DE1959607C - Ladekran - Google Patents
LadekranInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen Ladekran mit einer auf der Ladebrücke eines Lastfahrzeuges angeordneten,
um eine vertikale Achse drehbaren Kransäule und einem in einer an deren Kopfende angeordneten Führungsnmffe
unter Last verschiebbar geführten mehrgliedrigen Ausleger, dessen Glieder relativ zueinander
bewegbar sind.
Bei einem aus der deutschen Patentschrift 764 bekannten, auf einem Lastfahrzeug montierten
Ladekran ist am Kopf einer um ihre Vertikalachse drehbaren Kransäule ein Teleskopausleger in
einer Gabel neigbar gelagert. Der aus drei oder mehr Teilen bestehende Ausleger wird durch hydraulisch
betätigte Seilzüge in seiner Länge verändert, wobei der die Last tragende Teleskopteil bei nach unten offenem
Träger bis nahe an die Kransäulc herangefahren werden kann. Dieser Vorteil ist bei dem bekannten
Kran jedoch durch einen erheblichen Aufwand in der baulichen Ausführung;, durch komplizierte Seilführung
und eine erhebliche Reibungsabnutzung an den Tclcskopteilen erkauft worden.
ß. i einem bekannten Ladekran auf Selbstfahrlafette (deutsche Patentschrift 871 362) mit einem
iüngsverschiebbaren, aus einem Stück bestehender, Auslegerarm ist an dem im ganzen um die Vertik.uachse
schwenkbaren Kran ein um eine horizontal. Achse neigbares Führungsstück angeordnet, in deir
der Ausleser längsverschiebbar geführt ist. Diese Au,-führum'sfoim
eines Ladekrans ist schon wegen ihre erheblichen Platzbedarfes auf Lastfahrzeug, derer:
Profil auch im Ruhezustand erhalten bleiben soll. nicht geeignet. Außerdem wird der Einsatz dieses Ladekrans
unter beengten Raumverhältnissen durch den o'nstückigen Ausleger beschränkt.
Bei einem weiteren bekannten Ladekran (deutscii. Patentschrift 1 25 i 485) besteht der Ausleger aus z\v,>
gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, di·. zueinander fluchtend ausgerichtet und bis in eine Beiklapplage
in vertikaler Ebene verstellt werden könne: Dieser Ausleger ist am Kopf einer um ihre Ach.
drehbaren Kransäulc wippbar gelagert. Der bekannte Ladekran kann erfolgreich nur eingesetzt werden,
wenn der Ausleger in allen Drehstellungen der Kransäule nach oben frei beweglich ist. Ein derartiger
freier Raum steht jedoch vielfach nicht zur Verfügung. Auch ist dieser Ladekran nicht immer leicht zi;
handhaben, wenn die Last horizontal aufgenommen und transportiert werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den eingangs erwähnten Ladekran einen wesentlich einfacheren
Aufbau vorzusehen, der zugleich eine auch unter beengten Raumverhältnissen erleichterte Handhabung
des Krans ermöglicht und der im Ruhezustand einen nur geringen Platzbedarf für den Kran erfordert
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Ladekran gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Führungsmuffe in horizontaler Führungsricht>-.ag
stan angeordnet ist und daß die Glieder des Auslegers gelenkig miteinander verbunden und zwischen einer
Strecklage und einer Beiklapplage zueinander in vertikaler Ebene feststellbar sind.
Diese Lösung geht von der Erkenntnis aus, daß auch eine einfache starre Anordnung der Führungsmuffe für den Ausleger die Bedienungsmöglichkeiten
des Krans dann nicht einschränkt, wenn der Ausleger aus mindestens zwei Gliedern besteht, von denen jeweils
eines gegen das andere horizontal geführte Glied in einer Vcrtikalcbene wippbar ist. So kann z. B. bei
einem zweigliedrigen Ausleger das lastseitige Auslegerglied angewinkelt und das andere Glied in der
Hülse geführt werden. Durch den dabei erhaltenen horizontalen Last- bzw. Lastgabelweg wird eine besonders
einfache Bedienung des Ladekrans erzielt, wie sie bei einem einstückigen Ausleger nicht möglich
wäre. Ein derartiger Ladebetrieb bringt besonders beim Aufnehmen und Absetzen von Paletten sowie
beim Beladen oben geschlossener Eisenbahnwaggons erhebliche Vorteile gegenüber dem Bekannten.
In der Ruhestellung des Krans wird durch die Möglichkeit des Beiklappens des einen Auslegerabschnittcs
ein besonders geringer Raumbedarf erzielt. Gegenüber einem einstückigen Ausleger kann die
Aiislegerlängc verdoppelt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung ist jedes der Glieder in der Führungsmuffc
führbar, so daß die Längsverschiebung in beiden Richtungen über die ganze Länge der Auslegerglieder
möglich ist. Dazu weisen die Auslcgerglicder eine Lincarverzahnung
auf, die mit einem Antriebsritzcl an der Fühl ungsmuffe zusammenwirkt.
1 35S
Auf der gemeinsamen Gelenkachse zweier aufeinanderfolgender Glieder des Auslegers kann, wie bei
Ladekranen an sich bekannt (deutsche Patentschrift 1 251 485), ein doppelarmiger Hebel schwenkbar gelagert
sein, über welchen jeweils eines der beiden Auslegerglieder mittels Kraftgeräten in eine Beiklappstellung
oder lii eine schräg nach oben gerichtete Zwischenstellung
geschwenkt werden kann. Durch diese Zwischenstellung kann die Lasthakenhöhe zur Aufnahme
höherer Lasten vergrößert werden. Als Kraftgeräte werden bevorzugt hydraulische Geräte verwendet.
Die Forderungen nach einem möglichst geringen Platzbcdarf des Ladekrans in Außerbetriebsteilung
und einer Beherrschung auch hoch beladener Ladeplatten im Ladebetrieb sind dadurch vereinbar, daß
die Kransäule mittels eines Kraftgerätes verlängerbar ist, wie dies an sich bekannt ist (britische Patentschrift
1 139 559).
Um eine weitere Bedienungsvereinfachung beim
Einfahren einer Lastgabel unter eine Ladeplatte zu erreichen, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
die Kransäule parallel zu sich selbst quer zur Fahrtrichtung verschiebbar gemacht. Man kann dadurch
die Einfahrbewegung der Gabel allein durch Querverschiebung der Kransäule erreichen.
Da ein längs des zweiteiligen Auslegers verlaufendes Lastseil die Verschiebe- und Beiklappbewe^ung
des Auslegers behindern würde, wird die Lastseilwinde mit ihrem Antriebsmotor vorteilhaft an der
Auslegerspitze angeordnet, wie dies an sich bekannt ist (deutsche Patentschrift 1246 199). Für den Antriebsmotor
wird zweckmäßig ein hydraulischer Motor verwendet.
Die Zeichnungen dienen der Erläuterung der Erfindung. Es stellt dar
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ladekrans nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. L
Der in den Figuren dargestellte Ladekran 14 ist auf der Ladebrücke 12 eines Lastfahrzeugs 10 aufgebaut.
Der Ladekran 14 umfaßt einen Rahmenteil 16 und eine auf diesem Rahmenteil drehbar gelagerte
Kransäule 18. Die Kransäule 18 ist gegenüber dem Rahmenteil 16 durch ein nicht gezeichnetes hydraulisches
Schwenkwerk verdrehbar. Die Kransäule 18 setzt sich zusammen aus einem unteren Teleskopstück
20 und einem oberen Teleskopstück 22; das obere Teleskopstück 22 ist durch eine hydraulische Presse 24
aus dem unteren Teleskopstück ausfahrbar und in dieses einfahrbar. Am oberen Ende des oberen Teleskopstückes
22 ist eine Führungsmuffc 26 angeordnet, in der ein Ausleger 28 verschiebbar geführt ist. Zur Führung
des Auslegers 28 sind an der Führungsmuffe 26 Seitenführungsrollen 30 und Horizontalführung'-m!-
ien 32 angeordnet, die an Führungsflächen des Auslegers 28 anliegen. Der Ausleger 28 setzt sich aus zwei
Gliedern 28«, 2Sb zusammen. Die beiden Glied.-: sind durch eine Gelenkachse 34 miteinander gelenk %
verbunden. Um diese Gelenkachse 34 ist auch ch:
doppelarmiger Hebel 36 schwenkbar. Ein erstes i■■-draulischesKraftgerät
38 greift einerseits an dem ·.·.--sien A.uslegerglied 28 α und andererseits an dem ei , ι
Hebelarm an. ein zweites hydraulisches Kxaftgeräi Vl
greift einerseits an dem zweiten Auslegerglied .;.:- ■
und andererseits an dem anderen Hebelarm des : bels 36 an. Mittels dieser hydraulischen Kraftg..;
38, 40 ist das zweite Anregeglied 28 b aus der in :r
gezogenen Linien gezeichneten Stellung der Fig. die strichpunktiert gezeichnete Arbeitsstellung hüklappbar
und weiter an da., erste Aus'.cgerglied i."
beiklappbar. Zum Verschieben des Auslegers 2ü der Führungsrnuffe 26 ist längs des Auslegers <
, Kette 42 verlegt, in welche ein Antriebsrüzel eine
d"r FührungsiTH'ffe 26 befestigten hydraulischen
tors 44 eingreift. In der Fig. 1 ist die Kette 42 an e-.
Seite des Auslegers angeordnet. Bevorzugt wird sie : lerdings an der Unterseite des Auslegers vorgeseh
weil dadurch eine Symmctrieb^lastung durch die triebskr'.fi a,eicht wird.
An dem oberen Teleskopstück 22 ist in Höhe ' Führungsmuffe 26 ein Bedienungssitz 46 angeordn. ;
Von dem Bedienungssitz 46 aus ist eine zenn ; Steuereinrichtung 48 erreichbar, mittels derer die V\;
Schiebebewegung des Auslegers 28, die Schwenk!> wegung des Auslegergliedes 28 α oder 28 b, die Die'
bewegung der Kransäule 18 und die hydraulisch ant··.:
triebene Lastseüwinde 50 steuerbar sind. Diese Las; seilwinde ist am freien Ende des Auslegers 28 angeordnet,
von einem Hydraulikmotor angetrieben un<i trägt ein nach unten hängendes Lastseil 52.
Der Ausleger 28 ist in der Führungsmuffe 26 zwischen der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung und der mit strichpunktierten
Linien gezeichneten Stellung hin- und herverschich bar.
In Fig. 1 ist die Kransäule 18 so angeordnet, daß
in Fahrtrichtung von ihr drei Querreihen von Ladeplatten 54 und in Fahrtrichtung hinter ihr zwei Qul-treihen
von Ladeplattcn Platz finden.
Wie Fig. 1 strichpunktiert zeigt, kann die Kransäule
aber auch an dem in Fahrtrichtung vorderen Fnde der Ladebrücke 12 angebaut werden. An der
Ladebrücke sind deshalb verschiedene Anschlußstellen 80 für den Anschluß des Hydraulikmotors des
Krans an die zentrale Hydraulikversorgung des Lastfahrzeugs vorgesehen (Fig. 2).
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Ladekran mit einer auf der Ladebrücke eines
Lastfahrzeuges angeordneten, um eine vertikale Achse drehbaren Kransäule und einem in einer an
deren Kopfende angeführten Führungsmuffe unter Last verschiebbar geführten, mehrgliedrigen
Ausleger, dessen Glieder relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmuffe (26) in horizontaler Führungsrichtung stLi angeordnet ist und daß die
Glieder (28 a, 28 6) des Auslegers (28) gelenkig miteinander verbunden und zwischen einer
Strecklage und einer Beiklapplage zueinander in vertikaler Ebene feststellbar sind.
2. Ladekr?,, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Glieder (28 a, 28 b) in der Führungsmuffe (26) führbar ist und eine Linearverzahnung
(42) aufweist, die mit einem Antriebsritzel an der Führungsmuffe (26) zusammenwirkt.
3. Ladekran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinsamen Gelenkachse
(34) zweier aufeinanderfolgender Glieder (28 a, 28 b) des Auslegers (28) ein doppelarmiger
Hebel (36) gelagert ist, an dessen Hebelarmen je ein an jeweils einem der zugeordneten Glieder
(28a, lib) ankeifendes Kraftgerät (38, 40) angelenkt
ist.
4. Ladekran nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß di Kransäule (18)
verlängerbar ist.
5. Ladekran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kransäule (18)
quer zur Fahrtrichtung auf der Ladebrücke (12) parallel zu sich selbst verstellbar ist.
6. Ladekran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze des
Auslegers (28) eine Lastseilwinde (50) und deren Antriebsmotor angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959607 DE1959607C (de) | 1969-11-27 | Ladekran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959607 DE1959607C (de) | 1969-11-27 | Ladekran |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959607A1 DE1959607A1 (de) | 1971-06-09 |
DE1959607B2 DE1959607B2 (de) | 1972-09-21 |
DE1959607C true DE1959607C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
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