DE19617625C2 - Offsetdruckpresse - Google Patents
OffsetdruckpresseInfo
- Publication number
- DE19617625C2 DE19617625C2 DE19617625A DE19617625A DE19617625C2 DE 19617625 C2 DE19617625 C2 DE 19617625C2 DE 19617625 A DE19617625 A DE 19617625A DE 19617625 A DE19617625 A DE 19617625A DE 19617625 C2 DE19617625 C2 DE 19617625C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- water
- dampening
- cam
- plate cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000007645 offset printing Methods 0.000 title claims description 38
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 177
- 238000007639 printing Methods 0.000 claims description 23
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 13
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- VYZAMTAEIAYCRO-UHFFFAOYSA-N Chromium Chemical compound [Cr] VYZAMTAEIAYCRO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N Hydrogen Chemical compound [H][H] UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 229910052739 hydrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001257 hydrogen Substances 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 239000008400 supply water Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F7/00—Rotary lithographic machines
- B41F7/20—Details
- B41F7/24—Damping devices
- B41F7/40—Devices for tripping or lifting damping rollers; Supporting, adjusting, or removing arrangements therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Offsetdruckpresse mit einem
Mechanismus zum Bewegen zumindest einer Walze in einem
Wasserzufuhrabschnitt zu einer anderen darin befindlichen
Walze und von dieser weg.
Im allgemeinen werden bei einer bekannten
Offsetdruckpresse Wasser und Druckfarbe, im folgenden
Farbe genannt, einer Druckplatte zugeführt, die auf der
äußeren Oberfläche eines Plattenzylinders angebracht ist,
und daraufhin auf einen Gummizylinder übertragen, während
Druckbögen zum Bedrucken zwischen den Gummizylinder und
einen Druckzylinder geleitet werden.
Die obige Offsetdruckpresse weist einen
Wasserzufuhrabschnitt bzw. Feuchtmittelzufuhrabschnitt und
einen Farbzufuhrabschnitt auf und der
Wasserzufuhrabschnitt weist eine Feuchtwalze, die die
Druckplatte auf dem Plattenzylinder berührt, eine
Wasserkastenwalze, die in Wasser in einem Wasserbehälter
bzw. einer Wasserpfanne eingetaucht ist, und eine
Zwischenwalzeneinrichtung, die zwischen der
Wasserkastenwalze und der Feuchtwalze zum Übertragen von
Wasser zwischen diesen vorgesehen ist, auf. Die
Zwischenwalzeneinrichtung weist eine Wasserschwingwalze
auf, die sich in ihrer Axialrichtung hin- und herbewegen
kann, wobei sie die Feuchtwalze berührt, um dem
Wasserüberzug darauf eine gleiche Stärke zu verleihen bzw.
diesen zu nivellieren. Eine derartige Offsetdruckpresse
ist beispielsweise in der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung HEI1(1989)-280556 offenbart.
Wenn bei der obigen Offsetdruckpresse sowohl die
Wasserschwingwalze als auch die Feuchtwalze eine
hydrophile Eigenschaft auf ihrer äußeren Oberfläche
aufweisen, d. h. wenn ihre äußere Oberfläche hydrophil ist,
besteht kein Problem darin, daß sich beide Walzen ständig
berühren. Wenn jedoch die Wasserschwingwalze auf ihrer
äußeren Oberfläche ein hydrophile Eigenschaft aufweist,
die Feuchtwalze auf ihrer Oberfläche jedoch eine lipophile
Eigenschaft aufweist, d. h. wenn ihre äußere Oberfläche
lipophil ist, können bei der Wasserzufuhr Probleme
auftreten. Wenn beispielsweise die Offsetdruckpresse
zurückgefahren wird, nachdem ein Druckvorgang beendet ist,
haftet Wasser nicht an der Wasserschwingwalze und es ist
daher schwierig, stetig Wasser zu dem Plattenzylinder
zuzuführen, da die Farbe auf der Feuchtwalze auf die
Wasserschwingwalze übertragen wird, bevor das Wasser
hierauf zugeführt wird. Ein Bediener der Offsetdruckpresse
muß daher die Farbe von der Wasserschwingwalze abwischen,
bevor die Offsetdruckpresse zurückgefahren wird, und diese
Tätigkeit macht den Druckvorgang beschwerlich.
Die DE-OS 19 51 976 offenbart eine Feuchteinrichtung für
lithographische Druckmaschinen mit einer Duktorwalze,
einer Zwischenwalze, einer Übertragplatte, einer
Auftragwalze und einem Plattenzylinder. Ein gemeinsames
Bedienungselement für diese Bauteile ist nicht vorgesehen.
Die DE-OS 19 23 475 offenbart ein Feuchtwerk für
Druckmaschinen mit einer Tauchwalze, einer Zumeßwalzs,
einer Zwischenwalze und Formwalzen, welche mit der
Oberfläche eines Plattenzylinders in Berührung stehen. Ein
gemeinsames Bedienungselement für diese
Bauteile ist ebenfalls nicht vorgesehen.
Die DE-AS 16 11 263 offenbart eine Lagerung für
Feuchtauftragwalzen an Offsetmaschinen. Diese bekannte
Vorrichtung weist keine Wasserschwingwalze auf.
Die US 4,907,507 offenbart eine Offsetdruckpresse mit
einer Wasserkastenwalze, einer Wasserübertragungswalze,
einer Wasserschwingwalze, einer Feuchtwalze, einem
Plattenzylinder und einem Bedienungselement. Bei
Betätigung des Bedienungselements in eine zweite Position
II wird die Wasserübertragungswalze mit der
Wasserschwingwalze in Berührung gebracht. Bei weiterer
Betätigung des Bedienungselements in eine dritte Position
III wird die Feuchtwalze mit dem Plattenzylinder in
Berührung gebracht. Die Wasserschwingwalze steht jedoch
immer mit der Feuchtwalze in Berührung.
Die DE 20 10 387 A1 offenbart eine Offsetdruckpresse, bei
der eine Auftragwalze eine Verreibwalze berührt und
anschließend einen Plattenzylinder berührt, wenn ein
zweistufiger Nocken betätigt wird. Bei dieser Bekannten
Vorrichtung besteht keinerlei Verbindung zwischen einer
Zwischenwalze und der Bewegung der Auftragwalze.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Offsetdruckpresse bereitzustellen, die verhindern
kann, daß Farbe an der Wasserschwingwalze haftet, um
hierdurch die vorstehend erläuterten Probleme beim Drucken
zu verhindern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1
angegeben.
Wenn die erfindungsgemäße Offsetdruckpresse betrieben wird
ist es möglich, daß sich die Feuchtwalze und die
Wasserschwingwalze berühren, nachdem die äußere
Oberfläche der Wasserschwingwalze mit dem von der
Wasserkastenwalze zugeführten Wasser bedeckt ist, und,
wenn die Farbe an der äußeren Oberfläche der Feuchtwalze
haftet, besteht daher keine Gefahr, daß die Farbe auf die
äußere Oberfläche der Wasserschwingwalze übertragen wird.
Demzufolge ist es möglich, den Plattenzylinder sicher mit
Wasser zu versorgen, und eine die Offsetdruckpresse
bedienende Person muß die Wasserschwingwalze nicht
abwischen, bevor die Offsetdruckpresse in Gang gesetzt
wird.
Bei der erfindungsgemäßen Offsetdruckpresse können die
Wasserschwingwalze, die Feuchtwalze und der
Plattenzylinder in einfacher Art und Weise bzw. einem
einfachen Bedienvorgang zueinander hin und voneinander weg
bewegt werden.
Insbesondere ist es möglich, die Wasserschwingwalze, die
Feuchtwalze und den Plattenzylinder lediglich durch
Betätigung des gemeinsamen Bedienungselements miteinander
in Berührung zu bringen und voneinander zu trennen. Die
Bedienung der Offsetdruckpresse ist daher erleichtert und
der Aufbau, der dazu dient, die Walzen miteinander in
Berührung zu bringen, ist vereinfacht. Zudem ist es
möglich, zu verhindern, daß Farbe an der
Wasserschwingwalze haftet, da sich die Wasserschwingwalze
und die Feuchtwalze gemäß der Betätigung des zweiten
Mechanismus zueinander hin oder voneinander weg bewegen.
Zudem können sich bei der erfindungsgemäßen
Offsetdruckpresse die Feuchtwalze, die Wasserschwingwalze
und der Plattenzylinder in einer vorbestimmten Reihenfolge
berühren und der Aufbau der Offsetdruckpresse ist
vereinfacht.
Wenn bei der erfindungsgemäßen
Offsetdruckpresse das Bedienungselement in einer Richtung
betätigt wird, berührt die Feuchtwalze zuerst die
Wasserschwingwalze und berührt dann den Plattenzylinder.
Da sich die Feuchtwalze von der Wasserschwingwalze weg
bewegen kann, ist es in diesem Fall möglich, die
Wasserschwingwalze mit von der Wasserkastenwalze
zugeführtem Wasser zu bedecken bzw. zu benetzen, bevor die
Feuchtwalze die Wasserschwingwalze berührt. Danach kann
das Wasser zu der Feuchtwalze und dem Plattenzylinder
übertragen werden, indem lediglich das Bedienungselement
in einer Richtung betätigt wird. Da die Feuchtwalze zudem
so gelagert ist, daß sie sich sowohl zu dem
Plattenzylinder als auch der Wasserschwingwalze hin
bewegen und von diesem weg bewegen kann, ist es nicht
notwendig, die Wasserschwingwalze in ihrer radialen
Richtung zu bewegen. Der Aufbau der Offsetdruckpresse ist
somit vereinfacht.
Die nachfolgende detaillierte
Beschreibung erläutert bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 ein vereinfachter Vertikalschnitt einer
Offsetdruckpresse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht ist, die einen
Plattenzylinder, einen Wasserzufuhrabschnitt und einen
Farbzufuhrabschnitt zeigt, die in Fig. 1 offenbart sind;
Fig. 3 eine im Schnitt gehaltene Teilansicht der
Offsetdruckpresse ist, die einen Aufbau zum Antreiben von
Kurvenscheiben durch Betätigung eines Bedienungshebels
zeigt;
Fig. 4 eine andere Schnittansicht eines Teils der
Offsetdruckpresse ist, die einen Aufbau zum Lagern einer
Feuchtwalze und einer Wasserschwingwalze zeigt;
Fig. 5 eine weitere Schnittansicht eines Teils der
Offsetdruckpresse ist, die einen Aufbau zum Lagern einer
Wasserkastenwalze, einer Wasserübertragungswalze und einer
Mengeneinstellwalze zeigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Teils der
Offsetdruckpresse ist, die einen Mechanismus zum Lagern
des Plattenzylinders zeigt;
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht des
Wasserzufuhrabschnitts ist, der einen Aufbau zum Bewegen
der Feuchtwalze zu der Wasserschwingwalze und dem
Plattenzylinder hin und von diesen weg zeigt;
Fig. 8 eine andere vergrößerte Teilansicht des
Wasserzufuhrabschnitts ist, die einen Aufbau zum Bewegen
der Wasserübertragungswalze zu der Wasserschwingwalze hin
und von dieser weg zeigt;
Fig. 9 eine weitere vergrößerte Teilansicht des
Wasserzufuhrabschnitts ist, die einen Aufbau zum Bewegen
der Wasserübertragungswalze zu der Wasserkastenwalze hin
und von dieser weg zeigt;
Fig. 10 eine vergrößerte Teilansicht ist, die den
Farbzufuhrabschnitt zeigt;
Fig. 11 eine vergrößerte Teilansicht ist, die einen
Mechanismus zum Festlegen der Betätigungswelle zeigt;
Fig. 12 ein Schaubild ist, das die Beziehungen zwischen
Stellungen des Bedienungshebels und den Funktionen bzw.
dem Verhalten jeder der Walzen darstellt; und
Fig. 13 eine vergrößerte Teilansicht ist,
die einen Mechanismus zum Antreiben der Betätigungswelle
eines anderen Ausführungsbeispiels zeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist eine Offsetdruckpresse dieses
Ausführungsbeispiels einen Plattenzylinder 1, auf dem eine
Druckplatte (nicht gezeigt) befestigt ist, einen
Wasserzufuhrabschnitt 2 und einen Farbzufuhrabschnitt 3
auf. Der Plattenzylinder 1 steht in Berührung mit einem
Gummizylinder 4 und der Gummizylinder 4 steht in Berührung
mit einem Druckzylinder 5. Beim Druckvorgang wird ein
Druckbogen 6 zwischen dem Gummizylinder 4 und dem
Druckzylinder 5 hindurchgeführt.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist eine Betätigungswelle
7 zwischen zwei zueinander parallelen und vertikal
verlaufenden Farbrahmen 16 vorgesehen und ein
Bedienungshebel 92 ist an einem Ende hiervon befestigt
(siehe Fig. 1). Bünde 8 und 9, von denen jeder in der Nähe
der äußeren Seite des Farbrahmens 16 angeordnet ist, sind
koaxial an der Betätigungswelle 7 befestigt, so daß sie
sich gemeinsam mit der Betätigungswelle 7 drehen können.
Der Bund 8 ist mit drei Armplatten 8a, 8b und 8c versehen
und diese Armplatten 8a, 8b und 8c sind schwenkbar mit
Kulissenplatten 11, 12 bzw. 13 verbunden. Auf der anderen
Seite ist der Bund 9 mit zwei Armplatten 9a und 9b
versehen und diese Armplatten 9a und 9b sind schwenkbar
mit anderen Kulissenplatten 11 bzw. 12 verbunden. Jede
Kulissenplatte 11 ist schwenkbar mit einer Kurvenscheibe
15 verbunden (von denen nur eine in den Fig. 2 und 6
gezeigt ist).
Zwischen den Farbrahmen 16, 16 ist eine
Plattenzylinderachse 14 (nicht gezeigt in den Fig. 3 bis
5) vorgesehen und der Plattenzylinder 1 ist koaxial
und drehbar darauf gelagert. Bezugnehmend auf die Fig. 2
und 6 ist die Kurvenscheibe 15 an jedem Ende der
Plattenzylinderachse 14 befestigt. Die Kurvenscheibe 15
ist um einen vorbestimmten Winkel um die
Plattenzylinderachse 14 drehbar, der von der Länge zweier
Langlöchern 15a, 15a festgelegt wird. Genauer gesagt, eine
Abschlußplatte 16a ist an jedem Farbrahmen 16 dadurch
angebracht, daß Schrauben 16c, 16c in zwei Tragbolzen,
16b, 16b eingeschraubt sind, die an dem Farbrahmen 16
befestigt sind. Jede Schraube 16c ist in ein Langloch 15a
eingefügt, um den Drehwinkel der Kurvenscheibe 15 zu
begrenzen, wie zuvor erläutert.
Auf der Kurvenoberfläche der Kurvenscheibe 15 ist ein als
Rolle ausgebildetes Kurvenfolgeelement 94 vorgesehen. Das
Kurvenfolgeelement 94 ist schwenkbar mit jeweils einem
Ende von zwei Armen 93a, 93b verbunden. Das andere Ende
des Arms 93a ist mit der Mittelachse 61a einer Farbwalze
61 verbunden, während das andere Ende des Arms 93b über
einen Bolzen 93c schwenkbar mit dem Farbrahmen 16
verbunden ist. Wenn die Betätigungswelle 7 gedreht wird,
bewegt sich daher das Kurvenfolgeelement 94 nach oben und
unten, um die Farbrolle 61 von dem Plattenzylinder 1 weg
und zu diesem hin zu bewegen.
Bezugnehmend auf die Fig. 2, 4 und 7 ist ein Halter 17 an
jedem Farbrahmen 16 befestigt (nicht gezeigt in Fig. 7).
Jeder Halter 17 ist mit einem Bund 18 verbunden und der
Halter 17 ist daher in seiner Axialrichtung (Rechts-Links-
Richtung in Fig. 4) festgehalten. Der Halter 17 ist mit
einem Bolzen 19 versehen, der schwenkbar mit einem Ende
eines Arms 20 verbunden ist. Das andere Ende des Arms 20
ist mit einer Tragwelle 21 verbunden, die zwischen dem
Farbrahmen 16, 16 gehalten ist. An jedem Bolzen 19 ist
zudem ein Rollenlager 22 befestigt.
Wie in den Fig. 4 und 7 gezeigt, ist der Arm 20 mit
einem Ende einer Spiralfeder 23 verbunden, deren anderes
Ende mit dem Farbrahmen 16 verbunden ist, und das
Rollenlager 22 wird somit durch die Zugkraft der
Spiralfeder 23 gegen die äußere Oberfläche der
Kurvenscheibe 15 gedrückt. Eine Walzenachse 24 verläuft
zwischen den zwei Haltern 17, 17 und eine Feuchtwalze 25
ist koaxial darauf angeordnet. Die Feuchtwalze 25 verfügt
über eine elastische bzw. nachgiebige äußere Oberfläche.
Der Außenumfang der Feuchtwalze 25 ist beispielsweise aus
einem Gummi hergestellt, um eine derartige Nachgiebigkeit
zu erreichen. Der Halter 17 ist lose in eine Bohrung 16d
des Farbrahmens 16 eingefügt, so daß er sich in seiner
axialen Richtung bewegen kann. Anders ausgedrückt, der
Durchmesser der Bohrung 16d ist größer gewählt als
derjenige des eingefügten Abschnitts 17a des Halters 17.
Demzufolge kann sich die Feuchtwalze 25 zu dem
Plattenzylinder 1 hin und von diesem weg bewegen und wird
durch die Federkraft der Spiralfeder 23 an den
Plattenzylinder 1 gedrückt bzw. zu diesem hin gezogen.
Wie in den Fig. 3 und 7 gezeigt, ist die Kulissenplatte 13
schwenkbar mit einer Kurvenscheibe 26 verbunden, die um
einen an dem Farbrahmen 16 befestigten Zapfen 27 drehbar
ist. Eine Wasserreiterschwingwalze 28 ist mit der
Feuchtwalze 25 in Berührung gebracht. Eine Welle 29 ist
zwischen den zwei Farbrahmen 16 so vorgesehen, daß sie um
Ihre Achse drehbar ist. Die Welle 29 ist mit ihrem einen
Ende mit einem ersten Arm 30 verbunden. Am Endabschnitt
des ersten Arms 30 ist eine Rolle 31 vorgesehen, die
infolge der Drehung der Kurvenscheibe 26 mit der
Kurvenscheibe 26 in Berührung stehen kann. Zudem sind zwei
zweite Arme 32, 32, die beide auf der inneren Seite des
Farbrahmens 16 angeordnet sind, an der Welle 29 befestigt,
so daß sie sich mit dieser drehen können.
Da der Halter 17 lose in die Bohrung 16d des
Farbrahmens 16 eingefügt ist, beweglich gelagert ist, kann
sich die Feuchtwalze 25 zu einer Wasserschwingwalze 33 hin
und von dieser weg bewegen. Wenn die Kurvenscheibe 26 im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 7 gedreht wird, berührt die
Kurvenscheibe 26 die Rolle 31, um somit den ersten Arm 30
zu verschieben, so daß er sich um die Achse der Welle 29
im Gegenuhrzeigersinn dreht. Jeder zweite Arm wird daher
so gedreht, daß der einen flachen Abschnitt 18a jedes
Bundes 18 berührt, um die Feuchtwalze 25 von der
Wasserschwingwalze 33 weg zu bewegen. Die
Wasserschwingwalze 33 hat eine hydrophile äußere
Oberfläche. Um diese Eigenschaft zu erhalten, ist die
äußere Oberfläche der Wasserschwingwalze 33 beispielsweise
mit Chrom plattiert.
Wie in den Fig. 4 und 7 gezeigt, ist die
Wasserschwingwalze 33 durch Gleit- bzw. Schiebebuchsen
33b, 33b gelagert, die in Haltern 33a, 33a (nicht gezeigt
in Fig. 7) gehalten sind, von denen jeder an dem
Farbrahmen 16 befestigt ist, und hierdurch ist die
Wasserschwingwalze 33 in ihrer Axialrichtung verschiebbar,
während sie die Feuchtwalze 25 berührt, wie durch die
gedachten Linien L1 und L2 in Fig. 4 dargestellt. Eine
derartige Gleit- oder Verschiebebewegung der
Wasserschwingwalze 33 hat die Wirkung, daß die Stärke des
Wasserfilms, der die Feuchtwalze 25 umgibt, nivelliert
oder gleichmäßig gemacht wird.
Die Wasserschwingwalze 33 ist an ihrem einen Ende mit
einem Eingriffselement 33d gekoppelt und das
Eingriffselement 33d befindet sich in Eingriff mit einem
hin- und hergehenden Antriebsmechanismus (nicht gezeigt in
den Figuren), um die Wasserschwingwalze 33 in
Axialrichtung hin und her zu bewegen. Die zwei Walzen 25
und 33 werden durch die Zugkraft der Spiralfedern 34, 34
aneinander bzw. zueinander hin gedrückt, die beide
zwischen den Haltern 17 und 33a verlaufen. Zahnräder
G1 und G2 sind mit den Walzen 25 bzw. 33 gekoppelt, um die
Drehbewegung zwischen diesen zu übertragen.
Bezugnehmend auf die Fig. 5 und 8 ist an jedem Farbrahmen
16 mittels eines Bolzens 35 ein Wasserrahmen 36 schwenkbar
befestigt. Koaxial mit dem Bolzen 35 ist eine
Wasserkastenwalze 37 vorgesehen und in Wasser in einer
Wasserpfanne bzw. einem Wasserbehälter 54 (siehe Fig. 2)
eingetaucht. Wie in den Fig. 5 und 9 gezeigt, ist jeder
Wasserrahmen 36 mit zwei Armen 39A und 39B versehen, von
denen jeder um einen Bolzen 38 drehbar ist und die
einander gegenüberliegen. Eine Mengeneinstellwalze 41 ist
zwischen den Armen 39A, 39A vorgesehen, während eine
Wasserübertragungswalze 42 zwischen den Armen 39B, 39B
verläuft. Jeder der Walzen 41 und 42 wird von einem
Halteelement 40 gehalten, das an jedem der Arme 39A und
39B verschraubt ist.
Die Mengeneinstellwalze 41 und die Wasserübertragungswalze
42 können durch die Schwenkbewegung der Arme 39A und 39B
um die Bolzen 38 zu der Wasserkastenwalze 37 hin und von
dieser weg bewegt werden. Zudem werden die zwei Walzen 41
und 42 durch eine Spiralfeder 43, die zwischen den Armen
39A und 39B vorgesehen ist, gegen die Wasserkastenwalze 37
bzw. zu dieser hin gedrückt. Die Arme 39A und 39B sind mit
Druckeinstellschrauben 44A bzw. 44B in Berührung gebracht.
Jede der Einstellschrauben 44A und 44B wird von dem
Wasserrahmen 33 gehalten, so daß ihre Stellung in ihrer
axialen Richtung eingestellt werden kann. Die Druckkraft
der Walzen 41 und 42 bezüglich der Wasserkastenwalze 37
wird daher entsprechend der jeweiligen Stellung der
Einstellschrauben 44A und 44B eingestellt.
Durch die Drehung des Wasserrahmens 36 um den Bolzen 35
kann die Wasserübertragungswalze 42 zudem zu der
Wasserschwingwalze 33 hin und von dieser weg bewegt
werden. Die Wasserübertragungswalze 42
wird zudem durch Spiralfedern 45, 45, die zwischen dem
Farbrahmen 16 und dem Wasserrahmen 36 (siehe Fig. 5)
vorgesehen sind, an die Wasserschiebewalze 33 bzw. zu
dieser hin gedrückt.
Wie in den Fig. 3, 5 und 8 gezeigt, ist jeder Farbrahmen
16 mit einer Kurvenscheibe 47 versehen, die um einen
Bolzen 46 drehbar ist, und jede Kulissenplatte 12 ist
schwenkbar mit einer Kurvenscheibe 47 verbunden. Wenn die
Kurvenscheibe 47 um den Bolzen 46 im Gegenuhrzeigersinn in
Fig. 8 gedreht wird, wird die Kurvenscheibe 47 in
Berührung mit einer Rolle 48 gebracht, die an dem
Wasserrahmen 36 befestigt ist. In diesem Zustand kann sich
der Wasserrahmen 36 nicht im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 8
drehen, wodurch die Wasserübertragungswalze 42 von der
Wasserschwingwalze 33 weg gehalten wird.
Zwischen den Wasserrahmen 36, 36 verläuft eine Welle 49,
deren beide Enden mit einer Kurvenscheibe 50 verbunden
sind. Die Welle 49 ist um ihre Achse drehbar durch
Betätigung eines Hebels 51, der an einem Ende der Welle 49
befestigt ist. Jede Kurvenscheibe 50 ist um die Achse der
Welle 49 drehbar. Wenn die Kurvenscheibe 50 so gedreht
wird, daß sie einen an dem Farbrahmen 16 befestigten
Bolzen 52 berührt, wird der Wasserrahmen 36 im
Uhrzeigersinn in Fig. 8 um den Bolzen 35 gedreht.
Bezugnehmend auf die Fig. 5 und 9 sind Kurvenblocks 53,
53, von denen jeder jeweils einem Armpaar 39A und 39B
entspricht, auf der Welle 49 vorgesehen. Jeder Kurvenblock
53 kann durch die Drehung der Welle 49 zu den Armen 39A
und 39B hin und von diesen weg bewegt werden. Wenn der
Kurvenblock 53 die Arme 39A und 39B berührt, drehen sich
diese Arme 39A und 39B in entgegensetzten Richtungen gegen
die Kraft der Spiralfeder 43, um hierdurch die
Mengeneinstellwalze 41 und die Wasserübertragungswalze 42
von der Wasserkastenwalze 37 weg zu
bewegen. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Wasserkastenwalze
37 und die Wasserübertragungswalze 42 mit Zahnräder G3
bzw. G4 gekoppelt, um die Drehung zwischen diesen zu
übertragen. Die Wasserkastenwalze 37 wird von einem Motor
(nicht gezeigt in den Figuren) gedreht.
Wie in den Fig. 2 und 10 gezeigt, ist zwischen den
Farbrahmen 16 eine Welle 55 vorgesehen. Die Welle 55 ist
mit einem Trennhebel 56 und einem Arm 57 gekoppelt. Der
Arm 57 weist eine Ausnehmung 57a auf, um einen an einer
Halterung 59 befestigten Bolzen 60 aufzunehmen. Die
Halterung 59 ist mittels eines Bolzen 58 schwenkbar an dem
Farbrahmen 16 gelagert und die Halterung 59 wird
demzufolge als Reaktion auf die Betätigung des Hebels 56
um den Bolzen 58 gedreht. Die Halterung 59 weist eine Nut
59a auf, in die Tragabschnitte 62a und 63a einer
Farbabgabewalze 62 und einer Farbübertragungswalze 63
eingefügt sind. Die Farbabgabewalze 62 berührt die
Farbwalze 61 und die Farbübertragungswalze 63 berührt die
Farbabgabewalze 62. Die Halterung 59 hält ein
Schiebelement 65 so, daß es sich nach oben und unten
bewegen kann. Das Schiebelement 65 wird durch eine
Spiralfeder 64 gegen den Tragabschnitt 63a gedrückt, so
daß die Farbübertragungswalze 63 an die Farbabgabewalze 62
bzw. zu dieser hin gedrückt wird.
Die Halterung 59 ist mit einem Sperrelement 66 verbunden.
Wenn die Halterung 59 um den Bolzen 58 durch Betätigung
des Hebels 56 im Uhrzeigersinn in Fig. 10 gedreht wird,
wird der Wasserrahmen 36 von dem Sperrelement 66 so
verschoben, daß er um den Bolzen 35 im Uhrzeigersinn in
Fig. 8 dreht, und ein Hakenabschnitt 36a des Wasserrahmens
36 gelangt dann in Eingriff mit dem Sperrelement 66,
wodurch die Verbindung zwischen dem Wasserrahmen 36 und
der Halterung 59 aufrechterhalten wird. In diesem Zustand
wird die Wasserübertragungswalze 42 von
der Wasserschwingwalze 33 weg gehalten.
Wie in den Fig. 2 und 10 gezeigt, wird die Halterung 59
durch die Zugkraft einer Spiralfeder 67, die zwischen der
Halterung 59 und dem Farbrahmen 16 angebracht ist, in
Richtung einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn gezogen. Wenn
das Sperrelement 66 und der Hakenabschnitt 36a voneinander
gelöst werden, kehrt die Halterung 59 in die in den Fig. 2
und 10 gezeigte Stellung zurück. Auf der Welle 55 ist ein
Schaltnocken 68 vorgesehen, der einen Schalter 69 zum
detektieren der Stellung der Halterung 59 um den Bolzen 58
an- und ausschaltet.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 11 ist eine
Festlegekurvenscheibe 70, die eine wellenförmige
Kurvenoberfläche 70a aufweist, an dem Bund 9 befestigt,
und ein Bund 71, der mit drei Schaltkurvenscheiben 71a,
71b und 71c versehen ist, ist an einem Ende der
Betätigungswelle 7 befestigt. Die Kurvenoberfläche 70a der
Kurvenscheibe 70 berührt eine Rolle 74, die an einem Ende
eines Hebels 73 befestigt ist. Der Hebel 73 ist mittels
eines Bolzens 73a an dem Farbrahmen 16 befestigt und ist
um den Bolzen 73a schwenkbar. Das andere Ende des Hebels
73 ist mit einem Ende einer Spiralfeder 75 verbunden,
deren anderes Ende mit dem Farbrahmen 16 verbunden ist.
Demzufolge wird der Hebel 73 in Richtung einer Drehung im
Uhrzeigersinn in Fig. 11 um den Bolzen 73a gezogen und die
Rolle 74 wird somit auf die Kurvenoberfläche 70a gedrückt
und entsprechend der Drehung der Betätigungswelle 7 in
einer der Stellungen I bis VIII darauf gestoppt. Es ist zu
beachten, daß der Bedienungshebel 92 in einer der
Stellungen I bis VIII durch den Eingriff der Rolle 74 in
die Kurvenoberfläche 70a der Kurvenscheibe 70 festgelegt
wird und die in Fig. 11 dargestellten Positionen I bis
VIII den Stellungen I bis VIII des Bedienungshebels 92
entsprechen, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Wie in Fig. 3 gezeigt, entsprechen die
Schaltkurvenscheiben 71a, 71b und 71c Schaltern 72a, 72b
bzw. 72c und jeder der Schalter 72a, 72b und 72c wird von
der entsprechenden Schaltkurvenscheibe 71a, 71b und 71c
gemäß der Drehung der Betätigungswelle 7 ein- und
ausgeschaltet. Eine Steuerung der Offsetdruckpresse (nicht
gezeigt in den Figuren) steuert einige Vorrichtungen oder
Mechanismen der Offsetdruckpresse, beispielsweise einen
Motor zum Drehen der Wasserkastenwalze 37, eine Saugpumpe
eines Saugfußes, einen Papierzuführmechanismus oder
dergleichen, in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen
von den Schaltern 72a, 72b und 72c. Die Schalter 72a, 72b
und 72c werden mittels einer Halterung 76 gehalten, die an
dem Farbrahmen 16 befestigt ist.
Gemäß dem obigen Aufbau wird jede der Kurvenscheiben 15,
26 und 47 infolge der Drehung der Betätigungswelle 7
gedreht. Die Feuchtwalze 25 wird durch die Drehung der
Kurvenscheibe 15 zu dem Plattenzylinder 1 hin und von
diesem weg bewegt. Zudem wird die Feuchtwalze 25 durch die
Drehung des zweiten Arms 32 zu der Wasserschwingwalze 33
hin und von dieser weg bewegt und der zweite Arm 32 wird
durch die Drehung der Kurvenscheibe 26 gedreht. Weiterhin
wird die Wasserübertragungswalze 42 infolge der Drehung
des Wasserrahmens 36 um den Bolzen 35 zu der
Wasserschwingwalze 33 und von dieser weg bewegt und der
Wasserrahmen 36 wird durch die Drehung der Kurvenscheibe
47 gedreht. Somit ist es möglich, die Berühr- und
Trennvorgänge der Walzen 25 und 42 bezüglich des
Plattenzylinders 1 und der Wasserschwingwalze 33 durch
Betätigung des gemeinsamen Bedienungshebels 92 zu steuern.
Zudem ist es möglich, eine gewünschte zeitliche Abstimmung
jedes Berührungs- und Trennvorgangs durch Abstimmen von
beispielsweise jedem Profil der Kurvenscheiben 15, 26 und
47 zu erzielen. Eine bevorzugte Abstimmung wird in der
folgenden Erläuterung dargelegt.
Die Bedienung der obigen Offsetdruckpresse zum
Beginnen des Druckens wird nunmehr unter Bezug auf Fig. 12
erläutert. Es ist zu beachten, daß die Stellungen I bis
VIII in Fig. 12 den jeweiligen Stellungen I bis VIII in
Fig. 1 entsprechen.
Beim Starten des Druckvorgangs wird zuerst der
Bedienungshebel 92 von der Stellung II in die Stellung III
gedreht. Als Reaktion auf diese Drehung dreht sich die
Kurvenscheibe 47 um den Bolzen 46 im Uhrzeigersinn in Fig.
8, so daß sie von der Rolle 48 getrennt wird, und der
Wasserrahmen 36 dreht sich infolge der Kraft der
Spiralfeder 45 daher um den Bolzen 35 im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 8. Als Ergebnis hiervon berührt
die Wasserübertragungswalze 42 die Wasserschwingwalze 33
und das Wasser in der Wasserpfanne 54 wird somit von der
Wasserkastenwalze 37 über die Wasserübertragungswalze 42
auf die Wasserschwingwalze 33 übertragen durch die Drehung
dieser Walzen 37, 42 und 33.
Als nächstes wird der Bedienungshebel 92 von der Stellung
III in die Stellung IV gedreht. Die Kurvenscheibe 26 dreht
sich dann um den Bolzen 27 im Uhrzeigersinn in Fig. 7, so
daß sie von der Rolle 31 getrennt wird, wie in Fig. 7
gezeigt. Der erste Arm 30, die Welle 29 und der zweite Arm
32 können sich somit frei um die Achse der Welle 29 im
Uhrzeigersinn in Fig. 7 drehen, und die Feuchtwalze 25
verschiebt sich dann infolge der Kraft der Spiralfeder 34
so, daß sie die Wasserschwingwalze 33 berührt. Als
Ergebnis hiervon wird das Wasser von der
Wasserschwingwalze 33 auf die Feuchtwalze 25 übertragen.
Gleichzeitig wird die Wasserschwingwalze 33 in
Axialrichtung hin- und herbewegt, um die Stärke des
Wasserfilms auf der Feuchtwalze 25 zu nivellieren bzw. zu
vergleichmäßigen.
Der Bedienungshebel 92 wird weiter von der Stellung
IV in die Stellung V gedreht. Die Kurvenscheibe 15 dreht
sich dann um die Achse der Plattenzylinderwelle 14 im
Uhrzeigersinn in Fig. 2, so daß das Rollenlager 22 in
einen tieferen Abschnitt 15b hierauf fällt (siehe Fig. 2),
und daher berührt die Feuchtwalze 25 den Plattenzylinder
1, wobei sie die Berührung mit der Wasserschwingwalze 33
aufrechterhält, um hierdurch dem Plattenzylinder 1 Wasser
zuzuführen.
Nach der Zufuhr von Wasser wird der Bedienungshebel 92 von
der Stellung V zu der Stellung VI gedreht. Die Farbwalze
61 (siehe Fig. 2) berührt dann den Plattenzylinder 1 durch
die Funktionen der Arme 93A, 93B und des
Kurvenfolgeelements 94, um hierdurch der Druckplatte des
Plattenzylinders 1 Farbe zuzuführen.
Als nächstes wird der Bedienungshebel 92 von der Stellung
VI in die Stellung VII gedreht. Der Plattenzylinder 1
berührt dann den Gummizylinder 4 (siehe Fig. 1), um Bilder
auf die äußere Oberfläche des Gummizylinders 4 zu
übertragen. Der Bedienungshebel 92 wird weiter von der
Stellung VII in die Stellung VIII gedreht. Der Druckbogen
6 wird dann zwischen den Gummizylinder 4 und den
Druckzylinder 5 geführt, um die Bilder auf den Druckbogen
6 zu übertragen.
Wie zuvor erläutert ist es möglich, die Feuchtwalze 25 und
die Wasserschwingwalze 33 miteinander in Berühung zu
bringen, nachdem durch die Berührung der
Wasserübertragungswalze 42 und der Wasserschwingwalze 33
die äußere Oberfläche der Wasserschwingwalze 33 mit Wasser
überzogen ist, da die Feuchtwalze 25 und die
Wasserschwingwalze 33 zueinander hin und voneinander weg
bewegt werden können. Die Wasserschwingwalze 33 wird daher
von der Farbe auf der Feuchtwalze 25 weg gehalten und das
Wasser wird zuverlässig zu dem Plattenzylinder 1
zugeführt.
Als nächstes wird der Vorgang des Befestigens der
Druckplatte auf dem Plattenzylinder 1 erläutert.
Bei diesem Vorgang wird der Bedienungshebel 92 von der
Stellung II in die Stellung I gedreht. Jede der
Kurvenscheiben 47, 15 und 26 dreht sich dann im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2. Zu diesem Zeitpunkt werden
jedoch die Wasserübertragungswalze 42, die
Wasserschwingwalze 33 und die Feuchtwalze 25 voneinander
entfernt gehalten, wie in Fig. 12 angezeigt, da die Rollen
48 und 31 auf den Kurvenscheiben 47 bzw. 26 aufliegen,
während der Bedienungshebel 92 sich zwischen den
Stellungen I und II bewegt. Auf der anderen Seite, wenn
sich der Bedienungshebel 92 in der Stellung I befindet,
fällt das Rollenlager in den tieferen Abschnitt 15b auf
der Kurvenscheibe 15 (siehe Fig. 2) und die Feuchtwalze 25
berührt daher den Plattenzylinder 1 infolge der Federkraft
der Spiralfeder 23. In diesem Zustand ist es möglich, die
Druckplatte auf dem Plattenzylinder 1 zu befestigen, wobei
die Druckplatte von der Feuchtwalze 25 mit Druck
beaufschlagt bzw. geschoben wird. Es ist zu beachten, daß
zu diesem Zeitpunkt die Farbe nicht an der
Wasserschwingwalze 33 haftet, da die Feuchtwalze 25 und
die Wasserschwingwalze 33 voneinander weg gehalten werden.
Demzufolge ist es nicht notwendig, die Wasserschwingwalze
33 abzuwischen, nachdem die Druckplatte an dem
Plattenzylinder 1 befestigt ist, und die Betriebs- bzw.
Bedienungseffizienz ist somit verbessert.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist es möglich, die
Betätigungswelle 7 mittels eines Betätigungselements wie
beispielsweise einem Motor oder dergleichen zu drehen,
anstatt den Bedienungshebel 92 manuell zu betätigen.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
unter Bezug auf Fig. 13 erläutert, bei dem die
Betätigungswelle 7 von einem Betätigungselement
angetrieben wird. Es ist zu beachten, daß Fig. 13
lediglich einen Aufbau zeigt, der von dem obigen
Ausführungsbeispiel verschieden ist, und demzufolge im
folgenden Erläuterungen weggelassen werden, die sich mit
dem obigen decken.
Wie in Fig. 13 gezeigt, weist die Offsetdruckpresse ein
Solenoidbetätigungselement 76 auf, in dem eine Stange 76a
in ihrer Axialrichtung durch Ein- und Ausschalten des
darin befindlichen Elektromagneten (nicht gezeigt in Fig.
13) verschoben wird. Die Stange 76a ist koaxial mit einem
Ende eines Verbindungselements 77 verbunden und das andere
Ende des Verbindungselements 77 ist über einen Bolzen 77a
schwenkbar mit einem Hebel 79 verbunden. Der Hebel 79 ist
über einen Bolzen 78 schwenkbar an dem Farbrahmen 16
(siehe Fig. 1 bis 3) verbunden. Die Offsetdruckpresse
weist zudem ein Solenoidbetätigungselement 80 auf, das den
gleichen Aufbau hat wie das Solenoidbetätigungselement 76.
Eine Stange 80a von diesem ist koaxial mit einem Ende
eines Verbindungselements 81 verbunden. Das andere Ende
des Verbindungselements 81 ist über einen Bolzen 81a
schwenkbar mit einem Hebel 83 verbunden. Der Hebel 83 ist
über einen Bolzen 82 ebenfalls schwenkbar an dem
Farbrahmen 16 verbunden.
Zwischen den Hebeln 79 und 83 ist eine Spiralfeder 84
vorgesehen, um den Hebel 79 in Richtung einer Drehung um
den Bolzen 78 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 13 zu ziehen,
während der Hebel 83 in Richtung einer Drehung im
Uhrzeigersinn um den Bolzen 82 belastet ist. Die Drehungen
dieser Hebel 79 und 83 wird durch Bolzen 85a bzw. 85b
begrenzt.
Eine Armplatte 86 ist an der Betätigungswelle 7 so
befestigt, daß sie sich bezüglich der Betätigungswelle 7
frei drehen kann. Die Armplatte 86 ist mit Vorschubhaken
87 und 88 versehen, die sich um Bolzen 86a bzw. 86b drehen
können. Der Vorschubhaken 87 wird von einer Feder (nicht
gezeigt) in Richtung einer Drehung um den Bolzen 86a im
Gegenuhrzeigersinn belastet, während der Vorschubhaken 88
von einer anderen Feder (nicht gezeigt) in Richtung einer
Drehung um den Bolzen 86b im Uhrzeigersinn belastet ist.
Stifte 87a und 88a sind an den Vorschubhaken 87 bzw. 88
befestigt und jeder der Stifte 87a und 88a berührt einen
der Hebel 79 und 83. Die Drehungen der Vorschubhaken 87
bzw. 88 sind daher begrenzt.
Zudem ist ein Klinkenrad 89 koaxial auf der
Betätigungswelle 7 befestigt, so daß es sich mit dieser
drehen kann. Die Armplatte 86 ist über einen Bolzen 90a
schwenkbar mit einem Ende eines Verbindungselements 90
verbunden, dessen anderes Ende über einen Bolzen 90b
schwenkbar mit einer Ausgangswelle 91a eines Motors 91
verbunden ist. Die Armplatte 86 wird somit jedesmal, wenn
die Ausgangswelle 91a eine Umdrehung macht, innerhalb
eines vorbestimmten Winkels um die Betätigungswelle 7
geschwungen. Die Solenoidbetätigungselemente 76 und 80 und
der Motor 91 können an dem Farbrahmen 16 befestigt sein.
Wenn es bei diesem Ausführungsbeispiel erforderlich ist,
die Betätigungswelle 7 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 13 zu
drehen, wird das Solenoidbetätigungselement 76 dahingehend
aktiviert, das Verbindungselement 77 nach unten zu ziehen.
Der Hebel 79 dreht sich somit um den Bolzen 78 im
Uhrzeigersinn in Fig. 13, wodurch er den Vorschubhaken 87
um den Bolzen 86a im Gegenuhrzeigersinn dreht, um mit
einem Zahnabschnitt 89a des Klinkenrads 89 in Eingriff zu
gelangen. Danach wird der Motor 91 betätigt, so daß die
Armplatte 86 um die Betätigungswelle 7 schwingt, und das
Klinkenrad 89 wird somit durch den Vorschubhaken 87
gedreht, um die Betätigungswelle 7 im
Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
Wenn es demgegenüber notwendig ist, die Betätigungswelle 7
im Uhrzeigersinn in Fig. 13 zu drehen, wird das
Solenoidbetätigungselement 80 aktiviert, um das
Verbindungselement 81 nach unten zu ziehen. Der Hebel 83
dreht sich daher um den Bolzen 82 im Gegenuhrzeigersinn in
Fig. 13, um hierdurch den Vorschubhaken 88 um den Bolzen
86b im Uhrzeigersinn zu drehen, um mit einem Zahnabschnitt
89b des Klinkenrads 89 in Eingriff zu kommen. Danach wird
der Motor 91 betätigt und das Klinkenrad 89 wird durch den
Vorschubhaken 88 gedreht. Als Ergebnis hiervon wird die
Betätigungswelle 7 im Uhrzeigersinn gedreht.
Wenn die Offsetdruckpresse eine Mehrfarbdruckpresse ist,
ist es möglich, jeden Farbabschnitt mit dem oben in Fig.
13 offenbarten Mechanismus zu versehen. Die
Betätigungswelle 7 kann anstatt durch den Motor 91 durch
ein anderes Betätigungselement der Offsetdruckpresse
angetrieben werden, beispielsweise einen Motor zum Drehen
der Wasserkastenwalze 37.
Claims (6)
1. Offsetdruckpresse
mit zwei Farbrahmen (16, 16)
mit einem Plattenzylinder (1), der zwischen den Farbrahmen (16, 16) angeordnet und auf dem eine Druckplatte befestigt ist,
mit einer Feuchtwalze (25), die zwischen den Farbrahmen (16, 16) angeordnet ist und eine elastische äußere Oberfläche aufweist,
mit einer Wasserkastenwalze (37), die zwischen den Farbrahmen (16, 16) angeordnet und in Wasser in einer Wasserpfanne (54) eingetaucht ist,
mit einer zwischen den Farbrahmen (16, 16) angeordneten Zwischenwalzeneinrichtung zum Übertragen des Wassers von der Wasserkastenwalze (37) zu der Feuchtwalze (25), wobei die Zwischenwalzeneinrichtung eine Wasserschwingwalze (33) und eine Wasserübertragungswalze (42) aufweist, wobei die Wasserübertragungswalze (42) zwischen der Wasserkastenwalze (37) und der Wasserschwingwalze (33) angeordnet ist, um Wasser von der Wasserkastenwalze (37) auf die Wasserschwingwalze (33) zu übertragen, und die Wasserschwingwalze (33) zwischen der Wasserübertragungswalze (42) und der Feuchtwalze (25) angeordnet ist, um das Wasser zu übertragen, das von der Wasserübertragungswalze (42) auf die Feuchtwalze (25) übertragen wird, und eine hydrophile äußere Oberfläche aufweist,
mit einem gemeinsamen Bedienungselement (7), das zwischen den Farbrahmen (16, 16) so angeordnet ist, daß es um eine vorbestimmte Drehachse drehbar ist,
mit ersten Haltemitteln (17, 18), die zwischen den Farbrahmen (16, 16) und der Feuchtwalze (25) vorgesehen sind, um die Feuchtwalze (25) so zu halten, daß sie zu dem Plattenzylinder (1) und der Wasserschwingwalze (33) hin und von diesen weg bewegt werden kann, wobei die Wasserschwingwalze (33) sich in ihrer Axialrichtung hin- und herbewegen kann, während sie die Feuchtwalze (25) bewegt, um die Dicke des auf der Feuchtwalze (25) gebildeten Wasserfilm zu nivellieren oder zu vergleichmäßigen;
mit zweiten Haltemitteln (36, 39B), die zwischen den Farbrahmen (16, 16) und der Wasserübertragungswalze (42) vorgesehen sind, um die Wasserübertragungswalze (42) so zu halten, daß sie zu der Wasserschwingwalze (33) hin und von dieser weg bewegt werden kann;
mit einem ersten Mechanismus, der ein operativ mit dem Bedienungselement (7) verbundenes erstes Kulissenelement (11) und eine erste Kurveneinrichtung (15, 22) aufweist, wobei die erste Kurveneinrichtung (15, 22) das erste Kulissenelement (11) und die ersten Haltemittel (17, 18) miteinander verbindet, um in Übereinstimmung mit der Betätigung des Bedienungselements (7) die Feuchtwalze (25) zu dem Plattenzylinder (1) hin und von diesem weg zu bewegen;
mit einem zweiten Mechanismus, der ein operativ mit dem Bedienungselement (7) verbundenes zweites Kulissenelement (13) und eine zweite Kurveneinrichtung (26, 31) aufweist, wobei die zweite Kurveneinrichtung (26, 31) das zweite Kulissenelement (13) und die ersten Haltemittel (17, 18) miteinander verbindet, um in Übereinstimmung mit der Betätigung des Bedienungselements (7) die Feuchtwalze (25) zu der Wasserschwingwalze (33) hin und von dieser weg zu bewegen;
mit einem dritten Mechanismus, der ein operativ mit dem Bedienungselement (7) verbundenes drittes Kulissenelement (12) und eine dritte Kurveneinrichtung (47, 48) aufweist, wobei die dritte Kurveneinrichtung (47, 48) das dritte Kulissenelement (12) und die zweiten Haltemittel (36, 39B) miteinander verbindet, um in Übereinstimmung mit der Betätigung des Bedienungselements (7) die Wasserübertragungswalze (42) zu der Wasserschwingwalze (33) hin und von dieser weg zu bewegen;
wobei die erste Kurveneinrichtung (15, 22), die zweite Kurveneinrichtung (26, 31) und die dritte Kurveneinrichtung (47, 48) einander so zugeordnet sind, daß bei Drehung des gemeinsamen Bedienungselements (7) um seine Drehachse in einer Richtung, ausgehend von einer vorbestimmten Ausgangsstellung, in der der Plattenzylinder (1), die Feuchtwalze (25) und die Wasserschwingwalze (33) voneinander weg gehalten werden, zuerst die Wasserübertragungswalze (42) die Wasserschwingwalze (33) berührt, als nächstes die Feuchtwalze (25) die Wasserschwingwalze (33) berührt und dann die Feuchtwalze (25) den Plattenzylinder (1) berührt.
mit zwei Farbrahmen (16, 16)
mit einem Plattenzylinder (1), der zwischen den Farbrahmen (16, 16) angeordnet und auf dem eine Druckplatte befestigt ist,
mit einer Feuchtwalze (25), die zwischen den Farbrahmen (16, 16) angeordnet ist und eine elastische äußere Oberfläche aufweist,
mit einer Wasserkastenwalze (37), die zwischen den Farbrahmen (16, 16) angeordnet und in Wasser in einer Wasserpfanne (54) eingetaucht ist,
mit einer zwischen den Farbrahmen (16, 16) angeordneten Zwischenwalzeneinrichtung zum Übertragen des Wassers von der Wasserkastenwalze (37) zu der Feuchtwalze (25), wobei die Zwischenwalzeneinrichtung eine Wasserschwingwalze (33) und eine Wasserübertragungswalze (42) aufweist, wobei die Wasserübertragungswalze (42) zwischen der Wasserkastenwalze (37) und der Wasserschwingwalze (33) angeordnet ist, um Wasser von der Wasserkastenwalze (37) auf die Wasserschwingwalze (33) zu übertragen, und die Wasserschwingwalze (33) zwischen der Wasserübertragungswalze (42) und der Feuchtwalze (25) angeordnet ist, um das Wasser zu übertragen, das von der Wasserübertragungswalze (42) auf die Feuchtwalze (25) übertragen wird, und eine hydrophile äußere Oberfläche aufweist,
mit einem gemeinsamen Bedienungselement (7), das zwischen den Farbrahmen (16, 16) so angeordnet ist, daß es um eine vorbestimmte Drehachse drehbar ist,
mit ersten Haltemitteln (17, 18), die zwischen den Farbrahmen (16, 16) und der Feuchtwalze (25) vorgesehen sind, um die Feuchtwalze (25) so zu halten, daß sie zu dem Plattenzylinder (1) und der Wasserschwingwalze (33) hin und von diesen weg bewegt werden kann, wobei die Wasserschwingwalze (33) sich in ihrer Axialrichtung hin- und herbewegen kann, während sie die Feuchtwalze (25) bewegt, um die Dicke des auf der Feuchtwalze (25) gebildeten Wasserfilm zu nivellieren oder zu vergleichmäßigen;
mit zweiten Haltemitteln (36, 39B), die zwischen den Farbrahmen (16, 16) und der Wasserübertragungswalze (42) vorgesehen sind, um die Wasserübertragungswalze (42) so zu halten, daß sie zu der Wasserschwingwalze (33) hin und von dieser weg bewegt werden kann;
mit einem ersten Mechanismus, der ein operativ mit dem Bedienungselement (7) verbundenes erstes Kulissenelement (11) und eine erste Kurveneinrichtung (15, 22) aufweist, wobei die erste Kurveneinrichtung (15, 22) das erste Kulissenelement (11) und die ersten Haltemittel (17, 18) miteinander verbindet, um in Übereinstimmung mit der Betätigung des Bedienungselements (7) die Feuchtwalze (25) zu dem Plattenzylinder (1) hin und von diesem weg zu bewegen;
mit einem zweiten Mechanismus, der ein operativ mit dem Bedienungselement (7) verbundenes zweites Kulissenelement (13) und eine zweite Kurveneinrichtung (26, 31) aufweist, wobei die zweite Kurveneinrichtung (26, 31) das zweite Kulissenelement (13) und die ersten Haltemittel (17, 18) miteinander verbindet, um in Übereinstimmung mit der Betätigung des Bedienungselements (7) die Feuchtwalze (25) zu der Wasserschwingwalze (33) hin und von dieser weg zu bewegen;
mit einem dritten Mechanismus, der ein operativ mit dem Bedienungselement (7) verbundenes drittes Kulissenelement (12) und eine dritte Kurveneinrichtung (47, 48) aufweist, wobei die dritte Kurveneinrichtung (47, 48) das dritte Kulissenelement (12) und die zweiten Haltemittel (36, 39B) miteinander verbindet, um in Übereinstimmung mit der Betätigung des Bedienungselements (7) die Wasserübertragungswalze (42) zu der Wasserschwingwalze (33) hin und von dieser weg zu bewegen;
wobei die erste Kurveneinrichtung (15, 22), die zweite Kurveneinrichtung (26, 31) und die dritte Kurveneinrichtung (47, 48) einander so zugeordnet sind, daß bei Drehung des gemeinsamen Bedienungselements (7) um seine Drehachse in einer Richtung, ausgehend von einer vorbestimmten Ausgangsstellung, in der der Plattenzylinder (1), die Feuchtwalze (25) und die Wasserschwingwalze (33) voneinander weg gehalten werden, zuerst die Wasserübertragungswalze (42) die Wasserschwingwalze (33) berührt, als nächstes die Feuchtwalze (25) die Wasserschwingwalze (33) berührt und dann die Feuchtwalze (25) den Plattenzylinder (1) berührt.
2. Offsetdruckpresse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Kurveneinrichtung (15, 22)
und die zweite Kurveneinrichtung (26, 30) einander so
zugeordnet sind, daß bei Drehung des gemeinsamen
Bedienungselements (7) in einer anderen, der einen
Richtung entgegensetzten Richtung, ausgehend von der
vorbestimmten Ausgangsstellung, die Feuchtwalze (25) den
Plattenzylinder (1) berührt, wobei die Feuchtwalze (25)
und die Wasserschwingwalze (33) voneinander weg gehalten
werden.
3. Offsetdruckpresse nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen Hebel (92) zum manuellen Drehen
des Bedienungselements (7).
4. Offsetdruckpresse nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch ein Antriebselement (91) zum
angetriebenen Drehen des Bedienungselements (7).
5. Offsetdruckpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine Farbwalze (61) zum Übertragen
von Farbe zu dem Plattenzylinder (1) und dritte
Haltemitteln (93A, 93B), die jeweils zwischen den
Farbrahmen (16, 16) und der Farbwalze (61) vorgesehen
sind, um die Farbwalze (61) so zu halten, daß sie zu dem
Plattenzylinder (1) hin und von diesem weg bewegt werden
kann, wobei der erste Mechanismus eine vierte
Kurveneinrichtung (15, 94) aufweist, um die Farbwalze (61)
in Berührung mit dem Plattenzylinder (1) zu bringen,
nachdem die Feuchtwalze (25) den Plattenzylinder (1)
berührt, wenn das gemeinsame Bedienungselement (7),
ausgehend von der Anfangsstellung, in der einen Richtung
um seine Drehachse gedreht wird.
6. Offsetdruckpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine Festlegeeinrichtung (70, 73, 74,
75), die so ausgebildet ist, daß sie das
Betätigungselement (7) in einer Vielzahl von
Stopstellungen, die in einer Drehrichtung des
Betätigungselements (7) angeordnet sind, festlegen kann,
wobei eine der Stopstellungen der Ausgangsstellung
entspricht, ein erster, ein zweiter und ein dritter
Drehbereich des Betätigungselements (7) zwischen
entsprechenden, in der einen Drehrichtung von der
Ausgangsstellung aus aufeinanderfolgenden Stopstellungen
festgelegt sind, wobei die erste Kurveneinrichtung (15,
22) so ausgebildet ist, daß die Wasserübertragungswalze
(42) zu der Wasserschwingwalze (33) hin und von dieser weg
bewegt wird, wenn das Bedienungselement (7) innerhalb des
ersten Drehbereichs bewegt wird, die zweite
Kurveneinrichtung (26, 30) so ausgebildet ist, daß die
Feuchtwalze (25) zu der Wasserschwingwalze (33) hin und
von dieser weg bewegt wird, wenn das Bedienungselement (7)
innerhalb des zweiten Drehbereichs bewegt wird, und die
dritte Kurveneinrichtung (47, 48) so ausgebildet ist, daß
die Feuchtwalze (25) zu dem Plattenzylinder (1) hin und
von diesem weg bewegt wird, wenn das Bedienungselement (7)
innerhalb des dritten Drehbereichs bewegt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10856695 | 1995-05-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19617625A1 DE19617625A1 (de) | 1996-11-07 |
DE19617625C2 true DE19617625C2 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=14488080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19617625A Expired - Fee Related DE19617625C2 (de) | 1995-05-02 | 1996-05-02 | Offsetdruckpresse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5623873A (de) |
DE (1) | DE19617625C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19541418A1 (de) * | 1995-11-07 | 1997-05-15 | Heidelberger Druckmasch Ag | Offsetdruckmaschine |
US6024017A (en) * | 1997-09-26 | 2000-02-15 | Dainippon Screen Mfg. Co., Ltd. | Printing apparatus |
DE102005031837A1 (de) * | 2005-07-07 | 2007-01-18 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Befeuchtungsvorrichtung für eine Walze oder einen Zylinder einer Offsetdruckmaschine |
DE102011116166A1 (de) * | 2010-11-11 | 2012-05-16 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Schön- und Widerdruckmaschine für Bogen ohne Wendung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1923475A1 (de) * | 1968-06-19 | 1970-01-02 | Miller Printing Machinery Co | Feuchtwerk fuer Druckmaschinen |
DE1951976A1 (de) * | 1969-10-15 | 1971-04-22 | Roland Offsetmaschf | Feuchteinrichtung fuer lithographische Druckmaschinen |
DE1611263B1 (de) * | 1968-02-15 | 1971-08-26 | Roland Offsetmaschf | Lagerung fuer Feuchtauftragwalzen an Offsetdruckmaschinen |
DE2010387A1 (de) * | 1970-03-05 | 1971-09-30 | Roland Offsetmaschf | Feuchteinrichtung für lithographische Druckmaschinen |
JPH01280556A (ja) * | 1988-05-06 | 1989-11-10 | Ryobi Ltd | 操作レバーを有するオフセット印刷機 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1591127A (en) * | 1922-04-04 | 1926-07-06 | Harris Automatic Press Co | Printing press |
NL90926C (de) * | 1953-09-02 | |||
US2845860A (en) * | 1954-05-12 | 1958-08-05 | Lewfor Dev Corp | Two-color offset printing press |
US3490367A (en) * | 1965-12-30 | 1970-01-20 | Ricoh Kk | Rotary offset printing machine |
US3521559A (en) * | 1966-07-29 | 1970-07-21 | Addressograph Multigraph | Two-color offset printing |
US3536006A (en) * | 1967-07-11 | 1970-10-27 | Vandercook & Sons Inc | Multicolor rotary offset printing press with cylinder interruption |
US3477367A (en) * | 1967-07-14 | 1969-11-11 | Harris Intertype Corp | Printing press |
US3800698A (en) * | 1973-06-28 | 1974-04-02 | Harris Intertype Corp | Disconnect arrangement for multi-unit printing press |
US4000692A (en) * | 1974-12-03 | 1977-01-04 | Roland Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher Ag | Throw-off system for rotary offset printing press |
US4676156A (en) * | 1985-11-20 | 1987-06-30 | Graphic Specialties, Inc. | Dampening apparatus for printing press |
-
1996
- 1996-04-30 US US08/640,024 patent/US5623873A/en not_active Expired - Lifetime
- 1996-05-02 DE DE19617625A patent/DE19617625C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1611263B1 (de) * | 1968-02-15 | 1971-08-26 | Roland Offsetmaschf | Lagerung fuer Feuchtauftragwalzen an Offsetdruckmaschinen |
DE1923475A1 (de) * | 1968-06-19 | 1970-01-02 | Miller Printing Machinery Co | Feuchtwerk fuer Druckmaschinen |
DE1951976A1 (de) * | 1969-10-15 | 1971-04-22 | Roland Offsetmaschf | Feuchteinrichtung fuer lithographische Druckmaschinen |
DE2010387A1 (de) * | 1970-03-05 | 1971-09-30 | Roland Offsetmaschf | Feuchteinrichtung für lithographische Druckmaschinen |
JPH01280556A (ja) * | 1988-05-06 | 1989-11-10 | Ryobi Ltd | 操作レバーを有するオフセット印刷機 |
US4907507A (en) * | 1988-05-06 | 1990-03-13 | Ryobi Ltd. | Operating lever mechanism for offset printing press |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5623873A (en) | 1997-04-29 |
DE19617625A1 (de) | 1996-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0010237B1 (de) | Kombiniertes Feucht-Farbwerk für Offsetdruckwerke und Verfahren zum Einfärben und Einfeuchten einer Offsettdruckplatte | |
DE4332364A1 (de) | Druckwerk mit lösbarer Lagerbefestigung | |
EP1068955B1 (de) | Vorrichtung zur Veränderung der Hubamplitude einer Reibwalze in einer Rotationsdruckmaschine | |
DE1923475C3 (de) | Vorrichtung zur An- und Abstellung der Feuchtwalzen einer Offset-Rotationsdruckmaschine mit einem aus einer Tauchwalze, einer ZumeOwalze, einer Zwischenwalze und einer oder mehreren Auftragswalzen bestehenden Feuchtwerk, das eine Schalteinrichtung, die über Hebel bedienbar ist, aufweist | |
DE2902228C2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit zum Plattenzylinder einer Offset-Rotationsdruckmaschine | |
DE3132223C2 (de) | Walzenanstellvorrichtung eines Feuchtwerkes einer Druckmaschine | |
DE69211797T2 (de) | Vorrichtung zum Wechseln von Druckplatten in einer Rotationsdruckmaschine | |
DE4312523C2 (de) | Feuchtwerk für Offsetdruckmaschinen | |
DE2045128C3 (de) | Offsetdruckmaschine mit automatischer Druckplatten- zu- und abführung und einem Ätzwerk | |
DE1786494C3 (de) | Feuchtwerkssteuerung einer Kleinoffsetdruckmaschine | |
DE102007009884B4 (de) | Druckmaschine | |
DE19617625C2 (de) | Offsetdruckpresse | |
DE2642580A1 (de) | Rotationsdruckmaschine, insbesondere buero-offsetdruckmaschine | |
DE1194873B (de) | Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen | |
DE10052354B4 (de) | Vorrichtung zur Druckan- und Druckabstellung eines Gummizylinders zu einem Plattenzylinder und einem Gegendruckzylinder | |
DE934407C (de) | An- und Abstellvorrichtung fuer den Gummizylinder von Offsetdruckmaschinen | |
DE1786568C3 (de) | Vorrichtung zum An- und Abstellen eines Plattenzylinders einer Kleinoffsetrotationsdruckmaschine | |
DE915816C (de) | An- und Abstellvorrichtung fuer den Gummizylinder einer Rotations-Gummidruckmaschine | |
DD297117A5 (de) | Vorrichtung zur druckumstellung bei maschinenstillstand | |
DE1571863C3 (de) | ||
DE1963741A1 (de) | Rotationsdrucker | |
DE2136093B2 (de) | Steuereinrichtung einer Farbzufuhrvorrichtung für eine Rotationsschablonendruckmaschine | |
DE102007011045A1 (de) | Druckmaschine | |
DE19909686A1 (de) | Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschine | |
DE1536416C (de) | Einrichtung zur Betätigung des An und Absteilens des Form zyhnders und des Farbwerks |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111201 |