DE19603754A1 - Zusammenklappbare Warntafel, insbesondere Warndreieck - Google Patents
Zusammenklappbare Warntafel, insbesondere WarndreieckInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Warntafel,
insbesondere ein Warndreieck, mit einem im wesentlichen
trapezförmigen Basisteil, das über Füße auf einer Stell
fläche abstützbar ist, und mit zwei leisten- oder tafel
förmigen Schenkelteilen, die zwischen einer aufgerichte
ten und einer heruntergeklappten Endstellung relativ zu
dem Basisteil verstellbar sind.
Seit bereits relativ langer Zeit ist es üblich, in einem
Kraftfahrzeug eine Warntafel, insbesondere ein Warndrei
eck mitzuführen, das im Bedarfsfall aufgestellt werden
kann. Um den Platzbedarf des Warndreiecks bei Nicht-Ge
brauch möglichst gering zu halten, sind zusammenklappbare
Warndreiecke entwickelt worden, die sich in einem relativ
kleinen Köcher verstauen lassen. Ein derartiges Warndrei
eck besteht beispielsweise aus einem Basisteil, an dem
aufstellbare Füße angeordnet sind, sowie zwei Schenkel
teilen. Die Schenkelteile sind an ihrem unteren Ende
jeweils gelenkig in Eckpunkten des Basisteils an diesem
angeschlossen. Zum Aufstellen des Warndreiecks müssen die
Schenkelteile in eine aufgerichtete Stellung gebracht und
an ihren oberen Ende mittels einer Schraub- oder Rastvor
richtung miteinander verbunden werden. Es hat sich als
relativ aufwendig und mühselig erwiesen, das Warndreieck
auf diese Weise aufzurichten, wobei es insbesondere bei
technisch weniger begabten Benutzern lange dauern kann,
bis das Warndreieck zusammengebaut ist und seine Warn
funktion für andere Verkehrsteilnehmer wahrnehmen kann.
Um im Bedarfsfall ein Zusammenbauen des Warndreiecks zu
vermeiden, ist es bekannt, diese in aufgerichtetem Zu
stand auf der Innenseite des Kofferraumdeckels eines
Kraftfahrzeuges lösbar anzubringen. Ein Benutzer muß das
Warndreieck somit im Bedarfsfall lediglich aus der Halte
rung entnehmen und nach Gebrauch wieder in diese einset
zen. Damit ist der weitere Vorteil verbunden, daß das
Warndreieck bereits beim Öffnen des Kofferraums eine
Warnfunktion gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern aus
übt. Jedoch sind die Einsatzmöglichkeiten derartiger
Warndreiecke dadurch beschränkt, daß sie relativ große
Abmessungen des Kofferraumdeckels erfordern, um an diesem
befestigt werden zu können. Derartige Abmessungen von
Kofferraumdeckeln sind üblicherweise jedoch nur bei
Großlimousinen vorhanden.
Um ein Warndreieck auch bei Kraftfahrzeugen mit geringe
ren Abmessungen des Kofferraumdeckels auf dessen Innen
seite anbringen zu können, sind Warndreiecke entwickelt
worden (DE 40 19 063 C2), die aus einem Basisteil und
einem relativ dazu schwenkbaren Tafelabschnitt bestehen,
so daß sie in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung eine gegen
über ihrer Gebrauchsstellung verringerte Höhe aufweisen.
Nach Entnahme aus der Halterung des Kofferraumdeckels
kann der Benutzer das Warndreieck durch Schwenken des
Tafelabschnitts in einfacher Weise aufrichten, ohne einen
weiteren Zusammenbau vornehmen zu müssen. Das Maß der
Höhenreduzierung des Warndreiecks in der Nicht-Gebrauchs
stellung gegenüber der Gebrauchsstellung ist dabei jedoch
beschränkt, da der Basisabschnitt eine Höhe aufweisen
muß, die mindestens so groß wie die des schwenkbaren
Tafelabschnitts ist, damit dieser in der Nicht-Gebrauchs
stellung hinter den Basisabschnitt gebracht werden kann.
Bei vielen Kraftfahrzeugen ist es aufgrund der noch
vorhandenen Höhe eines derartigen Warndreiecks sehr
schwierig, dieses im Kofferraumdeckel anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe, eine zusammenklappbare
Warntafel, insbesondere ein Warndreieck zu schaffen, das
bei Nicht-Gebrauch eine wesentlich verringerte Höhe
besitzt und in einfacher Weise aufgerichtet und zusammen
geklappt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Warntafel der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß das erste Schenkelteil
über ein Basisgelenk gelenkig am Basisteil angebracht und
über ein Scheitelgelenk mit dem zweiten Schenkelteil
gelenkig verbunden ist und daß zwischen dem Basisteil und
dem zweiten Schenkelteil ein Federelement angeordnet ist,
das die Schenkelteile in die Endstellungen beaufschlagt.
Erfindungsgemäß sind die beiden Schenkelteile relativ
zueinander schwenkbar, so daß sie aus der Winkellage, die
sie in der Gebrauchsstellung des Warndreiecks einnehmen,
für die Nicht-Gebrauchsstellung in eine platzsparendere
gegenseitige Lagerstellung gebracht werden können. Auf
diese Weise ist die Höhe des Basisteils nicht mehr von
den Abmessungen der Schenkelteile in der Gebrauchsstel
lung, sondern lediglich von den Abmessungen in der Lager
stellung abhängig, so daß das Basisteil wesentlich ver
kleinert werden kann. Somit läßt sich das erfindungsgemä
ße Warndreieck auch in Kofferraumdeckeln kleinerer Kraft
fahrzeuge ohne Probleme unterbringen.
Um trotz der gegenseitigen Beweglichkeit der Schenkeltei
le eine einfache Bedienung des Warndreiecks sicherzustel
len bzw. die Notwendigkeit eines speziellen Zusammenbaus
zu vermeiden) sind die Schenkelteile und das Basisteil
kinematisch miteinander gekoppelt. Das erste Schenkelteil
ist über das Basisgelenk am Basisteil angebracht und kann
somit nur eine eindeutig definierte Schwenkbewegung um
das Basisgelenk ausführen. Das zweite Schenkelteil ist
über das Scheitelgelenk am ersten Schenkelteil angebracht
und läßt sich somit relativ zu diesem schwenken. Um die
kinematische Kette zu schließen, ist zwischen dem zweiten
Schenkelteil und dem Basisteil ein Federelement wirksam,
das die Schenkelteile in die Endstellungen, d. h. sowohl
in die aufgerichtete Gebrauchsstellung als auch die
zusammengeklappte Nicht-Gebrauchsstellung beaufschlagt.
Als Federelement findet vorzugsweise eine Stabfeder
Verwendung, die in ihren Endpunkten schwenkbar gelagert
ist.
Es hat sich gezeigt, daß zum Zusammenklappen des Warn
dreiecks lediglich eine Druckkraft auf einen vorzugsweise
dafür vorgesehenen Handgriff notwendig ist, so daß das
zweite Schenkelteil unter Verformung der Feder relativ zu
dem ersten Schenkelteil und zusammen mit diesem relativ
zum Basisteil in die Nicht-Gebrauchsstellung schwenkt.
Gute kinematische Verhältnisse und insbesondere Hebelwir
kungen lassen sich erzielen, wenn das Basisgelenk in
einem oberen Eckbereich des Basisteils sowie einem unte
ren Endbereich des ersten Schenkelteils angeordnet ist.
Darüber hinaus sollte das Scheitelgelenk in einem oberen
Endbereich sowohl des ersten als auch des zweiten Schen
kelteils angeordnet sein. An dem auf diese Weise gebilde
ten unteren freien Ende des zweiten Schenkelteils kann
dann das Federelement angreifen, das wiederum am Basis
teil abgestützt ist.
Die Verwendung einer schwenkbar gelagerten Stabfeder ist
vorteilhaft, da mit dieser die Richtung der Wirkungslinie
der Federkraft in einfacher Weise geändert werden kann.
Auf diese Weise ist es möglich, daß die Stabfeder in der
Nicht-Gebrauchsstellung so ausgerichtet ist, daß ihre
Federkraft die Schenkelteile in dieser Stellung hält,
während sie in der Gebrauchsstellung das zweite Schenkel
teil und damit mittelbar auch das erste Schenkelteil in
die aufgerichtete Gebrauchsstellung beaufschlagt.
Da die Federwirkung einer Stabfeder im wesentlichen auf
einer Biegeverformung und nicht auf einer Längung beruht,
kann sie auch zur Festlegung der aufgerichteten Endstel
lung der Schenkelteile verwendet werden. Zu diesem Zweck
ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß die
Stabfeder in der aufgerichteten und/oder der zusammenge
klappten Endstellung der Schenkelteile in im wesentlichen
gestreckter Ausrichtung angeordnet ist. Eine Schwenkung
des zweiten Schenkelteils über die Gebrauchsstellung
hinaus ist somit nicht möglich, da eine Längung der
Stabfeder nicht möglich ist. Alternativ oder zusätzlich
dazu kann die aufgerichtete und/oder die zusammengeklapp
te Endstellung des zweiten Schenkelteils auch durch einen
Anschlag oder ähnliches definiert sein, wobei dann die
Möglichkeit besteht, die Stabfeder in der aufgerichteten
und/oder der zusammengeklappten Endstellung der Schenkel
teile unter einer Vorspannung zu halten.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die relative Verstellbewegung zwischen dem
ersten Schenkelteil und dem zweiten Schenkelteil durch
einen Anschlag begrenzt ist. Vorzugsweise ist dabei ein
in beide Schwenkrichtungen wirksamer Anschlag vorgesehen,
was in einfacher Weise dadurch erreicht werden kann, daß
der Anschlag von einem in einem der Schenkelteile ausge
bildeten Langloch gebildet ist, in das eine Nase des
anderen Schenkelteils eingreift. Die beiden Endstellungen
der Schwenkbewegung zwischen den beiden Schenkelteilen
definieren einerseits die Winkellage in der aufgerichte
ten Gebrauchsstellung und andererseits die Winkellage in
der zusammengeklappten Nicht-Gebrauchsstellung.
Beim Zusammenklappen des Warndreieckes schwenkt das erste
Schenkelteil zusammen mit dem zweiten Schenkelteil um das
Basisgelenk, bis es die Nicht-Gebrauchsstellung erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß am
Basisteil zumindest eine die Schenkelteile in der herun
tergeklappten Endstellung gegen das Basisteil spannende
Haltevorrichtung ausgebildet ist, um eine Vibration der
Teile beim Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs und dabei
eventuell entstehende Klappergeräusche zu vermeiden. Die
Haltevorrichtung ist beispielsweise von einer ausge
stellten federnden Zunge des Basisteils gebildet.
Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich, wenn die
Stabfeder so angeordnet und dimensioniert ist, daß beim
Zusammenklappen des Warndreieckes das zweite Schenkelteil
mittels der Stabfeder zunächst gegen den Anschlag des
ersten Schenkelteils gespannt wird und dann bei einer
weiteren Verstellbewegung zusammen mit diesem als Einheit
verschwenkbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, daß die beim Schwenken des zweiten
Schenkelteils relativ zum ersten Schenkelteil zu überwin
dende Federkraft geringer ist als die Federkraft, die
beim Schwenken des ersten Schenkelteils relativ zum
Basisteil überwunden werden muß.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Stabfeder in der am Anschlag anliegenden
Stellung der Schenkelteile sich in einer gestreckten
Stellung befindet. Um das Warndreieck zusammenzuklappen,
bringt ein Benutzer zunächst eine Verstellkraft auf, mit
der das zweite Schenkelteil relativ zum ersten Schenkel
teil geschwenkt wird, wobei die Stabfeder unter relativ
geringer Verformung und somit geringer Federkraft eben
falls verschwenkt wird. Das erste Schenkelteil bleibt
zunächst in seiner aufgerichteten Stellung. Die geometri
schen Verhältnisse sind dabei so gewählt, daß das zweite
Schenkelteil nach Erreichen seiner Endstellung relativ
zum ersten Schenkelteil, d. h. beim Anliegen am Anschlag,
durch die Stabfeder in diese Stellung beaufschlagt ist,
da diese im wesentlichen wieder eine gestreckte Lage
einnimmt. Aus dieser in sich stabilen Zwischenstellung
können die beiden Schenkelteile als Einheit unterer
weiterer Schwenkung und Verformung der Stabfeder relativ
zum Basisteil verschwenkt werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei
gen:
Fig. 1 ein Warndreieck gemäß einer 1. Aus
führungsform in aufgerichteter Ge
brauchsstellung,
Fig. 2 das Warndreieck gemäß Fig. 1 in
zusammengeklappter Nicht-Gebrauchs
stellung,
Fig. 3 ein Warndreieck gemäß einer 2. Aus
führungsform in aufgerichteter Ge
brauchsstellung und
Fig. 4 das Warndreieck gemäß Fig. 3 in
zusammengeklappter Nicht-Gebrauchs
stellung.
Gemäß dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten 1. Ausfüh
rungsbeispiel weist ein Warndreieck 1 ein trapezförmiges
Basisteil 2 auf, das über herkömmliche Füße 18 auf einer
Stellfläche, beispielsweise dem Erdboden, abgestützt
werden kann. Im oberen, gemäß den Figuren linken Eckpunkt
ist am Basisteil 2 ein Basisgelenk 5 ausgebildet, über
das ein erstes Schenkelteil 3 gelenkig angeschlossen ist.
Am entgegengesetzten oberen Ende des ersten Schenkelteils
3 ist ein zweites Schenkelteil 4 gelenkig mittels eines
Scheitelgelenkes 6 angeschlossen. Die beiden Schenkeltei
le 3 und 4 sind als dreieckige, tafelförmige Abschnitte
dargestellt, es ist jedoch auch möglich, statt dessen
leistenförmige Schenkelteile zu verwenden.
Sowohl das Basisteil 2 als auch die Schenkelteile 3 und 4
besitzen Reflexionsflächen 13, 14, 15, 16 und 17, wie
insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist.
Am unteren freien Ende des zweiten Schenkelteils 4 ist
das obere Ende einer Stabfeder 19 in einem Lager 10
schwenkbar gelagert. Das entgegengesetzte untere Ende der
Stabfeder 19 ist in einem Lager 9, das sich in der in
Fig. 1 gezeigten aufgerichteten Stellung des Warndreiecks
im wesentlichen vertikal unterhalb des Lagers 10 befin
det, am Basisteil 2 schwenkbar gehalten. Die Stabfeder 19
besteht aus einem Metalldraht, der eine elastische Biege
verformung erfahren kann, jedoch bei üblichen Betäti
gungskräften praktisch keine Längung erfährt.
Nahe dem Scheitelgelenk 6 zwischen den beiden Schenkel
teilen 3 und 4 ist ein doppelt wirkender Anschlag ausge
bildet, der ein bogenförmiges Langloch 7 aufweist, das im
wesentlichen konzentrisch zur Drehachse des Scheitelge
lenkes 6 verläuft und im zweiten Schenkelteil 4 ausgebil
det ist. Am ersten Schenkelteil 3 ist eine Nase 8 ausge
bildet, die in das Langloch 7 eingreift. Die Anlage der
Nase 8 an den Endflächen des Langlochs 7 bestimmt die
Endstellungen der relativen Schwenkbewegung zwischen den
beiden Schenkelteilen 3 und 4.
Am Basisteil 2 sind des weiteren zwei ausgestellte Zungen
11 und 12 ausgebildet, die als Halterungen und Anschläge
für die Schenkelteile 3 und 4 in der zusammengeklappten
Stellung und als Führungen während der Verstellbewegung
dienen. Zusätzlich dient die Zunge 11 auch als Halterung
in der aufgerichteten Stellung.
Fig. 1 zeigt das Warndreieck in der aufgerichteten Stel
lung, in der die beiden Schenkelteile 3 und 4 weitestmög
lich auseinandergeschwenkt sind, so daß die Nase 8 am
Ende des Langlochs 7 anliegt. Die Stabfeder 19 befindet
sich in ihrer gestreckten Lage, wobei die Wirkungslinie
der Feder sowohl bezüglich des Basisgelenks 5 als auch
bezüglich des Scheitelgelenks 6 ein Moment in Aufricht
richtung der Schenkelteile 3 und 4 erzeugt, d. h. diese in
der aufgerichteten Gebrauchsstellung hält. Eine weiterge
hende Schwenkung der Schenkelteile 3 und 4 ist nicht
möglich, da das zweite Schenkelteil 4 durch die gestreck
te Stabfeder 19 an einer weiteren Schwenkbewegung gehin
dert ist und da der Eingriff zwischen der Nase 8 und dem
Langloch 7 eine weitere nach außen gerichtete relative
Bewegung zwischen den Schenkelteilen 3 und 4 verhindert.
Wenn ein Benutzer das Warndreieck aus der in Fig. 1
gezeigten aufgerichteten Stellung in die in Fig. 2 darge
stellte zusammengeklappte Stellung bringen will, übt er
auf das zweite Schenkelteil 4 vorzugsweise an einem nicht
dargestellten Handgriff oder ähnlichem eine Betätigungs
kraft Z auf, wie sie in Fig. 1 angedeutet ist. Dabei
schwenkt das zweite Schenkelteil 4 um das Scheitelgelenk
6 relativ zu dem ersten Schenkelteil 3. Die Stabfeder 19
schwenkt gleichzeitig um ihr unteres Lager 9, da der
obere Lagerpunkt 10 nach innen bewegt wird. Dabei erfährt
die Stabfeder 19 eine Biegeverformung, die vom Benutzer
erzeugt bzw. überwunden werden muß. In Fig. 1 sind die
theoretische Bewegungskurve t des oberen Lagerpunktes 10
der Stabfeder 19 bei einer reinen Schwenkung ohne Biege
verformung und die tatsächliche Bewegungskurve des oberen
Lagers 10 der Stabfeder 19 dargestellt. Die zwischen den
Kurven t und r befindlichen, schraffiert dargestellten
Bereiche a und b stellen die Federkraft dar, die vom
Benutzer überwunden werden muß.
Zunächst führt das zweite Schenkelteil 4 eine erste reine
Schwenkbewegung relativ zu dem zunächst in seiner Posi
tion verbleibenden ersten Schenkelteil 3 aus. Die dabei
zu überwindende Federkraft a ist geringer als die später
bei Schwenkung des ersten Schenkelteils 3 zu überwindende
Federkraft b. Am Ende der ersten Schwenkbewegung des
ersten Schenkelteils 3 legt sich die Nase 8 am Ende des
Langlochs 7 an, so daß eine weitere relative Schwenkung
zwischen den Schenkelteilen 3 und 4 nicht möglich ist. In
dieser Stellung befindet sich die Stabfeder 19 in einer
gestreckten Zwischenstellung, so daß die Schenkelteile 3
und 4 in ihrer Relativlage gehalten sind.
Im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung werden die beiden
Schenkelteile 3 und 4 als Einheit um das Basisgelenk 5
bewegt, wobei die Stabfeder 19 verformt wird, so daß die
Federkraft b vom Benutzer erzeugt bzw. überwunden werden
muß. Das Ende dieser Schwenkbewegung ist erreicht, wenn
die Stabfeder 19 wieder eine gestreckte Lage einnimmt,
wie in den Figuren dargestellt ist. Eine weitere Schwen
kung ist dann nicht möglich, da die Stabfeder 19 keine
Längung erfahren kann.
In der zusammengeklappten Stellung sind die Schenkelteile
3 und 4 in vorgegebenen Punkten mit den ausgestellten
Zungen 11 und 12 in Eingriff. Die ausgestellten Zungen 11
und 12 halten die Schenkelteile 3 und 4 unter geringer
Vorspannung am Basisteil 2, so daß während des Fahrbe
triebs des Kraftfahrzeugs keine Klappergeräusche am
Warndreieck auftreten.
Um das Warndreieck aus der zusammengeklappten Nicht-Ge
brauchsstellung in die aufgerichtete Gebrauchsstellung zu
bringen, werden die oben geschilderten Bewegungsabläufe
in umgekehrter Richtung durchgeführt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein 2. Ausführungsbeispiel
eines Warndreiecks, das sich von dem 1. Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 1 und 2 lediglich dadurch unter
scheidet, daß es nicht vollflächig als Dreieck ausgestal
tet ist, sondern eine dreieckförmige Kontur und eine
mittlere Durchgangsöffnung besitzt. Dies wird dadurch
erreicht, daß das in der Kontur im wesentlichen trapez
förmige Basisteil 2 aus drei leistenförmigen Bestandtei
len besteht und daß auch die Schenkelteile 3, 4 leisten
förmig ausgebildet sind. Zusätzlich zu den Reflexions
flächen 13, 14, 15, 16 und 17 (Fig. 4) können weitere
Reflexionsfolien 13a, 14a, 15a, 16a und 17a angebracht
sein. Ein derartiges Warndreieck entspricht den Europä
ischen ECE-Vorschriften, während das in den Fig. 1 und
2 dargestellte Warndreieck den nationalen deutschen
Vorschriften entspricht. Da die konstruktive Ausgestal
tung des Warndreiecks der Fig. 3 und 4 und auch dessen
Funktion ansonsten im wesentlichen der des Warndreiecks
der Fig. 1 und 2 entspricht, soll darauf verwiesen
werden, wobei für beide Ausführungsbeispiele für ent
sprechende Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
Claims (12)
1. Zusammenklappbare Warntafel, insbesondere Warndrei
eck, mit einem im wesentlichen trapezförmigen Basis
teil, das über Füße auf einer Stellfläche abstützbar
ist, und mit zwei leisten- oder tafelförmigen Schen
kelteilen, die zwischen einer aufgerichteten und
einer heruntergeklappten Endstellung relativ zu dem
Basisteil verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Schenkelteil (3) über ein Basisgelenk
(5) gelenkig am Basisteil (2) angebracht und über
ein Scheitelgelenk (6) mit dem zweiten Schenkelteil
(4) gelenkig verbunden ist und daß-zwischen dem
Basisteil (2) und dem zweiten Schenkelteil (4) ein
Federelement (19) angeordnet ist, das die Schenkel
teile (3, 4) in die Endstellungen beaufschlagt.
2. Warntafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisgelenk (5) in einem oberen Eckbereich
des Basisteils (2) sowie einem unteren Endbereich
des ersten Schenkelteils (3) angeordnet ist.
3. Warntafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Scheitelgelenk (6) in einem oberen
Endbereich sowohl des ersten (3) als auch des zwei
ten Schenkelteils (4) angeordnet ist.
4. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (19) am unteren
freien Ende des zweiten Schenkelteils (4) an diesem
angreift.
5. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement eine Stabfeder
(19) ist, die in ihren Endpunkten schwenkbar gela
gert ist.
6. Warntafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabfeder (19) in der aufgerichteten und/oder
der zusammengeklappten Endstellung der Schen
kelteile (3, 4) in im wesentlichen gestreckter
Ausrichtung angeordnet ist.
7. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die relative Verstellbewegung
zwischen dem ersten Schenkelteil (3) und dem zweiten
Schenkelteil (4) durch einen Anschlag (7, 8) be
grenzt ist.
8. Warntafel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag von einem in einem der Schenkeltei
le (3) ausgebildeten Langloch (7) gebildet ist, in
das eine Nase (8) des anderen Schenkelteils (4)
eingreift.
9. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Basisteil (2) zumindest
eine die Schenkelteile (3, 4) in der herunterge
klappten Endstellung gegen das Basisteil (2) span
nende Haltevorrichtung (11, 12) ausgebildet ist.
10. Warntafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung von einer ausgestellten
federnden Zunge (11, 12) des Basisteils (2) gebildet
ist.
11. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Schenkelteil (4) beim
Zusammenklappen der Warntafel (1) mittels des Feder
elementes (19) zunächst gegen den Anschlag (7, 8)
des ersten Schenkelteils (3) spannbar und bei einer
weiteren Verstellbewegung zusammen mit diesem als
Einheit verschwenkbar ist.
12. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stabfeder (19) in der am
Anschlag (7, 8) anliegenden Stellung der Schenkel
teile (3, 4) sich in einer gestreckten Stellung
befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103754 DE19603754A1 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Zusammenklappbare Warntafel, insbesondere Warndreieck |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1996103754 DE19603754A1 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Zusammenklappbare Warntafel, insbesondere Warndreieck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603754A1 true DE19603754A1 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=7784339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103754 Withdrawn DE19603754A1 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Zusammenklappbare Warntafel, insbesondere Warndreieck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603754A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20100003A1 (it) * | 2010-01-07 | 2011-07-08 | Mario Amelio | Triangolo di emergenza per motocicli e velocipedi |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238180C1 (de) * | 1992-11-12 | 1994-04-14 | Raderschad Gebra Plastik | Warndreieck |
DE29507226U1 (de) * | 1995-03-29 | 1995-12-21 | Lutzenberger, Helmut, Guimar, Teneriffa | Warndreieck |
-
1996
- 1996-02-02 DE DE1996103754 patent/DE19603754A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4238180C1 (de) * | 1992-11-12 | 1994-04-14 | Raderschad Gebra Plastik | Warndreieck |
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Cited By (1)
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