DE19545070A1 - Kupplungsscheibe mit verschleppter Reibeinrichtung - Google Patents
Kupplungsscheibe mit verschleppter ReibeinrichtungInfo
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe mit
Torsionsschwingungsdämpfer für Kraftfahrzeugkupplungen, umfassend eine
Nabe zum drehfesten Aufsetzen auf eine Getriebewelle, eine Nabenscheibe, die
über eine Verzahnung mit Verdrehspiel auf der Nabe angeordnet ist, Deckblech
zu beiden Seiten der Nabenscheibe, die untereinander drehfest verbunden sind
und von denen eines die Reibbeläge trägt, Torsionsfedern für den Lastbereich in
Fenstern der Nabenscheibe und der Deckbleche, eine Leerlauffedereinrichtung,
die axial zwischen der Nabenscheibe und dem einen Deckblech und radial
zwischen der Nabe und den Torsionsfedern für den Lastbereich angeordnet ist
mit Deckblechen zu beiden Seiten einer Nabenscheibe, die drehfest auf der Nabe
angeordnet ist, wobei die drehfest Mitnahme der beiden Deckblechen über die
Nabenscheibe über axial abgebogene Lappen des äußeren Deckbleches erfolgt,
die umfangsmäßig im wesentlichen spielfrei in Aussparungen der Nabenscheibe
eingreifen, eine auf der der Leerlauffedereinrichtung gegenüberliegenden Seite der
Nabenscheibe angeordnete axial wirkende Feder als Teil einer Lastreibeinrichtung,
die über einen Reibring zwischen äußeren Deckblech der Leerlauffedereinrichtung
und dem diesen zugeordneten einen Deckblech eine Abstützkraft erzeugt, wobei
im Durchmesserbereich des äußeren Deckbleches der Leerlauffedereinrichtung
radial innen der Lastreibring und nach radial außen anschließend eine
verschleppte Reibeinrichtung angeordnet ist, bestehend aus einem Steuerelement
mit im Bereich seines Außenumfangs angeordneten, axial abstehenden Lappen,
die in umfangsmäßig größere Fenster der Nabenscheibe der
Leerlauffedereinrichtung eingreifen und gegenüber den Lappen umfangsmäßig
versetzt sind, wobei das Steuerelement axialkraftbeaufschlagend ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Dabei wird vorgeschlagen, daß das Steuerelement in radiale Richtung auf den
scheibenförmigen Grundkörper des außenliegenden Deckbleches der
Leerlauffedereinrichtung zentriert ist. Durch diese Konstruktion ist es möglich,
das Steuerelement unabhängig von den anderen Bauteilen der der verschleppten
Reibeinrichtung vorzumontieren und zu zentrieren.
Dabei weist das Steuerelement einen umlaufenden Bund auf, mit welchem es auf
den Grundkörper zentriert ist.
Eine Kupplungsscheibe mit den oben aufgeführten Merkmalen ist beispielsweise
aus der deutschen Offenlegungsschrift 39 22 730 bekannt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik
einen einfacheren Aufbau und eine einfachere Montagemöglichkeit aufzuweisen.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Dabei wird vorgeschlagen, daß das Steuerelement mit einem umlaufenden Bund
radial auf dem scheibenförmigen Grundkörper des außen liegenden Deckbleches
zentriert ist. Durch diese Konstruktion ist es möglich, das Steuerelement
unabhängig von den anderen Bauteilen der verschleppten Reibeinrichtung vor zu
montieren und vor zu zentrieren.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß die Feder zwischen dem Steuerelement und
einem drehfest am Deckblech des Lastbereiches angeordneten Reibelement
angeordnet ist. Dabei ist das Reibelement über axial abstehende, am Umfang
verteilte Nasen in entsprechenden Öffnungen im Deckblech umfangsmäßig
spielfrei geführt und weist in Richtung auf das Steuerelement zu einen Bund auf,
an welchem die als Wellfeder ausgeführte axial wirkende Feder radial geführt ist.
Damit ist es möglich, die Wellfeder in radialer Richtung einfach vorzuzentrieren.
Um weiterhin zu gleichmäßigeren Gleitwerten auch während des
Einlaufvorganges zu gelangen, wird vorgeschlagen, daß sowohl das Reibelement
als auch das Steuerelement vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Wellfeder im Bereich ihrer
Wellenberge bzw. Wellentäler mit planen Bereichen versehen ist. Diese planen
Bereiche wirken sich positiv auf eine Konstanz der Reibkraft aus und senken auch
an den Anlagestellen die spezifische Belastung.
Das Reibelement ist weiterhin am Außenumfang mit durchmesserverkleinernden
Abflachungen versehen und zwar im Bereich der Federn des Lastsystems und
umfangsmäßig dazwischen sowohl in die eine axiale Richtung mit einzelnen
Bunden als auch in die andere axiale Richtung mit den Nasen versehen. Durch
diese Ausgestaltung des Reibelementes kann eine in radialer Richtung sehr
platzsparende Reibeinrichtung geschaffen werden, die mit einem relativ großen
mittleren Reibradius aufwarten kann.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines Beispieles näher erläutert. Es
zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe;
Fig. 2 und 3 Schnitt und Ansicht eines Reibelementes;
Fig. 4 Ansicht der Wellfeder.
Fig. 5 ein Ausschnitt mit einer Feder die am Deckblech zentriert ist;
Fig. 6 ein Ausschnitt mit einer Feder die am Steuerelement zentriert
ist;
Fig. 7 ein Ausschnitt, bei welchem das Steuerelement selbst als
Feder ausgeführt ist.
Die Konstruktion nach den Fig. 1 bis 4 bezieht sich auf eine
Kupplungsscheibe 1, von der in Fig. 1 lediglich der mittlere Bereich im
Längsschnitt dargestellt ist. Die Kupplungsscheibe 1 ist über ihre Nabe 2 mit
Innenverzahnung drehfest auf einer nicht dargestellten Getriebewelle aufgesetzt
und ist konzentrisch zur Drehachse 31 angeordnet. Die Nabe 2 ist mit einer
Nabenscheibe 3 versehen, wobei beide über eine Verzahnung drehfest mit Spiel
in Umfangsrichtung verbunden sind. Das Spiel zwischen Nabe 2 und
Nabenscheibe 3 gibt den Arbeitsbereich einer Leerlauffedereinrichtung 7 vor, die
seitlich zwischen der Nabenscheibe 3 und einem Deckblech 4 angeordnet ist,
wobei ein weiteres Deckblech 5 vorgesehen ist und zwar auf der der
Leerlauffedereinrichtung 7 gegenüberliegenden Seite, wo beide Deckbleche 4 und
5 fest untereinander verbunden und auf Abstand gehalten sind. Eines der beiden
Deckbleche 4 oder 5 ist im radial äußeren Bereich mit Reibbelägen versehen. In
korrespondieren Fenstern der Deckbleche 4 und 5 sowie der Nabenscheibe 3 sind
Torsionsfedern 6 für den Lastbereich angeordnet. Prinzipiell den gleichen Aufbau
weist die Leerlauffedereinrichtung 7 auf, bestehend aus einer Nabenscheibe 10,
die drehfest auf der Nabe 2 angeordnet ist und seitlich aus zwei Deckblechen 8
und 9, die drehfest mit der Nabe 3 verbunden sind. Zu diesem Zweck reicht das
äußere Deckblech 9 mit axial abstehenden Lappen 11 durch entsprechend große
Öffnungen in der Nabenscheibe 10 hindurch bis in Öffnungen 12 in der Nabe 3,
wobei hier eine umfangsmäßig spielfreie Verbindung stattfindet. Des gleichen ist
das Deckblech 8 gegenüber den Nasen 11 spielfrei angeordnet. Nicht dargestellt
sind die Torsionsfedern für die Leerlauffedereinrichtung 7, die ebenfalls in
Fenstern der Deckbleche 8 und 9 bzw. der Nabenscheibe 10 angeordnet sind.
Wie bereits aus dem angezogenen Stand der Technik bekannt ist eines der
Deckbleche 4 gegenüber der Nabe 2 mit einem Führungsring geführt, so daß bei
Drehmomentbeaufschlagung eine Relativbewegung zwischen den Deckblechen 4
und 5 einerseits und der Nabe 2 andererseits stattfinden kann. Dabei kommt die
Leerlauffedereinrichtung 7 sofort zum Einsatz und nach Aufbrauch des Drehspiels
zwischen Nabenscheibe 3 und der Nabe 2 wird die Leerlauffedereinrichtung
überbrückt und es wirkt anschließend die Lasteinrichtung mit den Deckblechen 4
und 5 und den Federn 6.
Die Kupplungsscheibe 1 ist mit mehreren Reibeinrichtungen ausgestattet. So ist
eine Lastreibeinrichtung vorgesehen, die aus den Bauteilen 13, 14, 15, 16 besteht.
Zwischen dem Deckblech 5 und der Nabenscheibe 3 ist auf der der
Leerlauffedereinrichtung 7 gegenüberliegenden Seite eine Feder 13 angeordnet,
ein Winkelring 14, der drehfest aber axial verlagerbar zum Deckblech 5
angeordnet ist sowie ein Reibring 15. Weiterhin ist zwischen dem
außenliegenden Deckblech 9 der Leerlauffedereinrichtung 7 und dem Deckblech 4
ein weiterer Reibring 16 angeordnet. Die beschriebene Lastreibeinrichtung kommt
erst dann zum Einsatz, wenn die Nabenscheibe 3 gegenüber der Nabe 2 ihr
Verdrehspiel zurückgelegt hat. Im radialen Raum zwischen dem Reibring 16 und
den Torsionsfedern 6 für den Lastbereich ist eine weitere, verschleppte
Reibeinrichtung 17 angeordnet. Diese besteht aus einem Steuerelement 18,
welches drehfest mit Spiel mit der Nabenscheibe 10 der
Leerlauffedereinrichtung 7 verbunden ist, aus einem Reibelement 22, welches
drehfest mit dem Deckblech 4 verbunden ist, sowie aus einer Wellfeder 20, die
zwischen beiden Teilen axial eingespannt ist. Das Steuerelement 18 ist mit einem
Bund 21 in radialer Richtung am Grundkörper 30 des Deckbleches 9 radial
geführt und reicht mit axial abstehenden Lappen in umfangsmäßig größer
gehaltene Öffnungen in der Nabenscheibe 10 hinein. Diese Öffnungen in der
Nabenscheibe 10 sind dabei so auf die Lappen 19 abgestimmt, daß ein Spiel
entsteht, welches kleiner ist als das Spiel der Verzahnung zwischen der
Nabenscheibe 3 und der Nabe 2. Das Reibelement 22 ist über axial abstehende
Nasen 23, die umfangsmäßig ohne Spiel in Öffnungen 24 des Deckbleches 4
eingreifen mit diesem drehfest verbunden. Wie insbesondere auch aus den
Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist das Reibelement 22 auf der den Nasen 23
abgewandten Seite eine Bund 25 auf, der die Wellfeder 20 in radialer Richtung
aufnimmt und führt. Die Wellfeder 20 ist mit Vorspannung verbaut und stützt
sich auf der einen Seite über das Reibelement 22 am Deckblech 4 ab und auf der
anderen Seite über das Steuerelement 18 und das außenliegende Deckblech 9
der Leerlauffedereinrichtung 7 ab, wobei sich diese wiederum über seine axial
abstehende Lappen 11 durch entsprechende Anlagekanten an der
Nabenscheibe 3 abstützt. Die Nabenscheibe 3 ihrerseits ist über die
Bauteile 13, 14, 15 am Deckblech 5 abgestützt - wobei die Federkraft der
Feder 13 deutlich größer ist als die Federkraft der Wellfeder 20. Beide
Deckbleche 4 und 5 sind über nicht dargestellte Abstandsniete axial zueinander
befestigt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich bestehen radialer
Überschneidungsmöglichkeiten zwischen der äußeren Kontur der Federn 6
einerseits und dem Steuerelement 8 bzw. dem Reibelement 22 andererseits. Zu
diesem Zweck sind die Lappen 19 des Steuerelementes 18 umfangsmäßig zu den
Federn 6 versetzt und das Reibelement 22 ist - wie insbesondere aus den Fig. 2
und 3 ersichtlich - ebenfalls mit einer besonderen äußeren Form versehen. So
weist das Reibelement 22 am Außenumfang mehrere Abflachungen 29 auf, die
korrespondierend zu den Federn 6 angeordnet sind. Umfangsmäßig zwischen den
einzelnen Abflachungen 29 sind sowohl einerseits die Nasen 23 für die drehfeste
Verbindung mit dem Deckblech 4 als auch einzelne Bunde 25 zur radialen
Führung der Wellfeder 20 angeordnet. Auf diese Weise kann einerseits ein relativ
großer mittlerer Reibradius für die Reibeinrichtung 17 erzielt werden und
andererseits ist eine Kollision mit dem Bereich der Federn 6 ausgeschlossen.
In Fig. 4 ist die Wellfeder 20 in Ansicht dargestellt. Sie weist am Umfang
verteilte plane Bereich 26 auf, welche jeweils an den Wellenbergen 27 bzw. an
den Wellentälern 28 angeordnet sind und mit denen sie an den entsprechenden
Reibflächen von Steuerelement 18 bzw. Reibelement 22 anliegt. Diese
Abflachungen dienen der Herabsetzung der Flächenpressung und der Erzeugung
einer gleichmäßigen Reibkraft über die gesamte Lebensdauer. Steuerelement 18
und Reibelement 22 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, so daß
gewährleistet ist, daß die Wellfeder 20 mit einem der Bauteile 18 oder 22 in
Reibwirkung steht und die gleiche Reibwirkung auch bei Anlagewechsel
vorhanden ist. Dadurch ist es nicht nötig, die Wellfeder 20 an einem der
Bauteile 18 oder 22 drehfest anzuordnen, wodurch diese eine sehr einfache Form
aufweist und auch die Montage keine Probleme aufwirft.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt mit der verschleppten Reibeinrichtung. In diesem
Ausführungsbeispiel ist in bekannter Weise das Steuerelement 18 über seinen
Bund am Außendurchmesser des Grundkörpers 30 zentriert. Die axial
abgebogenen Lappen 19 des Steuerelementes 18 greifen mit Spiel in
Umfangsrichtung in entsprechende Fenster 34 der Nabenscheibe 10 ein. Das
Spiel zwischen den Lappen 19 und den Fenstern 34 kann beliebig gewählt
werden. Vorzugsweise wird das Spiel so ausgeführt, daß es umfangsmäßig
kleiner ist als der Wirkungsbereich der Leerlauffedereinrichtung. Die Feder 32 ist
axial direkt an der Innenseite des Deckbleches 4 abgestützt und sie ist drehfest
mit dem Deckblech 4 ausgebildet, indem axial oder schräg-axial abgewinkelte
Zungen 33 drehfest in entsprechende Öffnungen 39 des Deckblechs 4
hineinreichen. Dabei können die Zungen 33 je nach vorhandenen
Platzverhältnissen am Außendurchmesser oder am Innendurchmesser des Körpers
der Feder 32 angeordnet sein. Die Feder 32 ist als Wellfeder dargestellt, es ist
jedoch auch ohne weiteres möglich, hier eine Tellerfeder zu verwenden. Durch
die drehfeste Anordnung der Feder 32 mit dem Deckblech 4 ist dafür Sorge
getragen, daß die Reibung immer zwischen der Feder 32 und dem
Steuerelement 18 stattfindet. Dadurch kann insbesondere durch die Wahl des
Materials für das Steuerelement 18 die Reibung festgelegt werden.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt im Bereich der verschleppten Reibeinrichtung, wobei
das Steuerelement 18 in bekannter Weise auf dem Außendurchmesser des
Grundkörpers 30 zentriert ist und über seine Lappen 19 durch die Fenster 34
angesteuert wird. Die Feder 20 - als Wellfeder dargestellt - ist dabei auf einem
Absatz 37 des Steuerelementes 18 radial geführt und zentriert und kann
zusätzlich über Zungen 38, die nach radial innen reichen, mit dem
Steuerelement 18 drehfest verbunden sein. Durch die drehfeste Verbindung
zwischen Feder 20 und Steuerelement 18 wird die Reibfläche zwischen der
Feder 20 und dem Deckblech 4 festgelegt.
In Fig. 7 ist der Ausschnitt eines Ausführungsbeispieles dargestellt, bei welchem
die verschleppte Reibeinrichtung lediglich aus der Feder 35 besteht, die sich axial
zwischen dem Grundkörper 30 und dem Deckblech 4 abstützt und die im Bereich
ihres Außenumfangs axial oder schräg-axial abgewinkelte Zungen 36 aufweist,
die bis in die Fenster 34 der Nabenscheibe 10 hineinreichen. Dabei bilden die
Zungen 36 einmal die drehfeste Mitnahme gegenüber der Nabenscheibe 10,
wenn das Spiel gegenüber den Fenstern 34 aufgebraucht ist und andererseits
bilden sie durch ihre abgewinkelte Form gegenüber dem Außendurchmesser des
Grundkörpers 30 die radiale Zentrierung der Feder 35. In dieser Ausführung sind
Steuerelement und Feder zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt. Diese
Ausführung ist besonders preiswert in der Herstellung und einfach im Aufbau.
Claims (12)
1. Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer für Kraftfahrzeug
kupplungen, umfassend eine Nabe zum drehfesten Aufsetzen auf eine
Getriebewelle, eine Nabenscheibe, die über eine Verzahnung mit
Verdrehspiel auf der Nabe angeordnet ist, Deckbleche zu beiden Seiten der
Nabenscheibe, die untereinander drehfest verbunden sind und von denen
eines die Reibbeläge trägt, Torsionsfedern für den Lastbereich in Fenstern
der Nabenscheibe und der Deckbleche, eine Leerlauffedereinrichtung, die
axial zwischen der Nabenscheibe und dem einen Deckblech und radial
zwischen der Nabe und den Torsionsfedern für den Lastbereich angeordnet
ist mit Deckblechen zu beiden Seiten einer Nabenscheibe, die drehfest auf
der Nabe angeordnet ist, wobei die drehfeste Mitnahme der beiden
Deckbleche gegenüber der Nabenscheibe über axial abgebogenen Lappen
des äußeren Deckbleches erfolgt, die umfangsmäßig im wesentlichen
spielfrei in Aussparung der Nabenscheibe eingreift, eine auf der der
Leerlauffedereinrichtung gegenüberliegenden Seite der Nabenscheibe
angeordnete axial wirkende Feder als Teil einer Lastreibeinrichtung, die
über einen Reibring zwischen äußerem Deckblech der
Leerlauffederanordnung und dem diesem zugeordneten einen Deckblech
eine axiale Abstützkraft erzeugt, wobei im Durchmesserbereich des
äußeren Deckbleches die Leerlauffedereinrichtung radial innen der
Lastreibring und nach radial außen anschließend eine verschleppte
Reibeinrichtung angeordnet ist, bestehend aus einem Steuerelement mit im
Bereich seines Außenumfanges angeordneten, axial abstehenden Lappen,
die in umfangsmäßig größere Fenster der Nabenscheibe die
Leerlauffedereinrichtung eingreifen und gegenüber den Lappen
umfangsmäßig versetzt sind, wobei das Steuerelement axialkraft
beaufschlagt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (18, 35) in radialer Richtung auf dem
scheibenförmigen Grundkörper (30) des außenliegenden Deckbleches (9)
der Leerlauffedereinrichtung (7) zentriert ist.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (18) mit einem umlaufenden Bund (21) auf dem
Grundkörper (30) zentriert ist.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (20) zwischen dem Steuerelement (18) und einem drehfest
am Deckblech (4) des Lastbereiches angeordneten Reibelement (22)
angeordnet ist.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibelement (22) über axial abstehende, am Umfang verteilte
Nasen (23) in entsprechende Öffnungen (24) im Deckblech (4)
umfangsmäßig spielfrei eingreift und in Richtung auf das
Steuerelement (18) zu einen Bund (25) aufweist, an welchem die als
Wellfeder (20) ausgeführte axial wirkende Feder radial geführt ist.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das Reibelement (22) als auch das Steuerelement (18)
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sind.
6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellfeder (20) im Bereich ihrer Wellenberge (27) bzw.
Wellentäler (28) mit planen Bereichen (26) versehen ist.
7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibelement (22) am Außenumfang mit partiell durchmesser
verkleinernden Abflachungen (29) versehen ist und zwar im Bereich der
Federn (6) des Lastsystems und umfangsmäßig dazwischen, sowohl in die
eine axiale Richtung mit einzelnen Bunden (25) als auch in die andere
axiale Richtung mit den Nasen (23) versehen ist.
8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (20, 32) direkt zwischen dem Steuerelement (18) und dem
Deckblech (4) angeordnet ist.
9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (20) auf einem Absatz (37) des Steuerelementes (18)
zentriert ist.
10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (20) über eine an ihrem Innendurchmesser angeordnete
Zungen (38) drehfest mit dem Steuerelement (18) verbunden ist.
11. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (32) am Deckblech (4) zentriert ist, über axial oder schräg
axial abgewinkelte Lappen (33), die in entsprechende Öffnungen (39) im
Deckblech (4) eingreifen.
1 2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement als Feder (35) ausgebildet ist mit am
Außendurchmesser axial oder schräg-axial in Richtung Nabenscheibe (10)
abgewinkelten Zungen (36) zum Eingriff in Fenster (34) der
Nabenscheibe (10), wobei die Zentrierung der Feder (35) am
Außendurchmesser des Grundkörpers (30) über ihre Zungen (36) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19545070A DE19545070C2 (de) | 1994-12-12 | 1995-12-02 | Kupplungsscheibe mit verschleppter Reibeinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9421529U DE9421529U1 (de) | 1994-12-12 | 1994-12-12 | Kupplungsscheibe mit verschleppter Reibeinrichtung |
DE19545070A DE19545070C2 (de) | 1994-12-12 | 1995-12-02 | Kupplungsscheibe mit verschleppter Reibeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19545070A1 true DE19545070A1 (de) | 1996-06-13 |
DE19545070C2 DE19545070C2 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=6918155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19545070A Expired - Fee Related DE19545070C2 (de) | 1994-12-12 | 1995-12-02 | Kupplungsscheibe mit verschleppter Reibeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19545070C2 (de) |
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-
1995
- 1995-12-02 DE DE19545070A patent/DE19545070C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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