DE19609322A1 - Vermeidung von flüssigen Emissionen aus Fahrzeugen - Google Patents
Vermeidung von flüssigen Emissionen aus FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verfahren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1, sowie je eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff in den Patentansprüchen 15 bis 18 zur Durchführung
des Verfahrens.
Ein derartiges Abscheiden und Zurückgewinnen von Kraftstoff
anteilen, aus einem überschüssigen Kraftstoffdampf-/Luftgemisch,
aus einem Fahrzeugtank ist aus US 33 52 294 bekannt, (vgl. Fig.
1 Pos. 15, 17, 25, 24, 22, 11) wobei besondere Maßnahmen getroffen
werden müssen, um die dampfförmigen Kraftstoffanteile in einem
Festbettabsorber (60, 50) mittels Aktivkohle aus dem Luftstrom
abzuscheiden, um sie anschließend durch eine Desorption mit der
Verbrennungsluft (16, 17, 18, 19, 22, 11, und 23, 33, 60, 22, 11) im
Motor als Energie zu nutzen.
Bei der hier beschriebene Methode zur Rückgewinnung der dampf
förmigen Anteile in einem Aktivkohleabsorber werden jedoch auch
die flüssigen Kraftstoff-anteilen in dem Kraftstoffdampf-
/Luftgemisch dem Aktivkohlefilter zugeführt und dort
abgeschieden. Hierbei belegen die höhersiedenden Fraktionen des
Kraftstoffes wie Benzol, Oktan, Nonan, Dekan die
Austauschflächen des Aktivkohlefilter, welche durch Luft (16, 32)
bei normalen Temperaturen nicht desorbiert werden können. Damit
ist die Funktion des Absorbers auf Dauer beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt, ausgehend von diesem Stand der Technik, die
Aufgabe zugrunde, die flüssigen Kraftstoffanteile aus einem
Kraftstoffdampf-/Luftgemisch abzuscheiden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch das verfahren gemäß
Patentanspruch 1 bzw mit den Vorrichtungen gemäß den
Patentansprüchen 15 bis 18 gelöst.
Es ist zwar aus der DE 42 05 433.8 (vgl. Pos. 2, 24) bekannt,
Kraftstoffanteile aus einem, beim Betanken austretenden,
Gasstrom durch eine Wäsche mit Kraftstoff zurückzugewinnen,
wobei durch die Wäsche des Gases im Gegenstrom in der Packung
(24) dampfförmige Anteile zurückgewonnen werden; wobei aber bei
der Aufgabe des Kraftstoffes auf die Packung (24) Tropfen
erzeugt werden, die über den Stutzen (2) entweichen. Zusätzlich
können auch Tropfen über die Leitung (6) in den Aktivkohlefilter
(10) gelangen, speziell dann, wenn nach einer Betankung der
Druckausgleich im Tank über den Aktivkohlefilter erfolgt.
Das vorteilhafte Abscheiden von flüssigen Kraftstoffanteilen aus
dem Kraftstoffdampf-/Luftgemisch beruht auf der Erkenntnis, daß
bei dem Befüllen von Behältern mit Flüssigkeit, Tropfen
entstehen, die mit dem verdrängten Gasvolumen aus dem Behälter
entweichen und in dem gasförmigen Raum verbleiben, wenn sie
nicht durch eine technische Maßnahme abgeschieden werden. Dies
gilt in gleicher Weise für Otto- und Dieselkraftstoffe. Die
Bildung der Tropfen hängt u. a. von den Strömungsverhältnissen am
Austritt der Zapfpistole ab. Für das Füllen von Fahrzeugtanks
besitzt die Zapfpistole zusätzlich eine Abstellautomatik, welche
Luft aus dem Innern des Tankes über eine Düse ansaugt und damit
den austretenden Kraftstoff versprüht. Wenn mit zunehmender
Dauer eines Tankvorganges die Anzahl und Größe der Tropfen in
der angesaugten Luft ansteigen, die Zeit zum Niederschlag der
Tropfen mit steigendem Füllstand im Tank kürzer wird, so werden
die geänderten Strömungsverhältnisse (höher Dichte) in der
Pistole zum Abstellen des Betankungsvorgang führen.
Bei der Lagerung und dem Umfüllen von Kraftstoffen entsteht auf
Tankstellen allgemein ein Verlust durch Kraftstoffschwund im
Bereich von 0,5% bei Ottokraftstoffen. Für Dieselkraftstoffe,
mit einem tieferen Dampfdruck, sind die dampfförmigen Verluste
geringer und der Schwund über ein Jahr wurde mit 0,33 vol. %
ermittelt. Das bedeutet, daß ca. 3 kg pro 1000 l Kraftstoff
umsatz oder bei einem Kraftstoffverbrauch von 6 l pro 100 km,
ca. 0,187 g/km als flüssige Emission beim Tanken entweichen.
Demgegenüber ist die Emission an Kraftstoff beim Betrieb eines
modernen Fahrzeuges, welches als LEV (low emission vehicle) in
Californien zugelassen ist, nur 0,04 g/km. Die verkehrsbedingten
Emissionen erhöhen sich durch tropfenförmige Anteile beim
Betanken also um den Faktor 4,67 (0,187/0,04) auf den Faktor
5,67 falls die tropfenförmigen Anteile nicht beachtet werden.
Während bei Tankstellen mit Gasrückführung die Tropfen in dem
Kraftstoffdampf-/Luftgemisch in dem Erdtank zurückgewonnen
werden können, so sind beim Betanken mit Diesel keinerlei
entsprechende Maßnahmen vorgesehen. Die Erfindung kann also
vorteilhaft, auch in den Tanks von Dieselfahrzeugen eingesetzt
werden.
In der Bemühung, die Emissionen beim Tanken zu verhindern,
zeichnet sich eine generell andere Lösung als die Gasrückführung
ab, daß nämlich das verdrängte Kraftstoffdampf-/Luftgemisch
einem sogenannten großen Kohlekanister zugeführt wird. Aber
selbst wenn das beim Betanken überschüssige Kraftstoffdampf-
/Luftgemisch nicht in einem Absorber gereinigt wird, so können
allein durch den Einbau eines Tropfenabscheiders die verkehrs
bedingten Emissionen dieses Fahrzeuges ganz wesentlich reduziert
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend, anhand von Fig. 1, Fig. 2 und
Fig. 3 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schema eines Kraftstofftankes mit der Ableitung
des verdrängten Kraftstoffdampf-/Luftgemisches über den
Einfüllstutzen.
Fig. 2 zeigt die Einführung der Zapfpistole am geöffneten
Tankstutzen.
Fig. 3 zeigt ein Schema über eine Kraftstoffanlage mit einem
geschlossenen Einfüllstutzen und einer Ableitung des
überschüssigen Kraftstoffdampf-/Luftgemisches über einen
Absorber.
In jeder der 3 Darstellungen wird der Betriebszustand einer
Betankung erläutert. Gleichwohl ist es wichtig, andere
Betriebszustände wie die Kraftstoffentnahme im Betrieb des
Fahrzeuges, den Zustand unmittelbar nach verlassen einer
Tankstelle oder bei Betriebspausen z. B. das Heiß-Abstellen des
Motors speziell zu berücksichtigen.
Zunähst wird das verfahren anhand von Fig. 1 beschrieben.
Der Kraftstofftank 1 ist teilweise mit Kraftstoff 2 angefüllt.
Die Zapfpistole 4 wird für die Dauer des Tankvorganges durch den
geöffneten Einfüllstutzen 3 eingeführt. Nach der Betankung wird
der Einfüllstutzen 3 wieder über einen nicht gezeigten
Tankdeckel verschlossen. Zur Fixierung der Zapfpistole 4 wird
diese in der bekannten und heute bereits verwendeten Halterung
5, geführt. Weitere Details über die Einführung der Zapfpistole
werden weiter unten im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben.
Die Zapfpistole 4 wird also durch die Öffnung in der Halterung 5
fixiert, welche das Innere des Tankes 1 von der Atmosphäre
zumindest teilweise abtrennt. Beim Einschalten des Kraftstoff
flusses entsteht bei Zapfpistolen mit Abschaltautomatik, z.B vom
Typ ZVA, der Fa. Elaflex-Gummi Ehlers in Hamburg, an der
Eintrittsöffnung des Kanales 8 ein Unterdruck, wodurch ein
Gasgemisch aus dem Freiraum des Einfüllstutzens 3 angesaugt
wird. Dieses Gasgemisch vermischt sich im Innern der Zapfpistole
mit dem, aus dem Kanal 9 austretenden Kraftstoff und versprüht
diesen zu einer Vielzahl von Tropfen. Mit dem Beginn des
Kraftstoffflusses aus dem Kanal 9 der Zapfpistole 4 werden auch
Gase aus dem Freiraum 7 verdrängt. Der Austritt der Gase aus dem
Freiraum 7 erfolgt in der Zeit des Auffüllens über die Leitung 6
und von dort über die Leitung 18 zu dem offenen Einfüllstutzen
3. vorzugsweise am Eintritt der Gase in die Leitung 6 ist ein
Tropfenabscheider 10, nach dem von Kühltürmen, Wäschern und
Waschtürmen bekannten Funktionsprinzip, eingebaut. Hierzu ist
der Querschnitt der Leitung 6 erweitert. Die Leitung 13 ist
durch ein Ventil 15 geschlossen.
Durch die Umlenkung eines, zwischen 2 Platten geführten Gas
stromes werden die Tropfen aus dem Gasstrom an einer Fläche
abgeschieden und fließen mittels Schwerkraft an der Fläche nach
unten. Einsatz finden die Tropfenabscheider auch in der
Klimatechnik als sogenannte Demister. Als Bauform für den
Tropfenabscheider bieten sich geordnete Packungen an, wie sie
von der Fa. Sulzer in Winterthur (Schweiz), als normale Packung
(Handelsname: Melapak) und Gewebepackung in Metall, Kunststoff
und Keramik für Laborzwecke hergestellt werden. Packungen dieser
Art können also in den erweiterten Querschnitt der Leitung 6,
bevorzugt am Anfang, gesehen in Strömungsrichtung, eingesetzt
werden.
Bei einem Mengenstrom von 40 l/min ergibt sich in einem Rohr
querschnitt von 1,5 cm Durchmesser, eine Geschwindigkeit von ca
4 m/s. Falls die Gewebepackung mit 1 m/s angeströmt wird, so ist
der Durchmesser der Packung 3 cm. Im Betriebszustand tritt das
Kraftstoffdampf-/Luftgemisch von unten in den Tropfenabscheider
10 ein. Mit zunehmender Dauer des Tankvorganges nimmt die Anzahl
der Tropfen in dem Gas aus dem Freiraum 7 zu. Die Tropfen werden
in dem Tropfenabscheider zurückgehalten und fließen mittels
Schwerkraft in den Tank 1 zurück. Der Fluß des Gasstromes wird
durch die Zapfpistole unterstützt. Der Flüssigkeitsstrom aus der
Zapfpistole erzeugt einen Unterdruck, so daß sich über den
Einfüllstutzen 3, den Freiraum 7, den Tropfenabscheider 10, über
die Rohrleitungen 6, 18 und die Öffnungen in der Halterung 5 ein
Gasstrom oder Gaskreislauf ausbildet. Der gereinigte Gasstrom
stromt über die Leitung 6, die Leitung 18 und den Einfüllstutzen
3 aus dem Kraftstofftank 1.
Vorteilhaft wird diese Gasströmung vor dem endgültigen Auffüllen
des Tankes 1 unterbrochen, damit die Abstellfunktion der
Zapfpistole 4 wirksam werden kann. Hierzu ist der Eintritts
stutzen am Tropfenabscheider 10 nach unten verlängert. Beim
Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels bis zu der unteren Kante der
Eintrittsöffnung in den Tropfenabscheider 10 wird der
Gaskreislauf erschwert und der bisherige Strömungsweg
3, 7, 10, 6, 18, 5 des Gases unterbrochen. Im letzten Abschnitt des
Tankvorganges erfolgt die Gasströmung in die andere Richtung,
direkt durch den Einfüllstutzen und die Halterung 5 nach außen.
Dabei steigt auch wegen der kürzeren Zeit zum Absinken der
Tropfen auf die Oberfläche des Kraftstoffes 2 die Zahl der
restlichen Tropfen und die Gasdichte an der Öffnung 8 an, was
dann zum Auslösen der Abstellautomatik führt.
In Fig. 2 ist der Einfüllstutzen 3 mit der Halterung 5 für die
Zapfpistole 4 dargestellt. Die von den Tropfen gereinigten Gase
in der Leitung 18 treten unmittelbar aus dem Stutzen 3 nach oben
aus. Nur ein Teilstrom wird über eine oder mehrere Öffnungen 11
in der Halterung 5 zurück in den Tank 1 gesaugt. An der Öffnung
8 der Zapfpistole 4 wird ein Teil der vorbei strömenden Gase
angesaugt, anschließend in der Zapfpistole 4 mit dem Kraftstoff
vermischt und strömt über den großen Kanal 9 bei gleichzeitiger
Erzeugung von Tropfen in den Kraftstofftank 1.
Vor dem endgültigen Füllen des Tankes 1 wird der Gasstrom in der
Leitung 18 reduziert und die Gase mit den Tropfen beginnen in
umgekehrter Richtung an der Leitung 8 der Zapfpistole 4
vorbeizuströmen, so daß über die Leitung 8 die Abstellautomatik
ausgelöst wird.
Eine weitere Möglichkeit, die Gasströmung vor dem endgültigen
Abstellen langsam zu reduzieren, ist mit der Installation einer
Trennwand 12 aufgezeigt. Diese Wand 12 kann ebenfalls als
Tropfenabscheider oder als gelochte Wand ausgeführt sein, wobei
die Unterkante der Wand, quer zur Strömungsrichtung des Gas
stromes, schräg ausgebildet werden kann. Die freie Durchtritts
fläche für den horizontalen Gasstrom nimmt mit einem Anstieg des
Kraftstoffspiegel ab und führt ebenfalls zu einer Reduzierung
des Gasstromes.
Der hier beschriebene Befüllungsvorgang ermöglicht eine
Emissionsminderung während des Betriebszustandes einer
Betankung, und zwar ohne Gasrückführung und bei einer Betankung
mit Gasrückführung.
Die Behandlung des überschüssigen Kraftstoffdampf-/Luftgemisches
während des Fahrbetriebes wird im folgenden im Zusammenhang mit
dem Festbettabsorber 16 beschrieben.
Die Gase aus dem Tank 1 werden zur Vermeidung von Emissionen
beim Betrieb von modernen Fahrzeugen mit Katalysator (KAT) über
einen sogenannten kleinen Kohlekanister geführt. Hierzu wird an
die Rohrleitung 6 aus einem Tank 1 für Ottokraftstoff nach dem
Tropfenabscheider 10, bei modernen Pkw, eine weitere Leitung 13
angeschlossen, durch welche die überschüssigen Gase beim Betrieb
eines Fahrzeuges mit Ottomotor über das jetzt geöffnete Ventil
15 dem Festbettabsorber 16 zugeführt werden. In dem
Festbettabsorber 16 werden die verbliebenen dampfförmigen
Schadstoffe des Gases absorbiert. Im allgemeinen wird hierfür
Aktivkohle als Sorptionsmittel verwendet. Andere Sorptionsmittel
sind Molekularsiebe und Harze mit feinporigen Strukturen. Bei
jedem der möglichen Sorptionsmittel ist es wichtig, daß nach
einer Betankung die flüssigen Anteile im Gas bei Wiederaufnahme
des Fahrbetriebes im Tropfenabscheider 10 abgeschieden werden.
Das gereinigte Gas verläßt den Festbettabsorber 16 z. B. mit der
Verbrennungsluft über die Leitung 17, die zu dem nicht
gezeigten, Motor führt. Über die Leitung 14 kann die
Verbrennungsluft dem Absorber 16 zugeführt werden. Mit dieser
sauberen Luft erfolgt im Betrieb des Fahrzeuges eine Desorption
des Absorbers, und die zurückgewonnenen Schadstoffe können als
Wertstoff im Motor verbrannt werden.
Ein weiterer Funktionsbedarf für den Absorber ergibt sich beim
sogenannten Heißabstellen oder bei einer Erwärmung auf einem
heißen Parkplatz. Dabei steigt der Dampfdruck über dem
Kraftstoff 2 an und der Druckausgleich erfolgt nach Öffnen des
Ventiles 15 über den Tropfenabscheider 10, die Leitung 13 in den
Absorber 16.
In den Dieselfahrzeugen hat der Kraftstoff tiefere Dampfdrücke,
so daß die Rückgewinnung von Dämpfen noch keine Bedeutung hat.
Hier wird der Tropfenabscheider 10 für eine Emissionsminderung
im verlaufe einer Betankung des Fahrzeuges genutzt. Auch bei
Flugbenzin sind die Dampfdrücke höher, so daß die Rückgewinnung
der flüssigen Emissionen von Bedeutung ist.
Bei den beschriebenen Betriebszuständen der Kraftstoffanlage ist
die Öffnung am Einfüllstutzen bei der Aufnahme der Zapfpistole
nicht abgedichtet.
Im folgenden wird anhand von Fig. 3 der Betriebszustand einer
Betankung bei einer geschlossenen Verbindung zwischen
Zapfpistole und Einfüllstutzen beschrieben.
In den meisten Fällen wird das Fahrzeug in betriebs-warmen
Zustand an die Betankungsanlage angeschlossen. Dann kann bei
einem Fahrzeug mit Kraftstoff-Einspritzpumpe der Inhalt des
leeren Tankes auf über 50°C erwärmt sein. D.h. der Siedepunkt
des Kraftstoffes wird vielfach erreicht. Bei diesen
physikalischen Bedingungen ergibt sich im Freiraum 22 des Tankes
21 eine Konzentration an Benzindämpfen von 2,19 kg/m3
(Dampfdruck 0,95 bar). Über dem frischen Kraftstoff ist bei 20°C
der Dampfdruck wesentlich tiefer. Bei einem Druck von 0,35
bar ergibt sich eine Konzentration an Benzindampf von 0,89
kg/m³. Durch Wärme- und Stoffaustauschvorgänge fallen also über
60% oder 1,3 kg/m3 bzw 1,3 g/l als feine Kondensattropfen in
der Tankatmosphäre an. Dieses Kondensat kann nach Fig. 3 in dem
Tropfenabscheider 23 zurückgewonnen werden.
Vor der Betankung wird die Zapfpistole 25 in den Einfüllstutzen
24 eingeführt und der freie Querschnitt 27 durch ein
Dichtelement 26 geschlossen, das z. B. durch eine Überwurfmutter
40 von oben angedrückt wird. Dieses Dichtelement kann aus einem
elastischen gummi-ähnlichen Material, das als Kreisring
ausbildbar ist, bestehen. Das Dichtelement kann an seinem
äußeren Umfang mit dem Einfüllstutzen dichtend verbunden sein
und am inneren Umfang durch ein Zusammendrücken von oben den
Spalt 27 zur Zapfpistole 25 schließen. Dabei ist es möglich die
Elastizität des Elementes durch ein Gas oder eine Flüssigkeit im
Innern zu erhöhen.
Nach dem Schließen des Einfüllstutzen erfolgt der Druckausgleich
zur Umgebung über den Absorber 28, allgemein als Kohlekanister
bezeichnet. Er hat eine Öffnung 29 zur Umgebung und ist über die
Leitung 30 mit dem Tank 21 verbunden. Der Anschluß der Leitung
30 an den Tank 21 sollte oberhalb des Kraftstoffspiegels liegen.
Hier wird der Tropfenabscheider 23 bevorzugt in die Leitung 30
eingebaut, so daß die abgeschiedene Flüssigkeit von hier in den
Freiraum 22 des Tankes 21 zurücktropfen kann.
Durch die Temperatureinflüsse kann sich durch Kondensation zu
Beginn einer Betankung im Tank ein Unterdruck bilden. Der
Druckausgleich erfolgt dann über den Absorber 28. Die
eintretende Luft nimmt dort durch Desorption Schadstoff auf und
erhöht damit die Aufnahmefähigkeit des Absorbers 28 für die
anfallenden, überschüssigen Dämpfe aus dem Tank 21. Mit dem
Abschluß des Temperaturausgleiches und steigendem
Flüssigkeitsniveau steigt auch der Druck im Tank 21 an und der
Druckausgleich erfolgt in umgekehrter Richtung. Dabei werden die
Tropfen im Tropfenabscheider 23 aus dem Gas abgeschieden,
gelangen in den Tank zurück und die dampfförmigen Anteile werden
wenigstens teilweise in dem Absorber 28 zurückgehalten.
Für die optimale Emissionsminderung ist die Vermeidung von
Leckagen zwischen dem Einfüllstützen 24 und der Zapfpistole 25
wichtig. Dabei wird die Ausbildung eines Unterdruckes durch die
Strömungsbedingungen an der Zapfpistole 25 begünstigt. Der
Druckunterschied kann durch die Ausbildung einer weiteren
Verbindungsleitung 31 vom Tank 21 zu dem Einfüllstutzen 24
reduziert werden. Durch den Einbau eines weiteren
Tropfenabscheiders 32 in diese Leitung bleiben die
Zusammensetzung und die Dichte des Gases und somit die
Strömungsbedingungen an der Zapfpistole über eine Betankung
weitgehend konstant. Mit dem Anstieg des Füllstandes auf die
Höhe der Eintrittsöffnung der Leitung 31 ändern sich die
Strömungsverhältnisse, wie bereits in Verbindung mit der Fig. 1
beschrieben. Bei einem Anstieg der Tropfen im Stutzen 24 wird
die Abstellautomatik in der Zapfpistole die Betankung beenden.
Es ist auch, anders als in Fig. 3 dargestellt, möglich, die
Entlüftung des Tankes über Ventile zu kontrollieren. Auch bei
einem derartigen Be-/Entlüftungskonzept können die
Tropfenabscheider vorteilhaft in die gasführenden Leitungen
eingebaut werden. Das in Fig. 3 beschriebene Konzept mit einer
Belüftung des Tankes hat jedoch den Vorteil, daß die
überschüssige Luftmenge und Dampfmenge gering ist und keine
Regel-Ventile erforderlich sind.
Nach Beendigung des Betriebszustandes einer Betankung wird die
Zapfpistole 25 aus dem Einfüllstutzen 24 entnommen und der
Stutzen wird mit einem nicht gezeigten Deckel dicht
verschlossen.
Im anschließenden Betrieb des Fahrzeuges müssen die in dem
Absorber 28 gespeicherten Dämpfe desorbiert werden und der
Verbrennung zugeführt werden. Hierzu führt von dem Absorber 28,
über die Leitung 30, eine Leitung 39, mit einem Ventil 35 zu der
Leitung 38 für Verbrennungsluft. Um die Verbrennungsluft,
welche über die Leitung 29 in den Absorber 28 eintritt und
diesen reinigt, von den mit Schadstoffen beladenen Gasen aus dem
Tank 21 zu trennen, ist in die Leitung 30 ein Ventil 33
eingebaut. Dieses Ventil ist bei der Beladung des Absorbers im
Verlaufe einer Betankung geöffnet und bei der hier besprochenen
Desorption des Absorbers geschlossen. Von der Leitung 30 führt
eine Verbindungsleitung 36 zu dem Ansaugstutzen 37 der Leitung
38 für Verbrennungsluft, die zu dem nicht gezeigten Motor führt.
Dadurch, daß in dem Tropfenabscheider 23 die flüssigen
Kraftstoffanteile aus dem überschüssigen Gemisch aus dem Tank 21
abgetrennt werden und die Be- und Entlüftung des Tankes jetzt
über die Leitung 36 erfolgt, wird der Verbrennungsluft eine
gleichmäßige Menge an Dämpfen zugeführt. Somit bringt die
Tankentlüftung durch das Fehlen der Tropfen eine gleichmäßige
Grundlast für die Verbrennung im Motor, so daß es möglich wird,
den Verbrennungsprozeß im Motor zukünftig trotz der Zufuhr der
Grundlast eindeutig zu regeln. Hierzu ist in die Leitung 36 ein
weiteres Ventil 34 eingebaut, welches bei einer Betankung
geschlossen ist.
Unter diesen Bedingungen ist es prozeßtechnisch möglich, wie
dargestellt, einen wesentlichen Teil der Verbrennungluft über
den Leitungsweg 29, 28, 30, 35, 39, 38 über den Absorber zu
führen und hierdurch den Absorber im Gegenstrom zu desorbieren.
Dies ist eine spezielle Betriebsweise für einen Absorber,
nämlich die Beladung und Entladung des Absorbers jeweils im
Gegenstromprinzip, ohne daß zwangsläufig ein 2 ter Absorber
erforderlich ist. Möglich ist diese Betriebsweise, weil die Gase
aus dem Tank 21 bereits in dem Tropfenabscheider 23 vorgereinigt
werden.
Wird das Fahrzeug abgestellt oder heiß-abgestellt, dann wird das
Ventil 33 geöffnet, und die Ventile 34, 35 werden geschlossen.
Die Be-/Entlüftung erfolgt in diesem Fall über den Absorber.
Die vorstehend gezeigte Verknüpfung von Absorber und Tank ist
bei der Verwendung eines Tropfenabscheiders nicht zwingend. Auch
bei anderen Entlüftungsprinzipien an Fahrzeugtanks z. B. bei Lkws
bringt der Tropfenabscheider große Vorteile, weil der Kraftstoff
zurück in den Tank 21, 1 gelangt.
Es ist immer besser, aus dem Tank den Kraftstoff flüssig mit der
Einspritzpumpe als dampfförmig mit der Verbrennungsluft in den
Verbrennungsraum zu dosieren.
Außerdem wird vermieden, daß die schwer siedenden flüssigen
Kraftstoffanteile die Austauschflächen eines Absorber für immer
belegen, weil sie mit Luft bei Umgebungstemperatur nicht zu
desorbieren sind.
Claims (18)
1. Verfahren zur Behandlung eines Kraftstoffdampf-/Luftgemisches
und zur Abscheidung von flüssigen Kraftstoffanteilen aus diesem
Gemisch,
welches beim Befüllen des Tankes eines Fahrzeuges und/oder durch
Erwarmen des Inhaltes des Tankes aus diesem Tank verdrängt wird,
in welchem bei den verschiedenen Betriebszuständen nämlich einer
Betankung, der Kraftstoffentnahme und im Stillstand nach dem
Abstellen des Fahrzeuges noch flüssige Anteile vorhanden sind,
wobei Mittel vorsehen sind, um den Kraftstoff mit einer
Zapfpistole in den Tank aufzugeben und um das überschüssige
Kraftstoffdampf-/Luftgemisch über eine Rohrleitung aus dem Tank
abzuführen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in die Rohrleitung des Kraftstoffdampf-/Luftgemisches ein Tropfenabscheider eingebaut ist,
- - das verdrängte Kraftstoffdampf-/Luftgemisch wenigstens teilweise bei den verschiedenen Betriebszuständen über diese Rohrleitung und den eingebauten Tropfenabscheider geführt wird,
- - und die flüssigen Kraftstoffanteile in dem Tropfenabscheider abgeschieden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tropfenabscheider auf der Seite der Rohrleitung eingebaut
ist, welche dem Tank zugewandt ist.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus dem Kraftstoffdampf-/Luftgemisch im Tropfenabscheider
abgeschiedenen Tropfen dem Tank oder dem Kraftstoff im Tank
zugeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und zur Anwendung bei einer
Betankung mittels einer Zapfpistole über einen offenen
Einfüllstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrleitung eine Verbindung von dem Tank zu dem offenen
Einfüllstutzen bildet und
in Richtung des einströmenden Kraftstoffes ein Gaskreislauf über
den Einfüllstutzen des Tankes, den Freiraum im Tank, über den
Tropfenabscheider in der Rohrleitung und die Rohrleitung selbst,
aufgebaut wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - der Gaskreislauf über die Rohrleitung vor dem Erreichen des maximalen Füllstandes im Tank, durch die erschwerten Strömungs bedingungen am Eintrittsstutzen der Rohrleitung und/oder durch eine Trennwand, welche im oberen Teil des Tankes quer zur Strömungsrichtung eingebaut ist, langsam verringert wird,
- - und zum Auslösen der Abstellautomatik in der Zapfpistole, der Volumenstrom des überschüssigen Kraftstoffdampf-Luftgemisches wenigstens teilweise entgegen dem zuströmenden Kraftstoff im Einfüllstutzen geführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und zur Anwendung bei einer
Betankung mittels einer Zapfpistole über einen geschlossen
Einfüllstutzen,
wobei Mittel vorgesehen sind, um das verdrängte Kraftstoffdampf-
/Luftgemisch über eine Rohrleitung einem Absorber zuzuführen und
es in dem Absorber zu reinigen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung des Tankes mit der Umgebung und der
Druckausgleich mit der Umgebung über eine Rohrleitung vom Tank
zum Kohlekanister und eine Öffnung im Absorber gewährleistet
ist, und in die Rohrleitung zum Absorber ein Tropfenabscheider
zum Schutz der Absorberflächen vor den Höhersiedern in der
Flüssigkeit eingebaut ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6 und geeignet zur Betankung von
Fahrzeugen mit Einspritzmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß
zu Beginn einer Betankung, wenn der kalte Kraftstoff in die
wärmere Tankatmosphäre aufgegeben wird und sich durch den Wärme-
und Stoffaustausch als Folge der Abkühlung und der Dampf
kondensation ein Unterdruck einstellt, der Tank zunächst über
den Verbindungsweg Absorber, Rohrleitung, Tropfenabscheider
belüftet wird,
und anschließend beim Anstieg des Druckes, die überschüssigen
Gase in umgekehrter Richtung, beginnend mit dem
Tropfenabscheider, Rohrleitung und Absorber entweichen.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Reduzierung von Druckspitzen innerhalb des Tankes der
Kraftstoffanlage von dem Tank zu dem nach außen dichten
Einfüllstutzen eine 2 te Rohrverbindung hergestellt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gase in jeder von dem Tank ausgehenden gasführenden
Rohrleitung in einem Tropfenabscheider gereinigt werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche zur Behandlung von überschüssigen Gasen bei
Vorhandensein von mehreren Kammern in einem Tank, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Gase in der von der einzelnen Tankkammer ausgehenden
gasführenden Rohrleitungen in einem Tropfenabscheider gereinigt
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 und zur Anwendung im Betrieb des
Fahrzeuges, wobei der Tank am Einfüllstutzen mittels eines
Deckels verschlossen ist und ein überschüssiges Kraftstoffdampf-
/Luftgemisch über eine Rohrleitung zu dem Absorber abgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die flüssigen Anteile, welche aufgrund eines zurückliegenden
Betriebszustandes vorhanden sind und/oder welche aufgrund von
konstruktionsbedingten Verhältnissen im Tank selbst entstehen,
in dem zu der Rohrleitung gehörenden Tropfenabscheider
abgeschieden werden und dem flüssigen Kraftstoff zugeführt
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß im
Betrieb des Fahrzeuges das von Flüssigkeit gereinigte
Kraftstoffdampf-/Luftgemisch wenigstens teilweise vor dem
Eintritt in den Absorber der Verbrennungsluft für den Motor
zugeführt wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbrennungsluft dem Absorber entgegen der Strömungsrichtung
der überschüssigen Gase zugeführt wird und im Betrieb des
Fahrzeuges der Absorber im Gegenstromprinzip durch die
Verbrennungsluft gereinigt und/oder desorbiert wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Packung des Tropfenabscheiders aus einem homogenen Material
oder aus einem Gewebe gefertigt ist.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
insbesondere zur Reduzierung der Kraftstoffverluste und der
verkehrsbedingten Emissionen von Fahrzeugen beim Betanken, auch
von höhersiedenden Kraftstoffen wie Dieselkraftstoff und
Flugbenzin, bestehend aus
einem Tank zur Aufnahme des Kraftstoffes, an welchem neben der Kraftstoffentnahme-Einrichtung Mittel vorgesehen sind für die Befüllung des Tankes über einen offenen Einfüllstutzen und Mittel für den Abzug eines überschüssigen Benzindampf- /Luftgemisches über eine Rohrleitung, welche den Freiraum im Tank mit dem Einfüllstutzen verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß
einem Tank zur Aufnahme des Kraftstoffes, an welchem neben der Kraftstoffentnahme-Einrichtung Mittel vorgesehen sind für die Befüllung des Tankes über einen offenen Einfüllstutzen und Mittel für den Abzug eines überschüssigen Benzindampf- /Luftgemisches über eine Rohrleitung, welche den Freiraum im Tank mit dem Einfüllstutzen verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in die Rohrleitung ein Tropfenabscheider eingebaut oder nachträglich einbaubar ist,
- - die bei dem Einfüllvorgang des Kraftstoffes gebildeten Tropfen mit dem verdrängten Kraftstoffdampf-/Luftgemisch über die Rohrleitung und den Tropfenabscheider abführbar sind,
- - die Tropfen aus dem verdrängten Kraftstoffdampf-/Luftgemisch in dem Tropfenabscheider abscheidbar sind, und
- - Mittel vorgesehen sind, um den im Tropfenabscheider abgeschiedenen Kraftstoff dem flüssigen Kraftstoff im Tank zuzuführen.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, zur Reduzierung der verkehrsbedingten Emissionen von
Fahrzeugen, insbesondere zum Schutz der Absorberoberflächen vor
flüssigen Kraftstoffanteilen bei wenigstens einem der
Betriebszustände eines Fahrzeuges, wie Fahrbetrieb, Stillstand,
Heiß-Abstellen . . .,
bestehend aus,
einem Tank zur Aufnahme des Kraftstoffes, an welchem neben der
Kraftstoffentnahme-Einrichtung Mittel vorgesehen sind für die
Befüllung des Tankes über einen offenen Einfüllstutzen und für
den Abzug eines überschüssigen Kraftstoffdampf-/Luftgemisches
über eine Rohrleitung, welche an eine Öffnung in dem Freiraum
des Tankes angeschlossen ist und zu dem Absorber führt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in die Öffnung ein Tropfenabscheider eingebaut ist oder in der an die Öffnung anzubauenden Rohrleitung zum Absorber einbaubar ist,
- - das überschüssige Kraftstoffdampf-/Luftgemisch mit den flüssigen Kraftstoffanteilen über die Öffnung und den Tropfenabscheider abführbar ist,
- - die flüssigen Kraftstoffanteile aus dem überschüssigen Kraftstoffdampf-/Luftgemisch in dem Tropfenabscheider abscheidbar sind, und
- - Mittel vorgesehen sind, um den im Tropfenabscheider abgeschiedenen Kraftstoff dem flüssigen Kraftstoff im Tank zuzuführen.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, zur Reduzierung der verkehrsbedingten Emissionen von
Fahrzeugen, insbesondere zum Schutz der Absorberoberflächen vor
flüssigen Kraftstoffanteilen bei wenigstens einem der möglichen
Betriebszustände eines Fahrzeuges, wie Fahrbetrieb, Betanken,
Stillstand, Heiß-Abstellen . . .,
bestehend aus,
einem Tank zur Aufnahme des Kraftstoffes, an welchem neben der
Kraftstoffentnahme-Einrichtung Mittel vorgesehen sind für die
Befüllung des Tankes über einen zur Zapfpistole abgedichteten
Einfüllstutzen und Mittel für den Abzug eines überschüssigen
Kraftstoffdampf-/Luftgemisches über eine Rohrleitung, welche an
eine Öffnung in dem Freiraum des Tankes angeschlossen ist und zu
dem Absorber führt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in die Öffnung ein Tropfenabscheider eingebaut ist oder in der an die Öffnung anzubauenden Rohrleitung zum Absorber einbaubar ist,
- - das überschüssige Kraftstoffdampf-/Luftgemisch mit den flüssigen Kraftstoffanteilen über die Öffnung und den Tropfenabscheider abführbar ist,
- - die flüssigen Kraftstoffanteile aus dem überschüssigen Kraftstoffdampf-/Luftgemisch in dem Tropfenabscheider abscheidbar sind, und
- - Mittel vorgesehen sind, um den im Tropfenabscheider abgeschiedenen Kraftstoff dem flüssigen Kraftstoff im Tank zuzuführen.
18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 15 bis 17, insbesondere zum Schutze der
Oberflächen eines Festbettabsorbers (16) vor den schwer
desorbierbaren flüssigen Kraftstoffanteilen in einem verdrängten
Kraftstoffdampf-/Luftgemisch
bestehend aus,
einem Tank zur Aufnahme des Kraftstoffes und einer Leitung zur
Abfuhr des aus dem zu befüllenden Tank verdrängten
Kraftstoffdampf-/Luftgemisches und einem in diese Leitung
eingebauten Tropfenabscheider,
und einem Festbettabsorber, ausgeführt als kleiner Kanister für
die Aufnahme der dampfförmigen Emissionen beim Betrieb des
Fahrzeuges und/oder als großer Kanister für die Aufnahme der
dampfförmigen Emissionen beim Betanken des Fahrzeuges über einen
zur Zapfpistole hin abgedichteten Einfüllstutzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die bei dem Einfüllvorgang des Kraftstoffes gebildeten Tropfen mit dem verdrängten Kraftstoffdampf-/Luftgemisch über die Leitung und über den Tropfenabscheider abführbar sind,
- - die Tropfen aus dem verdrängten Kraftstoffdampf-/Luftgemisch in dem Tropfenabscheider vor Erreichen des Festbettabsorbers abscheidbar sind, und
- - die Oberflächen des Festbettabsorbers vor den schwer desorbierbaren flüssigen Kraftstoffanteilen schützbar sind.
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