DE1955550C - Malteserradgetriebe fur Stufenwahler von Regeltransformatoren - Google Patents
Malteserradgetriebe fur Stufenwahler von RegeltransformatorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Malteserradgetriebe
für Stufenwähler von Regeltransformatoren mit in der waagerechten Schaltebene zueinander in
verschieden großen Abständen angeordneten Anschlußkontakten, wobei die Einschnitte der Malteserrüder
für den Eingriff der Nocken der Antriebskuruel in ihren Abständen zueinander und in ihrer Form
verschieden sind. Durch diese Anordnung der Anschlußkontakte
am Stufenwähler wird erreicht, daß die Abstände der Anschlußkontakte entsprechend
der zwischen ihnen tatsächlich auftretenden Spannungsbeanspruchungen bemessen werden, wodurch
sich aber unterschiedliche Schaltschritte beim Wählvorgang ergeben. Andererseits kann durch diese Maßnahme
der Gesamtumfang der im Kreis angeordneten Anschlußkoniakte verringert werden.
Ein MaLeserradgetriebe fur derartige Stufenwähler
ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 998 !65 bekannt, wobei die Einschnitte der Malteserräder einmal
schlitzartig und einmal trichterartig ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung des Malteserradgetriebes
ist jedoch das Verhältnis zwischen einem großen .Schaltschritt zu einem kleineren Schaltschritt verhältnismäßig
klein, so daß dieses Getriebe nur beschränkt Anwendung finden kann.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, diesen Mangel /u beseitigen, und erreicht dies erfmdungsgeinäß
für ein Malteserradgetriebe der oben beschriebenen Art dadurch, daß jeües Müueserrad für jeden Schaltschritt
zwei eigengefoimie Einschnitte zum Einführen
zweier hintereinanderliegencer Nocken auf jedem Hebelarm der Antriebskurbel besitzt, wobei jeweils
ein Einschnitt radial, der zweite Einschnitt etwa halbkreisförmig ausgeführt ist. Zweckmäßig sind die
Einschnitte für den kleineren Schaltschritt aus einer radialen Aussparung in einem auf dem Malteseirad
angeordneten Sockel und einer halbkreisförmigen Führung um diesen Sockel herum gebildet. Dabei besteht
in vorteilhafter Weise die Führung um den Sockel beim Eintritt und Austritt des einen Nockens
der Antriebskurbel jeweils aus zwei benachbarten Sockeln. Die Einschnitte für den größeren Schaltschritt
bestehen vorteilhaft aus einem radialen Schlitz und einem halbkreisförmigen, den radialen Schlitz
senkrecht durchquerenden zweiten Schütz. Zweckmäßig ist es, wenn jedes Malteserrad aus einem
schwächeren Teil für die Einschnitte der kleineren Schaltschritte und einem stärkeren Teil für
die Einschnitte der größeren Schaltschritte besteht.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Einschnitte für die kleineren Schaltschritte sehr eng
aneinander gereiht sein können und dabei trotzdem recht weit auseinander liegende Einschnitte für die
größeren Schaltschritte auf dem gleichen Umfang vor gesehen werden können. Dadurch können die Schalt*
schritte beim Wählvorgang besonders gut den auftretenden Spannungsbeanspruchungen angepaßt werden, was sich in einer gedrängten Bauform des
Stufenwählers auswirkt. Außerdem kann ein derartig ausgebildetes Malteserradgetriebe beispielsweise besonders günstig für Stufenwähler mit Wender Anwendung finden, bei welchem alle festen Kontakte des
Stufenwählcrs und des Wenders auf fsolierstäben in einer einzigen Kreisbahn angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Maltcserradgetriebes nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fi g, 1 die Schaltung und Kontaktanordnung eines Stufenwählers mit einem Wender in zwei Schaltebenen,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Malteserradgetriebe,
F i g. 3 einen Querschnitt ΙΙΙ-ΙΠ nach F t g. 2 durch
das Malteserradgetriebe und
F i g. 4 bis 7 einen Teilausschnitt eines Malteserrades mit Antriebskurbel in verschiedenen Stellungen
ίο bei Ausführung eines kleineren Schaltschrittes.
In der Schaltanordnung nach F i g. 1 sind die beiden Schaltebenen für die ungeradzahligen und für die
geradzahligen festen Kontakte des Stufenwählers nebeneinander gezeichnet. Normalerweise liegen sie
untereinander.
Die Stufenwicklung Si des Regeltransformators Tr ist nach dem Allsführungsbeispiel in achtzehn Stufen
1 bis 17 und K unterteilt, wobei die einzelnen Stufen mit den entsprechenden festen Kontakten 1
bis 17 als ungeradzahlige Kontakte auf einer Schaltebene und 2 bis K als geradzahlige Kontakte auf
einer zweiten Schaltebene verbunden sind. Dabei sind die Kontakte 1 bis 15 bzw. 2 bis 16 in geringen Abständen
voneinander angeordnet, während zwischen
den Kontakten 1 und 17, 15 und 17, 2 und K und 16 und K größere Abstände entsprechend der höheren
Spannungsbeanspruchung vorgesehen sind. In die größeren Abstände der geradzahligen Kontakte sind
die Wenderkontakte +■ und - eingesetzt, wobei der Kontakt K des Stufenwählers gleichzeitig als Mittelkontakt
des Wenders wirkt und jeweils durch eine bewegliche Kontaktbrücke 19 einmal mit dem Plus-Kontakt
und einmal mit dem Minus-Kontakt verbunden werden kann. Für eine derartige Ausführung des
Stufenwählers ist das Mp'teserradgetriebe der vorliegenden
Erfindung besonders geeignet.
Fig. 2 und 3 zeigen das Malteserradgetriebe, welches
im wesentlichen aus den Malteserrädern 21, 22 und der Antriebskurbel 23 besteht. Die Antriebskurbel
wird durch die Welle 24 angetrieben. Das Malteserrad 21 treibt über eine Schaltstange 25 die
bewegliche Schaltbrücke 26 für die ungeradzahligen Kontakte 1 bis 17 und das Malteserrad 22 mit der
Schaltstange 27 die bewegliche Schaltbrücke 28 für die geradzahligen Kontakte 2 bis K wechselweise an.
Die Kontaktbrücken 26 und 28 sind je auf einem Isolierring 29 bzw. 30 befestigt, die um die Wählersäule
31 schwenkbar sind.
Jedes Malteserrad 21 bzw. 22 ist mit eigengeformten
Einschnitten versehen. Die Einschnitte für den kleineren Schaltschritt bestehen aus einer radialen
Aussparung 32 in einem auf dem Malteserrad angeordneten Sockel 33 und einer halbkreisförmigen
Führung 34 um den Sockel 33 herum, wobei jeweils zwei benachbarte Sockel 33 und 33' den Eintritt bzw.
Austritt 34' der halbkreisförmigen Führung 34 bilden. Die Einschnitte für den größeren Schaltschritt bestehen aus einem radialen Schlitz 35 und einem halbkreisförmigen, den radialen Schlitz senkrecht durch-
querenden zweiten Schlitz 36. Die Antriebskurbel 23 besitzt auf jedem Hebelarm zwei hintereinander-1 icgende Nocken 37, 38 und Sperrscheiben 39,
Bei Ausführung eines größeren Schaltschrittes greift die Antriebskurbel 23 mit dem Nocken 37 in
6s den radialen Schlitz 35 und mit ihrem Nocken 38 in
den halbkreisförmigen Schlitz 36, wie es aus F i g. 3 zu ersehen ist. Im Verlauf der Schaltung wird der
Nocken 37 bis auf den Grund des Schlitzes 35 ge-
Claims (4)
1. Malteserradgetriebe fü~ Stuicnwähler von
Regeltransformatoren mit in der waagerechten Schaltebene zueinander in verschieden großen
Abständen angeordneten Anschlußkontakten, wobei die Einschnitte der Malteserräder für den
Eingriff der Nocken der Antriebskurbel in ihren Abständen zueinander und in ihrer Form verschieden
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Malteserrad (21, 22) für jeden Schaltschritt zwei eigengeformte Einschnitte zum Einführen
zweier hintereinanderliegender Nocken (37, 38) auf jedem Hebelarm der Antriebskurbel
(23) besitzt, wobei jeweils ein Einschnitt radial, der zweite Einschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet
ist.
2. Maltescrradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte für den
insprüche:
kleineren Schaltschritt aus einer radialen Au-.-
sparung (32) in einem auf dem Malteserrad angeordneten
Sockel (33) und einer halbkreisförmigen Führung (34) um diesen Sockel (33) herum
gebildet sind.
3. Malteserradgetriebe nach Anspruch 2, d:i-
durch gekennzeichnet, daß die Führung (34) um den Sockel (33) brim Eintritt und Austritt (34)
des einen Nockens (37) der Antriebskurbel (2Λ; aus jeweils zwei benachbarten Sockeln (33, 33)
besteht.
4. Malteserradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschnitte für den größeren Schaltschritt aus einem radialen Schlitz (35) und einem halbkreisförmigen,
den radialen Schlitz senkrecht durchquerenden zweiten Schlitz (36^ bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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