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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen einteiligen Deckel für einen
Kupplungsmechanismus, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1 sowie Kupplungsmechanismen, die mit einem
solchen Deckel versehen sind.
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Aus
der
FR 2 572 480 A1 (
US 4,655,334 ) ist ein einteiliger
Deckel bekannt, der an seinem äußeren Umfang
(an seiner Außenperipherie)
eine Aufeinanderfolge von radialen Anschlußflächen für die Anbringung an einer Druckplatte
und von Befestigungsbereichen für
die Anbringung an einer Schwungscheibe aufweist.
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Jeder
Befestigungsbereich umfaßt
einen axial ausgerichteten Verstrebungsbereich gegenüber einer
radialen Auflagefläche,
die eine Mehrzahl von Durchgangslöchern für Befestigungsorgane aufweist,
bei denen es sich üblicherweise
um Befestigungsschrauben oder Befestigungsniete handelt.
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Der
Verstrebungsbereich besitzt eine gewellte Form und umfaßt eine
Abfolge von inneren Versteifungsrippen und von äußeren Versteifungsrippen, an denen
sich Zentriersitze befinden.
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Dieser
Verstrebungsbereich hat die Aufgabe, mittels Aufstecken mit einer
axialen Umfangsverlängerung
der Schwungscheibe für
die Auflage und Zentrierung an der besagten Schwungscheibe zusammenzuwirken,
während
die Befestigungsorgane an der Schwungscheibe zu befestigen sind
und an radialen Befestigungsbereichen anliegen, die jede radiale
Auflagefläche
um jedes Durchgangsloch herum aufweist.
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Der
Abschlußteil
des Verstrebungsbereichs (sein freies Ende) kommt dazu an der Schwungscheibe
zur Anlage, wobei die Zentrierung anhand von Zentriersitzen erfolgt,
die an den Abschlußteilen
der äußeren Versteifungsrippen
des Verstrebungsbereichs eingearbeitet sind.
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In
der Praxis schließen
sich die beiden Umfangsenden des Verstrebungsbereichs über endseitige
Aussparungen an die angrenzenden Anschlussflächen an, und die äußeren Versteifungsrippen
haben eine größere Umfangsausdehnung
als die inneren Versteifungsrippen, was darauf zurückzuführen ist,
daß ein
Biegefenster teilweise in jeder äußeren Versteifungsrippe
vorgesehen ist.
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Eine
derartige Anordnung führt
zwar zu zufriedenstellenden Ergebnissen, wobei jedoch unter harten
Einsatzbedingungen eine Durchbiegung der Verstrebungsbereiche auftreten
kann, die Parallelitätsfehler
mit entsprechend nachteiligen Auswirkungen auf die Funktionsweise
der Kupplung zur Folge hat.
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Aus
der
US 4 593 803 ist
ferner ein Kupplungsdeckel der eingangsgenannten Art bekannt, der an
seinem Außenumfang
radiale Anschlussflächen für die Anbringung
an einer Druckplatte sowie Befestigungsbereiche für die Anbringung
an einer Schwungscheibe hat. An der Auflagefläche jedes Befestigungsbereichs
ist ein axial ausgerichteter Verstrebungsbereich vorgesehen, der
innere und äußere Versteifungsrippen
aufweist. Hierbei sind die inneren und äußeren Versteifungsrippen jedoch gruppenweise
durch Abstände
von einander getrennt ausgeführt,
wobei sich im Bereich der Abstände
jeweils ein Steg als radiale Auflagefläche frei nach radial außen erstreckt,
in dem ein Durchgangsloch für
ein Befestigungsorgan zur Befestigung des Deckels an der Schwungscheibe
vorgesehen ist. Dadurch wird die Steifigkeit des Deckels und seiner
Befestigung am Schwungrad reduziert, was insbesondere unter harten
Einsatzbedingungen wiederum zu nachteiligen Auswirkungen auf die
Funktionsweise der Kupplung führen
kann.
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Die
US 4 362 230 offenbart einen
weiteren Kupplungsdeckel, der ebenfalls an seinem Außenumfang
Befestigungsbereiche mit inneren und äußeren Versteifungsrippen aufweist.
Allerdings sind auch hier Fenster in den Rippen, hier in den inneren
Rippen, vorgesehen, in die radiale Vorsprünge der Druckplatte eingreifen.
Durch diese Fensterunterbrechungen und durch die ausschließlich streng
axiale Ausrichtung der Rippen kann es auch hier unter harten Einsatzbedingungen
zu nachteiligen Durchbiegeerscheinungen in den Verstrebungsbereichen
kommen, was wiederum Parallelitätsfehler
und entsprechende Beeinträchtigungen
der Funktionsweise der Kupplung bedeutet.
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Einteilige
Deckel der eingangs genannten Art sind auch in einer Ausführung bekannt,
bei der die radialen Anschlussflächen
umfangsmäßig durch
innere Versteifungsrippen begrenzt sind, die eine Anschlussfläche mit
den benachbarten äußeren Versteifungsrippen
verbinden. Aber auch hier sind sowohl die inneren als auch die äußeren Versteifungsrippen
im wesentlichen axial ausgerichtet, so dass sich die Verstrebungsbereiche
unter bestimmten Einsatzbedingungen durchbiegen können. Außerdem wäre auch
eine weitergehende Versteifung der in Umfangsrichtung durchgängig ausgeführten radialen Auflageflächen der
Befestigungsbereiche für
die Anbringung an einer Schwungscheibe wünschenswert, um Beeinträchtigungen
der Funktionsweise der Kupplung zu vermeiden. Darüber hinaus
ist der maximal ausführbare
Durchmesser der Druckplatte und damit das von der Kupplung übertragbare
Drehmoment durch die nach innen gewölbten Versteifungsrippen begrenzt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die genannten
Nachteile zu beheben und dazu bei einem möglichst großen übertragbaren Drehmoment die
radiale Steifigkeit des Deckels zu vergrößern, was auf einfache und
wirtschaftliche Weise erfolgen soll.
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Erfindungsgemäß ist ein
Deckel der vorgenannten Art dadurch gekennzeichnet, dass die inneren
Versteifungsrippen in axialer Richtung von ihrem freien Ende zur
radialen Auflagefläche
der Verstrebungsbereiche geneigt sind, und dass die Durchgangslöcher einer
radialen Auflagefläche
voneinander durch die geneigten inneren Versteifungsrippen derart
abgegrenzt sind, dass der Boden der inneren Versteifungsrippen radial
nach innen so weit versetzt ist, dass die Außenseite der inneren Versteifungsrippen
im Bereich der radialen Auflagefläche radial innerhalb der Durchgangslöcher liegt.
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Erfindungsgemäß ist ein
Kupplungsmechanismus dadurch gekennzeichnet, daß er einen erfindungsgemäßen Deckel
umfaßt.
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Dank
der Erfindung erhöht
sich die radiale Steifigkeit des Deckels insbesondere aufgrund der Tatsache,
daß die
Innenrippen, über
die die Verstrebungsbereiche mit den radialen Anschlussflächen verbunden
sind, geneigt ausgeführt
sind.
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Darüber hinaus
ermöglicht
die Neigung der inneren Versteifungsrippen einen sicheren Halt der radialen
Auflageflächen.
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Durch
diese Neigung läßt sich
außerdem
an der Druckplatte eine größtmögliche Reibfläche für die Reibbeläge der zum
Mechanismus gehörenden Kupplungsscheibe
erzielen, was die Übertragung großer Drehmomente
er möglicht,
und wobei gleichzeitig tiefe Innenrippen an der radialen Auflagefläche des
Verstrebungsbereichs entstehen, ohne daß Biegeschlitze benötigt werden.
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Eine
weitere Versteifung des Deckels wird durch die Abgrenzung der Durchgangslöcher einer radialen
Auflagefläche
voneinander durch die geneigten inneren Versteifungsrippen erreicht,
die derart ausgeführt
ist, dass der Boden der inneren Versteifungsrippen radial nach innen
zwischen die Durchgangslöcher
versetzt ist. Die radialen Auflagebereiche für die Befestigungsorgane haben
dadurch eine verringerte Umfangsbreite, was zu einem sicheren Halt
und zu einer hohen Steifigkeit der Auflagebereiche führt.
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Dabei
ist festzustellen, daß diese
Versteifung des Deckels sich auf die einwandfreie Funktionsweise
der Kupplung und auf die Betriebsgeometrie des Rings auswirkt, der
am Deckel für
die Auflage der Membranfeder vorgesehen ist, die üblicherweise zum
Kupplungsmechanismus gehört.
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Dank
der Erfindung verringern sich aufgrund der Versteifung des Deckels
während
des Betriebs die Welligkeiten des Auflagerings im Bereich des Deckels.
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Nach
einem anderen Merkmal erweitern sich die inneren Versteifungsrippen
in axialer Richtung von ihrem freien Ende zur radialen Auflagefläche der Verstrebungsbereiche.
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Dank
dieser Anordnung besitzen die radialen Auflagebereiche der Befestigungsorgane
eine verringerte Umfangsbreite, während das freie Ende der Außenrippen
eine größere Umfangsbreite
erhält.
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Auf
diese Weise erhält
man aufgrund der Neigung der Innenrippen einerseits Auflagebereiche mit
größerer Ausdehnung
als Voraussetzung für
eine effiziente Einpassung des Deckels an der Schwungscheibe und
andererseits besonders starre radiale Auflagebereiche.
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Vorteilhafterweise
sind die radialen Anschlußflächen an
ihrem Außenumfang
mit einem axial ausgerichteten Versteifungsrand versehen, der sich
in Richtung des Bodens des Deckels erstreckt.
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Aus
dieser Anordnung ergibt sich eine weiterer Versteifung des Außenumfangs
des Deckels.
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In
einer Ausführung
sind die örtlichen
Vertiefungen, die der Mantel des Deckels an seiner Verbindungsstelle
mit dem Deckelboden aufweist, in der Nähe des Bodens der Innenrippen
angeordnet, so daß die
besagten axialen Vorsprünge,
die zur Zentrierung des vorerwähnten
Rings dienen und an der Innenseite des Deckels vermittels der örtlichen
Vertiefungen vorgesehen sind, einen radialen Auflagebereich der
Befestigungsorgane bilden.
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Aus
dieser Anordnung ergibt sich während des
Betriebs eine weitere Verbesserung der Geometrie des Rings.
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Ausführungsbeispiel
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Die
nachstehende Beschreibung veranschaulicht die Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, auf denen folgendes dargestellt ist:
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1 zeigt
eine im Längsschnitt
ausgeführte Teilansicht
eines erfindungsgemäßen Deckels,
der zu einem ansonsten bekannten Kupplungsmechanismus gehört, wobei
die besagte Ansicht einen Verstrebungsbereich darstellt.
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2 zeigt
eine Teilansicht entsprechend 1 zur Darstellung
einer radialen Anschlußfläche.
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3 zeigt
eine vorderseitige Teilansicht des erfindungsgemäßen Deckels.
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4 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von 3.
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5 zeigt
eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Deckels.
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6 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 5 zu einem anderen Ausführungsbeispiel.
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In 1 ist
eine Reibungskupplung zu erkennen, die axial hintereinander die
folgenden Teile umfaßt:
eine Schwungscheibe 1, die für die drehfeste Verbindung
mit einer Antriebswelle bestimmt ist, eine Kupplungsscheibe 2,
die drehfest mit einer angetriebenen Welle verbunden wird, und eine
als Kupplungsmechanismus bezeichnete einheitliche Baugruppe 3 mit
einem einteiligen Deckel 6, über dessen Außenumfang
sie anhand von Befestigungsorganen 10, etwa mit Schrauben,
Nieten, Bolzen oder ähnlichem,
an der Schwungscheibe 1 zu befestigen ist.
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Insoweit
es sich um eine Kraftfahrzeugkupplung handelt, ist die Schwungscheibe 1 hier
für die Befestigung
an der Kurbelwelle des Fahrzeugmotors bestimmt, während die
Kupplungsscheibe 2 drehfest mit der Eingangswelle des Getriebes
zu verbinden ist.
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Im
einzelnen trägt
die Schwungscheibe 1 einen Anlasserzahnkranz 12,
während
sie an ihrem Außenumfang
eine axial ausgerichtete ringförmige Randleiste 11 aufweist,
die an der Zentrierung des Kupplungsmechanismus 3 mitwirkt.
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Dieser
Kupplungsmechanismus umfaßt
eine Gruppe von ringförmigen
Teilen, und zwar eine Druckplatte 4, eine Membranfeder 5 und
den einteiligen Deckel 6, der aus einem tiefziehfähigen Werkstoff,
hier aus Blech, besteht.
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Die
Druckplatte 4 ist drehfest mit dem Deckel 6 verbunden,
wobei sie gleichzeitig im Verhältnis
zu diesem axial beweglich gelagert ist, was anhand von tangentialen
elastischen Zungen 41 erfolgt, die sich in etwa tangential
im Verhältnis
zur Druckplatte 4 und zum Deckel 6 erstrecken.
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Die
Membranfeder 5 ist axial zwischen dem Deckel 6 und
der Druckplatte 4 eingesetzt. Sie kommt am Deckel 6 zur
Anlage, um auf die Druckplatte 4 einzuwirken und diese
in Richtung der Schwungscheibe 1 zu beanspruchen, so daß Reibbeläge 21,
welche die Kupplungsscheibe 2 an ihrem Außenumfang
aufweist, zwischen der Schwungscheibe 1 und der Druckplatte 4 eingespannt
werden.
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Dazu
weist die Membranfeder 5 auf an sich bekannte Weise an
ihrem Außenumfang
einen Teil in Form einer Tellerfeder 51 auf. Der Außenumfang
dieser Tellerfeder 51 kommt hier an einem zentrierten und
am Deckel 6 angebrachten Ring 64 oder als Variante
an einer im Deckel 6 vorgesehenen Vertiefung zur Anlage,
während
der Innenumfang dieser Tellerfeder 51 an einem ringförmigen Vorsprung 45 zur
Anlage kommt, der hier in ringförmige
Sektoren unterteilt ist und der sich an der Druckplatte 4 befindet.
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Als
Variante liegt die Tellerfeder
51 mit ihrem Außenumfang
auf dem ringförmigen
Vorsprung der Druckplatte
4 und mit ihrem Innenumfang an
einer Primärauflage
an, die am Deckel
6 vorgesehen ist, während die Membranfeder kippbar
am Deckel
6 zwischen der besagten Primärauflage und einer Sekundärauflage
gelagert ist, die am Deckel
6 anhand von Ansätzen angebracht
ist, welche durch Stanzen und Biegen aus diesem herausgearbeitet
werden, oder anhand von Klammern, die am Deckel angesetz sind, wie
dies beispielsweise in der
FR
2 300 933 A1 (
US 4,069,905 )
beschrieben wird.
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In
allen Fällen
umfaßt
die Membranfeder einen Mittelteil als innere Verlängerung
ihrer Tellerfeder 51, der durch Schlitze in radiale Finger 52 unterteilt
ist, wobei diese Schlitze jeweils an einem ihrer Enden in eine mittige Öffnung der
Membranfeder und an ihrem anderen Ende in eine verbreiterte Öffnung 53 einmünden, die
am Innenumfang der Tellerfeder 51 angeordnet ist.
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In
den beigefügten
Figuren werden diese Öffnungen 53 benutzt,
um auf an sich bekannte Weise Splinte 153 einzusetzen,
die in der Druckplatte 4 verankert sind, um jede Verdrehung
der Membranfeder 5 zu verhindern.
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Die
Membranfeder 5 ermöglicht
in beiden Fällen
eine Einspannung der Reibbeläge 21 zwischen
der Schwungscheibe 1 und der Druckplatte 4, so
daß die
Kupplung normalerweise eingerückt
ist.
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Zum
Ausrücken
der Kupplung muß mit
Hilfe eines (nicht dargestellten) Ausrücklagers auf das innere Ende
der Finger 52 der Membranfeder 5 eingewirkt werden,
und zwar entweder mit Zugkraft im Falle einer zugkraftbetätigten Kupplung,
die in den Figuren dargestellt ist, oder mit Schubkraft im Falle
einer schubkraftbetätigten
Kupplung, die als Variante beschrieben wird.
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Bei
diesem Betätigungsvorgang
ziehen die Zungen 41 die Druckplatte 4 in Richtung
des am Deckel 6 vorgesehenen Bodens 60 zurück, wobei
diese Zungen hier jeweils an einem ihrer Enden durch (nicht dargestellte)
Niete an einer radialen Anschlußfläche 7 des
Deckels 6 und an ihrem anderen Ende durch Distanzbolzen 44 an
einem radialen Ansatz 42 befestigt sind, den die Druckplatte 4 dazu
an ihrem Außenumfang
aufweist.
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Dazu
umfaßt
jede radiale Anschlußfläche 7 einen
radialen Bereich 94, der mit einem Loch 71 für den Durchgang
des betreffenden Niets und mit einem Loch 72 für den Durchgang
des Distanzbolzens 44 versehen ist, dessen Kopf an dem
besagten Bereich 94 aufliegt, wenn sich der Mechanismus 3 im
unmontierten Zustand (nicht an der Schwungscheibe 1 angebracht)
befindet, um auf an sich bekannte Weise die Zungen 41 zu
schützen.
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Außer seinem
mittig gelochten und insgesamt quer ausgerichteten Boden 60 weist
der Deckel 6 einen axial ausgerichteten ringförmigen Mantel 61 auf,
der zur Druckplatte 4 hin verläuft und sich an den Außenumfang
des Bodens 60 anschließt.
Der Mantel 61 umgibt die Membranfeder 5, die zu
axial wirksamen elastischen Mitteln gehört, die zwischen der Druckplatte 4 und
dem Boden 60 des Deckels 6 wirkt. Dieser Mantel 61 weist
an seiner Verbindungsstelle mit dem Boden 60 örtliche
Vertiefungen 62 auf, die mittels Ziehstempel hergestellt
werden, um auf der Innenseite des Deckels 6 axiale Vorsprünge 63 zu
bilden, die dazu dienen, den vorerwähnten Ring 64 zu zentrieren,
der am Boden 60 zur Anlage kommt.
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Der
Mantel 61 schließt
sich an einen Außenumfangsteil 91, 94 an,
der insgesamt quer ausgerichtet ist. So weist der ringförmige Deckel 6 auf
beiden Seiten seines Mantels 61 einen radial zur Achse
der Baugruppe gerichteten Boden 60 und einen Außenumfangsteil 91, 94 auf,
der radial in entgegengesetzter Richtung zur Achse der Baugruppe
gerichtet ist.
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Der
Außenumfangsteil 91, 94 weist
eine Aufeinanderfolge von Befestigungsbereichen 8 zur Anbringung
an der Schwungscheibe 1 und von radialen Anschlußflächen 7 zur
Anbringung an der Druckplatte 4 auf.
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Hier
ist eine gleichmäßige Verteilung
mit vier Anschlussflächen 7 vorgesehen,
wobei jeder Anschlussfläche 7 ein
Satz Zungen 41 zugeordnet ist. Zu jedem Satz gehören hier
wenigstens zwei übereinander
angeordnete Zungen 41. Dies ist natürlich von den jeweiligen Anwendungen
abhängig.
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Jeder
Befestigungsbereich 8 umfaßt einen axial ausgerichteten
Verstrebungsbereich 81, 82, der üblicherweise
als Aufsatz bezeichnet wird und der axial in Richtung der Schwungscheibe
im Verhältnis zu
einer radialen Fläche 91 vorsteht,
an die er sich einstückig
anschließt.
Der Bereich 81, 82 kann mittels Aufstecken mit
einer ringförmigen
Randleiste 11 der Schwungscheibe 1 zusammenwirken,
um den Deckel 6 und den Mechanismus 3 an der Schwungscheibe 1 zu
zentrieren.
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Dazu
kann der Bereich 81, 82 über Außenrippen 81 mit dem
Innenumfang der Randleiste 11 zusammenwirken, um die Zentrierung
herbeizuführen.
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Der
Abschlußteil
(das freie Ende) des Bereichs 81, 82 kommt an
der Schwungscheibe 1 zur Anlage, genauer gesagt: an ihrer
Fläche,
die die Reibfläche
für die
Reibbeläge 21 bildet.
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Der
Verstrebungsbereich erstreckt sich somit (1) radial
außerhalb
der, Druckplatte 4 und der Reibbeläge 21, wobei der Bereich 81, 82 diese
Teile teilweise umgibt.
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Jede
radiale Fläche 91 der
Bereiche 8 weist Löcher 92,
hier drei Löcher,
auf, um jeweils den Durchgang eines Befestigungsorgans 10 für die Befestigung
des Mechanismus 3 an der Schwungscheibe 1 zu ermöglichen.
Die Organe 10 bestehen hier aus Befestigungsschrauben,
die in einer entsprechenden Gewindebohrung eingeschraubt werden, die
in der Schwungscheibe 1 und im Zahnkranz 12 vorgesehen
ist.
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Als
Variante kann es sich um Niete, Bolzen oder ähnliches handeln. Außerdem können die
Befestigungsniete der Zungen durch Schrauben und die Distanzbolzen 44 durch
Schrauben oder Niete ersetzt werden.
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Um
jedes Loch 92 herum ist ein radialer Auflagebereich 93 für den Kopf
der Schrauben 10 vorgesehen. Diese Bereiche 93 gehören zu der
radialen Fläche 91,
die wiederum zum Umfangsbereich 91, 94 gehört, wobei
sie in etwa in der gleichen Querebene verläuft wie die radialen Flächen 94,
die ebenfalls zum Umfangsbereich der Anschlußflächen 7 gehören. Als
Variante kann ein leichter axialer Versatz zwischen den besagten
Flächen 91, 94 bestehen.
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Jeder
Verstrebungsbereich 81, 82 umfaßt Außenrippen 81,
die sich jeweils an einen radialen Auflagebereich 93 anschließen. Diese
Rippen 81 umgeben die Schrauben 10, wobei sie
radial außerhalb
von ihnen angeordnet sind. In der Praxis existiert ein leichtes
Spiel zwischen den Schrauben 10 und den Rippen 81,
deren Abschlußteile
so bearbeitet sind, daß Zentriersitze
entstehen, die mit dem Innenumfang der Randleiste 11 der
Schwungscheibe 1 zusammenwirken können.
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Die
Außenrippen 81 sind
durch Innenrippen 82 miteinander verbunden.
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Im
einzelnen umfaßt
jeder Bereich 81, 82 zwischen den Durchgangslöchern 92 allgemein
axial ausgerichtete innere Versteifungsrippen 82 in abwechselnder
Folge mit allgemein axial ausgerichteten äußeren Versteifungsrippen 81,
die radial nach außen
gegenüber
seinen Löchern 92 verlaufen,
wobei sie möglichst
nahe um sie herum geführt
sind.
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Der
Boden der Innenrippen 82 ist radial nach innen zwischen
den Löchern 92 versetzt.
Aus diesem Grunde werden die Rippen 82 der Einfachheit
halber als Innenrippen bezeichnet, da sie radial weiter innen angeordnet
sind, als die Rippen 81.
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Die
Verstrebungsbereiche 81, 82 haben somit eine gewellte
Form, wobei die inneren Versteifungsrippen 82 eine abgerundete
Form aufweisen.
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Um
den Deckel 6 radial zu versteifen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die
radialen Anschlußflächen 7 in
Kreisumfangsrichtung durch innere Versteifungsrippen 82 begrenzt
werden, die eine besagte Anschlussfläche 7 mit den benachbarten äußeren Versteifungsrippen 81 verbinden,
und dass die inneren Versteifungsrippen 82 in axialer Richtung
von ihrem freien Ende zur radialen Auflagefläche 91 der Verstrebungsbereiche 81, 82 geneigt sind.
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Auf
diese Weise (5) wird jede Anschlußfläche 7 umfangsmäßig durch
zwei axial ausgerichtete Randleisten 75 begrenzt, die in
entgegengesetzter Richtung zum Boden 60 des Deckels 6 verlaufen,
wobei die besagten Randleisten 75 durch die Kante der betreffenden
Innenrippen 82 gebildet werden.
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Die
radialen Auflageflächen 91 werden
daher durch die Rippen 81 und die Anschlußflächen 7 versteift.
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Wie
in 5 zu erkennen ist, erweitern sich die Innenrippen 82 in
axialer Richtung von ihrem freien Ende zur radialen Auflagefläche 91 der
Verstrebungsbereiche 81, 82. Sie fallen daher
in ihrem Anschlussbereich an die Auflagefläche 91 breiter aus.
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Die
Außenrippen 81 haben
daher eine geringere Breite in ihrem Anschlußbereich an die radiale Auflagefläche 91 der
Verstrebungsbereiche 81, 82, wobei sich ihr freies
Ende verbreitert, so daß diese Außenrippen 81 verbreiterte
Zentriersitzbereiche für das
Zusammenwirken mit der Randleiste 11 der Schwungscheibe 1 aufweisen.
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Die
radialen Auflagebereiche 93 haben eine verringerte Umfangsbreite,
die durch die Größe der Befestigungsorgane 10 bedingt
ist.
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Daraus
ergibt sich ein sicherer Halt und eine hohe Steifigkeit der Bereiche 93.
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In
diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß dank der Erfindung der verfügbare Platz zwischen
der Druckplatte 4 und den äußeren Versteifungsrippen 81 optimal
genutzt wird.
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Wie
verständlich
geworden sein dürfte,
ist der Neigungswinkel der Innenrippen 82 von der Form der
Druckplatte 4 abhängig.
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Es
existiert ein schmaler Materialstreifen zwischen dem Mantel 61 und
dem Boden der Innenrippen 82.
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Es
ist zu beachten, daß der
Mantel 61 für
den Durchgang des Kopfs der Befestigungsorgane 10 nicht
eingetieft werden muß.
Dies hängt
damit zusammen, daß es
nicht erforderlich ist, ein Fenster im Anschlußbereich zwischen den Außenrippen 81 und den
Bereichen 93 vorzusehen.
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Die
Vertiefungen 62 sind hier in der Nähe des Bodens der Innenrippen 82 vorgesehen,
so daß zwei aufeinander
folgende Vertiefungen 62 jeweils ein Loch 92 umgeben.
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Dadurch
werden die während
des Betriebs auftretenden Verformungen des Rings 64 noch
weiter minimiert.
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Für eine weitere
Versteifung des Deckels ist vorgesehen, die radialen Auflageflächen mit
einer axial ausgerichteten Randleiste 70 zu versehen, die zum
Deckelboden 60 verläuft.
Diese Randleiste erstreckt sich am Außenumfang der radialen Anschlußflachen 7,
und zwar in entgegengesetzter Richtung zu der Randleiste 75,
die eine solche Fläche
begrenzt.
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Dadurch
wird jede radiale Anschlußfläche 7 durch
wenigstens drei Randleisten 75, 70 versteift.
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Desweiteren
ist festzustellen, daß die
Köpfe der
Distanzbolzen 44 durch die Randleiste 70 geschützt sind,
solange der Mechanismus 3 noch nicht an seiner Schwungscheibe 1 befestigt
ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist natürlich
nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
So sind in 6 die radialen Anschlußflächen 7 ohne
Randleiste 70 ausgeführt,
und die Außenrippen 81 sind
bei 181 an ihrem freien Ende tief eingearbeitet, um das
Aufstecken der Verstrebungsbereiche an der Schwungscheibe 1 herbeizuführen.
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Dies
ist natürlich
von den jeweiligen Anwendungen abhängig, wobei in den 1 bis 5 die Bearbeitung
dieser Auflagebereiche mit verringerter Dicke erfolgt.
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Bei
der Kupplung kann es sich um eine schubkraftbetätigte Ausführung handeln, wie sie in der
vorerwähnten
FR 2 300 933 A1 beschrieben
wird.
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Die
inneren Versteifungsrippen 82 können natürlich eine weniger gewellte
Form aufweisen, was ingesamt von ihrer jeweiligen Neigung abhängig ist.
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Während der
Deckel in den 1 bis 6 aus Metall
ausgeführt
ist, ergibt sich, wie mit hinreichender Deutlichkeit aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervorgegangen sein dürfte, dank der erfindungsgemäßen radialen
Versteifung des Deckels die Möglichkeit,
den besagten Deckel aus faserverstärktem, etwa aus glasfaserverstärktem Kunststoff
auszuführen.