DE19601788C1 - Vorrichtung zur berührungslosen Erfassung von Bruchparametern bei einer Hochtemperaturwerkstoffprüfung - Google Patents
Vorrichtung zur berührungslosen Erfassung von Bruchparametern bei einer HochtemperaturwerkstoffprüfungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur berührungs
losen Erfassung von Bruchparametern wie der Lastpunkt
verschiebung VLL und der Rißspitzenverschiebung δ bei
einer Hochtemperaturwerkstoffprüfung, bei der eine in
einer beheizbaren Kammer angeordnete, mit Markierungs
stiften versehbare Werkstoffprobe mittels die Kammer
durchquerenden Laserlichts beaufschlagt wird, wobei die
Markierungsstifte, die sich im Laufe der mechanischen
Beaufschlagung der Werkstoffprobe verschieben, eine
Unterbrechung des Lichts erzeugen, deren zeitliche Länge
ein Maß zur Bestimmung der Bruchparameter ist.
Eine Vorrichtung ähnlicher Art ist bekannt (JP 3-144343
(A) In: Pat. Abstr. of Japan, Sect. P, Vol. 15 (1991)
Nr. 368 (P-1253)). Mit der bekannten Vorrichtung soll
eine wärmebeständige Substanz in einem erwärmten Zustand
präzise gemessen und untersucht werden. Dabei wird die
Substanz in einen elektrisch beheizbaren Ofen überführt,
der mittels einer Vakuumpumpe evakuiert wird, wobei dann
ein Argongas in den Innenraum des Ofens gegeben wird.
Das Vorsehen von Argongas im Innenraum des Ofens nach
seiner Evakuierung soll der Verschlechterung der Meßge
nauigkeit des Laserlichtstrahles entgegenwirken. Eine
Verschiebung der Substanz bzw. der Meßprobe aufgrund
einer von außen zugeführten Kraft wird durch einen
Laserlichtstrahl ermittelt, der durch zwei gegenüber
liegende Fenster aus wärmebeständigem Glas, die im Ofen
gegenüberliegend ausgebildet sind, hindurchgeleitet
wird, wobei die Ablenkung bzw. Störung des Laserlicht
strahls in Abhängigkeit der Substanz bzw. der Probe
erfaßt wird.
Bekannte Meßglieder von Wegmeßsystemen, wie sie bei
spielsweise für den Einsatz in Bruchmechanikversuchen im
Zusammenhang mit einer Werkstoffprüfung verwendet
werden, sind regelmäßig nur in einem eingeschränkten
Temperaturbereich einsetzbar. Bei der Hochtemperatur
werkstoffprüfung ist es deshalb nötig, die zu messenden
Wege von der warmen Werkstoffprobe, die sich in einer
Wärmekammer befindet, durch die Kammerwand hindurch in
einen Bereich mit Raumtemperatur zu übertragen und dort
zu messen. Diese Übertragung der zu messenden Wege
erfolgt, wie erwähnt, mittels Laserlichts bei einer
bekannten Vorrichtung gemäß der eingangs genannten Art.
Dabei werden an der zu untersuchenden Werkstoffprobe in
der sogenannten Lastlinie und an der sogenannten Ermü
dungsanrißspitze kleine Stifte als Meßpunkte befestigt,
und zwar ähnlich dem Prinzip, wie es für Normaltempera
turmeßaufnehmer in Normaltemperaturumgebung der Fall
ist. Derartige Normaltemperaturmeßgeber sind beispiels
weise in der DE-Gbm 88 03 392 oder DE-Gbm 89 06 973
beschrieben.
Bei der Hochtemperaturwerkstoffprüfung befindet sich die
Werkstoffprobe in der erwärmbaren Kammer, wobei das
Laserlicht durch das besagte eine Fenster der Kammer
streifend an der Werkstoffprobe entlanggeführt wird und
ein Teil des Laserlichts wiederum durch das besagte
weitere Fenster in der Kammer austritt und auf einen
Laserempfänger gelangt. Durch Parallelverschiebung des
Laserlichts bzw. Laserstrahls entlang der Probenseite
erzeugen die Stifte der Probe einen entsprechenden
Schatten. Aus der benötigten Zeit für die Verschiebung
zwischen den Schatten der Stifte wird mit einer be
kannten Geschwindigkeit der Parallelverschiebung des
Laserstrahls der Abstandschatten und somit der Abstand
der Meßpunkte an der Probe bestimmt.
Bei einer erwärmten Werkstoffprobe innerhalb der Kammer
beispielsweise auf 1000°C gerät der Laserstrahl inner
halb der Kammer sehr stark ins Schwingen, beispielsweise
bei der vorgenannten Innentemperatur der Kammer um ca.
100 Mikrometer. Dehnungsgeregelte Versuche von Werk
stoffproben bei diesem oder ähnlichem Hochtemperaturni
veau werden derart durchgeführt, daß dabei Dehnungsge
schwindigkeiten 1 Mikrometer pro Stunde eingestellt
werden. Der durch den Temperatureinfluß im Inneren der
Kammer stark ins Schwingen geratene Laserstrahl wird
durch diesen durch die erwärmten Luftmoleküle bedingten
Effekt abgelenkt, was zu erheblichen, nicht tolerablen
Meßungenauigkeiten führt.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der das Schwingen des Laserstrahls im Inneren der Kammer
weitgehend vermieden wird, so daß die Messung der
Bruchparameter mit hoher Präzision und guter Reprodu
zierbarkeit bei Temperaturen bis zu 1000°C und höher in
der unmittelbaren Umgebung der Werkstoffprobe erfolgen
kann, wobei die Vorrichtung einfach und kostengünstig
realisierbar sein soll.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
das die Kammer durchquerende Laserlicht bis unmittelbar
in den Bereich der Werkstoffprobe in einem rohrförmigen
Element mit lichttransparenter Lichteintrittsfläche und
lichttransparenter Lichtaustrittsfläche geführt wird,
wobei im rohrförmigen Element ein Vakuum ausgebildet
ist.
Der wesentliche Vorteil ist der, daß bekannte Vorrich
tungen zum berührungslosen Erfassen von Bruchparametern
bei der Hochtemperaturwerkstoffprüfung lediglich dahin
gehend modifiziert werden müssen, daß Sorge dafür
getragen wird, daß das Laserlicht bzw. der Laserstrahl
in der Kammer bis unmittelbar in den Bereich der Werk
stoffprobe im Vakuum geführt wird, d. h. wenig Luftmole
küle in diesem Bereich vorhanden sind, die durch den
Temperaturgradienten ins Schwingen geraten und dadurch
den Laserstrahl ablenken, wobei die Führung des Laser
lichts im Vakuum unmittelbar bis in den Bereich der
Probe in der Kammer vorteilhafterweise dadurch erfolgt,
daß das Laserlicht in dem rohrförmigen Element mit
lichttransparenter Lichtaustrittsfläche und lichttrans
parenter Lichteintrittsfläche geführt wird, d. h. das
notwendige Vakuum wird lediglich in dem rohrförmigen
Element erzeugt bzw. ausgebildet.
Grundsätzlich kann das rohrförmige Element aus belie
bigen geeigneten Werkstoffen bestehen, so lange die
Lichttransparenz der Lichteintrittsfläche und der
Lichtaustrittsfläche gewährleistet ist. Vorteilhafter
weise ist dabei des rohrförmige Element aus Quarzglas
ausgebildet, das hochtemperaturstabil ist und verhält
nismäßig einfach und kostengünstig bereitstellbar ist.
Die lichttransparenten Lichteintritts- und Lichtaus
trittsflächen können ebenfalls aus beliebigen geeigneten
Werkstoffen hergestellt sein, die eine hohe Licht
transparenz gewährleisten. Es hat sich jedoch als
vorteilhaft herausgestellt, dafür ein Quarzglas zu
verwenden, das unter dem Markennamen bzw. der Produkt
bezeichnung "Herasil" bekannt ist. Dieses Quarzglas ist
auch bei den hohen Temperaturen, wie sie für die hier
beschriebenen Hochtemperaturwerkstoffprüfungsversuche im
Inneren der Kammer herrschen, für Laserlicht in hohem
Maße lichttransparent, so daß dadurch keine Ablenkungen
des Laserstrahls und nur eine geringe
Durchtrittsdämpfung zu erwarten ist.
Bei einer noch anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Vorrichtung ist wenigstens ein außerhalb der Kammer
liegender Bereich des rohrförmigen Elementes temperier
bar ausgebildet, so daß sich dieser Bereich des
rohrförmigen Elementes nicht über eine vorbestimmbare
Temperatur hinaus erwärmen kann. Als Temperierungsmittel
eignen sich grundsätzlich beliebige geeignete Stoffe,
das Temperierungsmittel ist jedoch vorteilhafterweise
ein Fluid und dieses insbesondere vorteilhafterweise
Wasser.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach
folgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Aus
führungsbeispieles eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung eines
schematischen Aufbaus der Vorrichtung,
Fig. 2 den Verlauf einer Messung einer Werkstoffprobe
zur Ermittlung von Bruchparametern über die
Zeit mit einer über die Dehnung von 10 µm/h
geregelten Prüfgeschwindigkeit bei einer
Temperatur von 700°C im Inneren der Kammer
ohne Führung des Laserlichts im Vakuum bis
unmittelbar in den Bereich der Probe und
Fig. 3 den Verlauf einer Messung einer Werkstoffprobe
zur Ermittlung von Bruchparametern über die
Zeit mit einer über die Dehnung von 10 µm/h
geregelten Prüfgeschwindigkeit bei einer
Temperatur von 700°C im Inneren der Kammer mit
Führung des Laserlichts im Vakuum bis unmit
telbar in den Bereich der Probe.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einer
Kammer 11, in der auf an sich bekannte Weise eine
Werkstoffprobe 12 angeordnet ist, die von Außen über
hier nicht dargestellte Mittel auf bekannte Weise zur
Ermittlung der Bruchparameter wie beispielsweise der
Lastpunktverschiebung VLL und der Rißspitzenverschiebung
δ gedehnt wird. Auf der Werkstoffprobe 12 sind auf
ebenfalls an sich bekannte Weise Markierungsstifte 13
angeordnet, die bei Nicht-Hochtemperaturwerkstoffprü
fungsuntersuchungen Angriffspunkte für mechanische
Wegaufnehmer sind, und hier ebenfalls Bezugspunkte für
die durchzuführende Messung sind, hier allerdings
mittels Laserlicht 14, was im einzelnen noch weiter
unten beschrieben wird.
Die Kammer 11, vielfach in diesem Zusammenhang auch als
Ofen bezeichnet, wird durch hier nicht gesondert darge
stellte Mittel beheizt, so daß im Innenraum 110 der
Kammer 11 Temperaturen bis zu 1000°C, aber auch darüber
hinaus erzeugt werden können. Gemäß der Darstellung von
Fig. 1 an den gegenüberliegenden Seitenwänden ist die
Kammer 110 mit Öffnungen versehen, in die auf beiden
Seiten jeweils rohrförmige Elemente 17 im wesentlichen
gegenüber dem Innenraum der Kammer 110 eingesetzt sind,
wobei die beiden rohrförmigen Elemente 17 in wesent
lichen einen gleichen Aufbau haben. Der Mantel des
rohrförmigen Elements 17 besteht hier aus Quarzglas
wohingegen die beiden Stirnflächen des rohrförmigen
Elementes, die jeweils eine Lichtaustrittsfläche 19 und
eine Lichteintrittsfläche 18 bilden, durch einen
laserlichttransparenten Werkstoff, beispielsweise
Quarzglas, verschlossen sind. Dieses Quarzglas, das
unter dem Handelsnamen oder dem Markennamen "Herasil"
bekannt ist, ist auch bei hohen Umgebungstemperaturen
für Laserlicht uneingeschränkt lichttransparent. Beide
Seiten der Lichteintrittsflächen 18 bzw. der Lichtaus
trittsflächen 19 sind normalerweise poliert. Im Innen
raum des rohrförmigen Elementes 17 herrscht Vakuum. In
den jeweiligen Achsverlängerungen der beiden
rohrförmigen Elemente 17, die selbst wiederum axial
zueinander in der Kammer 11 angeordnet sind, befinden
sich auf der einen Seite ein Lasersender 15 und auf der
anderen Seite der Kammer ein Laserempfänger 16. Wenig
stens der außerhalb der Kammer 11 jeweils liegende
Bereich 20 der rohrförmigen Elemente 17 kann temperiert
werden, und zwar beispielsweise mittels eines flüssigen
Temperierungsmittels 20 in Form von Wasser oder mittels
eines beliebigen anderen Temperierungsmittels. Dadurch
können die außerhalb der Kammer 11 liegenden Bereiche 20
der rohrförmigen Elemente 17 auf einer vorbestimmbaren
niedrigeren Temperatur gehalten werden, als der im
Inneren der Kammer 11 des liegenden Bereichs der
rohrförmigen Elemente 17.
Bei dem Beispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 wird ein
Lasersender 15 verwendet, der nach dem sogenannten
Licht-Scannermeßverfahren arbeitet, wobei das Laserlicht
14 hier beispielsweise durch einen HeNe-Laser mit 1,3 mW
Ausgangsleistung und einer Wellenlänge von 632,8 nm
arbeitet. Der Lasersender 15 erzeugt mittels eines
rotierenden Spiegels und einer speziellen Linse ein
Lichtband. Dieses Lichtband ist in Wirklichkeit ein
parallel zu sich selbst verschobener Laserstrahl mit
einem Durchmesser von 0,8 mm, der sich 125 mal in der
Sekunde über den gesamten Meßbereich bewegt, und zwar
mit einer Strahlbreite von 55,9 mm.
Eine hier nicht dargestellte elektronische Auswerteein
richtung erzeugt den Mittelwert der 125 Messungen als
Meßergebnis, vgl. Fig. 2 und 3. Alle Genauig
keitsangaben beziehen sich auf 1 Sekunde Meßdauer. Der
Meßbereich in der Strahlmitte des Laserlichts bzw.
Laserstrahls 14 beträgt 1,0 mm bis 50,8 mm. Der Laser
empfänger 16 empfängt das einfallende Licht auf einem
Detektor, der es in ein elektrisches Signal umwandelt.
Die in das Lichtband des Laserlichtes bzw. Laserstrahles
14 eingebrachten Markierungsstifte 13 auf der Werk
stoffprobe 12 erzeugen einen zeitlich begrenzten Schat
ten 21 und dadurch eine Unterbrechung des Signals. Aus
der Zeitdauer dieser Unterbrechung wird in der er
wähnten, hier nicht dargestellten elektronischen Aus
werteeinrichtung das zu bestimmende Maß der zu ermit
telnden Bruchparameter ermittelt.
Dadurch, daß das die Kammer 11 in Form eines Strahls
ausgebildete Laserlicht 14 bis unmittelbar in den
Bereich der Probe 12 im evakuierten rohrförmigen Element
17 im Vakuum geführt wird, im Innenraum der rohrförmigen
Elemente 17 somit wenig Luftmoleküle vorhanden sind, die
das Laserlicht 14 zum Schwingen bringen können, wird
erfindungsgemäß ein hohes Maß an Meßgenauigkeit er
reicht.
Bezugszeichenliste
10 Vorrichtung
11 Kammer
110 Innenraum
12 Probe
13 Markierungsstift
14 Laserlicht
15 Lasersender
16 Laserempfänger
17 rohrförmiges Element
18 Lichteintrittsfläche
19 Lichtaustrittsfläche
20 Bereich (außerhalb der Kammer)
21 Schatten
22 Temperierungsmittel
11 Kammer
110 Innenraum
12 Probe
13 Markierungsstift
14 Laserlicht
15 Lasersender
16 Laserempfänger
17 rohrförmiges Element
18 Lichteintrittsfläche
19 Lichtaustrittsfläche
20 Bereich (außerhalb der Kammer)
21 Schatten
22 Temperierungsmittel
Claims (6)
1. Vorrichtung zur berührungslosen Erfassung von Bruch
parametern wie der Lastpunktverschiebung VLL und der
Rißspitzenverschiebung δ bei einer Hochtemperaturwerk
stoffprüfung, bei der eine in einer beheizbaren Kammer
angeordnete, mit Markierungsstiften versehbare Werk
stoffprobe mittels die Kammer durchquerenden Laserlichts
beaufschlagt wird, wobei die Markierungsstifte, die sich
im Laufe der mechanischen Beaufschlagung der Werkstoff
probe verschieben, eine Unterbrechung des Laserlichts
erzeugen, deren zeitliche Länge ein Maß zur Bestimmung
der Bruchparameter ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Kammer (11) durchquerende Laserlicht (14) bis
unmittelbar in den Bereich der Werkstoffprobe (12) in
einem rohrförmigen Element (17) mit lichttransparenter
Lichteintrittsfläche (18) und lichttransparenter Licht
austrittsfläche (19) geführt wird, wobei im rohrförmigen
Element (17) ein Vakuum ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Element (17) aus Quarzglas ausge
bildet ist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichttranspa
renten Lichteintritts- und Lichtaustrittsflächen (18,
19) aus Quarzglas (Herasil) bestehen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein außer
halb der Kammer (11) liegender Bereich (20) des
rohrförmigen Elementes (17) temperierbar ausgebildet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Temperierungsmittel (22) ein Fluid ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid Wasser ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996101788 DE19601788C1 (de) | 1996-01-19 | 1996-01-19 | Vorrichtung zur berührungslosen Erfassung von Bruchparametern bei einer Hochtemperaturwerkstoffprüfung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996101788 DE19601788C1 (de) | 1996-01-19 | 1996-01-19 | Vorrichtung zur berührungslosen Erfassung von Bruchparametern bei einer Hochtemperaturwerkstoffprüfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19601788C1 true DE19601788C1 (de) | 1997-07-24 |
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ID=7783146
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DE1996101788 Expired - Fee Related DE19601788C1 (de) | 1996-01-19 | 1996-01-19 | Vorrichtung zur berührungslosen Erfassung von Bruchparametern bei einer Hochtemperaturwerkstoffprüfung |
Country Status (1)
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