DE19617037C1 - Siebmaschine mit bewegtem Siebrost - Google Patents
Siebmaschine mit bewegtem SiebrostInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Siebmaschine mit Sieb
maschinengestell bewegtem Siebrost Aufgabeeinrichtung
für das zu trennende Siebgut und Abführeinrichtung für die
getrennten Siebgutfraktionen. Es kann sich um trockenes,
feuchtes oder auch nasses Siebgut handeln.
Bei der aus der Praxis bekannten Siebmaschine, von der die
Erfindung ausgeht, ist der Siebrost ein Rost mit festen
Siebstäben als Roststäben, die mit vorgegebenem, fixen
Abstand angeordnet sind. Der Roststababstand definiert die
abzutrennende Fraktion. Die Roststäbe sind in einen Sieb
rahmen eingebaut. Die Bewegung des Siebrostes erfolgt
durch eine Bewegung des Siebrahmens. Die Bewegung des
Siebrahmens ist eine hin- und hergehende Bewegung oder eine
Bewegung mit hin- und hergehenden Komponenten. Solche Sieb
maschinen werden als Schwingsiebe bezeichnet.
Siebmaschinen des beschriebenen Aufbaus sind im Detail in
verschiedenen Ausführungsformen bekannt und haben sich
bewährt. Sie sind jedoch in bezug auf die Schärfe der
Fraktionstrennung und auf die Leistung (Durchsatz des
Siebgutes in der Zeiteinheit) verbesserungsfähig. Je nach
dem Siebgut treten auch Reinigungsprobleme auf, weil der
Siebrost immer wieder abgereinigt werden muß, was
aufwendig ist.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Siebmaschine des eingangs beschriebenen Aufbaus und der
eingangs beschriebenen Zweckbestimmung in bezug auf die
Schärfe der Fraktionstrennung und die Leistung zu
verbessern.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der
Erfindung eine Siebmaschine mit Siebmaschinengestell,
bewegtem Siebrost, Aufgabeeinrichtung für das zu trennende
Siebgut und Abführeinrichtung für die getrennten Siebgut
fraktionen, - mit den Merkmalen:
- 1.1) der Siebrost ist ein Rollstab-Kettenrost, der endlos umlaufend mit Obertrum und Untertrum über Umlenkstationen geführt ist,
- 1.2) die Rollstäbe des Rollstab-Kettenrostes sind mit Siebspaltabstand angeordnet und rotierend angetrieben,
- 1.3) die Aufgabeeinrichtung arbeitet auf den Obertrum und/oder Untertrum,
- 1.4) die Abführeinrichtung weist einen Abwurf-Abförderer und zumindest einen Fraktions-Abförderer auf,
- 1.5) der Abwurf-Abförderer ist in Transportrich tung hinter dem Rollstab-Kettenrost ange ordnet,
- 1.6) der Fraktions-Abförderer nimmt eine abge trennte Siebfraktion auf,
wobei zumindest eine der Umkehrstationen angetrieben ist.
Bei einer erfindungsgemäßen Siebmaschine können die
Aufgabeeinrichtung und die Abführeinrichtung so ausgeführt
werden, wie es in der Siebtechnik üblich ist. Die Aufgabe
des Siebgutes kann aus einem Bunker heraus erfolgen, der
mit einem Austragförderer ausgerüstet ist. Die Aufgabe des
Siebgutes kann im übrigen über ein Förderband, mit Hilfe
einer Förderschnecke oder auf ähnliche Art und Weise
erfolgen.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die
Vorrichtung so weiter ausgebildet, daß unterschiedliche
Fraktionen abgesiebt werden können. Dazu lehrt die
Erfindung, daß der Siebspaltabstand der Rollstäbe mit
Hilfe von mechanischen, an Laschenketten angreifenden
Stellelementen veränderbar sowie eine Steuereinrichtung
vorgesehen ist, die längs des Weges des
Rollstab-Kettenrostes im Obertrum und/oder im Untertrum
auf den Rollstab-Kettenrost einwirkt, wobei die
Steuereinrichtung so ausgelegt ist, daß sich der
Siebspaltabstand in Längsrichtung des Rollstab-Kettenrostes
im Obertrum und/oder im Untertrum verändert. Die
Steuereinrichtung kann auf unterschiedliche Betriebs
verhältnisse, nämlich das Absieben unterschiedlicher
Fraktionen, einstellbar sein. Die Rollstäbe können als
massive Stangen oder auch als Rohre ausgeführt sein. Ihr
Durchmesser liegt z. B. im Bereich von 30 mm. Er kann aber
auch größer oder kleiner sein.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß beim
Antrieb der Rollstäbe um ihre Achse mit hoher Winkelge
schwindigkeit der Rollstab-Kettenrost mit sehr hoher
Leistung arbeiten kann, und zwar sowohl in bezug auf die
groben Siebgutelemente als auch in bezug auf die feinen
Siebgutelemente. Der Antrieb kann auf verschiedene Art und
Weise und je nach den betrieblichen Verhältnissen
unterschiedlich erfolgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
längs des Obertrums und/oder des Untertrums des
Rollstab-Kettenrostes Antriebsbahnen angeordnet, mit denen
die Enden der Rollstäbe abrollend wechselwirken. Sie sind
also durch Abrollen angetrieben. Die Antriebsbahnen können
endlos umlaufenden Antriebsbändern angehören, die
ihrerseits angetrieben sind. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind die Antriebsbänder
sowohl im Obertrum als auch im Untertrum des
Rollstab-Kettenrostes angeordnet und sind die Antriebs
bänder im Obertrum und die im Untertrum mit unterschied
licher Geschwindigkeit angetrieben. Wenn es in Abhängig
keit von der statistischen Verteilung der Länge und der
Breite der Siebgutelemente erforderlich ist, können bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Obertrum und/oder im
Untertrum jeweils mehrere Antriebsbänder angeordnet sein,
die ihrerseits mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
angetrieben sind.
Um die Siebspaltabstände einzustellen oder zu verändern,
bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten.
Durch Einfachheit und Funktionssicherheit ausgezeichnet
ist eine Ausführungsform, bei der in dem
Rollstab-Kettenrost benachbarte Rollstäbe an ihren Enden
durch Laschenpaare mit zwei gleichlangen Laschen verbunden
sind, die ihrerseits zwischen den benachbarten Rollstäben
durch einen rollstabfreien Gelenkbolzen verbunden sind,
wobei jeweils die in Laufrichtung der Ketten voreilende
oder nacheilende Lasche der Laschenpaare mit dem
Stellelement verbunden ist, welches mit einer in
Bewegungsrichtung des Rollstab-Kettenrostes längs laufenden
Steuerbahn für den Siebspaltabstand wechselwirkt. Die
Stellelemente können an ihrem Ende eine Rolle aufweisen,
die an der Steuerbahn abläuft. Nach bevorzugter Aus
führungsform der Erfindung ist die Steuerbahn höhenein
stellbar, so daß eine betriebsmäßige Verstellung des
Siebspaltabstandes möglich ist. Im allgemeinen wird man
die Stellelemente an die zugeordnete Lasche der Laschen
ketten anformen. In den Laschenketten können Rückstell
federn angeordnet sein, im allgemeinen reicht jedoch die
Zugspannung der Laschenketten für die Rückstellung der
Laschen. Von besonderem Vorteil ist, daß in dem Umlaufweg
des Rollstab-Kettenrostes Reinigungsapparate angeordnet
sein können.
Im folgenden werden die beschriebenen und weiteren
Merkmale der Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 ein Schema, welches den Antrieb der Rollenstäbe
bei dem Gegenstand nach Fig. 1 erläutert,
Fig. 3 in wesentlich vergrößerter Darstellung Einzel
heiten der Laschenkette des Rollstab-Kettenrostes
aus dem Gegenstand der Fig. 1
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in anderer
Funktionsstellung und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der
Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Siebmaschine dient zum
Sieben von Siebgut S zum Zwecke der Auftrennung des Sieb
gutes in Fraktionen F. Man entnimmt aus den Fig. 1, 2 und
5, daß das Siebgut S mit Hilfe einer Aufgabeeinrichtung 2,
die im Ausführungsbeispiel aus einem Förderer besteht, der
Siebmaschine 3 aufgegeben wird. Man erkennt fernerhin, daß
die Siebgutfraktionen F mit Förderbändern einer Abführ
einrichtung 4, die sich in den Fig. 1, 2 und 5 senkrecht
zur Zeichenebene bewegen aus der Siebmaschine 3 ausge
tragen werden. Für das nicht abgesiebte Restgut ist der
Abwurf-Abförderer 5 vorgesehen. Zwischen der Aufgabeein
richtung 2 und der Abführeinrichtung 4 arbeiten über
Umlenkstationen ein Rollstab-Kettenrost 6 mit zwei
längslaufenden Ketten 7, die als Laschenketten ausgeführt
sind, wozu auf die Fig. 3 und 4 verwiesen wird.
Die Rollstäbe 9 des Rollstab-Kettenrostes 6 sind um ihre
Achse 10 rotierend angetrieben. Sie sind mit
Siebspaltabstand A angeordnet. Im Ausführungsbeispiel
kann der Siebspaltabstand
betriebsmäßig verändert werden, und zwar ist der
Siebspaltabstand A der Rollstäbe 9 mit Hilfe von
mechanischen, an den Laschenketten 7 angreifenden
Stellelementen 11, die weiter unten erläutert werden,
veränderbar. Man erkennt in den Fig. 1, 2 und 5 zwischen
den einzelnen Rollstäben 9 unterschiedliche Siebspalt
abstände A in definierter Verteilung. Anhand der Fig. 3
und 4 wird erläutert, wie dieses erreicht werden kann. Es
ist nämlich eine Steuereinrichtung 12 vorgesehen, die
längs des Weges des Rollstab-Kettenrostes 6 im Obertrum 13
und/oder im Untertrum 14 auf die Laschenketten 7 einwirkt.
Die Steuereinrichtung 12 ist so ausgelegt, daß sich der
Siebspaltabstand A in Längsrichtung des Rollstab-Kettenrostes
6 im Obertrum 13 und/oder im Untertrum 14
verändert. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung sind im übrigen längs des
Obertrums 13 und/oder des Untertrums 14 des
Rollstab-Kettenrostes 6 Antriebsbahnen 15 angeordnet, mit
denen die Enden 18 der Rollstäbe 9 abrollend
wechselwirken. Dazu wird auf die Fig. 2 verwiesen. Man
erkennt, daß hier die Antriebsbahnen 15 endlos umlaufenden
Antriebsbändern 17 angehören, die ihrerseits angetrieben
sind. In der Fig. 5 ist die Anordnung so getroffen, daß
Antriebsbänder 17 sowohl im Obertrum 13 als auch im
Untertrum 14 des Rollstab-Kettenrostes 6 vorgesehen sind,
was nicht gezeichnet wurde. Die Antriebsbänder 17 im
Obertrum 13 und die im Untertrum 14 sind mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben. Es sind
im Obertrum 13 die gleichen Antriebsmaßnahmen
verwirklicht, die die Fig. 2 für den Untertrum 14 verdeut
licht. In der Fig. 2 wurde ergänzend dargestellt, daß im
Obertrum 13 und/oder im Untertrum 14 jeweils mehrere
Antriebsbänder 17 angeordnet sein können, die ihrerseits
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben sind.
In der Fig. 2 erkennt man entsprechende Geschwindig
keitsvektoren unterschiedlicher Länge. Es versteht sich,
daß die Antriebsbänder 17 der unterschiedlichen Geschwin
digkeiten mittlere Umlenkrollen aufweisen, die neben
einander liegen und mit den entsprechenden unter
schiedlichen Geschwindigkeiten rotieren.
Im Ausführungsbeispiel sind in dem Rollstab-Kettenrost 6
benachbarte Rollstäbe 9 an ihren Enden 18 durch Laschen
kettenpaare 19 mit jeweils zwei gleichlangen Laschen 20
verbunden, die ihrerseits zwischen den benachbarten
Rollstäben 9 durch einen rollstabfreien Gelenkbolzen 21
verbunden sind. Dazu wird auf die Fig. 3 verwiesen. Man
erkennt in der Fig. 3 und in der Fig. 4, daß jeweils die
in Laufrichtung der Ketten 7 voreilende Lasche 20 der
Laschenkettenpaare 19 mit dem Stellelement 11 verbunden
ist, welches mit einer in Bewegungsrichtung des
Rollstab-Kettenrostes 6 längs laufenden Steuerbahn 22 für
den Siebspaltabstand A wechselwirkt. Die Stellelemente 11
tragen hier an ihrem Ende 23 eine Rolle 24, die an der
Steuerbahn 22 abläuft. Vergleicht man die Fig. 3 und 4, so
erkennt man, daß die Steuerbahn 22 auf unterschiedliche
Höhe eingestellt werden kann, - und wie der Sieb
spaltabstand A sich dabei verändert. Die Höhenverstellung
der Steuerbahn 22 kann betriebsmäßig vorgenommen werden.
Die Stellelemente 11 sind an die zugeordneten Laschen 20
angeformt.
Betrachtet man die in der Fig. 1 dargestellte Siebmaschine
3, so erkennt man, daß die Aufgabeeinrichtung 2 für das zu
trennende Siebgut S auf den Obertrum 13 arbeitet. Die
Rollstäbe 9 des Rollstab-Kettenrostes 6 sind im Obertrum
13 fraktionsbereichdefinierend nach Maßgabe der ab zu
trennenden Siebgutfraktionen F mit unterschiedlichem
Siebspaltabstand A geführt. Im Untertrum 14 sind die
Rollstäbe 9 mit offenem, d. h. siebeffektfreiem Abstand
geführt. Unter dem Untertrum 14 sind, den Fraktions
bereichen F zugeordnet, Fraktionsabförderer 4.1, 4.2, . . .,
4.n angeordnet. Angedeutet wurde der Abwurf-Abförderer 5.
Zwischen Obertrum 13 und Untertrum 14 sind
fraktionsschachtbildende Trennwände 16 angeordnet. Im Aus
führungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung sind zwischen dem Untertrum 14 und den
Fraktions-Abförderern 4.1, bis 4.n ebenfalls fraktions
schachtbildende Trennwände 16 angeordnet.
In bezug auf die Rollstababstände A kann auch gleichsam
eine Inversion verwirklicht werden. Insoweit wird auf die
Fig. 5 verwiesen. Man erkennt, daß auch hier die Aufgabe
einrichtung 2 für das zu trennende Siebgut S auf den
Obertrum 13 arbeitet. Es sind jedoch hier die Rollstäbe 9
des Rollstab-Kettenrostes 6 im Untertrum 14 fraktions
bereichdefinierend angeordnet, und zwar nach Maßgabe der
abzutrennenden Siebgutfraktionen F mit unterschiedlichem
Siebspaltabstand A. Im Obertrum 13 sind die Rollstäbe 9
mit offenem, d. h. siebeffektfreiem Abstand geführt. Unter
dem Untertrum 14 sind, den Fraktionsbereichen zugeordnet,
die Fraktions-Abförderer 4.1 bis 4.n vorgesehen. Zwischen
dem Untertrum 14 und den Fraktions-Abförderern 4.1 bis 4.n
erkennt man fraktionsschachtbildende Trennwände 16.
Im Rahmen der Erfindung können stets die Rollstäbe 9
gleichsinnig angetrieben sein, und zwar mit einer
Rotationskomponente, die auf der Oberfläche der Rollstäbe
9 mit der durch Pfeil angedeuteten Transportrichtung
übereinstimmt, oder auch umgekehrt. Es kann aber auch je
nach dem Siebgut S zweckmäßig sein, die Rollstäbe 9 in dem
Rollstab-Kettenrost 6 abwechselnd gegensinnig anzutreiben.
Stets erreicht man durch den Rotationsantrieb der
Rollstäbe 9 sowohl eine Verbesserung des Trenneffektes als
auch eine positive Beeinflussung der Leistung. Die
Rollstäbe 9 können eine aufgerauhte Oberfläche aufweisen
oder mit einer elastischen Beschichtung 25 aus Gummi oder
Kunststoff versehen sein.
Claims (20)
1. Siebmaschine mit Siebmaschinengestell, bewegtem
Siebrost, Aufgabeeinrichtung für das zu trennende Siebgut
und Abführeinrichtung für die getrennten Siebgut
fraktionen, - mit den Merkmalen:
- 1.1) der Siebrost ist ein Rollstab-Kettenrost (6) der endlos umlaufend mit Obertrum (13) und Untertrum (14) über Umlenkstationen geführt ist,
- 1.2) die Rollstäbe (9) des Rollstab-Kettenrostes (6) sind mit Siebspaltabstand (A) angeordnet und rotierend angetrieben,
- 1.3) die Aufgabeeinrichtung (2) arbeitet auf den Obertrum (13) und/oder Untertrum (14),
- 1.4) die Abführeinrichtung (4) weist einen Abwurf-Abförderer (5) und zumindest einen Fraktions-Abförderer (4.n), auf,
- 1.5) der Abwurf-Abförderer (5) ist in Transportrichtung hinter den Rollstab-Kettenrost (6) angeordnet,
- 1.6) der Fraktions-Abförderer (4.n) nimmt eine abgetrennte Siebgutfraktion (F) auf,
wobei zumindest eine der Umkehrstationen angetrieben ist.
2. Siebmaschine nach Anspruch 1, wobei der Sieb
spaltabstand (A) der Rollstäbe (9) mit Hilfe von
mechanischen, an den Laschenketten (7) angreifenden
Stellelementen (11) veränderbar sowie eine Steuer
einrichtung (12) vorgesehen ist, die längs des Weges des
Rollstab-Kettenrostes (6) im Obertrum (13) und/oder im
Untertrum (14) auf den Rollstab-Kettenrost (6) einwirkt,
und wobei die Steuereinrichtung (12) so ausgelegt ist, daß
sich der Siebspaltabstand (A) in Längsrichtung des
Rollstab-Kettenrostes (6) im Obertrum (13) und/oder im
Untertrum (14) verändert.
3. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei
längs des Obertrums (13) und/oder des Untertrums (14) des
Rollstab-Kettenrostes (6) Antriebsbahnen (15) angeordnet
sind, mit denen die Enden (18) der Rollstäbe (9) abrollend
wechselwirken.
4. Siebmaschine nach Anspruch 3, wobei die Antriebsbahnen
(15) endlos umlaufenden Antriebsbändern (17) angehören,
die ihrerseits angetrieben sind.
5. Siebmaschine nach Anspruch 4, wobei bei Anordnung von
Antriebsbändern (17) sowohl im Obertrum (13) als auch im
Untertrum (14) des Rollstab-Kettenrostes (6) die
Antriebsbänder (17) im Obertrum (13) und die im Untertrum
(14) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben
sind.
6. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei
im Obertrum (13) und/oder im Untertrum (14) jeweils
mehrere Antriebsbänder (17) angeordnet sind, die ihrer
seits mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben
sind.
7. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei in
dem Rollstab-Kettenrost (6) benachbarte Rollstäbe (9) an
ihren Enden (18) durch Laschenkettenpaare (19) mit jeweils
zwei gleichlangen Laschen (20) verbunden sind, die
ihrerseits zwischen den benachbarten Rollstäben (9) durch
einen rollstabfreien Gelenkbolzen (21) verbunden sind, und
wobei jeweils die in Laufrichtung der Ketten (7)
voreilende oder nacheilende Lasche (20) der Laschen
kettenpaare (19) mit dem Stellelement (11) verbunden sind,
welches mit einer in Bewegungsrichtung des
Rollstab-Kettenrostes (6) längslaufenden Steuerbahn (22)
für den Siebspaltabstand (A) wechselwirkt.
8. Siebmaschine nach Anspruch 7, wobei die Stellelemente
(11) an ihrem Ende (23) eine Rolle (24) aufweisen, die an
der Steuerbahn (22) abläuft.
9. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei
die Steuerbahn (22) heb- und senkbar angeordnet ist und
dadurch der Siebspaltabstand (A) einstellbar ist.
10. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei
die Stellelemente (11) an die zugeordnete Lasche (20) der
Laschenketten (7) angeformt sind.
11. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei
die Aufgabeeinrichtung (2) für das zu trennende Siebgut
(S) auf den Obertrum (13) arbeitet und wobei die Rollstäbe
(9) des Rollstab-Kettenrostes (6) im Obertrum (13)
fraktionsbereichdefinierend nach Maßgabe der abzu
trennenden Siebgutfraktionen (F) mit unterschiedlichem
Siebspaltabstand (A) geführt sind, wobei im Untertrum (14)
die Rollstäbe (9) mit offenem, siebeffektfreiem Abstand
geführt sind und wobei unter dem Untertrum (14), den
Fraktionsbereichen zugeordnet, Fraktionsabförderer (4.1,
4.2, . . ., (4.n) angeordnet sind.
12. Siebmaschine nach Anspruch 1, wobei zwischen Obertrum
(13) und Untertrum (14) fraktionsschachtbildende
Trennwände (16) angeordnet sind.
13. Siebmaschine nach Anspruch 12, wobei zwischen dem
Untertrum (14) und den Fraktions-Abförderern (4.1, 4.2,
. . ., 4.n) ebenfalls fraktionsschachtbildende Trennwände (16)
angeordnet sind.
14. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei
die Aufgabeeinrichtung (2) für das zu trennende Siebgut
(S) auf den Obertrum (13) arbeitet und wobei die Rollstäbe
(9) des Rollstab-Kettenrostes (6) im Untertrum (14)
fraktionsbereichdefinierend und nach Maßgabe der
abzutrennenden Siebgutfraktionen mit unterschiedlichem
Siebspaltabstand (A) geführt sind, wobei im Obertrum die
Rollstäbe (9) mit offenen, siebeffektfreiem Abstand
geführt sind und wobei unter dem Untertrum (14), den
Fraktionsbereichen zugeordnet, Fraktions-Abförderer (4.1,
4.2, . . ., 4.n) angeordnet sind.
15. Siebmaschine nach Anspruch 14, wobei zwischen dem
Untertrum (14) und den Fraktions-Abförderern (4.1, 4.2,
. . ., 4.n) fraktionsschachtbildende Trennwände (16)
angeordnet sind.
16. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei
die Rollstäbe (9) gleichsinnig angetrieben sind.
17. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei
die Rollstäbe (9) im Rollstab-Kettenrost (6) abwechselnd
gegensinnig angetrieben sind.
18. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei
die Rollstäbe (9) eine profilierte Oberfläche aufweisen.
19. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei
die Rollstäbe (9) eine elastisch verformbare Beschichtung
(25) aus Gummi oder Kunststoff aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117037 DE19617037C1 (de) | 1996-04-27 | 1996-04-27 | Siebmaschine mit bewegtem Siebrost |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117037 DE19617037C1 (de) | 1996-04-27 | 1996-04-27 | Siebmaschine mit bewegtem Siebrost |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19617037C1 true DE19617037C1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=7792741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996117037 Revoked DE19617037C1 (de) | 1996-04-27 | 1996-04-27 | Siebmaschine mit bewegtem Siebrost |
Country Status (1)
Country | Link |
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