DE19611711A1 - Verfahren zum Lichtbogenschweißen und zugehöriger Bolzen mit einem sich verjüngenden ringförmigen Schweißrand - Google Patents
Verfahren zum Lichtbogenschweißen und zugehöriger Bolzen mit einem sich verjüngenden ringförmigen SchweißrandInfo
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Description
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum metalli
schen Verbinden eines Bolzens mit einer Struktur, sowie auf einen Bolzen
zur Durchführung des Verfahrens.
Insbesondere in der Automobilindustrie haben Bolzen einen weiten Ver
breitungsbereich. Die Bolzen werden mit der Karosserie eines Kraftfahr
zeuges stofflich verbunden. Die stoffliche Verbindung eines Bolzens mit
einem Karosserieblech erfolgt, insbesondere durch Lichtbogenschweißen. Der
Bolzen als solcher übernimmt unterschiedliche Aufgaben; so dient er bei
spielsweise als Halterung für Kunststoffclipse, die eine Befestigung für
Leitungen, insbesondere Kraftstoff- oder Bremsleitungen, bilden.
Die bekannten Bolzen weisen einen Kopf und einen mit dem Kopf ver
bundenen Schaft auf. Der Kopf des Bolzens wird mit einem Karosserieblech
verschweißt. Der Schweißvorgang erfolgt nach dem an sich bekannten
Lichtbogenschweißen mit Hubzündungsverfahren. Bei diesem Verfahren wird
der Bolzen zur Anlage an das Blech gebracht, danach der Schweißstrom
eingeschaltet und der Bolzen vom Blech abgezogen, so daß sich ein Licht
bogen zwischen Bolzen und Blech ausbildet. Während der Brenndauer des
Lichtbogens schmilzt ein Teil des Kopfes des Bolzens sowie ein Teil des
Blechs. Ist ein ausreichendes Schmelzbad erzeugt worden, so wird der
Bolzen in die Schmelze eingetrieben. Der Schweißvorgang als solcher ist
durch eine Vielzahl von Parametern beeinflußbar. Der Einfluß der einzelnen
Parameter hat eine unterschiedliche Auswirkung auf die Fehleranfälligkeit
beim Bolzenschweißen mit Hubzündung. In diesem Zusammenhang wird auf
die "Untersuchung zur Verringerung der Fehleranfälligkeit beim Bolzen
schweißen mit Hubzündung" von W. Rehm et al., die in "Schweißen und
Schneiden", Nr. 34 (1982), Heft 9, veröffentlicht worden ist.
Zum Zünden eines Lichtbogens ist die Geometrie des Kopfes des Bolzens
entsprechend auszugestalten. In diesem Zusammenhang sind Bolzen bekannt,
deren Kopf eine kegelförmige Spitze aufweist. Es sind auch Bolzen bekannt,
die eine im wesentlichen ebene Kopf-/Stirnfläche haben, wobei im Zentrum
der Stirnfläche eine Zündspitze ausgebildet ist. Des weiteren sind Bolzen
bekannt, die eine ebene Stirnfläche aufweisen.
Bei dem bekannten Verfahren zum stofflichen Verbinden eines Bolzens wird
die Spitze des Bolzens zur Anlage an das Blech gebracht und ein Licht
bogen gezündet. Während des Brennens des Lichtbogens besteht die Gefahr,
daß Kurzschlüsse entstehen. Während der Brenndauer eines Lichtbogens
schmilzt der Bolzen von seiner Stirnfläche her. Die Schmelze sammelt sich
im wesentlichen im zentralen Bereich der Stirnfläche des Bolzens. Hierdurch
bildet sich an dem Bolzen ein Tropfen flüssiger Schmelze, die in Kontakt
mit dem Blech kommen kann. Findet ein Kontakt des Schmelzetropfens mit
dem Blech statt, so entsteht ein Kurzschluß. Ein Kurzschluß führt zu einem
Energieverlust während des Lichtbogenschweißvorgangs; d. h. es findet keine
kontinuierliche Energieeinbringung während des Schweißvorgangs statt. Diese
Diskontinuitäten führen zu einer Inhomogenität der Schmelze, die sich in
einer verschlechterten Schweißqualität manifestiert.
Bei den meistens verwendeten Bolzen handelt es sich um Massivbolzen. Auf
grund der massiven Ausgestaltung des Bolzens ist eine schweißtechnische
Verbindung des Bolzens mit einem relativ dünnen Blech problematisch, da
aufgrund der großen Wärmekapazität des Bolzens hohe Energieleistungen
eingebracht werden müssen, so daß die Gefahr besteht, daß das Blech sich
verformt oder gar durchschmilzt, bevor der Bolzen mit dem Blech ver
bunden wird. Das Problem der Verbindung eines Bolzens mit einem dünnen
Blech ist bereits bekannt. Zur Lösung dieses Problems ist vorgeschlagen
worden, die Polarität beim Lichtbogenschweißen zu wechseln, so daß eine
verringerte Belastung des Bleches erreicht wird.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
das bekannte Verfahren zum metallischen Verbinden eines Bolzens mit einer
Struktur so weiterzuentwickeln, daß das Gefahrenpotential bezüglich der
Ausbildung von Kurzschlüssen reduziert wird. Ferner soll durch die Erfin
dung ein Verfahren angegeben werden, welches eine haltbare metallische
Verbindung zwischen einem Bolzen und relativ dünnen Strukturen ermög
licht. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Bolzen anzugeben, der
in besonderer Weise zur Ausbildung einer haltbaren metallischen Verbindung
mit einer Struktur, insbesondere einem Blech, geeignet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum metallichen Verbinden eines Bolzens
mit einer Struktur zeichnet sich dadurch aus, daß der Bolzen mit einem im
Querschnitt sich verjüngenden Rand zur Anlage an die Struktur gebracht
wird. Vorzugsweise ist der sich verjüngende Rand des Bolzens gerundet
oder spitz zulaufend ausgebildet, so daß während der Anlage des Bolzens an
der Struktur ein linienförmiger Kontakt zwischen dem Bolzen und der
Struktur besteht. Nachdem der Bolzen die Struktur kontaktiert hat, wird ein
Schweißstrom angelegt und der Bolzen zur Ausbildung eines Lichtbogens
zurückgezogen. Dadurch, daß im Gegensatz zum bekannten Stand der
Technik, wonach eine im wesentlichen punktuelle Zündung des Lichtbogens
erreicht wird, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Lichtbogen
entlang des Randes gezündet. Der Lichtbogen bildet sich dabei in Art eines
Schleiers, insbesondere eines ringförmigen Schleiers aus. Überraschenderweise
hat sich gezeigt, daß eine solche Verfahrensführung gegenüber Kurzschlüssen
unempfindlicher ist. Das Schweißergebnis als solches ist auch verbessert, da
die Ausbildung der Schmelze am Bolzen gleichmäßiger erfolgt. Außerdem
entsteht eine gleichmäßige ringförmige Verbindung in Form einer Wulst, die
sich von außen nach innen ausbildet und daher außen immer sehr haltbar
und belastbar ist.
Zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 wird ein Bolzen vor
geschlagen, der zur Anlage an eine Struktur einen im Querschnitt sich
verjüngenden, vorzugsweise spitz zulaufenden Rand aufweist. Erfindungs
gemäß ist der Rand umlaufend ausgebildet. Diese Ausgestaltung des Bolzens
ermöglicht auch ein Verschweißen des Bolzens mittels des Lichtbogen-Hub
zündungsverfahrens an relativ dünnen Blechen. Dies wird dadurch erzielt,
daß aufgrund des sich im Querschnitt verjüngenden Randes der Wärme
eintrag in das Blech verringert wird. Vorzugsweise ist der Rand umlaufend
ausgebildet. Im einfachsten Fall ist die Stirnfläche des Bolzens hohlkegelför
mig ausgebildet. Die Bezeichnung hohlkegelförmig umfaßt nicht nur einen
Hohlkegel im streng geometrischem Sinn sondern auch verwandte Formen
wie z. B. eine konkave oder kugelschalenförmige Stirnfläche. Bei einer
solchen Ausbildung des Bolzens fließt die Schmelze in den Hohlraum hinein,
so daß auch eine optisch verbesserte Schweißverbindung erreicht wird, da im
Gegensatz zu den bekannten Verbindungen eine weniger ausgeprägte um
laufende Schweißwulst am Rand des Bolzens entsteht.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Gedanken wird vorgeschlagen, daß der
Rand sich im Bolzeninneren nach unten hin verjüngt und als ein im wesent
lichen rohrförmiger Mantelabschnitt ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausge
staltung des Bolzens wird eine rasche Ausbildung einer Schmelze erzielt, da
aufgrund des rohrförmigen Mantelabschnitts die Wärmeableitung in den
Bolzen hinein verringert wird, wodurch die Temperatur des Mantelabschnitts
und somit die Verflüssigung desselben verbessert wird. Alternativ zu dieser
Ausgestaltung des Bolzens wird vorgeschlagen, daß der Rand sich am
Bolzenäußeren nach unten hin verjüngt und als ein im wesentlichen rohr
förmiger Mantelabschnitt ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung des
Bolzens entsteht eine umlaufende Schweißwulst, die einer optischen Prüfung
unterzogen werden kann.
Die vorstehend beschriebenen Bolzen können auch eine axial verlaufende
Durchgangsbohrung, insbesondere eine Gewindebohrung, aufweisen, die vor
dem rohrförmigen Mantelabschnitt endet. Bei einem solchen Bolzen wird
sichergestellt, daß mögliche Schmelzespritzer die Oberfläche der Bohrung
nicht beeinträchtigen.
Nach einem weiteren vorteilhaften Gedanken wird ein Bolzen vorgeschlagen,
der einen Rand aufweist, der sich von einer im Bolzenzentrum ausgebildeten
Freiarbeitung nach unten hin verjüngt. Die Freiarbeitung kann auch als
Schmelzesammelraum dienen.
Bevorzugt weist der Rand eine geneigte Fläche auf, wobei der Winkel
zwischen der geneigten Fläche und einer Querschnittsfläche zwischen 5° und
15°, vorzugsweise zwischen 7° und 10°, insbesondere 9°, beträgt. Die
Querschnittsfläche verläuft im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung
des Bolzens.
Weitere Vorteile und Merkmale des Verfahrens und des Bolzens werden
anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Massivbolzen im Vollschnitt,
Fig. 2 einen Bolzen mit einem rohrförmigen Mantelabschnitt im
Vollschnitt,
Fig. 3 einen rohrförmigen Bolzen im Vollschnitt,
Fig. 4 einen Bolzen mit gekrümmt verjüngtem Rand im Vollschnitt,
Fig. 5 u. 6 einen vergrößert dargestellten Randabschnitt und
Fig. 7 einen mit einer Struktur stofflich verbundenen Bolzen.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bolzens 1. Der Bolzen 1
ist im wesentlichen als ein zylinderförmiger Massivbolzen ausgebildet. Er
weist einen im Querschnitt nach unten sich verjüngenden Rand 3 auf, der
zur Anlage an eine Struktur dient. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist,
verjüngt sich der Rand 3 des Bolzens von der Achse 4 zur Mantelfläche 5
des Bolzens. Der Rand 3 ist umlaufend ausgebildet.
In der Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bolzens 1 dargestellt.
Der Bolzen 1 weist einen im wesentlichen rohrförmigen Mantelabschnitt 6
auf. Der Rand 3 des Mantelabschnitts 6 verjüngt sich vom Bolzeninneren
nach außen hin. Oberhalb des rohrförmigen Mantelabschnitts 4 ist der
Bolzen 1 mit einer Durchgangsbohrung 7 ausgebildet. Der rohrförmige
Mantelabschnitt 6 bildet eine Kammer 8, in die die Schmelze während des
Schweißvorgangs eintreten kann.
In der Fig. 3 ist ein rohrförmiger Bolzen 1 dargestellt. Der Bolzen 1 weist
einen sich verjüngenden Rand 3 auf. Der Rand 3 weist eine geneigte Fläche
9 auf. Die geneigte Fläche 9 des Randes 3 schließt zusammen mit der
Querschnittsfläche 10 einen Winkel α ein, der zwischen 5° und 15°, vor
zugsweise zwischen 7° und 10°, insbesondere 9°, beträgt.
In den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist die geneigte Fläche 9 des sich
verjüngenden Randes 3 eben. Eine weitere Variante des Bolzens zeigt die
Fig. 4. Die Darstellung des Bolzens 1 nach Fig. 4 zeigt, daß die Fläche 9
des Randes 3 gekrümmt ist. Sie weist einen Krümmungsradius R auf. Der
sich verjüngende Rand 3 ist in dem rohrförmigen Mantelabschnitt 6 ausge
bildet. Im Bolzenzentrum des Bolzens 1 ist eine Freiarbeitung 16 ausgebil
det. Die Verjüngung des Randes kann auch vom Bolzenäußeren nach innen
hin erfolgen. Die geneigte Fläche des Randes bildet dann eine Teilfläche des
Mantels des Bolzens.
In den Fig. 5 und 6 sind unterschiedliche Ausgestaltungen eines Randab
schnitts dargestellt. In der Fig. 5 verjüngt sich der Rand 3 spitz zulaufend.
Hierdurch weist der Rand im Querschnitt betrachtet einen Spitze 12 auf, so
daß der Bolzen 1 bei Auflage auf eine Struktur 2 lediglich eine linienförmi
ge Berührung mit dieser aufweist. Der Stromfluß bzw. die Ausbildung des
Lichtbogens erfolgt dabei über die Spitze 12, so daß hohe Stromdichten
erzielt werden.
In der Fig. 6 ist eine weitere Ausgestaltung eines Randes 3 dargestellt.
Auch hier verjüngt sich der Rand 3, wobei der Rand 3 eine kuppenartige
Spitze 13 aufweist. Der Krümmungsradius der kuppenartigen Spitze 13 kann
entsprechend dem geforderten Schweißergebnis angepaßt werden. Durch die
kuppenartige Spitze 13 wird ein verbesserter Kontakt zwischen dem Rand
und einer Struktur erzielt. In beiden Ausführungsbeispielen nach Fig. 5 bzw.
6 wird quasi eine linienförmige Berührung zwischen dem Bolzen 1 und
einer Struktur 2 erreicht.
In der Fig. 7 ist eine stoffliche Verbindung zwischen einem Bolzen 1 und
einer Struktur 2 dargestellt. Der Bolzen 1 entspricht in seiner Ausgestaltung
dem in der Fig. 1 dargestellten Bolzen vor dem Schweißvorgang, insofern
wird, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die Beschreibung der Fig. 1
verwiesen.
Der Bolzen 1 wird mit seinen sich im Querschnitt verjüngenden Rand 3 zur
Anlage an die Struktur 2 gebracht. Anschließend wird ein Schweißstrom
angelegt. Nach dem Anlegen eines Schweißstroms wird der Bolzen 1 zur
Ausbildung eines Lichtbogens zurückgezogen. Während der Lichtbogen
brennt, schmelzen sowohl der Rand 3 des Bolzens 1, als auch Teilbereiche
der Struktur 2. Nach einer vorgegebenen Zeit wird der Bolzen 1 in die
Schmelze eingetaucht. Der Schweißstrom wird vor dem Eintauchen oder
während des Eintauchens abgestellt. Anschließend kühlt die Verbindung aus.
Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, ist ein Teil des umlaufenden Randes 3
geschmolzen. Ein Teil der Schmelze ist in den Hohlraum 14 eingedrungen.
Die stoffliche Verbindung ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet. Der
Bolzen 1 und die Struktur 2 weisen ein gemeinsames erstarrtes Schmelzge
biet 15 auf. Entsprechend der vorliegenden Erfindung können insbesondere
massive, teilweise im unteren Bereich ausgehöhlte Bolzen auch zuverlässig
mit dünnen Strukturen durch Lichtbogenschweißen verbunden werden, da
eine ringförmige, gerade im Peripheriebereich sehr haltbare Schweißver
bindung erzielt wird.
Bezugszeichenliste
1 Bolzen
2 Struktur
3 Rand
4 Achse
5 Mantel
6 Mantelabschnitt
7 Bohrung
8 Kammer
9 Fläche
10 Querschnittsfläche
11 Außengewinde
12 Spitze
13 kappenartige Spitze
14 Hohlraum
15 Schmelze
2 Struktur
3 Rand
4 Achse
5 Mantel
6 Mantelabschnitt
7 Bohrung
8 Kammer
9 Fläche
10 Querschnittsfläche
11 Außengewinde
12 Spitze
13 kappenartige Spitze
14 Hohlraum
15 Schmelze
Claims (6)
1. Verfahren zum stofflichen Verbinden eines Bolzens (1) mit einer Struk
tur (2), bei dem der Bolzen (1) mit einem im Querschnitt sich im
Bolzeninneren nach unten hin verjüngenden Rand (3) zur Anlage an die
Struktur (2) gebracht, mit einem Schweißstrom beaufschlagt, danach zur
Ausbildung eines Lichtbogens zurückgezogen und anschließend in die
entstehende Schmelze (15) eingetaucht wird.
2. Bolzen zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (1) zur Anlage an eine Struktur (2)
einen im Querschnitt sich verjüngenden, vorzugsweise spitz zulaufenden,
Rand (3) aufweist, wobei der Rand (3) sich im Bolzeninneren nach
unten hin verjüngt.
3. Bolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (3)
umlaufend ausgebildet ist.
4. Bolzen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand
(3) im wesentlichen rohrförmiger Mantelabschnitt (6) ausgebildet ist.
5. Bolzen nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (3) sich von einer im Bolzenzentrum ausgebildeten Frei
arbeitung (16) nach unten hin verjüngt.
6. Bolzen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel (α) zwischen einer geneigten Fläche (9) des Randes (3) und
einer Querschnittsfläche zwischen 5° und 15°, vorzugsweise zwischen
7° und 10°, insbesondere 9°, beträgt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111711 DE19611711A1 (de) | 1996-03-25 | 1996-03-25 | Verfahren zum Lichtbogenschweißen und zugehöriger Bolzen mit einem sich verjüngenden ringförmigen Schweißrand |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996111711 DE19611711A1 (de) | 1996-03-25 | 1996-03-25 | Verfahren zum Lichtbogenschweißen und zugehöriger Bolzen mit einem sich verjüngenden ringförmigen Schweißrand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7789330
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DE1996111711 Withdrawn DE19611711A1 (de) | 1996-03-25 | 1996-03-25 | Verfahren zum Lichtbogenschweißen und zugehöriger Bolzen mit einem sich verjüngenden ringförmigen Schweißrand |
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WO (1) | WO1997035684A1 (de) |
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