DE19548287C2 - Druckwerk für eine Rotationsoffsetdruckmaschine - Google Patents
Druckwerk für eine RotationsoffsetdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckwerk für eine Rotationsoffsetdruckmaschine mit
einem Plattenzylinder, der eine für feuchtmittelfreien Off-setdruckbetrieb
geeignete Druckplatte trägt, welche im Fortdruckbetrieb ein von einem
Gummituchzylinder getragenes Gummituch kontaktiert, einem eine Mehrzahl
von Farbwerkswalzen umfassenden Farbwerk, welches die Druckplatte in einer
Voreinfärbungsphase und im Fortdruckbetrieb des Druckwerks mit einer für
feuchtmittelfreien Offsetdruckbetrieb geeigneten Druckfarbe einfärbt, und mit
einer mittels des Farbwerkes einfärbbaren und im Fortdruckbetrieb an die
Druckplatte angestellten Butzenfängerwalze, welche im Fortdruckbetrieb
entgegen der Drehrichtung des Plattenzylinders mit einer
Umfangsgeschwindigkeit rotiert, die von der Umfangsgeschwindigkeit des
Plattenzylinders abweicht.
Ein derartiges Druckwerk ist bekannt aus der Veröffentlichung "Offsetdruck der
Zukunft: wasserlos und frequenzmoduliert?" von Walenski, W. in der Zeitschrift
Offsetpraxis 7-8/1994, Seite 42 bis 47. Das bekannte Druckwerk ist zum
Betrieb im Naßoffsetdruckverfahren mit einem Feuchtwerk ausgestattet,
welches eine Feuchtmittelauftragwalze aufweist, die betriebsmäßig entgegen
der Drehrichtung des Plattenzylinders mit einer Umfangsgeschwindigkeit rotiert,
die von der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders abweicht. Im
Trockenoffsetbetrieb dient die genannte Feuchtmittelauftragwalze bei
entsprechender Walzeneinstellung als zusätzliche Farbauftragwalze und wird
dabei ebenfalls entgegen der Drehrichtung des Plattenzylinders mit einer von
diesem abweichenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, so daß sie die
Funktion einer Butzenfängerwalze übernimmt.
In der obengenannten Veröffentlichung ist als eine entscheidende
Voraussetzung zur Erzielung von einwandfreien Druckergebnissen im
Trockenoffsetverfahren die konstante, auf die Trockenoffsetplatte abgestimmte
Zügigkeit der Druckfarbe herausgestellt. Hierzu ist beim bekannten Druckwerk
eine Temperiereinrichtung vorgesehen, mit welcher der Farbduktor und die
Verreibwalzen des Farbwerks gekühlt werden. Den damit verfolgten
Bestrebungen zur Erzielung einer konstanten Temperatur innerhalb des
Druckwerks wirkt beim Bekannten der Umstand entgegen, daß an der
Kontaktstelle zwischen der zusätzlichen Farbauftragwalze bzw. zwischen einer
mit der Umfangsgeschwindigkeit der zusätzlichen Farbauftragwalze rotierenden
und diese mit dem Farbwerk verbindenden Zwischenwalze und der von der
zusätzlichen Farbauftragwalze bzw. von der Zwischenwalze kontaktierten
Farbwerkswalze infolge von Friktion an der entsprechenden Kontaktstelle eine
örtliche Erwärmung auftritt.
Ein für Trockenoffsetbetrieb ausgelegtes Druckwerk ist des weiteren aus der
Druckschrift DE 44 23 286 A1 bekannt. Dieses Druckwerk besitzt eine
unabhängig von den Farbwerkswalzen an die Druckplatte anstellbare und von
dieser abstellbare Zusatzwalze. Diese Zusatzwalze rotiert in einer an die
Druckplatte angestellten ersten Betriebsstellung entgegen der Drehrichtung des
Plattenzylinders mit einer von dessen Umfangsgeschwindigkeit abweichenden
Umfangsgeschwindigkeit und bildet in einer von der Druckplatte abgestellten
zweiten Betriebsstellung einen Bestandteil des Farbwerkes. Beim
bestimmungsgemäßen Einsatz dieser Zusatzwalze wird diese bedarfsweise
oder in bestimmten Zeitabständen für die Dauer einer bestimmten Anzahl von
Umdrehungen des Plattenzylinders in die erste Betriebsstellung verbracht,
nachdem sie sich zuvor in der zweiten Betriebsstellung befunden hat und von
daher mit einem Anteil der vom Farbwerk geführten Druckfarbe belegt ist. Die
Zusatzwalze stellt sich also jeweils kurzzeitig als an die Druckplatte angestellte
Rakelwalze dar, und sie besitzt dabei eine extrem weiche
Reinigungsbeschichtung in Form eines die Zusatzwalze umgebenden
Farbmantels aus der vom Farbwerk übernommenen Druckfarbe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Druckwerk so
auszugestalten, daß auf eine Temperierung, insbesondere des Farbwerks,
nachteilige Einflüsse reduziert werden. Diese Aufgabe wird mit einem im
Anspruch 1 angegebenen Druckwerk gelöst.
Der beim Bekannten im Fortdruckbetrieb bestehende Kontakt der
Butzenfängerwalze mit dem Farbwerk führt dazu, daß die Butzenfängerwalze
bei dieser Betriebsart mit einem Anteil der vom Farbwerk geführten Druckfarbe
belegt ist. Damit steht zur Entfernung von auf dem Plattenzylinder befindlichen
Butzen eine Reinigungswalze mit einer extrem weichen
Reinigungsbeschichtung in Form eines die Butzenfängerwalze umgebenden
Farbmantels aus der vom Farbwerk übernommenen Druckfarbe zur Verfügung.
Es durfte somit erwartet werden,
daß eine gegenüber Druckplatten für das
Naßoffsetdruckverfahren weniger abriebfeste Druckplatte für
das Trockenoffsetdruckverfahren trotz des stetigen, von der
Butzenfängerwalze hervorgerufenen Wischeffekts im
Fortdruckbetrieb eine hinlängliche Standzeit aufweisen wird.
Vor dem Hintergrund der damit angesprochenen Problematik
setzt nun die vorliegende Erfindung an. Hierbei steht die
Butzenfängerwalze lediglich vor Druckbeginn und während
eventuellen Druckunterbrechungen in Verbindung mit dem
Farbwerk. Die während der Voreinfärbung des Farbwerks auf die
Butzenfängerwalze aufgetragene Farbschicht steht im
anschließenden Fortdruckbetrieb mit dem durch Farbspaltung
zwischen der Druckplatte und einem damit zusammenarbeitenden
Gummituch auf der Druckplatte verbleibenden Rest von Farbe in
Wechselwirkung. Während die beim Bekannten als erforderlich
anzusehende weiche Reinigungsbeschichtung in Form eines
Farbmantels auf der Butzenfängerwalze über einen im
Fortdruckbetrieb bestehenden Kontakt der Butzenfängerwalze
mit dem Farbwerk bereitgestellt wird, macht sich die
Erfindung die genannte Wechselwirkung zunutze, aufgrund
welcher sich ein Gleichgewichtszustand einstellt, in welchem
sich an der Butzenfängerwalze unter der Wirkung der an diese
angestellten Reibwalze ein gleichmäßiger Farbmantel
ausbildet, der nicht nur als besagte extrem weiche
Reinigungsbeschichtung dient, sondern auch Schabloniereffekte
bei der genannten Wechselwirkung zwischen Druckplatte und
Butzenfängerwalze unterbindet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer Zeichnung eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine
erfindungsgemäße Anordnung der Butzenfängerwalze im
Fortdruckbetrieb eines im Trockenoffsetverfahren arbeitenden
Druckwerks und ein Ausführungsbeispiel für einen
Stellmechanismus, mittels welchem die Butzenfängerwalze
gegenüber dem Plattenzylinder, einer Farbwerkwalze und einer
mit der Butzenfängerwalze zusammenarbeitenden Reibwalze
verstellbar ist.
In der Zeichnung sind aus Gründen einer besseren
Übersichtlichkeit die Walzen und Zylinder des Druckwerks -
soweit dargestellt - mit strichpunktierten Linien und dem
Stellmechanismus zugehörige Bauelemente mit Vollinien
wiedergegeben.
Der Plattenzylinder 1 trägt die für feuchtmittelfreien
Offsetdruckbetrieb geeignete Druckplatte 2. Diese kontaktiert
im Fortdruckbetrieb das vom Gummituchzylinder 3 getragene
Gummituch 4 in einer ersten Kontaktzone 5. Von dem eine
Mehrzahl von Farbwerkswalzen umfassenden, ausschnittweise
dargestellten Farbwerk 6 sind insbesondere zwei die
Druckplatte 2 in einer Voreinfärbungsphase und im
Fortdruckbetrieb mit einer für feuchtmittelfreien
Offsetdruckbetrieb geeigneten Druckfarbe einfärbende
Auftragwalzen 6.1, 6.2 und eine Farbreibwalze 6.3
wiedergegeben. Die Butzenfängerwalze 7 ist auf später
erläuterte Weise dem Farbwerk 6 zuschaltbar angeordnet, im
Fortdruckbetrieb in einer zweiten Kontaktzone 8 an die
Druckplatte 2 angestellt und rotiert betriebsmäßig unter der
Wirkung eines ebenfalls später erläuterten Antriebs in einer
mittels des Pfeils 9 angedeuteten Drehrichtung entgegen der
mittels des Pfeils 10 angedeuteten Drehrichtung des
Plattenzylinders 1 mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die von
jener des Plattenzylinders 1 abweicht.
Erfindungsgemäß ist die Butzenfängerwalze 7 im
Fortdruckbetrieb lediglich mit einer mit dieser
zusammenarbeitenden Reibwalze 11 und mit der Druckplatte 2 in
Kontakt. Diese Konstellation ist auch im Verlauf eines
Waschvorgangs vorgesehen, bei welchem insbesondere die
Reibwalze 11 und damit auch die Butzenfängerwalze 7 über die
Druckplatte 2 gewaschen wird. Hierbei ist jedoch abweichend vom
Fortdruckbetrieb gleiche Umfangsgeschwindigkeit der Druckplatte und der
Butzenfängerwalze vorgesehen, während im Fortdruckbetrieb die
Butzenfängerwalze 7 der Druckplatte 2 nacheilt, und zwar vorzugweise mit
einer um etwa 8% kleineren Umfangsgeschwindigkeit.
In einer Voreinfärbungsphase (vor Druckbeginn) und bei
Druckunterbrechungen ist die Butzenfängerwalze 7 von der Reibwalze 11 und
von der Druckplatte 2 getrennt und im vorliegenden Ausführungsbeispiel in
Kontakt mit der Farbwerkswalze 6.3 und somit dem Farbwerk 6 zugeschaltet.
Im Gegensatz zu der insofern parallel zu ihrer Längsachse verlagerbaren
Butzenfängerwalze 7 besitzt die Reibwalze 11 ein ortsfestes Drehzentrum 12.
Hierzu ist die Reibwalze 11 stirnseitig mit Achszapfen 13 versehen, die drehbar
in nicht dargestellten ortsfesten Radiallagern gelagert sind. Auf dem jeweiligen
Achszapfen 13 ist gegenüber diesem drehbar ein Exzenterring 14 gelagert, der
einen zu seiner Außenkontur konzentrischen Absatz 14.1 und einen in
Richtung seiner Exzentrizität weisenden Hebelfortsatz 14.2 aufweist. Der
konzentrische Absatz 14.1 trägt eine gegenüber diesem drehbar gelagerte
Lagerplatte 15 mit einer Lagergabel 15.1. In die Lagergabel 15.1 ist ein
Lagerzapfen 7.1 der Butzenfängerwalze 7 eingelegt und in seiner Lage
bezüglich der Lagerplatte 15 gesichert. Die Lagerplatte 15 ist gelenkig mit einer
ersten Stellvorrichtung 16 verbunden, die ihrerseits gelenkig abgestützt ist.
Mittels dieser ersten Stellvorrichtung 16 ist die Lagerplatte 15 bezüglich des
Absatzes 14.1 zwischen zwei Positionen schwenkbar, wobei in einer ersten der
beiden Positionen die von der Lagerplatte 15 getragene Butzenfängerwalze 7
an den Plattenzylinder 1 angestellt und in einer zweiten der beiden Positionen
von diesem abgestellt ist. Im vorliegenden Beispiel wird die erste
Stellvorrichtung 16 von einer doppelt wirkenden
Pneumatikzylindereinheit dargestellt, welche die
Lagerplatte 15 in ihrer ersten Position (Butzenfängerwalze 7
an Plattenzylinder 1 angestellt) über einen an der
Lagerplatte 15 vorgesehenen und bezüglich dieser justierbaren
ersten Anschlag 17 an einem ersten ortsfesten Anschlag 18
abstützt, so daß mittels des ersten justierbaren Anschlags 17
die Pressung zwischen Butzenfängerwalze 7 und
Plattenzylinder 1 im Rahmen einer seitens der
Pneumatikzylindereinheit verfügbaren Stellkraft einstellbar
ist.
Wie bereits erwähnt, ist die Butzenfängerwalze 7 im
vorliegenden Beispiel dem Farbwerk 6 derart zuschaltbar, daß
die Butzenfängerwalze 7 (über die Farbschicht der
Farbreibwalze 6.3) mit der Farbreibwalze 6.3 in Kontakt
steht. Ausgehend von der zeichnerisch dargestellen Lage der
Butzenfängerwalze 7 im Fortdruckbetrieb wird deren
Zuschaltung an die Farbreibwalze 6.3 durch eine Schwenkung
des Exzenterrings 14 entgegen dem Uhrzeigersinn
bewerkstelligt. Hierbei wird die Lagerplatte 15 aus der in
der Zeichnung dargestellten Lage angehoben und somit die von
der Lagerplatte 15 getragene Butzenfängerwalze 7 einerseits
von der Reibwalze 11 abgehoben und andererseits in Richtung
auf die hier oberhalb der Butzenfängerwalze 7 angeordnete
Farbreibwalze 6.3 bis zum vorgesehenen Kontakt mit dieser
verlagert. Vorzugsweise wird hierzu der Kontakt der
Butzenfängerwalze 7 mit dem Plattenzylinder 1 durch
Verlagerung der Lagerplatte 15 in deren zweite Position
mittels der ersten Stellvorrichtung 16 aufgehoben.
Die genannte Schwenkung des Exzenterrings 14 wird mittels
einer zweiten Stellvorrichtung 19 bewerkstelligt, die im
vorliegenden Beispiel ebenfalls als doppelt wirkende
Pneumatikzylindereinheit ausgebildet ist. Der Exzenterring 14
ist gelenkig mit dieser zweiten Stellvorrichtung 19
verbunden, die ihrerseits wiederum gelenkig abgestützt ist.
Der Stellweg der zweiten Stellvorrichtung 19 ist in beiden
Richtungen mittels eines zweiten ortsfesten Anschlags 20
begrenzt. Hierzu ist im vorliegenden Beispiel der
Hebelfortsatz 14.2 des Exzenterrings 14 gelenkig mit einem
Hebelgetriebe 21 verbunden, das einen Anschlaghebel 22
aufweist, der mit einer Kulisse 23 versehen ist, in welche
der zweite ortsfeste Anschlag 20 eingreift. In ein erstes
Ende der Kulisse 23 greift weiterhin ein zweiter
justierbarer, gegenüber dem Anschlaghebel 22 verstellbarer
Anschlag 24 und in ein zweites Ende der Kulisse 23 ein
entsprechender dritter justierbarer Anschlag 25 derart ein,
daß ein jeweiliger dieser justierbaren Anschläge 24 und 25
bei dessen Auftreffen auf den zweiten ortsfesten Anschlag 20
den Stellweg der zweiten Stellvorrichtung 19 begrenzt und
damit jeweils eine von zwei Schwenklagen des Exzenterrings 14
definiert, in welche dieser durch eine jeweilige Verstellung
mittels der zweiten Stellvorrichtung 19 verbracht wird.
In einer in der Zeichnung dargestellten ersten dieser
Schwenklagen liegt der zweite justierbare Anschlag 24 an dem
zweiten ortsfesten Anschlag 20 an und ist dabei derart
justiert, daß sich aus der von der zweiten
Stellvorrichtung 19 auf den Exzenterring 14 und damit auf die
Lagerplatte 15 und schließlich auf die in der Lagerplatte 15
gelagerte Butzenfängerwalze 7 ausgeübten Stellkraft eine
bestimmte Pressung zwischen der Butzenfängerwalze 7 und der
Reibwalze 11 ergibt. Diese Pressung wird bei einem
Ausführungsbeispiel mit einer beispielsweise zwischen der
Farbreibwalze 6.3 und der Reibwalze 11 hergestellten nicht
dargestellten Antriebsverbindung dazu benutzt, um die
Butzenfängerwalze 7 mittels der Reibwalze 11 über Friktion
anzutreiben, so daß die Butzenfängerwalze 7 und die
Reibwalze 11 ein aus einer treibenden Walze und aus einer von
dieser über Friktionskontakt getriebenen Walze
zusammengesetztes Walzenpaar bilden.
In einer zeichnerisch nicht dargestellten zweiten der beiden Schwenklagen des
Exzenterrings 14 liegt der dritte justierbare Anschlag 25 an dem zweiten
ortsfesten Anschlag 20 an und ist dabei derart justiert, daß sich aus dem
geschilderten Zusammenwirken von zweiter Stellvorrichtung 19,
Hebelgetriebe 21, Exzenterring 14, Lagerplattee 15 und Butzenfängerwalze 7
aus der Stellkraft der zweiten Stellvorrichtung 19 ebenfalls eine bestimmte
Pressung zwischen der Butzenfängerwalze 7 und der Farbreibwalze 6.3 ergibt.
Anstelle des erwähnten Friktionsantriebs für die Butzenfängerwalze 7 kann
diese auch eine formschlüssige Antriebsverbindung mit der Reibwalze
aufweisen.
1
Plattenzylinder
2
Druckplatte
3
Gummituchzylinder
4
Gummituch
5
erste Kontaktzone
6
Farbwerk
6.1
,
6.2
Auftragwalze
6.3
Farbreiwalze
7
Butzenfängerwalze
7.1
Lagerzapfen der Butzenfängerwalze
7
8
zweite Kontaktzone
9
Pfeil in Drehrichtung der Butzenfängerwalze
7
10
Pfeil in Drehrichtung des Plattenzylinders
1
11
Reibwalze
12
Drehzentrum der Reibwalze
11
13
Achszapfen der Reibwalze
11
14
Exzentrring
14.1
Absatz des Exzenterrings
14
14.2
Hebelfortsatz des Exzentrrings
14
15
Lagerplatte
15.1
Lagergabel der Lagerplatte
15
16
erste Stellvorrichtung
17
erster justierbarer Anschlag
18
erster ortsfester Anschlag
19
zweite Stellvorrichtung
20
zweiter ortsfester Anschlag
21
Hebelgetriebe
22
Anschlaghebel
23
Kulisse des Anschlaghebels
22
24
zweiter justierbarer Anschlag
25
dritter justierbarer Anschlag
Claims (2)
1. Druckwerk für eine Rotationsoffsetdruckmaschine mit einem
Plattenzylinder (1), der eine für feuchtmittelfreien Offsetdruckbetrieb
geeignete Druckplatte (2) trägt, welche im Fortdruckbetrieb ein von
einem Gummituchzylinder (3) getragenes Gummituch (4) kontaktiert,
einem eine Mehrzahl von Farbwerkswalzen umfassenden Farbwerk (6),
welches die Druckplatte (2) in einer Voreinfärbungsphase und im
Fortdruckbetrieb des Druckwerks mit einer für feuchtmittelfreien
Offsetdruckbetrieb geeigneten Druckfarbe einfärbt, und mit einer mittels
des Farbwerkes (6) einfärbbaren und im Fortdruckbetrieb an die
Druckplatte (2) angestellten Butzenfängerwalze (7), welche im
Fortdruckbetrieb entgegen der Drehrichtung des Plattenzylinders (1) mit
einer Umfangsgeschwindigkeit rotiert, die von der
Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders (1) abweicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Butzenfängerwalze (7) im Fortdruckbetrieb vom Farbwerk (6)
getrennt ist und mit einer Reibwalze (11) in Kontakt steht.
2. Druckwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Butzenfängerwalze (7) und die Reibwalze (11) ein aus einer
treibenden Walze und aus einer von dieser über Friktionskontakt
getriebenen Walze zusammengesetztes Walzenpaar bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148287 DE19548287C2 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Druckwerk für eine Rotationsoffsetdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148287 DE19548287C2 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Druckwerk für eine Rotationsoffsetdruckmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19548287A1 DE19548287A1 (de) | 1997-07-03 |
DE19548287C2 true DE19548287C2 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=7781115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995148287 Expired - Fee Related DE19548287C2 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Druckwerk für eine Rotationsoffsetdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19548287C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10020227A1 (de) * | 2000-04-26 | 2001-10-31 | Roland Man Druckmasch | Offsetdruckwerk für eine Druckmaschine |
DE10057958A1 (de) * | 2000-11-22 | 2002-05-29 | Koenig & Bauer Ag | Einrichtung zur Vermeidung von Butzen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423286A1 (de) * | 1994-07-02 | 1996-01-04 | Heidelberger Druckmasch Ag | Druckwerk für eine Rotationsoffsetdruckmaschine |
-
1995
- 1995-12-22 DE DE1995148287 patent/DE19548287C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423286A1 (de) * | 1994-07-02 | 1996-01-04 | Heidelberger Druckmasch Ag | Druckwerk für eine Rotationsoffsetdruckmaschine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: "Offsetpraxis", 7-8/1994, S. 42-47 * |
Cited By (3)
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DE10020227B4 (de) * | 2000-04-26 | 2004-07-15 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Offsetdruckwerk für eine Druckmaschine |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19548287A1 (de) | 1997-07-03 |
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