DE19544240A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der räumlichen Koordinaten von Objektpunkten und Verfahren zur Herstellung einer Karosserie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der räumlichen Koordinaten von Objektpunkten und Verfahren zur Herstellung einer KarosserieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vermessen der Konfiguration großer Gegenstände
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung einer Karosserie
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2 und eine Vorrichtung zum Vermessen der Konfi
guration großer Gegenstände gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
Zur Überprüfung der Maßhaltigkeit großer Gegenstände, insbesondere durch Pressen her
gestellter Metallteile, wie beispielsweise Kraftfahrzeugkarosserien oder Teile hiervon, wer
den Meßroboter mit einem oder mehreren Meßarmen eingesetzt, die den zu überprüfenden
Gegenstand abtasten. Das Abtasten kann hierbei berührungslos oder über Fühler erfolgen.
Die Meßarme können das Meßmittel üblicherweise über eine Breite bis zu 6 m, eine Tiefe
bis zu 2,5 m und eine Höhe bis zu 3 m führen, wobei die Arme parallel oder auch im Winkel
zueinander, beispielsweise gegenüberliegend, angeordnet sein können. Innerhalb dieses
Meßraumes können eingebrachte Gegenstände abgetastet, das heißt ihre räumlichen Ko
ordinaten bestimmt werden. Der Meßroboter kann hierbei auch Gegenstände unbestimmter
Positionen erfühlen, vorteilhaft werden bekannte Gegenstände jedoch in eine definierte
Position bezüglich des Meßroboters gebracht, so daß dieser nicht erst die Lage des
Gegenstandes ermitteln muß, sondern gleich jeden ertasteten Meßpunkt als maßhaltig bzw.
mit seiner ermittelten Abweichung bestimmen kann. Da ein solcher Meßvorgang in der
Regel im Bereich 5 min. bis 1 Std. liegt, können nur wenige Meßvorgänge in Tagesfrist
durchgeführt werden. Hinzu kommt, daß die zu überprüfenden Gegenstände üblicherweise
mit Stückzahlen von 100 bis 10 000, insbesondere um 1000 bis 4000 je Tag gefertigt
werden, entsprechend können mit einem Meßroboter nur im unteren Promillbereich die
gefertigten Teile überprüft werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen eine
verbesserte Auslastung eines oben beschriebenen Meßrobotors möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst bei den eingangsbeschriebenen Verfahren mit den kennzeich
nenden Maßnahmen der Ansprüche 1 bzw. 2 und bei der Vorrichtung mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Anspruchs 11.
Gemäß der Verfahren wird die Konfiguration großer Gegenstände ermittelt, das heißt es
werden die räumlichen Koordinaten von Objektpunkten bestimmt. Diese lassen sich in ei
nem Rechner mit der vorgegebenen, das heißt im Rechner gespeicherten, Konfiguration
vergleichen. Ermittelte Differenzen geben Auskunft, ob einzelne Fertigungsschritte für den
Gegenstand überprüft und korrigiert werden müssen, z. B. ob Spaltmaße bei Karosserien zu
groß werden oder ob beim Verschweißen der Karosserien sich diese über Toleranz
verzieht. Die Erfindung greift hierbei nicht in den Ablauf der Messung selbst ein, sondern in
die Zuführung der Gegenstände zu dem Meßrobotor. Erfindungsgemäß werden mindestens
zwei Halterungen vorgesehen, die zur Aufnahme der Gegenstände bestimmt sind. Während
eine Halterung mit einem Gegenstand in dem Meßrobotor sitzt und der Meßvorgang abläuft,
ist die andere Halterung(en) außerhalb des Meßrobotors und wird mit einem nächsten zu
überprüfenden Gegenstand bestückt. Durch das Bestücken außerhalb des Meßrobotors
kann durch kurzen Wechsel der beiden Halterungen in nur wenige Sekunden bis Minuten
nach Beendigung eines Meßvorganges ein weiter erfolgen. Hierdurch ist die Stillstandzeit
des Meßroboters minimiert.
Vorteilhaft wird der Gegenstand (oder mehrere Gegenstände, wenn eine Halterung hierfür
ausgelegt ist) mit definierter Position auf der Halterung befestigt, wofür entsprechende
Klemmen und Anlegekanten für die jeweiligen Gegenstände auf der Halterung vorgesehen
sind. Die Halterung wird anschließend in eine definierte Position vor den Meßroboter ge
bracht. Da der Aufwand der definierten Positionierung einer Halterung vor dem Meßroboter
wesentlich geringer ist als der Aufwand der definierten Positionierung eines Gegenstandes
in der Halterung, wird ein viel schnellerer Wechsel durch die Erfindung erreicht. Vorteilhaft
sind Sensoren vorgesehen, die erfassen, welche Art von Gegenstand auf der Halterung
montiert ist. Mit solchen Sensoren kann auch das lagerichtige Einbringen des Gegenstan
des vor den Meßrobotor bestimmt werden. Hierdurch wird erreicht, daß ein automatischer
Meßablauf möglich wird, da über die Sensoren dem Meßroboter bzw. der Steuerung be
kannt ist, welcher Gegenstand zu vermessen ist. Der ganze Ablauf kann hierbei beispiels
weise über Lichtschranken kontrolliert werden, wobei einerseits das Ein- und Ausbringen
der Halterungen vor die Koordinatenmeßmaschine und andererseits ein Betreten des Meß
bereiches durch Personen oder ähnliche Störungen ermittelt werden können. Sobald ein
Beladen der Halterungen durch Personal erfolgt ist, geben diese nur noch einen
Startbefehl, der dem Steuerungssystem signalisiert, daß eine beladene Halterung in
Bereitschaft steht.
Die Halterung sitzt vorteilhaft auf einem Wagen, kann jedoch auch über andere Systeme,
beispielsweise eine Deckenführung, dem Meßroboter zugeführt werden. Bei der Verwen
dung von Wagen sind diese insbesondere schienengeführt, wodurch ein einfacher Wechsel
möglich ist. Vorteilhaft sind die Halterungen auch mit einer Hubvorrichtung kombiniert, die
beispielsweise bei der Verwendung von Wagen die Halterung in eine gewünschte Position
zum Beladen bzw. zum Messen bringt. Beim Messen bringt die Hubvorrichtung die
Halterung vorteilhaft auf Zentriermittel, so daß hinsichtlich der Fahrstrecke und des Hubes
keine hochgenauen Positionieranforderungen zustellen sind. Die hochgenaue Positionie
rung, beispielsweise in einem Bereich kleiner 1 mm, insbesondere kleiner 0,2 mm, erfolgt
dann beim Ansetzen an die Zentriermittel. Als Zentriermittel eignen sich beispielsweise
Zapfen oder ähnliches. Für einen sicheren Prozeß sind vorteilhaft auch Abtastmittel vor
gesehen, die ein positionsgenaues aufsitzen der Aufnahme auf den Zentriermitteln erken
nen. Mit der Hubvorrichtung kann statt der Halterung auch der Gegenstand selbst auf sol
che Zentriermittel gesetzt werden. Dies ist allerdings nur bei solchen Gegenständen sinn
voll, die nicht spezielle Befestigungsmittel benötigen, beispielsweise bei vollständigen oder
teilvollständigen Karosseriekörpern.
Für eine besonders rationelle Einbindung des Robotors in einen Karosserieentstehungs
prozeß (oder ähnlichen Prozeß) ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine Halterung
auch ohne einen Gegenstand dem Meßroboter zugeführt werden kann. Die Halterung wird
dann am Meßplatz, vorteilhaft nach einer Positionierung der Halterung, mit dem Gegen
stand bestückt. Dies bedeutet zwar einen gewissen Zeitverlust (Stillstand) am Meßgerät,
ermöglicht jedoch die Einbindung einer Förderstraße in den oben beschriebenen Prozeß
der wechselseitigen Bestückung der Halterungen mit Gegenständen. Erfindungsgemäß
erfolgt hierbei die Bestückung der leer eingebrachten Halterung durch eine Förderstraße,
wobei beispielsweise eine Karosserie auf einem C-Haken über die Halterung gebracht und
dann mittels des C-Hakens auf die Halterung abgesenkt wird. Vorzugsweise erfolgt die
Anbindung der Förderlinie über einen Nebenkurs derselben.
Damit auch bei dieser bevorzugten Ausführungsform eine sichere und genaue Positionie
rung des Gegenstandes erfolgt, werden vorteilhaft Voreinweisungsmittel vorgesehen, die
der Grobpositionierung des Gegenstandes oder der diesen einbringenden Mittel (C-Haken)
dienen. Der grobzentrierte Gegenstand wird dann auf Zentriermittel endgültig abgesetzt,
wodurch der Gegenstand wieder in eine definierte Meßposition gelangt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Vermessen der Konfiguration großer Gegen
stände, insbesondere der beschriebenen Kraftfahrzeugkarosserien oder Teile hiervon. Sie
beinhaltet einen Meßroboter mit mindestens einem Meßmittel, das über die Oberfläche ei
nes Gegenstandes bringbar ist und Koordinaten der Konfiguration dieses Gegenstandes
aufnimmt. Vorteilhaft ist das Meßmittel ein Meßfühler; der über die Oberfläche des Gegen
standes führbar ist. Zu der Vorrichtung gehören mindestens zwei Halterungen, auf denen
ein Gegenstand (oder mehrere) zumindest während des Meßvorganges positionierbar ist.
Die Vorrichtung weist außerdem Mittel auf, mit denen unterschiedliche Halterungen nach
einander dem Meßroboter zuführbar sind. Ansonsten beinhaltet die Vorrichtung die bereits
beim Verfahren beschriebenen besonderen Merkmale.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels nä
her beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung der Vorrichtung von oben im Verbund mit Fördersystemen;
Fig. 2 eine Ansicht eines Meßplatzes von der Seite;
Fig. 3 eine Ansicht der Anlage von vorn; und
Fig. 4 eine Ansicht der Anlage gemäß Fig. 3 im Prozeßablauf.
In einem Meßplatz 1 (Fig. 1), der einen Meßroboter 2 mit Meßarmen 3 und 4 enthält, ist
eine Plattform 5 in definierter Position verankert. Auf der Plattform 5 sitzt ebenfalls in defi
nierter Position ein großer Aufbau einer Karosserie 6, der von Fühlern 7 und 8 abgetastet
wird. Die Fühler 7 und 8 werden dabei von dem Meßroboter mittels der Arme 3 und 4 ge
führt, die in allen drei Dimensionen verschiebbar sind.
Der Meßplatz 1 ist in einem Käfig 9 untergebracht der einerseits dem Schutz des Meßplat
zes 1 und andererseits dem Personenschutz dient. Für besonders genaue Arbeiten kann
statt des Käfigs eine Kammer eingesetzt werden, die gegebenenfalls auch klimatisierbar
und als Reinraum ausgestaltet sein kann. Zu den Seiten hin hat der Käfig 9 Tore 10 und 11,
die mit Lichtschranken 12 und 13 versehen sind.
Links und rechts von dem Meßplatz 1 sind Freiplätze 14 und 15 angelegt, die ebenfalls mit
Lichtschranken 16 und 17 abgesichert sind. Die Freiplätze 14 und 15 stehen mit dem Meß
platz 1 über ein Schienenpaar 18 in Verbindung, auf dem ein Scherenhubwagen I 19 und
ein Scherenhubwagen II 20 sitzen. Auf dem Scherenhubwagen II 20 liegt eine Plattform II
21 mit montierten Aufnahmen 22 für eine Karosserieseitenwand 23. Die Aufnahmen 22 sind
derart ausgestaltet, daß auch andere Gegenstände, wie Stirnwände oder Radhäuser
vorn/hinten definiert positioniert werden können.
Beladen wird die Plattform II 21 mittels eines Krans 24, der die Gegenstände von einem
Handwagen 25 aufnimmt und auf diesen wieder zurück bringt. Bedient wird die Anlage
durch eine Person 26 über ein Steuerpult 27.
Der Meßplatz 1 ist in einen Nebenkurs 28 eines C-Hakenhauptkurses 29 eingebunden, auf
dem große Aufbauten oder große Unterbauten 30 transportiert werden.
Während des Meßvorganges (Fig. 2) sitzt die Plattform I 5 auf Zentrierzapfen 31, die die
Plattformen I und II 5/21 auf ca. 1/10 mm genau positionieren. Der Scherenhubwagen 19 ist
hierbei nach unten gefahren. Die Karosserie 6, die auf der Plattform I 5 sitzt, ist ebenfalls
über Karosseriezentrierzapfen 32 definiert positioniert. Ein C-Haken 33 mit einer Teles
kophubvorrichtung 34 hat für die Karosserie 6 eine Trage 35, die nach unten außer Eingriff
gefahren ist. Die Trage 35 hat für ein positioniertes Absetzen der Karosserie 6 auf den Ka
rosseriezentrierzapfen 32 Einbuchtungen 36, die mit Voreinweisungszapfen 37, die in der
Plattform I 5 liegen, korrespondieren. Hierdurch wird beim Herabfahren der Trage 35 die
Karosserie 6 auf die Karosseriezentrierzapfen vorzentriert und innerhalb eines Meßvolu
mens 38 der Fühler 7 und 8 mit definierter Position hinsichtlich der Fühler abgesetzt.
In der Frontansicht (Fig. 3) ist der in Fig. 2 ablaufende Meßvorgang nochmals dargestellt,
zusammen mit der Vorbereitung des nächsten Meßvorganges. Für diesen wird von der
Person 26 auf den Aufnahmen 22 der Plattform II 21, die auf dem Scherenhubwagen II 22
sitzen, die Seitenwand 23 mit definierter Position zur Plattform II 21 montiert.
Nach Beendigung der Montage der Seitenwand 23 gibt die Person 26 auf dem Steuerpult
27 ein Freizeichen, so daß nach Beendigung der Vermessung der Karosserie 6 diese (Fig.
4) mittels der Teleskophubvorrichtung 34 aus dem Meßplatz 1 gehoben wird. Die Meßarme
3 und 4 sind hierbei zur Seite gefahren. Der Scherenhubwagen I 19 fährt etwas nach oben
bis zur Plattform I 5, hebt diese von den Zentrierzapfen 31 ab und fährt auf den Freiplatz 14
um dort entweder neu beladen zu werden oder nach dem nächsten Meßvorgang wieder für
eine Aufnahme eines Gegenstandes aus dem Nebenkurs 28 einzufahren. Die Lichtschran
ke 16 ist jetzt deaktiviert, die Lichtschranke 10 scharf. Der Scherenhubwagen II 20 fährt in
den Meßplatz 1 ein mit angehobener Plattform II 21 und senkt diese auf die Zentrierzapfen
31 ab. Jetzt kann für die Seitenwand 23 das Meßprogramm ablaufen. In der Zwischenzeit
hat die Person 26 den Freiplatz 15 verlassen, die Lichtschranken 17 (und 13) sind aktiviert.
Die Person 26 befindet sich nun an dem Handwagen 25, auf dem sich noch ein Radhaus
vorn 39 befindet, das für die übernächste Messung vorgesehen ist.
Die zwei dargestellten Scherenhubwagen reichen aus, um den Meßplatz möglichst weitge
hend auszunutzen. Je nach Einsatzzweck können auch weitere Wagen mit entsprechender
Weichenstellung vorgesehen werden.
Claims (19)
1. Verfahren zum Vermessen der Konfiguration großer Gegenstände, insbesondere von
Kraftfahrzeugkarosserien oder Teilen hiervon, mit einem Meßroboter mit mindestens einem
Meßmittel, das über die Oberfläche eines Gegenstandes gebracht wird und die Konfigura
tion dieses Gegenstandes ermittelt, der auf einer Halterung sitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme der Gegenstände mindestens zwei Halterungen bereit gestellt werden,
die nacheinander dem Meßroboter zugeführt werden.
2. Verfahren zur Herstellung einer Karosserie, bei dem eine Karosserie aus Einzelteilen zu
sammengesetzt wird und zumindest einige der Einzelteile und/oder der zusammengesetz
ten Karosserien und/oder teilzusammengesetzte Karosserien auf ihre Maßhaltigkeit mit
einem Meßroboter geprüft werden, der mindestens ein Meßmittel hat, das über die Oberflä
che eines Gegenstandes gebracht wird und die Konfiguration dieses Gegenstandes ermit
telt, der auf einer Halterung sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Gegen
stände mindestens zwei Halterungen bereit gestellt werden, die nacheinander dem Meßro
boter zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenstand mit
einer Halterung in eine definierte Position dem Meßroboter zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Gegenstand auf einer Halterung sensorisch erfaßt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Wagen vorgesehen sind mit denen die Gegenstände dem Meßroboter zugeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen schienengeführt
sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen mit einer
Hubvorrichtung für den Gegenstand ausgerüstet sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand auf
Zentriermittel gesetzt wird.
9. Verfahren nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Halterung ohne Gegenstand dem Meßroboter zugeführt und dann mit einem Gegenstand
bestückt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestückung über Vor
einweisungsmittel und Zentriermittel erfolgt.
11. Vorrichtung zum Vermessen der Konfiguration großer Gegenstände, insbesondere von
Kraftfahrzeugkarosserien oder Teilen hiervon, mit einem Meßroboter mit mindestens einem
Meßmittel, das über die Oberfläche eines Gegenstandes bringbar ist und Koordinaten der
Konfiguration dieses Gegenstandes aufnimmt, und einer Halterung, auf der der Gegen
stand zumindest während des Meßvorganges positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Positionierung der Gegenstände (6, 23, 39) zwei Halterungen (5, 21) vorgesehen
sind, die nacheinander dem Meßroboter (1) zuführbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenstand (6) mit
einer Halterung (5) in eine definierte Position (31) dem Meßroboter (1) zuführbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand
auf einer Halterung sensorisch erfaßbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Wagen
(19, 20) vorgesehen sind, mit denen die Gegenstände (6, 23) dem Meßroboter (1) zuführ
bar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (19, 20) schie
nengeführt (18) sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (19,
20) mit einer Hubvorrichtung für den Gegenstand (6, 23) oder deren Halterungen (5, 21)
ausgerüstet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß Zentriermittel (31,
32) für den Gegenstand (6) zur definierten Positionierung innerhalb eines Meßvolumens (38)
des Meßplatzes (1) vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(33, 34) zum Bestücken einer leeren Halterung (5) mit einem Gegenstand (6) innerhalb des
Meßplatzes (1) vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bestückung
Voreinweisungsmittel (37) vorgesehen sind.
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