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DE1961443A1 - Verfahren und Einrichtung zum Einbringen des Startstranges in einer Metall-,insbesondere Stahl-Stranggiessanlage - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Einbringen des Startstranges in einer Metall-,insbesondere Stahl-Stranggiessanlage

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DE1961443A1
DE1961443A1 DE19691961443 DE1961443A DE1961443A1 DE 1961443 A1 DE1961443 A1 DE 1961443A1 DE 19691961443 DE19691961443 DE 19691961443 DE 1961443 A DE1961443 A DE 1961443A DE 1961443 A1 DE1961443 A1 DE 1961443A1
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DE
Germany
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starting
strand
casting
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line
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DE19691961443
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Wilhelm Koch
Gustav Walter
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Demag AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

DiMAG Aktiengesellschaft 5. Dezember 1969
41 Duisburg -5586/DST-
Wolfgang-Reuter-Flatz 71/Xe
Verfahren und Einrichtung zum Einbringen des Startstranges in einer Metall-, insbesondere Stahl-Stranggießanlage
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine zu dessen Ausübung besonders vorteilhafte Einrichtung zum Einbringen des Startstranges in einer Metall-, insbesondere Stahl-Stranggießanlage, der vor Gießbeginn mit seinem einen Ende in eine die Durchlaufkokille verschließende Lage und mit seinem anderen Ende in den Bereich kraftübertragender Transportrollen übergeführt wird. . .
Es ist bekannt, aus einer Aufnahmevorrichtung für de» Startstrang, die sielt außerhalb des Hollganges für den abzuführenden Gießstrang oder dessen abgeschnittene Teile befindet, nach erfolgtem Durchlaufen des Endes des gegossenen Stranges den ^Startstrang wieder für die Vorbereitung eines neuen Abgießvorganges der Anlage zuzuführen. Zu diesem Zweck erfolgt zunächst das Abschwenken der Aufnahmevorrichtung bis in den Bereich des Rollganges, so daß der Startstrang beginnt, den Weg des Gießstranges rückwärts zu durchlaufen· Praktisch muß der Startstrang dabei mit dem Anfahrkopf zunächst die sich meist in der Horizontalen befindliche Transportwalzenvorrichtung durchlaufen, um eine Antriebskraft zu erhalten. Es ist daher schon unzweckmäßig und zeitraubend, den Startetrang von
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der Aufnahmevorrichtung in den Bereich der Transportvorrichtung zu bringen, so daß die Transportwalzen greifen können.
Sobald die Antriebebewegung der Transportwalzen auf den Startetrang übertragen werden kann, beginnt die Zuführung des Startstranges mit dem Anfahrkopf voraus bis in das Innere der Durchlaufkokille. Etwa in ein
fc Drittel Höhe der Durchlaufkokille wird der Startstrang angehalten und zwischen Durchlaufkokillen-Wandplatte und Anfahrkopf abgedichtet bzw. gegen später auftreffendes Gießmaterial abgedichtet und isoliert. Der Antrieb der Transportvorrichtung ist naturgemäß auf den Gieß^jrgang ausgelegt, d.h. auf Gießgeschwindigkeiten von wenigen Metern pro Minute. Dementsprechend gestaltet sich auch die Rücklaufgeschwindigkeit des Startstranges in die Durchlaufkokille vor Gießbeginn entsprechend langsam. Bei den bekannten Stranggießanlagen, inabesondere von der Gattung der Bogenform, besteht daher die Schwierigkeit, daß der Vorgang des Einbringens des Startstranges erhebliche Zeit in Anspruch nimmt, in der die gesamte
ψ Stranggießanlage kein Strangmaterial produziert. Man ist bestrebt, durch Herbeiführen eines ununterbrochenen Abgießens (Sequenzgießen) Unterbrechungen in der Produktion von Strangmaterial zu vermeiden. Dazu dient ein kleiner Vorratsbehälter, die sogenannte Verteilerrinne, aus der kurzzeitig so viel Gießmetall zur Verfügung steht, um einen Pfannenwechsel zu überbrücken. Ein solches Sequenzgießen kann nur stattfinden, wenn keine Änderung der abzugießenden Stahlsorte eintritt bzw. wenn keine Änderung der Abmessungen bzw. Form des Str@rv~ querschnittes verlangt werden. In den Fällen der Anderimg der Stahlsorte, der Stahlqualität bzw. der Streugquerschnittsabmessungen ist daher der GieBvorgang abzubrechen
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und das Ende des Gießstranges verläßt die Durchlaufkokille und durchläuft die verschiedenen Stationen der Stranggießanlage, bis diese vom Gießstrang frei ist. Nunmehr ist das neue Einbringen des Startstranges für eine neue Strengquerschnittsabmessung unbedingt erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zeitverluste, die durch das Einbringen des Start« stranges entstehen, zu vermindern. Sowie auch Verbesserungen des einrichtungstechnischen Teils der Stranggießanlage zu bewirken. Nach dem Stand der Technik beansprucht die Aufnahme- und Zuführeinrichtung für den Startstrang einen erheblichen Baum über dem Abfuhrrollgang.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren. Danach ist vorgesehen, daß der Startstrang in die Strangführung von oben im Bereich der Gießbühnenhöhe oder wenig tiefer abgelassen wird, wozu entweder der vom vorhergegangenen Abgießvorgang vorhandene oder ein von mehreren im Vorrat der Anlage befindlicher Startstrang ausgewählt wird· Diese Verfahrensweise hat erhebliche Zeitersparnisse zur Folge. Die langsame Arbeitsweise der Transportvorrichtung braucht nicht mehr in Anspruch genommen zu werden. Besondere Maßnahmen, den Anpreßdruck entsprechend den Eigenschaften des Startetranges innerhalb der Transportvorrichtung anzupassen,entfallen ebenfalls. Insbesondere bei geänderten Strangabmessungen steht der für den folgenden Gießvorgang benötigte Startstrang eofort zur Verfügung und braucht lediglich abgesenkt zu werden. Die Arbeitsweise der Stränggießanlage insgesamt wird daher produktiver.
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In Anwendung dieses allgemeinen Erfindungsgedankens istferner vorgesehen, defl der Startetrang in gestreckter, hängender Lage oder um eine Umlenkstelle lautend aus horizontaler Lage fön oben direkt in die . Durchlaufkokille eingefädelt wird. Da vorausgesetzt werden kann, daß der Start strang zumindest in einer Dimension kleiner bemessen ist als die Öffnung der Durchlaufkokille, so ist lediglich der Anfahrkopf mit einer gewissen Aufmerksamkeit in die Durchlaufkokille abzusenken, wobei ohnehin nur zwei Drittel des Weges zurückzulegen sind.
Nach einem weiteren erfinderischen Vorgehen wird der Startetrang von oben zwischen die Strangführungselemente eingeführt, nachdem die Durchlaufkokille aus der Strangader entfernt wurde.
des Start Strange s durch die Durchlaufkokille nicht erwünscht ist, kann diese wegfahrbar oder, wegschwenkbar ausgebildet sein. Ist Jedoch ein Wechsel der Strangabmessungen ohnehin vorgesehen, so muß auch die Durchlaufkokille ausgetauscht werden, so daß der Startetrang dabei besonders vorteilhaft und schnell in die Strangführung gelangen kann.
Eine einfache und für alle Pille günstige Methode bestehtnach der weiteren Erfindung auch darin, daß der Startstrang unterhalb der, Durchlaufkokille seitlich durch die Strangführung ohne oder mit dem Anfahrköpf eingefädelt wird. Je nach der flexion der einzelnen Glieder- ■ ketten des Stert stranges kann ein solches Vorgehen ebenfalls vorteilhaft sein. j
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Schließlich besteht ein Verfahrenaschritt gemäß der Erfindung darin, daß für aufeinanderfolgende Abgießvorgänge mit gleichen Strangquerschnitts-Abmessungen, Jedoch unterschiedlicher Stahlsorte ein Startstrangstück in das noch flüssige Gießmetall des vorangegangenen Abgusses eingeführt wird. Damit ist daher eine Maßnahme aufgezeigt, um ein nahezu kontinuierliches Abgießen (Sequenzgießen) unterschiedlicher Qualitätssorten zu bewirken. Dieser Vorschlag beinhaltet im übrigen den allgemeinen Gedanken, etwa eintretende Unterbrechungen während des Abgießens einfach dadurch zu überbrücken, indem ein Blindstück eines Kaltstranges z^wischengeschaltet wird, das später ohne weiteres durch die Brennschneidanlage aus dem Strang herausgeschnitten werden kann. Störungen im Abgießbetrieb auf der Stranggießanlage sowie Änderungen der Materialeigenschaften erfordern deshalb nunmehr keinen neuen Gießbeginn mehr, sondern können ganz einfach überbrückt werden. Das Einführen des Startstranges von oben reicht daher im Prinzip an dieser Stelle bis an das System des Sequenzgießens heran.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist nunmehr derart gestaltet, daß der Startstrang mit Hubmitteln, die gegebenenfalls als Wendeeinrichtung dienen, in eine für den Einfädelvorgang erforderliche Bewegungslage transportierbar ist. Als solches Hubmittel kann beispielsweise ein Hallenkran dienen, wobei dieser Je nach Angriff des Lasthakens am einen oder anderen Ende des Startstranges gleichzeitig eine Wendeeinrichtung bildet, um den Anfahrkopf zu erfassen, der sich somit
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in It»·anklage oben befindet, während unten die Nichtige
Xn Endseite, des Sterbet range β gegeben ist. dieser Lage kann der Startatrang senkrecht oder auch waagerecht unter Zuhilfenahme einer Umlenkung in die Strangführung eingebracht werden*
Nach der weiteren Erfindung ist in der Bahn des Startstranges ein Käfig für ein oder mehrere Startetränge angeordnet, in den der Start strang^ einführbar und ~ mittels dessen der Startafcrang in die Höhe der Gießbühne hebbar iat und ferner iat eine Vorrichtung vorhanden, mittels deren der Startetrang von einem äußeren Bereich der Gießbühne in die Achse der Strangader leitbar ist» Der Käfig nimmt den Startatrang vom Abfuhrrollgang des Gieße tr auge β ohne großen Aufwand weg« Ber Käfig wird dabei einfach auf den Rollgang aufgesetzt und der Startstrang mit Hilfe von einigen angetriebenen Rollgangarollen in den Käfig gefördert. Der Käfig kann danach per Kran oder Mittels einea einfachen Aufzuges auf das Ifiveau der GieSbühne gehoben werden, von wo er aus einem beliebigen üufieren Bereich sur Strangader träna-
* , portiert wird·
Auf eine Wendeeinrichtung kann in bestimmten fällen verzichtet werden. Dafür itt vorgesehen, dafl der Startstrang an beiden Enden gelenkig befestigte Anfahrköpfe aufweist, die gegebenenfalle im Gelenk läsbar sind. Bann ist es unerheblich, weiche Seite des Startatranges vom Hubmittel evfafit wird, wobei jeweils die andere Seite ohne den Anfahrkopf su verwenden ist. Sowohl die Lu sung mit der Wendeeinrichtung als auch di· eweite vorgeschl&sesae Lösung mit swei Anfahrkopf en beinhalten vorteilhafte Einsatsmögliohkeiten je nach dem vertretbaren Aufwand«1
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Startetrang eine Länge auf» die beim Anfahrvorgang το« Durch« laufkokillen-Auegang bier zu Traneportrollen reicht, die nur «um Antrieb dee Startstranges dienen. Zwar ist es möglich, angetriebene Rollen der Transportvorrichtung sehr nahe an der Durchlaufkokille anzuordnen, jedoch kann eine sehr kurze Länge der Startstrenge auf diese Art erzielt werden. Besonders leichte und somit kleine Antriebe können aber näher an den Durchlaufkokillenausgang angeordnet sein. Die Transportwalzen für den Gießstrang selbst hingegen lassen sich bekanntlich wegen der mangelnden Festigkeit des im Inneren noch flüssigen Giefistranges erst in einiger Entfernung von der Durchlaufkokille vorsehen. Es ist daher vorteilhaft, wenn besondere Start&trang-Traneportrollen vorgesehen sind, die eventuell beim Durchlauf des Gießstranges auch außer Eingriff gebracht werden können.
Nach der weiteren Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der oder die Startstringe mittels des Käfigs auf einen Vagen übergebbar sind, der auf Gleisen der Gießbühne verfahrbar ist. Diese Gleise können daher an geeigneter Stelle verlaufen, wie dies durch den Betrieb auf der Gießbuhne «weckmäßig erscheint. Es können auch vorhandene Gleise benutzt werden, auf denen beispielsweise die Vagen für die Terteilerr^nnen verfahren werden.
Zur Erfindung gehört ferner, daß der Vagen eine antreibbare mit Umlenkrollen versehene Transportvorrichtung für
die flexiblen Startstrange trägt. Venn der Vagen sich über der Strangader in Position befindet, braucht lediglich die Betätigung dieser Transportvorrichtung zu . erfolgen, wodurch der Startstrang zwischen die Strangführungselemente abgelassen werden kann. Eine solche
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Iransportvorrichtung empfiehlt sich insbesondere für schwere Startstränge, wie diese beispielsweise bei Brsmmenanlagen.Verwendung finden. Leichtere Startstränge für Knüppelanlagen hingegen lassen sich unter Umständen schon handbetätigt zwischen die Strangführungselemente absenken.
Eine besonders einfache Einrichtung, den Startstrang in hängender Position in die Strangführung zu befördern, besteht nach der weiteren Erfindung darin, daß in der Achse über der Gießader bzw. in den Achsen über den Gießadern an Vielstranggießanlagen jeweils ein Hebemittel am Hallengerüst vorgesehen ist. Solche Hubzüge können daher ohne den übrigen Kranbetrieb zu beeinträchtigen vorgesehen werden und zwar so, daß die Startstränge in größerer Höhe zwischen Teilen des Hallengerüstes vorbereitet hängen und nur noch in die fluchtend unter ihnen liegende Strangader abgelassen zu werden brauchen.
Ih der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert:
Die einzige Figur der Zeichnung bildet einen Aufriß, d.h. eine Seitenansicht einer-Bogen-Stranggießanlage,, wobei zwei verschiedene Methoden dargestellt sind, den Startstrang von oben in die Strangführung einzubringen.
Si
Auf der Gießbühne 1 der Bogenstranggießanlage befindet iSich der Kokillenhubtisch 2 mit der Durchlaufkokille 3-Die Gießbühne 1 stützt sich auf die Pfeiler 4-, 5 und diese wiederum stützen sich auf das Fundament 6 der
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Gießhalle. Der Gießstrang 7 verläßt die Durchlaufkokille und wird im tief erliegenden Bereich zwischen den GMtschuhen 8 und den Stützwalzensegmenten 9 geführt. Gleitschuhe 8 und Stützwalzen 10 bilden Jeweils Stützelemente 11» Die Stützwalzensegmente 9 und die. Gleitschuhe 8 stellen den ersten Abschnitt der Sekundärkühlstrecke 12 dar. Danach durchläuft der Gießstrang 7 die Transportvorrichtung 13 und die Richtvorrichtung 14. Hinter dieser erfolgt die Teilung des Gießstranges 7 durch eine weiter nicht gezeigte Brennschneidvorrichtung. Die abgeschnittenen Strangteile werden auf dem Abfuhrrollgang 15 weiterbefördert.
Das Wesen der Erfindung bilden nunmehr gegenüber- dem Stand der Technik'völlig neuartige Wege des Startstranges 16, um diesen von der Gießbühne 1 aus in die Durchlaufkokille 3 zu bringen. Dabei soll der Startstrang 16 dann so weit aus der Durchlaufkokille 3 ragen, daß er bei kürzester Länge bis zu einzelnen oder mehreren Transportwalzen 17 reicht und von diesen erfaßt werden kann. Insofern beginnt also die Transportvorrichtung 13 eigentlich schon bei den oberen Stützwalzensegmenten 9·
Der erste Weg, den der Startstrang 16 dazu nehmen kann, ist mit dicken Pfeilen 18 gekennzeichnet* Ein Kran 19 erfaßt den Anfahrkopf 20 und hebt den Startstrang 16 damit hoch, über den mit 18 bezeichneten Weg gelangt der Startstrang 16 fluchtend über die Strangader des Gießstranges 7· I» &er Zeichnung ist deutlich zu erkennen, daß der auf dem Abfuhrrollgang 15 liegende Startstrang 16 von solch kurzer Länge ist, daß ohne weiteres von der Durchlaufkokille 3 aus damit die Transportwalzen 17 erreicht werden können.
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Der Kran 19 (durch dtn Kranhaken symbolisiert) kann selbstverständlich durch den nicht gezeigten Hallenkran eraetet Bein oder ganz allgemein ein Hubmittel 21 darstellen. .
Der zweite Weg, den die Erfindung vorschlägt, führt über den Käfig 22. Dieser ist so lang, daß der Startetrang 16 in horizontaler Lage aufgenommen werden kann. Auf dem zweiten Weg, der durch die. Pfeile 23 charakterisiert wird, gelangt der Käfig 22 über ein Hubmittel 21 auf den Bereich 24 der Gießbühne 1, der eine Vorrichtung 25 besitzt, die im vorliegenden Fall aus einem Vagen beet 6htv um den Startetrang 16 vom Käfig 22 zu überspinnen. Es ist aber nicht immer notwendig, dea Käfig 22 zu verwenden. Die Erfindung läßt genügend Baum, um eine Vielzahl von möglichen Vorriohttmgen zum Transport de· Startetranges 16 zu schaff eis· So kann sum Beispiel eine Rolle einen genügend flexiblen Startstrang 16 aufwickeln. Die Rolle kann wie gezeigt den Weg 23 nehmen und wird dann wieder abgewickelt, wobei der Start strang 16 in die Achse 26 der Gieflmder- (3, 8 bis 11, 13, 14) abgelassen wird. Das Aufwickeln des Startstranges 16 empfiehlt eich zweckmäßig für Knüppel-Stranggied-Startstränge. Der Käfig 22hingegen eignet sich für Brammen-Startetränge.
Der Startstrang 16 ist ferner selbst verbessert durch zwei Gelenke 28, die eich jeweils an den Enden 29 und 30 befinden und das Lösen des Anfahrkopfes 20 gestatten.
Der Vagen 31 besitzt als Vorrichtung 25 die Eigenschaft, auf Qleisen. 32 bis zur Durchlaufkokille 3 verfahren werden zu können. In dieser Haltestellung befindet sich dann der Start strang wieder mittig mit der Achst 26, so defl der Startstrang 16 abladbar im*. Die führung erfolgt
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jeweils durch üxlenkrollen 33 und 34·. Sine der Bollen ist angetrieben oder antreibbar· Beide Rollen sind durch, das Förderband 35 verbunden·
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten einrichtungstechnischen Auaführungsbeispiele, sondern erfordert nur, die beiden aufgezeigten Wege 18 und 25 einzuhalten. Dabei ist auch mit einer solchen Transportvorrichtung für den Start strang zu-operieren, die die Zerlegung des Startatranges in einseine Glieder oder in Gruppen von Gliedern vorsieht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DPS 1 135 621 DPS 1 210
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Claims (12)

DEMAG Aktiengesellschaft 5* Dezember 1969 D u i s b u r g 5586/DST - Pl/Scfai WoAfgang-Heuter-Platz ■ ■:.-.■■"■-■ ■■" - 12 - ■■■■". - ' · : Patentansprüche
1. Verfahren zum Einbringen des Startstranges in einer Metall-, insbesondere Stahl-Stranggießanlage, der vor Gießbeginn mit seinem einen Ende in eine die Durchlaufkokille verschließende Lage und mit seinem anderen Ende in den Bereich kraftübertragender Transportrollen übergeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startstrang in die Strangführung von oben im Bereich der Gießbühnenhöhe oder wenig tiefer abgelassen wird, wozu entweder der vom vorhergegangenen Abgießvorgang vorhandene oder ein von mehreren im Vorrat der Anlage befindlicher Startstrang ausgewählt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startstrang in gestreckter, hängender Lage oder um eine Umlenkstelle laufend aus horizontaler Lage von oben direkt in die Durchlaufkokille eingefädelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch", 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startstrang von oben zwischen die Strangführungselemente eingeführt wird, nachdem die Durchlaufkokille aus der Strangader entfernt wurde.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Startstrang unterhalb der Durchlaufkokille seitlich durch die Strangführung ohne oder mit dem Anfahrkopf eingefädelt wird.
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5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für aufeinanderfolgende Abgießvorgänge mit gleichen Strangquerschnitts-Abmessungen, jedoch unterschiedlicher Stahlsorte ein Startstrangstück in das noch flüssige Gießmetall des vorangegangenen Abgusses eingeführt wird.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5»
dadurch gekennzeichnet, - ·
daß der Startstrang (16) mit Hubmitteln (21), die gegebenenfalls als Wendeeinrichtung dienen, in eine für den Einfädelvorgang erforderliche Bewegungslage transportierbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bahn des Startstranges (16) ein Käfig (22) für ein oder mehrere Startstränge (16) angeordnet ist, in den der Startstrang (16) einführbar und mittels dessen der Startstrang (16) in die Höhe der Gießbühne (1) hebbar ist, und daß eine Vorrichtung (25) vorhanden ist, mittels deren der Startstrang (16) von eijaem äußeren Bireich (24) der Gießbühne in die Achse (26) der Strangader (3, 8 bis 11, 13, 14) leitbar ist.
8* Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7» .dadurch gekennzeichnet,
daß der Startstrang (16) an beiden Enden (29,30) gelenkig befestigte Anfahrköpfe (20) aufweist, die gegebenenfalls im Gelenk (28) lösbar sind.
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9· Einrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Startstrang (16) eine Länge aufweist, die beim Anfahrvorgang vom Durchlaufkokillen-Ausgang bis zu Transportrollen (17) reicht, die nur zum Antrieb des Startstranges (16) dienen.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7t dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Startstränge (16) mittels des Käfigs (22) auf einen Vagen (31) übergebbar sind, der auf Gleisen (32) der Gießbühne (1) verfahrbar ist,
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 raa& 1O9 dadurch gekennzeichnet,
daß der Vagen (31) oisa antrexbbare mit Umlenkrollen (33J^) versehene Transportvorrichtung (35) für die flexiblen Startstränge trägt.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 biß 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Achse (26) über der Gießader bzw. in den Achsen über den Gießadern an Yielstranggießanlagen jeweils ein orteunveränderliches Hebemittel (21) ( am Hallengerüst vorgesehen ist.
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