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DE19580446B4 - Vorrichtung zum Herstellen von Profil-Werkstücken, insbesondere Zahnrädern - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Profil-Werkstücken, insbesondere Zahnrädern Download PDF

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DE19580446B4
DE19580446B4 DE19580446T DE19580446T DE19580446B4 DE 19580446 B4 DE19580446 B4 DE 19580446B4 DE 19580446 T DE19580446 T DE 19580446T DE 19580446 T DE19580446 T DE 19580446T DE 19580446 B4 DE19580446 B4 DE 19580446B4
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Abstract

Vorrichtung zum Herstellen von profilierten Werkstücken, insbesondere Zahnrädern und Zahnwellen, aus unprofilierten Werkstück-Rohlingen, bestehend aus einem Schneidwerkzeug (2) mit mehreren Schneidelementen, die als paketartig angeordnete Schneidplatten (4) ausgebildet sind und die jeweils koaxiale Durchführöffnungen (12) für das Werkstück bzw. für den Rohling (6) mit nach innen in den Öffnungsquerschnitt ragenden Schneidzähnen (8) aufweisen, wobei der Rohling (6) mittels eines Druckstückes (26) längs einer Bewegungsachse (28) durch die Durchführöffnungen (12) des Schneidwerkzeugs (2) bewegbar ist und die Schneidzähne derart ausgebildet sind, dass auf dem Rohling (6) während der Relativbewegung durch die Durchführöffnungen (12) sukzessive Profilrillen (44) gebildet werden, wobei das Druckstück (26) als Führungsprofilkörper (30) derart ausgebildet ist, dass dieser während seiner Relativbewegung durch die Durchführöffnungen (12) des Schneidwerkzeugs (2) in diesen zentrisch und bezüglich der Bewegungsachse (28) kippfrei geführt ist, und dass der Führungsprofilkörper (30) eine Halterungseinrichtung (32) zum zentrischen und kippfreien Haltern des Rohlings (6) und eine an die...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von profilierten Werkstücken, insbesondere Zahnrädern und Zahnwellen, aus unprofilierten Werkstück-Rohlingen, bestehend aus einem Schneidwerkzeug mit mehreren insbesondere als paketartig parallel zueinander angeordnete Schneidplatten ausgebildeten Schneidelementen, die jeweils koaxiale, fluchtende Durchführöffnungen für das Werkstück bzw. für den Rohling mit nach innen in den Öffnungsquerschnitt ragenden Schneidzähnen aufweisen, wobei der Rohling mittels eines Druckstückes längs einer Bewegungsachse relativ zu dem Schneidwerkzeug durch die Durchführöffnungen der Schneidplatten preßbar ist und die Schneidzähne derart ausgebildet sind, daß auf dem Rohling während der Relativbewegung durch die Durchführöffnungen sukzessive Profilrillen gebildet werden, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Vorrichtung ist in dem DE 89 15 215 U1 beschrieben. Die jeweils in der Plattenebene liegenden und über den Umfang der Durchführöffnung – und damit auch über den Umfang des Werkstück-Rohlings – verteilt angeordneten Schneidzähne der einzelnen Schneidplatten sind in Richtung der zu bildenden bzw. zu schneidenden Profilrillen fluchtend angeordnet und in dieser Richtung bzw. in zur Plattenebene senkrechter Richtung voneinander beabstandet. Dabei weisen die Schneidzähne der einzelnen Schneidplatten jeweils eine in der Plattenebene liegende Zahnquerschnittsfläche auf, die – beginnend mit der in Bearbeitungsrichtung ersten Schneidplatte – sukzessive jeweils um einen wirksamen, einen Teilquerschnitt der jeweiligen Profilrille darstellenden Schneidquerschnitt bis zu einer bei der letzten Schneidplatte vorhandenen, dem Gesamtquerschnitt der jeweiligen Profilrille entsprechenden Zahnquerschnittsfläche zunimmt. Es handelt sich somit um ein sogenanntes "Räumwerkzeug", und die damit durchgeführte, spanabhebende Bearbeitung ist auch unter dem Begriff "Räumen" bekannt.
  • Das bekannte Schneid- bzw. Räumwerkzeug hat sich im wesentlichen gut bewährt, denn es ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Herstellung von Profil-Werkstücken, indem lediglich der jeweilige Rohling und das Schneidwerkzeug relativ zueinander in einer zu den Schneidplatten senkrechten Richtung insbesondere mittels einer geeigneten Preßeinrichtung verschoben werden, wobei das Werkstück mittels eines Druckstückes ganz durch alle Öffnungen der Schneidplatten bewegt wird. Hierdurch werden die Profilrillen sukzessive über den Verschiebeweg hinweg durch spanabhebende Bearbeitung im Bereich der Schneidzähne der einzelnen Schneidplatten gebildet (geschnitten bzw. geschabt). Zudem sind die hiermit hergestellten Werkstücke auch relativ genau hinsichtlich der auftretenden Maßtoleranzen, jedoch kann es für besondere Anwendungen erforderlich sein, die Maßhaltigkeit noch zu verbessern.
  • Die Patentschrift DE 2 259 120 A offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung von profilierten Werkstücken (zum Außenräumen von Werkstücken) mit einem topfförmigen Werkzeug, das an seiner Innenseite mehrere konzentrisch zur Werkzeugachse und in deren Richtung hintereinander, mit sich ändernder Relativlage zum Werkstück angeordnete Arbeitsschneiden aufweist, einen das Werkstück in der Bohrung halternden Spanndorn und mit einem Werkstück und Werkzeug in eine Relativbewegung versetzenden Antrieb, wobei das Werkzeug an seiner Innenseite zwei oder mehr zentrische Führungsflächen zum Führen des mit den entsprechenden Bezugsflächen versehenen Werkstücks aufweist. Die Vorrichtung besitzt eine dem Werkstück in Schnittrichtung nachgeordnete Führungshülse. Weiterhin wird eine Ausführung vorgeschlagen, in der die Vorrichtung in Schnittrichtung vor den Führungsflächen zu diesen fluchtend angeordnete Hilfsschneiden aufweist, denen eine Führungsbüchse für die Führungshülse vorgeordnet ist und die zum Anräumen von Bezugsflächen auf dem Werkstück dienen. Das Werkstück wird durch die in der Führungsbüchse laufende Führungshülse zentrisch geführt. Das Werkzeug zum Räumen des Werkstücks übernimmt selbst die Führung des Werkstücks. Zwischen den ringförmig angeordneten Arbeitsschneiden des Werkzeugs sind Führungsringe angeordnet, die mit Führungsflächen versehen sind, die das Werkstück zwischen den einzelnen Schneidringen führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß eine erhöhte Herstellungsgenauigkeit bei zumindest gleichbleibender Produktivität erreicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies mit dem Merkmalen des Patentanspruchs 1 erreicht.
  • Durch diese vorteilhaften Maßnahmen wird erreicht, daß das Werkstück bzw. der Rohling mittels des erfindungsgemäßen Führungsprofilkörpers sehr genau auf der Bewegungsachse zentriert sowie ohne Kipp- bzw. Verkantungsgefahr durch das Schneidwerkzeug bewegt wird. Es ergibt sich hieraus eine außerordentlich hohe Herstellungsgenauigkeit bei gleichzeitig optimaler Wiederholgenauigkeit; d.h. es können besonders enge Toleranzen erreicht werden. Bei den mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Werkstücken handelt es sich somit um "Präzisionsteile" mit besonders hoher Maßhaltigkeit. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet dabei vorteilhafterweise genauso schnell wie die aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung, so daß die Produktivität nicht beeinträchtigt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Rohling über den erfindungsgemäßen Führungsprofilkörper bereits exakt zentrisch und kippfrei (verkantungsfrei) geführt, bevor er in den Bereich der ersten Schneidplatte bzw. einer dieser vorzugsweise noch vorgeordneten, ortsfesten Führungsplatte gelangt. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß der ersten Schneidplatte bzw. der ortsfesten Führungsplatte mindestens eine eine Führungsöffnung für den Führungsprofilkörper aufweisende – und vorzugsweise in Richtung der Bewegungsachse beweglich geführte – Führungsplatte derart vorgeordnet ist, daß der Führungsprofilkörper über seinen den Schneidplatten vorgeordneten Bewegungsbereich hinweg – vorzugsweise unter Mitnahme der Führungsplatte – in deren Führungsöffnung geführt ist und erst dann aus der Führungsöffnung austritt, wenn der Rohling in den Bereich der ersten Schneidplatte bzw. der ortsfesten Führungsplatte gelangt ist. Um dann weiterhin die Kipp- bzw. Verkantungsfreiheit zu gewährleisten, ist der Führungsprofilkörper zweckmäßigerweise stets, d.h. zumindest über den gesamten, für die Bearbeitung des Werkstückes erforderlichen Bewegungsbereich hinweg, in den Durchführ- bzw. Führungsöffnungen von mindestens zwei in Bewegungsrichtung beabstandeten Schneid- bzw. Führungsplatten geführt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale und besondere Ausführungsvarianten sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
  • Anhand der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform sowie in einem Zustand vor einem Bearbeitungsvorgang,
  • 2 einen Querschnitt in der Schnittebene II-II gemäß 1, d.h. eine Stirnansicht auf das Schneidwerkzeug der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 einen Axialschnitt durch das Schneidwerkzeug in der Schnittebene III-III gemäß 2,
  • 4 eine Ansicht analog zu 1 während eines Bearbeitungsvorganges zur Herstellung eines profilierten Werkstückes,
  • 5 einen Querschnitt durch den Bereich einer Schneidplatte und des sich in diesem Bereich befindenden Werkstückes in der Schnittebene V-V gemäß 4,
  • 6 einen Querschnitt durch den Bereich einer Schneidplatte mit dem sich in diesem Bereich befindenden, erfindungsgemäßen Führungsprofilkörper in der Schnittebene VI-VI gemäß 4,
  • 7 einen Schnitt analog zu 5, jedoch in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung,
  • 8 einen Schnitt analog zu 6 in der vorteilhaften Ausgestaltung gemäß 7,
  • 9 einen Axialschnitt durch den Bereich eines an dem erfindungsgemäßen Führungsprofilkörper gehalterten Werkstückes in der Schnittebene IX gemäß 4,
  • 10 einen Schnitt analog zu 9 in einer alternativen Ausgestaltung und
  • 11 eine Ansicht wie in 1, jedoch in einer Ausführungsvariante.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Jede eventuell nur einmal unter Bezugnahme auf eine der Zeichnungsfiguren vorkommende Beschreibung eines Teils gilt daher analog auch bezüglich der anderen Zeichnungsfiguren, in denen dieses Teil mit dem entsprechenden Bezugszeichen ebenfalls zu erkennen ist.
  • Wie sich zunächst insbesondere aus 1, 2 und 3 ergibt, besitzt eine erfindungsgemäße Vorrichtung ein Schneidwerkzeug 2 mit einer Vielzahl von paketartig parallel zueinander angeordneten Schneidplatten 4. Jede Schneidplatte 4, weist sich in der Plattenebene erstreckende und über den Umfang eines Werkstückes bzw. Werkstück-Rohlings 6 (vgl. 3 und 4) vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordnete Schneidzähne 8 auf. Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung in 3 deutlich wird, sind die Schneidzähne 8 der einzelnen Schneidplatten 4 jeweils in zur Plattenebene senkrechter Richtung voneinander beabstandet sowie in Richtung von in den Rohling 6 zu schneidenden Profilrillen (nicht bezeichnet) fluchtend hintereinander angeordnet. Dabei weisen die Schneidzähne 8 der einzelnen Schneidplatten 4 jeweils eine in der Plattenebene liegende Zahnquerschnittsfläche auf, die – beginnend mit der in Bearbeitungsrichtung (siehe die Pfeile 10 in 3 und 4) ersten Schneidplatte 4 – sukzessive jeweils um einen wirksamen, einen Teilquerschnitt der jeweiligen Profilrille darstellenden Schneidquerschnitt bis zu einer bei der letzten, Schneidplatte 4 vorhandenen, dem Gesamtquerschnitt der jeweiligen Profilrille entsprechenden Zahnquerschnitts fläche zunimmt. In den Zeichnungen ist dies anhand der Zahnlänge verdeutlicht, die von Schneidplatte 4 zu Schneidplatte 4 jeweils um eine wirksame Zahnlänge Δ 1 (3) bis zur Gesamtlänge 1 (2) zunimmt. Die Längenzunahme bzw. die jeweils wirksame Zahnlänge Δ 1 ist abhängig vom Werkstoff des Werkstück-Rohlings 6. Beispielsweise beträgt Δ 1 bei Kunststoff bis zu ca. 1 mm, während Δ 1 bei Stahl oder sonstigen Metallen wesentlich geringer, beispielsweise 1/10 bis 2/10 mm, ist. Es ist allerdings zu bemerken, daß sich auch entsprechend die Zahnbreite in Anpassung an die jeweilige Profilkontur der zu schneidenden Profilrille von Schneidplatte zu Schneidplatte ändert, wie dies in 2 auch gut zu erkennen ist.
  • Das Schneidwerkzeug 2 eignet sich zur Herstellung von Außenprofilen, insbesondere Außenverzahnungen, also insbesondere zur Herstellung von gerade oder schräg verzahnten Zahnrädern oder Zahnwellen. Hierzu besitzt jede Schneidplatte 4 eine Durchführöffnung 12, und die Schneidzähne 8 erstrecken sich jeweils nach innen in die Durchführöffnung 12, die in den bevorzugten Ausführungsbeispielen kreisförmig ausgebildet ist, wobei die Schneidzähne 8 gleichmäßig über den Umfang verteilt sowie radial angeordnet sind. Hierbei besitzt der Rohling 6 einen kreisförmigen Außenquerschnitt, ist also kreisscheibenförmig bzw. zylindrisch ausgebildet.
  • Wie nur in 2 und 3 dargestellt ist, ist der ersten Schneidplatte 4 vorzugsweise eine – bezüglich des Schneidwerkzeugs 2 ortsfeste – Führungsplatte 14 vorgeordnet, die eine an den unprofilierten Außenquerschnitt des Rohlings 6 angepaßten, d.h. insbesondere kreisförmigen, mit den Durchführöffnungen 12 der Schneidplatten 4 fluchtende und koaxiale Führungsöffnung 16 aufweist. Die Führungsplatte 14 bzw. deren Führungsöffnung 16 dient damit zum Positionieren und Ausrichten des Rohlings 6 relativ zu den Schneidplatten 4 und zu deren Durchführöffnungen 12. Dabei kann die Führungsöffnung 16 auch eine Art von "Einführtrichter" bilden.
  • Wie weiterhin insbesondere in 3 zu erkennen ist, sind zwischen den Schneidplatten 4 sowie ggf. zwischen der ersten Schneidplatte 4 und der Führungsplatte 14 jeweils zwei seitliche, streifenförmige, zueinander parallele und jeweils etwa tangential zu den Durchführöffnungen 12 bzw. der Führungsöffnung 16 verlaufende Zwischenplatten 18 derart angeordnet, daß jeder Schneidplatte 4 bzw. deren Schneidzähnen 8 in Bearbeitungsrichtung (Pfeil 10) gesehen ein in Richtung der Plattenebene zweiseitig, d.h. durchgängig offener Span-Aufnahmeraum 20 vorgeordnet ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung können die sich in den Span-Aufnahmeräumen 20 jeweils sammelnden Späne nach und/oder während der Bearbeitung in Pfeilrichtung 22 in 2 entfernt, d.h. insbesondere ausgeblasen oder mittels eines flüssigen Kühlmittels ausgespült werden.
  • Die Schneidplatten 4, die Zwischenplatten 18 und die Führungsplatte 14 sind zweckmäßigerweise in definierter relativer Ausrichtung lösbar miteinander verbunden, insbesondere über Bolzen 24 verschraubt.
  • Während der Bearbeitung – siehe 4 – wird nun vorzugsweise der Rohling 6 mittels einer nicht dargestellten, insbesondere hydraulischen Preßeinrichtung in Pfeilrichtung 10 durch das Schneidwerkzeug 2 hindurch gepreßt, und zwar mittels eines Druckstückes 26, welches den Rohling 6 voll ständig durch das Werkzeug 2 hindurch bewegt. Hierbei ist dann das Schneidwerkzeug 2 in einer geeigneten Halterung ortsfest gelagert. Alternativ hierzu liegt es jedoch ebenfalls im Rahmen der Erfindung, das gesamte Schneidwerkzeug 2 relativ zu dem – dann ortsfest abzustützenden – Rohling 6 zu verschieben.
  • Mit dem Schneidwerkzeug 2 können insbesondere Zahnräder oder Zahnwellen auf einfache Weise hergestellt werden. Hierbei sind ohne weiteres auch Schrägverzahnungen möglich, indem einerseits die Schneidplatten 4 derart zueinander ausgerichtet werden, daß die Schneidzähne 8 in Bearbeitungsrichtung gesehen jeweils schraubenlinienartig hintereinander liegen, und indem andererseits der Werkstück-Rohling 6 während des Vorschubs in Richtung 10 zusätzlich auch in eine Drehung versetzt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun Verbesserungen insbesondere im Bereich des Druckstücks 26, mit dem das Werkstück/der Rohling 6 längs einer Bewegungsachse 28 durch die Durchführöffnungen 12 der Schneidplatten 4 preßbar ist, und zwar ist erfindungsgemäß das Druckstück 26 als Führungsprofilkörper 30 ausgebildet, der an die zu bildende Profilierung, d.h. an die Form und Anordnung der Schneidzähne 8, derart angepaßt ist, daß er einerseits zusammen mit dem Werkstück bzw. Rohling 6, d.h. "hinter diesem her" (vgl. 4), ungehindert durch die mit den Schneidzähnen 8 ausgestatteten Durchführöffnungen 12 der Schneidplatten 4 bewegt werden kann, dabei aber andererseits erfindungsgemäß in den Durchführöffnungen 12 zentrisch und bezüglich der Bewegungsachse 28 kippfrei geführt ist. Hierbei ist ferner erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Führungsprofilkörper 30 eine Halterungseinrichtung 32 (vgl. hierzu 9 und 10) zum zentrischen und kippfreien Haltern des Werkstückes/Rohlings 6 aufweist. Hierdurch ist das Werkstück/der Rohling 6 über den Führungsprofilkörper 30 ebenfalls sehr exakt relativ zu dem Schneidwerkzeug 2 auf der Bewegungsachse 28 geführt, so daß eine außerordentlich hohe Herstellungsgenauigkeit erreicht werden kann, wobei zudem alle mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Werkstücke hinsichtlich der Maßgenauigkeit praktisch identisch sind.
  • Um die kipp- bzw. verkantungsfreie Führung des Führungsprofilkörpers 30 zu gewährleisten, weist dieser erfindungsgemäß eine in Richtung der Bewegungsachse 28 gemessene Länge X (vgl. 1, 4 und 11) derart auf, daß er während seiner Bewegung durch das Schneidwerkzeug 2 stets in mindestens zwei Schneidplatten 4 bzw. in der ortsfesten Führungsplatte 14 und gleichzeitig in mindestens der ersten Schneidplatte 4 geführt ist. Somit muß die Länge X zumindest geringfügig größer sein als die Summe der Dicke einer einzelnen Schneidplatte 4 plus zweimal dem lichten Abstand zwischen jeweils zwei Schneidplatten 4, wobei der lichte Abstand zwischen der ersten Schneidplatte 4 und der ortsfesten Führungsplatte 14 vorzugsweise gleich dem Abstand zwischen zwei Schneidplatten 4 ist. Hierdurch tritt der Führungsprofilkörper 30 frühestens dann aus der Führungsplatte 14 aus, wenn er bereits in den Bereich der zweiten Schneidplatte 4 eingetreten ist, und nachfolgend tritt der Führungsprofilkörper 30 aus dem Bereich der ersten Schneidplatte 4 frühestens dann aus, wenn er andererseits schon im Bereich der dritten Schneidplatte 4 angeordnet ist und so weiter. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Länge X so groß, daß sich der Führungsprofilkörper 30 zumindest zeitweise sogar über drei Schneidplatten 4 hinweg erstreckt.
  • Um nun auch bereits im dem Schneidwerkzeug 2 vorgeordneten Bereich eine exakte Führung vor dem Eintritt des Rohlings 6 in die erste Schneidplatte 4 bzw. in die orstfeste Führungsplatte 14 zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der ersten Schneidplatte 4 bzw. der ortsfesten Führungsplatte 14 mindestens eine eine Führungsöffnung 34 für den Führungsprofilkörper 30 aufweisende und vorzugsweise in Richtung der Bewegungsachse 28 (vgl. den Doppelpfeil 36 in 1) derart beweglich geführte Führungsplatte 38 vorgeordnet ist, daß der Führungsprofilkörper 30 über seinen dem Schneidwerkzeug 2 vorgeordneten Bewegungsbereich hinweg unter Mitnahme der Führungsplatte 38 in deren Führungsöffnung 34 geführt ist und vorteilhafterweise aus dieser frühestens dann austritt, wenn der Rohling 6 in den Bereich der ersten Schneidplatte 4 bzw. der ortsfesten Führungsplatte 14 gelangt ist. Vorzugsweise ist aber der Führungsprofilkörper 30 zeitweilig sowohl in der beweglichen Führungsplatte 38 als auch zumindest in der ersten Schneidplatte 4 und/oder in der ortsfesten Führungsplatte 14 geführt, wodurch auch in diesem Bewegungsbereich die geforderte Kippfreiheit gewährleistet ist. Der Führungsprofilkörper 30 tritt aus der beweglichen Führungsplatte 38 erst dann aus, wenn er vorzugsweise sowohl in der ortsfesten Führungsplatte 14 als auch in mindestens der ersten Schneidplatte geführt ist bzw. – falls keine ortsfeste Führungsplatte vorhanden ist – wenn er in mindestens zwei Schneidplatten 4 geführt ist.
  • Der oder den beweglichen Führungsplatte/n 38 kann zudem noch mindestens eine weitere ortsfeste Führungsplatte 40 vorgeordnet sein, wie dies in den dargestellten Ausführungsbeipielen der Fall ist (vgl. 1, 4 und 11).
  • Die bewegliche Führungsplatte 38 ist zweckmäßigerweise federnd gelagert, wozu im Bereich der Bolzen 24 zwischen der beweglichen Führungsplatte 38 und der ersten Schneidplatte 4 bzw. der ortsfesten Führungsplatte 14 Druckfedern 42 angeordnet sind. Entsprechend könnten gegebenenfalls auch zwischen der weiteren ortsfesten Führungsplatte 40 und der beweglichen Führungsplatte 38 solche Druckfedern 42 angeordnet sein.
  • Wie sich nun insbesondere aus 5 und 6 ergibt, weist der Führungsprofilkörper 30 erfindungsgemäß eine an die mit den Schneidzähnen 8 des Schneidwerkzeugs 2 zu bildende Profilierung des Werkstückes 6, d.h. an dessen Profilrillen 44 und Profilstege 46 (5), angepaßte Profilierung – siehe 6 – mit Profilrillen 48 und Profilstegen 50 auf. Hierbei bilden die äußeren Umfangsflächen der Profilstege 50 des Führungsprofilkörpers 30 erfindungsgemäß Führungsflächen 52, die mit entsprechenden, jeweils in Umfangsrichtung zwischen den Schneidzähnen 8 liegenden Führungsflächen 54 der Schneidplatten 4 zusammenwirken (siehe 6). Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn im Bereich der Profilrillen 48 sowie im Flankenbereich der Profilstege 50 des Führungsprofilkörpers 30 zwischen diesem und den Durchführöffnungen 12 bzw. den Schneidzähnen 8 der Schneidplatten 4 Spiel vorhanden ist, welches in 6 durch Spalte 56 verdeutlicht ist. Wie sich zudem aus 5 ergibt, liegen die Führungsflächen 54 der Schneidplatten 4 vorzugsweise praktisch auf dem Außenumfang 58 des Rohlings 6; denn vorzugsweise wird der Rohling 6 im äußeren Umfangsbereich der Profilstege 46 nicht durch die Schneidzähne 8 bearbeitet, sondern ausschließlich im Flankenbereich der Profilstege 46 und im Bereich der Profilrillen 44, so daß die äußeren Umfangsflächen der Profilstege 46 dem ursprünglichen Außenumfang des Rohlings 6 entsprechen.
  • Aus diesem Grund können in einer in den 7 und 8 veranschaulichten, vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Profilstege 50 des Führungsprofilkörpers (8) durch radiale Ansatzstege 60 vergrößert sein, wobei diese Ansatzstege 60 jeweils ausgehend von den Profilstegen 50 nach außen im Querschnitt derart zunehmen, daß sie im Außenumfangsbereich vergrößerte Führungsflächen 62 bilden. Diese Ansatzstege 60 greifen jeweils in zwischen den Schneidzähnen 8 gebildete Profilausnehmungen 64 (7) der Schneidplatten 4 ein und wirken dort mit entsprechend vergrößerten Führungsflächen 66 der Schneidplatten 4 zusammen. Auch die Ansatzstege 60 haben in ihren seitlichen Flankenbereichen vorzugsweise Spiel zu den Schneidplatten 4 bzw. zu den Schneidzähnen 8, wobei auch dieses Spiel durch die Spalte 56 veranschaulicht ist. Durch die bei dieser Ausführungsform erreichte Vergrößerung der Führungsflächen 62, 66 wird eine noch verbesserte Führung des Führungsprofilkörpers 30 in den Schneidplatten 4 erreicht.
  • Die Führungsöffnungen 16 und/oder 34 der vorhandenen Führungsplatten 14 und/oder 38 und/oder 40 sind insbesondere kreisförmig ausgebildet, wobei der Führungsprofilkörper 30 mit seinen Führungsflächen 52 bzw. 62 spielfrei in diesen Führungsöffnungen der Führungsplatten geführt ist. Alternativ hierzu liegt es aber ebenfalls im Bereich der Erfindung, die Führungsöffnungen der Führungsplatten mit einer an die Profilierung des Führungsprofilkörpers 30 angepaßten Profilierung auszubilden.
  • In den 9 und 10 sind nun zwei konstruktiv besonders einfache, aber dennoch voll funktionsfähige Ausführungsbeispiele für die den Rohling bzw. das Werkstück 6 halternde Halterungseinrichtung 32 des erfindungsgemäßen Führungsprofilkörpers 30 veranschaulicht.
  • In der Ausführung nach 9 ist die Halterungseinrichtung 32 als axialer Zapfenansatz 68 des Führungsprofilkörpers 30 ausgebildet, wobei der Rohling 6 mit einer entsprechenden axialen Bohrung 70 auf diesen Zapfenansatz 68 zentriert und kippfrei, d.h. im wesentlichen spielfrei, aufsteckbar ist.
  • Alternativ hierzu besitzt der Führungsprofilkörper 30 in der Ausführungsform nach 10 als Halterungseinrichtung 32 eine axiale Bohrung 72 zum spielfreien Einstecken eines entsprechenden axialen Zapfens 74 des Rohlings 6.
  • Wie sich nun noch aus 1, 4 und 11 jeweils ergibt, ist der Führungsprofilkörper 30 über eine Stößelstange 76 mit einer insbesondere hydraulischen Preßvorrichtung (nicht dargestellt) verbunden, wobei vorzugsweise auch die Stößelstange 76 bezogen auf die Bewegungsachse 28 zentrisch und kippfrei geführt ist, und zwar über in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellte Führungsmittel.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich – wie oben bereits angedeutet – bevorzugt zur Herstellung von gerade oder schräg verzahnten Zahnrädern und Zahnwellen. Im Falle von gerade verzahnten Profilen – vgl. 1 bis 4 – ist der Führungsprofilkörper 30 vorzugsweise in Umfangsrichtung starr, d.h. nicht-drehbar, geführt.
  • Wie sich nun aus 11 ergibt, ist der Führungsprofilkörper 30 zur Herstellung von Schrägverzahnungen um die Bewe gungsachse 28 drehbar gelagert, was durch den Doppelpfeil 78 veranschaulicht wird. Hierbei weist der Führungsprofilkörper 30 eine an die jeweilige Schrägverzahnung angepaßte Profilierung auf, d.h. seine Profilrillen 48 und Profilstege 50 verlaufen entsprechend schräg bzw. schraubenlienienförmig. Die drehbare Lagerung des Führungsprofilkörpers 30 kann dadurch realisiert werden, daß zwischen dem drehbaren Führungsprofilkörper 30 und der dann vorzugsweise nicht-drehbaren Stößelstange 76 ein Rotationslager angeordnet ist (nicht dargestellt). Alternativ hierzu kann jedoch auch vorgesehen sein, den Führungsprofilkörper 30 gemeinsam mit der Stößelstange 76 drehbar zu lagern, wobei dann die Stößelstange 76 und der Führungsprofilkörper 30 starr miteinander verbunden sind. In diesem Fall, d.h. zur Herstellung von Schrägverzahnungen, ist die Halterungseinrichtung 32 zudem so ausgebildet, daß sie den Rohling 6 drehmomentschlüssig an dem Führungsprofilkörper 30 fixiert. Dies kann auf besonders einfache Weise bei der Ausführungsform nach 10 durch eine sich radial erstreckende Madenschraube oder dergleichen erreicht werden (nicht dargestellt). Ebenso ist es möglich, ein Spannfutter, z.B. Dehnspannfutter, zu verwenden, wobei lediglich zu gewährleisten ist, daß die Spanneinrichtung zusammen mit dem Werkstück 6 und dem Führungsprofilkörper 30 durch das Schneidwerkzeug 2 hindurchgeführt werden kann. Im Zusammenhang mit dieser Ausführung nach 11 ist es zudem vorteilhaft, die Führungsöffnung 34 der Führungsplatte 38 derart zu profilieren, daß der Rohling 6 schon entsprechend der jeweiligen Schrägverzahnung rotiert, wenn er in die erste Schneidplatte 4 eintritt. Hierbei ist dann aber die Führungsplatte 38 ortsfest abzustützen, was bevorzugt dadurch erreicht wird, daß die – grundsätzlich bewegliche – Führungsplatte 38 ab einer bestimmten Stellung ihrer Bewegung in Pfeilrichtung 10 an einen ortsfesten Anschlag gelangt.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von profilierten Werkstücken, insbesondere Zahnrädern und Zahnwellen, aus unprofilierten Werkstück-Rohlingen, bestehend aus einem Schneidwerkzeug (2) mit mehreren Schneidelementen, die als paketartig angeordnete Schneidplatten (4) ausgebildet sind und die jeweils koaxiale Durchführöffnungen (12) für das Werkstück bzw. für den Rohling (6) mit nach innen in den Öffnungsquerschnitt ragenden Schneidzähnen (8) aufweisen, wobei der Rohling (6) mittels eines Druckstückes (26) längs einer Bewegungsachse (28) durch die Durchführöffnungen (12) des Schneidwerkzeugs (2) bewegbar ist und die Schneidzähne derart ausgebildet sind, dass auf dem Rohling (6) während der Relativbewegung durch die Durchführöffnungen (12) sukzessive Profilrillen (44) gebildet werden, wobei das Druckstück (26) als Führungsprofilkörper (30) derart ausgebildet ist, dass dieser während seiner Relativbewegung durch die Durchführöffnungen (12) des Schneidwerkzeugs (2) in diesen zentrisch und bezüglich der Bewegungsachse (28) kippfrei geführt ist, und dass der Führungsprofilkörper (30) eine Halterungseinrichtung (32) zum zentrischen und kippfreien Haltern des Rohlings (6) und eine an die mit den Schneidzähnen (8) des Schneidwerkzeugs (2) zu bildenden Profilierungen des Werkstückes (6) angepasste Profilierung mit Profilrillen (48) und Profilstegen (50) aufweist, wobei die Profilstege (50) im äußeren Umfangsbereich Führungsflächen aufweisen, die mit entsprechenden, jeweils zwischen den Schneidzähnen (8) liegenden Führungsflächen (54) der Schneidplatten (4) zusammenwirken, und durch Ansatzstege (60) vergrößert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzstege (60) jeweils ausgehend von den Profilstegen (50) im Querschnitt derart zunehmen, dass sie im Außenumfangsbereich vergrößerte Führungsflächen (62) bilden, wobei die Ansatzstege (60) jeweils in zwischen den Schneidzähnen (8) gebildete Profilausnehmungen (64) der Schneidplatten (4) eingreifen und dort mit entsprechend vergrößerten Führungsflächen (66) zusammenwirken.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Schneidplatte (4) in zu dieser ortsfester Anordnung eine Führungsplatte (14) vorgeordnet ist, die eine zu den Durchführungsöffnungen (12) der Schneidplatten (4) koaxiale Führungsöffnung (16) mit einem insbesondere dem unprofilierten Außenquerschnitt des Rohlings (6) entsprechenden Öffnungsquerschnitt aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsprofilkörper (30) eine in Richtung der Bewegungsachse (28) gemessene Länge (X) derart aufweist, dass er während seiner Bewegung durch das Schneidwerkzeug (2) stets in mindestens zwei Schneidplatten (4) bzw. in der ortsfesten Führungsplatte (14) und in mindestens der ersten Schneidplatte (4) geführt ist.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Schneidplatte (4) bzw. der ortsfesten Führungsplatte (14) mindestens eine eine Führungsöffnung (34) für den Führungsprofilkörper (30) aufweisende und in Richtung der Bewegungsachse (28) beweglich geführte Führungsplatte (38) derart vorgeordnet ist, dass der Führungsprofilkörper (30) über seinen dem Schneidwerkzeug (2) vorgeordneten Bewegungsbereich hinweg unter Mitnahme der Führungsplatte (38) in deren Führungsöffnung (34) geführt ist und aus dieser frühestens dann austritt, wenn der Rohling (6) in den Bereich der ersten Schneidplatte (4) bzw. der ortsfesten Führungsplatte (14) gelangt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsprofilkörper (30) zeitweilig sowohl in der beweglichen Führungsplatte (38) als auch in mindestens der ersten Schneidplatte (4) und/oder in der ortsfesten Führungsplatte (14) geführt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Profilrillen (48) sowie im Flankenbereich der Profilstege (50) des Führungsprofilkörpers (30) zwischen diesem und den Schneidzähnen (8) Spiel vorhanden ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rohling (6) halternde Halterungseinrichtung (32) als axiale Bohrung (72) des Führungsprofilkörpers (30) zum Einstecken eines entsprechenden axialen Zapfens (74) des Rohlings (6) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rohling (6) halternde Halterungseinrichtung (32) als axialer Zapfenansatz (68) des Führungsprofilköpers (30) zum Aufstecken des eine entsprechende axiale Bohrung (70) aufweisenden Rohlings (6) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsprofilkörper (30) über eine Stößelstange (76) mit einer Pressvorrichtung verbunden ist, wobei die Stößelstange (76) bezogen auf die Bewegungsachse (28) zentrisch und kippfrei geführt ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsprofilkörper (30) um die Bewegungsachse (28) drehbar gelagert ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem drehbaren Führungsprofilkörper (30) und der nicht-drehbaren Stößelstange (76) ein Rotationslager angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsprofilkörper (30) gemeinsam mit der Stößelstange (76) drehbar gelagert ist.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtung (32) den Rohling (6) drehmomentschlüssig an dem Führungsprofilkörper (30) fixiert.
  14. Führungsplatte für die Verwendung in der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass diese Führungsplatte (38) eine Führungsöffnung (34) für den Führungsprofilkörper (30) aufweist, in Richtung der Bewegungsachse (28) beweglich geführt ist und der ersten Schneidplatte (4) bzw. der ortsfesten Führungsplatte (14) derart vorgeordnet ist, dass der Führungsprofilkörper (30) über seinen dem Schneidwerkzeug (2) vorgeordneten Bewegungsbereich hinweg unter Mitnahme der Führungsplatte (38) in deren Führungsöffnung geführt ist und aus dieser frühestens dann austritt, wenn der Rohling (6) in den Bereich der ersten Schneidplatte (4) bzw. der ortsfesten Führungsplatte (14) gelangt ist.
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