DE196036C - - Google Patents
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- DE
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- oil
- lubrication
- valve
- rotary valve
- suction stroke
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N25/00—Distributing equipment with or without proportioning devices
- F16N25/04—Distributing equipment with or without proportioning devices with rotary distributing member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΗ 96036 KLASSE Ale. GRUPPE
DAIMLER-MOTOREN-GESELLSCHAFT in STUTTGART-UNTERTÜRKHEIM.
angetriebenen Drehschieber gesteuert werden.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung zum Speisen mehrerer Schmierstellen,
durch welche das Schmieröl den Schmierstellen unter Druck zugeführt wird.
Diese Zuführung geschieht in an sich bekannter Weise durch einzelne Schmierpumpen,
welche gemeinsam angetrieben und durch einen gemeinsamen, von der Antriebswelle
für die Pumpen aus bewegten Drehschieber
ίο derart gesteuert werden,, daß das bei einem
Saughub geförderte öl bei dem darauffolgenden Druckhube in mehrere in der Drehrichtung
hintereinander von dem Drehschiebergehäuse abzweigende Schmierleitungen verteilt
wird.
Um hierbei eine Verteilung des Öles auf eine möglichst große Anzahl von Schmierleitungen
zu ermöglichen, wird gemäß vorliegender Erfindung der Drehschieber mit der halben Geschwindigkeit der Pumpenantriebswelle
gedreht und mit zwei in der Drehrichtung hintereinanderliegenden Verbindungsnuten versehen, von welchen die eine das
bei dem einen Saughub geförderte .Öl einer linksseitig und die andere das beim nächsten
Saughube geförderte Öl einer rechtsseitig gelegenen Gruppe von in der Drehrichtung
des Schiebers hintereinanderliegenden Schmierleitungen 'zuführt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der neuen Schmiervorrichtung dargestellt.
Fig. I veranschaulicht die eine Ausführungsform im Querschnitt, Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den zur Verteilung des Öles
dienenden Drehschieber und Fig. 3 veranschaulicht die Schmierpumpen mit dem Antrieb
und dem Drehschiebergehäuse in der Ansicht. Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung
des zweiteiligen Drehschiebers und Fig. 5 stellt die Abwicklung der Oberfläche der
beiden Drehschieberhälften dar.
Der Antrieb der Schmierpumpen erfolgt durch eine gekröpfte Welle α mit Hilfe eines
Schaltwerkes. An Stelle des Schaltwerkes kann aber natürlich auch eine Riemen- oder
Kettenübertragung oder eine andere geeignete Bewegungsübertragung treten. Die durch die
gekröpfte Welle betätigten Schubstangen b bewegen die Kolben c in den Zylindern d der
Schmierpumpen auf und ab, wodurch beim Saughub das Öl aus dem Behälter e durch
Rohry angesaugt und beim Druckhub durch
die Rohre h, /z1 h2 nach den Schmierstellen
gepreßt wird.
Die Schmierpumpen arbeiten ohne Ventile und werden durch einen gemeinsamen Drehschieber
i gesteuert, welcher durch Zahnradübersetzung von der Welle in Umdrehung versetzt wird. Der Drehschieber i besteht bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei durch eine Feder k zusammengezogenen
und hierdurch dicht an das Drehschiebergehäuse g gedrückten Konen, 'von welchen der
angetriebene Konus durch Klaueneingriff den zweiten Konus mitnimmt. Anstatt der Konen
könnte natürlich auch ein geeignet abgedichteter, zylindrischer Verteilungsdrehschieber
oder auch ein geeigneter Flachschieber verwendet werden. Der Drehschieber i besitzt,
wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, Steuer-.kanäle, welche so verlaufen, daß während des
ganzen Saughubes der Kolben c die Zylinder d mit dem Saugrohr f in Verbindung
stehen. Beim Druckhub dagegen kann die Verbindung zwischen den Druckrohren h,
h1, h? und den Zylindern infolge der Anordnung
der Kanäle auf kurze Zeit unterbrochen werden, wodurch sich die beiden Teile des
Drehschiebers infolge des hierbei entstehenden Druckes unter Überwindung der Spannung
der Feder k von ihrem Gehäuse g abheben, so daß öl auf die Schieberflächen gelangen
kann. Hierdurch werden diese stets geschmiert und ein Festklemmen oder Festfressen
derselben verhindert.
Außer dieser Schmierung des Drehschiebers wird durch eine solche Überdeckung der
Steuerkanäle derart, daß der vorhergehende Kanal vollständig abgeschlossen ist, ehe der
nächste öffnet, noch erreicht, daß jede Stelle für sich geschmiert wird und daher das Öl
nicht nur nach denjenigen Stellen fließt, wo es einen geringen Widerstand findet, wie es
beim gleichzeitigen öffnen der Kanäle für mehrere Schmierstellen der Fall sein würde.
Wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, besitzt der Drehschieber i in der Drehrichtung
hintereinanderliegende Nuten zur Verbindung der Pumpen mit den Schmierleitungen. Da
die eine dieser Nuten eine Endabbiegung nach links und die andere eine solche nach
rechts besitzt, führen die beiden Nuten bei der einer zweimaligen Umdrehung der Pumpenantriebswelle
α entsprechenden vollen Umdrehung des Drehschiebers i abwechselnd einer
linksseitig und einer rechtsseitig von den Schiebernuten angeordneten Gruppe von
Schmierleitungen das öl zu.
Claims (2)
1. Schmiervorrichtung, bei welcher zum Speisen mehrerer Schmierstellen ventillose
* Schmierpumpen durch einen von der Pumpenantriebswelle angetriebenen Drehschieber
gesteuert werden und der Drehschieber das bei einem Saughub geförderte öl bei dem darauffolgenden Druckhube
. in mehrere in der Drehrichtung hintereinander von dem Schiebergehäuse abzweigende
Schmierleitungen verteilt, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber mit der halben Geschwindigkeit der Pumpenantriebswelle
rotiert und auf seinem Umfange zwei in der Drehrichtung hintereinanderliegende
Verbindungsnuten mit entgegengesetzt gerichteten Abbiegungen besitzt, von denen die eine das beim ersten
Saughub geförderte öl einer linksseitig und die andere das beim zweiten Saughub
geförderte Öl einer rechtsseitig gelegenen Gruppe von Schmierleitungen zuführt.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh-Schieber
aus federnd gegen die zugehörigen Dichtflächen des Schiebergehäuses gedrückten
Teilen besteht und die Überdeckung der Steuerkanäle des Schiebers derart gewählt ist, daß stets der vorhergehende
Kanal vollständig abgeschlossen ist, ehe der nächste öffnet, zum Zweck, eine Pause in der Ölförderung eintreten
zu lassen, wodurch jede einzelne Schmierstelle für sich unter Druck Öl erhält und
durch den beim Abschluß entstehenden Druck die Dichtflächen voneinander abgehoben
werden und Öl zwischen dieselben eingeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT34522D AT34522B (de) | 1906-09-12 | 1907-08-16 | Schmiervorrichtung, bei der zum Speisen mehrerer Schmierstellen ventillose Schmierpumpen durch einen von der Pumpenantriebswelle angetriebenen Drehschieber gesteuert werden. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196036C true DE196036C (de) |
Family
ID=459048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906196036D Expired - Lifetime DE196036C (de) | 1906-09-12 | 1906-09-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196036C (de) |
-
1906
- 1906-09-12 DE DE1906196036D patent/DE196036C/de not_active Expired - Lifetime
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