DE19601012A1 - Verfahren zur Anhebung der Abgastemperatur eines Wassererhitzers - Google Patents
Verfahren zur Anhebung der Abgastemperatur eines WassererhitzersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/0005—Details for water heaters
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Anhebung der
Abgastemperatur eines Wassererhitzers nach der Gattung des
Hauptanspruchs.
Aus der DE-PS 30 24 792 ist eine
luftgekühlte Verbrennungskammer für einen gasbeheizten
Wassererhitzer bekannt, bei der zwischen einem Außen- und
einem Innenmantel ein belüfteter Zwischenraum ausgebildet
ist, der eine verbesserte Wärmeisolierung des Außenmantels
erzielt. Der Zwischenraum ist mit Öffnungen versehen, so daß
ein den Außenmantel vor Überhitzung schützender Luftstrom
aufsteigen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß zusätzlich zur
Wärmeisolierung der Wirkungsgrad des Wassererhitzers
verbessert wird, indem die am Verbrennungsschacht
entlanggeführte und sich erwärmende Kühlluft dem Abgas
zugeführt und die Abgastemperatur insgesamt angehoben wird.
Ein Wassererhitzer soll so ausgelegt sein, daß die Abgase
insbesondere in der Abgasabführung nicht den Taupunkt
unterschreiten (minimal notwendige Abgastemperatur), um
Kondensatbildung zu vermeiden. Da durch das erfindungsgemäße
Verfahren die Abgastemperatur angehoben wird, kann zum
Beispiel die Wärmetauscherfläche des Wassererhitzers größer
dimensioniert werden, so daß wieder die minimal notwendige
Abgastemperatur erreicht wird, womit in derselben Zeit mehr
Wasser mit derselben Temperatur erhitzt werden kann.
Darüberhinaus kann durch das erfindungsgemäße Verfahren auf
eine aufwendige Wärmeisolierung des Verbrennungsschachtes
verzichtet werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens möglich.
Untersuchungen haben gezeigt, daß bei Wassererhitzern für
den Hausgebrauch ein Anteil von 10% Kühlluft am gesamten
Abgasmassenstrom optimal ist. Damit wird einerseits eine
ausreichende Kühlung des Außenmantels des
Verbrennungsschachtes erzielt und andererseits die
Abgastemperatur des Wassererhitzers erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen
schematisch dargestellten Wassererhitzer zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Fig. 1 zeigt einen Wassererhitzer 10 mit einem in einem
Verbrennungsschacht 14 angeordneten Gasbrenner 12, dessen
heiße Verbrennungsgase einen ebenfalls im
Verbrennungsschacht 14 angeordneten Wärmeübertrager 16
beaufschlagen. Das im Wärmeübertrager 16 erhitzte Wasser
kann zum Beispiel zur Brauchwassererwärmung und/oder zur
Bereitstellung von Heizwasser für eine Heizungsanlage
genutzt werden. Der Verbrennungsschacht 14 besteht aus einem
feuerfesten Innenmantel 18 und einem durch einen
Zwischenraum 20 beabstandeten temperaturbeständigen
Außenmantel 22. In Strömungsrichtung hinter dem
Wärmeübertrager 16 schließt sich eine Abgasabführung 24 an,
mit Hilfe derer Verbrennungsgase nach außen abgeführt
werden. Der als Kanal ausgebildete Zwischenraum 20 weist
eine Eintrittsöffnung 26 und eine Austrittsöffnung 28 auf,
wobei letztere mit der Abgasabführung 24 in Verbindung
steht.
Der nach dem Injektionsprinzip arbeitende Gasbrenner 12
saugt mit der Gaseindüsung Verbrennungsluft, in diesem Fall
im Aufstellungsraum des Wassererhitzers 10 befindliche Luft,
an. Das Brenngas-Luft-Gemisch wird dann über eine nicht
dargestellte Zündeinrichtung gezündet. Die für eine
vollständige Verbrennung notwendige Restluft, die sogenannte
Sekundärluft, tritt während des Abbrandes durch den
Auftrieb, der durch die Flamme erzeugt wird, hinzu. Die
dabei entstehenden heißen Verbrennungsgase geben ihre
Wärmeenergie durch Wärmeübertragung auf das im
Wärmeübertrager 16 fließende Wasser ab. Gleichzeitig wird
der Innenmantel 18 des Verbrennungsschachtes 14 erhitzt, der
wiederum die aufgenommene Wärme an die im Kanal 20
befindliche Luft abgibt. Durch eine entsprechende
Dimensionierung der Wärmeübertragungsflächen ist darauf
geachtet, daß die in Strömungsrichtung hinter dem
Wärmeübertrager 16 in eine Abgasabführung 24 aufsteigenden
Verbrennungsgase, im folgenden Abgase 30 genannt, nicht
soweit heruntergekühlt werden, daß Abgaskondensat in der
Abgasführung 24 entstehen kann. Durch die minimal notwendige
Abgastemperatur zur Kondensatvermeidung ist der Wirkungsgrad
eines Wassererhitzers begrenzt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird beim
Verbrennungsvorgang durch den thermischen Auftrieb der
Abgase 30 Raumluft, im folgenden Kühlluft 32 genannt, über
die Eintrittsöffnung 26 in den Kanal 20 gesaugt. Der beim
Verbrennungsvorgang erhitzte Innenmantel 18 erwärmt die im
Kanal 20 aufsteigende Kühlluft 32, die die Wärme durch
Konvektion über die Austrittsöffnung 28 in die
Abgasabführung 24 transportiert. Beim Eintritt der erwärmten
Kühlluft 32 in die Abgasabführung 24 liegt die Temperatur
der Kühlluft 32 deutlich über der Temperatur der hinter dem
Wärmeübertrager aufsteigenden Abgase 30. Obwohl der
Massenstrom der Kühlluft 32 wesentlich kleiner ist als der
Abgasmassenstrom erhöht sich insgesamt die Abgastemperatur.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann der Wirkungsgrad
durch eine Vergrößerung der Wärmeübertragerflächen
gesteigert werden. Die Abgastemperatur unmittelbar hinter
dem Wärmeübertrager 16, die dann kleiner ist als die minimal
notwendige Abgastemperatur, wird wieder auf die minimal
notwendige Abgastemperatur angehoben, so daß kein Kondensat
in der Abgasabführung 24 entstehen kann.
Hinter der Austrittsöffnung 28 des Kanals 20 ist der
Außenmantel 22 an seiner Innenwand 34 so ausgestaltet, daß
die aufsteigende Kühlluft 32 an einer Teilfläche 36 der
Innenwand 34 abgelenkt und in die Mitte der Abgasabführung
24 geleitet wird. Dadurch findet eine Vermischung mit dem
Abgasmassenstrom statt.
Um den Wirkungsgrad eines Wassererhitzers 10 in der
Leistungsklasse um 24 KW mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
um 1 bis 2% steigern zu können, ist eine Temperaturerhöhung
des Abgasmassenstroms von 10 bis 20°C notwendig.
Untersuchungen haben gezeigt, daß dabei eine Breite des
Kühlluft-Kanals 20 von 1 cm optimal ist. Der Wassererhitzer
10 ist dabei so ausgelegt, daß der Massenstrom der Kühlluft
32 ca. 10% am gesamten Abgasmassenstrom beträgt. Damit wird
die Baugröße des Wassererhitzers 10 nicht wesentlich
vergrößert.
Die Zufuhr der Kühlluft kann insbesondere bei
Wassererhitzern mit einer langen Abgasabführung 24 auch
gebläseunterstützt erfolgen. Bei bereits im Einsatz
befindlichen Wassererhitzern ist das nachträgliche Anbringen
eines Kühlluftkanals zur Verbesserung des Wirkungsgrades des
Wassererhitzers oder allein zur Vermeidung von Kondensat
möglich, indem die minimal notwendige Abgastemperatur durch
Zumischung erwärmter Kühlluft angehoben wird. Dadurch wird
der thermische Auftrieb in der Abgasabführung 24 verbessert
und sichergestellt, daß sich kein Kondensat in der
Abgasabführung 24 bilden kann.
Claims (2)
1. Verfahren zur Anhebung der Abgastemperatur eines
Wassererhitzers mit einem Gas- oder Ölbrenner, einem von den
Verbrennungsgasen beaufschlagten und innerhalb eines
Verbrennungsschachtes angeordneten Wärmeübertrager und einer
in Strömungsrichtung hinter dem Wärmeübertrager angeordneten
Abgasabführung, wobei während des Verbrennungsvorganges
Kühlluft gezielt am Verbrennungsschacht entlanggeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft (32) auf eine
Temperatur erwärmt wird, die wesentlich höher ist als die
Temperatur der in die Abgasabführung geleiteten Abgase (30)
und daß die erwärmte Kühlluft (32) in Strömungsrichtung
hinter dem Wärmeübertrager (16) in die Abgasabführung (24)
eingeleitet und zusammen mit den Abgasen (30) unter Anhebung
der Abgastemperatur durch die Abgasabführung (24) geleitet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil des Massenstroms der Kühlluft (32) ca. 10% am
gesamten Abgasmassenstrom beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996101012 DE19601012A1 (de) | 1996-01-13 | 1996-01-13 | Verfahren zur Anhebung der Abgastemperatur eines Wassererhitzers |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19601012A1 true DE19601012A1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7782651
Family Applications (1)
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DE1996101012 Withdrawn DE19601012A1 (de) | 1996-01-13 | 1996-01-13 | Verfahren zur Anhebung der Abgastemperatur eines Wassererhitzers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19601012A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0913642A3 (de) * | 1997-10-31 | 2000-05-03 | Robert Bosch Gmbh | Brennkammer, insbesondere für Gas-Warmwasserbereiter- und Gas-Heizungsgerätebrenner |
DE19950997A1 (de) * | 1999-10-22 | 2001-05-03 | Bosch Gmbh Robert | Für Aussenwandanschluss ausgebildetes Heizgerät |
-
1996
- 1996-01-13 DE DE1996101012 patent/DE19601012A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0913642A3 (de) * | 1997-10-31 | 2000-05-03 | Robert Bosch Gmbh | Brennkammer, insbesondere für Gas-Warmwasserbereiter- und Gas-Heizungsgerätebrenner |
DE19950997A1 (de) * | 1999-10-22 | 2001-05-03 | Bosch Gmbh Robert | Für Aussenwandanschluss ausgebildetes Heizgerät |
DE19950997C2 (de) * | 1999-10-22 | 2002-05-02 | Bosch Gmbh Robert | Für Außenwandanschluss ausgebildetes Heizgerät |
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