DE19541674A1 - Vorrichtung zur Zuführung von Tabletten zu pharmazeutischen Zwecken oder eines anderen gleichartigen losen Produktes zwischen auf unterschiedlichen Ebenen angeordneten Arbeitseinheiten - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung von Tabletten zu pharmazeutischen Zwecken oder eines anderen gleichartigen losen Produktes zwischen auf unterschiedlichen Ebenen angeordneten ArbeitseinheitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes,
wie Tabletten oder andere gleichartige Produkte, besonders im pharmazeu
tischen Bereich, zwischen zwei Arbeitseinheiten, die sich auf unterschied
lichen Ebenen befinden, insbesondere auf verschiedenen Stockwerken einer
Fabrik oder eines Industriebetriebes.
In vielen Industriebetrieben und im besonderen im pharmazeutischen Bereich,
ergibt sich häufig die Notwendigkeit, Maschinen, die dasselbe Produkt nach
einander verarbeiten, auf unterschiedlichen Ebenen aufzustellen. Dadurch
wird es nötig, das Produkt während des Produktionsprozesses von einer
oberen Ebene auf eine untere Ebene, oder umgekehrt, zu befördern oder
zuzuführen. Wenn es sich um das Zuführen eines Produktes von einer oberen
Ebene auf eine untere handelt, erfolgt dieser Vorgang häufig durch Fallen,
das heißt mittels Schwerkraft. Wenn es sich um das Zuführen eines Produktes
von einer unteren Ebene auf eine andere, obere handelt, werden für diesen
Vorgang Saugvorrichtungen verwendet, die in der Lage sind, einen
Unterdruck im Inneren einer mit dem Produkt gespeisten Leitung zu
erzeugen und am Ausgang in Verbindung mit der Arbeitseinheit stehen, der
das Produkt zugeführt werden muß.
Einige besondere Produkte, wie medizinische oder pharmazeutische Ta
bletten, zerreiben sich leicht oder werden während des Fallens oder des
Hochförderns beschädigt, zum Beispiel durch Zusammenprall der Produkt
einheiten oder durch Aufprall der Produkteinheiten an den Wänden des Zu
führers durch die Förderbewegungen und/oder Turbolenzen, die sich im Zu
führer bilden können. Diese negativen Folgen wirken sich auf die Qualität des
Endproduktes aus und sind auch die Ursache für die Bildung von Staub durch
das Zerreiben des Produktes.
Um den genannten Nachteilen bezüglich der Beförderung des Produktes von
oben nach unten zu begegnen, sind unterschiedliche Systeme untersucht wor
den, um das Fallen des Produktes wirksam zu kontrollieren und um eine
ebenso wirksame Beförderung zu ermöglichen, und gleichzeitig die Beschädi
gung des Produktes durch Aufprall auf mechanische Elemente des Förder
systems und zwischen den Produkteinheiten oder anderem, zu vermeiden.
Beispielsweise sind Schließelemente, wie Ventile, vorgesehen worden, die
sich synchron öffnen und schließen, um die Fallstrecke des losen Produktes
zu begrenzen und die durch ein bestimmtes Kommando in der Lage sind, den
Querschnitt des Zuführers der Produkte an einer oder an mehreren Stellen
seiner Ausdehnung zu verkleinern, um somit durch Verengungen den Fall des
Produktes durch Schwerkraft zu bremsen. Nach einer anderen bekannten
Lösung sind im Inneren des Zuführers verformbare Membranen vorgesehen,
die in unterschiedlichen Höhen derart angeordnet sind, Stufen zum zeitweisen
Anhalten der Produkte während des Fallens durch Schwerkraft entlang des
Zuführers zu bilden.
Die Ventilsysteme haben beachtliche Nachteile, die auf die Schwierigkeiten
beim Einbau und die Anpassung an unterschiedliche Fallhöhen sowie die
geringe Wirksamkeit hinsichtlich der Verringerung der Beschädigung des
Produktes zurückzuführen sind.
Außerdem weisen diese Systeme den Nachteil von hohen Produktions-,
Installations- und Wartungskosten auf sowie auch eine geringe Zuver
lässigkeit.
Die Systeme mit verformbaren Membranen sind nicht nur arbeitsaufwendig
und komplex, sondern unterliegen auch einem schnellen Verschleiß dieser
Absperrmembranen für das fallende Produkt.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung für die Zuführung loser Pro
dukte zum Gegenstand, wie von der Art her bereits beschrieben; deren
Hauptzweck ist es, die oben hervorgehobenen Nachteile der traditionellen
Vorrichtungen zu beseitigen und eine einfache und wirtschaftliche Kon
struktion sowie gleichzeitig eine hohe Zuverlässigkeit zu ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung für
die Zuführung loser Produkte bereitzustellen, die sowohl leicht installierbar,
als auch einfach an die unterschiedliche Beschaffenheit einer Anlage anzu
passen ist, in der zwei auf unterschiedlichen Ebenen angeordnete Arbeitsein
heiten miteinander verbunden werden müssen.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Realisierung
einer Vorrichtung, die eine einfache Regulierung der Fallgeschwindigkeit des
losen Materials ermöglicht.
Diese und weitere Zwecke und Vorteile, die den Sachverständigen dieses
Bereichs beim Lesen des folgenden Textes klar hervorgehen werden, werden
mit einer Zuführvorrichtung für ein loses Produkt, insbesondere Tabletten zu
pharmazeutischen Zwecken, zwischen zwei auf unterschiedlichen Ebenen,
auch Fabrikgeschossen, angeordneten Arbeitseinheiten erzielt, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie eine Zuführleitung aus flexiblem Material vorsieht,
die sich zwischen den beiden genannten Arbeitseinheiten derart erstreckt, daß
sie eine schneckenförmige Strecke bildet, die schraubenförmig um eine zen
trale Säule verläuft, die diese Leitung gleichzeitig stützt.
Nach einer möglichen und bevorzugten Realisierungsform, mit dem Zweck
die Neigung der folgenden Abschnitte der genannten Leitung zu regulieren
sowie auf die einzelnen Einsatzanforderungen abzustimmen, ist die obenge
nannte Vorrichtung im weiteren dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise
mehrere Tragarme vorgesehen sind, die strahlenförmig aus der Säule ragen
und die an einem ihrer Enden regulierbar entlang derselben Stützsäule und an
ihrem anderen Ende an der Zuführleitung befestigt sind.
Diese Anordnung erlaubt es, den von der Zuführleitung bestimmten Verlauf
durch das einfache Verändern der Stellung der Tragarme nach Belieben ein
zustellen. Auf diese Weise kann das System an jedwede Situation der Anlage
angepaßt und, besonders im Falle der Zuführung des Produktes mittels Fallen
durch Schwerkraft, von mal zu mal - auch beim Produktwechsel - die Fallge
schwindigkeit des Materials durch das Ändern der Neigung der Zuführleitung
reguliert werden. Das Fehlen von sowohl aktiven, als auch passiven Absperr
elementen macht die Vorrichtung äußerst zuverlässig und reduziert die
Wartung, sowie die Produktions- und Installationskosten auf ein Minimum.
Die Zuführleitung kann vorteilhafterweise aus transparentem Kunststoff her
gestellt sein und im besonderen aus für Nahrungsmittelzwecke geeignetem,
transparentem und verstärktem PVC realisiert sein.
In einer möglichen Ausführungsform, kann an der zentralen Stützsäule eine
Vibrationseinrichtung angebracht sein, die ständig oder auch nur bei Bedarf in
Betrieb ist, zum Beispiel für besondere Arten von schlecht gleitenden Pro
dukten oder zum Auflösen eventueller Ansammlungen von Produkten in der
Zuführleitung, oder auch um eine völlige Leerung der ungespeisten Zuführ
leitung herbeizuführen, zum Beispiel wenn von einer Produktion zu einer
anderen gewechselt wird. Die Vibrationseinrichtung kann besonders vorteil
haft genutzt werden, wenn die in der Zuführleitung angesammelten Produkt
einheiten diese nach einem Halt verstopfen: in diesem Fall ermöglicht die
Vibration die Wiederherstellung der optimalen Durchlaufbedingungen in der
Zuführleitung.
In einer möglichen Ausführungsform können die Tragarme an einem Ende ein
erstes Spannelement (zum Beispiel einen Bund) zur Befestigung des Trag
armes an der zentralen Säule und am entgegengesetzten Ende ein zweites
Spannelement, zur Befestigung der genannten Zuführleitung am genannten
Tragarm, aufweisen.
Das zweite Spannelement kann zum Beispiel aus zwei untereinander fest ver
bundenen und nicht achsparallel zueinander angeordneten Spannringen gebil
det sein, von denen der erste an dem bezeichneten Tragarm befestigt wird
und der zweite an der Zuführleitung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird durch die folgende Beschreibung
und die beiliegenden Abbildungen besser verständlich, die zwei praktische,
die Erfindung selbst nicht einschränkende Beispiele zeigen, in denen:
die Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, in
einer Anordnung zur Verbindung von zwei Arbeitseinheiten, in denen das
lose Produkt durch Schwerkraft von oben nach unten zugeführt wird;
die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gemäß II-II von Fig. 1;
die Fig. 3 zeigt eine Einzelheit des Endabschnittes der Zuführleitung;
die Fig. 4 zeigt eine Einzelheit eines der Tragarme der Zuführleitung an
der zentralen Stützsäule;
die Fig. 5 und 6 zeigen eine Vorderansicht und eine Seitenansicht des
Verbindungselementes von Zuführleitung und Tragarm, die Fig. 6 ist eine
Ansicht gemäß VI-VI der Fig. 5;
die Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in
der Anordnung zur Verbindung von zwei Arbeitseinheiten, in denen das
lose Produkt durch eine pneumatischen Beförderung von unten nach oben
zugeführt wird. Diese ist durch ein auf dem oberen Stockwerk - in dem
sich die Arbeitseinheit befindet, die das Produkt erhält - vorgesehenes
Saugaggregat verwirklicht.
Die verschiedenen Abbildungen haben unterschiedliche Maßstäbe.
Das Tragsystem für die Zuführleitung 3 der Produkte ist im wesentlichen von
einer Stützsäule 1 gebildet, die beispielsweise aus einem Stahlrohr bestehen
kann, vom dem die Leitung 3 durch geeignete Tragarme 5 gestützt wird, die
sich strahlenförmig an der zentralen Säule 1 erstrecken.
Die Zuführleitung 3 ist vorzugsweise aus für Nahrungsmittelzwecke ge
eignetem transparentem und verstärktem PVC realisiert. Es wurde festge
stellt, daß dieses Material folgendes bietet
- - eine ausreichende Flexibilität der Zuführleitung zur Veränderung des Verlaufes;
- - eine ausreichende mechanische Festigkeit;
- - einen begrenzten Reibwert, der das Laufen des Materials vereinfacht;
- - eine Oberflächenbeschaffenheit, die den Abrieb des Produktes beim Fallen verhindert;
- - die Möglichkeit die Fließbedingungen im Inneren der Leitung sowie die Notwendigkeit eines Eingriffes sichtbar zu kontrollieren.
In dem in Fig. 1 gezeigten Fall ist die zentrale Säule 1 an ihren Enden am
Boden P und an der Decke S des Raumes verankert, in dem die Vorrichtung
eingebaut ist. Die zentrale Säule 1 könnte auch mit nur einer der oben ge
nannten Strukturen fest verbunden sein. In dem oberen Stockwerk (über der
Decke S) ist eine erste Arbeitseinheit angeordnet, die in dem gezeigten Fall
eine generelle Quelle für ein - nicht gezeigtes - loses Produkt sein könnte
(beispielsweise eine Maschine zur Herstellung von pharmazeutischen Ta
bletten), aus der das Produkt entnommen und zu einer zweiten, sich unterhalb
befindenden Arbeitseinheit befördert werden muß, die im gezeigten Beispiel
allgemein von einer Maschine M dargestellt wird.
Im oberen Teil ist die Zuführleitung 3 mittels eines Verbindungsstutzens 11
an einem starren Rohrelement 7 befestigt. Das starre Rohrelement 7, daß zur
Verbindung mit der Zuführleitung 3 im unteren Teil eine Krümmung auf
weist, dient dem Durchgang durch die Decke; diese trennt den oberen Raum,
in dem sich die Quelle des losen Produktes befindet, von dem unteren Raum,
in dem das Produkt ausgegeben wird. An der oberen Öffnung des starren
Rohrelementes 7 ist ein Fülltrichter 13 vorgesehen. Das starre Rohrelement 7
ermöglicht ferner, daß das Produkt unter der Wirkung der Schwerkraft vor
dem Eintritt in die Zuführleitung 3 eine geeignete Geschwindigkeit erreicht.
Beim Fall durch die Zuführleitung 3 folgt das Produkt einer ersten vertikalen
Wegstrecke entlang des starren Rohrelementes 7 und daraufhin einem im we
sentlichen schraubenförmigen Weg entlang der Zuführleitung 3, die durch Re
gulieren der Höhe und der Winkelstellung der einzelnen Tragarme 5 entlang
der zentralen Säule 1 in die geeignete Stellung gebracht wird. Diese Möglich
keit, die Geometrie der Zuführleitung zu verändern, und im besonderen die
Möglichkeit, die Neigung der Fallstrecke einzustellen, hat die Hauptaufgabe
die Geschwindigkeit des Produktes während des Fallens, abhängig von dessen
Dichte und Beschaffenheit (Abmessungen, Form, Oberfläche) und der Merk
male bezüglich der Zerbrechlichkeit und Beständigkeit gegenüber dem Zer
reiben, zu regeln.
Die Tragarme 5 erlauben auch, die Höhe des unteren Endes der Zuführleitung
einzustellen; diese wird durch einen Verbindungsstutzen 15 an einem Aus
gabeelement 17 befestigt, welches in dem gezeigtem Beispiel von einer Ab
deckung 19, verbunden mit einem passend geformten Ausgaberohr 21, ge
bildet wird (Fig. 3). Die besondere Form des Ausgaberohres hat die Funktion,
die Richtung der Bahn oder der vektoriellen Darstellung der Geschwindigkeit
des losen Produktes am Ausgang der Leitung entsprechend zu verändern, so
daß der Aufprall auf der Behälterwand der Maschine M gedämpft wird und
dadurch die Beschädigung während der ersten Phase des Füllens des Behäl
ters zu verhindern. Außerdem vereinfacht die im oberen Teil des Ausgabe
rohres 21 angeordnete Öffnung 21a die Entleerung der Leitung in den folgen
den Auffüllphasen des Behälters der Maschine M, in den das Material ausge
geben wird.
Um die Regulierung der Winkel- und Höhenposition der Tragarme 5 entlang
der zentralen Säule 1 zu gestatten, ist jeder der genannten Arme 5 mit einem
Bund 23 (Fig. 4) mit Mitteln zum Spannen durch Schrauben oder ähnlichem
versehen, die an der zentralen Säule 1 befestigt werden.
Die Zuführleitung 3 wird an jedem Arm 5 durch einen doppelten Bund 25
(Fig. 5 und 6) befestigt, der einen ersten Ring 27 und einen zweiten Ring 29 -
untereinander im Abstand von 90° schwenkbar - aufweist. Der Ring 27 weist
Mittel zum Spannen 27a durch Schrauben oder ähnlichem, zur Befestigung
am distalen Ende des Armes 5 auf, während der Ring 29 Mittel zum Spannen
29a durch Schrauben oder ähnlichem zur Befestigung der Zuführleitung 3
aufweist. Um Beschädigungen an der Zuführleitung 3 zu vermeiden, ist der
Ring 29 mit einer kratzfesten Schicht 29b beschichtet.
Eine gleichartige Beschichtung kann für den Ring 27 vorgesehen sein, um die
Beschädigung des Armes 5 und für den Bund 23, um die Beschädigung der
zentralen Säule 1 zu vermeiden.
Für besondere Anwendungen ist es möglich, die Zuführleitung 3 nach Belie
ben zu verlängern; zum Beispiel indem mittels einer Teflon-Muffe Leitungs
stücke 3 miteinander verbunden werden.
An der Zuführleitung kann eine Vibrationseinrichtung anbracht sein, beispiels
weise an der zentralen Säule 1 verankert, wie in Fig. 1 mit 30 schematisch ge
zeigt. Diese Vibrationseinrichtung kann dazu dienen, das Gleiten des losen
Produktes in der Zuführleitung 3 zu erleichtern, zum Beispiel um eine
Blockierung des Flusses zu verhindern oder um bei Bedarf die Leitung voll
ständig zu entleeren.
Selbstverständlich zeigen die Zeichnungen in Fig. 1 bis 6 nur ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, die der Veranschaulichung dient, da Änderungen
der Form und Anordnungen möglich sind, ohne vom Konzept, das der Erfin
dung zugrundeliegt, abzuweichen. Die eventuellen Bezugszahlen in den ange
fügten Patentansprüchen haben den Zweck, das Verständnis der Patentan
sprüche in Bezug auf die Beschreibung und die Zeichnung zu vereinfachen
und schränken den von den Patentansprüchen dargestellten Schutzbereich
nicht ein.
In der Lösung gemäß Fig. 7, für die dieselben nicht einschränkenden Hin
weise gelten, wie für die Fig. 1 bis 6, ist die Zuführung 3 zur Verbindung
einer ersten Arbeits- und Ausgabeeinheit für lose Produkte, die sich auf einer
ersten Ebene bzw. Stockwerk befindet und die allgemein mit ME bezeichnet
ist, mit einer zweiten Arbeitseinheit, zum Beispiel mit dem Fülltrichter einer
Maschine M′, vorgesehen. Im schematisch dargestellten Fall ist die Zuführlei
tung 3 mit einer Ausgabeeinrichtung ME durch einen Fülltrichter 30 verbun
den, über den die Produkte durch den Unterdruck in die Einmündung der Zu
führleitung 3 geleitet werden. Der Unterdruck im Inneren der Zuführleitung
entsteht durch ein Saugaggregat 31, das mit einer pneumatischen Transport
einheit 32 verbunden ist, an deren Eingang der Ausgang der Zuführleitung 3
angeschlossen ist. Der Ausgang der genannten pneumatischen Einheit 32
steht mit dem Fülltrichter 33 der Arbeitseinheit M′ in Verbindung.
Durch die Wirkung des Saugaggregates 31, das heißt durch den Unterdruck,
der im Inneren der Zuführleitung 3 entsteht, steigt das aus dem Fülltrichter 30
ausgegebene lose Produkt in der Zuführleitung 3, im wesentlichen an den
Innenwänden der Leitung entlang, die sich serpentinenförmig erstreckt und
auch durch die Neigung der verschiedenen folgenden schraubenförmigen
Strecken; diese führen das Produkt bis zum Ausgang der Zuführung, wobei
der Zusammenprall der Produkteinheiten untereinander sowie die mög
licherweise durch den Saugeffekt verursachten Turbulenzen merklich ver
mindert, wenn nicht sogar völlig ausgeschaltet werden.
Für die Lösung gemäß Fig. 7, können die Merkmale der zentralen Säule 1
und der Arme 5, ebenso wie auch der Zuführung 3 (betreffend ihrer Flexibi
lität und des Materials aus dem sie vorzugsweise hergestellt ist) dieselben
sein, wie bereits bei der Lösung gemäß Fig. 1 bis 6 beschrieben.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, insbesondere Tabletten
zu medizinischen oder pharmazeutischen Zwecken, zwischen zwei auf ver
schiedenen Ebenen, auch Fabrikgeschossen, angeordneten Arbeitseinheiten,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführleitung (3) aus flexiblem Material
vorgesehen ist, die sich zwischen den beiden genannten Arbeitseinheiten der
art erstreckt, daß sie eine schneckenförmige Strecke bildet, die schraubenför
mig um eine zentrale Säule (1) zum Stützen derselben Leitung (3) verläuft.
2. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, gemäß Patentanspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zentrale Stützsäule (1) mit
mehreren Tragarmen (5) versehen ist, die strahlenförmig aus der Säule (1)
ragen und an ihrem einen Ende regulierbar entlang der genannten Säule (1)
und an ihrem anderen Ende an der genannten flexiblen Leitung (3) befestigt
sind.
3. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, gemäß Patentanspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zuführleitung (3) aus transpa
rentem Kunststoff realisiert ist.
4. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, gemäß Patentanspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zuführleitung (3) aus für
Nahrungsmittelzwecke geeignetem, transparentem und verstärktem PVC
realisiert ist.
5. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, gemäß der Patentan
sprüche 1 und 2, mit der das genannte Produkt mittels Fallen durch Schwer
kraft von einer, auf einer ersten Ebene angeordneten ersten Arbeitseinheit,
einer zweiten Arbeitseinheit, die auf einer zweiten Ebene, unterhalb der
ersten, angeordnet ist, zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ge
nannte Zuführleitung (3) im oberen Teil an ein im wesentlichen vertikal
verlaufendes, starres Rohrelement (7) angeschlossen ist, das mit dem
Ausgang der ersten Arbeitseinheit verbunden ist.
6. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, gemäß der Patentan
sprüche 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vibrationsein
richtung (30), verbunden mit der zentralen Stützsäule (1) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, gemäß Patentanspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der genannten Tragarme (5) an einem
Ende ein erstes Spannelement (23) zur Befestigung des Tragarmes an der
zentralen Säule (1) und am entgegengesetzten Ende ein zweites Spannele
ment (25) zur Befestigung der genannten Zuführleitung (3) an demselben ge
nannten Tragarm (5), aufweist.
8. Vorrichtung für die Zuführung eines losen Produktes, gemäß Patentan
spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Spannelement (25)
zwei nicht achsparallel angeordnete Spannringe (27, 29) aufweist, von denen
der erste (27) an dem jeweiligen Tragarm (5) und der zweite (29) an der Zu
führleitung (3) befestigt wird.
9. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, gemäß Patentanspruch
8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der zweite (29) der genannten
Ringe mit kratzfesten Material (29b) beschichtet ist.
10. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, gemäß der Patent
ansprüche 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zuführ
leitung (3) am unteren Ende an ein schwenkbares Ausgaberohr (21) an
geschlossen ist.
11. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, gemäß der Patent
ansprüche 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zuführ
leitung (3) am unteren Ende an ein Ausgaberohr (21) angeschlossen ist, das
eine erste Endausgangsöffnung, aus der das lose Produkt koaxial zum Rohr
austritt und eine weitere Zwischenausgangsöffnung (21a), zwischen dem Ein
gangsende und dem Ausgangsende des genannten Ausgaberohres (21), auf
weist.
12. Vorrichtung zur Zuführung eines losen Produktes, gemäß Patentanspruch
1 oder auch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung des
losen Produktes von einer ersten, auf einer ersten Ebene angeordneten Ar
beitseinheit (ME), zu einer auf einer zweiten Ebene - über der ersten - ange
ordneten Arbeitseinheit (M′) die Zuführleitung (3) am Eingang mit einem
Fülltrichter (30) zur Ausgabe des genannten Produktes und am Ausgang mit
einer pneumatischen Transporteinrichtung (32) verbunden ist, mit der ein
Saugaggregat (31) und der Eingang der zweiten Arbeitseinheit (M′) in
Verbindung stehen.
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