DE1956800U - Verbindung zwischen einer holzschicht od. dgl. und einer einschlagmutter. - Google Patents

Description

Verbindung zwischen einer Holzschicht o.dgl. und einer Eins chlagmut t er

Die Neuerung betrifft eine Verbindung zxcLschen einer Holzschicht o. dgl. und einer Einschlagmutter, die einen kragenförmigen Gexirindeteil und einen Flanschteil aufweist und die in der Holzschicht o. dgl. in beiden Achsrichtungen unverrückbar festlegbar ist.

Bei bekannten derartigen Verbindungen sind am Flanschteil der Einschlagmutter abgewinkelte Spitzen vorgesehen, die der Befestigung der Binschlagmutter in der Holzschicht o.dgl. durch Einschlagen dienen. Bei dieser Befestigungsart besteht die Gefahr, daß die Einschlagmutter beim Bindringen einer Schraube in den

Gewindeteil, von der dem Flanschteil entgegengesetzten Seite aus, aus der Holzschient o. dgl. herausgedrückt wird. Zur Sicherung gegen Herausdrücken wird deshalb die eingeschlagene Binschlagmutter zusätzlich mit zwei Klammern angeheftet, die über Teile des Flansches greifen.

Diese zusätzliche Sicherung kann bei einer Verbindung der eingangs näher bezeichneten Gattung dadurch entfallen, daß neuerungsgemäß an der Außenseite des kragenförmigen Gewindeteils der Einschlagmutter im Bereich des freien Endes zumindest eine in die Holzschicht o. dgl. eindringende Erhöhung vorgesehen ist und die Einschlagmutter etwas verdreht zur Einschlagrichtung in der HoIzschicht o. dgl. sitzt.

Im folgenden wird an Hand der Figuren 1-4 ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die Einschlagmutter im Schnitt, Fig. 2 die Draufsicht auf die Einschlagmutter in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1,

Fig, 3 die Verbindung einer Holzschicht rait der Einschlagmutter im Schnitt und

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verbindung in der Richtung des Pfeiles B der Fig. 3·

Die in bekannter Weise z.B. aus Stahlblech bestehende Einschlagmutter besitzt einen kragenförmigen Gewindeteil 1 und einen z.B. im wesentliehen viereckigen Flanschteil 2. Der kragenförmige Gewindeteil 1 ist mit einem Innengewinde versehen und xireist an der Außenseite im Bereiche des freien Endes z.B. vier, vorzugsweise durch Herauspressen hergestellte Erhöhungen k auf.

Bei der Herstellung der neuerungsgemäßen Verbindung wird die Einschlagmutter mittels einer Presse in die mit einer passenden Bohrung 5 versehene Holzschicht, Kunstholzschicht o. dgl. eingedrückt, bis der Flanschteil 2 aufliegt. Dabei drücken die vier vorstehenden nockenartigen Erhöhungen k jeweils einen der Nockenbreite entsprechenden Kanal 6 in die Holzschicht 7· Nach dem Eindrücken wird die Einschlagmutter sofort automatisch um ca. 1o - 15 Grad mit einer an der Presse angebrachten Vorrichtung gedreht, so daß die herausstehenden Erhöhungen 4 jeweils von ihrem Eindruckkanal 6 weggedreht_cwerden und eine bajonettverschlußartige Verbindung zwischen Einschlagmutter und Holzschicht zustande

kommt. Dadurch ist die Einschlagmutter außerdem gegen eine Verdrehung gesichert, wenn in Richtung des Pfeiles B (Fig. 3) eine Schraube in die Einschlagmutter eingedreht wird. Aus der Figur 4 sind ferner die durch die Achse gelegte Bezugsebene A ··. A, in der die Einschlagmutter anfänglich von der Presse eingedrückt wird, sowie die durch die Achse gelegte Bezugsebene B ... B ersichtlich, in die eine der nockenartigen Erhöhungen 4 nach dem automatischen Verdrehen um einen Winkel von (X = ca. I0...15 zu sitzen kommt.

Claims (2)

RA.035 843*20.1. B7 Reg. 1363 Schutzansprüche

1. Verbindung zwischen Holzschicht o. dgl. und Einschlagmutter, die einen kragenförmigen Gewindeteil und einen Planschteil aufweist und die in der Holzschicht o. dgl. in beiden Achsrichtungen unverrückbar festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des kragenförmigen Gewindeteils (i) der Einschlagmutter im Bereich des freien Endes zumindest eine in die Holzschicht (7)

o. dgl. eindringende Erhöhung (4) vorgesehen ist und die Einschlagmutter etwas verdreht zur ISinschlagrichtung in der Holzschicht o. dgl. sitzt.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Einschlagmutter eine Mehrzahl durch Herauspressen hergestellte Erhöhungen (k) im Bereich des freien Endes des kragenförmigen Gewindeteils. (1) aufweist.

3· Verbindung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehungswinkel (OC) zwischen dem Bindruckkanal (6) einer Erhöhung (k) an der Außenseite des kragenformigen Gewindeteils (i) und dem endgültigen Sitz der Erhöhung ca. 1o - 15 Grad beträgt.