DE19544844C1 - Verfahren zum Betreiben eines Energiespeichers und Energiespeicher - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines Energiespeichers und EnergiespeicherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bzw. einen Energiespeicher gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 8, wie beides aus der DE 35 35 394 A1 als bekannt her
vorgeht.
Aus der gattungsbildend zugrundegelegten DE 35 35 394 A1 ist ein
Energiespeicher bekannt, der ein in einem Schwungradgehäuse un
tergebrachtes und zu seiner Figurenachse rotationssymmetrisches
Schwungrad aufweist. Die Rotation des Schwungrads erfolgt mit
über 100 Umdrehungen pro Sekunde, insbesondere mit etwa 1000 Um
drehungen pro Sekunde um seine Figurenachse, die orthogonal zur
Radebene des Schwungrads ausgerichtet ist. Die Radebene wird
von einem Kreisring des Schwungrads gebildet, der im wesentli
chen die Masse des Schwungrads aufweist. Mit einem derartigen in
vorzugsweise 5 bis 10 kg, insbesondere 8 kg schweren und einen
Radius von bspw. 20 cm aufweisenden Schwungrad kann bei der obi
gen Drehzahl eine Energie von ungefähr 1 kJ bis 160 kJ gespei
chert werden. Da die Drehzahl des Schwungrads sehr hoch ist,
kann von ihm im Falle eines Berstens eventuell eine Gefahr aus
gehen. Um diese Gefahr zu unterbinden, ist das vorbekannte
Schwungradgehäuse derart geformt, daß das Schwungrad im kriti
schen Zustand in ein wasserlagermaterial abgelenkt wird. Die in
nere Struktur des Schwungradgehäuses ist abrasiv ausgebildet, so
daß hier ein Teil der Rotationsenergie in Reibungswärme umgewan
delt wird. In dem Wasserlager verdampft das Schwungrad Wasser,
wodurch der Innendruck des evakuierten Gehäuses erhöht und das
Schwungrad zusätzlich abgebremst wird, wodurch sich wiederum die
Rotationsenergie verringert. Allerdings kann das Schwungradge
häuse nur bis auf maximal den Dampfdruck von Wasser (bei T = 20°C,
PDH20 = 25 mbar) evakuiert werden, wodurch die Reibung des
Schwungrads innerhalb des Schwungradgehäuses einen minimalen
Wert aufweist. Mit der Reibung wiederum ist die Verlustleistung
verbunden. Des weiteren wirken sich Materialveränderungen des
Wasserlagers und Temperaturerhöhungen ebenfalls auf den Dampf
druck des Wassers aus. Eine daraus resultierende Druckerhöhung
bewirkt eine willkürliche und undefinierte Abbremsung des
Schwungrads, die nicht auf eine Änderung des Schwungrads zurück
geht.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln,
bei dem bei einem guten Energiespeicherverhalten die angespro
chenen etwaigen Gefahren, insbesondere bei einem Unfall, ausge
schlossen sind und eine gesteuerte Abbremsung eintritt. Des wei
teren ist es Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Energiespei
cher zu entwickeln.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Verfahrensschritten
des Anspruchs 1 bzw. durch einen Energiespeicher mit den Merkma
len des Anspruchs 8 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Bestim
mung einer Abweichung der Drehachse des Schwungrads von der
Figurenachse des Schwungrads kann eine ungünstige bzw. unvor
schriftsmäßige Bewegung des Schwungrads, wie bspw. eine Notation
oder eine Präzession, erkannt werden. Zu derartigen Bewegungs
formen kann es bspw. bei einem Unfall kommen, da hier willkür
lich angreifende Drehmomente auftreten können. Zur Vermeidung ei
ner sich hieraus möglicherweise ergebenden Gefahr wird das
Schwungrad abgebremst, wodurch dessen in Form von Rotationsener
gie gespeicherte Energie vermindert wird. Durch die nunmehr mög
liche eindeutige Zuordnung wird der Bremsvorgang nicht mehr zum
Teil willkürlich, sondern genau definiert ausgelöst. Die Messung
einer unvorschriftsmäßigen Drehimpulskomponente parallel zur Ra
debene des Schwungrads kann bspw. in an sich bekannter Weise ka
pazitiv und/oder induktiv über eine Messung der Breite des
Luftspalts zwischen Schwungrad und Schwungradgehäuse oder aber
auch durch eine Kraft- und/oder Wegmessung in den Lagern der
Drehachse bspw unter Zuhilfenahme eines Piezoelement oder eine
Druckmeßdose bzw. eines kapazitiven Elements usw. erfolgen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprü
chen entnehmbar. Im übrigen wird die Erfindung anhand von einem
in der einzigen Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen er
läutert.
In der Figur ist ein axialer Schnitt durch einen Energiespeicher
dargestellt, der ein in einem Schwungradgehäuse 2 angeordnetes
Schwungrad 1 aufweist. Das Schwungrad 1 weist u. a. eine zylin
drische Drehachse 7 und einen über Speichen 8 mit der Drehachse
7 verbundenen und koaxial zur Drehachse angeordneten Hohlzylin
der 9 auf. Zwischen dem Hohlzylinder 9 und der außenseitig ge
genüberliegenden Wandung des Schwungradgehäuses 2 ist ein klei
ner Spalt 10 angeordnet. Damit das Trägheitsmoment des Schwung
rads 1 möglichst groß ist, weist der Hohlzylinder 9 den Großteil
der Masse des Schwungrads 1 auf.
Der Innenraum 4 des insbesondere vakuumdicht gekapselten
Schwungradgehäuses 2 ist auf einem Druck unterhalb 10-3 mbar,
insbesondere auf etwa 10-6 mbar evakuiert. Die Evakuierung des
Schwungradgehäuses 2 auf zumindest Hochvakuumbedingungen ist da
her notwendig, damit das Schwungrad 1 mit den angesprochenen Um
drehungen rotiert werden kann und insbesondere im Spalt 10 keine
allzugroßen bzw. nur vernachlässigbare Reibungsverluste auftre
ten.
Zur möglichst reibungsfreien Lagerung weist das Schwungrad 1 an
beiden Enden seiner Drehachse 7 als Magnetlager ausgebildete La
ger 11 auf, die ihrerseits am Schwungradgehäuse 2 festgelegt
sind. An einem Ende der Drehachse 7 des Schwungrads 1 ist zu
sätzlich noch ein elektromotorischer Antrieb 12 angeordnet, des
sen Rotor die Drehachse 7 des Schwungrads 1 ausbildet und mit
tels dem Energie in das Schwungrad 1 einspeisbar oder entnehmbar
ist. Die Stromleitungen (nicht eingezeichnet) des elektromotori
schen Antriebs 12 sind vakuumdicht nach außen geführt.
Im Bereich der Lager 11 sind Sensoren 5 angeordnet, mittels de
nen zumindest mittelbar die auf die Lager 11 wirkenden Kräfte
und/oder Wege hinsichtlich Größe und Richtung ermittelbar sind.
Des weiteren weist das Schwungradgehäuse 2 im Bereich des
Schwungrads 1 einen weiteren Sensor 6 auf, mittels dem die Lage
des Schwungrads 1 in dem Schwungradgehäuse 2 ermittelbar ist.
Durch diese Sensoren 5 und 6 ist eine Abweichung des Gesamtdre
himpulses des Schwungrads 1 von seiner Figurenachse Ff ermittel
bar. Ein derartige Abweichung äußert sich in einer Taumelbewe
gung des Außenumfangs des Schwungrads 1 relativ zum Schwungrad
gehäuse 2 und/oder in einer Radialbewegung des Schwungrads 1 re
lativ zum Schwungradgehäuse 2 und/oder durch in den Lagern 11
auftretende Radialkräfte/Wege.
Die von den Sensoren 5 und 6 ermittelten Werte werden hinsicht
lich ihrer Größe und ihrer Richtung mit einem Schwellwert ver
glichen. Als Schwellwert wird sinnvollerweise ein Wert gewählt,
der einer orthogonal zu einer z-Achse gemessenen Drehimpulskom
ponente von ungefähr Null entspricht, wobei die raumfeste z-
Achse bei ungestörtem Schwungrad 1 achsgleich zur Figurenachse Ff
des Schwungrads 1 ausgerichtet ist. Wird dieser Schwellwert
überschritten, wird die Bremse aktiviert und das Schwungrad 1
abgebremst.
Zur Bremsung wird durch eine Zuleitungsöffnung 13, die am
Schwungradgehäuse 2 angeordnet ist, in den Innenraum 4 des
Schwungradgehäuses 2 eine oder mehrere bremsend wirkende Sub
stanzen eingefüllt. Hierdurch kann der Bremsvorgang erst bei
Überschreitung des Schwellwertes erfolgen.
Um eine schnelle Befüllung des Innenraums 4 des Schwungradgehäu
ses 2 mit der/den Substanz(en) und damit auch eine schnelle Ab
bremsung zu erreichen, ist es sinnvoll, trotz des bereits im
Schwungradgehäuse 2 herrschenden und die Substanz einsaugenden
Unterdrucks, die Substanz mit einem oberhalb des normalen Atmo
sphärendruck angeordneten Arbeitsdruck einzufüllen.
Die Bremswirkung der Substanz erfolgt infolge einer Erhöhung der
Reibung für das Schwungrad 1 durch die Substanz, da ja nun der
Spalt 10 mit der Substanz gefüllt ist, wodurch hier energiever
zehrende Reibungsverluste auftreten.
Des weiteren werden die zweckmäßigerweise flügelartig von der
Drehachse 7 abragenden plattenartigen Speichen 8 durch die ins
besondere flüssige Substanz bewegt, wodurch ebenfalls Reibungs
verluste auftreten. Zusätzlich zu den Reibungsverlusten wird die
Energie des Schwungrads 1 noch dadurch vermindert, daß zum Hin
durchbewegen der Speichen 8 durch die Substanz eine Verdrän
gungsarbeit geleistet werden muß, die der Energie des Schwung
rads 1 zusätzlich entzogen wird.
Eine weitere Erhöhung der Bremswirkung ist dadurch möglich, daß
die Substanzen innerhalb des Innenraums 4 zu einer chemischen
Reaktion gebracht werden, wobei die Viskosität der gebildeten
Reaktionssubstanz größer ist als die Viskosität der Substanzen
vor der Reaktion, wie es bspw. bei der Synthese von Polyamid 6.6
aus Adipinsäure und 1.6 Diaminohexan sowie aus ε-Carbrolactam und
einem Lösungsmittel der Fall ist. Weitere günstige Kombinationen
von Substanzen können u. a. auch den unterschiedlichen Synthesen
von Polyurethan entnommen werden. Insgesamt wirkt es sich auch
hier günstig aus, daß die Speichen 8 plattenartig ausgebildet
sind, da sie hierdurch eine große Verdrängerfläche, also eine
verhältnismäßig große Fläche, die die Reaktionssubstanz verdrän
gen muß, aufweisen.
Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der chemischen Reaktion um
eine endotherme Reaktion, da hierbei dem Schwungrad 1 gleichzei
tig Energie für die Reaktion entzogen wird. Ein Beispiel für ei
ne derartige aus Substanzen gebildete Bremse ist die Synthese
von Cyclohexan aus Benzol unter Verwendung von Wasserstoff und
einem Katalysator.
Zur Steigerung der Effizienz einer derartigen Bremse ist es gün
stig, das gebildete Cyclohexan in bekannter Weise zu polymeri
sieren, wobei die Viskosität des Polymerisats höher als diejeni
ge des Cyclohexans ist.
Eine weitere Reaktion von Substanzen zur Ausbildung der Bremse
unter Ausnützung der endothermen Reaktion zum Energieumwandlung
ist die Synthese von flüssigem Cyclopentan aus gasförmigem Pen
tan. Zweckmäßigerweise erfolgt auch hier anschließend eine Poly
merisation des Cyclopentans, insbesondere unter Beifügung eines
an sich bekannten Dehydrierungskatalysators.
Für eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Bremse wird in den
Innenraum 4 des Schwungradgehäuses 2 eine Substanz eingefüllt,
die einen Phasenübergang aufweist, wobei die Substanz nach dem
im Innenraum 4 stattfindenden Phasenübergang eine größere Visko
sität als zuvor aufweist. Eine derartige Substanz kann insbeson
dere eine elektrorheologe Flüssigkeit sein, wobei hierbei vor
teilhafterweise zur Bremsung das Schwungradgehäuse 2 als Konden
sator zur Anlegung des für den Phasenübergang benötigten elek
trischen Feldes verwendet werden kann. Prinzipiell ist auch eine
entsprechende Ausbildung mittels magnetischen Flüssigkeiten mög
lich.
Claims (12)
1. Verfahren zum Betreiben eines Energiespeichers, bei dem ein
in einem Schwungradgehäuse gelagertes und zu seiner Figurenachse
rotationssymmetrisches Schwungrad angetrieben wird, und bei dem
das Schwungrad um seine Figurenachse rotiert und ggf. abgebremst
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Taumelbewegung des Außenumfangs des Schwungrads (1) re
lativ zum Schwungradgehäuse (2) und/oder eine Radialbewegung des
Schwungrads (1) relativ zum Schwungradgehäuse (2) und/oder in
den Lagern (11) auftretende Radialkräfte/Wege nach Größe und
Richtung gemessen und mit einem Schwellwert verglichen werden
und daß erst bei einer Überschreitung des Schwellwertes das
Schwungrad gebremst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bremsung in den Innenraum (4) des Schwungradgehäuses (2)
eine bremsend wirkende Substanz eingefüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bremsung in den Innenraum (4) des Schwungradgehäuses (2)
Substanzen eingefüllt werden, daß die Substanzen innerhalb des
Innenraums (4) zu einer chemischen Reaktion gebracht werden, und
daß die Viskosität der gebildeten Reaktionssubstanz größer ist
als die Viskosität der Substanzen vor der Reaktion.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Substanzen endotherm reagieren und daß mit der endother
men Reaktion dem Schwungrad (1) Energie entzogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bremsung in den Innenraum (4) des Schwungradgehäuses (2)
eine zumindest einen Phasenübergang aufweisende Substanz einge
füllt wird, daß der Phasenübergang in dem Innenraum (4) statt
findet und daß die Substanz nach dem Phasenübergang eine größere
Viskosität als zuvor aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bremsung in den Innenraum (4) des Schwungradgehäuses (2)
eine elektrorheologische Flüssigkeit eingebracht wird, und daß
zur Drehzahlreduktion des Schwungrads (1) die Viskosität der
elektrorheologischen Flüssigkeit im Innenraum (4) erhöht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schwellwert ein Wert gewählt wird, der einer orthogonal
zu einer richtungsfesten z-Achse gemessenen Drehimpulskomponente
von ungefähr Null entspricht.
8. Energiespeicher mit einem in einem Gehäuse gelagerten, zu
seiner Figurenachse rotationssymmetrischen Schwungrad, das um
seine Figurenachse rotiert, sowie einer Bremse zum Abbremsen des
Schwungrads,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energiespeicher einen Sensor (5, 6) aufweist, mittels
dessen eine Abweichung der Figurenachse (Ff) des Schwungrads (1)
von dem Gesamtdrehimpulsvektor ermittelbar ist und daß die Brem
se erst bei Überschreitung eines Schwellwertes zur Reduktion der
Drehzahl das Schwungrad (1) des Energiespeichers betätigbar ist.
9. Energiespeicher nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bremse eine Flüssigkeit eingesetzt ist, deren Viskosi
tätsintervall mehrere Dekaden aufweist.
10. Energiespeicher nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bremse eine Substanz eingesetzt ist, die bei Aktivierung
eine chemische, insbesondere eine endotherme Reaktion ausführt.
11. Energiespeicher nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bremse mehrere Substanzen eingesetzt sind, die bei Akti
vierung eine chemische Reaktion ausführen und daß die Viskosität
des Reaktionsproduktes größer ist als die Viskosität der einge
setzten Substanzen.
12. Energiespeicher nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reaktionsprodukt Polyurethan ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19544844A DE19544844C1 (de) | 1995-12-01 | 1995-12-01 | Verfahren zum Betreiben eines Energiespeichers und Energiespeicher |
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Publications (1)
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |