DE19543289A1 - Verfahren und Vorrichtung zur opto-dynamischen Oberflächenspannungsmessung an laufenden Substraten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur opto-dynamischen Oberflächenspannungsmessung an laufenden SubstratenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur opto-
dynamischen, also einer berührungslosen, in-line Oberflächenspan
nungs- bzw. Oberflächenenergiemessung für laufende Substrate, wobei
die Detektion sowohl in Quer- wie auch in Laufrichtung der Bahn er
folgen kann.
Unter laufenden Substraten oder bewegtem Bahnmaterial sind im Zusam
menhang der vorliegenden Erfindung insbesondere Kunststoffolien zu
verstehen, wie z. B. PE, PP, LDPE, HDPE, LLDPE, EVOH, PTFE, PET, PS,
PMMA, PBMA, PVC, PA und desweiteren kaschierte oder coatierte Film-,
Folien- oder Papierbahnen, welche eine noch meßbare optische Trans
mission im Wellenlängenbereich von 200 bis 8000 nm aufweisen.
Bei der Herstellung, Veredelung, Bedruckung und Weiterverarbeitung
von laufenden Substratbahnen wird in sehr vielen Anwendungsfällen zur
besseren Bedruck-, Beschicht- oder Klebbarkeit eine höhere Benet
zungs- bzw. Haftungsfähigkeit des Materiales gefordert, welche durch
Oberflächenspannungserhöhungen erzielbar sind.
Bezüglich dieser komplexen physikalischen Zusammenhänge ist auf die
entsprechende Fachliteratur, wie auszugsweise: J.Hansmann: Korona-
Oberflächenbehandlung zur Haftungsverbesserung, Sonderdruck Papier
und Kunststoffverarbeiter 4/7/81; J.Reif: Physical interaction mecha
nisms between laser radiation and the surface of transparent mate
rials, Vortrag Laserkolloqium Erlangen 6.12.1989; V. Zafiropulos:
Laser Ellipsometrie, Laser Magazin 5/91; Prof. Dr.-Ing. L.Dorn: Kle
beflächenuntersuchungen mittels Rastertunnelmikroskop; Dr. Gersten
berg: Korona-Vorbehandlung zur Erzielung von Benetzung und Haftung,
coating 7/90 und B.Johs: real-time monitoring and controlling with
multi-wavelength ellipsometry, ICSE 93, zu verweisen.
Vereinfacht ist unter Oberflächenspannung bzw. Oberflächenenergie
eine physikalisch meßbare Zugspannung zu verstehen, welche durch die
im Grenzschichtbereich des Substrates befindlichen Moleküle und deren
Adhäsionskräfte bestimmt werden. Diese energetische wie auch mecha
nisch anzusehende Zugspannung ist in der physikalischen Einheit Mil
linewton/m mN/m, früher auch dyn/cm, definiert. Zur Vereinfachung
wird im weiteren Text für Oberflächenspannungsenergie auch der Begriff
Oberflächenspannung benutzt.
Beispielhaft lassen sich einige Oberflächenspannungsgrundwerte von
verschiedenen Substraten angegeben : PS=33 mN/m, PA=43 mN/m, PE=31
mN/m, PP=29 mN/m. Im Vergleich hierzu die Angaben für einige Flüs
sigkeiten: Wasser=72 mN/m, Methanol=22 mN/m und Toluol=28 mN/m.
Zur Oberflächenspannungserhöhung oder "molekularen Aufrauhung" der
Materialoberflächen kommen industrielle Vorbehandlungsverfahren mit
Lösungsmitteln, Primer, Plasma, UV-Bestrahlung, Beflammung, OZON-
Begasung und Korona zur Anwendung.
Ein ganz wesentliches Qualitätskriterium der nach dem Veredelungs-
oder Herstellungsprozeß entstandenen Produkte, und dies ist völlig
unabhängig vom angewandten Vorbehandlungsverfahren, ist die Ein- und
Konstanthaltung der material- und produktspezifisch vorgegebenen
Oberflächenspannung innerhalb des Verarbeitungsprozesses. Dies gilt
sowohl für eine möglichst homogene Flächenausbildung, wie auch für
einen kurz- und langzeitlich einzuhaltenden engen Oberflächenspan
nungsbereich, welcher durch die äußeren und Materialfaktoren, Vorbe
handlungsart und Behandlungsänderungen exorbitant stark beeinflußt
wird.
So liegen beispielsweise extrudierte LDPE-Folien nach deren Oberflä
chenspannungserhöhung, je nach Verwendung von lösungsmittel- oder
wasserlöslichen Farben für die Bedruckung, im Basisbereich von 36-
46 mN/m, wobei deren Variation durchweg +/- 3 mN/m und mehr betragen
kann.
Nach dem derzeitigen Stand der Technik werden diverse statische, also
nicht in-line, und meist optisch arbeitende Meßverfahren zur Detek
tion der Oberflächenspannung für bahnförmige oder stückige Materia
lien angewandt, wie z. B. mit Testtinten nach ASTM-D2578-67, nach der
Randwinkelmeßmethode, mittels der Rheology für Flüssigkeiten, der
ESCA-Electron spectroscopy for chemical analysis oder ATR-Methode.
Die Messungen erfolgen hierbei grundsätzlich nach dem off-line Prin
zip, so daß zum Maschinenstillstand oder während des laufenden Pro
duktionsprozesses Probenentnahmen mit anschließender Oberflächenspan
nungsermittlung ausgeführt werden müssen, um so den gewünschten Vor
behandlungsgrad nachträglich anzupassen bzw. die einzuhaltenden Ober
flächenspannungswerte auf diese Weise anzustreben.
Als die wesentlichen Patent- und Offenlegungsschriften unter der IPC
G01 B 11/30 sind hierzu die: EP 003.27. 10 A1/B1, EP 023.72.21, DE
28.04.975 A1, EP 013.49.30 A1, DE 34.06.191 A1, DE 38.08.860 A1, DE
34.10.778 A1, DE 41.02.990 A1, DE 31.05.752 A1, DE 25.37.343, zu nen
nen.
Aus der Anmeldung DE 22.25.946 ist weiterhin bekannt, daß mit zwei
optischen Einrichtungen im in-line Modus vor und nach der Vorbehand
lungseinrichtung versucht wird, eine Differenzmessung der Oberflä
chenspannung herbeizuführen, deren Arbeitsweise aber nicht erläutert
ist. Die Offenlegungsschrift DE 38.25.416 A1 hingegen beschreibt ein
dynamisches Auftragsverfahren von Prüftinten auflaufende Bahnen, um
so zur in-line Ermittlung der Oberflächenspannung zugelangen.
Zur optischen in-line Porositätsmessung an laufenden Bahnen sind in
der EP 0.608.544 A2 und DE 43.02.137 A1 optische Transmissionsver
fahren beschrieben, mit denen durch eine horizontale Meßkopfverschie
bung entlang der optischen Achse der Traversiereinrichtung und über
große Bahnbreiten materialunabhängige Meßwerte als Funktion der Gas
durchlässigkeit ermittelbar sind.
Weiterhin sind traversierende und in-line arbeitende Meßsysteme für
die eingangs angeführten Bahnmaterialien bekannt, mit denen im opti
schen Transmissionsmodus eine Vielzahl von materialspezifischen Ei
genschaften meßbar sind, aber keine Oberflächenspannungsmessung oder
mathematische Ableitung möglich ist.
Aufgrund der produktionellen Vorgaben und damit gestellten Kriterien
zur berührungslosen in-line Oberflächenspannung an laufenden Substra
ten bei völliger Unbeeinflußbarkeit der Meßergebnisse von Material-
und Oberflächenkonsistenz, Kristallinität, Dicke, Dichte, Struktur,
polarer Formation, Temperatur, Vorbehandlungsart, bei Bahngeschwin
digkeiten bis 600 m/min und Bahnbreiten bis 6 m erfüllen die statisch
und beiden dynamisch arbeitenden Verfahren nicht die gewünschten An
forderungen.
Bei den angeführten Meßverfahren ist es weiterhin von Nachteil, daß
zusätzliche Maschinenstillstandszeiten zur Probenentnahme oder zwi
schen den Testintervallen unerwünschte Oberflächenspannungsschwan
kungen entstehen können.
Darüber hinaus ist eine direkte Prozeßsteuerung oder Regelung, CIM-
Einbindung und Produktzertifizierung nicht möglich, da die Systeme
off-line arbeiten.
Die Kardinalforderungen an ein berührungslos und in-line arbeitendes
Oberflächenspannungsmeßsystem lassen sich nach den einleitenden Aus
führungen wie folgt zusammenfassen
- - Verwendbarkeit für bahnförmigen Materialien wie z. B. PE, PP, LDPE, HDPE, LLDPE, EVOH, PTFE, PET, PS, PMMA, PBMA, PVC, PA, kaschierte oder coatierte Filme, Folien oder Papiere
- - Meßunabhängigkeit von Material- und Oberflächenkonsistenz, Kris tallinität, Dicke, Dichte, Struktur, polarer Gruppierung, Tempera tur und Vorbehandlungsart
- - Bahngeschwindigkeiten bis 600 m/min und Bahnbreiten bis 6 m
- - in-line, real-time und berührungslos arbeitendes Meßverfahren
- - ein-Meßkopfverfahren
- - Oberflächenspannungsmeßbereich von 30 bis 60 mN/m bei Reproduzier barkeiten von +/- 1 mN/m
- - einfache Integrierbarkeit in vorhandene Traversiersysteme
- - Rechnerbetrieb und Maschinen-Interfacing
- - Unempfindlichkeit gegen äußere Einflüsse wie Staub, Dämpfe, Fremd licht, mechanische Erschütterungen usw.
- - große Wartungsfreiheit und absolute Zuverlässigkeit
- - leichte Kalibrierungsmöglichkeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung anzugeben, nach der das voranstehenden Anforderungs
profil zur opto-dynamischen, also einer berührungslosen, Oberflächen
spannungsmessung möglichst genau erfüllbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur opto-dynamischen Oberflächenspan
nungsmessung an laufenden Substraten löst die gestellte Aufgabe durch
die Merkmale des Patenthauptanspruches 1.
Danach erfährt die im Meßspalt des Systems durchlaufende und zu mes
sende Substratbahn über zwei um 90 Grad gegeneinander versetzte, opti
sche Kanäle eine chromatische Durchstrahlung, welche auf der anderen
Bahnseite durch zwei optisch gleiche Detektionssysteme erfaßbar ist.
Über eine Querverschiebung der beiden Lichtzuführungs- oder Detek
toreinheiten entlang der optischen Achse ist es möglich, durch extre
me Strahlwinkelverschiebungen und damit verbundene optische Streuun
gen und Beugungen im Grenzschichtbereich der Substrate zu generieren,
deren eingefangenen Lichtphotonen und Intensität nach der entspre
chenden Auswertung über einen konventionellen Personalcomputer eine
direkte Relation zur Oberflächenspannung, in Unabhängigkeit der ein
gangs genannten Materialeinflüsse, ermöglichen.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß bei einer zweikanaligen um
90 Grad gedrehten optischen Durchstrahlung des laufenden Bahnmateria
les und extreme Strahlwinkelverschiebungen der optischen Achsen not
wendig sind, um die gewünschten Streu- und Beugungseffekte im Grenz
schichtbereich, sowohl in horizontaler wie auch in vertikaler Rich
tung, bei unterschiedlichen Wellenlängen zu generieren, detektions
technisch einzufangen und auszuwerten. Erst die Kombination von hori
zontaler und vertikaler Strahlengangführung und der wellenlängenspe
zifischen Wahl zum eingesetzten Substrat ermöglicht die Eliminierung
der materialspezifischen Einflüsse, so daß beim optischen Durchstrah
len der Grenzschichtbereiche und deren dort befindlichen polaren
Gruppen eine Meßgröße ermittelbar ist, welche in eindeutiger Korrel
lation zur physikalischen Oberflächenspannung steht.
Dies erfolgt im Relativmeßverfahren über die Differenzbildung zwi
schen zwei unterschiedlichen Oberflächenspannungswerten bei material
gleichen Substraten.
Aus diesen fundamentalen Erkenntnissen ist das erfinderische opto
dynamische Oberflächenspannungsmeßverfahren und deren Vorrichtung für
laufende Substrate entstanden, welche die eingangs aufgestellten An
forderungen und aufgezeigten Meßvorteile in idealer Weise erfüllt und
einen in-line Systemeinsatz ermöglicht.
Ein weiterer großer Vorteil des erfinderischen Meßverfahrens besteht
darin, daß die gesamte optische Anordnung innerhalb eines Meßkopfge
häuses integrierbar ist und somit auf industriell vorhandene Tra
versiersysteme aufgebaut und dort prozeßtechnisch eingebunden werden
kann.
Gleichermaßen ist es möglich, das Meßkopfsystem auch autark an Ex
truder- oder Vorbehandlungsanlagen zu betreiben, in deren Steuerungs-
und Regelprozesse einzubinden und für die so hergestellten Substrat
produkte eine in-line Zertifizierung zu ermöglichen. Dies ist ein
weiterer großer Vorteil des erfinderischen Verfahrens, welcher pro
duktionell und wirtschaftlich gänzlich neue Dimensionen eröffnet.
Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner von einer Vorrichtung zur
opto-dynamischen Oberflächenspannungsmessung an laufenden Substraten
mit den Merkmalen des Patentanspruches 7 gelöst.
Danach ist die Vorrichtung so ausgestaltet, daß eine wellenlängen
durchstimmbare Lichtquelleneinrichtung zwei optisch gleiche Kanäle
versorgt, die eine Transmission in vertikaler und horizontaler Posi
tion über zwei Schlitzblenden für die im Meßspalt durchlaufende Sub
stratbahn ermöglichen.
Beide optische Kanäle sind geometrisch gegenüber den auf der anderen
Bahnseite befindlichen und optischen Achsen angeordneten Detektorein
heiten in der X- und Y-Richtung verschiebbar. Die im Detektionsteil
auf die optische Linsenanordnung einfallenden Lichtphotonen werden
eingefangen, gebündelt und auf fotoempfindliche Detektoren fokus
siert. Nach deren elektrischer Vorverstärkung erfolgt die Signalaus
wertung und Meßgrößenermittlung durch einen konventionellen Personal
computer, welcher darüber hinaus auch alle Steueraufgaben für die
Wellenlängenvorgabe, X-Verstellung der optischen Achsen und Systemka
librierung übernimmt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die den Patentansprüchen beschrie
benen Ausführungen, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung
eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnungen zu
verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung und mittels der Zeichnungen werden auch
im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen der Lehre erläutert.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen
Fig. 1 die Gesamtansicht der Oberflächenspannungsmeßeinrichtung,
Fig. 2 die optischen Abbildungen der X- und Y-Schlitzblenden auf den
fotoempfindlichen Detektoren bei optischer Achsengleichheit,
Fig. 3 die optischen Abbildungen der X- und Y-Schlitzblenden auf den
fotoempfindlichen Detektoren bei optischer Achsverschiebung,
Fig. 4 ein Diagramm des Spannungsprofiles und der Transmissionsver
teilung zur Oberflächenspannungsermittlung für eine PP-Folie,
Fig. 5 ein Diagramm des Spannungsprofiles und der Transmissionsver
teilung zur Oberflächenspannungsermittlung für eine PE-Folie.
Zunächst wird in der nachfolgenden Beschreibung die Vorrichtungsaus
führung und deren grundsätzliche Arbeitsweise erklärt, um dann einge
hender das Meßverfahren und die Ermittlung der Oberflächenspannungs
werte für laufende Substratbahnen zu erläutern.
In Fig. 1 ist die gesamte Oberflächenspannungsmeßeinrichtung für lau
fende Substrate dargestellt. Die Lichtquelleneinrichtung 1 besteht
hierbei im wesentlichen aus einer industriellen Breitbandlichtquelle
4, z. B. der Kombination aus Deuterium-, Halogen- und IR-Lampe sowie
der Spannungsversorgungs- und Regeleinrichtung 5, deren gemeinsamer
Strahlengang über ein Linsensystem 6 und Polarisationsfilter 7 auf
das akusto-optische Filter 8 ausgerichtet ist. Mittels eines Hoch
frequenzgenerators 9 für z. B. 10-100 Mhz, ist es möglich, den Wel
lenlängenbereich von 200 nm bis zu 5000 nm kontinuierlich durchzu
stimmen.
Die Strahlauskopplung erfolgt ebenfalls über ein Polarisationsfilter
7 mit nachfolgendem Strahlteiler 10 zur Generierung von zwei opti
schen Kanälen, deren Strahlen über die beiden Linsen 11 in die breit
bandigen Lichtfaserbündel 12 und 13 eingekoppelt werden.
Im den zum Meßkopf gehörenden Strahlzuführungsgehäuse 2 erfolgt die
Ankopplung der beiden optischen Kanäle über die zugeführten Lichtfa
serbündel 12 und 13, deren Strahlprojektion mittels der Linsen 14 auf
die beiden vertikal 16 und horizontal 17 angeordneten Schlitzblenden
zu der im Meßspalt 31 senkrecht durchlaufenden Bahn 22 erfolgt. Auf
der gegenüberliegenden Bahnseite befinden auf der optischen X- und Y-
Achse zur achsfernen Einfangung der Lichtphotonen die großen Sammel
linsen 18, die mit kleineren Linsen 19 in Richtung der Detektoren 20
kaskadiert sind.
Als photoempfindliche Detektoren 20 sind sowohl breitbandige Fotodio
den, Fotodiodenarrays, CCD-Zeilen wie auch Bildwandler einsetzbar,
welche auf der Grundplatte 21 plaziert sind. Zur Abdeckung des brei
ten Wellenbandes von 200-5000 nm hat es sich als vorteilhaft erwie
sen, die Detektoren 20 gemäß ihrer Spektralempfindlichkeit für zwei
Wellenlängenbereiche entsprechend auszuwählen und dual einzusetzen.
Der Meßspalt 31 hat vorzugsweise eine Weite von 10 mm, so daß für die
durchlaufende Bahn 22 auch bei nicht exakter Positionierung, mittiger
Führung oder Positionsbewegung ein genügend großer Freiraum ver
bleibt. In Fig. 1 und 2 sind zur Vereinfachung die mechanischen Ver
schiebelemente für die X-Verstellung 23 und 24 beider optischen Ka
näle zu den Mittenachsen 32 und 33 nicht dargestellt.
Eine besonders große meßtechnische Bedeutung nimmt hierbei die opti
sche Detektoranordnung 20 weit außerhalb der eigentlichen Brennpunkte
29 ein, um so die durch Streustrahlung und Beugung an den Grenzflä
chen der laufenden Bahn transmittierten und achsfernen Lichtphotonen
auf die Detektoren abzubilden.
Fig. 2 zeigt die sich aus der vertikalen Schlitzblende 16 und opti
scher Achse der Strahlzuführungseinheit 32 und Detektoren 33 ergebene
Kissenform 34 des ersten optischen Kanales auf dem Detektor 20. Ana
log hierzu ist in der gleichen Figur die optische Abb. 35 des
horizontal angeordneten, zweiten Kanales bei Achsengleichheit 32 zu
33 auf dem Detektor 20 dargestellt.
Mit der X-Verschiebung von Strahlzuführungs- 32 zur Detektorachse 33,
wobei vorzugsweise die Detektionseinheit gegenüber der Strahlzufüh
rung bewegt wird, ergibt sich eine optisch verzerrte Abbildung in
vertikaler 36 und horizontaler 37 Richtung, wie dies aus Fig. 3 zu
ersehen ist.
Die mit dem erfinderischen Meßverfahren erzeugte Abbildungsverzerrung
resultiert aus einer Kombination der vertikalen und horizontalen
Schlitzblendengeometrien und optischen X-Achsverschiebung der Detek
toren weit außerhalb deren Linsenbrennpunkte 29.
Aus verschiedenen produktionellen Anwendungen und den eingangs genann
ten Anmeldungen ist bekannt, daß eine Selektion der materialspezifi
schen Eigenschaften der laufenden Substrate bei unterschiedlichen
Wellenlängen, den sogenannten material finger prints, möglich ist.
Diese grundlegende Erkenntnis führt bei diesem Meßverfahren dazu, daß
die Wellenlängenwahl verbunden mit der optischen X-Achsenverschiebung
zur Kompensation der Substrateigenschaften benutzt wird, um so den
Oberflächenspannungswert unbeeinflußt von den Materialkriterien zu
ermitteln.
Im Diagramm der Fig. 4 sind am Beispiel zwei materialgleicher PP-
Folien 38 bzw. 39 und unterschiedlicher Oberflächenspannung von 37
mN/m bzw. 43 mN/m deren Transmissionswerte, detektiert bei gleicher
Wellenlänge und mit fotoempfindlichen Sensoren, dargestellt. Auf der
unteren Ordinate ist die optische Durchlässigkeit beider Substrate 38
und 39 als Funktion einer einseitigen Achsenverschiebung zwischen 32
und 33 ausgeführt, deren optischen Achsdeckung in den Punkten 32 und
33 definiert ist.
Es ist deutlich zu erkennen, daß die materialgleichen, aber mit un
terschiedlichen Oberflächenspannungswerten behafteten PP-Folien 38
und 39, über die optische Achsverschiebung eine Betragsdifferenz er
fahren, deren substituiertes Flächenintegral 40 die Differenz zwi
schen den Oberflächenspannungswerten von 37 mN/m zu 43 mN/m als Ober
flächenbetragsänderung ausweisen. Auf der Absizze ist der Verschiebe
betrag bzw. die Verschieberichtung nach rechts aufgetragen.
Fig. 5 zeigt analog hierzu am Beispiel zweier PE-Folien 41 und 42,
welche mit Oberflächenspannungswerten von 36 mN/m und 42 mN/m behaf
tet sind, mit den nach der Substitution sich eine Flächenintegral 43
als Differenz des Oberflächenbetrages ausweist.
Die elektrische Schaltung der optischen Detektoren, welche aus ein
zelnen Fotodioden, Fotodioden-Arrays oder CCD-Zeilen bestehen kann,
ist technisch allgemein bekannt, und deshalb nicht dargestellt. Auch
deren elektrische Ankopplung mittels AD-Wandlungskarte an einen kon
ventionellen Personalcomputer bedarf keiner weiteren Erklärungen. Auf
die Signalauswertung und Differenzbildungen wird auch im nachfol
genden Erklärungsteil vertiefter eingegangen.
Wie schon im Eingangsteil ausgeführt, ist erfinderisch erkannt wor
den, daß zwei um 90 Grad versetzte optische Substratdurchstrahlungen
und deren Strahlverschiebungen endlang der optischen X-Achsen Streu-
und Beugungseffekte im Grenzschichtbereich generieren, welche mate
rialspezifisch von der verwendeten Wellenlänge abhängig sind. Die auf
diese Weise transmittierten und detektierten Lichtquanten ermöglichen
nach der Signalkonditionierung eine betragsmäßige Ermittlung des Re
lativmeßwertes für die Oberflächenspannung.
Zur Vereinfachung dieser Vorrichtungsbeschreibung sind alle mechani
schen Ausführungen und Angaben zur Traversiereinrichtung für;die
Links- und Rechtsverschiebungen 23 der optischen X-Achsen 27/28 nicht
weiter angegeben, da deren grundsätzliche Arbeitsweise als allgemein
bekannt vorausgesetzt wird.
Die mit dem erfinderischen Meßverfahren gefundenen Transmissionsver
halten und deren Ableitungen zur Bestimmung der opto-dynamischen
Oberflächenspannung an laufenden Substraten lassen sich physikalisch
und lichtquantentechnisch wie folgt erklären
- a) Die von der Wellenlänge abhängige Transmissionsänderung bei op tisch durchlässigen Substraten 22 erzeugt ein materialspezifi sches Durchlaßverhalten, den sogenannten finder-prints, was phy sikalisch allgemein bekannt ist und technisch für eine Vielzahl von Applikationen eingesetzt wird. Für das erfinderische Verfahren findet die Wellenlängenverände rung im Bereich von 200 nm bis 8000 nm mittels einer Breitband lichtquelle 4 und eines durchstimmbaren akusto-optischen Filters 8 statt.
- b) Aus dem Elipsometriemeßverfahren für transparente Kunststoffolien ist zu erfahren, daß optisch gedrehte und polarisierte Strahlen gänge die mathematische Dickenermittlung dieser laufenden Sub strate ermöglichen. Für das hier beschriebene Verfahren haben die Polarisationsfilter 7 die Aufgabe der Strahlein- und Auskopplung für das akusto-optische Filter 8. Eine optische um 90 Grad ge drehte Durchstrahlung der laufenden Substratbahnen 22 ist über die beiden optischen Kanäle 12 und 13 sowie den Längs- 16 und Querschlitzblenden 17 verifiziert. Mit dieser Ausführung ist eine detektionstechnische Berücksichtigung der längs- und querorien tierten Materialformationen, wie sie häufig bei biaxialen Folien, coatierten Bahnen oder Multilayern auftritt, möglich.
- c) Spezielle Schlitzblenden 16 und 17 erzeugen an ihren Rändern ex treme Streustrahlungen und damit verbundene Strahlwinkelverände rungen, die weit entfernt von der optischen Achslinie 27/28/32/33 liegen. Teilweise werden diese Streustrahlungseffekte bei ver schiedenen industriellen Verfahren zur Glanz-, Glätte-, Diver genz-, Opazitäts- oder Porositätsmessung von optisch durchlässi gen Materialien meßtechnisch genutzt und berücksichtigt. Die in beiden optischen Kanäle 12/13 bei der Ein- und Auskopplung in das laufende Substrat 22 transmittieren Streustrahlungen führen zu Adsorptions- und Diffusionserscheinungen an deren Grenzflächen. Es hat sich bei Streustrahlversuchen mit chromatischem Licht ge zeigt, daß entgegen der allgemeinen Wellenlängentheorie Mole kularstrukturänderungen optisch nachweisbar sind, welche um den Faktor 200 kleiner sind, als die verwendete Wellenlänge. Dies bedeutet, daß bei einer Wellenlänge von z. B. 400 nm optische De tektionen von "molekularen" Rauhigkeitkeiten im Grenzschichtbe reich von 2 nm möglich sind. Die für die Oberflächenspannung, Materialhaftung und polaren Gruppen verantwortlichen Grenz schichtbereiche bewegen sich zwischen 10 bis 200 Ångström, was 1 nm bis zu 20 nm entspricht.
- d) Bei diesen speziellen Geometrien von Durchstrahlung erfahren die transmittierten Lichtquanten bei Veränderungen der "molekularen Aufrauhung" und einer damit verbundenen Oberflächenspannungserhö hung eine erleichterte Materialtransmission, was zu einer größe ren Lichtquantenausbeute auf der Detektorseite führt.
Nur so lassen sich die praktischen Ergebnisse interpretieren, die
eine direkte Korrelation zur Oberflächenspannungsdifferenz 40 und
43, und dies völlig unabhängig von der Material-, Oberflächen
konsistenz, Kristallinität, Dicke, Dichte, Struktur, polarer
Gruppierung, Temperatur oder der Vorbehandlungsart erlauben.
- e) Die geschilderten und für dieses Verfahren benutzten Transmis sionserhöhungen sind dann besonders signifikant ausgeprägt, wenn die verwendete Wellenlänge in der Nähe oder direkt im Resonanz punkt der Bahnsubstrate liegt, also eine stark verminderte opti sche Durchlässigkeit als Opakheit auftritt und eine sensorische Erfassung weit außerhalb der Linsenbrennpunkte stattfindet. Diese lichtquantentechnischen Resonanzpunkte sind materialspezifisch zugeordnet und verändern sich im laufenden Produktions- und Ver edelungsprozeß für die laufenden Bahnen nur unwesentlich, wie dies praktische Ergebnisse zeigen.
- f) Weitere Versuchsreihen mit dem erfinderischen Verfahren zeigen, daß mit der angeführten Vorrichtung und den beschriebenen opti schen X-Achsverschiebungen und damit ausgelösten Streu- und Beu gungseffekten im Grenzschichtbereich der Substratbahnen 22 genü gend große Mengen von transmittierten Lichtquanten freisetzbar sind.
- g) Da es sich bei diesem Verfahren um eine Relativmeßmethode han delt, ist es notwendig, die gewünschten Oberflächenspannungswerte über eine Korrelations- oder Vergleichsmessung bei gleichen Sub stratarten oder Artengruppen mit niedrigen und höheren Oberflä chenspannungswerten, gemäß einem Zweipunkteverfahren, zu ermit teln.
Basierend auf den vorstehenden und notwendigen Erläuterungen läßt
sich die Zweipunktkalibrierung des opto-dynamischen Verfahrens in
folgenden Schritten zusammenfassen
- - im ersten Kalibrierungsschritt wird im Meßspalt 31 die später dyna misch zu messende Substratart mit bekannter, aber niedriger Ober flächenspannung, z. B. einer PP-Folie 38 mit 37 mN/m, auf einer be sonderen Vorrichtung eingelegt und statisch detektiert
- - anschließend erfolgt deren Resonanzpunktfindung über die Wellenlän genvariation im Bereich von z. B. 200 nm bis 8000 nm mittels des akusto-optischen Filters 8 für beide optischen Kanäle, und deren fotoempfindlichen Detektoren und entsprechenden Signalkonditionie rung die zahlenmäßige Auswertung durch einen Personalcomputer er möglichen
- - die optischen Achsen 27/28/32 und 33 sind beim ersten Wobbeldurch gang der Wellenlängen deckungsgleich
- - für den zweiten Wobbeldurchgang erfolgt die beschriebene Achsver schiebung zur rechten Seite in X-Richtung bis zum Punkt 44
- - im dritten Wobbeldurchgang folgt analog hierzu die Achsverschiebung zur linken Seite in X-Richtung
- - nach einer einfachen Substitutionsmethode läßt sich jetzt aus den drei aufgenommenen Spannungsintegralen der materialspezifische Resonanzpunkt ermitteln, welcher durch den größten Adsorptionswert bestimmt wird
- - gleichzeitig bestimmt die Summe der Integralflächen, welche durch die Links- und Rechtsverschiebung der beiden optischen Kanäle 12/13 auf der X-Achse 27/28 entstanden sind, innerhalb dieses Resonanz punktes den Kalibrierungswert 1 für die Oberflächenspannung dieses PP-Substrates von 37 mN/m
- - im zweiten Kalibrierungsschritt erfolgt analog hierzu die Detek tionsaufnahme des im Meßspalt 31 eingelegten zweiten und artglei chen PP-Substratmusters von z. B. 48 mN/m, wobei die zumessende Sub stratbahn später in dem Bereich dazwischen dynamisch gemessen wer den soll
- - der weitere Ablauf zur Detektionsaufnahme gestaltet sich in der gleichen Weise, wie zuvor geschildert
- - es sind aber auch andere Wertekonstellationen von z. B. 29 mN/m für PP-Folien oder 31 mN/m für PP-Folien denkbar.
- - anschließend erfolgt zur Verfestigung der Erstdatenaufnahme nach der gleichen Substitutionsmethode die materialspezifische Resonanz punktfindung, deren Punkt ebenfalls durch den größten Adsorptions wert bestimmt wird in Versuchen hat sich gezeigt, daß bei beiden Kalibrierungsschrit ten die Resonanzpunkte nahezu deckungsgleich sind so sind z. B. bei speziellen PP-Folien die Resonanzpunkte bei einer Wellenlänge von 2.8 pm und für spezielle PE-Folien bei 3.2 pm zu finden
- - beispielhaft sind in Fig. 4 die sich hierbei ergebenen Spannungs profile 38/39 im Resonanzpunkt dargestellt
- - dabei bestimmt die Summe der Integralflächen, welche durch die Links- und Rechtsverschiebung der beiden optischen Kanäle 12/13 auf der X-Achse entstanden sind, den Kalibrierungswert 2 für die Ober flächenspannungsdifferenz dieses artgleichen PP-Substrates 3 von 43 mN/m
- - die Integraldifferenz beider Kalibrierungsaufnahmen sind den beiden Oberflächenspannungswerten von 37 mN/m und 43 mN/m zugeordnet, also 6 mN/m, um so das opto-dynamische Relativmeßsystem in Betragsüber einstimmung mit den tatsächlichen Absolutwerten zu bringen
- - die sich aus den beiden Resonanzpunkten ergebene Wellenlänge wird für die weiteren Meßabläufe und während des laufenden Meßprozesses nicht mehr variiert
- - damit ist die Zweipunktkalibrierung abgeschlossen
- - eine Strahlintensitätsüberwachung oder Abweichung ist in der Weise bei der erfinderischen Vorrichtung vorteilhafterweise realisiert, daß diese immer bei optischer Achsdeckung von 32/33, also bei jedem Rechts- Linkszyklus der X-Verschiebung, über die Sensoren stattfin det.
Der Meßablauf und die Ermittlung der aktuellen Oberflächenspannungs
werte lassen sich für die laufenden Substrate im in-line Betrieb, und
dies sowohl für traversierende wie auch stationäre Meßsystemausfüh
rungen, wie folgt beschreiben
- - die optischen Achsen 27/28/32 und 33 sind zum Meßbeginn deckungs gleich
- - danach erfolgt zunächst die beschriebene Achsverschiebung zur rech ten Seite in X-Richtung bis zum Punkt 44 bei gleichzeitiger Aufnah me der Detektionswerte für den optischen Kanal 12 und 13
- - anschließend erfolgt die Traversierbewegung und Detektionsaufnahme zur linken Seite in X-Richtung
- - beispielhaft sind in Fig. 4 die sich aus der Rechtsbewegung 23 des Strahlzuführungs- 2 zum Detektorgehäuse 3 aufgenommenen Spannungs integrales für PP-Substrate dargestellt
- - basierend auf den Zweipunktkalibrierwerten von 37 mN/m und 43 mN/m läßt sich jetzt nach der Substitutionsmethode der zwischen diesen beiden Werten liegende und aktuelle Oberflächenspannungsbetrag rechnerisch leicht ermitteln und ausweisen.
Praktische Messungen zeigen, daß die mit dem hier beschriebenen Ver
fahren und deren Vorrichtung ermittelten Oberflächenspannungswerte
an laufenden Substratbahnen gegenüber den statischen Messungen um +/-
1 mN/m als Absolutbetrag variieren und damit in der gewünschten Meß
auflösungsgrenze verbleiben. Gleichermaßen sind Meßbereiche von 28-
53 mN/m erzielt worden.
Ein weiteres Bespiel dieser Kalibrier- bzw. Meßverfahrensweise und
den sich daraus ableitenden Meßwerten sind für ein PE-Substrat mit
Oberflächenspannungswerten von 36 mN/m und 42 mN/m der Fig. 5 zu
entnehmen.
Für einen Meßsystemeinsatz im Traversiermodus wiederholen sich die
beschriebenen Meßvorgänge zyklisch über die Bahnbreite, wie dies für
andere technische Prozeßmeßsysteme allgemein bekannt ist.
Im stationären Betrieb verbleibt in der Regel der Meßkopf über die
laufende Substratbahn, wobei es auch denkbar ist, diesen auf einer
mechanischen Vorrichtung manuell auf die andere Bahnseite zu ver
schieben und dort die Oberflächenspannung opto-dynamisch-zu messen.
Zur Prozeßkontrolleinbindung oder Nachregelung von Vorbehandlungs
prozessen zur Oberflächenspannungserhöhung, wie dies häufig bei Coro
na- oder Flammbehandlungen erwünscht ist, sind die ermittelten Sub
stitutions- und über die Kalibrierung zugeordneten Absolutwerte nach
einer Signalkonditionierung und in technisch bekannter Weise mit dem
gleichen Personalcomputer umform- und den externen Einrichtungen zu
führbar.
Gleichermaßen gilt dies für die statistische Weiterverarbeitung der
Meßdaten hinsichtlich deren Mittelwerte, Variationskoeffizienten,
Trends, Grenzwertüberschreitungen usw., wie dies von Prozeßmeßein
richtungen gefordert wird.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfinderische Lehre durch die
voranstehenden Ausführungsbeispiele lediglich erläutert, jedoch kei
nesfalls eingeschränkt ist.
Vielmehr läßt sich die erfindungsgemäße Lehre auch weitere Verfah
rensschritte zur opto-dynamischen Oberflächenspannung an laufenden
Substratbahnen zu, die andere bzw. weitere konstruktive Merkmale auf
weisen.
Bezugszeichenliste
1 - Gehäuse der Lichtquelleneinrichtung
2 - Strahlzuführungsgehäuse
3 - Detektorgehäuse
4 - Breitbandlichtquelle
5 - Lichtversorgungs- Intensitätsregeleinrichtung
6 - Plankonvexlinse
7 - Polarisationsfilter
8 - akusto-optisch durchstimmbares Filter
9 - Hochfrequenzgenerator 10-100 Mhz zur Wellenlängenvariation
10 - Strahlteiler
11 - Bikonvexlinsen zur Lichtfasereinkopplung
12 - Lichtleitfaser - optischer Kanal 1
13 - Lichtleitfaser - optischer Kanal 2
14 - Plankonvexlinsen zur Lichtfaserauskopplung
15 - Kombinationsblende mit 90 Grad versetzten Öffnungsschlitzen
16 - Längsöffnungsschlitz
17 - Queröffnungsschlitz
18 - große Plankonvexlinsen
19 - Bikonvexlinsen
20 - optische Detektoren : Fotodiodenarray oder Zeilensensoren
21 - Grundplatte für die Detektoren
22 - in Y-Richtung des Meßspaltes durchgeführtes Substrat
23 - X-Verschieberichtung des Strahlzuführungsgehäuse
24 - X-Verschieberichtung des Detektorgehäuses
25 - geo. Abstand der optischen Achsen 1/2 in der Lichtzuführungsr.
26 - geo. Abstand der optischen Achsen 1/2 in Detektoreinrichtung
27 - X-Achse des optischen Kanales 1
28 - X-Achse des optischen Kanales 2
29 - Brennweite der Bikonvexlinsen 19
30 - geom. Abstand der Bikonvexlinsen außerhalb deren Brennpunkte
31 - Meßspalt für das durchlaufende Substrat
32 - optische Y-Achse der Strahlzuführungseinrichtung
33 - optische Y-Achse der Detektoreinrichtung
34 - kissenförmige Abbildung der Längschlitzblende auf dem Detektor bei deckungsgleichen optischen Achsen im Strahlkanal 1
35 - kissenförmige Abbildung der Querschlitzblende auf dem Detektor bei deckungsgleichen optischen Achsen im Strahlkanal 2
36 - verzerrte Abbildung auf dem Detektor bei einer optischen X-Ach senverschiebung des Strahlkanales 1 nach rechts
37 - verzerrte Abbildung auf dem Detektor bei einer optischen X-Ach senverschiebung des Strahlkanales 2 nach rechts
38 - Spektral- und Transmissionsdetektion beider optischen Kanäle für eine PP-Folie mit einem Oberflächenspannungswert von 37 mNm
39 - Spektral- und Transmissionsdetektion beider optischen Kanäle für eine PP-Folie mit einem Oberflächenspannungswert von 43 mNm
40 - das durch Substitution ermittelte und normierte Oberflächenspan nungsintegral
41 - Spektral- und Transmissionsdetektion beider optischen Kanäle für eine PE-Folie mit einer Oberflächenspannungswert von 36 mNm
42 - Spektral- und Transmissionsdetektion beider optischen Kanäle für eine PE-Folie mit einer Oberflächenspannungswert von 42 mNm
43 - das durch Substitution ermittelte und normierte Oberflächenspan nungsintegral
44 - Verschieberichtung der optischen X-Achse nach rechts
2 - Strahlzuführungsgehäuse
3 - Detektorgehäuse
4 - Breitbandlichtquelle
5 - Lichtversorgungs- Intensitätsregeleinrichtung
6 - Plankonvexlinse
7 - Polarisationsfilter
8 - akusto-optisch durchstimmbares Filter
9 - Hochfrequenzgenerator 10-100 Mhz zur Wellenlängenvariation
10 - Strahlteiler
11 - Bikonvexlinsen zur Lichtfasereinkopplung
12 - Lichtleitfaser - optischer Kanal 1
13 - Lichtleitfaser - optischer Kanal 2
14 - Plankonvexlinsen zur Lichtfaserauskopplung
15 - Kombinationsblende mit 90 Grad versetzten Öffnungsschlitzen
16 - Längsöffnungsschlitz
17 - Queröffnungsschlitz
18 - große Plankonvexlinsen
19 - Bikonvexlinsen
20 - optische Detektoren : Fotodiodenarray oder Zeilensensoren
21 - Grundplatte für die Detektoren
22 - in Y-Richtung des Meßspaltes durchgeführtes Substrat
23 - X-Verschieberichtung des Strahlzuführungsgehäuse
24 - X-Verschieberichtung des Detektorgehäuses
25 - geo. Abstand der optischen Achsen 1/2 in der Lichtzuführungsr.
26 - geo. Abstand der optischen Achsen 1/2 in Detektoreinrichtung
27 - X-Achse des optischen Kanales 1
28 - X-Achse des optischen Kanales 2
29 - Brennweite der Bikonvexlinsen 19
30 - geom. Abstand der Bikonvexlinsen außerhalb deren Brennpunkte
31 - Meßspalt für das durchlaufende Substrat
32 - optische Y-Achse der Strahlzuführungseinrichtung
33 - optische Y-Achse der Detektoreinrichtung
34 - kissenförmige Abbildung der Längschlitzblende auf dem Detektor bei deckungsgleichen optischen Achsen im Strahlkanal 1
35 - kissenförmige Abbildung der Querschlitzblende auf dem Detektor bei deckungsgleichen optischen Achsen im Strahlkanal 2
36 - verzerrte Abbildung auf dem Detektor bei einer optischen X-Ach senverschiebung des Strahlkanales 1 nach rechts
37 - verzerrte Abbildung auf dem Detektor bei einer optischen X-Ach senverschiebung des Strahlkanales 2 nach rechts
38 - Spektral- und Transmissionsdetektion beider optischen Kanäle für eine PP-Folie mit einem Oberflächenspannungswert von 37 mNm
39 - Spektral- und Transmissionsdetektion beider optischen Kanäle für eine PP-Folie mit einem Oberflächenspannungswert von 43 mNm
40 - das durch Substitution ermittelte und normierte Oberflächenspan nungsintegral
41 - Spektral- und Transmissionsdetektion beider optischen Kanäle für eine PE-Folie mit einer Oberflächenspannungswert von 36 mNm
42 - Spektral- und Transmissionsdetektion beider optischen Kanäle für eine PE-Folie mit einer Oberflächenspannungswert von 42 mNm
43 - das durch Substitution ermittelte und normierte Oberflächenspan nungsintegral
44 - Verschieberichtung der optischen X-Achse nach rechts
Claims (15)
1. Verfahren und zur opto-dynamischen Oberflächenspannungsmessung an
laufenden Substratbahnen wie: Kunststoffolien, kaschierte oder
coatierte Film-, Folien- oder Papierbahnen, welche eine noch meß
bare optische Transmission im Wellenlängenbereich von 200 bis 8000
nm aufweisen und dadurch gekennzeichnet, daß die optisch-stationär
oder über die Bahnbreite traversierend und in-line arbeitende Meß
einrichtung die im Meßspalt (31) senkrecht durchlaufende Substrat
bahn (2) mit zwei um 90 Grad gegeneinander versetzten Optokanälen
(12/13) mit chromatischem Licht in einem moderat und lückenlos
veränderbaren Wellenlängenbereich von 200 nm bis zu 8000 nm durch
strahlt wird und das während der Transmission gegenüber der
optischen Y-Achsen (32/33) nach links und rechts gerichtete Quer
verschiebungen (23) der beiden Strahlzuführungen (12/13) gegenüber
den auf der anderen Substratbahnseite befindlichen Detektoren (20)
und entlang deren optischen X-Achsen (27/28) stattfinden, so daß
die beiden Y-Achsen (32/33) während des für beide Kanäle (12/13)
zeitgleich ablaufenden Meßvorganges nicht deckungsgleich sind, und
über die so erzeugten optischen Abbildungsverzerrungen sich Trans
missionsintegrale ausbilden aus denen der Relativwert der Oberflä
chenspannung gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine opti
sche Detektion der durch die senkrecht laufenden Substratbahn (22)
und deren Grenzschichtbereiche durchtretenen Lichtphotonenmenge
außerhalb der Brennpunkte (23) der fotoempfindlichen Elemente (20)
auf der Sensorseite erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellenlänge zur Findung des größten Substratadsorptionswertes
lückenlos im Bereich von 200 nm bis 8000 nm durchstimmbar ist und
die Oberflächenspannungsermittlung in diesem Adsorptionspunkt aus
geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Verschiebeprozeß entlang der beiden optischen Achsen (27/28)
eine Spannungsintegralaufnahme als Funktion der transmitierten
Lichtintensität verbunden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Oberflächenspannungsmeßwert nach der Substitutionsmethode gegen
über zwei bekannten Substratmeßwerten gleicher Materialart bere
chenbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Meßsystemkalibrierung zwei Oberflächenspannungswerte bei gleicher
Substratart statisch aufgenommen werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wo
bei die im Meßspalt (31) senkrecht durchlaufende Substratbahn
(22) mit chromatischem Licht von einer Seite durchstrahlt und auf
deren Lichtintensität auf der anderen Substratseite detektions-
technisch erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Meßprozesses eine Verschiebeeinrichtung die Strahlzuführung mit
den beiden um 90 Grad versetzten optischen Kanälen (12/13) gegen
über den Detektoren (20) entlang der optischen X-Achse (27/28)
geometrisch verändert, so daß deren Y-Achsen (32/33) beim Meßvor
gang nicht mehr deckungsgleich sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine ge
meinsame Breitbandlichtquelle (4) für den Wellenlängenbereich von
200 nm bis 8000 nm benutzt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wel
lenlänge mittels eines akusto-optischen Filters (8) lückenlos
variiert wird.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei breitbandige Lichtfaserbündel (12/13)
die Strahlzuführung zum Meßort an der laufenden Substratbahn (22)
zuführen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-10, dadurch
gekennzeichnet, daß über zwei um 90 Grad versetzte Schlitzblenden
(16/17) die Strahlprojektion auf die im Meßspalt durchlaufende
Substratbahn (22) stattfindet.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Verschiebeeinrichtung die
Strahlzuführung (12/13) gegenüber dem Detektorgehäuse (3) entlang
der optischen und geometrischen X-Achse (22/23) zu beiden Seiten
und während des Meßvorganges bewegt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-12, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden fotoempfindlichen Detektoren (20)
außerhalb deren Linsenbrennpunkte (29) und um 90 Grad gegeneinan
der versetzt angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächenspannungsmeßeinrichtung eigen
ständig stationär oder mechanisch in vorhandene Traversiersysteme
integriert und in den Prozeßmeßbetrieb in-line eingebunden ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-14, dadurch
gekennzeichnet, daß die mathematische Auswertung, Ermittlung der
Oberflächenspanungswerte, Steuerung der Verschiebeeinrichtung und
des akusto-optischen Filters (8) mittels eines gemeinsamen Perso
nalcomputers ausgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143289 DE19543289A1 (de) | 1995-11-21 | 1995-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zur opto-dynamischen Oberflächenspannungsmessung an laufenden Substraten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143289 DE19543289A1 (de) | 1995-11-21 | 1995-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zur opto-dynamischen Oberflächenspannungsmessung an laufenden Substraten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19543289A1 true DE19543289A1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=7777963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995143289 Withdrawn DE19543289A1 (de) | 1995-11-21 | 1995-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zur opto-dynamischen Oberflächenspannungsmessung an laufenden Substraten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19543289A1 (de) |
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- 1995-11-21 DE DE1995143289 patent/DE19543289A1/de not_active Withdrawn
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