DE19536701C2 - Verfahren zum Spannen eines Zugglieds aus einer Mehrzahl von Einzelelementen - Google Patents
Verfahren zum Spannen eines Zugglieds aus einer Mehrzahl von EinzelelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spannen von
zueinander parallelen Spanngliedern eines Bauwerks oder
Bauwerksteils aus Spannbeton oder eines Zugglieds aus einer
Mehrzahl von Einzelelementen, wie Stahlstäben, -drähten oder
-litzen, bei dem die Einzelelemente einzeln oder in Gruppen
nacheinander gespannt werden.
Bauwerke oder Bauwerksteile aus Spannbeton erleiden unter
der beim Spannen der Spannglieder eingetragenen
Druckvorspannung Verformungen, insbesondere Stauchungen, die
dann, wenn die Spannglieder einzeln oder in Gruppen
nacheinander gespannt werden, zu einem Abbau der Spannkräfte
in den jeweils zuvor gespannten Spanngliedern führen. Um zu
erreichen, daß im Endzustand alle Spannglieder die gleiche
Spannkraft aufweisen, muß gemäß üblicher Vorspanntechnik die
Reihenfolge des Spannens vorausbestimmt und müssen die in
jedes Spannglied einzutragenden Spannkräfte unter
Berücksichtigung der jeweils eintretenden Verformungen exakt
berechnet werden. Da insbesondere die für die Verformungen
des Bauwerks zu treffenden Annahmen oft unsicher sind, führt
dieses aufwendige Verfahren nicht immer zu einer
gleichmäßigen Spannungsverteilung.
Gleiches gilt grundsätzlich auch für freie Zugglieder, wie
z. B. Schrägseile für Schrägseilbrücken. Solche Zugglieder,
insbesondere Schrägseile für Schrägseilbrücken, bestehen oft
aus 100 oder mehr Einzelelementen, die zur Erreichung des
Gebrauchszustandes gespannt werden müssen. Das Aufbringen
der Spannkraft kann entweder in der Weise erfolgen, daß alle
Einzelelemente gleichzeitig oder einzeln nacheinander
gespannt werden.
Auch hier entstehen durch die Einwirkung der Spannkraft auf
das Bauwerk, bei einer Schrägseilbrücke z. B. auf die Spitze
des Pylons und den Fahrbahnträger, am Bauwerk Verformungen,
die beim Aufbringen der Spannkraft berücksichtigt werden
müssen. Wird die Spannkraft auf alle Einzelelemente
gleichzeitig aufgebracht, was sehr aufwendige große und
entsprechend schwere hydraulische Pressen erfordert, dann
kann die endgültige Spannkraft unter Berücksichtigung der
Verformungen ohne weiteres eingestellt werden. Werden die
Einzelelemente aber einzeln nacheinander gespannt, dann
vermindert sich beim Spannen eines zweiten sowie aller
weiteren Einzelelemente jeweils die Spannkraft des zuvor
gespannten Einzelelements bzw. aller zuvor gespannten
Einzelelemente. Dies bedeutet, daß alle Einzelelemente bis
auf das jeweils letzte um einen bestimmten, für jedes
Einzelelement charakteristischen Betrag überspannt werden
müssen.
In diesem Zusammenhang ist es bei einem Zugglied aus
Stahldrahtlitzen bereits bekannt geworden, die erste
gespannte Litze als "Bezugslitze" zu verwenden und mit einer
Kraftmeßeinrichtung zu versehen sowie jede weitere Litze
jeweils auf die Spannkraft zu spannen, welche die
Bezugslitze zum Zeitpunkt des Spannens der weiteren Litze
besitzt (EP 0 421 862 B1). Damit muß zwar die der ersten
Litze zu vermittelnde Spannkraft, die über der endgültigen
Spannkraft liegt, aufgrund der zu erwartenden Verformungen
des Bauwerks berechnet werden; da die den jeweils gespannten
Litzen innewohnende Spannkraft aber unter diesen Litzen
immer gleich ist, spiegelt die Bezugslitze immer die den
bereits gespannten Litzen innenwohnende Spannkraft wieder.
Bei diesem Verfahren beeinflussen Verformungsänderungen,
z. B. aus Temperaturunterschieden, den gleichmäßigen
Spannungszustand nicht.
Zur Durchführung dieses Verfahrens sind jedoch nicht nur
Kraftmeßeinrichtungen, wie z. B. Kraftmeßdosen, erforderlich,
um die Spannkraft der Bezugslitze zu jedem Zeitpunkt
ermitteln und die Spannkräfte der jeweils als nächste zu
spannenden Litzen auf die entsprechenden Werte einstellen zu
können, sondern es muß auch die Bezugslitze zunächst
vorläufig gegenüber einem die Verankerung überspannenden
Stuhl verankert und am Ende des gesamten Spannvorganges zum
Ausbau der Kraftmeßdose entspannt und neu gespannt werden.
Außerdem sind zwei Meßinstrumente erforderlich, die sensibel
und aufwendig sind und es ist nicht möglich, die
Keilverankerungen vorzuverkeilen.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine einfache und praktikable Möglichkeit zu
schaffen, um die Spannglieder eines Bauwerks oder die
Einzelelemente eines freien Zugglieds einzeln nacheinander
oder auch in Gruppen spannen zu können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung baut auf der Überlegung auf, daß eine in eine
Mehrzahl von Spanngliedern oder Einzelelementen eingetragene
Spannkraft sich auf diese gleichmäßig verteilt.
Erfindungsgemäß wird deshalb vorgesehen, die Spannkräfte des
jeweils zu spannenden Spannglieds bzw. Einzelelements mit
dem bzw. einem der zuvor gespannten und verankerten
Einzelelemente unmittelbar zu vergleichen, nämlich dadurch,
daß die zum Spannen verwendeten Pressen auf gleichen
Pressendruck gebracht werden. Dieser unmittelbare Vergleich
ist einerseits auf mechanische Weise möglich, z. B. mittels
einer Art Waage, bei der das zuvor gespannte Spannglied
gegenüber einem Arm eines Waagebalkens verankert und das
jeweils als nächstes zu spannende Spannglied gegen den
anderen Arm des Waagebalkens gespannt wird, oder auch auf
hydraulische Weise, im einfachsten Fall durch Verwendung
zweier Einzelspannpressen, die hydraulisch kommunizierend
miteinander verbunden sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Spannvorrichtung gemäß der Erfindung mit einem
Waagebalken,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung entlang der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung der Waage,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer Spannvorrichtung
nach der Erfindung aus zwei hydraulisch miteinander
verbundenen Einzelspannpressen und die
Fig. 5 bis 7 aufeinanderfolgende Phasen des Spannvorganges
unter Verwendung der Spannvorrichtung gemäß Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 ist lediglich das Prinzip einer
mechanischen Waage anhand von zwei nacheinander zu
spannenden Einzelelementen dargestellt. Die Anwendung der
Erfindung ist selbstverständlich nicht auf dieses Beispiel
beschränkt; vielmehr können auf diese Weise Zugglieder bzw.
Spannbetonbauteile aus beliebig vielen Einzelelementen bzw.
Spanngliedern gespannt werden.
Im dargestellten Beispiel liegt an einem Bauwerksteil 1 eine
Widerlagerplatte 2 an. Gegen diese Widerlagerplatte 2 stützt
sich über einen Muffenring 3 eine Gewindehülse 4 ab, die an
ihrem oberen Ende eine Ankerscheibe 5 trägt, in der vier ein
Zugglied 6 symbolisierende Litzen A, B, C und D mittels
Keilen 7 verankert werden. Auf die Ankerscheibe 5 stützt
sich über eine Keilrückhalteplatte 8 ein Stuhl 9 ab, der aus
seitlichen Stützen 10 und diese überspannenden Querträgern
11 besteht, über die sich ein Auflagerbalken 12 erstreckt.
Der Auflagerbalken 12 besteht aus zwei Teilen 12a und 12b
(Fig. 2), zwischen denen die jeweils zu spannenden Litzen,
hier die Litzen A und C, hindurchlaufen. Der Auflagerbalken
12 trägt an seiner Oberseite ein keilförmiges Widerlager 13
für einen W-förmigen Waagebalken 14 aus zwei Armen 14a und
14b. Die Spitze des Widerlagerkeils 13 befindet sich jeweils
im gleichen Abstand L von den Achsen der Litzen A und C.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird unterstellt, daß
die - in der Darstellung linke - Litze A bereits unter
Verwendung einer Einzelspannpresse gespannt wurde und
mittels einer Keilverankerung 15 gegenüber dem Arm 14a des
Waagebalkens 14 verankert ist. Die Spannkraft wurde zuvor
rechnerisch unter Berücksichtigung der Endverformung von
Bauwerk und Zugglied ermittelt; sie liegt jedenfalls über
der rechnerischen Spannkraft des gesamten Zugglieds. Die
Einzelspannpresse 16 wurde daraufhin an der Litze C
angesetzt; sie stützt sich mit ihrem Spannkopf 17 gegenüber
dem Arm 14b des Waagebalkens 14 ab. Die Verankerungskeile 7
für die endgültige Verankerung der Litzen A und C sind schon
eingesetzt; sie werden beim Spannen durch die
Keilrückhalteplatte 8 zurückgehalten.
Sobald beim Spannen der Litze C mittels der Spannpresse 16
die in die Litze C eingetragene Spannkraft derjenigen der
zuvor gespannten Litze A entspricht, kippt der Waagebalken
14 um die Spitze des Widerlagerkeils 13. Der Kippvorgang
kann durch einen Wegsensor oder induktiven
Annäherungsschalter 18 angezeigt werden;
Schwachstromleitungen 19 führen zur Hydraulikpumpe, um diese
abzuschalten, sobald der Schalter 18 anspricht.
Sobald die Spannkraft in der Litze C mit derjenigen in der
Litze A übereinstimmt, können die Spannkräfte auf die Keile
7 umgesetzt und so die Litzen A und C verankert werden; der
Waagebalken 14 kann dann umgesetzt werden, um eine nächste
Litze spannen und deren Spannkraft z. B. mit derjenigen der
Litze C vergleichen zu können, die dann, also beim Spannen
der nächstfolgenden Litze, den den Litzen A und C
innewohnenden Spannkräften entspricht.
Über den Muffenring 3 mit Innen- und die Gewindehülse 4 mit
Außengewinde kann gegebenenfalls nachträglich noch die
Spannkraft des gesamten Zugglieds, z. B. für eine
Gradientenkorrektur, nachgestellt werden.
In den Fig. 4 bis 7 ist eine andere nach der Erfindung
gegebene Möglichkeit dargestellt, die Spannkräfte einer
bereits gespannten Litze mit der einer zu spannenden Litze
zu vergleichen, nämlich durch eine Art hydraulische Waage.
In Fig. 4, die den grundsätzlichen Aufbau am Beispiel einer
aus zwei Einzelspannpressen 20 und 21 bestehenden
Spannvorrichtung zeigt, ist mit 1 wieder das Bauteil
angedeutet, an dem die Widerlagerplatte 2 anliegt, gegen die
sich die Ankerscheibe 5 über eine Gewindehülse 4 und eine
Gewindemuffe 3 abstützt. Die Einzelelemente des Zugglieds 6
sind hier wieder durch vier Litzen A, B, C und D
symbolisiert.
Die beiden Pressen 20 und 21 sind jeweils durch eine
Speiseleitung 22 und eine Rücklaufleitung 23 mit einer
hydraulischen Pumpe 24 verbunden. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel befindet sich die Presse 20 in Kontakt
mit der Litze A. Unter Umgehung der Presse 21 wird nur die
Presse 20 betätigt; der Pressenkolben ist ausgefahren, die
Litze A wird gespannt. Das Spannen der Litze A erfolgt
bereits gegen die - endgültige - Ankerscheibe 5 bis zu einer
rechnerisch vorausbestimmten Spannkraft, die unter
Berücksichtigung der Endverformung von Bauwerk und Zugglied
über der rechnerischen Spannkraft des gesamten Zugglieds 6
liegt. Nach dem Spannen wird die Litze A verankert; hierzu
kann der Ringkeil 7 mittels eines in die Presse 20
integrierten Verkeilkolbens eingetrieben werden.
Im nächsten, in Fig. 5 dargestellten Verfahrensschritt, wird
unter Belassung der Presse 20 die Presse 21 angesetzt,
beispielsweise an die Litze D; die Presse 20 befindet sich
nach wie vor in Kontakt mit der Litze A bzw. deren
Verankerung. Durch Beaufschlagung der Presse 21 unter
Aufrechterhaltung einer hydraulisch kommunizierenden
Verbindung zwischen den Pressen 21 und 20 über die Leitungen
22 bzw. 23 wird mit dem Erreichen der bereits in die Litze A
eingetragenen Spannkraft der Kolben der Presse 20 um eine
geringe Strecke ausfahren und so die Übereinstimmung der
Spannkräfte beider Litzen A und D signalisieren. In diesem
Stadium können die Keile 7 beider Litzen A und D
eingetrieben, die Litzen somit endgültig verankert werden
(Fig. 7).
Um von einer äußeren Beobachtung der Pressen 20 und 21
unabhängig zu sein, ist es möglich, an den Pressen 20 und 21
an ausschwenkbaren Konsolen 25 Schalter 26, wie z. B. einen
Wegsensor oder einen induktiven Annäherungsschalter 26
anzuordnen. Die Konsolen 25 sind beim Spannen ausgeschwenkt
(Presse 20 in Fig. 4), können zur Anzeige der Bewegung der
Presse an einer bereits gespannten Litze, z. B. der Litze A,
aber eingeschwenkt werden (Presse 20 in Fig. 5). Die
Schalter 26 können über Schwachstromleitungen 27 wieder
unmittelbar mit der Pumpe 24 verbunden sein, um diese bei
Erreichen der entsprechenden Spannkraft abzuschalten.
Der Spannvorgang ist nicht auf die in den Zeichnungen
dargestellte Anwendung auf zwei hydraulische Pressen
beschränkt; es können vielmehr mittels einer entsprechenden
Anzahl von Einzelspannpressen, die jeweils kommunizierend
miteinander verbunden sind, auch Gruppen von Litzen gespannt
werden. Es ist auch möglich, den jeweils ersten
Spannvorgang, nicht wie in Fig. 3 dargestellt, mit n - 1
Spannpressen, also nur einer von zwei Pressen zu vollziehen,
sondern mit n Pressen; allerdings muß der nächste bzw.
müssen alle weiteren Spannvorgänge unter Belassung einer
Presse an einer bereits gespannten Litze mit n - 1 Pressen
erfolgen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Spannen von zueinander parallelen Spanngliedern eines
Bauwerks oder Bauwerksteils aus Spannbeton oder eines Zugglieds aus einer
Mehrzahl von Einzelelementen, wie Stahlstäben, -drähten oder -litzen, bei dem
die Einzelelemente einzeln oder in Gruppen nacheinander gespannt werden,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Spannen eines ersten Einzelelements oder einer Gruppe von Einzelelementen bis zu einer vorausbestimmten Spannkraft und Verankern derselben,
- b) Spannen eines zweiten Einzelelements oder einer Gruppe von Einzelelementen, bis deren Spannkraft ebenso groß ist wie diejenige des bzw. der zuvor gespannten Einzelelemente zur selben Zeit, wobei aus dem bzw. mindestens einem der zuvor gespannten und verankerten Einzelelemente und dem zu spannenden Einzelelement bzw. den zu spannenden Einzelelementen unter Zwischenschaltung eines Vergleichsmechanismus ein Regelkreis zum unmittelbaren Vergleich der Spannkräfte gebildet wird, worauf das zweite Einzelelement oder die Gruppe von Einzelelementen verankert werden,
- c) Wiederholen der Verfahrensschritte von b), bis alle Einzelelemente gespannt und verankert sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils erste
Einzelelement (A) gegenüber einem Arm (14a) eines Waagebalkens (14)
verankert und das jeweils zweite Einzelelement (C) gegenüber dem anderen
Arm (14b) des Waagebalkens (14) gespannt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der
Einzelelemente Einzelspannpressen (20, 21) verwendet werden, die
hydraulisch kommunizierend miteinander verbunden sind und daß beim
Spannen des zweiten und der folgenden Einzelelemente jeweils eine
Spannpresse (20) an einem der zuvor gespannten Einzelelemente belassen
wird.
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