DE19611423C1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbin
der gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d. h. einen
elektrischen Verbinder mit mindestens einem im wesentlichen
streifenartig ausgebildeten Kontaktelement, das von einer
Gehäuseinnenseite durch eine Gehäusewand hindurch zu einer
Gehäuseaußenseite verläuft und dort als ein entlang einer
äußeren Gehäusewandseite verlaufender Flachkontakt ausgebil
det ist.
Ein derartiger elektrischer Verbinder ist beispielsweise aus
der EP 0 568 971 A1 bekannt. Das grundlegende Prinzip eines
solchen elektrischen Verbinders ist in den Fig. 6A und 6B
veranschaulicht. Der hier interessierende elektrische Verbin
der der dort gezeigten Verbinderanordnung ist jeweils der
obere, mit dem Bezugszeichen 110 bezeichnete (erste) Verbin
der. Der erste Verbinder 110 ist mit einem in den Fig. 6A
und 6B jeweils unten dargestellten Gegenstück in Form eines
zweiten Verbinders 120 verbindbar, wobei der nicht verbundene
Zustand der Verbinder 110 und 120 in Fig. 6A, und der Ver
bindungszustand der Verbinder 110 und 120 in Fig. 6B darge
stellt ist.
Der erste Verbinder 110 ist im betrachteten Beispiel in ein
Mobiltelefon (Handy) oder dergleichen eingebaut; der zweite
Verbinder 120 ist Bestandteil einer Ladeschale oder derglei
chen.
Der erste Verbinder 110 weist ein streifenartiges Kontakt
element 111 auf, dessen eines Ende im betrachteten Beispiel
mit einer innerhalb eines Gehäuses (Handygehäuse und zugleich
Verbindergehäuse) 112 vorgesehenen elektrischen Leiterplatte
113 beispielsweise unter Verwendung eines SMT-Lötverfahrens
verlötet ist, und dessen anderes Ende nach außerhalb des Ge
häuses 112 geführt ist und dort einen Flachkontakt 115 bil
det, der mit einer entsprechenden Kontaktfeder des zweiten
Verbinders 120 in Kontakt bringbar ist.
Die besagte Kontaktfeder des zweiten Verbinders 120 ist mit
dem Bezugszeichen 121 bezeichnet; sie ragt in dem in Fig. 6A
veranschaulichten, nicht verbundenen Zustand der Verbinder
110 und 120 teilweise durch eine Öffnung in einem Gehäuseteil
(der Ladeschale und zugleich des zweiten Verbinders) 123 aus
diesem heraus. Der aus dem Gehäuse 123 herausragende (über
stehende) Teil der Kontaktfeder 121 ist durch einen gemäß der
Darstellung in den Fig. 6A und 6B von oben wirkenden Druck
unter elastischer Deformierung insbesondere des unteren Teils
der Kontaktfeder 121 nach unten drückbar.
Der besagte Druck auf die Kontaktfeder 121 des zweiten Ver
binders 120 kann beispielsweise durch das Andrücken oder -
bei entsprechendem Eigengewicht - durch bloßes Auflegen des
ersten elektrischen Verbinders, genauer gesagt des den ersten
elektrischen Verbinder enthaltenden Gerätes aufgebracht wer
den. In diesem, in der Fig. 6B veranschaulichten Zustand
werden das Kontaktelement 111, genauer gesagt der Flachkon
takt 115 des Kontaktelementes 111 des ersten Verbinders 110
und die Kontaktfeder 121 des zweiten Verbinders 120 anein
andergedrückt, was bei entsprechender Ausbildung und Ausrich
tung der Kontaktfedern bzw. deren Kontaktstellen einen zuver
lässigen elektrischen Kontakt erzielen läßt.
Die unter Verwendung derartiger Kontaktelemente herstellbaren
mechanisch losen elektrischen Verbindungen sind insbesondere
dann vorteilhaft einsetzbar, wenn ein den ersten Verbinder
110 enthaltendes Gerät nur zeitweise und vor allem durch blo
ßes Auflegen bzw. Aufheben jederzeit kraftfrei mit einem den
zweiten Verbinder 120 enthaltenden Gerät elektrisch verbind
bar bzw. trennbar sein soll.
Die betrachteten Handies erfordern solche Verbindungsmöglich
keiten, um sie schnell und bequem an komfortable KFZ-Einbau
sätze, Tischladestationen, Freisprechanlagen und dergleichen
anschließen zu können.
Andererseits besteht bei manchen Geräten das Bedürfnis, neben
dem beschriebenen, mechanisch lose Verbindungen ermöglichen
den Verbindungssystem zusätzlich über ein weiteres, mecha
nisch feste Verbindungen ermöglichendes Verbindersystem wie
beispielsweise ein Steckverbindersystem oder dergleichen zu
verfügen, um elektrische Verbindungen herstellen zu können,
die eine nicht unbeabsichtigt oder leicht trennbare mechani
sche Verbindung zwischen den zu verbindenden Verbindern er
möglicht.
Bei den betrachteten Handies ist dies erforderlich, um einfa
che KFZ-Einbausätze, Ladegeräte, Ohrhörer, Mikrofone und der
gleichen anschließen zu können.
Es ist offensichtlich und bedarf keiner weiteren Erläuterung,
daß sich die genannten Verbindungssysteme nur jeweils für
einen ganz bestimmten Zweck, d. h. entweder zur Herstellung
einer mechanisch losen oder einer mechanisch festen Verbin
dung eignen und nicht in der Lage sind, als auch nur annä
hernd gleichwertiger Ersatz für das jeweils andere Verbin
dungssystem zu dienen. Andererseits erfordert das Vorsehen
mehrerer Anschlußmöglichkeiten zur Eingabe bzw. Übernahme von
den selben Signalen relativ viel Platz, was dem ständigen Be
streben nach einer Verkleinerung von Gegenständen aller Art
zuwiderläuft.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen elektrischen Verbinder der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 beanspruchten Art derart weiterzubilden, daß sich
mit diesem bei Bedarf auch mechanisch feste elektrische Ver
bindungen herstellen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 beanspruchten Merkmale gelöst.
Demnach ist vorgesehen, daß die Gehäusewand von der Gehäuse
außenseite her eine Ausnehmung aufweist, die zumindest Teile
des sich durch die Gehäusewand erstreckenden Kontaktelement
abschnittes freilegt, wobei der freigelegte Kontaktelement
abschnitt zumindest teilweise als ein zweiter Flachkontakt
ausgebildet ist, und die als eine Einstecköffnung für eine
den zweiten Flachkontakt kontaktieren könnende Kontaktfeder
ausgebildet ist.
Diese, sowohl eine stirnseitige als auch eine seitliche Kon
taktierbarkeit der Kontaktelemente des erfindungsgemäßen
elektrischen Verbinders und die einen freien Zugang zu den
jeweiligen Kontaktstellen gewährleistende Ausbildung des Ge
häuses ermöglichen es, daß die Kontaktelemente wahlweise
durch bloßes Andrücken gegen oder Auflegen auf ein entspre
chend ausgebildetes Gegenstück, also mechanisch lose, oder
durch Zusammenstecken mit einem entsprechend (anders) ausge
bildeten Gegenstück, also mechanisch fest in Kontakt bringbar
ist.
Bei der herzustellenden elektrischen Verbindung kann folglich
individuell festgelegt werden, ob eine mechanisch feste oder
eine mechanisch lose elektrische Verbindung hergestellt wird,
wobei die Festlegung ausschließlich durch eine entsprechende
Gestaltung des verwendeten Gegenstücks zum erfindungsgemäßen
elektrischen Verbinder erfolgen kann.
Es wurde also ein elektrischer Verbinder geschaffen, durch
den bei Bedarf alternativ zu mechanisch losen auch mechanisch
feste elektrische Verbindungen herstellbar sind.
Ferner kann durch die Verwendung von Gegenstücken zum elek
trischen Verbinder, die nicht einheitlich nur von der einen
oder nur von der anderen Verbindungsmöglichkeit Gebrauch ma
chen, sondern diese kombinieren, neben einer mechanisch losen
und einer mechanisch festen Verbindung relativ einfach auch
eine dazwischen anzusiedelnde mechanisch leichte Verbindung
realisiert werden.
Darüber hinaus kann bei Bedarf durch eine Kontaktierung ein
zelner mehrerer oder aller Kontaktelemente gleichzeitig nach
beiden Verbindungsmöglichkeiten eine besonders zuverlässige
elektrische Verbindung erzielt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1A, 1B und 1C verschiedene Ansichten eines elektri
schen Verbinders gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2A und 2B Darstellungen zur Erläuterung der verschie
denen Verbindungsmöglichkeiten, die der in Fig. 1 gezeigte
elektrische Verbinder bietet,
Fig. 3A, 3B und 3C verschiedene Ansichten eines elektri
schen Verbinders gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 4A und 4B verschiedene Ansichten eines elektrischen
Verbinders gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 5A und 5B verschiedene Ansichten zur Erläuterung
einer vorteilhaften Gestaltung eines erfindungsgemäß aus
gebildeten elektrischen Verbinders beim Einsatz in einem
Handy, und
Fig. 6A und 6B Ansichten einer herkömmlichen Verbinder
anordnung.
Es wird nun zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 1A bis
1C ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elek
trischen Verbinders erläutert. Von den genannten Figuren
zeigt die Fig. 1A eine Frontansicht (Draufsicht auf das Ver
bindergesicht) des elektrischen Verbinders, die Fig. 1B eine
Ansicht eines Schnittes längs der Linie A-A in Fig. 1A, und
die Fig. 1C eine Ansicht eines Schnittes längs der Linie B-B
in Fig. 1A.
Der in den Fig. 1A bis 1C gezeigte elektrische Verbinder
10 weist, wie insbesondere aus den Fig. 1A und 1C ersicht
lich ist, eine Vielzahl von nebeneinander liegenden, im we
sentlichen streifenartig ausgebildeten Kontaktelementen
(Kontaktstreifen) 11 auf. Wie aus der Fig. 1B ersichtlich
ist, verläuft jedes der Kontaktelemente 11 durch einen Iso
lierkörper bzw. eine elektrisch nicht leitende Gehäusewand 12
des Verbinders 10. An der gemäß der Darstellung in der Fig.
1B links gezeigten Gehäuseinnenseite ist das Kontaktelement
11 beispielsweise unter Verwendung eines SMT-Lötverfahrens
mit einer elektrischen Leiterplatte 13 verbunden; der ent
sprechende Abschnitt des Kontaktelementes 11 ist zu diesem
Zweck als SMT-Lötstiel, also, wie aus Fig. 1C ersichtlich
ist, vergleichsweise schmal ausgebildet.
Von der Verbindungsstelle auf der Leiterplatte 13 verläuft
das Kontaktelement 11 im wesentlichen direkt zur Gehäusewand
12 und durchquert diese nach Möglichkeit geradlinig und auf
dem kürzesten Weg. Beim Austritt auf der gegenüberliegenden
Seite der Gehäusewand 12, also bei Erreichen der gemäß der
Darstellung in der Fig. 1B rechts gezeigten Gehäuseaußen
seite ist das Kontaktelement 11 in etwa rechtwinklig abgewin
kelt und erstreckt sich noch ein Stück entlang der äußeren
Gehäusewandseite. Dieser sich entlang der äußeren Gehäuse
wandseite erstreckende Kontaktelementabschnitt ist als ein
erster Flachkontakt bzw. eine im wesentlichen ebene stirn
seitige Kontaktstelle 15 ausgebildet.
Die Gehäusewand 12 weist, wie wiederum insbesondere aus Fig.
1B ersichtlich ist, eine sich von der Gehäuseaußenseite her
nach innen erstreckende Ausnehmung 14 auf. Die Ausnehmung 14
ist derart positioniert und ausgebildet, daß sie im wesentli
chen parallel zu dem durch die Gehäusewand 12 verlaufenden
Abschnitt des Kontaktelementes 11 unter teilweiser Freilegung
desselben verläuft, wobei der freigelegte Kontaktelement
abschnitt zumindest teilweise als zweiter Flachkontakt bzw.
im wesentlichen ebene seitliche Kontaktstelle 16 ausgebildet
ist. Die Ausnehmung 14 ist ferner derart ausgebildet, daß sie
eine Einstecköffnung für eine später noch genauer beschrie
bene Kontaktfeder bildet, die im bestimmungsgemäß eingesteck
ten Zustand die seitliche Kontaktstelle 16 kontaktieren kann.
Die genannten Kontaktstellen des Kontaktelementes 11, also
die stirnseitige Kontaktstelle 15 und die seitliche Kontakt
stelle 16 eröffnen, wie schon aus deren unterschiedlicher An
ordnung und Orientierung zu vermuten ist, verschiedene Mög
lichkeiten zur Verbindung des Verbinders 10 mit einem Gegen
stück. Diese verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten sowie
mögliche Ausführungsformen entsprechender Gegenstücke zu dem
in den Fig. 1A bis 1C gezeigten elektrischen Verbinder
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2A und 2B be
schrieben.
In der Fig. 2A ist die Kontaktierung der stirnseitigen Kon
taktstelle 15 des elektrischen Verbinders 10 mit einem ent
sprechenden Gegenstück 20 veranschaulicht.
Das Gegenstück 20 weist ein Kontaktelement in Form einer Kon
taktfeder 21 auf. Die Kontaktfeder 21 ist mit einer elektri
schen Leiterplatte 22 verbunden und verläuft von dieser im
wesentlichen mäanderartig weg; an ihrem von der Leiterplatte
22 am weitesten entfernten Abschnitt weist sie eine Kuppe
bzw. Wölbung auf, die durch eine Ausnehmung eines beweglichen
Gehäuseteils 23 des Gegenstücks 20 hindurchragt. Diese Wöl
bung der Kontaktfeder 21 des Gegenstücks 20 ist derjenige Ab
schnitt der Kontaktfeder 21, der bei bestimmungsgemäßer Ver
bindung mit der stirnseitigen Kontaktstelle 15 des in der
Fig. 1 gezeigten elektrischen Verbinders 10 in Kontakt kommt.
Die Fig. 2A veranschaulicht einen Zustand, in dem sich die
Kontaktelemente 11 und 21 von elektrischem Verbinder 10 und
Gegenstück 20 gerade berühren. Werden der Verbinder 10 und
das Gegenstück 20 weiter gegeneinander gedrückt, so weicht
der die Wölbung tragende Abschnitt der Kontaktfeder 21 des
Gegenstücks 20 zusammen mit dem beweglichen Gehäuseteil 23
unter Zusammenpressen des unteren, mäanderartig ausgebildeten
Abschnittes der Kontaktfeder 21 elastisch zurück, wobei das
Zurückweichen mittels bekannter Anschlagvorrichtungen auf ein
bestimmtes Maximum beschränkbar ist.
Im mehr oder weniger stark aneinander gedrückten
(Verbindungs-)Zustand von Verbinder 10 und Gegenstück 20
drückt eine axial federnd ausgebildete Kontaktfeder
(Kontaktfeder 21 des Gegenstücks 20) im wesentlichen frontal
gegen einen Flachkontakt (stirnseitige Kontaktstelle 15 des
elektrischen Verbinders 10).
Der elektrische Verbinder 10 bzw. ein diesen beinhaltendes
Gerät ist bei entsprechender Abstimmung dessen Eigengewichtes
und der Steifigkeit der Kontaktfedern des Gegenstücks 20
durch bloßes Auflegen auf das Gegenstück 20 mit diesem in
Kontakt bringbar.
Ein derartige Verbindung ist eine elektrisch zuverlässige und
feste, aber mechanisch lose Verbindung. D.h., der elektrische
Verbinder 10 und das Gegenstück 20 können jederzeit durch
einfaches Aufeinanderlegen oder Abheben, also im wesentlichen
kraftlos verbunden bzw. voneinander getrennt werden.
Die demgegenüber völlig andersartige zweite Verbindungsmög
lichkeit, genauer gesagt die Kontaktierung der seitlichen
Kontaktstelle 16 des Verbinders 10 durch ein entsprechendes
Gegenstück 30 ist in der Fig. 2B veranschaulicht.
Das Gegenstück 30 ist ein mit einem elektrischen Kabel 31
verbundener elektrischer Verbinder. Es weist eine Kontakt
feder 32 auf, die zu deren Stabilisierung in Axialrichtung
(Steckrichtung) teilweise an einem sich ebenfalls in Axial
richtung erstreckenden Gehäusefortsatz 33 befestigt sein
kann. Die Kontaktfeder 32 und der Gehäusefortsatz 33 sind
derart ausgebildet und bemessen, daß sie in die Ausnehmung 14
des elektrischen Verbinders 10 einsteckbar sind. Die Kontakt
feder 32 ist dabei derart vorgespannt und geformt (gebogen)
daß sie beim Einstecken bzw. Einschieben in die Ausnehmung 14
elastisch deformiert (seitlich zusammengedrückt) wird und im
in die Ausnehmung eingesteckten bzw. eingeschobenen Zustand
im wesentlichen frontal auf die seitliche Kontaktstelle 16
des elektrischen Verbinders 10 drückt.
Das Einstecken des Gegenstückes 30 in den elektrischen Ver
binder 10, genauer gesagt das Einstecken der Kontaktfeder 32
und des Gehäusefortsatzes 33 des Gegenstücks 30 in die als
Einstecköffnung dienende Ausnehmung 14 des elektrischen Ver
binders 10 unter Deformierung der Kontaktfeder 32 bzw. mit
deformierter Kontaktfeder 32 ist ein Vorgang, der einen ge
wissen Kraftaufwand erfordert. Entsprechendes gilt für das
Trennen der Steckverbindung. Die unter Kontaktierung der
seitlichen Kontaktstelle 16 des elektrischen Verbinders er
folgende Verbindung gewährleistet mithin nicht nur eine zu
verlässige elektrische, sondern auch eine fest haltende, d. h.
schwer oder wenigstens nicht ohne weiteres unbeabsichtigt
lösbare mechanische Verbindung der zu kontaktierenden Verbin
der.
Darüber hinaus sind der elektrische Verbinder 10 und das Ge
genstück 20 im bestimmungsgemäß zusammengesteckten Zustand
aneinander arretierbar. Der elektrische Verbinder 10 weist
hierzu eine in Fig. 1C gezeigte Hinterschneidung 18 auf, an
welcher das Gegenstück 20 verriegelt werden (einrasten) kann.
Um eine erhöhte Stabilität der Verbinderanordnung und eine
verbesserte Führung der Verbinder beim Zusammenstecken und
Trennen derselben zu erhalten, weist der elektrische Verbin
der 10, genauer gesagt dessen betrachtete Gehäusewand 12 eine
zweite Ausnehmung 17 auf, die sich wie schon die erste Aus
nehmung 14 ebenfalls von der Gehäuseaußenseite her in die Ge
häusewand 12 erstreckt. Diese zweite Ausnehmung 17 ist auf
der von der ersten Ausnehmung 14 abgewandten Seite des Kon
taktelementes 11 vorgesehen, allerdings in einiger Entfernung
vom Kontaktelement, also ohne dieses bzw. Teile desselben
freizulegen. In die zweite Ausnehmung 17 des elektrischen
Verbinders 10 kann ein zweiter Gehäusefortsatz 34 des Gegen
stückes 30 beim Zusammenstecken eingreifen.
Der zweite Gehäusefortsatz 34 hat im gezeigten Ausführungs
beispiel ausschließlich Führungsfunktion, ist also nicht wie
der erste Gehäusefortsatz 33 Träger von Kontaktfedern. Dies
kann jedoch bei Bedarf geändert werden. D.h., es ist bei Be
darf möglich, das Kontaktelement 11 des elektrischen Verbin
ders 10 in die zweite Ausnehmung 17 zu verlängern und den
zweiten Gehäusefortsatz 34 wie den ersten Gehäusefortsatz 33
ebenfalls mit einer entsprechenden Kontaktfeder zu versehen.
Um den Gehäusefortsätzen 33, 34 des Gegenstückes 30 eine aus
reichende Stabilität bzw. Steifigkeit verleihen zu können,
sind diese vorzugsweise nicht etwa in einer der Anzahl der
vorgesehenen Kontaktfedern entsprechenden Anzahl von separa
ten Zapfen, sondern als eine durchgehende, für alle Kontakt
federn gemeinsame Leiste ausgebildet. Die Ausnehmungen 14 und
17 des Verbinders 10 sind natürlich entsprechend auszubilden.
Wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2A und 2B be
schrieben wurde, kann der in den Fig. 1A bis 1C gezeigte
elektrische Verbinder wahlweise nach einer von zwei verschie
denen Verbindungsmöglichkeiten kontaktiert werden. In Abhän
gigkeit von der gewählten Verbindungsmöglichkeit sind die
Verbindungen mechanisch lose (Fig. 2A) oder mechanisch fest
(Fig. 2B).
Das mit dem Verbinder 10 zu verbindende Gegenstück kann auch
so ausgebildet sein, daß ein Teil der Kontaktelemente 11 wie
in Fig. 2A und die restlichen Kontaktelemente 11 wie in
Fig. 2B kontaktiert werden. Auf diese Weise lassen sich belie
bige Zwischenstufen zwischen einer mechanisch losen und einer
mechanisch festen Verbindung realisieren.
Den beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten ist gemeinsam, daß
sie jeweils eine zuverlässige und gute elektrische Verbindung
ermöglichen. Für den Fall, daß die Qualität derartiger elek
trischer Verbindungen den gestellten Anforderungen dennoch
nicht genügen, kann vorgesehen werden, das Gegenstück zum
elektrischen Verbinder derart auszubilden, daß ausgewählte
einzelne, mehrere oder alle Kontaktelemente 11 des elektri
schen Verbinders 10 sowohl an deren stirnseitiger Kontakt
stelle 15 als auch an deren seitlicher Kontaktstelle 16 bzw.
deren mehreren seitlichen Kontaktstellen (bei Kontaktierung
in den Ausnehmungen 14 und 17) kontaktiert werden. Eine der
artige, gleichzeitig nach völlig verschiedenen Verbindungs
prinzipien bewerkstelligte Kontaktierung ist qualitativ
äußerst hochwertig und durch Erschütterungen oder dergleichen
so gut wie nicht mehr unterbrechbar.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elek
trischen Verbinders ist in den Fig. 3A bis 3C dargestellt.
Von den genannten Figuren zeigt die Fig. 3A eine Front
ansicht (Draufsicht auf das Verbindergesicht) des elektri
schen Verbinders, die Fig. 3B eine Ansicht eines Schnittes
längs der Linie A-A in Fig. 3A, und die Fig. 3C eine An
sicht eines Schnittes längs der Linie B-B in Fig. 3A.
Der in den Fig. 3A bis 3C gezeigte elektrische Verbinder
entspricht weitestgehend dem unter Bezugnahme auf die Fig.
1 und 2 beschriebenen elektrischen Verbinder 10. D.h., glei
che Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente, und die zu den
Fig. 1 und 2 gemachten Ausführungen gelten für den in
Fig. 3 gezeigten elektrischen Verbinder entsprechend.
Der einzige Unterschied zwischen den in den Fig. 1 und 3
gezeigten elektrischen Verbindern besteht darin, daß der
elektrische Verbinder gemäß Fig. 3 zusätzlich einen Anschluß
19 für eine zur Hochfrequenzsignalübertragung (Antennen
signalübertragung) geeignete Koaxialleitung aufweist. Wie
insbesondere aus der Fig. 3A ersichtlich ist, befindet sich
dieser Anschluß 19 seitlich neben der zuvor bereits aus führ
lich beschriebenen Reihe von Kontaktelementen 11 und beein
trächtigt deren Funktion oder bestimmungsgemäße Verwendbar
keit in keinster Weise.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elek
trischen Verbinders ist in den Fig. 4A und 4B gezeigt, wo
bei in der Fig. 4A eine Frontansicht (Draufsicht auf das
Verbindergesicht) des elektrischen Verbinders und in Fig. 4B
eine Ansicht eines Schnittes längs der Linie A-A in Fig. 4A
gezeigt ist.
Der in den Fig. 4A und 4B gezeigte elektrische Verbinder
ist dort mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet. Er weist in
Übereinstimmung mit dem in Fig. 1 gezeigten elektrischen
Verbinder 10 im wesentlichen streifenartig ausgebildete Kon
taktelemente 41 auf, die wie die Kontaktelemente 11 des in
der Fig. 1 gezeigten elektrischen Verbinders 10 ausgebildet
sind und eingesetzt werden. Bezüglich der Einzelheiten wird
daher auf die auf die Fig. 1 und 2 bezugnehmenden Be
schreibungsteile verwiesen. Ebenfalls in Übereinstimmung mit
dem in Fig. 1 gezeigten elektrischen Verbinder 10 weist der
in Fig. 4 gezeigte elektrische Verbinder eine Ausnehmung 44
in der Gehäusewand 42 auf.
Im Unterschied zum elektrischen Verbinder 10 weist der elek
trische Verbinder 40 jedoch zwei übereinander liegende Reihen
von Kontaktelementen auf, wobei die neu dazu gekommene obere
Reihe durch zusätzliche Kontaktelemente 49 gebildet wird,
welche allerdings im wesentlichen ebenfalls den Kontakt
elementen 11 entsprechen und lediglich an einer anderen
Stelle durch die Gehäusewand 42 geführt werden. Die Stelle,
an der sie durch die Gehäusewand 42 geführt werden, ent
spricht der gemäß der Darstellung in der Fig. 4B oberen
Kante der Ausnehmung 44. Die Kontaktelemente 49 verlaufen
dabei ähnlich wie die Kontaktelemente 41 derart durch die
Gehäusewand 42, daß sie durch die Ausnehmung 44 teilweise
freigelegt sind. Die Ausnehmung 44 weist demnach an einander
gegenüberliegenden Stellen freiliegende und jeweils als
Flachkontakte ausgebildete Abschnitte von verschiedenen Kon
taktelementen 41, 49 des elektrischen Verbinders 40 auf.
Bei entsprechender Ausbildung eines mit dem elektrischen Ver
binder 40 zu verbindenden (in den Figuren nicht gezeigten)
Gegenstücks können pro Steckplatz (pro Ausnehmung 44) zwei
Kontaktstellen verschiedener Kontaktelemente kontaktiert wer
den. Sowohl die gemäß der Fig. 4A obere Kontaktreihe als
auch die gemäß der Fig. 4A untere Kontaktreihe können unab
hängig voneinander an deren jeweiligen (wie beim elektrischen
Verbinder gemäß Fig. 1 angeordneten und ausgebildeten) seit
lichen Kontaktstellen innerhalb der Ausnehmungen 44 und/oder
an deren jeweiligen (ebenfalls wie beim elektrischen Verbin
der gemäß Fig. 1 angeordneten und ausgebildeten) stirnseiti
gen Kontaktstellen kontaktiert werden.
Da in die Ausnehmung 44 gemäß Fig. 4 bei Bedarf zwei Kon
taktfedern eingesteckt können werden müssen, wird sie größer
auszubilden sein wie die entsprechende Ausnehmung 14 gemäß
Fig. 1.
Die mehreren durch eine Ausnehmung 44 verlaufenden Kontakt
elemente 41, 49 können elektrisch miteinander verbunden sein,
um eine besonders sichere elektrische Verbindung mit einem
entsprechenden Gegenstück zum elektrischen Verbinder 40 zu
gewährleisten. Sie können aber auch als verschiedene Signale
führende Leitungspfade ausgebildet sein, um eine möglichst
hohe Kontaktdichte erzielen zu können. Im letztgenannten Fall
bedarf es einer Isolierung der in die Ausnehmung 44 zur Kon
taktierung der dort vorgesehenen Kontaktstellen einzustecken
den Kontaktfedern. Eine Isolierung kann beispielsweise da
durch erzielt werden, daß die entsprechenden Kontaktfedern
auf verschiedenen Seiten einer im eingesteckten Zustand zen
tral in der Ausnehmung 44 zu liegen kommenden Leiste oder
entsprechenden Anzahl von Zapfen vorgesehen werden.
Abschließend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5A und 5B
eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen elektri
schen Verbinders beim Einsatz in einem elektrischen Gerät wie
einem Handy oder dergleichen beschrieben, wobei die Besonder
heit unter anderem (aber nicht ausschließlich) in der Inte
gration des elektrischen Verbinders in das Gerätegehäuse zu
sehen ist (die zuvor beschriebenen elektrischen Verbinder wa
ren separate Komponenten, die unter Verwendung daran vorgese
hener Befestigungsflansche, Schraublöcher etc. an eine ge
wünschte Stelle montierbar sind). Von den Fig. 5A und 5B
zeigt die Fig. 5A eine Frontansicht (Draufsicht auf das Ver
bindergesicht) eines in ein Handy-Gehäuse integrierten elek
trischen Verbinders, und die Fig. 5B die Ansicht eines
Schnittes längs der Linie A-A in Fig. 5A.
Wie insbesondere aus der Fig. 5B ersichtlich ist, sind bei
dem gezeigten elektrischen Verbinder 50 ein Kontaktelement 51
und ein zugleich als Verbindergehäuse wirkendes Handy-Gehäuse
52, 53 derart ausgebildet, daß der Verbinder 50 wie auch die
vorhergehend beschriebenen Verbinder wahlweise über eine
stirnseitige Kontaktstelle oder über eine seitliche Kontakt
stelle kontaktierbar ist. Bezüglich des zu diesem Zweck vor
zusehenden grundlegenden Aufbaus des elektrischen Verbinders
50 wird auf die Beschreibung der zuvor behandelten elektri
schen Verbinder verwiesen.
Im Unterschied zu den vorhergehend beschriebenen Verbindern
ist das Gehäuse hier jedoch mehrteilig ausgebildet, und das
Kontaktelement 51 verläuft entlang der Stoßstelle zwischen
den Gehäuseteilen 52, 53 vom Gehäuseinneren durch die Gehäu
sewand zum Gehäuseäußeren.
Die beiden Gehäuseteile sind ein Hauptgehäuse 52 und ein ab
nehmbarer Deckel 53 eines Handy; die Gehäuseteile bestehen
aus elektrisch nicht leitenden Kunststoff.
Bei abgenommenem Deckel 53 ist der Bereich, längs welchem das
Kontaktelement (Kontaktstreifen) 51 vorgesehen bzw. vorzuse
hen ist, in vollem Umfang frei zugänglich, also durch nichts
bedeckt. Dadurch kann das Kontaktelement 51 hier besonders
einfach hergestellt werden. Die freie Zugänglichkeit zum Kon
taktelementbereich ermöglicht es nämlich, die Kontaktelemente
durch Vorsehen lokal veränderter Materialeigenschaften des
Hauptgehäuses 52, genauer gesagt durch Vorsehen von metalli
sierten Kunststoffbereichen innerhalb des grundsätzlich elek
trisch nicht leitend ausgebildeten Hauptgehäuses 52, also
beispielsweise nach der sogenannten MID-Technik in das Haupt
gehäuse 52 zu integrieren.
Die metallisierten Kunststoffbereiche können dabei auf ver
schiedene Art und Weise gebildet werden.
Eine der Möglichkeiten besteht darin, zunächst metallisierte
Kunststoffzonen (metallisiertes Kunststoffgerippe) herzustel
len und diese anschließend (zumindest teilweise) mit nicht
metallisiertem Kunststoff zu umspritzen. Gemäß einer anderen
Möglichkeit kann zunächst ein aus metallisierbaren und nicht
metallisierbaren Kunststoffabschnitten zusammengesetzter Ge
häuse-Rohling erzeugt und dieser dann nachträglich metalli
siert werden, wobei eine Metallisierung nur an den Stellen
erfolgen kann, wo sich ein metallisierbarer Kunststoff befin
det. Eine weitere Möglichkeit besteht in einer partiellen
Metallisierung nach dem SIL-Verfahren.
Eine derartige Kontaktelementausbildung vereinfacht die Her
stellung des elektrischen Verbinders (geringere Anzahl von
zusammenzufügenden Einzelteilen) und erhöht dessen Zuverläs
sigkeit (vollkommen starre und unlösbare Verbindung der Kon
taktelemente mit dem Gehäuse).
Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder ist damit nicht
nur äußerst flexibel einsetzbar, sondern gewährleistet
gleichzeitig zuverlässig und dauerhaft qualitativ äußerst
hochwertige elektrische Verbindungen und ist darüber hinaus
auch einfach und billig herzustellen.
Bezugszeichenliste
10 elektrischer Verbinder
11 Kontaktelement
12 Gehäusewand
13 elektrische Leiterplatte
14 Ausnehmung
15 stirnseitige Kontaktstelle
16 seitliche Kontaktstelle
17 zweite Ausnehmung
18 Hinterschneidung
19 Koaxialkabelanschluß
20 Gegenstück
21 Kontaktfeder
22 elektrische Leiterplatte
23 bewegliches Gehäuseteil
30 Gegenstück
31 elektrisches Kabel
32 Kontaktfeder
33 Gehäusefortsatz
34 zweiter Gehäusefortsatz
40 elektrischer Verbinder
41 Kontaktelement
42 Gehäusewand
44 Ausnehmung
49 zusätzliches Kontaktelement
50 elektrischer Verbinder
51 Kontaktelement
52 Hauptgehäuse
53 Deckel
110 erster elektrischer Verbinder
111 Kontaktelement
112 Gehäuse
113 elektrische Leiterplatte
115 Flachkontakt
120 zweiter elektrischer Verbinder
121 Kontaktfeder
123 Gehäuseteil
11 Kontaktelement
12 Gehäusewand
13 elektrische Leiterplatte
14 Ausnehmung
15 stirnseitige Kontaktstelle
16 seitliche Kontaktstelle
17 zweite Ausnehmung
18 Hinterschneidung
19 Koaxialkabelanschluß
20 Gegenstück
21 Kontaktfeder
22 elektrische Leiterplatte
23 bewegliches Gehäuseteil
30 Gegenstück
31 elektrisches Kabel
32 Kontaktfeder
33 Gehäusefortsatz
34 zweiter Gehäusefortsatz
40 elektrischer Verbinder
41 Kontaktelement
42 Gehäusewand
44 Ausnehmung
49 zusätzliches Kontaktelement
50 elektrischer Verbinder
51 Kontaktelement
52 Hauptgehäuse
53 Deckel
110 erster elektrischer Verbinder
111 Kontaktelement
112 Gehäuse
113 elektrische Leiterplatte
115 Flachkontakt
120 zweiter elektrischer Verbinder
121 Kontaktfeder
123 Gehäuseteil
Claims (8)
1. Elektrischer Verbinder mit mindestens einem im wesentli
chen streifenartig ausgebildeten Kontaktelement (11; 41, 49;
51), das von einer Gehäuseinnenseite durch eine Gehäusewand
(12; 42; 52, 53) hindurch zu einer Gehäuseaußenseite verläuft
und dort als ein entlang einer äußeren Gehäusewandseite ver
laufender Flachkontakt (15) zur Kontaktgabe mit einem komplementären
Kontaktelement eines Gegenverbinders ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusewand von der Gehäuseaußenseite her eine Aus
nehmung (14, 17; 44) aufweist, die
zumindest Teile des sich durch die Gehäusewand er
streckenden Kontaktelementabschnittes freilegt, wobei der
freigelegte Kontaktelementabschnitt zumindest teilweise als
ein zweiter Flachkontakt (16) ausgebildet ist, und die
als eine Einstecköffnung für eine den zweiten Flach
kontakt kontaktieren könnende Kontaktfeder (32) ausgebildet
ist.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusewand (12; 42) durch einen Isolierkör
per des elektrischen Verbinders gebildet wird.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusewand (52, 53) zugleich die Gehäusewand
eines den elektrischen Verbinder beinhaltenden Gerätes ist.
4. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der entlang der äußeren Gehäusewandseite verlaufende Kon
taktelementabschnitt und der sich durch die Gehäusewand (12;
42; 52, 53) erstreckende Kontaktelementabschnitt im wesentli
chen rechtwinklig abgewinkelt zueinander orientiert sind.
5. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Flachkontakt (15), der an dem entlang der äuße
ren Gehäusewandseite verlaufenden Kontaktelementabschnitt
ausgebildet ist, durch eine axial federnde Kontaktfeder (21) des
Gegenverbinders kontaktierbar ist.
6. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Flachkontakt (16), der an dem sich durch die
Gehäusewand (12; 42; 52, 53) erstreckenden Kontaktelement
abschnitt ausgebildet ist, durch eine seitlich federnde Kon
taktfeder (32) des Gegenverbinders kontaktierbar ist.
7. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Ausnehmung (14, 17; 44) die durch die Gehäuse
wand (12; 42; 52, 53) verlaufenden Kontaktelementabschnitte
verschiedener Kontaktelemente (11; 41, 49; 51) freigelegt
werden.
8. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente (11; 41, 49; 51) als metallisierte
Kunststoffbereiche in einem elektrisch nicht leitenden Kunst
stoffgehäuse ausgebildet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19611423A DE19611423C1 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Elektrischer Verbinder |
EP97916347A EP0888652B1 (de) | 1996-03-22 | 1997-03-14 | Elektrischer verbinder |
PCT/DE1997/000526 WO1997036350A1 (de) | 1996-03-22 | 1997-03-14 | Elektrischer verbinder |
JP09533930A JP3085988B2 (ja) | 1996-03-22 | 1997-03-14 | 電気的なコネクタ |
US09/158,247 US5993231A (en) | 1996-03-22 | 1998-09-22 | Electric connector |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19611423A DE19611423C1 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Elektrischer Verbinder |
PCT/DE1997/000526 WO1997036350A1 (de) | 1996-03-22 | 1997-03-14 | Elektrischer verbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19611423C1 true DE19611423C1 (de) | 1997-05-22 |
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ID=25962892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611423A Expired - Fee Related DE19611423C1 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Elektrischer Verbinder |
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Country | Link |
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EP (1) | EP0888652B1 (de) |
JP (1) | JP3085988B2 (de) |
DE (1) | DE19611423C1 (de) |
WO (1) | WO1997036350A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
EP0971457A1 (de) * | 1998-07-09 | 2000-01-12 | Alcatel | Eindrücksteckverbinder |
US6190208B1 (en) | 1998-07-09 | 2001-02-20 | Alcatel | Combined connection assembly |
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---|---|---|---|---|
FR2781090B1 (fr) * | 1998-07-09 | 2000-08-18 | Alsthom Cge Alcatel | Ensemble de connexion a pression |
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EP0568971A1 (de) * | 1992-05-08 | 1993-11-10 | Molex Incorporated | Elektrischer Verbinder mit Kontaktüberbeanspruchungsschutz |
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---|---|---|---|---|
US5306163A (en) * | 1991-10-30 | 1994-04-26 | Molex Incorporated | Destaticized connector structure |
IE922722A1 (en) * | 1992-10-09 | 1994-04-20 | Molex Inc | Electrical connector system |
GB2293283B (en) * | 1994-09-09 | 1999-02-24 | Nokia Mobile Phones Ltd | Combined connector contact |
-
1996
- 1996-03-22 DE DE19611423A patent/DE19611423C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-03-14 JP JP09533930A patent/JP3085988B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1997-03-14 EP EP97916347A patent/EP0888652B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-03-14 WO PCT/DE1997/000526 patent/WO1997036350A1/de active IP Right Grant
Patent Citations (1)
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FR2781091A1 (fr) * | 1998-07-09 | 2000-01-14 | Alsthom Cge Alcatel | Ensemble de connexion a insertion |
US6190208B1 (en) | 1998-07-09 | 2001-02-20 | Alcatel | Combined connection assembly |
US6210201B1 (en) | 1998-07-09 | 2001-04-03 | Alcatel | Insertion connection assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0888652A1 (de) | 1999-01-07 |
WO1997036350A1 (de) | 1997-10-02 |
JP3085988B2 (ja) | 2000-09-11 |
EP0888652B1 (de) | 2001-05-16 |
JPH11506266A (ja) | 1999-06-02 |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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