DE19605685C2 - Belüftungsvorrichtung für Abwässer - Google Patents
Belüftungsvorrichtung für AbwässerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung für Abwässer, mit einem
Sammel-Behälter für Abwässer, der einen Abwasser-Einlaß und einen Abwas
ser-Auslaß sowie eine Belüftungseinrichtung aufweist, mit einem Steigrohr in
dem Behälter, das sich nach oben über den durch den Überlauf bestimmten
Abwasserspiegel im Behälter hinaus erstreckt und mit Abstand innerhalb ei
nes Fallrohres liegt, das im wesentlichen im Mittelpunkt des Behälters im
wesentlichen senkrecht angeordnet ist und im unteren Bereich radiale Aus
laßöffnungen aufweist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE 41 12 377 A1 bekannt. Diese
Druckschrift befaßt sich mit einem Reaktor für die aerobe biologische Abwas
serreinigung. Im oberen Bereich des Steigrohres befindet sich eine Propel
lerpumpe. Im übrigen sind in diesem Bereich Gaseintrittskanäle vorgesehen.
Aus der EP 0 555 743 A1 und der JP 7-16592 sind ähnliche Reaktoren be
kannt, bei denen die Belüftung am unteren Ende oder unterhalb eines Steig
rohres erfolgt und zugleich einen Anstieg des Wassers im Steigrohr bewirkt,
ohne daß eine Pumpe erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Belüftungsvorrichtung, die ko
stengünstig unter weitgehender Verwendung von marktgängigen Teilen her
gestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß bei einer Lüftungsvorrichtung der obi
gen Art dadurch gelöst, daß die Belüftungseinrichtung unterhalb des Steig
rohres angeordnet ist und daß am Boden des Behälters im wesentlichen waa
gerechte Saugrohre vorgesehen sind, die unterhalb der Belüftungseinrichtung
in das Steigrohr eintreten und sich sternförmig bis in die Randbereiche des
Behälters erstrecken.
Beim Zuführen von Druckluft steigen Luftblasen in dem Steigrohr auf. Da
durch entsteht ein aufwärts gerichteter Pumpeffekt, durch den Abwasser
vom Boden des Behälters angezogen und über das oben offene Ende des
Steigrohres in das dieses umgebende Fallrohr gepumpt wird. In diesem fällt
das Abwasser bis zum unteren Ende des Fallrohres, an dem sich die radialen
Austrittsöffnungen befinden.
Das bereits mit Luft angereicherte Abwasser steigt aufgrund seines geringe
ren Gewichts im Anschluß an die Austrittsöffnungen in der Umgebung des
Fallrohres im Behälter auf. Dabei verteilt sich der Luftanteil des aufsteigenden
Abwassers zunehmend auf die Gesamtmenge des Abwassers. Am äußeren Um
fang des Behälters bildet sich im Gegenzuge ein abwärts gerichteter Strom,
der schließlich wiederum in das untere Ende des Steigrohres einmündet. Es
bildet sich also ein Kreislauf, bei dem das mit Luft angereicherte Wasser zu
nächst im Steigrohr aufsteigt, im Fallrohr wieder nach unten gelangt und so
dann im Behälter im mittleren Bereich aufsteigt und im Randbereich wieder
nach unten strömt. Dabei verteilt sich die im Steigrohr zunächst in relativ ho
her Konzentration aufgenommene Luft nach und nach auf das gesamte Abwas
ser.
Zur Verstärkung des Pumpeffekts ist vorzugsweise unterhalb des Steigrohres
eine in das Steigrohr hinein fördernde Unterwasserpumpe vorgesehen. Vor
oder hinter dieser Unterwasserpumpe kann die Druckluft eingeleitet werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist innerhalb des Steigrohres ein zusätzli
ches Rohr angeordnet, das mit der Unterwasserpumpe verbunden ist und das
über den oberen Rand des Steigrohres in das Fallrohr hineinragt. Die Unter
wasserpumpe arbeitet nur im Intervallbetrieb, so daß der Schlamm innerhalb
des Behälters in der Schwebe gehalten wird.
Vorzugsweise sind am Boden des Behälters im wesentlichen waagerechte
Saugrohre vorgesehen, die unterhalb der Belüftungseinrichtung in das Steig
rohr eintreten und sich sternförmig bis in die Randbereiche des Behälters
erstrecken. Dadurch wird die Zwangsumwälzung des Wassers zusätzlich ge
fördert.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein stark schematisierter senkrechter Schnitt durch eine er
findungsgemäße Belüftungsvorrichtung in ihrer Gesamtheit;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 entspricht Fig. 1, zeigt jedoch einen senkrechten Schnitt durch
eine andere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 stellt entsprechend Fig. 2 einen waagerechten Schnitt entlang
der Linie IV-IV in Fig. 3 dar;
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer Belüftungseinrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Abwasser-Behälter 10, der
beispielsweise ein zylindrischer Behälter aus Kunststoff sein kann. Da der Be
hälter vor allem zum Einlassen in den Erdboden vorgesehen ist, befindet sich
oben auf dem Behälter ein Dom 12 für spätere Überwachungs- und Wartungs
arbeiten. Links in Fig. 1 ist ein Abwasser-Einlaß 14 und rechts ein als Über
lauf ausgebildeter Auslaß 16 dargestellt. Durch die Position des Auslasses 16
wird die Höhe des Wasserspiegels 18 im Behälter 10 bestimmt. Dem Auslaß
16 ist ein vertikaler Rohrabschnitt 20 vorgeschaltet, durch den verhindert
wird, daß Oberflächenwasser durch den Auslaß 16 austritt.
Im Mittelpunkt des Behälters 10 befindet sich eine Anordnung aus einem
Steigrohr 22 und einem dieses umgebenden Fallrohr 24. Beide Rohre 22, 24
können marktgängige PVC-Rohre sein. Aus Fig. 1 geht hervor, daß das Steig
rohr 22 sich leicht nach oben über den Wasserspiegel 18 hinaus erstreckt
und das Fallrohr 24 über die Höhe des Steigrohres hinaus noch weiter nach
oben verlängert ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß im Steigrohr aufstei
gendes Wasser, das durch geschlängelte Pfeile angedeutet wird, am oberen
Ende des Steigrohres ausschließlich in das Fallrohr strömt und in diesem
entsprechend den weiteren Pfeilen nach unten gelangt.
Im unteren Endbereich des Steigrohres 22 befindet sich eine Belüftungsein
richtung 26, etwa in der Form von Begasungssteinen durch die Druckluft ab
gegeben wird, die über eine Druckluftleitung 28 von einer nicht gezeigten
Pumpe oder einem Kompressor zugeführt wird. Diese Luft steigt in Form von
Luftblasen in dem Steigrohr 22 auf. Dadurch nimmt die Dichte des Luft-Was
ser-Gemisches ab, und es entsteht ein aufwärts gerichteter Strom in dem
Steigrohr, der sich über den oberen Rand des Steigrohres 22 hinweg in das
dieses umgebende Fallrohr ergießt und in diesem abwärts strömt.
Auf diese Weise entsteht ein Pumpeffekt, durch den Abwasser vom Boden des
Behälters 10 über im Umfang verteilte Einlaßöffnungen 30 am unteren Ende
des Steigrohres 22 angesaugt wird.
Das Fallrohr 24 ist etwa in Höhe der Belüftungseinrichtung 26 durch eine
Trennwand 32, etwa in der Form eines Endflansches des Fallrohres, abge
schlossen, so daß das nach unten strömende Wasser im Fallrohr lediglich
durch auf dem Umfang verteilte Auslaßöffnungen 34 in den Behälter austre
ten kann. Da das Abwasser hier nach wie vor einen relativ hohen Luft- bzw.
Sauerstoffanteil enthält und dementsprechend relativ leicht ist, kommt es zu
einem durch geschlängelte Pfeile gekennzeichneten aufwärts gerichteten
Strom in der Umgebung des Fallrohres, der sich im oberen Bereich des Be
hälters umkehrt und sich in der Nähe der Behälterwand wiederum dem Bo
denbereich nähert.
Zur Verstärkung dieser Strömungsumwälzung verlaufen oberhalb der Boden
fläche in sternförmiger Anordnung Saugrohre 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50 (Fig.
2) bzw. 52, 54 (Fig. 1). Geht man von einem im Querschnitt runden Behälter
10 aus, wie es zunächst bei Fig. 1 vorausgesetzt wurde, so können die Saug
rohre 52, 54 beispielweise jeweils bis in die Nähe der Wand geführt sein. An
ihrem Ende sind sie in jedem Falle mit den Einlaßöffnungen 30 des Steigroh
res 22 verbunden. Fig. 1 zeigt im übrigen, daß die Saugrohre 52, 54 durch
Muffenverbindungen 56, 58 geteilt sind, so daß die äußeren Abschnitte ausge
wechselt und in unterschiedlicher Länge verwendet werden können.
Bei einem Behälter mit rechteckigem Grundriß, von dem in Fig. 2 ausgegan
gen wird, erstrecken sich beispielsweise vier Saugrohre 36, 38, 40, 42 in die
vier Ecken des Rechtecks, während sich die kürzeren, zwischen diesen lie
genden Saugrohre 44, 46, 48, 50 zu den Seiten des Rechtecks erstrecken.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, die weitgehend mit
derjenigen der Fig. 1 und 2 übereinstimmt und daher nur hinsichtlich der
Abweichungen erläutert werden soll.
Gemäß Fig. 3 erstreckt sich das Steigrohr 22 nicht bis zum Boden des Behäl
ters. Vielmehr steht unterhalb des Steigrohres am Boden des Behälters eine
Unterwasserpumpe 60, die im Bereich des Behälterbodens durch Einlässe
62 Wasser ansaugt und dieses durch einen Auslaß 64 senkrecht nach oben in
das Steigrohr 22 abgibt.
Es liegt auf der Hand, daß durch eine derartige Unterwasserpumpe 60 der
aufsteigende Wasserstrom innerhalb des Steigrohres 22 wesentlich verstärkt
wird, so daß die Umwälzbewegung im Behältern insgesamt zunimmt. Dadurch
erhöht sich auch die Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff bzw. Luft. Die
Druckluftleitung 28 mündet im dargestellten Beispiel im unteren Bereich in
das Gehäuse der Unterwasserpumpe 60. Die Luft kann jedoch beispielsweise
auch in den oberen Auslaß 64 der Pumpe eingeblasen werden. Das Einleiten
der Luft unterhalb der Unterwasserpumpe 60 hat jedoch erhebliche Vorteile.
Vergleichsweise grob eingeleitete Luftblasen können durch das Schaufelrad
der Pumpe zerschlagen und in feinster Form dem Wasserstrom zugeführt
werden. Die Pumpe dient daher nicht nur als Fördermittel, sondern sie er
höht zugleich in höchst wirksamer Weise die Durchmischung von Luft und
Wasser.
Fig. 3 zeigt im übrigen ein Kabel 66, das von oben in das Fallrohr 24 zu Ver
sorgung der Unterwasserpumpe 60 mit Strom eintritt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist im übrigen das Steigrohr 22 in Ab
weichung von Fig. 1 an seinem oberen Ende mit einer düsenförmigen Verjün
gung 68 versehen. Damit wird die Austrittsgeschwindigkeit des aufsteigenden
Wassers erhöht und der Austausch mit Luft gesteigert. Zur Umlenkung des
Wassers in das Fallrohr 24 ist dieses am oberen Ende durch ein Kopfstück 70
bis auf einen Drucksausgleichsquerschnitt verschlossen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Belüftungs
einrichtung, die im wesentlichen mit der Ausführungsform der Fig. 3 überein
stimmt.
Innerhalb des Steigrohres 22 ist ein zusätzliches, beispielsweise aus PVC be
stehendes Rohr 72 angeordnet, das etwa die Länge des Steigrohres aufweist
und am oberen Ende mit einem T-förmigen Rohrstück 74 verbunden ist, das
mit nach unten abgewinkelten Öffnungen über den oberen Rand des Steig
rohres hinweg in das Fallrohr 24 hineinragt. Eine untere Öffnung des Rohres
72 ist über einen Schlauch 76 mit der Unterwasserpumpe 60 verbunden.
Die Unterwasserpumpe dient in dieser Ausführungsform nicht der Verstär
kung der Umwälzbewegung im Behälter 10, sondern dazu, den im Behälter
10 vorhandenen Schlamm in der Schwebe zu halten. Zu diesem Zweck reicht
es aus, die Unterwasserpumpe 60 nur im Intervallbetrieb einzusetzen. Auf
diese Weise läßt sich ein Energiebetrag einsparen.
Das von der Unterwasserpumpe 60 angesaugte Wasser-Schlamm-Gemisch
wird über den Schlauch 76, das Rohr 72 und über das Rohrstück 74 in das
Fallrohr 24 gepumpt, wo es sich mit dem mit Sauerstoff angereicherten Was
ser vermischt und über die Auslaßöffnungen 34 zurück in den Behälter 10 ge
langt.
Über die untere Öffnung des Steigrohres 22 gelangt, entsprechend der Aus
führungsform der Fig. 1, das Wasser in das Steigrohr. Als Belüftungseinrich
tung wird in der Ausführungsform gemäß Fig. 5 eine periorierte, das Rohr 74
umgebende Gummimembran 78 verwendet, die über die Druckluftleitungen
28 mit Druckluft versorgt wird. Die Gummimembran 78 gibt relativ kleine
Luftblasen ab, so daß die Anreicherung des Wassers erhöht wird.
Zusätzlich kann gemäß Fig. 5 eine weitere Gummimembran 80 im Fallrohr
24 vorgesehen sein, die das Steigrohr 22 unterhalb der Auslaßöffnungen 34
umgibt. Die mit Pfeilen angedeuteten, aus der Gummimembran austretenden
Luftblasen verstärken die Umwälzbewegung im Behälter und die Anreiche
rung des Wassers mit Luft bzw. Sauerstoff.
Eine Steigerung der Wirkung läßt sich in allen Fällen erzielen, wenn in dem
Behälter 10 Festbettkörper 82 angeordnet werden, die in Fig. 1, 3 und 5
durch Kreuzschraffur angedeutet sind. Diese Festbettkörper ermöglichen die
Ansiedelung von aeroben Bakterien.
Claims (6)
1. Belüftungsvorrichtung für Abwässer, mit einem Sammel-Behälter (10) für
Abwässer, der einen Abwasser-Einlaß (14) und einen Abwasser-Auslaß (16)
sowie eine Belüftungseinrichtung (26, 28) aufweist, mit einem Steigrohr (22)
in dem Behälter, das sich nach oben über den durch den Überlauf bestimm
ten Abwasserspiegel (18) im Behälter (10) hinaus erstreckt und mit Abstand
innerhalb eines Fallrohres (24) liegt, das im wesentlichen im Mittelpunkt des
Behälters im wesentlichen senkrecht angeordnet ist und im unteren Bereich
radiale Auslaßöffnungen (34) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
lüftungseinrichtung (26, 28) unterhalb des Steigrohres (22) angeordnet ist
und daß am Boden des Behälters im wesentlichen waagerechte Saugrohre
(36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50; 52, 54) vorgesehen sind, die unterhalb der Belüf
tungseinrichtung (26, 28) in das Steigrohr (22) eintreten und sich sternför
mig bis in die Randbereiche des Behälters (10) erstrecken.
2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des Steigrohres (22) eine in das Steigrohr hinein fördernde Unter
wasserpumpe (60) angeordnet ist.
3. Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fallrohr (24) am oberen Ende durch ein Kopfstück
(70) bis auf einen Drucksausgleichsquerschnitt verschlossen ist.
4. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Steigrohres (22) ein in das Fallrohr (24)
hineinragendes Rohr (72, 74) liegt, das mit der Unterwasserpumpe (60) ver
bunden ist.
5. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Belüften wenigstens eine perforierte Gummimem
bran (78) im Steigrohr (22) angeordnet sind.
6. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Belüften wenigstens eine perforierte Gummimembran (80) im Fallrohr
(24) angeordnet ist.
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