DE19548271C2 - Rundballenpresse für Erntegut - Google Patents
Rundballenpresse für ErntegutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rundballenpresse für Erntegut mit einem zwecks Ballen
auswurf über eine Kolbenzylindereinheit aufklappbaren Gehäuse und einem Press
raum, der stirnseitig durch Wände und umfangsseitig durch angetriebene Förderele
mente, beispielsweise Endlosriemen, unter Belassung einer Ernteguteinlassöffnung
begrenzt ist, wobei im Bereich der Ernteguteinlassöffnung ein diese schließender
antreibbarer Förderrotor vorgesehen ist.
Bei in der Praxis eingesetzten Rundballenpressen gemäß der DE 43 08 646 A1 ist es
bekannt, im Bereich des Ernteguteinlasses einen Förderrotor anzuordnen, der einen
Teil der Pressraumbegrenzung bildet. Dies hat den Vorteil, dass das in den Pressraum
geförderte Erntegut in Rotationsrichtung des zu formenden Pressballens dem Press
raum zugeführt wird, wodurch eine Ballenbildung bzw. Ballenrotation insbesondere in
der Anfangsphase begünstigt wird. Außer durch den Förderrotor ist der Ballenpress
raum im wesentlichen umfangsseitig durch Endlosbänder begrenzt, die mit anwach
sendem Ballendurchmesser ausweichen, wodurch sich der Pressraum stetig vergrö
ßert. Nach Beendigung des Ballenbildevorganges wird der fertige Ballen durch Auf
klappen des hinteren Pressengehäuseteils nach hinten ausgeworfen. Während dieser
Auswurfphase ist der Antrieb für die Bänder, der gleichzeitig auch Antrieb für den För
derrotor ist, abgeschaltet, um zu vermeiden, dass die Ballenumfangsfläche durch den
laufenden Rotor beschädigt wird. Es ist vorteilhaft, dass der Ballen auch während der
Auswurfphase möglichst lange durch die Bänder in Rotation gehalten wird, wodurch
der Auswurf begünstigt wird. Sobald sich allerdings der Ballen von den Bändern löst,
können letztere den Ballen nicht mehr in seiner Rotationsbewegung unterstützen, so
dass diese sehr stark abnimmt. Während dieser Phase liegt der Ballen mit einem Teil
seines Gewichtes auf dem Förderrotor auf, da dieser im unteren Teil der Ballenkam
mer angeordnet ist. Da der Rotorantrieb mit dem Antrieb der Bänder gekoppelt ist, ist
die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors wesentlich höher als die Umfangsgeschwin
digkeit des in dieser Phase nahezu stillstehenden Ballens. Hieraus ergibt sich der
Nachteil, dass die äußere umfangsseitige Mantelfläche des Ballens durch den Rotor
stark beschädigt wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden hat man versucht, den An
trieb des Förderrotors unter Zwischenschaltung einer Kupplung mit dem Antrieb der
Bänder zu verbinden. Diese Überlegungen haben aber zu keinem befriedigenden Er
gebnis geführt. Der Einsatz einer formschlüssig arbeitenden Kupplung hat den Vorteil,
das sie sehr hohe Kräfte übertragen kann, gleichzeitig aber wenig Bauraum bean
sprucht. Sie hat aber den Nachteil, dass sie ruckartig einschaltet. Hieraus ergeben
sich außergewöhnlich hohe Drehmomentspitzen, wenn man berücksichtigt, dass ein
stillstehender Förderrotor beispielsweise durch eine Nockenkupplung schlagartig auf
die Geschwindigkeit der ständig laufenden Förderbänder beschleunigt werden müsste.
Eine andere Alternative wäre der Einsatz einer Reibschlusskupplung, die wesentlich
weicher schaltet. Der Einsatz einer solchen Kupplung verbietet sich, weil sie, um die
erforderlichen Drehmomente übertragen zu können, sehr groß aufgebaut werden
müsste, was mit außergewöhnlich hohen Kosten verbunden wäre.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zu Grunde, eine Rundballenpres
se der eingangs näher bezeichneten Art so auszubilden, dass die Antriebe für die För
derbänder und den Förderrotor den jeweiligen Gegebenheiten während der Ballenbil
dung und während eines Ballenauswurfes optimal angepasst werden können.
Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass sowohl die Förderelemente als auch der Förderro
tor sowohl während der Ballenbildung als auch während des Ballenauswurfes ständig
angetrieben werden, wobei der Antrieb für den Förderrotor während der Ballenbildung
im wesentlichen formschlüssig und während der Zeit des Ballenauswurfes reibschlüs
sig erfolgt.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass während des Ballenauswurfes die
Bänder angetrieben bleiben, wodurch sie sich einerseits selbst reinigen und anderer
seits die Rotationsbewegung des Ballens in der Auswurfphase unterstützen. Anderer
seits ergibt sich durch den während dieser Phase nur reibschlüssig angetriebenen
Förderrotor der Vorteil, dass aufgrund des relativ schwachen Reibschlusses der Rotor
für die Zeit, in der der Ballen auf ihm aufruht, abgebremst wird. Im selben Moment, da
der Ballen sich vom Rotor löst, greift die Reibkraft wieder voll, so dass der Rotor mit
gleicher Geschwindigkeit wie die Bänder angetrieben wird. Demzufolge besteht keine
Relativbewegung zwischen den angetriebenen Teilen für den Rotor und für die Bän
der, so dass unmittelbar danach sofort der Formschluss hergestellt werden kann, ohne
dass irgendwelche Drehmomentspitzen auftreten.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mehrerer die
ses schematisch darstellender Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Rundballenpresse in der Seitenansicht,
Fig. 2 die förderwirksamen Elemente der in Fig. 1 dargestellten Presse in der
Draufsicht,
Fig. 3 das in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Kupplungspaket in
detaillierter Darstellung im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3
Mit 1 ist eine an sich bekannte Rundballenpresse bezeichnet, die einen feststehenden
und einen aufklappbaren Gehäuseteil 2, 3 aufweist, wobei die Klappbewegung über
eine hydraulische Kolbenzylindereinheit 4 erfolgt. Umfangsseitig begrenzt ist der
Pressraum 5 der Ballenpresse 1 durch Endlosbänder 6, die gegen den Druck des
beim Wickelvorgang anwachsenden nicht dargestellten Ballens ausweichen. Die Bän
der 6 selbst sind sowohl während der Ballenbildung als auch während des Auswurfes
eines fertigen Ballens ständig angetrieben. Zu diesem Zweck ist auf das einendig
vorstehende Wellenende 7 einer Umlenkwalze 8 für die Bänder 6 ein Kettenrad 9 fest
aufgesetzt, das über eine Kette 10 mit einem Zahnrad 11 in Verbindung steht. Letzte
res 11 ist einstöckig mit einem hülsenförmigen Ansatz 12 ausgebildet, der eine Innen
verzahnung 13 aufweist. In diese Innenverzahnung 13 greift eine Außenverzahnung
14 am Ende einer Welle 15 ein, auf die das Zahnrad 11 mit dem Ansatz 12 aufge
schoben ist. Über eine in das stirnseitige Wellenende 16 mehr oder weniger weit ein
drehbare Schraube 17 wird über eine Druckplatte 18 und eine Feder 19 der Ansatz 12
mit dem Zahnrad 11 auf die Welle 15 aufgeschoben. Dabei stützt sich das stirnseitige
Ende des Zahnrades 11, auf das ein Reibbelag 20 aufgelegt ist, über diesen Reibbe
lag an der Stirnseite eines Flansches 21 ab, der über eine Hülse 22 fest mit einem
Kettenrad 23 verbunden ist. Die zentrale Hülsenbohrung nimmt eine Gleitbuchse 24
auf, über die die Hülse 22 mit dem Flansch 21 und dem Kettenrad 23 drehbar auf der
Welle 15 gelagert ist. Die Hülse 22 stützt sich über ein Drucklager 25 an einem Exen
terspannring 26 des Lagers 28 an einem Bund 29 der Welle 15 anliegt. Auf diese Wei
se ist der Reibschluss zwischen dem Zahnrad 11, das formschlüssig mit der Welle 15
verbunden ist, und dem Kettenrad 23 gegeben. Das Kettenrad 23 steht über eine Ket
te 54 (Fig. 2) mit einem Kettenrad 55 in Verbindung, das zum Antrieb eines im Be
reich der Einlassöffnung 30 angeordneten Förderrotor 31 steht. Der Förderrotor 31
drückt das von der Pick-up 32 und der Schnecke 33 herantransportierte Erntegut in
den Ballenpressraum 5 und leitet zu Beginn einer Ballenbildung die Rotation des Ern
tegutes im Ballenpressraum 5 ein. Für die sichere Transportfunktion von Erntegut
reicht aber der Reibschluss in der Kupplung 34 zwischen dem Zahnrad 11 und dem
Kettenrad 23 nicht aus. Aus diesem Grund kann zusätzlich zum Reibschluss ein
Formschluss zwischen den Rädern 11 und 23 hergestellt werden. Zu diesem Zweck
weist der Flansch 21 des Kettenrades 23 an seinem äußeren Umfang drei Sperrnasen
35 auf, die bei formschlüssiger Verbindung je einen Bolzen 36 hintergreifen, wobei die
Bolzen 36 in Durchgangsbohrungen 37 des Zahnrades 11 axial verschieblich gelagert
sind. An ihren dem Flansch 21 abgewandten Enden sind die Bolzen 36 mit dem um
laufenden Kragen 38 eines Topfes 39 verschraubt, dessen Deckel 40 mit einem Zylin
der 41 fest verbunden ist. Der Hydraulik-Zylinder 41 steht mit einer Druckmittelleitung
42 über einen an sich bekannten Drehanschluss 43 in Verbindung. Der umlaufende
Kragen 38 wird durch mehrere auf dem Umfang verteilte Druckfedern 44 in Richtung
Zahnrad 11 gedrückt. Dabei stützt sich jede Feder 44 einendig am umlaufenden Kra
gen 38 und anderenends am Kopf 45 einer Schraube 46 ab, die in das Zahnrad 11
eingeschraubt sind. Sie durchdringen dabei mit Spiel den umlaufenden Kragen 38.
Der Kragen gelangt aber nicht zur Anlage mit dem Zahnrad 11, weil sich der Kolben
47 des Zylinders 41 unter Zwischenlage einer Platte 48 am Kopf der Schraube 17 ab
stützt. Die Platte 48 trägt nach oben ragende Stifte 49, die mit Spiel durch den Deckel
40 des Topfes 39 hindurchgeführt sind. Mit den freien Enden der Stifte 49 sind Schei
ben 50 fest verbunden, an denen sich einendig Druckfedern 51 abstützen. Mit ihren
anderen Enden liegen die Druckfedern 51 am Deckel 40 an, so dass der Kolben 47
bei drucklosem Zylinderraum in den Zylinder 41 gedrückt wird.
In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Lage der Kupplung 34 ist das Kettenrad 23
für den Antrieb des Förderrotors 31 formschlüssig mit der Welle 15 verbunden, um so
den sicheren Transport von Erntegut in den Ballenraum 5 durch den Förderrotor 31
sicherzustellen. Die Welle 15 selbst erhält ihren Antrieb über ein Winkelgetriebe 52
und eine Welle 53, die an den Schlepperantrieb gekuppelt ist. Soll nun ein fertiggewi
ckelter Ballen ausgeworfen werden, wird die hydraulische Kolbenzylindereinheit 4 mit
Druck beaufschlagt, um das Gehäuseteil 3 hochklappen zu können. In diesem Mo
ment wird durch die Leitung 42 Öl in den Zylinder 41 gepumpt, so dass der Kolben 47
ausfährt und dadurch der Topf 39 anhebt. Während dieser Bewegung werden die Bol
zen 36 entgegen der Kraft der Federn 44 mit Bezug auf Fig. 3 nach oben aus dem
Bereich der Sperrnasen 35 heraus gezogen. Demzufolge ist der Flansch 21 und somit
auch das Kettenrad 23 nur noch reibschlüssig über das Zahnrad 11 mit der Antriebs
welle 15 verbunden. Dies bewirkt, dass der Förderrotor 31 zwar noch angetrieben ist,
der Reibschluss aber so gering eingestellt ist, dass er den Erntegutballen nicht mehr
antreiben, d. h. in Rotation versetzen kann. Vielmehr kann der Ballen, dessen Rotati
onsgeschwindigkeit während des Auswurfes ständig abnimmt, den Förderrotor unter
Überwindung des Reibschlusses stillsetzen, so dass der Ballen an seinem Umfang
durch den Förderrotor nicht beschädigt werden kann. Sobald aber der Ballen abge
worfen ist, nimmt der Förderrotor seine durch die Welle 15 vorgegebene Höchstdreh
zahl an, bewirkt allein durch den Reibschluss zwischen der Welle 15 und dem Ketten
rad 23. Wird nun der Klappenteil 3 geschlossen, steht die Leitung 42 an der Kupplung
34 nicht mehr unter Druck, so dass das Öl aus dem Zylinder 41 abfließen kann, und
zwar unterstützt durch die Federn 51, die den Kolben 47 ständig in den Zylinder 41
hineindrücken wollen. Dabei senkt sich durch die Kraft der Federn 44 der Topf 39 und
somit auch die mit seinem Kragen 38 verschraubten Bolzen 36 ab. Sie gelangen ent
weder in den Raum zwischen den Nasen 35 oder stützen sich im ungünstigen Fall auf
den Nasen ab. Sobald zum Antrieb des Förderrotors 31 ein höheres Drehmoment er
forderlich ist, versetzen sich die Bolzen 36 durch eine geringe Relativbewegung der
Zahn-/Kettenräder 11 und 23 gegeneinander, so dass sie zur Anlage an den Nasen 35
gelangen. Da aber bereits, bewirkt durch den ständig anstehenden Reibschluss in der
Kupplung, unmittelbar nach Auswurf eines Ballens Gleichlauf zwischen den Bändern 6
und der Förderrotor 31 erzielt ist, erfolgt das Zuschalten des Formschlusses sehr
weich und ohne jede nennenswerte Drehmomentspitze.
1
Rundballenpresse
2
Gehäuseteil
3
Gehäuseteil
4
Kolbenzylindereinheit
5
Pressraum
6
Endlosbänder
7
Wellenende
8
Umlenkwalze
9
Kettenrad
10
Kette
11
Zahnrad
12
Ansatz
13
Innenverzahnung
14
Außenverzahnung
15
Welle
16
Wellenende
17
Schraube
18
Druckplatte
19
Feder
20
Reibbelag
21
Flansch
22
Hülse
23
Kettenrad
24
Gleitbuchse
25
Gleitlager
26
Exenterspannring
27
Zwischenring
28
Lager
29
Bund
30
Einlassöffnung
31
Förderrotor
32
Pick-Up
33
Schnecke
34
Kupplung
35
Sperrnasen
36
Bolzen
37
Durchgangsbohrung
38
Kragen
39
Topf
40
Deckel
41
Zylinder
42
Druckmittelleitung
43
Drehanschluss
44
Druckfeder
45
Kragen
46
Schraube
47
Kolben
48
Platte
49
Stift
50
Scheiben
51
Druckfeder
52
Stirnradgetriebe
53
Welle
54
Kette
55
Kettenrad
Claims (15)
1. Rundballenpresse für Entegut mit einem zwecks Ballenauswurf über eine Kol
benzylindereinheit aufklappbaren Gehäuse und einem Pressraum, der stirnsei
tig durch Wände und umfangsseitig durch angetriebene Förderelemente, bei
spielsweise Endlosriemen, unter Belassung einer Ernteguteinlassöffnung be
grenzt ist, wobei im Bereich der Ernteguteinlassöffnung ein diese schließender
antreibbarer Förderrotor vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sowohl die Förderelemente (Endlosriemen 6) als auch der Förderrotor
(31) sowohl während der Ballenbildung als auch während des Ballenauswurfs
ständig angetrieben werden, wobei der Antrieb für den Förderrotor (31)
während der Ballenbildung im wesentlichen formschlüssig und während der
Zeit des Ballenauswurfes reibschlüssig erfolgt.
2. Rundballenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Förderrotor (31) mittels eines Antriebsstranges antreibbar ist, in den
eine von Form- auf Reibschluss umschaltbare Kupplung (34) eingesetzt ist.
3. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umschaltung mittel- oder unmittelbar in Abhängigkeit von der Stellung
des aufklappbaren Gehäuseteiles (3) erfolgt.
4. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reibschluss der Kupplung (34) veränderbar ist.
5. Rundballenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb des Förderrotors (31) vom Antrieb der Förderelemente .
(Endlosriemen 6) abgeleitet ist.
6. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf das Ende einer antreibbaren Welle (15) ein Ansatz (12) undrehbar
aber axial verschiebbar aufgesetzt ist, der sich reibschlüssig (Reibbelag 20)
an einem frei drehbar auf der Welle (15) gelagerten
Kettenrad (23) zum Antrieb des Förderrotors (31) abstützt, wobei der
Ansatz (12) sowie das Kettenrad (23) Mitnahmeausnehmungen
(Bohrungen 37), Nasen (35) aufweist, über die bedarfsweise mittels
axial verschiebbarer Bolzen (36) ein Formschluss zwischen dem
Ansatz (12) und dem Kettenrad (23) bewirkt werden kann.
7. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass in das stirnseitige Ende der Welle (15) eine Schraube (17) teilweise
eingedreht ist, an deren Kopf sich eine Feder (19) mit ihrem einen Ende
abstützt, dessen anderes Ende an einem stirnseitigen Ende des Ansatzes (12)
anliegt.
8. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet
dass sich das Kettenrad (23) mit seinem dem Reibbelag (20) abgewandten
Ende an einem mit der Welle (15) verbundenen Exenterspannring (26)
abstützt, der an einem Lager (28) anliegt.
9. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kettenrad (23) über eine Hülse (22) mit einem Flansch (21) fest
verbunden ist, wobei der Flansch (21) Sperrnasen (35) aufweist, die bei
Formschluss Bolzen (36) hintergreifen, die ihrerseits in Durchgangsbohrungen
(37) des Ansatzes (12) axial verschieblich gelagert sind.
10. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ansatz (12) einstückig mit einem Zahnrad (11) zum Antrieb der
Endlosriemen (6) ausgebildet ist, wobei das Zahnrad (11) Durchgangs-
Bohrungen (37) für die Bolzen (36) aufweist.
11. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bolzen (36) mit ihren den Sperrnasen (35) abgewandten Enden
an einen umlaufenden Kragen (38) geschraubt sind und der Kragen (38)
Teil eines Topfes (39) ist, der mit seinem Deckel (40) an dem Zylinder (41)
einer Kolbenzylindereinheit befestigt ist, wobei der Kragen (38) durch
Federkraft auf das Zahnrad (11) hin gedrückt wird.
12. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass in das Zahnrad (11) Schrauben (46) teilweise eingedreht sind, die
den umlaufenden Kragen (38) mit Spiel durchdringen und dass sich
jeweils eine Feder (44) einerseits am Kopf (45) einer ihr zugeordneten
Schraube (46) und andererseits am Kragen (38) abstützt.
13. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Kolben (47) des Zylinders (41) einendig am Kopf der
teilweise stirnseitig in die Welle (15) eingedrehten Schraube (17) abstützt.
14. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Kopf der Schraube (17) und dem Kolben (47)eine
Platte (48) liegt, die an Stiften (49) befestigt ist, welche mit Spiel durch
den Deckel (40) des Topfes (39) nach oben hin durchragen und derart
federbelastet sind, dass die Platte (48) stets in Richtung auf den
Deckel (40) gezogen wird.
15. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zylinder (41) über einen Drehanschluss mit einer
Ölzuführleitung (42) verbunden ist.
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