DE19540832C1 - Verfahren zur Lasteinstellung einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Verfahren zur Lasteinstellung einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lasteinstellung ei
ner Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Erfindung basiert auf einer Drosselklappensteuerung gemäß
DE 42 23 253. Dort ist eine Steuereinheit (elektronische Mo
torleistungssteuerung) beschrieben, die wenigstens in Abhän
gigkeit von der Stellung des Fahrpedals einen Sollwert für
den Öffnungswinkel der Drosselklappe bildet. Dieser dient als
Führungsgröße für einen Lageregler, der ein elektro
motorisches Stellglied zur Einstellung des Öffnungswinkels
der Drosselklappe ansteuert.
Zur richtigen Gemischaufbereitung benötigen Kraftstoff-Zumeß-Systeme
eine genaue Information über die von der Brennkraft
maschine pro Hub angesaugte Luftmasse. Diese Information er
halten sie über einen schnell ansprechenden Luftmassen
sensor, der beispielsweise nach dem Heißfilm-Prinzip arbei
tet. Das Ausgangssignal des Luftmassensensors folgt aufgrund
seiner hohen Ansprechgeschwindigkeit jeder Pulsation in dem
Luftstrom. Auch rückströmende Luftmassen werden - allerdings
mit falschem Vorzeichen - erfaßt.
Als Pulsationen werden wechselnde Hin- und Rückströmungen der
Luft in einem Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine bezeich
net.
Sobald solche Pulsationen auftreten, liefert daher der Luft
massensensor keine korrekten Meßwerte mehr, die für die Ge
mischaufbereitung verwendbar wären.
Ein Verfahren zur Verminderung der Pulsationen in dem Bereich
des Ansaugkanals, in dem der Luftmassensensor angeordnet ist,
ist aus der DE 42 39 842 bekannt. Diesem Verfahren liegt die
Erkenntnis zugrunde, daß die Rückströmung einen festen zeit
lichen Bezug zur Kurbelwellenstellung besitzt. Somit ent
spricht die Frequenz der Rückströmung der Luftmassen der
Drehzahl der Brennkraftmaschine. Bei diesem Verfahren wird
der Öffnungswinkel der Drosselklappe bei jeder Strömungs
umkehr verändert. So wird sie bei rückströmenden Luftmassen
in Richtung "Schließen" bewegt und bei hinströmenden Luft
massen in Richtung "Öffnen".
Die Rückströmung in dem Bereich des Ansaugtrakts, der strom
aufwärts der Drosselklappe liegt, wird somit gedämpft.
Der Nachteil dieses Verfahrens ist der sehr hohe Ansteuer
aufwand für das entgegen die rückströmenden Luftmassen ge
richtete Nachführen der Drosselklappe.
Bei einem System (US 47 81 162) zur Steuerung der Drosselklappe
einer Brennkraftmaschine wird ein maximaler Öffnungswinkel
ermittelt, abhängig von der Drehzahl. Der Öffnungswinkel der
Drosselklappe wird im Sinne eines minimalen Kraftstoffver
brauchs geregelt mit der Maßgabe, daß der maximale Öffnungs
winkel nicht überschritten wird. Abrupte Änderungen der Lei
stungsabgabe der Brennkraftmaschine werden somit verhindert.
Die Aufgabe der Erfindung ist es ein einfaches Verfahren an
zugeben, durch das vermieden wird, daß Pulsationen stromauf
wärts einer Drosselklappe in einem Ansaugkanal einer Brenn
kraftmaschine auftreten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Pa
tentanspruch 1 gelöst. Danach wird bei einer elektromotorisch
verstellbaren Drosselklappe 8 der Öffnungswinkel auf einen
drehzahlabhängigen Öffnungswert OW begrenzt, bei dem strom
aufwärts einer Drosselklappe in einem Ansaugkanal 7 keine
Pulsationen auftreten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der schemati
schen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung, bei der das er
findungsgemäße Verfahren angewendet wird,
Fig. 2 einen beispielhaften Verlauf einer Öffnungs
kennlinie,
Fig. 3 ein beispielhaftes Kennfeld,
Fig. 4 ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 5 ein zweites Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Ver
fahrens.
Fig. 6a, 6b ein drittes Flußdiagramm des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Ein Motorsteuerungssystem (Fig. 1) weist ein Fahrpedal 1 mit
einem Geber 2 auf, der die Stellung des Fahrpedals 3 erfaßt.
Der Geber 2 ist mit einer Steuereinheit 3 elektrisch leitend
verbunden. Die Steuereinheit 3 erfaßt den Umgebungsdruck über
einen Drucksensor 4 oder leitet ihn aus Hilfsgrößen ab.
Ein Temperatursensor 5 und ein Luftmassensensor 6 sind in ei
nem Ansaugkanal 7 angeordnet und elektrisch leitend mit der
Steuereinheit 3 verbunden. Der Temperatursensor 5 erfaßt die
Temperatur der Luft in dem Ansaugkanal 7. Der Luftmassen
sensor 6 erfaßt die angesaugte Luftmasse.
Eine Drosselklappe 8 ist in dem Ansaugkanal 7 stromabwärts
von dem Luftmassensensor 6 angeordnet. Die Drosselklappe 8
ist durch einen elektromotorischen Antrieb 9 verstellbar. Der
Ansaugkanal 7 ist mit einer Brennkraftmaschine 10 verbunden.
Fig. 2 zeigt eine Vollastlinie VL mit Vollastwerten des Öff
nungswinkels der Drosselklappe 8 in Abhängigkeit von der
Drehzahl n. Bei jedem Vollastwert ist eine maximale Füllung
(im folgenden als motorische Vollast bezeichnet) der Zylinder
der Brennkraftmaschine 10 erreicht. Bei gleichbleibender
Drehzahl n, erhöht sich somit durch ein Vergrößern des Öff
nungswinkels der Drosselklappe 8 die Füllung der Zylinder
nicht mehr.
Bei niedrigen Drehzahlen n wird die motorische Vollast schon
bei kleinen Öffnungswinkeln der Drosselklappe 8 erreicht. Die
Vollastlinie VL steigt annähernd linear mit der Drehzahl n
an, bis sie bei hohen Drehzahlen n den Wert des maximalen
Öffnungswinkels der Drosselklappe 8 erreicht.
Pulsationen können bei einer bestimmten Drehzahl n erst dann
auftreten, wenn der Öffnungswinkel der Drosselklappe 8 größer
ist als ein Pulsationswert. Diese Pulsationswerte, in Abhän
gigkeit von der Drehzahl n aufgetragen, ergeben eine Pulsati
onslinie PL.
Pulsationen treten bei niedrigen bis hin zu mittleren Dreh
zahlen n auf. Sie sind besonderes ausgeprägt bei Brennkraft
maschinen 10 mit bis zu vier Zylindern. Aus Fig. 2 ist er
sichtlich, daß bei jeder Drehzahl n der Pulsationswert größer
als der Vollastwert oder gleich dem Vollastwert ist, wenn der
Vollastwert den Wert des maximalen Öffnungswinkels der Dros
selklappe aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf einer Öffnungskenn
linie OK, die zwischen die Vollastlinie VL und die Pulsati
onslinie PL gelegt wird und aus der für jede Drehzahl n ein
Öffnungsbasiswert OBW ermittelt werden kann, der zwischen dem
zugehörigen Vollastwert auf der Vollastlinie VL und dem zu
dieser Drehzahl gehörigen Pulsationswert auf der Pulsations
linie PL liegt. Die Vollastlinie, die Pulsationslinie und
Öffnungskennlinie OK gelten für eine Abstimmtemperatur der
Luft in dem Ansaugkanal 7 (z. B. 20°C) und für einen Abstimm
druck des Umgebungsdrucks (z. B. 1000 mbar). Weichen die Tem
peratur und/oder der Umgebungsdruck von diesen Abstimmwerten
ab, so ist eine entsprechende Korrektur nötig.
Der Öffnungswinkel der elektromotorisch betriebenen Drossel
klappe 8 wird auf einen drehzahlabhängigen Öffnungswert OW
begrenzt, der bei diesen Abstimmwerten dem Öffnungsbasiswert
OBW entspricht.
Ein erster Korrekturwert KW1 wird aus einem Kennfeld KF
(Fig. 3) in Abhängigkeit von der Temperatur und dem Umge
bungsdruck ermittelt. Mit dem ersten Korrekturwert KWI wird
der Öffnungswert OW an den Umgebungsdruck und die Temperatur
im jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine 10 ange
paßt. Bei der Abstimmtemperatur und dem Abstimmdruck weist
der erste Korrekturwert KW1 den Wert Null auf. Ein höherer
Umgebungsdruck als der Abstimmdruck bewirkt eine Verringerung
des ersten Korrekturwertes KW1, eine Erhöhung der Temperatur
im Vergleich zu der Abstimmtemperatur bewirkt eine Vergröße
rung des ersten Korrekturwertes KW1.
Das erfindungsgemäße Verfahren (Fig. 4) wird im Schritt S1
gestartet. Im Schritt S2 wird die Öffnungskennlinie OK ausge
wählt. Falls das Motorsteuerungssystem einen Ansaugkanal 7
mit variabler wirksamer Länge oder Einlaßventile mit varia
bler Ventilsteuerzeit aufweist, ist für jede wirksame Länge
des Ansaugkanals 9 bzw. für jede Ventilsteuerzeit eine Öff
nungskennlinie OK fest gespeichert. Als variable Ventil
steuerzeit wird eine Veränderung des Öffnungszeitpunktes oder
des Schließzeitpunktes der Einlaßventile relativ zu den dazu
gehörigen Kurbelwellenwinkeln bezeichnet. Die variable Ven
tilsteuerzeit kann beispielsweise mit einer Nockenwelle, die
unterschiedlich ausgebildete Nocken aufweist, oder mit elek
tronisch gesteuerten Einlaßventilen erhalten werden.
Im Schritt S3 wird der Öffnungsbasiswert OBW bestimmt. Die
Drehzahl n wird beispielsweise von einem Drehzahlsensor auf
der Kurbelwelle erfaßt. In Abhängigkeit von der Drehzahl n
wird dann der zugehörige Öffnungsbasiswert OBW auf der Öff
nungskennlinie OK ermittelt.
Im Schritt S4 wird der erste Korrekturwert KW1 in Abhängig
keit von der Temperatur in dem Ansaugkanal 7 und dem Umge
bungsdruck aus dem Kennfeld KF ermittelt.
Anschließend wird im Schritt S5 dem Öffnungswert OW die Summe
aus dem Öffnungsbasiswert OBW und dem ersten Korrekturwert
KW1 zugewiesen.
Im Schritt S6 wird überprüft, ob ein Sollwert SW, der in Ab
hängigkeit von der Stellung des Fahrpedals 1 gebildet wird,
größer ist als der Öffnungswert OW. Ist dies der Fall, so
wird in den Schritt S7 verzweigt. Ansonsten wird in den
Schritt S8 verzweigt. Dort wird der Öffnungswert OW dem Soll
wert SW zugewiesen und damit der Sollwert SW auf den Öff
nungswert OW begrenzt.
Im Schritt S8 wird die Drosselklappe 8 auf den Öffnungs
winkel, der dem Sollwert SW entspricht, eingestellt. Der
Sollwert SW wird als Führungsgröße für einen Lageregler ver
wendet, der den Öffnungswinkel der Drosselklappe 8 regelt. Im
Schritt S9 wird das Verfahren beendet.
In Fig. 5 sind die mit gleichen Bezugszeichen versehenen
Verfahrensschritte identisch mit denen aus Fig. 4. Sie wer
den daher im folgenden nicht weiter beschrieben.
Die Öffnungskennlinie OK wird bei dieser Ausführungsform des
Verfahrens so gelegt, daß die Öffnungsbasiswerte OBW betrags
mäßig nur wenig unter den zugehörigen Pulsationswerten lie
gen.
Nach dem Schritt S4 wird das Verfahren im Schritt S4a fortge
setzt. Dort wird der zweite Korrekturwert KW2 aus einer Adap
tionstabelle drehzahlabhängig ermittelt. Die Adaptionstabelle
ist für jede wirksame Länge des Ansaugkanals 7 und für jede
Ventilsteuerzeit in einem Speicher abgelegt und kann verän
dert werden. Durch den zweiten Korrekturwert KW2 werden Fer
tigungstoleranzen und alterungsbedingte Veränderungen der
Brennkraftmaschine 10 sowie des Ansaugkanals 7 berücksich
tigt, die eine Verschiebung der Pulsationslinie zur Folge ha
ben können.
Im Schritt S5a wird dem Öffnungswert OW die Summe aus dem
Öffnungsbasiswert OBW, dem ersten Korrekturwert KW1 und dem
zweiten Korrekturwert KW2 zugewiesen.
Auf den Verfahrensschritt 58, bei dem die Drosselklappe 8
eingestellt wird, folgt der Verfahrensschritt S12. Dort wird
überprüft, ob eine Pulsation in dem Ansaugkanal 7 stromauf
wärts der Drosselklappe 8 vorliegt. Dazu wird ein bekanntes
Verfahren wie es z. B. in der EP 05 75 635 offenbart ist, ange
wendet. Da dieses Verfahren für die Erfindung nicht wesent
lich ist, wird es im folgenden nicht weiter beschrieben.
Wird im Schritt S12 eine Pulsation erkannt, so wird in den
Schritt S10 verzweigt. Dort wird dem Sollwert SW der alte
Sollwert SW verringert um einen Deltawert DW zugewiesen. Der
Deltawert DW ist ein fest vorgegebener positiver Wert. Im
Schritt S11 wird der zweite Korrekturwert KW2 um den Delta
wert DW verringert. Nach dem Schritt S11 wird das Verfahren
wieder im Schritt S8 fortgesetzt.
Wird im Schritt S12 keine Pulsation erkannt, so wird in den
Schritt S13 verzweigt und dort der zweite Kontrollwert KW2
gespeichert. Die Adaptionstabelle wird somit angepaßt. Im
Schritt S9 wird das Verfahren beendet.
Bei diesem Verfahren wird sichergestellt, daß der zweite Kor
rekturwert KW2 so angepaßt wird, daß der Öffnungswinkel der
dem Öffnungswert OW entspricht nicht in der Pulsation liegt.
In den Fig. 6a und 6b sind die mit gleichen Bezugszeichen
versehenen Verfahrensschritte identisch mit denen aus Fig.
5. Sie werden daher im folgenden nicht weiter beschrieben.
Im Unterschied zu der in Fig. 5 beschriebenen Ausführungs
form des Verfahrens folgt auf den Schritt S7 der Schritt S14,
in dem die Drosselklappe analog zu Schritt S8 eingestellt
wird.
Im Schritt S15 wird überprüft, ob der Sollwert SW größer oder
gleich einem maximalen Öffnungswert OWmax ist, der dem maxi
malen Öffnungswinkel der Drosselklappe entspricht. Ist dies
der Fall, so wird in den Schritt S12 verzweigt. Ansonsten
wird in den Schritt S16 verzweigt.
Dort wird analog zu Schritt S12 überprüft, ob eine Pulsation
stromaufwärts der Drosselklappe 8 in dem Ansaugkanal 7 vor
liegt. Ist dies nicht der Fall, so wird in den Schritt S17
verzweigt, in dem der Sollwert SW um den Deltawert DW erhöht
wird. Ansonsten wird in den Schritt S10 verzweigt.
Im Schritt S18 wird der zweite Korrekturwert KW2 um den Del
tawert DW erhöht. Danach wird das Verfahren in dem Schritt
S14 fortgesetzt.
Der zweite Korrekturwert wird bei dieser Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens so angepaßt, daß der Öffnungs
winkel, der dem Öffnungswert OW entspricht, gerade unterhalb
des Öffnungswinkels der Drosselklappe liegt, bei dem Pulsa
tionen auftreten oder bei dem der maximale Öffnungswinkel er
reicht ist. Fertigungstoleranzen und alterungsbedingte Verän
derungen können somit berücksichtigt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Lasteinstellung einer Brennkraftmaschine,
insbesondere für ein Kraftfahrzeug, bei dem der Öffnungs
winkel einer elektromotorisch verstellbaren Drosselklappe
(8) in einem Ansaugkanal (7) von der Stellung eines Fahrpe
dals (1) abgeleitet ist, wobei der Öffnungswinkel auf einen
drehzahlabhängigen Öffnungswert (OW) begrenzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnungswert (OW) einen Öffnungsba
siswert (OBW) beinhaltet, der zwischen einem unteren Grenz
wert (Vollastwert), bei dem die motorische Vollast erreicht
ist, und einem oberen Grenzwert (Pulsationswert) liegt, bei
dem noch keine Pulsationen der Luft in einem Ansaugkanal
(7) stromaufwärts von der Drosselklappe (8) auftreten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnungswert (OW) aus der additiven Korrektur des Öffnungs
basiswertes (OBW) mit einem ersten Korrekturwert (KW1) er
halten wird, der von der Temperatur in dem Ansaugkanal (7)
der Brennkraftmaschine (10) und dem Umgebungsdruck abhängt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswert (OW) aus der additiven Korrektur des
Öffnungsbasiswertes (OBW) mit einem zweiten Korrekturwert
(KW2) erhalten wird, der von der Drehzahl (n) abhängt und
so adaptiert wird daß bei dem Öffnungswinkel der Drossel
klappe (8), der dem Öffnungswert (OW) entspricht, noch kei
ne Pulsationen der Luft in dem Ansaugkanal (7) auftreten.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnungsbasiswert (OBW) zusätzlich von der wirksamen Länge
des Ansaugkanals abhängt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnungsbasiswert (OBW) zusätzlich von der Ventilsteuerzeit
der Einlaßventile abhängt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Korrekturwert (KW2) zusätzlich von der wirksamen
Länge des Ansaugkanals abhängt.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Korrekturwert (KW2) zusätzlich von der Ventilsteuer
zeit der Einlaßventile abhängt.
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- 1998-04-30 US US09/070,405 patent/US5992384A/en not_active Expired - Fee Related
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