitfen
ster mit einer von der Schwingungsperioden-Ist-Dauer des Standby-Os
zillators abhängenden Fensterdauer geöffnet, die Anzahl der während der
Fensterdauer auftretenden Schwingungen des Hauptoszillators gezählt
und der so erhaltene Zählwert mittels einer Frequenzver
gleichseinrichtung mit einem der Schwingungsperioden-Soll-Dauer des
Standby-Oszillators entsprechenden Referenzzählwert verglichen wird.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung eignet sich für eine Zentralver
riegelungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, die mehrere elektrische
Schalterkontakte aufweist, die beispielsweise an verschiedenen Stellen
des Kraftfahrzeugs befindlichen Verriegelungsschlössern zugeordnet sind
und von denen bei einer Betätigung der Zentralverriegelungseinrichtung
mindestens ein Teil seinen Schaltzustand ändert. Mit der Funktionsüber
wachungseinrichtung der Steuerschaltung können die Schaltzustände
mindestens eines Teils der Schalterkontakte überwacht werden. Wird im
Standby-Betrieb eine Änderung des Schaltzustandes mindestens eines der
elektrischen Kontakte festgestellt, wird in den Vollbetrieb rückgeschaltet.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Steuerschaltung;
Fig. 2 Taktsignale eines Hauptoszillators der in Fig. 1 gezeigten
Steuerschaltung;
Fig. 3 ein Zeitfenster der in Fig. 1 gezeigten Steuerschaltung;
Fig. 4 mit Hilfe des Zeitfensters herausgegriffene Taktsignale des
Hauptoszillators;
Fig. 5 eine Ausführungsform eines bei der Steuerschaltung nach Fig.
1 verwendbaren Standby-Oszillators.
Die in Form eines Blockschaltbildes in Fig. 1 gezeigte Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Steuerschaltung umfaßt als Steuereinrich
tung einen Microcontroller µC, der unter der Zeittaktsteuerung eines als
Quarzoszillator ausgebildeten Hauptoszillators MOSC steht, von dem der
Microcontroller µC über einen ersten Microcontroller-Eingang IN1 ein
Haupttaktsignal MCLK erhält. Außerdem umfaßt diese Steuerschaltung
einen Standby-Oszillator SBOSC, der ein Standby-Taktsignal SBCLK
erzeugt. Dieses wird an eine Aufweckschaltung WUP gegeben. Diese
erzeugt unter Steuerung des Standby-Taktsignals SBCLK periodisch ein
Aufwecksignal, das sie an einen Interrupeingang INT des Microcontrol
lers µC liefert. Dabei wird das Aufwecksignal bei jedem n-ten Takt
impuls des Standby-Taktsignals SBCLK erzeugt, wobei n eine beliebige
ganze Zahl sein kann.
Die Frequenz des Standby-Oszillators SBOSC ist abstimmbar, und zwar
mittels eines digitalen Frequenzsteuersignals FCS, das in einem Fre
quenzsteuersignalregister FCR speicherbar ist. Durch Ändern des Spei
cherinhalts von FCR ist die Taktfrequenz SBCLK veränderbar.
Die Steuerschaltung weist außerdem als Frequenzmeßeinrichtung einen
TIMER auf, der mit dem Microcontroller µC über einen Datenbus DB in
Verbindung steht. Die Frequenzmeßeinrichtung weist einen
Zeitmeßeingang ZE auf, der an den Ausgang einer UND-Verknüpfungs
schaltung A angeschlossen ist, die einen mit dem Ausgang des Haupt
oszillators MOSC verbundenen ersten Eingang E1, einen mit einem
Ausgang einer Gate-Logik GL verbundenen zweiten Eingang E2 und
einen mit dem Zeitmeßeingang ZE verbundenen Ausgang O aufweist.
Die Gate-Logik GL weist einen Logikeingang LE auf, dem das Standby-
Taktsignal SBCLK zugeführt wird. Die Gate-Logik GL erzeugt an einem
Logikausgang LA unter zeitlicher Steuerung von SBCLK innerhalb einer
jeden m-ten Aufweckzeit-Dauer, wobei m eine beliebige ganze Zahl sein
kann und vorzugsweise gleich 1 ist, ein Fenstersignal GATE, das die
Dauer eines Zeitfensters TF (Fig. 3) bestimmt und einerseits dem zwei
ten Eingang E2 von A und andererseits einem zweiten Microcontroller-
Eingang IN2 zugeführt wird. Während der Dauer dieses Fenstersignals
GATE ist die UND-Verknüpfungsschaltung A für das Haupttaktsignal
MCLK (Fig. 2) des Hauptoszillators MOSC durchlässig. Die Frequenz
meßeinrichtung zählt die Anzahl der ihr während des jeweiligen
Zeitfensters TF zugeführten Taktimpulse des Haupttaktsignals MCLK
(Fig. 4). Am Ende des jeweiligen Zeitfensters TF, das dem Microcon
troller µC von der Gate-Logik GL über den zweiten Microcontroller-
Eingang IN2 gemeldet wird, fragt der Microcontroller µC über den
Datenbus DB aus der Frequenzmeßeinrichtung den am Ende des
Zeitfensters TF erreichten Zählwert ab.
Der Hauptoszillator MOSC weist beispielsweise eine Frequenz von 8
MHz auf und der Standby-Oszillator SBOSC hat z. B. eine Frequenz von
32 KHz. In das Zeitfenster TF, das streng mit der Frequenz des
Standby-Oszillators SBOSC korreliert ist und beispielsweise die Dauer
eines Taktimpulses von SBCLK hat, passen daher in der Praxis wesent
lich mehr Taktimpulse MCLK als in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist.
Im Microcontroller µC ist ein Soll-Zählwert gespeichert, welcher einer
vorbestimmten Soll-Frequenz des Standby-Oszillators SBOSC entspricht.
Der am Ende eines Zeitfensters TF von TIMER an den Microcontroller
µC gelieferte Zählwert, welcher der jeweiligen Ist-Frequenz des
Standby-Oszillators SBOSC entspricht und daher als Ist-Zählwert be
zeichnet wird, wird im Microcontroller µC mit dem Soll-Zählwert ver
glichen. Weicht der jeweilige Ist-Zählwert vom Soll-Zählwert ab, er
zeugt der Microcontroller µC ein Korrektursignal und in Abhängigkeit
davon ein digitales Frequenzsteuersignal FCS, das vom Microcontroller
µC über den Datenbus DB in das Frequenzsteuersignalregister FCR
eingeschrieben wird. Außerdem wird der TIMER wieder auf einen
Anfangszählwert von beispielsweise 0 rückgesetzt.
Das jeweils in das Frequenzsteuersignalregister FCR eingeschriebene
Frequenzsteuersignal bestimmt dann die jeweilige Frequenz des Standby-
Oszillators SBOSC, bis dem Frequenzsteuersignalregister FCR vom
Microcontroller µC ein neues Frequenzsteuersignal geliefert wird.
Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines für die erfindungs
gemäße Steuerschaltung geeigneten Standby-Oszillators SBOSC. Dieser
Standby-Oszillator ist in an sich bekannter Weise als IC-Oszillator aufge
baut, also als ein Oszillator, der einen Kondensator aufweist, der peri
odisch abwechselnd mittels einer Stromquellen-Einrichtung aufgeladen
und mittels eines Schalters entladen wird.
Der in Fig. 5 gezeigte Oszillator umfaßt eine zwischen eine Versor
gunsspannungsquelle UB und einen Masseanschluß GND geschaltete
Reihenschaltung mit einem Kondensator C und vier zueinander parallel
geschalteten Stromquellen S1 bis S4. Dem Kondensator C ist ein erster
Schalter SW1 parallel geschaltet. Ein Schaltungspunkt P zwischen dem
Kondensator C und den Stromquellen S1 bis S4 ist mit einem Eingang
eines Komparators COM verbunden, dessen Ausgangssignal den Schalt
zustand des Schalters SW1 steuert. Die Stromquelle S1 dient als Haupt
stromquelle und ist mit dem Kondensator C permanent verbunden. Die
Stromquellen S2 bis S4 dienen als Abstimmstromquellen.
Zwischen jede der Abstimmstromquellen S2 bis S4 und die Spannungs
vesorgungsquelle UB ist einer von drei Schaltern SW2 bis SW4 geschal
tet. Die Schaltzustände der Schalter SW2 bis 5W4 werden mittels Schal
tersteuersignalen FCS1, FCS2 bzw. FCS3 gesteuert, bei denen es sich
um verschiedene Bit-Stellen des im Frequenzsteuersignalregister FCR
gespeicherten Frequenzsteuersignals FCS handelt.
Die Abstimmstromquellen S2 bis S4 liefern verschieden große Strom
werte I1 bzw. I1/2 bzw. I1/4 und sind dem Dual-Zahlensystem entspre
chend gewichtet.
Der in Fig. 5 gezeigte Oszillator funktioniert derart, daß der Kondensa
tor C bei geöffnetem Schalter SW1 mit dem Strom mindestens der
Hauptstromquelle S1 aufgeladen wird. Die Ladespannung des Kondensa
tors C erhöht sich entsprechend, bis diese Ladespannung einen vorbe
stimmten Referenzwert erreicht, woraufhin der Komperator COM ein
Ausgangssignal erzeugt, welches den Schalter SW1 in dessen leitenden
Zustand bringt, was zu einer schlagartigen Entladung des Kondensators
C fuhrt. Dieses abwechselnde Auf- und Entladen des Kondensators C
wiederholt sich periodisch, wobei die Steilheit des Anstiegs der Lade
spannung und damit die jeweilige Zeitdauer des Aufladevorgangs von
der Aufladestromstärke abhängt. Diese wiederum hängt davon ab, wie
viele der Abstimmstromquellen S2 bis S4 mittels der zugehörigen Schal
ter SW2 bis SW4 eingeschaltet sind. Und dies wird durch das im Fre
quenzsteuersignalregister FCR jeweils gespeicherte digitale Frequenz
steuersignal FCS bestimmt.
Bei Verwendung der Steuerschaltung für eine Zentralverriegelungsein
richtung eines Kraftfahrzeuges kann die Aufweckschaltung WUP gleich
zeitig als Zustandsüberwachungseinrichtung verwendet werden, mittels
welcher die jeweiligen Zustände vorbestimmter (nicht gezeigter) Senso
ren und/oder Detektoren oder andersartiger elektrischer Einrichtungen,
beispielsweise von elektrischen Schalterkontakten, die verschiedenenen
Verriegelungsschlössern des Kraftfahrzeugs zugeordnet sind, überwacht
werden.
Im folgenden wird die Betriebsweise der in Fig. 1 gezeigten Steuer
schaltung für den Fall betrachtet, daß sie im Zusammenhang mit der
Steuerung einer Zentralverriegelungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
verwendet wird.
Es sei zunächst angenommen, daß die gesamte Steuerschaltung arbeitet,
sich also im Vollbetrieb befindet. Ist mittels der Zustandsüberwachungs
einrichtung während einer vorbestimmten Zeitdauer kein Steuerbedarf
durch die Steuerschaltung festgestellt worden, beispielsweise weil entwe
der das Kraftfahrzeug insgesamt nicht benutzt wird oder die Zentralver
riegelung längere Zeit nicht mehr betätigt worden ist, wird der Micro
controller µC mittels eines Stop-Befehls in dem gerade aktuellen Pro
grammschritt angehalten und abgeschaltet.
Von der Abschaltung sind nur der Microcontroller µC und der Haupt
oszillator MOSC und möglicherweise weitere, in Fig. 1 nicht gezeigte,
Einrichtungen der Schaltungsanordnung betroffen. Die weiteren in Fig.
1 gezeigten Schaltungsteile, nämlich der Standby-Oszillator SBOSC, das
Frequenzsteuersignalregister FCR, die Gate-Logik GL, der TIMER und
die Aufweckschaltung WUP sind von der Abschaltung nicht betroffen,
sondern bleiben zur Aufrechterhaltung des Standby-Betriebes eingeschal
tet.
Während dieses Standby-Betriebes wird unter Steuerung des Standby-
Taktsignals SBCLK von der Aufweckschaltung WUP periodisch nach
bestimmten Zeitabständen, beispielsweise nach jeweils 1 s, der Micro
controller µC über den Eingang INT für eine jeweilige Aufweckzeit von
beispielsweise 1 ms eingeschaltet, was zum Einschalten auch des Haupt
oszillators MOSC führt. Während der jeweiligen Aufweckzeit wird
mittels der Gate-Logik GL jeweils ein Zeitfenster TF erzeugt, mit Hilfe
von µC der Vergleich zwischen Ist-Frequenz und Soll-Frequenz des
Standby-Oszillators SBOSC durchgeführt und das vom Ergebnis dieses
Vergleichs abhängende neue Frequenzsteuersignal in das Frequenzsteuer
signalregister FCR eingeschrieben, was zu einer entsprechenden Steue
rung der Schalter SW2 bis SW4 des in Fig. 5 gezeigten Standby-Oszil
lators SBOSC führt. Nach Ablauf der Aufweckzeit werden der Micro
controller µC und der Hauptoszillator MOSC wieder abgeschaltet.
Stellt die Aufweckschaltung WUP hinsichtlich eines oder mehrerer der
von ihr überwachten elektrischen Kontakte eine Zustandsänderung wäh
rend einer Standby-Zeitdauer fest, gibt sie unmittelbar, d. h., ohne die
nächste Aufweckzeit abzuwarten, über den Interrupt-Eingang INT einen
als Aufwecksignal wirkenden Interrupt-Befehl an den Microcontroller
µC, woraufhin dieser und der Hauptoszillator MOSC eingeschaltet wer
den, die Steuerschaltung somit in den Vollbetrieb rückgeschaltet wird.
Da der Microcontroller µC jeweils durch einen Stop-Befehl abgeschaltet
wird, setzt der Microcontroller µC bei jedem Aufweckvorgang seinen
Betrieb in demjenigen Programmschritt fort, in welchem er zuvor durch
den Stop-Befehl abgeschaltet worden ist.
Claims (12)
1. Steuerschaltung, die zu Zeiten ohne Steuerbedarf in einen
Standby-Betrieb schaltbar und während des Standby-Betriebs wie
derholt für jeweils eine kurze Aufweckzeit in einen Vollbetrieb
rückschaltbar ist;
mit einem Vollbetriebsschaltungsteil, der nur während eines Voll betriebs der Steuerschaltung betriebsfähig ist und einen frequenzstabilen Hauptoszillator (MOSC) mit relativ hohem Stromverbrauch aufweist;
und mit einem Standby-Schaltungsteil, der sowohl im Vollbetrieb als auch im Standby-Betrieb betriebsfähig ist und einen an sich frequenzungenauen, nachstimmbaren Standby-Oszillator (SBOSC) mit geringem Strombedarf aufweist;
wobei der Standby-Oszillator (SBOSC) während Aufweckzeiten unter Zuhilfenahme des Hauptoszillators (MOSC) nachstimmbar ist.
mit einem Vollbetriebsschaltungsteil, der nur während eines Voll betriebs der Steuerschaltung betriebsfähig ist und einen frequenzstabilen Hauptoszillator (MOSC) mit relativ hohem Stromverbrauch aufweist;
und mit einem Standby-Schaltungsteil, der sowohl im Vollbetrieb als auch im Standby-Betrieb betriebsfähig ist und einen an sich frequenzungenauen, nachstimmbaren Standby-Oszillator (SBOSC) mit geringem Strombedarf aufweist;
wobei der Standby-Oszillator (SBOSC) während Aufweckzeiten unter Zuhilfenahme des Hauptoszillators (MOSC) nachstimmbar ist.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1,
- a) wobei deren Vollbetriebsschaltungsteil eine Steuereinrichtung aufweist;
- b) wobei deren Standby-Schaltungsteil eine Frequenzsteu ereinrichtung (FCR), in der ein die Oszillatorfrequenz des Standby-Oszillators (SBOSC) steuerndes Frequenzsteuersignal (FCS) speicherbar ist, und eine von einem Ausgangssignal (SBCLK) des Standby-Oszillators (SBOSC) gesteuerte Aufweck einrichtung (WUP), mittels welcher während der Aufweckzeiten jeweils mindestens die Steuereinrichtung und der Haupt oszillator (MOSC) in den Vollbetrieb bringbar sind, aufweist;
- c) mit einer Frequenzmeßeinrichtung (GL, A, TIMER), mittels welcher während der Aufweckzeiten jeweils eine Messung der Oszillator-Ist-Frequenz (SBCLK) des Standby-Oszillators (SBOSC) durchführbar ist; und
- d) mit einer Frequenzkorrektureinrichtung, mittels welcher die während der jeweiligen Aufweckzeit gemessene Oszillator-Ist- Frequenz mit einer Oszillator-Soll-Frequenz vergleichbar ist und mittels welcher ein von dem jeweiligen Vergleichsergebnis abhängendes korrigiertes Frequenzsteuersignal (FCS) erzeugbar und jeweils als neues Frequenzsteuersignal (FCS) in die Fre quenzsteuereinrichtung einspeicherbar ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
mit einer Zustandsüberwachungseinrichtung (WUP), mittels welcher
im Standby-Betrieb der Steuerschaltung die jeweiligen Zustände
vorbestimmter Sensoren und/oder Detektoren und/oder andersartiger
elektrischer Einrichtungen überwachbar und die Steuerschaltung bei
der Feststellung vorbestimmter Zustände in den Vollbetrieb
rückschaltbar ist.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 2 oder 3,
bei welcher die Steuereinrichtung einen Mikrocontroller (µC)
mit mindestens einem Interrupteingang (INT) aufweist, über
den der Mikrocontroller (µC) aus dem Standby-Betrieb in den
Vollbetrieb rückschaltbar ist.
5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei welcher die Frequenz des Standby-Oszillators (SBOSC) mittels
eines digitalen Frequenzsteuersignals (FCS) steuerbar ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5,
bei welcher der Standby-Oszillator (SBOSC) einen Rampengenerator
mit in Abhängigkeit von dem digitalen Frequenzsteuersignal (FCS)
umschaltbarer Rampensteilheit aufweist.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6,
bei welcher der Rampengenerator eine Kapazität (C) umfaßt, die
periodisch abwechselnd mittels einer Stromquellenschaltung (S1 bis
S4) aufladbar und mittels einer Entladeeinrichtung (SW1) entladbar
ist, wobei die Stromquellenschaltung (S1 bis S4) eine zu der
Kapazität (C) in Reihe geschaltete, die Grundfrequenz des Standby-
Oszillators (SBOSC) bestimmende Hauptstromquelle (S1) und mehrere der
Hauptstromquelle (S1) parallel geschaltete, unterschiedlich
gewichtete Abstimmstromquellen (S2 bis S4) aufweist, zu jeder der
Abstimmstromquellen (S2 bis S4) ein in Abhängigkeit von dem Frequenzsteuersignal (FCS) steuerbarer Schalter (SW2 bis
SW4) in Reihe geschaltet ist.
8. Steuerschaltung nach Anspruch 7,
bei welcher die einzelnen Abstimmstromquellen (S2 bis S4) eine
dem Dualzahlensystem entsprechende Stromstärkenwichtung auf
weisen.
9. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
bei welcher die Frequenzsteuereinrichtung ein Fre
quenzsteuersignalregister (FCR) aufweist, in dem das jeweils von
der Frequenzvergleichseinrichtung gelieferte digitale Frequenz
steuersignal (FCS) speicherbar ist und dessen Speicherinhalt die
jeweilige Frequenz des Standby-Oszillators (SBOSC) bestimmt.
10. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
bei welcher die Frequenzmeßeinrichtung (GL, A, TIMER) eine
Zeitfenstereinrichtung aufweist, mittels welcher innerhalb der
jeweiligen Aufweckzeitdauer ein Zeitfenster (TE) mit einer von der
Schwingungsperioden-Ist-Dauer des Standby-Oszillators (SBOSC)
abhängenden Fensterdauer geöffnet, die Anzahl der während der
Fensterdauer auftretenden Schwingungen des Hauptoszillators
(MOSC) gezählt und der so erhaltene Zählwert mittels der Fre
quenzvergleichseinrichtung mit einem der Schwingungsperioden-
Soll-Dauer des Standby-Oszillators (SBOSC) entsprechenden
Referenzzählwert verglichen wird.
11. Steuerschaltung nach Anspruch 10,
bei welcher die Frequenzmeßeinrichtung (GL, A, TIMER) aufweist:
eine Gatelogikeinrichtung (GL) mit einem Logikeingang (LE), der mit dem Ausgangssignal (SBCLK) des Standby-Oszillators (SBOSC) beaufschlagbar ist, mit einem Logikausgang (LA), von dem ein Fenstersignal (GATE) abnehmbar ist;
eine UND-Verknüpfungsschaltung (A) mit einem mit einem Ausgang des Hauptoszillators (MOSC) gekoppelten ersten Eingang (E1), einem mit dem Logikausgang (LA) gekoppelten zweiten Eingang (E2) und einem Ausgang (O), der mit einem Zähleingang (ZE) eines Zählers (TIMER) gekoppelt ist, mittels welchem die während einer Fensterdauer auftretenden Haupt oszillatorschwingungen zählbar sind.
eine Gatelogikeinrichtung (GL) mit einem Logikeingang (LE), der mit dem Ausgangssignal (SBCLK) des Standby-Oszillators (SBOSC) beaufschlagbar ist, mit einem Logikausgang (LA), von dem ein Fenstersignal (GATE) abnehmbar ist;
eine UND-Verknüpfungsschaltung (A) mit einem mit einem Ausgang des Hauptoszillators (MOSC) gekoppelten ersten Eingang (E1), einem mit dem Logikausgang (LA) gekoppelten zweiten Eingang (E2) und einem Ausgang (O), der mit einem Zähleingang (ZE) eines Zählers (TIMER) gekoppelt ist, mittels welchem die während einer Fensterdauer auftretenden Haupt oszillatorschwingungen zählbar sind.
12. Verwendung einer Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 3
bis 11 bei einer Zentralverriegelungseinrichtung für ein Kraft
fahrzeug mit mehreren elektrischen Schalterkontakten, die an
verschiedenen Stellen des Kraftfahrzeugs befindlichen Verriege
lungsschlössern zugeordnet sind und von denen bei einer Betäti
gung der Zentralverriegelungseinrichtung mindestens ein Teil
seinen Schaltzustand ändert, wobei mit der Funktionsüber
wachungseinrichtung (WUP) der Steuerschaltung die Schalt
zustände mindestens eines Teils der Schalterkontakte überwach
bar sind und die Steuerschaltung bei der Feststellung während
des Vollbetriebs, daß sich während einer vorbestimmten Zeit
dauer keine Schaltzustandsänderungen ergeben haben und daher
derzeit kein Steuerbedarf besteht, in den Standby-Betrieb um
schaltbar ist und bei der Feststellung einer Änderung des
Schaltzustandes mindestens eines der elektrischen Kontakte
während des Standby-Betriebs in den Vollbetrieb rückschaltbar
ist.
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