DE1956405U - Einweg-vorhang. - Google Patents

Description

RA. 672 396*22.12.66

Anmelder: Feldmühle Aktiengesellschaft, Düsseldorf-Oberkassel

Burggrafenstr. 7

Anlage zur Eingabe vom 2o.12.1966
Pat/1693/Ba/Gk.

Einweg-Vorhang.

Die Heuerung betrifft einen aus einem nicht gewebten Faservlies (non-woven) bestehenden Einweg-Vorhang mit am oberen Hand des Vorhanges angeordneten Aufhängeinöglichkeiten.

Es besteht bei Büros, Behörden, im Beherbergungsgewerbe und insbesondere in Krankenhäusern, hier wiederum ganz besonders in Seuchen-Stationen ein Bedarf nach preiswerten Vorhängen, die öfters erneuert werden können» In Seuchen-Stationen ist es darüber hinaus nach einem Seuchenfall erforderlich, aus hygienischen Gründen die Vorhänge zu vernichten.

Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, Einweg-Vorhänge aus nicht gewebten Faservliesen, sogenannte Uon-x^ovens, die sowohl auf dem trockenen, als auch auf dem nassen Wege hergestellt sein können, zu verwenden. Diese Uon-wovens nehmen eine Hittelstellung zwischen Papier und gewebten ükrbilien ein. Die Entwicklung der lon-wovens ist nunmehr soweit vorangeschritten, daß Vorhänge aus einem nicht gewebten Faservlies einen weichen Faltenfall und insbesondere einen textlien Griff besitzen. Diese Vorhänge werden nach ihrer Verschmutzung weder gewaschen noch gereinigt, sondern vernichtet und durch neue Einwegvorhänge ersetzt.

Die !Teuerung betrifft nunmehr eine zweckmäßige Ausgestaltung

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eines Einxfeg-Torhanges, der aus einem nicht gewebten faservlies "besteht. Bei diesem Einweg-Torhang ist neuerungsgemäß der obere Rand des Yorhanges verstärkt ausgeführt und mit Bingosen versehen. Diese Eingösen dienen dabei zur Aufnahme von Gleitoder Bollaufhängern, die in den Gardinenschienen geführt werden. Durch die YerStärkung des oberen Eandes des Torhanges wird die festigkeit des Einweg-Torhanges beträchtlich erhöht, so daß ein Einreißen dieses Bandes des Torhanges durch auf die Gleit- oder Eollaufhänger einwirkende Kräfte vermieden wird. Durch diese Verstärkung des Sandes des Einweg-Torhanges ist es weiterhin möglich, die Torhänge als Schleudergardinen zu verwenden.

Die im verstärkten oberen Hand des Torhanges angebrachten Eingösen, die aus Metall oder Kunststoff bestehen können, dienen neben der Aufnahme der Gleit- oder Eollaufhänger auch gleichzeitig als Mittel zum Terbinden der TerStärkungsmittel mit dem Torhang.

Die fiandverstärkung des Torhanges wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß der obere Eand des Torhanges umgeschlagen und mittels der Eingösen Torhang und Umschlag miteinander verbunden werden. Bei dieser Art der "Verstärkung des oberen Eandes des Torhanges ist dann kein gesonderter, zusätzlicher Materialaufwand erforderlich.

Bei stärkeren Belastungen des Einweg-Torhanges ist es vorteilhaft, in den Umschlag des Torhanges einen zusätzlichen Materialstreifen einzubringen oder den Eand des Torhanges selbst mehrfach umzufalten.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Sandverstärkung des Einweg-Torhanges besteht darin, daß auf den Torhangrand ein

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u-förmiger Streifen aufgeschoben and stias dem Torhang befestigt wird.

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Neben der Befestigung der Verstärkung auf dem Vorhang mittels der Ringösen kann die Verstärkungslage zusätzlich noch mit dem Vorhang vernäht oder im lalle einer Anwendung eines Vorhanges aus einem faservlies, das niedrig schmelzende thermoplastische lasern enthält, auch miteinander unter Anwendung von Druck und Wärme verschweißt werden.

Zur Erzielung eines faltenwurfes ist es ferner vorteilhaft, jeweils zwei einander benachbarte Ringösen mit einem gemeinsamen Gleit- oder Sollaufhänger auszustatten. Dadurch entsteht ein optisch gefälliger Faltenwurf des Einweg-Vorhanges. Um einen gleichmäßigen Faltenwurf über die ganze Breite des Vorhanges zu erzielen, werden jeweils zwei Singösen in einem geringen Abstand voneinander angeordnet, die mit einem gemeinsamen Gleit- oder Rollaufhänger versehen sind, und dadurch einen !Faltenwurf bilden, und der Abstand zu der nächsten Ringöse ist dann wieder größer, wodurch erreicht wird, daß die Falten nicht zu eng aufeinander angeordnet sind.

Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der !feuerung sind dem beiliegenden Modell zu entnehmen, das eine bevorzugte Ausführungsform des Anmeldegegenstandes in verkleinertem Maßstab bildet.

Bei diesem Modell ist der obere Rand des Vorhanges umgeschlagen, wobei im umgeschlagenen (Teil des Einweg-Vorhanges aus Metall bestehende Ringösen angeordnet sind. Die Ringösen dienen sowohl zur Aufnahme der Rollaufhänger als auch zur Befestigung des umgeschlagenen Randes des Vorhanges auf dem Vorhang selbst. Zusätzlich ist das freie Ende des umgeschlagenen üeiles mit dem Vorhang vernäht.

Jeweils zwei Ösen weisen voneinander einen Abstand von ca. 4o mm auf, während der Abstand zur nächsten Öse dann ca. 80 mm beträgt, Die beiden einander direkt benachbarten Eingösen mit dem geringeren Abstand sind gemeinsam durch einen Rollaufhänger mit-

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einander verbunden, so daß sieh zwischen diesen beiden Ösen ein Faltenwurf ergibt. Selbstverständlich können jedoch die Abstände der Ösen variieren, je nach der gewünschten Größe der Falte und der Breite des Torhanges.

Dieser aus einem Hon-woven bestehende Vorhang, der am oberen Hand des Torhanges verstärkt und mit Ringösen versehen ist, wobei durch jeweils zwei benachbarte Ösen ein gemeinsamer Rollaufhänger hindurchgezogen ist, ist somit aufhänge- und gebrauchsfertig und bedarf keiner weiteren Sachbearbeitung. Der solchermaßen ausgebildete Torhang wird nach der Entnahme aus der Verpackung einfach aufgehängt, ohne daß eine zusätzliche Bearbeitung erforderlich ist, oder zusätzliche Eollaufhänger benutzt werden müssen.

Selbstverständlich können die Abmessungen des Einweg-Torhanges unterschiedlich ausgebildet sein, so daß für die üblichen, genormten Fenstergrößen ein fertiger Torhang gekauft werden kann.

Claims (6)

RA.672 396*22.12.66 Pat/1693/Ba/Gk. 20.12.1966 Schutzansprüche.

1. Aus einem nicht gewebten faservlies (non-woven) bestehender Einweg-Vorhang, mit am oberen Rand des Vorhanges angeordneten Aufhängemöglichkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Torhanges verstärkt ausgeführt und mit Eingösen versehen ist.

2. Sinweg-Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkung aus dem umgeschlagenen Yorhangrand "besteht.

ο Einweg-Yorhang nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurcli gekennzeichnet, daß in dem Umschlag des Vorhanges ein zusätzlicher Materialstreifen eingebracht ist.

4·. Binweg-Yorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eandverstärkung aus einem auf dem Yorhangrand befestigten u-förmigen Streifen besteht.

5· Einweg-Yorhang nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Ringösen mit einem gemeinsamen Gleit- oder Eollaufhänger versehen sind.

6. Einweg-Yorhang nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Ringösen in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind und daß der Abstand zur nächsten Ringöse erheblich größer ist.

7· Einweg-Yorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Vorhanges umgeschlagen ist und das umgeschlagene Teil an seinem freien Ende mit dem Vorhang vernäht ist, und daß das umgeschlagene Teil ferner durch Singösen mit dem Vorhang verbunden ist und daß jeweils zwei einander benachbarte Ringösen mit einem gemeinsamen Rollaufhänger versehen sind.