DE19534415A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen und Vermessen dreidimensionaler Körper oder von beliebigen Flächen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen und Vermessen dreidimensionaler Körper oder von beliebigen FlächenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erfassen und
Vermessen dreidimensionaler Körper oder von beliebigen Flächen,
wobei mittels wenigstens einer Kamera von unterschiedlichen
Positionen aus zweidimensionale Bilder der zu vermessenden
Oberfläche eines Körpers oder dergleichen Gegenstandes abgebildet
werden und im Blickfeld der Flächenbilder befindliche Bezugspunkte
ermittelt und abgespeichert werden.
Zum Erfassen und Vermessen dreidimensionaler Körper und dergleichen
ist es bereits bekannt, mit Hilfe der Photogrammetrie durch
Zuordnung korrespondierender Punkte von Meßbildern eine räumliche
Rekonstruktion des zu erfassenden Objektes zu ermöglichen.
Nachteilig ist hierbei, daß die Auswertung der Bilder trotz
Computerunterstützung sehr aufwendig und mit hohen Kosten verbunden
ist und immer noch einen erheblichen Anteil an manueller Arbeit
beinhaltet. Insbesondere bei einer hohen geforderten Auflösung,
d. h. einer Bearbeitung einer Vielzahl von Objektpunkten ist ein
sehr hoher Kosten- und Zeitaufwand erforderlich.
Die Photogrammetrie wird insbesondere zur Vermessung von
Geländeausschnitten und anderen, größeren Objekten eingesetzt.
Zur Vermessung kleinerer Objekte ist es auch bekannt, mechanisch
geführte Berührungssensoren (Taster) einzusetzen, deren Einsatz
bereich aber sehr beschränkt ist.
Schließlich ist auch das Moir´-Verfahren bekannt, bei dem ein
Lichtgitter auf die zu vermessende Fläche des Gegenstandes
projiziert wird und aus der Deformation des Lichtgitters durch
die Oberflächenkontur der zu vermessenden Fläche, wird die
tatsächliche, geometrische Form der Fläche errechnet.
Dieses Verfahren ist kompliziert und stößt bezüglich der
Genauigkeit rasch an Grenzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu schaffen, womit ein berührungsloser, automatischer
Meßablauf möglich ist und beliebig geformte Flächen oder Körper
dreidimensional exakt vermessen werden können. Dabei soll auch
eine hochgenaue Auflösung möglich sein, ohne daß dadurch der
Bearbeitungsaufwand wesentlich erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens vor
geschlagen, daß auf der Oberfläche des zu erfassenden Gegenstandes
eine für die Kamera sichtbare Lichtspur oder Markierspur erzeugt
wird und daß mittels wenigstens einer Videokamera die Licht- oder
Markierspur in eine Vielzahl von zeitlich aufeinanderfolgenden
Meßpunkten zerlegt wird, deren räumliche Lage unter Verwendung
der bekannten Bezugsgrößen jeweils mittels Bilderkennung berechnet
und ausgewertet werden.
Wesentlich ist hierbei, daß durch die Videokamera eine dynamische
Erfassung der einzelnen Meßpunkte vorhanden ist und durch die
Bewegungsgeschwindigkeit der Lichtspur bzw. des zur Erzeugung
bewegten Lichtpunktes und der Bildfolgefrequenz der Videokamera
die Anzahl der Meßpunkte definiert ist. Mittels der Lichtspur
oder dergleichen wird das zu vermessende Objekt abgefahren, wobei
dies zum Beispiel zeilenförmig erfolgen kann. Entsprechend der
Bildfolgefrequenz der Videokamera werden innerhalb der Lichtspur
in zeitlichen Abständen von zum Beispiel einer fünfzigstel Sekunde
Meßpunkte gebildet und bei Verwendung von zwei zueinander
beabstandeten Videokameras aus den beiden Meßpunktabbildungen die
Raumkoordinaten des jeweiligen Meßpunktes unter Verwendung der
bekannten Raumkoordinaten von Bezugspunkten aus einer Raumkali
bration, errechnet.
Da die Auswertung mit Hilfe eines an sich bekannten Bilderkennungs
verfahrens und eines Rechenalgorithmus erfolgt, kann diese
Auswertung mit einem Rechner automatisch ablaufen. Dadurch ist
problemlos die Verarbeitung von großen Datenmengen möglich, so
daß für sehr hohe Abbildungsgenauigkeiten eine entsprechend hohe
Anzahl von Meßpunkten zur Verfügung gestellt werden kann.
Beispielsweise lassen sich ohne weiteres die Koordinaten aus 2000
Meßpunkten pro Sekunde berechnen und verarbeiten. Die Meßpunkt
dichte kann beliebig wählbar sein.
Es sind somit einerseits der Zeitaufwand für die Auswertung und
andererseits auch der Kostenaufwand gegenüber den bisherigen
Verfahren, insbesondere der Photogrammetrie erheblich reduziert.
Der Meßvorgang ist somit berührungslos, automatisch ablaufend,
einfach und rationell, hochflexibel und mit der Option der
beliebigen Meßpunktdichte.
Das Ermitteln der Lage der Bezugspunkte und damit die Kalibration
des Raumes, in dem sich das zu vermessende Objekt befindet, kann
vor, während oder nach dem Meßvorgang erfolgen. Aus der Lage der
Bezugspunkte und den Koordinaten der jeweiligen Meßpunktabbildungen
lassen sich die Raumkoordinaten des jeweiligen Meßpunktes exakt
berechnen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Lichtspur mittels
einer Lichtquelle, vzw. mittels wenigstens eines Lasers erzeugt
werden und der oder die Lichtstrahlen können hinsichtlich ihrer
physikalischen Eigenschaft, insbesondere bezüglich der Wellenlänge,
der Intensität und dergleichen variabel sein.
Während des Abfahrens des Meßobjektes besteht dadurch die
Möglichkeit, bei kontrastarmer Darstellung des Lichtpunktes auf
dem Meßobjekt, beispielsweise durch Gleichfarbigkeit, die
Wellenlänge der Lichtquelle zu ändern.
Zur Raumkalibration und zur Bildung der Kalibrationspunkte kann
ein Kalibrationsgitter mit wenigstens sechs einander fest
zugeordneten Kalibrationspunkten verwendet werden.
Durch diese sechs nichtplanaren und in ihrer Lage bekannten
Bezugspunkte und durch das Erfassen der Bezugspunkte als
Punktabbildungen bei den beiden Videokameras werden nicht nur
die Kamera-Standorte, sondern auch jeder weitere identifizierbare
Punkt im Raum, also auch die Meßpunkte aus der Lichtspur, mit
ihren Raumkoordinaten berechenbar.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß zur Raumkalibration und zur Bildung
der Kalibrationspunkte mittels einer Optik systematisch Verzerrun
gen erzeugt werden und daß dann aus den bekannten optischen
Parametern die Raumkoordinaten der Kalibrationspunkte errechnet
werden.
Dadurch kann die Raumkalibration schneller, rationeller und auch
besser vorgenommen werden. Auch besteht dadurch die Möglichkeit,
laufend die Raumkalibration zu aktualisieren.
Nach einer Ausgestaltung können zur Raumkalibration und zur Bildung
der Kalibrationspunkte Lichtpunkte innerhalb des Blickfeldes der
Flächenbilder projiziert werden, vorzugsweise aus der für die
Lichtspur vorgesehenen Lichtquelle. Dies kann beispielsweise durch
ein Spiegelsystem erfolgen. Der apparative Aufwand ist dadurch
reduziert.
Eine laufende, im Extremfall permanente, stetige Raumkalibration
ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Videokameras
schwenkbar sind oder die Objektvermessung von einem oder mehreren
Flugkörpern aus durchgeführt wird oder aber bei der fort laufenden
Aufnahme zum Beispiel des Straßenprofiles, also überall dort,
wo sich die Raumkoordinaten der Videokamera(s) ändern.
Im Falle von Luftaufnahmen ist es zur absoluten Orientierung
vorteilhaft, definierte Bodenmarken und/oder ein GPS-System
einzubeziehen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß auf die Oberfläche des zu erfassenden
Gegenstandes die Lichtspur vorzugsweise mittels eines Lasers
projiziert wird. Eine solche Laser-Lichtprojektion ergibt sehr
kleinflächige Meßpunktabbildungen auf dem zu erfassenden Gegenstand
und damit eine hohe Meßgenauigkeit.
In speziellen Fällen kann der Mittelpunkt der Meßpunktabbildung
auch rechnerisch ermittelt werden. Dies ist dann vorteilhaft,
wenn durch Verwendung einer etwas weiter streuenden Lichtquelle
oder aber, wenn ein großer Abstand zwischen Projektionslichtquelle
und Objekt vorhanden ist, eine großflächigere Meßpunktabbildung
vorhanden ist. Auch beim Vermessen von Oberflächen mit extremen
Profilierungsabschnitten können starke Verzerrungen der Meßpunkt
abbildungen auftreten, so daß auch hier das jeweilige Ermitteln
des Mittelpunktes der Abbildung zur Meßgenauigkeit beiträgt. Solche
Korrekturberechnungen können ohne weiteres neben dem eigentlichen
Meßablauf und praktisch ohne Beeinflussung von diesem durchgeführt
werden.
Anstatt eines projizierten Lichtpunktes zur Erzeugung der Lichtspur
kann nach einem Vorschlag der Erfindung auf der Oberfläche des
zu erfassenden Gegenstandes die Lichtspur mittels wenigstens einer
an der Oberfläche entlang bewegten Punktlichquelle erzeugt werden.
Dies kann beispielsweise bei Geländevermessungen eingesetzt werden,
wo dann die Lichtquelle zum Beispiel in Verbindung mit einem
Fahrzeug auf dem Gelände geführt wird. Der vertikale Abstand des
Lichtes zum Boden wird im Rechenprogramm für die Erhaltung der
definitiven Werte abgezogen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß zur Bildung einer Licht-
oder Markierspur ein gegenständlicher, sichtbarer Punkt, der sich
optisch von der Oberfläche des zu erfassenden Gegenstandes oder
dergleichen unterscheidet, an der Oberfläche dieses zu erfassenden
Gegenstandes entlang bewegt wird.
Es ist also nicht unbedingt ein "wandernder" Lichtpunkt zur
Erzeugung einer Lichtspur erforderlich, sondern es kann auch ein
anderer, erkennbarer bzw. unterscheidbarer Punkt oder Gegenstand
sein, der sich auf der Oberfläche des zu vermessenden Objektes
bewegt, und damit praktisch eine Markierspur bildet.
Auch kann zum Beispiel für die Erfassung von reflektierenden
Flächen ein "Negativpunkt" verwendet werden, d. h. die Umgebung
wird beleuchtet und der zu vermessende Punkt als Meßpunkt bleibt
ausgespart.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können auch mehrere
Licht- oder Punktspuren gleichzeitig auf dem zu erfassenden
Gegenstand oder dergleichen erzeugt werden und es kann gegebenen
falls deren Anzahl und/oder deren Konfiguration in Funktion der
Zeitvariiert werden.
Der Meßablauf kann dadurch einerseits beschleunigt werden und
es besteht außerdem die Möglichkeit, daß durch eine bekannte
Konfiguration mehrerer Meßpunkte das verwendete Rechenprogramm
beispielsweise bei Felswänden oder dergleichen zu vermessenden
Objekten das Vorhandensein zum Beispiel von Spalten problemlos
erkannt werden können.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Vermessen
und Erfassen der Oberfläche eines Körpers oder dergleichen
Gegenstandes mittels wenigstens einer Kamera. Diese Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Projizieren
oder Erzeugen wenigstens eines Lichtpunktes oder zum Erzeugen
wenigstens eines markanten Punktes auf der Oberfläche des zu
erfassenden Gegenstandes und zum Bewegen dieses Lichtpunktes oder
des markanten Punktes zur Erzeugung einer Lichtspur oder
Markierspur vorgesehen ist, daß wenigstens eine Videokamera zum
Zerlegen der Licht- oder Markierspur in eine Vielzahl von zeitlich
aufeinanderfolgenden Meßpunkten vorgesehen ist und daß die
Videokamera(s) mit einer Bildauswerteeinrichtung zur Auswertung
und Berechnung der Raumkoordinaten der erzeugten Meßpunkte auf
der Oberfläche des erfassenden Gegenstandes verbunden sind.
Wie bereits in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
beschrieben, wird innerhalb einer Aufnahmesequenz der Videokame
ra(s) die sich ändernde Lage des auf oder bei der Oberfläche des
Meßobjektes bewegten, markanten Punktes zur Bildung einer
zeitlichen Reihenfolge von Meßpunkten verwendet und deren jeweilige
dreidimensionale Position errechnet. Dabei werden die bekannten
Koordinaten von Bezugspunkten aus einer Raumkalibration zu Hilfe
genommen.
Die Verarbeitung der von der oder den Videokameras gelieferten
Bilder kann über einen Computer, insbesondere einen PC erfolgen,
so daß der apparative Aufwand im Vergleich zum erzielten Ergebnis
gering ist. Es können mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung
sehr viele Meßpunkte in sehr kurzer Zeit berechnet werden, so
daß eine hohen Meßgenauigkeit bzw. auch eine kurze Bearbeitungszeit
möglich ist.
Bevorzugt weist die Vorrichtung wenigstens zwei zueinander
beabstandete Videokameras auf, wobei beide Videokameras mit der
Bildauswerteeinrichtung verbunden sind.
Dadurch können die erforderlichen Daten in einem Durchlauf der
Licht- oder Markierspur über die Fläche des Meßobjektes erfaßt
werden. Bedarfsweise lassen sich auch mehr als zwei Kameras zur
Erzielung einer Verbesserung der Genauigkeit ober bei Problemstel
lungen mit eingeschränkter Sicht einsetzen.
Weiterhin kann die Vorrichtung wenigstens eine Videokamera und
einen Theodoliten oder dergleichen Richtungsmesser aufweisen, wobei
die Videokamera(s) mit einer Bildauswerteeinrichtung verbunden
ist.
Durch Verwendung eines Theodoliten oder eines anderen winkel
registrierenden Gerätes können Positionsdaten der Meßpunkte
aufgenommen und zur Auswertung herangezogen werden. Außerdem ist
bei Verwendung eines Theodoliten eine Reduktion auf eine
Videokamera besonders einfach möglich.
Es kann aber auch eine Kamera allein verwendet werden, wobei die
notwendige Zuordnung der erzeugten Meßpunkte auf der zu erfassenden
Fläche unter anderem entweder durch Repetition des Abfahrens oder
durch eine Zuordnung mittels stochastischen Verfahren erfolgt.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren
wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
erläutert.
Die einzige Figur zeigt:
eine schematische Darstellung einer Vermessungs-Vorrichtung
zum dreidimensionalen Erfassen der Oberfläche eines Meß
objektes.
In der Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer
Meßvorrichtung 1 wiedergegeben, mit der dreidimensionale Körper
oder beliebige Flächen, im Ausführungsbeispiel ein Relief als
Meßobjekt 2 vermessen werden können.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Meßvorrichtung 1 zwei
Videokameras 3 und 4 auf, die so angeordnet sind, daß sie ungefähr
den gleichen Bildausschnitt sehen, wobei die Bildausschnitte K₁
und K₂ symbolisch den beiden Videokameras 3 und 4 zugeordnet sind.
Die beiden Videokameras 3 und 4 können so angeordnet sein, daß
ihre Projektionsachsen 5 und 6 zwischen etwa 30 Grad bis etwa
150 Grad zueinander stehen. Die beiden Videokameras sind zur
Auswertung der aufgenommenen Bilder mit einem PC 7 verbunden.
Schließlich erkennt man noch eine Einrichtung 8 mit der ein
gebündelter Lichtstrahl 9 erzeugt und damit auf dem Meßobjekt
ein Lichtpunkt P projiziert werden kann.
Der Lichtstrahl 9 ist mit Hilfe der Einrichtung 8 über das zu
erfassende Meßobjekt 2 bewegbar, wobei eine Lichtspur 10 erzeugt
wird. Durch die Bildfolge der Videokameras 3 und 4 wird diese
Lichtspur 10 in eine Vielzahl von zeitlich aufeinanderfolgenden
Meßpunkten zerlegt, von denen einer zur Darstellung des Funktions
prinzips als Lichtpunkt P dargestellt ist.
Der mit dem Lichtstrahl 9 projizierte Punkt fährt die ganze, von
den beiden Kameras 3 und 4 zu sehende Fläche des Meßobjektes 2
ab.
Im betrachteten Zeitpunkt besitzt der Lichtpunkt oder Meßpunkt
P die Raumkoordinaten x, y, z und dementsprechend als Abbildung
P′ und P′′ auf den Kamerabildern K1 und K2 die Abbildungskoordinaten
x′, y′ auf K1 und x′′ und y′′ auf K2.
Zusätzlich stehen noch Raumbezugspunkte aus einer Raumkalibration
zur Verfügung. Aus diesen Kenngrößen sowie den Abbildungs
koordinaten des Meßpunktes P auf den Kamerabildern K1 und K2,
lassen sich die Raumkoordinaten x, y, z des gerade zu vermessenden
Punktes P berechnen.
Wird mit dem Lichtstrahl 9 das Meßobjekt 2 abgescannt und
gleichzeitig dabei mit den Videokameras 3 und 4 eine Bildfolge
des sich über das Meßobjekt 2 bewegenden Projektions-Lichtpunktes
P erstellt, so können für alle zeitlich aufeinanderfolgenden
Meßpunkte P die Raumkoordinaten berechnet und damit das Meßobjekt
2 dreidimensional im Rechner abgespeichert werden.
Die aus der Messung als Rohprodukt erhaltene "Punktwolke" an
Meßdaten kann vielfältig weiterverwendet werden. So ist eine
Umwandlung in Höhenlinien und Darstellungsalgorithmen aller Art
zur Visualisierung für das menschliche Auge oder zur technischen
Weiterverarbeitung in Industrie und Fertigung möglich.
Zur Raumkalibration und zur Bildung von Kalibrationspunkten kann
im einfachsten Falle ein "mechanisches Kalibrationsgitter" in den
gemeinsamen Bildausschnitt beider Videokameras gestellt werden.
Dieses Kalibrationsgitter besitzt wenigstens sechs nichtplanare
und in ihrer Lage zueinander bekannte, beispielsweise durch Kugeln
gebildete Punkte. Durch das Erfassen dieser sechs Punkte in den
Kamerabildern K′ und K′′ werden sowohl die Kamerastandorte als
auch jeder weitere identifizierbare Punkt im Raum mit seinen
Raumkoordinaten berechenbar.
Anstatt der mechanischen Raumkalibration wird bevorzugt ein
optisches Verfahren durchgeführt, bei dem zum Beispiel Lichtpunkte
mit vorgegebener Lage in den Bildausschnitt beider Videokameras
projiziert werden. Gegebenenfalls können die Kalibrationspunkte
von der Projektionseinrichtung 8 über ein Spiegelsystem abgeleitet
werden.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel, wo mit Hilfe der
Projektionseinrichtung 8 eine Lichtspur mit einem Lichtstrahl 9
erzeugt wird, können auf dem Meßobjekt 2 auch mehrere Meßpunkte,
zum Beispiel 2, 4, 8, 16 usw. projiziert werden, die zusätzlich
zueinander in einer bestimmten Konfiguration stehen können.
Zusätzlich kann sowohl die Anzahl der Lichtstrahlen 9 bzw. der
damit projizierten Meßpunkte sowie deren Konfiguration in Funktion
der Zeitvariieren. Dabei können diese Meßpunkte auch über alle
physikalischen Eigenschaften variiert werden, beispielsweise auch
bezüglich ihrer Wellenlänge, wo Bereiche unter anderem von Infrarot
bis Ultraviolett einsetzbar sind.
Auch die Punktgeometrie der Meßpunkte oder Lichtpunkte kann
beliebig gestaltet werden, wobei dies die relative und die absolute
Größe und auch die Form betrifft. Außerdem können durch ent
sprechende mathematischen Programme die Mittelpunkte der Meßpunkte
und dergleichen berechnet werden. Die vorerwähnte Maßnahmen können
sowohl im Kombination als auch zyklisch in Funktion der Zeit
angewendet werden.
Für die Videokameras 3 und 4 können verschiedene und auch
unterschiedliche Kameratypen und je nach Anwendungsfall ent
sprechende Objektive verwendet werden. Dabei besteht auch die
Möglichkeit, beliebige Kamerafrequenzen, auch untereinander,
vorzusehen.
Auch können die Kameras beispielsweise an Mikroskope angeschlossen
sein, so daß auch sehr kleine Meßobjekte vermessen werden können.
Auch Mittel der Glasfiberoptik/Glasfibertechnik können hier mit
einbezogen werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit, den gesamten Meßvorgang über
Spiegel umzulenken, das heißt, daß das Meßobjekt via Spiegel oder
Spiegelsystem indirekt gesehen wird.
Erwähnt sei noch, daß auch eine Kombination mit Farberfassung
möglich ist, wobei das Video die Farbwerte eines Punktes innerhalb
des Kamerabildes K1, K2 ohnehin festhält, so daß es genügt, den
vermessenen Punkt mit einer oder mehreren Aufnahmen vor oder nach
der Punkterfassung, also zeitversetzt zu kombinieren, um die
jeweiligen Raumkoordinaten x, y, z mit den elektronisch gespeicher
ten Farbwerten zu ergänzen.
Das Einlesen der Videokamerabilder K1 und K2 in den Computer 7
kann direkt ab Kamera als Onlinelösung erfolgen oder aber ab
Videoband, beispielsweise, wenn der aufzunehmende Gegenstand an
exponierter oder gefährlicher Stelle liegt, wie dies beispielsweise
bei der Vermessung einer Höhlenkammer mit erschwerter Erreichbar
keit der Fall ist.
Viele Aufgabenstellungen lassen sich erst mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren realisieren. Beispielsweise sei hier die Digitalisierung
großer Skulpturen direkt auf dem Felde genannt.
Zwei Punkte seien an dieser Stelle nochmals hervorgehoben:
durch die hohe Automatik wird das Verfahren sehr billig, jedenfalls besteht kein Vergleich zu heutigen Methoden und mit den zur Verfügung stehenden Rechnern kann das Verfahren stark ausgebaut werden, was sowohl Spezialfälle als auch Verfahrensgeschwindigkeit betrifft.
durch die hohe Automatik wird das Verfahren sehr billig, jedenfalls besteht kein Vergleich zu heutigen Methoden und mit den zur Verfügung stehenden Rechnern kann das Verfahren stark ausgebaut werden, was sowohl Spezialfälle als auch Verfahrensgeschwindigkeit betrifft.
Nachfolgend wird noch kurz ein Anwendungsbeispiel umrissen, daß
sich aber ohne weiteres auf die Architektur, Innearchitektur,
Denkmalpflege, Inventarisierungen, Industrie und Fertigung,
Verfahrenstechnik usw. übertragen läßt.
Auf einem archäologischen Grabungsfeld wird ein Nullpunkt
definiert, der idealerweise auch auf das Landesnetz bezogen wird.
Auf dem gerade aktuellen Grabungsabschnitt werden zwei Kameras
gerichtet, der entsprechende Raum kalibriert und auf den Nullpunkt
bezogen. Stetig oder periodisch erfaßt der Grabungstechniker oder
Archäologe die Grabungsfläche dreidimensional zum Zwecke der
Profilaufnahmen und der Festhaltung wo und in welcher Lage
Fundobjekte hervorkommen. Wichtige Objekte erfaßt er vollständig,
in dem er den Gegenstand heranzoomt. Die entfernten Fundobjekte
können anschließend mit dem gleichen Equipment nun als ganzer
Körper vermessen werden, beispielsweise ein wichtiger Knochen mit
30.000 Meßpunkten.
Mit den Möglichkeiten der Makroaufnahme und des Mikroskops können
am Fundobjekt Kratzspuren ebenfalls erfaßt werden, was beispiels
weise bei Steinwerkzeugen die Identifikation ermöglicht, wozu das
Gerät verwendet wurde, beispielsweise Kratzer mit Seitenstriemen
im Falle einer Schabertätigkeit auf Knochen.
Über den Nullpunkt sind alle Aufnahmen und Messungen untereinander
verbunden und jederzeit kann der Archäologe im Büro Gesamt
zusammenhänge per Computer erzeugen und entsprechende Spezialaus
wertungen vornehmen.
Unebene Profilflächen, was ohnehin den Regelfall darstellt, sind
jetzt durchgehend korrekt und stetig echt dreidimensional erfaßt.
Stratigraphische Zusammenhänge können nun zumindest ohne
meßtechnische Schwierigkeiten eruiert und rekonstruiert werden.
Claims (20)
1. Verfahren zum Erfassen und Vermessen dreidimensionaler Körper
oder von beliebigen Flächen, wobei mittels wenigstens einer
Kamera von unterschiedlichen Positionen aus zweidimensionale
Bilder der zu vermessenden Oberfläche eines Körpers oder
dergleichen Gegenstandes abgebildet werden und im Blickfeld
der Flächenbilder befindliche Bezugspunkte ermittelt und
abgespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Oberfläche des zu erfassenden Gegenstandes (2) eine für die
Kamera sichtbare Lichtspur (10) oder Markierspur erzeugt wird
und daß mittels wenigstens einer Videokamera (3, 4) die Licht-
oder Markierspur (10) in eine Vielzahl von zeitlich
aufeinanderfolgenden Meßpunkten (P) zerlegt wird, deren
räumliche Lage unter Verwendung der bekannten Bezugsgrößen
jeweils mittels Bilderkennung berechnet und ausgewertet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die Oberfläche des zu erfassenden Gegenstandes die Lichtspur
(10) vorzugsweise mittels eines Lasers projiziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtspur mittels einer Lichtquelle, vzw. mittels
wenigstens eines Lasers erzeugt wird und daß der oder die
Lichtstrahlen hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaft,
insbesondere bezüglich der Wellenlänge, der Intensität und
dergleichen variabel sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Oberfläche des zu erfassenden Gegenstandes die Lichtspur
mittels wenigstens einer an der Oberfläche entlang bewegten
Punktlichtquelle erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung einer Licht- oder Punktspur (10) ein gegenständlicher,
sichtbarer Punkt, der sich optisch von der Oberfläche des
zu erfassenden Gegenstandes oder dergleichen unterscheidet,
an der Oberfläche dieses zu erfassenden Gegenstandes entlang
bewegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung der Licht- oder Markierspur ein Negativpunkt mit
Markierung oder Beleuchtung zumindest der unmittelbaren
Umgebung der den jeweiligen Meßpunkt der Licht- oder
Markierspur bildenden Stelle vorgesehen ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Licht-oder Markierspuren (10)
gleichzeitig auf dem zu erfassenden Gegenstand (2) oder
dergleichen erzeugt werden und daß gegebenenfalls deren Anzahl
und/oder deren Konfiguration in Funktion der Zeit variiert
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß vor, während oder nach dem Meßvorgang
mit jeweils dreidimensionaler Erfassung der Meßpunkte, mehrere
im Bildausschnitt der Videokamera(s) (3, 4) befindliche,
einander fest zugeordnete Kalibrationspunkte als Bezugspunkte
abgebildet und deren Raumkoordinaten berechnet und abgespei
chert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Raumkalibration diskret in Zeit
abständen oder stetig vorgenommen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Videokameras (3, 4)
die Videobilder (K₁, K₂) der beiden Videokameras etwa zeitgleich
aufgezeichnet werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Raumkalibration und zur Bildung der
Kalibrationspunkte ein Kalibrationsgitter mit wenigstens sechs
einander fest zugeordneten Kalibrationspunkten verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Raumkalibration und zur Bildung der
Kalibrationspunkte, mittels einer Optik systematisch
Verzerrungen erzeugt werden und daß dann aus den bekannten
optischen Parametern die Raumkoordinaten der Kalibrations
punkte errechnet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Raumkalibration und zur Bildung der
Kalibrationspunkte Lichtpunkte innerhalb des Blickfeldes der
Videokameras projiziert werden, vorzugsweise aus der für die
Lichtspur vorgesehenen Lichtquelle.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der abzubildende Gegenstand (2) mit
wenigstens zwei zueinander beabstandeten Videokameras (3, 4),
deren Punkt- und Raumkoordinaten bekannt oder berechenbar
sind und die jeweils eine Entfernungsmeßeinrichtung aufweisen,
erfaßt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassung der jeweiligen Bild
koordinaten der Kalibrationspunkte mittels Bilderkennung
vorgenommen wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf der Oberfläche des zu
erfassenden Gegenstandes (2) ein Referenzpunkt als Bezugs
und/oder Nullkoordinatenpunkt erzeugt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß den einzelnen Meßpunkten der am Meßobjekt
in diesem Bereich vorhandene Farbwert zugeordnet wird und
daß dies vorzugsweise zeitversetzt zum Meßvorgang der
Koordinaten vorgenommen wird.
18. Vorrichtung zum Vermessen und Erfassen der Oberfläche eines
Körpers oder dergleichen Gegenstandes mittels wenigstens einer
Kamera zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung (8) zum Projizieren oder Erzeugen wenigstens eines
Lichtpunktes (P) oder zum Erzeugen wenigstens eines markanten
Punktes auf der Oberfläche des zu erfassenden Gegenstandes
(2) und zum Bewegen dieses Lichtpunktes oder des markanten
Punktes zur Erzeugung einer Lichtspur oder Markierspur
vorgesehen ist, daß wenigstens eine Videokamera (3, 4) zum
Zerlegen der Licht- oder Markierspur in eine Vielzahl von
zeitlich aufeinanderfolgenden Meßpunkten (P) vorgesehen ist
und daß die Videokamera(s) (3, 4) mit einer Bildauswerteein
richtung (7) zur Auswertung und Berechnung der Raumkoordinaten
der erzeugten Meßpunkte auf der Oberfläche des zu erfassenden
Gegenstandes (2) verbunden sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
sie wenigstens zwei zueinander beabstandete Videokameras (3, 4)
aufweist und daß beide Videokameras mit der Bildauswerteein
richtung (7) verbunden sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Videokamera und einen Theodoliten oder
dergleichen Richtungsmesser aufweist und daß die Videokamera
mit einer Bildauswerteeinrichtung verbunden ist.
Priority Applications (2)
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