DE1960646B2 - Verfahren fuer die impfung von sirup in einer kontinuierlich arbeitenden zucker-kristallisationsanlage und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren fuer die impfung von sirup in einer kontinuierlich arbeitenden zucker-kristallisationsanlage und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Impfung von Sirup in einer kontinuierlich arbeitenden Zucker-Kristallisationsanlage,
bei welchem der Emlaßseitc des Kristallisationsapparates in Sirup suspendierte Kristalle
vorbestimmter Größe zugeführt werden.
Gemäß einem bekannten Verfahren dieser Art (OE-PS 2 62 183) wird die gesamte, von der Auslaßseite
des Kristallisationsapparates austretende Masse über eine Trennanlage geführt und dann wieder zur
Einlaßseite des Kristall isationsapparates rezirkuliert.
Die aus Sieben, Siebschleudern, Zyklonabscheidern oder Sedimentationsabscheidern gebildete Trennanlage
trennt die Kristalle in drei Fraktionen. Kleine Kristalle werden in den Kristallisationsapparat rezirkuliert.
Kristalle mittlerer Größe werden aus dem Kreislauf zur Weiterverarbeitung abgezogen, während große Kristal- ^0
Ie zerkleinert und dem Kristallisationsapparat ebenfalls wieder zugeführt werden.
Nachteilig ist. daß der Trennvorgang unter den Vakuum- und Temperaturbedingungen des Kristallisationsapparates
durchgeführt weiden muß. Falls die f,5
Trennung durch ein einfaches Sieb erfolgt, wird dieses schnell verunreinigt bzw. verstopft, so daß eine
Benetzung der gesamten Oberfläche des Siebes mit Wasser bzw. mit Dampf erforderlich wird, die eine den
Wirkungsgrad dieser Anlage vermindernde zusätzliche Verdampfung notwendig macht. Ähnliche Probleme
stellen sich bei der Verwendung der übrigen, obengenannten Trennanlagen.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht darin, daß die Zahl der der Einlaßseite des
Kristallisationsapparates zugeführten Kristallkeime nicht genau bestimmbar und zeitlichen Schwankungen
unterworfen ist. Da die Zahl der aus dem Kristallisationsapparat austretenden Kristalle im wesentlichen
durch die Anzahl der eintretenden Kristalle bestimmt ist. führt deren Schwankung zu einer entsprechenden
Änderung der Korngröße der aus dem Kristallisationsapparat austretenden Kristalle.
Bekannt sind weiterhin Kristallisationsverfahren (DT-PS 6 65 527 und DT-PS 6 87 246). bei denen der
konzentrierte Sirup in kontinuierlichem Strome durch einen Vorkühler und eine oder mehrere hintereinander
geschaltete Hauptkristallisationskühler geführt und die Kristallbildung durch Abkühlung des Sirups in den
Kristallisationskühlerri erzielt wird.
Von dem dem Vorkühler zuzuführenden Sirup wird ein kleiner Teilstrom abgezweigt und einem zweiten
Vorkühler zugeführt, von dem er iii einen kleineren zweiten Kristallisationskühler gelangt. Letzterem werden
weiterhin in Sirup suspendierte, durch Zermahlen von Zucker in Spiritus gewonnene Kristalle zugefühn:.
Im zweiten Kristallisationskühler wird eine vergrößerte Menge in Sirup suspendierter Kristalle erzeugt, die
zwecks Impfung der Einlaßseite des Hauptkristallisationskühlers zugeführt wird.
Bei diesem bekannten Verfahren, bei dem im Gegensatz zu dem vorstehend erläuterten die /ur
Impfung verwendeten Kristalle nicht dem laufenden Produktionsprozeß entnommen, sondern durch eine
getrennte Anlage bereitgestellt werden, ist ein sehr erheblicher technischer Aufwand erforderlich.
Aufgabe der Erfindung is; es, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei
reduziertem technischen Aufwand die aus dem Kristallisationsapparat abgezogene Kornfußmassc Zuckerkristalle
möglichst gleicher und vorher bestimmbarer Größe enhält.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
Suspension ausgehend von einer Kornfußmasse hergestellt wird, in dem die Kristalle innerhalb der sie
enthaltenden Mutterllüssigkeit zerkleinert werden, unc daß die Kornfußmass.e aus dem Kristallisationsapparai
unter automalischer Mengenregelung in Abhängigkei' von der Menge des dem Kristallisationsappara
zugelührten Sirups abgezogen wird.
Durch die Zerkleinerung der Kristalle innerhalb dei Mutterflüssigkeit können für die Impfung geeignet!
Korngrößen erhalten werden, ohne daß als uner wünscht anzusehende sehr kleine Partikel erzeug
werden und die die Zerkleinerungsvorrichtung verlas sende Suspension kann unmittelbar zur Impfung
herangezogen werden. Nachdem somit für die lmpfuni des in den Kristallisationsapparat eintretenden Sirup
Kristalle geeigneter Korngröße und auch in anpaßbare Menge zuführbar sind, ist die Voraussetzung gegeben, ii
der abgezogenen Kornfußmasse gleichförmig großi
Kristalle zu erhalten und diese Größe gezielt einstelle! zu können. Die verwendete Kornfußmasse kann aus dei
zur Anlage gehörigen oder einem anderen Kristallisa tionsapparat der Fabrik entnommen werden.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kam
die Kornfußmasse vor dem Zerkleinerungsvorgang mit nicht gesättigtem Sirup oder Wasser verdünnt werde·..
Hierdurch wird die Zerkleinerung der in der Kornfußmasse
enthaltenen Kristalle durch die Verkleinerung der Viskosität der Mutterflüssigkeit erleichtert.
Falls sich die Viskosität der Suspension durch eine während der Zerkleinerung der Kristalle auftretenden
Abkühlung zu stark erhöhl, kann die Suspension vor ihrer Einführung in den Kristallisationsopparai verdünnt
werden. !0
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Zerkleinerungsvorrichtung für Impfkristalle, deren
Auslaßseite mit der Einlaßseite eines Kristallisationsapparates in Verbindung steht, welche sich dadurch
kennzeichnet, daß die Einlaßseite der als Kugelmühle ausgebildeten Zerkleinerungsvorrichtung von einer
Dosierpumpe mit einem Teil der .ns der vom
Krjsiallisationsapparat abgezogenen Kornfußmasse gespeist
ist und daß die Dosierpumpe dergestalt regelbar ausgebildet ist, daß ihre Abgabemenge von der Menge
des in den Kristallisationsapparat eintretenden konzentrierten Sirups abhängt.
In zweckmäßiger Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Trommel der Kugelmühle durch 2<;
Gitter in mehrere Abteilungen unterteilt, wodurch der Übertritt der Kugeln von einer Abteilung in die andere
verhindert wird, ohne das Durchströmen der Kornfußmasse zu beeinträchtigen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. E:; zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer kontinuierlich
arbeitenden Zucker-Kristallisationsanlage, bei de: eine erfindungsgemälk Impfung des Sirups erfolgt,
F i g. 2 eine schematische Schnittansicht einer Zerkleinerungsvorrichtung,
welche in der Anlage Verwendung findet und
F i g. 3 eine geänderte Ausführungsform der Fig. 1.
Die in F i g. 1 veranschaulichte Anlage enthält einen kontinuierlich arbeitenden Kristallisationsapparat !0. an
dessen einem Ende bei A der vorkonzenirierte Sirup und bei B die Kristallkeime zugeführt werden. Am
anderen Ende dieses Apparates wird die Kornfußmasse von einer Pumpe 12 abgezogen und einer Misch- oder
Kneteinrichtung 14 zugeführt.
Von der Druckseite der Pumpe 12 entnimmt eine Meßpumpe 16 eine dosierte Menge der Kornfußmasse.
Die Drehzahl der Pumpe wird in Abhängigkeit von der dem Kristallisationsapparat 10 zugeführten Sirjpmenge
automatisch geregelt. Von der Pumpe 16 kann auch ein Abzweig zur Saugseite der Pumpe 12 führen, wie dies
mit einer gestrichelten Linie in der F i g. 1 angedeutet ist.
An der Druckseite der Pumpe 16 kann der Kornfußmasse ein nicht gesättigter Sirup und warmes
Wasser zugeführt werden, um die Viskosität der Mutterflüssigkeit zu verringern. Die zugeführte Menge
an Sirup oder Wasser kann von einem Regler 18 in Abhängigkeit von der Abgabemenge der Pumpe 16
dergestalt bestimmt werden, daß die Verdünnung der Mutterflüssigkeit so erfolgt, daß ihre Konzentration auf
einem vorbestimmten Wert gehalten wird, um eine
Auflösung der darin enthaltenen Kristalle /u vermeiden.
Die verdünnte Kornfußmasse wird darn einer Zerkleinerungsvorrichtung 20 zugeführt, in der die
Kristalle zerbrochen werden. Der konstruktive Aufbau und die Arbeitsbedingungen für diese Zerkleinerungsvorrichtung
werden so gewählt, daß die in der die
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50
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öc Zerkleinerungsvorrichtung verlassenden Suspension
enthaltenen Zuckerkristalle hinsichtlich ihrer Korngrößen die für die Impfung des Sirups im Kristallisationsapparat
10 erwünschten Werte aufweisen.
Die die Zerkleinerungsvorrichtung verlassende Suspension wird einem kleinen Topf 22 zugeführt, der einen
Niveauregler aufweist und der sicherstellt, daß die Suspension in den im Inneren unter Unterdruck
stehenden Kristallisationsapparat ohne Lufteintritt eingeführt werden kann.
Die Zerkleinerung der Kornfußmasse könnte auch diskontinuierlich vorgenommen werden. Es ist aber
schwierig, eine diskontinuierlich arbeitende Vorrichtung in eine Anlage organisch einzubauen, bei der alle
anderen Bestandteile eine kontinuierliche Funktionsweise ausüben. Es wird daher vorzugsweise eine
kontinuierlich betriebene Zerkleinerungsvorrichtung \ erwendet.
Beispielsweise kann eine Kugelmühle verwendet werden, die ähnlich der in Fig. 2 veranschaulichten
aufgebaut ist und die eine ziemlich konstante Verweilzeit der Kornfußmasse einzuhalten gestattet, was
unerläßlich ist, um homogene Korngrößen zu erhalten. Die Zerkleinerungsvorrichtung enthält eine durch zwei
Gitter 26 in drei Abteilungen unterteilte Drehtrommel 24. jedes Abteil enhäll Kugeln 28, welche unterschiedliche
Größe aufweisen können. Die Gitter 26 haben die Aufgabe, einerseits den Übertritt der Kugeln von einer
Abteilung in die andere zu vermeiden, andererseits aber einen Durchlaß für die Kornfußmasse zu ermöglichen.
Zum gleichen Zweck ist vor den Auslaßöffnungen 32, die oberhalb des Bodens bzw·, des Randes der
Zerkleinerungsvorrichtung angeordnet sind, ein weiteres Gitter 30 vorgesehen.
Die Kornfußmasse gelangt über eine zentrale Öffnung 34 in die Zerkleinerungsvorrichtung und
verteilt sich natürlich bis zum anderen Ende dieser Vorrichtung. Die Verweilzeit der Korrfußmasse innerhalb
der Zerkleinerungsvorrichtung hängt von deren Länge ab. Diese Länge wird so gewählt, daß die in der
die Zerkleinerungsvorrichtung verlassende Suspension enthaltenen Kristalle die erforderlichen Korngrößen
aufweisen. Diese Korngrößen können entsprechend der Anzahl der vorgesehenen Trenngitter geändert werden.
In der F i g. 3 sind zwei Ausführungsformen einer anderen Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens veranschaulicht. Diese Anlage unterscheidet sich im wesentlichen von derjenigen der F i g. 1
dadurch, daß der Topf 22 durch eine kleine Misch- oder Kneteinrichtung 22' bzs. 22" ersetzt ist. in denen eire
Alterung der Kristalle erfolgen kann, welche in der aus der Zerkleinerungsvorrichtung austretenden Suspension
enthalten sind.
Gemäß der einen der beiden Varianten, welche in gestrichelten Linien dargestellt sind ist, ist die
Zerkleinerungsvorrichtung 20" und die Misch- oder Kneteinnchtung 22" unterhalb des Einlasses A
angeordnet, an dem der Sirup in den Kristallisationsapparat 10' eintritt. Die Suspension fließt hierbei durch
Schwerkraft von der Misch ..»der Kneteinrichtung 22"
1.1 die Leitung 36, welche den konzentrierten Sirup dem
Einlaß /V des Kristallisaiionsapparates zuführt.
Die Misch- oder Kneteinrichtung 22" ist mit einer Niveauregeleinrichtung ausgestattet, welche den Eintritt
von Luft in diese Leitung verhindert.
In seiner Menge durch einen Regler 18' in Abhängigkeit von der Abgabemenge der Pumpe 16'
geregeltes warmes Wasser oder nicht gesättigter Sirup
können zu einem Teil zur Verdünnung der Kornfußmasse vor der Zerkleinerungsvorrichtung 20" und zu einem
anderen Teil zur Verdünnung der Suspension in der Misch- oder Kneteinrichtung 22" verwendet werden
oder auch nur in der Gesamtmenge für einen der beiden Verwendungszwecke. Durch Schieber oder Ventile
kann die Aufteilung der Menge an warmem Wasser bzw. nicht gesättigtem Simp zwischen den beiden
Zuführungsstellen eingestellt werden.
Bei der in ausgezogenen Linien dargestellten Variante sind die Zerkleinerungsvorrichtung 20' und die
Misch- oder Kneteinrichtung 22" unterhalb derjenigen Höhe angeordnet, auf der die Eintrittsstelle .4' des
Sirups in den Kristallisationsapparat liegt. Die durch Zerkleinerung gewonnene Suspension wird von einer
Pumpe 38 entnommen, welche es bei B in die Leitung 36 drückt, die den konzentrierten Sirup bei A' in den
Kristallisationsapparat einführt. Der Regler, mit dem die Misch- oder Kneteinrichtung 22' zur Vermeidung
eines Lufteintritts in den Kristallisationsapparat ausgestattet ist. kann in diesem Fall entweder auf eine im
Inneren der Pumpe 38 befindliche Umlaufleitung odei auf eine außerhalb der Pumpe gelegene Umlaufleitunf
oder auf einen an der Druckseite der Pumpe gelegener Schieber einwirken, oder sie kann auch die Antriebs
drehzahl der Pumpe beeinflußen. In der F i g. 3 sind alle
diese Möglichkeiten schematisch angedeutet. Bei diesel Variante kann auch die von dem Regler 18' qesteuertt
Menge an warmem Wasser oder Sirup der Kornfußmas se entweder vor oder nach der Zerkleinerungsvorrich
ίο tung beigemischt werden, oder auch an beiden diese:
Stellen.
Es ist klar, daß auch in der Anlage gemäß F i g. 1 eine
Pumpe verwendet werden kann, wenn der Topf 2'.
unterhalb der Höhe des Einlasses A ,ingeordnet ist. E;
ist weiterhin klar, daß für die Durchführung de: erfindungsgemäßen Verfahrens auch andere als dit
beschriebenen Mittel verwendet werden können beispielsweise kann auch eine Zerkleinerungsvorrich
tung anderer konstruktiver Ausbildung als der beschrie benen zum Einsatz gelangen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren für die Impfung von Sirup in einer kontinuierlich arbeitenden Zucker-Kristallisationsanlage,
bei welchem der Einlaßseite des Kristallisationsapparates in Sirup suspendierte Kristalle
vorbestimmter Größe zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension
ausgehend von einer Kornfußmasse hergestellt wird, indem die Kristalle innerhalb der sie enthaltenden
Mutterflüssigkeit zerkleinert werden, und daß die Kornfußmasse aus dem Kristallisationsapparat unter
automatischer Mengenregelung in Abhängigkeit von der Menge des dem KristaHisationsapparat
zugeführten Sirups abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kornfußmasse vor dem Zerkleinerungsvorgang
mit nicht gesättigtem Sirup oder Wasser verdünnt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension vor ihrer
Einführung in den Kristallisationsapparat verdünnt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,2 oder 3, mit einer Zerkleinerungsvorrichtung
für Impfkristalle, deren Ausiaßseite mit der Einlaßseite eines Kristallisationsapparates in
Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßseite der als Kugelmühe (20;20') ausgebildeten
Zerkleinerungsvorrichtung von einer Dosierpumpe (16, 16') mit einem Teil der aus der vom
Kristallisationsapparat abgezogenen Kornfußmasse gespeist ist und daß die Dosierpumpe dergestalt
regelbar ausgebildet ist. daß ihre Abgabeinenge von der Menge des in den Kristallisationsapparat
eintretenden konzentrierten Sirups abhängt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dab die Trommel (24) der Kugelmühle
durch Gitter (26) in mehrere Abteilungen unterteilt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR176907 | 1968-12-06 | ||
FR176907 | 1968-12-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960646A1 DE1960646A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1960646B2 true DE1960646B2 (de) | 1976-05-26 |
DE1960646C3 DE1960646C3 (de) | 1977-01-13 |
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Also Published As
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NL6918348A (de) | 1970-06-09 |
BE741840A (de) | 1970-05-04 |
BR6914773D0 (pt) | 1973-04-10 |
GB1244543A (en) | 1971-09-02 |
ES373898A1 (es) | 1972-05-16 |
FR1597729A (de) | 1970-06-29 |
IT1044186B (it) | 1980-03-20 |
JPS5224107B1 (de) | 1977-06-29 |
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DE1960646A1 (de) | 1970-06-18 |
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