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DE19603754A1 - Zusammenklappbare Warntafel, insbesondere Warndreieck - Google Patents

Zusammenklappbare Warntafel, insbesondere Warndreieck

Info

Publication number
DE19603754A1
DE19603754A1 DE1996103754 DE19603754A DE19603754A1 DE 19603754 A1 DE19603754 A1 DE 19603754A1 DE 1996103754 DE1996103754 DE 1996103754 DE 19603754 A DE19603754 A DE 19603754A DE 19603754 A1 DE19603754 A1 DE 19603754A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
warning
leg
leg part
base part
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1996103754
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Burger
Fritz Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Burger Soehne GmbH and Co
Original Assignee
Burger Soehne GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Burger Soehne GmbH and Co filed Critical Burger Soehne GmbH and Co
Priority to DE1996103754 priority Critical patent/DE19603754A1/de
Publication of DE19603754A1 publication Critical patent/DE19603754A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q7/00Arrangement or adaptation of portable emergency signal devices on vehicles
    • B60Q7/005Devices without lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Warntafel, insbesondere ein Warndreieck, mit einem im wesentlichen trapezförmigen Basisteil, das über Füße auf einer Stell­ fläche abstützbar ist, und mit zwei leisten- oder tafel­ förmigen Schenkelteilen, die zwischen einer aufgerichte­ ten und einer heruntergeklappten Endstellung relativ zu dem Basisteil verstellbar sind.
Seit bereits relativ langer Zeit ist es üblich, in einem Kraftfahrzeug eine Warntafel, insbesondere ein Warndrei­ eck mitzuführen, das im Bedarfsfall aufgestellt werden kann. Um den Platzbedarf des Warndreiecks bei Nicht-Ge­ brauch möglichst gering zu halten, sind zusammenklappbare Warndreiecke entwickelt worden, die sich in einem relativ kleinen Köcher verstauen lassen. Ein derartiges Warndrei­ eck besteht beispielsweise aus einem Basisteil, an dem aufstellbare Füße angeordnet sind, sowie zwei Schenkel­ teilen. Die Schenkelteile sind an ihrem unteren Ende jeweils gelenkig in Eckpunkten des Basisteils an diesem angeschlossen. Zum Aufstellen des Warndreiecks müssen die Schenkelteile in eine aufgerichtete Stellung gebracht und an ihren oberen Ende mittels einer Schraub- oder Rastvor­ richtung miteinander verbunden werden. Es hat sich als relativ aufwendig und mühselig erwiesen, das Warndreieck auf diese Weise aufzurichten, wobei es insbesondere bei technisch weniger begabten Benutzern lange dauern kann, bis das Warndreieck zusammengebaut ist und seine Warn­ funktion für andere Verkehrsteilnehmer wahrnehmen kann.
Um im Bedarfsfall ein Zusammenbauen des Warndreiecks zu vermeiden, ist es bekannt, diese in aufgerichtetem Zu­ stand auf der Innenseite des Kofferraumdeckels eines Kraftfahrzeuges lösbar anzubringen. Ein Benutzer muß das Warndreieck somit im Bedarfsfall lediglich aus der Halte­ rung entnehmen und nach Gebrauch wieder in diese einset­ zen. Damit ist der weitere Vorteil verbunden, daß das Warndreieck bereits beim Öffnen des Kofferraums eine Warnfunktion gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern aus­ übt. Jedoch sind die Einsatzmöglichkeiten derartiger Warndreiecke dadurch beschränkt, daß sie relativ große Abmessungen des Kofferraumdeckels erfordern, um an diesem befestigt werden zu können. Derartige Abmessungen von Kofferraumdeckeln sind üblicherweise jedoch nur bei Großlimousinen vorhanden.
Um ein Warndreieck auch bei Kraftfahrzeugen mit geringe­ ren Abmessungen des Kofferraumdeckels auf dessen Innen­ seite anbringen zu können, sind Warndreiecke entwickelt worden (DE 40 19 063 C2), die aus einem Basisteil und einem relativ dazu schwenkbaren Tafelabschnitt bestehen, so daß sie in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung eine gegen­ über ihrer Gebrauchsstellung verringerte Höhe aufweisen. Nach Entnahme aus der Halterung des Kofferraumdeckels kann der Benutzer das Warndreieck durch Schwenken des Tafelabschnitts in einfacher Weise aufrichten, ohne einen weiteren Zusammenbau vornehmen zu müssen. Das Maß der Höhenreduzierung des Warndreiecks in der Nicht-Gebrauchs­ stellung gegenüber der Gebrauchsstellung ist dabei jedoch beschränkt, da der Basisabschnitt eine Höhe aufweisen muß, die mindestens so groß wie die des schwenkbaren Tafelabschnitts ist, damit dieser in der Nicht-Gebrauchs­ stellung hinter den Basisabschnitt gebracht werden kann. Bei vielen Kraftfahrzeugen ist es aufgrund der noch vorhandenen Höhe eines derartigen Warndreiecks sehr schwierig, dieses im Kofferraumdeckel anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe, eine zusammenklappbare Warntafel, insbesondere ein Warndreieck zu schaffen, das bei Nicht-Gebrauch eine wesentlich verringerte Höhe besitzt und in einfacher Weise aufgerichtet und zusammen­ geklappt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Warntafel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das erste Schenkelteil über ein Basisgelenk gelenkig am Basisteil angebracht und über ein Scheitelgelenk mit dem zweiten Schenkelteil gelenkig verbunden ist und daß zwischen dem Basisteil und dem zweiten Schenkelteil ein Federelement angeordnet ist, das die Schenkelteile in die Endstellungen beaufschlagt.
Erfindungsgemäß sind die beiden Schenkelteile relativ zueinander schwenkbar, so daß sie aus der Winkellage, die sie in der Gebrauchsstellung des Warndreiecks einnehmen, für die Nicht-Gebrauchsstellung in eine platzsparendere gegenseitige Lagerstellung gebracht werden können. Auf diese Weise ist die Höhe des Basisteils nicht mehr von den Abmessungen der Schenkelteile in der Gebrauchsstel­ lung, sondern lediglich von den Abmessungen in der Lager­ stellung abhängig, so daß das Basisteil wesentlich ver­ kleinert werden kann. Somit läßt sich das erfindungsgemä­ ße Warndreieck auch in Kofferraumdeckeln kleinerer Kraft­ fahrzeuge ohne Probleme unterbringen.
Um trotz der gegenseitigen Beweglichkeit der Schenkeltei­ le eine einfache Bedienung des Warndreiecks sicherzustel­ len bzw. die Notwendigkeit eines speziellen Zusammenbaus zu vermeiden) sind die Schenkelteile und das Basisteil kinematisch miteinander gekoppelt. Das erste Schenkelteil ist über das Basisgelenk am Basisteil angebracht und kann somit nur eine eindeutig definierte Schwenkbewegung um das Basisgelenk ausführen. Das zweite Schenkelteil ist über das Scheitelgelenk am ersten Schenkelteil angebracht und läßt sich somit relativ zu diesem schwenken. Um die kinematische Kette zu schließen, ist zwischen dem zweiten Schenkelteil und dem Basisteil ein Federelement wirksam, das die Schenkelteile in die Endstellungen, d. h. sowohl in die aufgerichtete Gebrauchsstellung als auch die zusammengeklappte Nicht-Gebrauchsstellung beaufschlagt. Als Federelement findet vorzugsweise eine Stabfeder Verwendung, die in ihren Endpunkten schwenkbar gelagert ist.
Es hat sich gezeigt, daß zum Zusammenklappen des Warn­ dreiecks lediglich eine Druckkraft auf einen vorzugsweise dafür vorgesehenen Handgriff notwendig ist, so daß das zweite Schenkelteil unter Verformung der Feder relativ zu dem ersten Schenkelteil und zusammen mit diesem relativ zum Basisteil in die Nicht-Gebrauchsstellung schwenkt.
Gute kinematische Verhältnisse und insbesondere Hebelwir­ kungen lassen sich erzielen, wenn das Basisgelenk in einem oberen Eckbereich des Basisteils sowie einem unte­ ren Endbereich des ersten Schenkelteils angeordnet ist. Darüber hinaus sollte das Scheitelgelenk in einem oberen Endbereich sowohl des ersten als auch des zweiten Schen­ kelteils angeordnet sein. An dem auf diese Weise gebilde­ ten unteren freien Ende des zweiten Schenkelteils kann dann das Federelement angreifen, das wiederum am Basis­ teil abgestützt ist.
Die Verwendung einer schwenkbar gelagerten Stabfeder ist vorteilhaft, da mit dieser die Richtung der Wirkungslinie der Federkraft in einfacher Weise geändert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Stabfeder in der Nicht-Gebrauchsstellung so ausgerichtet ist, daß ihre Federkraft die Schenkelteile in dieser Stellung hält, während sie in der Gebrauchsstellung das zweite Schenkel­ teil und damit mittelbar auch das erste Schenkelteil in die aufgerichtete Gebrauchsstellung beaufschlagt.
Da die Federwirkung einer Stabfeder im wesentlichen auf einer Biegeverformung und nicht auf einer Längung beruht, kann sie auch zur Festlegung der aufgerichteten Endstel­ lung der Schenkelteile verwendet werden. Zu diesem Zweck ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß die Stabfeder in der aufgerichteten und/oder der zusammenge­ klappten Endstellung der Schenkelteile in im wesentlichen gestreckter Ausrichtung angeordnet ist. Eine Schwenkung des zweiten Schenkelteils über die Gebrauchsstellung hinaus ist somit nicht möglich, da eine Längung der Stabfeder nicht möglich ist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die aufgerichtete und/oder die zusammengeklapp­ te Endstellung des zweiten Schenkelteils auch durch einen Anschlag oder ähnliches definiert sein, wobei dann die Möglichkeit besteht, die Stabfeder in der aufgerichteten und/oder der zusammengeklappten Endstellung der Schenkel­ teile unter einer Vorspannung zu halten.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die relative Verstellbewegung zwischen dem ersten Schenkelteil und dem zweiten Schenkelteil durch einen Anschlag begrenzt ist. Vorzugsweise ist dabei ein in beide Schwenkrichtungen wirksamer Anschlag vorgesehen, was in einfacher Weise dadurch erreicht werden kann, daß der Anschlag von einem in einem der Schenkelteile ausge­ bildeten Langloch gebildet ist, in das eine Nase des anderen Schenkelteils eingreift. Die beiden Endstellungen der Schwenkbewegung zwischen den beiden Schenkelteilen definieren einerseits die Winkellage in der aufgerichte­ ten Gebrauchsstellung und andererseits die Winkellage in der zusammengeklappten Nicht-Gebrauchsstellung.
Beim Zusammenklappen des Warndreieckes schwenkt das erste Schenkelteil zusammen mit dem zweiten Schenkelteil um das Basisgelenk, bis es die Nicht-Gebrauchsstellung erreicht. In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß am Basisteil zumindest eine die Schenkelteile in der herun­ tergeklappten Endstellung gegen das Basisteil spannende Haltevorrichtung ausgebildet ist, um eine Vibration der Teile beim Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs und dabei eventuell entstehende Klappergeräusche zu vermeiden. Die Haltevorrichtung ist beispielsweise von einer ausge­ stellten federnden Zunge des Basisteils gebildet.
Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich, wenn die Stabfeder so angeordnet und dimensioniert ist, daß beim Zusammenklappen des Warndreieckes das zweite Schenkelteil mittels der Stabfeder zunächst gegen den Anschlag des ersten Schenkelteils gespannt wird und dann bei einer weiteren Verstellbewegung zusammen mit diesem als Einheit verschwenkbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die beim Schwenken des zweiten Schenkelteils relativ zum ersten Schenkelteil zu überwin­ dende Federkraft geringer ist als die Federkraft, die beim Schwenken des ersten Schenkelteils relativ zum Basisteil überwunden werden muß.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Stabfeder in der am Anschlag anliegenden Stellung der Schenkelteile sich in einer gestreckten Stellung befindet. Um das Warndreieck zusammenzuklappen, bringt ein Benutzer zunächst eine Verstellkraft auf, mit der das zweite Schenkelteil relativ zum ersten Schenkel­ teil geschwenkt wird, wobei die Stabfeder unter relativ geringer Verformung und somit geringer Federkraft eben­ falls verschwenkt wird. Das erste Schenkelteil bleibt zunächst in seiner aufgerichteten Stellung. Die geometri­ schen Verhältnisse sind dabei so gewählt, daß das zweite Schenkelteil nach Erreichen seiner Endstellung relativ zum ersten Schenkelteil, d. h. beim Anliegen am Anschlag, durch die Stabfeder in diese Stellung beaufschlagt ist, da diese im wesentlichen wieder eine gestreckte Lage einnimmt. Aus dieser in sich stabilen Zwischenstellung können die beiden Schenkelteile als Einheit unterer weiterer Schwenkung und Verformung der Stabfeder relativ zum Basisteil verschwenkt werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei­ gen:
Fig. 1 ein Warndreieck gemäß einer 1. Aus­ führungsform in aufgerichteter Ge­ brauchsstellung,
Fig. 2 das Warndreieck gemäß Fig. 1 in zusammengeklappter Nicht-Gebrauchs­ stellung,
Fig. 3 ein Warndreieck gemäß einer 2. Aus­ führungsform in aufgerichteter Ge­ brauchsstellung und
Fig. 4 das Warndreieck gemäß Fig. 3 in zusammengeklappter Nicht-Gebrauchs­ stellung.
Gemäß dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten 1. Ausfüh­ rungsbeispiel weist ein Warndreieck 1 ein trapezförmiges Basisteil 2 auf, das über herkömmliche Füße 18 auf einer Stellfläche, beispielsweise dem Erdboden, abgestützt werden kann. Im oberen, gemäß den Figuren linken Eckpunkt ist am Basisteil 2 ein Basisgelenk 5 ausgebildet, über das ein erstes Schenkelteil 3 gelenkig angeschlossen ist. Am entgegengesetzten oberen Ende des ersten Schenkelteils 3 ist ein zweites Schenkelteil 4 gelenkig mittels eines Scheitelgelenkes 6 angeschlossen. Die beiden Schenkeltei­ le 3 und 4 sind als dreieckige, tafelförmige Abschnitte dargestellt, es ist jedoch auch möglich, statt dessen leistenförmige Schenkelteile zu verwenden.
Sowohl das Basisteil 2 als auch die Schenkelteile 3 und 4 besitzen Reflexionsflächen 13, 14, 15, 16 und 17, wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist.
Am unteren freien Ende des zweiten Schenkelteils 4 ist das obere Ende einer Stabfeder 19 in einem Lager 10 schwenkbar gelagert. Das entgegengesetzte untere Ende der Stabfeder 19 ist in einem Lager 9, das sich in der in Fig. 1 gezeigten aufgerichteten Stellung des Warndreiecks im wesentlichen vertikal unterhalb des Lagers 10 befin­ det, am Basisteil 2 schwenkbar gehalten. Die Stabfeder 19 besteht aus einem Metalldraht, der eine elastische Biege­ verformung erfahren kann, jedoch bei üblichen Betäti­ gungskräften praktisch keine Längung erfährt.
Nahe dem Scheitelgelenk 6 zwischen den beiden Schenkel­ teilen 3 und 4 ist ein doppelt wirkender Anschlag ausge­ bildet, der ein bogenförmiges Langloch 7 aufweist, das im wesentlichen konzentrisch zur Drehachse des Scheitelge­ lenkes 6 verläuft und im zweiten Schenkelteil 4 ausgebil­ det ist. Am ersten Schenkelteil 3 ist eine Nase 8 ausge­ bildet, die in das Langloch 7 eingreift. Die Anlage der Nase 8 an den Endflächen des Langlochs 7 bestimmt die Endstellungen der relativen Schwenkbewegung zwischen den beiden Schenkelteilen 3 und 4.
Am Basisteil 2 sind des weiteren zwei ausgestellte Zungen 11 und 12 ausgebildet, die als Halterungen und Anschläge für die Schenkelteile 3 und 4 in der zusammengeklappten Stellung und als Führungen während der Verstellbewegung dienen. Zusätzlich dient die Zunge 11 auch als Halterung in der aufgerichteten Stellung.
Fig. 1 zeigt das Warndreieck in der aufgerichteten Stel­ lung, in der die beiden Schenkelteile 3 und 4 weitestmög­ lich auseinandergeschwenkt sind, so daß die Nase 8 am Ende des Langlochs 7 anliegt. Die Stabfeder 19 befindet sich in ihrer gestreckten Lage, wobei die Wirkungslinie der Feder sowohl bezüglich des Basisgelenks 5 als auch bezüglich des Scheitelgelenks 6 ein Moment in Aufricht­ richtung der Schenkelteile 3 und 4 erzeugt, d. h. diese in der aufgerichteten Gebrauchsstellung hält. Eine weiterge­ hende Schwenkung der Schenkelteile 3 und 4 ist nicht möglich, da das zweite Schenkelteil 4 durch die gestreck­ te Stabfeder 19 an einer weiteren Schwenkbewegung gehin­ dert ist und da der Eingriff zwischen der Nase 8 und dem Langloch 7 eine weitere nach außen gerichtete relative Bewegung zwischen den Schenkelteilen 3 und 4 verhindert.
Wenn ein Benutzer das Warndreieck aus der in Fig. 1 gezeigten aufgerichteten Stellung in die in Fig. 2 darge­ stellte zusammengeklappte Stellung bringen will, übt er auf das zweite Schenkelteil 4 vorzugsweise an einem nicht dargestellten Handgriff oder ähnlichem eine Betätigungs­ kraft Z auf, wie sie in Fig. 1 angedeutet ist. Dabei schwenkt das zweite Schenkelteil 4 um das Scheitelgelenk 6 relativ zu dem ersten Schenkelteil 3. Die Stabfeder 19 schwenkt gleichzeitig um ihr unteres Lager 9, da der obere Lagerpunkt 10 nach innen bewegt wird. Dabei erfährt die Stabfeder 19 eine Biegeverformung, die vom Benutzer erzeugt bzw. überwunden werden muß. In Fig. 1 sind die theoretische Bewegungskurve t des oberen Lagerpunktes 10 der Stabfeder 19 bei einer reinen Schwenkung ohne Biege­ verformung und die tatsächliche Bewegungskurve des oberen Lagers 10 der Stabfeder 19 dargestellt. Die zwischen den Kurven t und r befindlichen, schraffiert dargestellten Bereiche a und b stellen die Federkraft dar, die vom Benutzer überwunden werden muß.
Zunächst führt das zweite Schenkelteil 4 eine erste reine Schwenkbewegung relativ zu dem zunächst in seiner Posi­ tion verbleibenden ersten Schenkelteil 3 aus. Die dabei zu überwindende Federkraft a ist geringer als die später bei Schwenkung des ersten Schenkelteils 3 zu überwindende Federkraft b. Am Ende der ersten Schwenkbewegung des ersten Schenkelteils 3 legt sich die Nase 8 am Ende des Langlochs 7 an, so daß eine weitere relative Schwenkung zwischen den Schenkelteilen 3 und 4 nicht möglich ist. In dieser Stellung befindet sich die Stabfeder 19 in einer gestreckten Zwischenstellung, so daß die Schenkelteile 3 und 4 in ihrer Relativlage gehalten sind.
Im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung werden die beiden Schenkelteile 3 und 4 als Einheit um das Basisgelenk 5 bewegt, wobei die Stabfeder 19 verformt wird, so daß die Federkraft b vom Benutzer erzeugt bzw. überwunden werden muß. Das Ende dieser Schwenkbewegung ist erreicht, wenn die Stabfeder 19 wieder eine gestreckte Lage einnimmt, wie in den Figuren dargestellt ist. Eine weitere Schwen­ kung ist dann nicht möglich, da die Stabfeder 19 keine Längung erfahren kann.
In der zusammengeklappten Stellung sind die Schenkelteile 3 und 4 in vorgegebenen Punkten mit den ausgestellten Zungen 11 und 12 in Eingriff. Die ausgestellten Zungen 11 und 12 halten die Schenkelteile 3 und 4 unter geringer Vorspannung am Basisteil 2, so daß während des Fahrbe­ triebs des Kraftfahrzeugs keine Klappergeräusche am Warndreieck auftreten.
Um das Warndreieck aus der zusammengeklappten Nicht-Ge­ brauchsstellung in die aufgerichtete Gebrauchsstellung zu bringen, werden die oben geschilderten Bewegungsabläufe in umgekehrter Richtung durchgeführt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein 2. Ausführungsbeispiel eines Warndreiecks, das sich von dem 1. Ausführungsbei­ spiel gemäß den Fig. 1 und 2 lediglich dadurch unter­ scheidet, daß es nicht vollflächig als Dreieck ausgestal­ tet ist, sondern eine dreieckförmige Kontur und eine mittlere Durchgangsöffnung besitzt. Dies wird dadurch erreicht, daß das in der Kontur im wesentlichen trapez­ förmige Basisteil 2 aus drei leistenförmigen Bestandtei­ len besteht und daß auch die Schenkelteile 3, 4 leisten­ förmig ausgebildet sind. Zusätzlich zu den Reflexions­ flächen 13, 14, 15, 16 und 17 (Fig. 4) können weitere Reflexionsfolien 13a, 14a, 15a, 16a und 17a angebracht sein. Ein derartiges Warndreieck entspricht den Europä­ ischen ECE-Vorschriften, während das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Warndreieck den nationalen deutschen Vorschriften entspricht. Da die konstruktive Ausgestal­ tung des Warndreiecks der Fig. 3 und 4 und auch dessen Funktion ansonsten im wesentlichen der des Warndreiecks der Fig. 1 und 2 entspricht, soll darauf verwiesen werden, wobei für beide Ausführungsbeispiele für ent­ sprechende Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet sind.

Claims (12)

1. Zusammenklappbare Warntafel, insbesondere Warndrei­ eck, mit einem im wesentlichen trapezförmigen Basis­ teil, das über Füße auf einer Stellfläche abstützbar ist, und mit zwei leisten- oder tafelförmigen Schen­ kelteilen, die zwischen einer aufgerichteten und einer heruntergeklappten Endstellung relativ zu dem Basisteil verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schenkelteil (3) über ein Basisgelenk (5) gelenkig am Basisteil (2) angebracht und über ein Scheitelgelenk (6) mit dem zweiten Schenkelteil (4) gelenkig verbunden ist und daß-zwischen dem Basisteil (2) und dem zweiten Schenkelteil (4) ein Federelement (19) angeordnet ist, das die Schenkel­ teile (3, 4) in die Endstellungen beaufschlagt.
2. Warntafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisgelenk (5) in einem oberen Eckbereich des Basisteils (2) sowie einem unteren Endbereich des ersten Schenkelteils (3) angeordnet ist.
3. Warntafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Scheitelgelenk (6) in einem oberen Endbereich sowohl des ersten (3) als auch des zwei­ ten Schenkelteils (4) angeordnet ist.
4. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (19) am unteren freien Ende des zweiten Schenkelteils (4) an diesem angreift.
5. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement eine Stabfeder (19) ist, die in ihren Endpunkten schwenkbar gela­ gert ist.
6. Warntafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfeder (19) in der aufgerichteten und/oder der zusammengeklappten Endstellung der Schen­ kelteile (3, 4) in im wesentlichen gestreckter Ausrichtung angeordnet ist.
7. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Verstellbewegung zwischen dem ersten Schenkelteil (3) und dem zweiten Schenkelteil (4) durch einen Anschlag (7, 8) be­ grenzt ist.
8. Warntafel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von einem in einem der Schenkeltei­ le (3) ausgebildeten Langloch (7) gebildet ist, in das eine Nase (8) des anderen Schenkelteils (4) eingreift.
9. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Basisteil (2) zumindest eine die Schenkelteile (3, 4) in der herunterge­ klappten Endstellung gegen das Basisteil (2) span­ nende Haltevorrichtung (11, 12) ausgebildet ist.
10. Warntafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung von einer ausgestellten federnden Zunge (11, 12) des Basisteils (2) gebildet ist.
11. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schenkelteil (4) beim Zusammenklappen der Warntafel (1) mittels des Feder­ elementes (19) zunächst gegen den Anschlag (7, 8) des ersten Schenkelteils (3) spannbar und bei einer weiteren Verstellbewegung zusammen mit diesem als Einheit verschwenkbar ist.
12. Warntafel nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfeder (19) in der am Anschlag (7, 8) anliegenden Stellung der Schenkel­ teile (3, 4) sich in einer gestreckten Stellung befindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20100003A1 (it) * 2010-01-07 2011-07-08 Mario Amelio Triangolo di emergenza per motocicli e velocipedi

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4238180C1 (de) * 1992-11-12 1994-04-14 Raderschad Gebra Plastik Warndreieck
DE29507226U1 (de) * 1995-03-29 1995-12-21 Lutzenberger, Helmut, Guimar, Teneriffa Warndreieck

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