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DE19548819B4 - Druckwerk - Google Patents

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DE19548819B4 DE1995148819 DE19548819A DE19548819B4 DE 19548819 B4 DE19548819 B4 DE 19548819B4 DE 1995148819 DE1995148819 DE 1995148819 DE 19548819 A DE19548819 A DE 19548819A DE 19548819 B4 DE19548819 B4 DE 19548819B4
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Koenig and Bauer AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Abstract

Druckwerk für eine Rollenrotationsdruckmaschine mit vertikaler Papierbahnführung mit zwei übereinander angeordneten Druckeinheiten (2; 3) mit je zwei als Gegendruckzylinder wirkende, aneinander an- und abstellbare, in Bahnlaufrichtung gesehen, untere (16; 17) und obere Gummizylinder (18; 19), die jeweils eine erste (m) und eine zweite Druckstelle (n) bilden, wobei zwischen dem unteren Gummizylinder (16; 17) und dem oberen Gummizylinder (18; 19) wahlweise ein Druckspalt (c) oder ein Druckabspalt (b) bildbar ist, und mit den Gummizylindern (16 bis 19) zugeordneten Formzylindern (11 bis 14), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen oberen Zylindern (13, 18; 14, 19) und unteren Zylindern (11, 16; 12, 17) eine einzige auf- und abschwenkbare, die Zylinder (13, 18 oder 11, 16; 14, 19 oder 12, 17) wahlweise abdeckende Berührungsschutzeinrichtung (28; 29) vorgesehen ist, wobei in jeder Stellung mindestens ein Zylinderpaar (13, 18 oder 11, 16; 14, 19 oder 12, 17) frei zugänglich ist, daß die Berührungsschutzeinrichtung (28; 29) mit einem elektrischen Kontakt zum Anhalten des nicht abgedeckten Zylinderpaares (5; 6 bzw. 7; 8) zusammenwirkend angeordnet ist

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckwerk für eine Rollenrotationsdruckmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Durch den Prospekt "Journal" der Koenig & Bauer-Albert AG, Reg. Nr. 20290-d, Seite 4, sind zwei übereinander angeordnete Achtzylinderdruckwerke bekannt, die insgesamt als "Achterturm" (die Gummizylinder betreffend) bezeichnet sind. Jedes Achtzylinderdruckwerk besteht aus zwei spiegelbildlich übereinander angeordneten Brückendruckeinheiten. Jede Brückendruckeinheit weist zwei jeweils aus einem Gummizylinder und einem Plattenzylinder bestehende Zylinderpaare auf.
  • Bisher war es erforderlich, für einen fliegenden Plattenwechsel eine spezielle Imprinter-Druckeinheit einzusetzen.
  • Die DE 41 38 730 C1 zeigt eine Rotationsdruckmaschine mit vor und nach der von Gummizylindern gebildeten Druckstelle angeordneten Papierleitwalzen.
  • Die DE 39 05 400 C2 beschreibt eine Rotationsdruckmaschine mit schwenkbaren Schutzgittern.
  • Diese als Bahnverdrängungselemente wirkenden Schutzgitter sind in einer Betriebsweise nach oben geklappt, so daß das obere Zylinderpaar abgedeckt und das untere Zylinderpaar frei zugänglich ist und in einer anderen Betriebsweise nach unten geklappt, so daß das untere Zylinderpaar abedeckt und das obere Zylinderpaar zugänglich ist.
  • Die gattungsgemäße DE 44 35 429 A1 offenbart ein Druckwerk einer Rollenrotationsdruckmaschine mit vier aus Form- und Gummizylindern bestehenden Zylinderpaaren. Dabei bilden die oberen und unteren Gummizylinder jeweils einen Druckspalt.
  • Durch die DE 23 50 827 A1 ist eine flächenförmige Schutzabdeckung für Druckmaschinen bekannt, die beim Abklappen einen Endschalter betätigt, der einen Stromkreis der Maschine unterbricht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk mit einer Mehrzahl übereinander angeordneten Druckeinheiten zu schaffen, das ein gefahrloses manuelles Arbeiten erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einfachen Papierführungen ausgestatteten sowie übereinander angeordneten bekannten Druckeinheiten auch ein Imprinterbetrieb durchführbar ist. Durch eine gesonderte Berührungsschutzeinrichtung zum Abdecken der sich im Imprinterbetrieb befindlichen Druckeinheit ist ein manuelles gefahrloses Arbeiten, z. B. bei einem Plattenwechsel, gewährleistet. Infolge der Anordnung von Papierführungen für Papierbahnen ist ein berührungsloses Hindurchführen der Papierbahn durch einen Druckabspalt zwischen den Gummizylindern der abgeschalteten Druckeinheit möglich. Durch eine spiegelbildliche und kompakte Anordnung zweier übereinander befindlicher Druckeinheiten ist eine gute Bedienbarkeit der Imprintereinheit von einer gemeinsamen Ebene aus gegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Achtzylinderdruckwerkes mit zwei spiegelbildlich übereinander angeordneten Druckeinheiten für Imprinterbetrieb, in einer ersten Druck- und Abdeckstellung der unteren Druckeinheit;
  • 2 eine Darstellung analog 1, jedoch in einer zweiten Druck- und Abdeckstellung der oberen Druckeinheit.
  • Ein Achtzylinderdruckwerk 1 einer Rollenrotationsdruckmaschine besteht aus zwei spiegelbildlich übereinander angeordneten Druckeinheiten 2, 3, einer unteren Druckeinheit 2 und einer oberen Druckeinheit 3. Jede Druckeinheit 2, 3 weist zwei Zylinderpaare 5, 6; 7, 8 auf, ein linkes und rechtes Zylinderpaar 5, 6 der unteren Druckeinheit 2 sowie ein linkes und ein rechtes Zylinderpaar 7, 8 der oberen Druckeinheit 3.
  • Jedes Zylinderpaar 5 bis 8 besteht aus einem Formzylinder 11, 12; 13, 14, welcher jeweils mit einem bekannten Farb- und Feuchtwerk zusammenwirkt, sowie aus einem mit jedem Formzylinder 11, 12; 13, 14 zusammenwirkenden innersten Zylinder oder Gummizylinder 16, 17; 18, 19.
  • Die Gummizylinder 16, 18 der übereinander angeordneten Druckeinheiten 2; 3 weisen einen vertikalen lichten Abstand a voneinander auf, welcher dem ein bis zweifachen des Durchmessers eines Gummizylinders 16 bis 19 entspricht. Alle Zylinder 5 bis 8 des Achtzylinderdruckwerkes 1 sowie die Walzen und Zylinder der dazugehörigen Farb- und Feuchtwerke sind in bekannter Weise in Seitengestellen gelagert.
  • Jedes Zylinderpaar 5 bis 8 ist mittels eines separaten Antriebes antreibbar. Ein derartiger Antrieb kann aus einem Motor bestehen, der auf dem Formzylinder 11, 12, 13 oder 14 wirkt. Die Gummi- und Formzylinder 16, 11; 17, 12; 18, 13 bzw. 19, 14 sind jeweils durch bekannte Zahnradgetriebe miteinander verbunden. Jedes der Zylinderpaare 5 bis 8 ist über eine Kupplung, über ein Kegelzahnradgetriebe, über eine Synchronisier- oder Stehwelle, über eine Stehwellenkupplung und über ein Kegelzahnradgetriebe mit einer Synchronisier- oder Längswelle verbunden. Die Kupplungen können bekannte, registerhaltige Kupplungen sein und aus einer oberen und einer unteren Kupplungsplatte bestehen. Der Gummizylinder 16 bis 19 eines jeden Zylinderpaares 5 bis 8 ist mit einem Absolutwertgeber versehen, welcher über bekannte elektronische Mittel nur eine mögliche Winkelstellung des angetriebenen Gummizylinders 16 bis 19 signalisiert für das synchrone Einkuppeln des Zylinderpaares 5 bis 8. Der Absolutwertgeber besteht aus einer Kreisscheibe mit Winkeleinteilung. Es kann anstelle des Absolutwertgebers auch eine bekannte sogenannte Eindeutigkeitskupplung verwendet werden, die ebenfalls nur in einer möglichen Winkelstellung den Kupplungsvorgang zuläßt.
  • Es ist auch möglich, die einzelnen Zylinderpaare elektrisch miteinander zu synchronisieren und nachfolgend auf Stehwellen und Längswellen zu verzichten.
  • Die Gummizylinder 16, 17 (1) sowie die Gummizylinder 18, 19 (2) arbeiten wahlweise als Imprinter oder Eindruckeinheit gegen eine sie geradlinig durchlaufenden Druckträger, z. B. Papierbahn 21. Dabei wirkt jeder der Gummizylinder 16, 17 (Druckstelle m) bzw. 18, 19 (Druckstelle n) gleichzeitig als Gegendruckzylinder einer Druckeinheit 2; 3.
  • Um ein Abschwenken der Gummizylinder 16, 17 bzw. 18, 19 voneinander zu ermöglichen, sind deren Wellenzapfen zweckmäßigerweise in Exzenterbuchsen gelagert, die z. B. mittels pneumatischer Antriebe verdrehbar in den Seitengestellen angeordnet sind. Zweckmäßigerweise werden jeweils je Druckeinheit 2, 3 der jeweils linke untere bzw. linke obere 16, 18 abgeschwenkt. Beim Abschwenken der Gummizylinder 16, 17 bzw. 18, 19 voneinander entsteht ein Druckabspalt b und beim Anschwenken bzw. Gegeneinanderarbeiten der Gummizylinder 16, 17 bzw. 18, 19 entsteht ein Druckanspalt c.
  • In der Nähe des Druckanspaltes c bzw. Druckabspaltes b ist eine Einrichtung zur Bestimmung der Lage der Papierbahn 21, nachfolgend bezeichnet als Verdrängungseinrichtung 22, 23, 24, angeordnet. Eine untere bzw. eine obere Verdrängungseinrichtung 22 bzw. 24 wird im Imprinterbetrieb gemeinsam benutzt und ist in Laufrichtung der Papierbahn 21 gesehen vor der unteren bzw. hinter der oberen Druckeinheit 2 bzw. 3 angeordnet.
  • Es ist auch möglich, während des Imprinterbetriebes statt der oberen Verdrängungseinrichtung 24 eine mittlere Verdrängungseinrichtung 23 einzusetzen, so daß die untere und die mittlere Verdrängungseinrichtung 22, 23 zusammen im Einsatz ist.
  • Zweckmäßigerweise besteht die in Laufrichtung der Papierbahn 21 vor den beiden Druckeinheiten 2; 3 angeordnete Verdrängungseinrichtung 22 aus einer seitengestellfest gelagerten, farbabstoßenden Papierleitwalze. Diese Papierleitwalze 22 ist vorteilhafterweise so angeordnet, daß sie im Falle einer Druckabspaltstellung b zwischen den beiden. Gummizylindern 16, 17 (2) die Papierbahn 21 berührungslos zwischen diesen beiden Gummizylindern 16; 17 hindurchleitet.
  • Die zwischen oder hinter den beiden Druckeinheiten 2; 3 angeordnete Verdrängungseinrichtung 23 bzw. 24 ist alternativ einsetzbar und besteht aus einer in Richtung der laufenden Papierbahn 21 hin- und herbewegbaren, farbabstoßenden Papierleitwalze. Die Bewegung dieser Papierleitwalze kann z. B. in seitengestellfesten Führungen und mittels pneumatischer Arbeitszylinder erfolgen.
  • Die verstellbare Verdrängungseinrichtung 23 bzw. 24 kann nach einer anderen Ausführungsvariante auch aus einer Blasluftleiste bestehen, die sich in achsparalleler Richtung zu den Zylindern 16 bis 19 erstreckt.
  • Diese Blasluftleiste kann eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten auf die Papierbahn 21 gerichtete Blasluftdüsen aufweisen. Weiterhin kann die Blasluftleiste aus einem von innen mit Druckluft beaufschlagbaren Rohr bestehen, welches auf der der Papierbahn 21 zugewandten Seite eine Vielzahl von Bohrungen oder eine Anzahl von Schlitzen aufweist.
  • Die Verdrängungseinrichtungen 22 bis 24 sind in einem lichten Abstand d zum Gummizylinder 17 bzw. 19 jeweils auf der rechten Seite der laufenden Papierbahn 21 angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Druckwerk 1 arbeitet im Imprinterbetrieb wie nachfolgend dargestellt: Von einem z. B. aus fünf übereinander angeordneten Druckeinheiten bestehenden Zwanzigzylinderdruckwerk wird ein aus zwei Druckeinheiten 2, 3 bestehende Achtzylinderdruckwerk 1 als Imprinter-Druckeinheit genutzt (1 und 2).
  • Dabei befindet sich die untere Druckeinheit 2 im Imprinterbetrieb, während sich die obere Druckeinheit 3 in einer Druckabstellung befindet, so daß zwischen dem oberen linken Gummizylinder 18 und dem oberen rechten Gummizylinder 19 ein Druckabspalt b gebildet ist (1). Damit der Druckabspalt b von der Papierbahn 21 berührungslos durchlaufen werden kann, befindet sich die obere Verdrängungseinrichtung 24 in Arbeitsstellung, d. h. sie ist entsprechend an die laufende Papierbahn 21 angestellt. Statt der oberen Verdrängungseinrichtung 24 kann auch die mittlere Verdrängungseinrichtung 23 eingesetzt werden (Ruhe- und Arbeitsstellung jeweils in 1 und 2 gestrichelt dargestellt). Die Druckplatten der oberen Formzylinder 13, 14 können jetzt gewechselt werden. Danach kann die obere Druckeinheit 3 im Imprinterbetrieb arbeiten. Die Synchronisation sowie die Zuschaltung der Druckeinheit 3 erfolgt dabei in bekannter Weise mit den bereits beschriebenen Mitteln. Die obere Verdrängungseinrichtung 24 ist in ihre Ruhestellung zurückgefahren worden (in 1 gestrichelt dargestellt). Die untere Druckeinheit 2 kann dabei abgeschaltet werden, wobei die Gummizylinder 16, 17 in Druckabstellung gebracht werden. Dabei wird die Papierbahn 21 von der unteren Verdrängungseinrichtung 22 so geführt, daß die Papierbahn 21 zwischen den unteren Gummizylindern 16, 17 berührungslos hindurchgeführt wird. Die Formzylinder 11, 12 der unteren Druckeinheit 2 können nunmehr gewechselt werden (2).
  • Vorteilhafterweise werden die Druckplatten selbsttätig mittels einer bekannten Vorrichtung aus einem Vorratsbehälter entnommen und auf jeden Formzylinder montiert, bzw. demontiert und abtransportiert.
  • Nach einer anderen Ausführungsvariante können die Druckplatten der Formzylinder 11 bis 14 auch per Hand gewechselt werden. Dazu ist es erforderlich, daß zumindest jedes rotierende Zylinderpaar 5, 6, 7, 8 des Achtzylinderdruckwerkes 1 mittels eines Berührungsschutzes abdeckbar ist.
  • Beidseitig der die beiden Druckeinheiten 2, 3 durchlaufenden Papierbahn 21 ist eine in achsparalleler Richtung zu den Zylindern 16 bis 18 der Druckeinheit 2; 3 verlaufende Schwenkachse 26, 27 einer plattenförmigen Berührungsschutzeinrichtung 28; 29 angeordnet. Die Schwenkachse 26, 27 kann die Rotationsachse einer Welle sein, die seitengestellfest drehbar gelagert ist und einen Rahmen oder ein Gitter trägt. Die Schwenkachse 26, 27 ist in einem Abstand e zur durchlaufenden Papierbahn 21 angeordnet, wobei der Abstand e bis zu einem Drittel des Durchmessers eines Gummizylinders 16 betragen kann.
  • Die Berührungsschutzeinrichtung 28, 29 weist eine Breite auf, die z. B. zumindest der Länge eines Gummizylinders 16 oder eines Formzylinders 11 entspricht und eine Breite, die ca. dem Dreifachen eines Durchmessers eines Gummizylinders 16 entspricht. Jede Berührungsschutzeinrichtung 28, 29 ist aus einer das untere Zylinderpaar 5, 6 abdeckenden Stellung F in eine um einen Schwenkwinkel Alpha von ca. 70° in eine das obere Zylinderpaar 7, 8 abdeckende Stellung G schwenkbar.
  • Das Schwenken der Berührungsschutzeinrichtung 28, 29 kann per Hand oder mit einem auf die Welle bzw. Schwenkachse 26, 27 wirkenden Antrieb erfolgen. Die Berührungsschutzeinrichtung 28, 29 ist in jeder Stellung F, G arretierbar, z. B. mittels in das Seitengestell wirkender Bolzen. Die Berührungsschutzeinrichtung 28, 29 steht in jeder Stellung F, G z. B. mit einem elektrischen Kontakt in Verbindung, welcher beim unbeabsichtigten Abschwenken aus der Stellung F (1) oder aus der Stellung G (2) sofort einen Schnellstopp des bisher abgedeckten Zylinderpaares 5, 6 (1) oder 7, 8 (2) veranlagt.
  • Nach einer anderen Ausführungsvariante kann eine Berührungsschutzeinrichtung auch aus die jeweils rotierenden Zylinderpaare 5, 6 oder 7, 8 abdeckenden Rolläden oder Scherengittern bestehen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß den Druckstellen m; n Einrichtungen 22; 23; 24 zur Bestimmung der Lage des bahnförmigen Druckträgers 21 im jeweiligen Druckabspalt b zugeordnet sind.
  • 1
    Achtzylinderdruckwerk
    2
    Druckeinheit, untere (1)
    3
    Druckeinheit, obere (1)
    4
    5
    Zylinderpaar, unteres linkes (2)
    6
    Zylinderpaar, unteres rechtes (2)
    7
    Zylinderpaar, oberes linkes (3)
    8
    Zylinderpaar, oberes rechtes (3)
    9
    10
    11
    Formzylinder, unterer linker (5)
    12
    Formzylinder, unterer rechter (6)
    13
    Formzylinder, oberer linker (7)
    14
    Formzylinder, oberer rechter (8)
    15
    16
    Gummizylinder, unterer linker (5)
    17
    Gummizylinder, unterer rechter (6)
    18
    Gummizylinder, oberer linker (7)
    19
    Gummizylinder, oberer rechter (8)
    20
    21
    Papierbahn
    22
    Verdrängungseinrichtung, untere (21)
    23
    Verdrängungseinrichtung, mittlere (21)
    24
    Verdrängungseinrichtung, obere (21)
    25
    26
    Schwenkachse (28)
    27
    Schwenkachse (29)
    28
    Berührungsschutzeinrichtung (5; 7)
    29
    Berührungsschutzeinrichtung (6; 8)
    30
    F
    Stellung (28, 29)
    G
    Stellung (28, 29)
    a
    Abstand (17, 19)
    b
    Druckabspalt (16, 17; 18, 19)
    c
    Druckanspalt (16, 17; 18, 19)
    d
    Abstand (22, 17; 23, 19; 24, 19)
    e
    Abstand (26, 27; 21)
    m
    Druckstelle (16; 17)
    n
    Druckstelle (18; 19)
    Alpha
    Schwenkwinkel (28, 29)

Claims (4)

  1. Druckwerk für eine Rollenrotationsdruckmaschine mit vertikaler Papierbahnführung mit zwei übereinander angeordneten Druckeinheiten (2; 3) mit je zwei als Gegendruckzylinder wirkende, aneinander an- und abstellbare, in Bahnlaufrichtung gesehen, untere (16; 17) und obere Gummizylinder (18; 19), die jeweils eine erste (m) und eine zweite Druckstelle (n) bilden, wobei zwischen dem unteren Gummizylinder (16; 17) und dem oberen Gummizylinder (18; 19) wahlweise ein Druckspalt (c) oder ein Druckabspalt (b) bildbar ist, und mit den Gummizylindern (16 bis 19) zugeordneten Formzylindern (11 bis 14), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen oberen Zylindern (13, 18; 14, 19) und unteren Zylindern (11, 16; 12, 17) eine einzige auf- und abschwenkbare, die Zylinder (13, 18 oder 11, 16; 14, 19 oder 12, 17) wahlweise abdeckende Berührungsschutzeinrichtung (28; 29) vorgesehen ist, wobei in jeder Stellung mindestens ein Zylinderpaar (13, 18 oder 11, 16; 14, 19 oder 12, 17) frei zugänglich ist, daß die Berührungsschutzeinrichtung (28; 29) mit einem elektrischen Kontakt zum Anhalten des nicht abgedeckten Zylinderpaares (5; 6 bzw. 7; 8) zusammenwirkend angeordnet ist
  2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der die voneinander beabstandeten Druckeinheiten (2; 3) durchlaufende bahnförmiger Druckträger (21) jeweils eine in achsparalleler Richtung zu den Zylindern (16 bis 19) der Druckeinheit (2; 3) verlaufende Schwenkachse (26, 27) der plattenförmigen Berührungsschutzeinrichtung (28; 29) angeordnet ist.
  3. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsschutzeinrichtung (28; 29) aus einem Rolladen besteht.
  4. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsschutzeinrichtung (28; 29) aus einem Scherengitter besteht.
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