DE19531983C2 - Seitenteil für ein Bett, insbesondere Krankenbett und/oder Pflegebett - Google Patents
Seitenteil für ein Bett, insbesondere Krankenbett und/oder PflegebettInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Seitenteil für ein Bett, insbesondere Kranken- und/oder
Pflegebett, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein
Bett, vorzugsweise Krankenbett und/oder Pflegebett, nach dem Oberbegriff des An
spruchs 7.
Ein Seitenteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US 5,197,156 be
kannt. Es besteht aus mehreren Querstreben, die mit jeweils einem Ende an einem
Bettrahmen schwenkbar gelagert sind und deren andere Enden mit jeweils einer
Längsstrebe gelenkig verbunden sind. Die Gelenke zwischen den Querstreben und
der Längsstrebe sind in U-förmigen, zur jeweiligen Querstrebe hinweisenden Verlän
gerungen vorgesehen. Der Bettrahmen weist im Bereich des Seitenteils eine glatte
Oberfläche auf.
Aus der DE 44 00 802 A1 ist ein Seitenteil für ein Bett, insbesondere Kranken-
und/oder Pflegebett, bekannt, das mehrere Querstreben aufweist, die mit jeweils ei
nem Ende an einem Bettrahmen schwenkbar gelagert sind und deren andere Enden
mit jeweils einer Längsstrebe gelenkig verbunden sind. Der Bettrahmen besitzt nach
oben weisende Verlängerungen, die die Längsstrebe teilweise in sich aufnehmen,
wenn sich das Seitenteil in der abgesenkten Stellung befindet. Ferner sind an der
Oberseite der Längsstrebe nach außen weisende Verlängerungen vorgesehen, die
im abgesenkten Zustand des Seitenteils auf dem Bettrahmen aufliegen.
Die DE 25 38 708 C2 offenbart ein Schutzgitter für ein Bett, insbesondere Kranken
hausbett, das durch schwenkbare Querstreben am Rahmen anhebbar und absenk
bar befestigt ist. Das Schutzgitter wird allerdings nicht nach Art eines Scherengitters
in seiner eigenen Ebene, sondern nach außen verschwenkt.
Die FR 27 11 522 offenbart ein Bett mit einem verschwenkbaren Seitenteil, das durch
Rasthebel arretiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Seitenteil für ein Bett der ein
gangs angegebenen Art ein ansprechendes Äußeres zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Längsstreben weisen ein nach unten
offenes U-förmiges Profil auf. Die Oberseite der Längsstreben kann nach Art eines
Handlaufs ausgestaltet werden. Die Unterseite ist für Montageteile leicht zugänglich.
An dem Bettrahmen bzw. der Bettseite ist mindestens ein im wesentlichen gleich ge
staltetes und/oder aussehendes Bauteil vorhanden, das bzw. die an die Längsstrebe
bzw. die Längsstreben bündig anschließen, wenn sich diese in der abgesenkten
Stellung befindet bzw. befinden. Hierdurch wird ein besonders ansprechendes Äuße
res erzielt.
Der Bettrahmen weist im Bereich des oder der Seitenteile eine glatte Oberfläche auf.
Dadurch kann das Bett in diesem Bereich sehr einfach und gut gereinigt werden. Die
glatte Oberfläche ist im wesentlichen eben und besitzt keine Vertiefungen, so daß sie
einfach, schnell und gut gereinigt werden kann.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung muß das Seitenteil nicht in einen kopfseitigen
Teil und einen fußseitigen Teil aufgeteilt sein.
Gemäß der Erfindung ist das Seitengitter in den oberen Längsstreben integriert, so
daß in der abgesenkten Stellung nur der Bettrahmen bzw. die Bettseite sichtbar ist
sowie die darauf aufliegenden Längsstreben und die mit dem Bettrahmen verbunde
nen, mit den Längsstreben fluchtenden Bauteile. Hierdurch ergibt sich ein besonders
vorteilhaftes äußeres Erscheinungsbild.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorzugsweise ist das Seitenteil gekennzeichnet durch einen kopfseitigen Teil und
einen fußseitigen Teil. Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind der kopf
seitige Teil und der fußseitige Teil in der angehobenen Stellung voneinander beab
standet. In der abgesenkten Stellung können die beiden Bestandteile des Seitenteils
ebenfalls voneinander beabstandet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn sie in der
abgesenkten Stellung keinen Abstand voneinander aufweisen, sondern bündig an
einander anliegen.
Wenn der kopfseitige Teil und der fußseitige Teil in der angehobenen Stellung von
einander beabstandet sind, kann der Pflege- oder Krankenpatient das Bett auch bei
angehobenem Seitenteil besteigen und verlassen. Dies ist insbesondere dann vor
teilhaft, wenn der Pflege- oder Krankenpatient das Seitenteil nicht selbst betätigen
kann. Er ist dann trotzdem nicht in dem Bett "eingesperrt". In einigen Ländern und
Gemeinden ist eine richterliche Genehmigung erforderlich, wenn das Seitenteil bei in
dem Bett befindlichen Pflege- oder Krankenpatienten in die angehobene Stellung
gebracht werden soll, da hierdurch die Bewegungsfreiheit des Pflege- oder Kranken
patienten erheblich eingeschränkt wird. Durch die genannte Ausgestaltung wird die
ses Problem gelöst. Der Patient kann das Bett auch bei hochgezogenem Seitenteil
bzw. Seitengitter verlassen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung werden die unteren Schwenklager
der Querstreben von Lagerböcken gebildet, die mit dem Bettrahmen bzw. der Bett
seite verbunden sind. Vorzugsweise sind die Lagerböcke mit dem Bettrahmen bzw.
der Bettseite lösbar verbunden, beispielsweise verschraubt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der bzw.
den Längsstreben ein vorzugsweise federbelasteter Rasthebel angeordnet ist, der
mit einer an einer Querstrebe vorgesehenen Rastklinke lösbar verrastbar ist. Der
Rasthebel ist vorzugsweise schwenkbar gelagert. Durch die verrastbare Verbindung
zwischen Rasthebel und Rastklinke kann erreicht werden, daß das Seitenteil bzw.
die beiden Teile des Seitenteils nur dann von der angehobenen in die abgesenkte
Stellung bringbar sind, wenn das oder die Seitenteile entlastet sind, daß eine Ver
schwenkung des oder der Seitenteile in die abgesenkte Stellung jedoch nicht möglich
ist, wenn das oder die Seitenteile belastet sind, beispielsweise dadurch, daß sich
eine Person auf die Seitenteile stützt, wie dies der Fall sein kann, wenn diese Person
das Bett besteigen oder verlassen möchte.
Vorzugsweise ist ein Entriegelungshebel vorhanden, der vorzugsweise durch eine
Sperrklinke arretierbar ist. Die Sperrklinke ist vorzugsweise von außen betätigbar,
vorzugsweise durch einen Betätigungsknopf, der vorzugsweise als Druckknopf aus
gestaltet ist. Die Sperrklinke ist vorzugsweise federbelastet. Durch die arretierbare
Sperrklinke wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Rasthebels verhindert, wodurch die
Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte Veränderung der Stellung des oder der Sei
tenteile erhöht wird.
Die Erfindung betrifft ferner ein Bett, vorzugsweise Krankenbett und/oder Pflegebett,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7. Zur Lösung der oben angegebenen Aufgabe
ist ein derartiges Bett mit einem erfindungsgemäßen Seitenteil versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 ein Bett mit einem Seitenteil in angehobener
Stellung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 das Bett gemäß Fig. 1 mit abgesenktem Seitenteil,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Bettrahmen und das
abgesenkte Seitenteil,
Fig. 4 das untere Schwenklager einer Querstrebe in einer
vergrößerten Darstellung, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 das obere Schwenklager einer Querstrebe in einem
Längsschnitt und
Fig. 6 das obere Schwenklager der Fig. 5 in einem Quer
schnitt.
Das in Fig. 1 teilweise dargestellte Krankenbett oder Pflegebett
besitzt einen Bettrahmen 21, der aus einer vorderen Bettseite
(einem Bettwangenprofil) 22, einer hinteren Bettseite (in der
Zeichnung nicht dargestellt), einem Kopfteil 23 und einem Fuß
teil 24 besteht. In dem Bettrahmen 21 ist ein vorzugsweise ver
stellbarer Liegeeinsatz oder ein vorzugsweise verstellbarer Lie
gerahmen angeordnet (in der Zeichnung nicht dargestellt). Ferner
bestitzt das Bett ein den Bettrahmen tragendes Gestell, vorzugs
weise Hubgestell (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Mit dem Bettrahmen 21 ist ein Seitenteil verbunden, das in eine
angehobene und in eine abgesenkte Stellung bringbar ist. Das Sei
tenteil ist als Seitengitter ausgestaltet. Es besteht aus einem
kopfseitigen Teil 25 und einem fußseitigen Teil 26, die in der
angehobenen Stellung in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise von
einander beabstandet sind.
Die Teile 25, 26 des Seitenteils weisen jeweils mehrere Querstre
ben 2 auf, die mit jeweils einem Ende (in Fig. 1 dem jeweiligen
unteren Ende) an dem Bettrahmen 21 schwenkbar gelagert sind und
deren andere Enden (in Fig. 1 die oberen Enden) mit jeweils
einer Längsstrebe 27, 28 gelenkig verbunden sind. Die Längsstre
ben 27, 28 sind in Form eines Handlaufs ausgestaltet. Sie beste
hen im wesentlichen aus einem nach unten offenen U-Profil.
In Fig. 2 sind die beiden Teile 25, 26 des Seitenteils in der
abgesenkten Stellung gezeigt, in der sie auf den Bettrahmen auf
liegen. Genauer gesagt liegen die unteren Enden der beiden Schen
kel der U-Profile der Längsstreben 27, 28 auf der glatten, ebe
nen Oberseite der Bettseite 22 auf. Ferner liegen die einander
zugewandten Enden der Längsstreben 27, 28 unmittelbar aneinander
an. Im Bereich des Kopfteils 23 und des Fußteils 24 sind mit der
Bettseite 22 Bauteile 29, 30 fest verbunden, die dasselbe Ausse
hen haben wie die Längsstreben 27, 28 und die mit diessen Längs
streben 27, 28 im abgesenkten Zustand in der aus Fig. 2 ersicht
lichen Weise fluchten, so daß ein optisch einheitliches Bild
erreicht wird.
Die Bettseite 22 kann aus Aluminium sein. Es ist aber auch mög
lich, sie aus Holz zu fertigen, beispielsweise aus Multiplex-
Holz, Spanplatten oder Massivholz, was insbesondere bei Pflege
betten von Vorteil ist, da diese ein wohnliches Aussehen haben
sollen. Das Seitengitter ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise in den oberen Längsstreben 27, 28 integriert, so daß op
tisch nur die Bettseite 22 sichtbar ist sowie die darauf auflie
genden Längsstreben.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Oberseite 31 der
Bettseite 22 glatt und eben gestaltet, so daß keine Reinigungs
probleme entstehen.
Fig. 4 zeigt das untere Schwenklager einer Querstrebe 2, welches
aus einem Lagerbock 8 und einem darin befindlichen Bolzen 7 be
steht, der die rohrförmig ausgestaltete Querstrebe 2 quer durch
setzt. Der Lagerbock 8 ist in eine Mutter 9 eingeschraubt. Zu
diesem Zweck ist der Lagerbock 8 mit einem Gewindebolzen 32 ver
bunden, der die Bettseite 22 bzw. das Bettwangenprofil durch
setzt.
Dabei befindet sich die Mutter 9 in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Weise in dem Bettwangenprofil 22. Die Enden der Mutter 9 liegen
an entsprechenden Innenwänden des Bettwangenprofils 22 an, so
daß die Mutter 9 gegen Verdrehen gesichert ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, die einen Querschnitt durch die Bett
seite 22 und eines der beiden Teile 25, 26 des Seitenteils im
abgesenkten Zustand zeigt, befinden sich die Querstrebe 2 und
die Bolzen 6, 7 vollständig innerhalb der als unten offenes, U-
förmiges Profil ausgestalteten Längsstrebe 28. Die unteren Enden
der Schenkel des U-Profils der Längsstrebe 28 liegen an der Ober
seite der Bettseite 22 auf, wobei die Enden der Schenkel des U-
Profils Verdickungen 33 aufweisen, die in entsprechenden Vertie
fungen 34 an der Oberseite der Bettseite 22 liegen. Das U-Profil
besitzt im Bereich seiner oben liegenden Basis nach außen weisen
de Verdickungen 35, die die "Griffigkeit" erhöhen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Rastmechanismus 4, der sowohl am
kopfseitigen Teil 25 des Seitenteils als auch an dessen fußsei
tigen Teil vorgesehen ist (s. auch Fig. 1; dort ist lediglich
der Rastmechanismus 4 am fußseitigen Teil 26 zeichnerisch ange
deutet). Die Rastmechanismen 4 befinden sich jeweils am oberen
Ende derjenigen Querstrebe 2, die der Lücke zwischen den Längs
streben 27, 28 am nächsten liegt, da die auf die Längsstreben
27, 28 wirkenden Kräfte üblicherweise in diesem Bereich in die
Längsstreben 27, 28 eingeleitet werden, wenn sich eine Person an
den Längsstreben 27, 28 abstützt, um das Bett zu besteigen oder
zu verlassen.
Der Rastmechanismus 4 besteht im wesentlichen aus einer Rastklin
ke 10, die über Schraubbolzen 36 mit dem oberen Ende der Quer
strebe 2 verbunden ist, und einem mit der Rastklinke 10 zusammen
wirkenden Rasthebel 11, der um einen Bolzen 13 schwenkbar gela
gert ist. Der Bolzen 13 durchsetzt die Längsstrebe 28 quer; er
befindet sich im unteren Bereich der Längsstrebe 28. In der
Längsstrebe 28 ist ein Blechprofil 5 vorgesehen (s. auch Fig.
3), welches im Profil ebenfalls U-förmig ausgestaltet ist und an
der Innenseite des U-Profils der Längsstrebe 28 anliegt. Die
Schenkel des U-Profils des Blechprofils sind allerdings kürzer.
Sie überdecken den Bolzen 6, der das obere Gelenk für die Quer
strebe 2 bildet.
Der Rasthebel 11 ist durch die Druckfeder 17, die sich mit ihrem
oberen Ende an dem Blechprofil 5 abstützt, derart vorbelastet,
daß sie eine waagerechte, mit der Längsrichtung der Längsstrebe
28 fluchtende Stellung einnehmen will. An dem der Druckfeder 17
gegenüberliegenden Ende besitzt der Rasthebel 11 eine Vertiefung
und eine unmittelbar daran anschließende Erhöhung, die mit einer
entsprechenden Erhöhung und einer unmittelbar daran anschließen
den Vertiefung der Rastklinke 10 zusammenwirken. Wenn die Längs
strebe 28 nach oben bewegt wird, gleitet der Rasthebel 11 an der
Rastklinke 10 entlang, bis die in Fig. 5 gezeigte Stellung er
reicht ist, in der der Rasthebel 11 "über die Rastklinke 10
springen" und mit der Rastklinke 10 verrasten kann. Hierbei wird
zunächst der Rasthebel 10 entgegen der Kraft der Druckfeder 17
um den Bolzen 13 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Sobald die
obere Endstellung erreicht ist, drückt die Druckfeder 17 den
Rasthebel 11 in die mit der Rastklinke 10 verrastende Stellung.
Dann ist die obere Position des Seitengitters erricht. Das Sei
tengitter ist durch eine Schwenkbewegung in die obere Position
gebracht worden. In dieser oberen Stellung erfolgt durch die
beschriebene, selbsttätige Rastung eine Verriegelung. Solange
die Längsstrebe von oben her belastet wird, wie dies beispiels
weise dann geschieht, wenn sich eine Person darauf abstützt,
kann der Rastmechanismus nicht gelöst werden. Dies ist erst dann
möglich, wenn der Rastmechanismus entlastet worden ist, wodurch
eine zusätzliche Sicherheit vor Verletzungen geschaffen wird.
Die Lösung der Rastverbindung erfolgt dadurch, daß der Rasthebel
11 gegen den Uhrzeigersinnn verschwenkt wird. Dies wiederum er
folgt dadurch, daß der rechts von dem Bolzen 13 befindliche Arm
des Entriegelungshebels 12 gegen die Kraft der Feder 17 nach
oben gedrückt wird.
Um eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der
Rastverbindung zu schaffen, ist eine Sperrklinke 14 vorgesehen,
die um eine quer zur Längsstrebe verlaufende Achse verschwenkbar
ist und die durch eine Druckfeder 15, die sich einerseits am äu
ßeren Ende der Längsstrebe 28 und andererseits an der Sperrklin
ke 14 abstützt, im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Die Sperrklin
ke 14 besitzt eine Rastnase 37, die das hintere obere Ende des
Entriegelungshebels 12 hintergreift und diesen in der waagerech
ten Stellung fixiert. Um die Sperrklinke 14 zu lösen, muß der
Betätigungsknopf 16 in Richtung des Pfeiles 38 betätigt, also
gedrückt werden. Hierdurch wird die Sperrklinke 14 gegen die
Kraft der Druckfeder 15 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt.
Hierdurch gelangt die Rastnase 37 aus dem Bereich des Entrie
gelungshebels 12, so daß dieser nach oben verschwenken kann. Der
Rasthebel 11 wird dann durch den Entriegelungshebel 12 gegen den
Uhrzeigersinn verschwenkt, um die Verrastung mit der Rastklinke
10 zu lösen.
Der Betätigungsknopf 16 besitzt einen Betätigungsteil 39, der
von außen gedrückt werden kann, und einen Führungsteil 40, der
in einer entsprechenden Führung längsverschieblich ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind der Rasthebel 11 und der Entrie
gelungshebel 12 zweiteilig aufgebaut. Der Entriegelungshebel 12
weist einen quer abgewinkelten Betätigungsteil 41 auf. Der in
Fig. 5 rechts gezeigte Hebelarm des Entriegelungshebels 12 ist
länger als der entsprechende Teil des Rasthebels 11. Das rechte
Ende des Entriegelungshebels 12 wirkt mit der Rastnase 37 der
Sperrklinke 14 zusammen. Der entsprechende Teil des Rasthebels
11 ist kürzer, so daß er nicht mit der Rastnase 37 zusammenwir
ken kann. Der Drehwinkelbereich des Rasthebels 11 ist im Uhrzei
gersinn durch das quer abgewinkelte Betätigungsteil 41 begrenzt.
Der Drehwinkelbereich des Entriegelungshebels 12 ist im Uhrzei
gersinn durch den mit der Längsstrebe 28 verbundenen Vorsprung
42 begrenzt.
Wenn die Rastnase 37 mit dem Entriegelungshebel 12 zusammen
wirkt, ist dieser zwischen den Vorsprung 42 und der Rastnase 37
eingeklemmt. Der Rasthebel 11 ist durch die Verrastung mit der
Rastklinke 10 fixiert.
Wenn die Verrastung mit der Rastklinke 10 gelöst werden soll,
muß zunächst die Rastnase 37 durch eine Verschwenkung der Sperr
klinke 14 gegen den Uhrzeigersinn gelöst werden. Dann kann der
Betätigungshebel 12 nach oben verschwenkt werden. Bei dieser
Verschwenkung wird der Rasthebel 11 durch die Anlage an der
Querabwinkelung 41 nach oben, also gegen den Uhrzeigersinn und
gegen die Druckfeder 17 mitgenommen. Hierdurch wird die Verra
stung mit der Rastklinke 10 gelöst.
Wenn die Längsstrebe 28 hochgezogen wird, kann die Verrastung
bewirkt werden, ohne daß der Betätigungsknopf 16 betätigt werden
muß, da sich der Rasthebel 11 bei fixiertem Entriegelungshebel
12 relativ zum Entriegelungshebel 12 gegen die Kraft der Feder
17 gegen den Uhrzeigersinn verdrehen kann, um die Verrastung mit
der Rastklinke 10 herzustellen.
Wie aus dieser Beschreibung ersichtlich, ist für die Entriege
lung der Rastverbindung zwischen Rasthebel 11 und Rastklinke 10
eine Zweihandbedienung erforderlich, da hierfür sowohl der Betä
tigungsknopf 16 als auch der Entriegelungshebel 12 betätigt
werden müssen. Hierdurch wird eine Sicherheit gegen zufälliges
Entriegeln geschaffen; eine Quetschgefahr wird vermieden.
Wenn der Betätigungsknopf 16 gedrückt wird, gibt die Sperrklinke
14 den Entriegelungshebel 12 frei. Der Entriegelungshebel 12
kann dann betätigt werden. Bei der Bewegung des Entriegelungs
hebels 12 gegen den Uhrzeigersinn wird der Rasthebel 11 mitbe
wegt, bis die Rastklinke 10 frei ist. Dann kann das Seitengitter
eingeklappt werden.
Bei belastetem Zustand des Seitengitters ist eine Entriegelung nicht mög
lich. Hierdurch wird ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor ge
schaffen. Der Rasthebel 11 ist erst frei, wenn das Seitengitter
entlastet, d. h. überzogen wird.
Claims (7)
1. Seitenteil für ein Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett, das in eine
angehobene und in eine abgesenkte Stellung bringbar ist und das mehrere
Querstreben (2) aufweist, die mit jeweils einem Ende an einem Bettrahmen (21)
schwenkbar (7) gelagert sind und deren andere Enden mit jeweils einer U-
förmigen Längsstrebe (27, 28) gelenkig (6) verbunden sind, wobei der Bettrah
men (21) im Bereich des Seitenteils (25, 26) eine glatte Oberfläche (31) auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Enden der beiden Schenkel der U-Profile der Längsstreben (27, 28) auf der glatten, ebenen Oberfläche des Bettrahmens (21) aufliegen
und daß mit dem Bettrahmen (21) mindestens ein Bauteil (29, 30) verbunden ist, das bzw. die im abgesenkten Zustand des Seitenteils mit den Längsstreben (27, 28) fluchten,
so daß in der abgesenkten Stellung nur der Bettrahmen (21) und das bzw. die Bauteile (29, 30) sichtbar sind sowie die darauf aufliegenden Längsstreben (27, 28).
daß die unteren Enden der beiden Schenkel der U-Profile der Längsstreben (27, 28) auf der glatten, ebenen Oberfläche des Bettrahmens (21) aufliegen
und daß mit dem Bettrahmen (21) mindestens ein Bauteil (29, 30) verbunden ist, das bzw. die im abgesenkten Zustand des Seitenteils mit den Längsstreben (27, 28) fluchten,
so daß in der abgesenkten Stellung nur der Bettrahmen (21) und das bzw. die Bauteile (29, 30) sichtbar sind sowie die darauf aufliegenden Längsstreben (27, 28).
2. Seitenteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen kopfseiten Teil (25)
und einen fußseiten Teil (26).
3. Seitenteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kopfseite Teil
(25) und der fußseite Teil (26) in der angehobenen Stellung voneinander beab
standet sind.
4. Seitenteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die unteren Schwenklager (7) von Lagerböcken (8) gebildet werden,
die mit dem Bettrahmen (21) verbunden sind.
5. Seitenteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß in den Längsstreben (27, 28) ein vorzugsweise federbelasteter (17)
Rasthebel (11) angeordnet ist, der mit einer an einer Querstrebe (2) vorgese
henen Rastklinke (10) lösbar verrastbar ist.
6. Seitenteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß ein Entriegelungshebel (12) vorhanden ist, der vorzugsweise durch ei
ne Sperrklinke (14) arretierbar ist.
7. Bett, vorzugsweise Krankenbett und/oder Pflegebett, mit einem Bettrahmen
(21), in dem ein vorzugsweise verstellbarer Liegeeinsatz oder Liegerahmen an
geordnet ist, und einem den Bettrahmen (21) tragenden Gestell, vorzugsweise
Hubgestell,
gekennzeichnet durch
ein Seitenteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19531983A DE19531983C2 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-30 | Seitenteil für ein Bett, insbesondere Krankenbett und/oder Pflegebett |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19531983A DE19531983C2 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-30 | Seitenteil für ein Bett, insbesondere Krankenbett und/oder Pflegebett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19531983A1 DE19531983A1 (de) | 1997-02-13 |
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Family Applications (1)
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DE19531983A Expired - Fee Related DE19531983C2 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-30 | Seitenteil für ein Bett, insbesondere Krankenbett und/oder Pflegebett |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19531983C2 (de) |
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1995
- 1995-08-30 DE DE19531983A patent/DE19531983C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE19531983A1 (de) | 1997-02-13 |
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