DE19531558A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bekämpfen von Schädlingen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bekämpfen von SchädlingenInfo
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- A23B2/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general
- A23B2/70—Preservation of foods or foodstuffs, in general by treatment with chemicals
- A23B2/704—Preservation of foods or foodstuffs, in general by treatment with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor
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- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M13/00—Fumigators; Apparatus for distributing gases
- A01M13/003—Enclosures for fumigation, e.g. containers, bags or housings
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bekämpfen von Schädlingen in
Gegenständen aus Holz oder Textilien oder in Vorratsgütern, die in einem Innenraum eines
Gebäudes, beispielsweise Kirche, Museum, Pinakothek oder Bibliothek oder Vorratslagerraum
oder Mühle aufgestellt oder gelagert sind, durch Einleiten von Behandlungsgas, vor allem
Kohlendioxid und/oder Stickstoff und/oder Edelgase und/oder andere Stickgase als
Behandlungsgas oder Behandlungsgasmischung in den Innenraum, wobei während der
Einwirkungsdauer die Schädlinge abgetötet werden.
In der Patentschrift DE 32 25 515 C1 ist ein Verfahren zum Untergassetzen von Gebäuden
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens beschrieben. Bei diesem
Verfahren wird Flüssiggas von einem Vorrat in ein in dem Gebäude befindlichen, mit
Absperrorganen und Düsen versehenen Verteilersystem gedrückt und an vorher festgelegten
Stellen versprüht. Das Flüssiggas wird aus dem Flüssiggasvorratsbehälter z. B. mit Stickstoff-
oder Kohlendioxid als Druckgas herausgepreßt. Der Stickstoff oder das Kohlendioxid dienen
hier lediglich als Austreibemedium. Das eigentliche Bekämpfungsgas bzw. Flüssiggas ist jedoch
ein hochgiftiges Schädlingsbekämpfungsgas. Bei hochgiftigen Schädlingsbekämpfungsgasen
muß jedoch darauf geachtet werden, daß die Gebäude möglichst gasdicht abgedichtet sind,
damit das hochgiftige Schädlingsbekämpfungsgas möglichst nicht in die Umgebung gelangt.
Hochgiftiges Schädlingsbekämpfungsgase lassen sich in Gebäuden in dicht verbauten,
bewohnten Gebieten nur unter erhöhtem Sicherheitsaufwand begasen.
In der Europäischen Patentanmeldung O 416255 A1 ist ein Verfahren zum Entwesen von
Gebäuden beschrieben. Hierbei wird zunächst der zu entwesende Innenraum abgedichtet, dann
der Luftinhalt des Lagerinnenraums erhitzt, darauf hin der erhitzte Luftinhalt weitgehend durch
eine Kohlendioxid-Atmosphäre einer Temperatur zwischen 27° und 60°C ersetzt und nach
einer Zeitspanne von wenigen Stunden bis zu Tagen die Abdichtung wieder entfernt und der
Innenraum vom Kohlendioxid befreit. Die Einleitung des Kohlendioxids wird möglichst im
untersten Gebäudebereich (z. B. Mühlenbereich) durchgeführt; das Kohlendioxid, das schwerer
als Luft ist, verdrängt dann langsam die Warmluft nach oben, beispielsweise durch eine offene
Dachluke nach außen. Dieses Verfahren ist sehr umständlich, da über die offene Dachluke
wieder Sauerstoff in den Behandlungsraum eindringen kann. Außerdem entweicht über die
Dachluke zu viel Behandlungsgas und das Verfahren wird unwirtschaftlich.
In der Offenlegungsschrift DE 39 26 194 A1 ist ein Verfahren zur Schädlingsbekämpfung in
körnigen Nahrungsmitteln bei deren Aufbewahrung in Vorratssilos beschrieben. Die
Vorratsbehälter werden in einer Verdrängungsspülung mit Stickstoff möglichst Sauerstoff-frei
gemacht und durch Aufrechterhaltung eines geringen Überdrucks im Behälter wird
Eindiffundieren von Sauerstoff verhindert. Bei diesem Verfahren ist es erwünscht, daß im Silo
ein Überdruck aufrechterhalten wird, der mittels Druckmessung und Regelung gesteuert wird.
Dieses Verfahren läßt sich nur bei Behältern, wie Vorratssilos, anwenden, nicht jedoch bei
Gebäuden. Außerdem werden bei den angestrebten Drücken bis zu 100 bzw. 1.000 Pa evtl.
Abdichtungen gegen Gasverlust beschädigt oder zerstört und es kommt zu unerwünschtem
Gasaustritt.
In der Europäischen Patentanmeldung O 113321 A2 ist ein Begasungsverfahren mit Inertgasen
in Tabak-Lägern beschrieben. Das eingeleitete Behandlungsgas stammt aus einer Verbrennung
von z. B. Propan-Gas. Beim Einleiten des Erzeugen Behandlungsgases wird der entstehende
Überdruck über ein Ventil abgebaut. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der Überdruck
ungeregelt abgeleitet wird und außerdem wird ständig ein gedrosseltes Einströmen des
Behandlungsgases in das Tabaklager aufrechterhalten, d. h. es wird ein Überdruck von 1-5 mm
Wassersäule aufrechterhalten, damit möglichst keine Luft, also Sauerstoff, in das Tabaklager
eindringt. Durch den erwünscht hohen Überdruck steigt aber der Behandlungsgasverlust im
Tabaklager und es werden große Mengen an Behandlungsgas benötigt.
In der Offenlegungsschrift DE 43 08 585 A1 ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Bekämpfen von Schädlingen in z. B. Kircheninnenräumen beschrieben. Bei diesem Verfahren
wird der gewünscht niedrige Sauerstoffgehalt im Behandlungsraum bei einem Sollwert durch
periodisches Nachdosieren von Behandlungsgas aufrechterhalten. Zusätzlich wird die
Temperatur und Feuchte im Behandlungsraum auf einem gewünschten Niveau gehalten. Das
beschriebene Verfahren arbeitet hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Konzentration des
Behandlungsgases ohne Überwachung des Drucks im Innenraum. Eine Drucküberwachung des
Innenraums kann bei diesem Verfahren höchstens dann notwendig werden, wenn die Gefahr
besteht, daß durch das Einleiten des Behandlungsgases ein schädigender Innendruck entsteht.
Übersteigt dieser Innendruck im Innenraum einen für die Abdichtungen kritischen Wert, dann
wird die weitere Zufuhr von Behandlungsgas unterbrochen oder Behandlungsgas wird aus dem
Innenraum abgeleitet, bis der kritische Druckgrenzwert wieder unterschritten ist. Dieses
Verfahren ist von Nachteil, da bei Unterbrechung der Behandlungsgaszufuhr wieder Sauerstoff
in den Behandlungsraum eindiffundieren kann. Außerdem wird Behandlungsgas aus dem
Innenraum auch dann schon abgeleitet, wenn alleine kurzzeitiger Winddruck auf die
Abdichtung den kritischen Druckgrenzwert überschreitet. Bei diesem Verfahren ist nicht
angegeben, wie das Behandlungsgas aus dem Innenraum abgeleitet wird und ob dieser
Vorgang geregelt wird.
Bei Begasungen von Räumen mit Inertgasen hat sich nämlich herausgestellt, daß zum
Aufrechterhalten einer niedrigen Sauerstoffkonzentration Behandlungsgas kontinuierlich oder
mehr oder weniger regelmäßig nachdosiert werden muß. Die hierbei auftretenden
Druckunterschiede führen entweder zu höheren Gasverlusten oder zur Beschädigung der
Abdichtung und damit ebenfalls zu erhöhten Behandlungsgasverbrauch.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der Eingangs genannten Art anzugeben, dessen
Durchführbarkeit erleichtert ist und bei dem der Behandlungsgasverbrauch auf ein Minimum
reduziert ist und die Abdichtungen des Gebäudes oder des Behandlungsraumes nicht
beschädigt werden.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Verfahren der Eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß beim Nachdosieren von Behandlungsgas in den Behandlungsraum zur Vermeidung
eines kritischen Überdrucks eine speziell dafür vorgesehene Öffnung geöffnet wird und zwar
solange, bis der Gaseinleitungsprozeß von Behandlungsgas in den Innenraum abgeschlossen ist
oder bis ein kritischer Überdruck abgebaut wurde. Der Überdruck wird mittels eines Sensor
über ein Meßgerät erfaßt und z. B. mit Hilfe eines Transmitters wird ein Ventil geöffnet, so daß
der unerwünscht hohe Überdruck im Behandlungsraum gezielt abgebaut wird. Die Erfindung
hat auch den Vorteil, daß beim Spülvorgang zum Verfahrensbeginn beim Einleiten von großen
Mengen an Behandlungsgas in den Behandlungsraum zum Herausspülen des Sauerstoffs die
sauerstoffhaltige Atmosphäre gezielt über ein Ablaßventil ins Freie geleitet wird, ohne daß es
zu die Abdichtung schädigenden Überdrücken kommt. Während der Aufrechterhaltungsphase
des niedrigen Sauerstoffgehalts im Behandlungsraum läßt sich das Überdruckventil
erfindungsgemäß vorteilhafterweise auch immer dann öffnen, in dem Moment, in dem
Behandlungsgas eindosiert wird. Dies bedeutet, daß immer beim Einleiten von Behandlungsgas
in den Behandlungsraum gezielt und geregelt der entstehende Überdruck abgebaut wird und
während der Phase, in der kein Behandlungsgas eindosiert wird kein Überdruck vorliegt oder
aufrechterhalten werden muß. Insgesamt gesehen ist während der gesamten Spülphase (zu
Verfahrensbeginn) und während der Aufrechterhaltungsphase (taktmäßiges Einleiten von
Behandlungsgas) sichergestellt, daß einerseits keine die Abdichtung beschädigende Überdrücke
entstehen und andererseits nur minimaler Behandlungsgasverlust auftritt und zwar gerade
soviel, als zum Herausspülen des Sauerstoffs auf den gewünscht niedrigen Sauerstoffwert
erforderlich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann z. B. über eine Sauerstoff-Sonde bzw. über ein
Sauerstoff-Meßgerät der Sauerstoffgehalt im Behandlungsraum ermittelt werden. Ist der
Sauerstoffgehalt zu hoch, also liegt er über dem Sollwert, dann steuert ein mit dem Meßgerät
verbundener Transmitter oder ein Steuergerät ein Ventil an, welches geöffnet wird und
Behandlungsgas in den Behandlungsraum eindosiert bzw. Behandlungsgas in den
Behandlungsraum einströmen läßt. Der gleiche Transmitter bzw. Steuergerät öffnet über eine
Steuerleitung ein Ventil oder eine Klappe, die z. B. in einem Fenster oder Tür oder in einer
Rohrleitung oder in einem Absaugschlauch angebracht sein kann, wobei dieser Absaugschlauch
mit dem Behandlungsraum verbunden ist. Über dieses Ventil oder diese Klappe kann dann
Behandlungsgas-Atmosphäre ins Freie entweichen und führt somit den Sauerstoff mit ins Freie
und durch das Einströmen des Behandlungsgases sinkt der Sauerstoffgehalt im
Behandlungsraum. Sollte der Rohrquerschnitt der Absaugleitung zu klein dimensioniert sein,
dahingehend, daß pro Zeiteinheit zuwenig Behandlungsgas zum Druckabbau ins Freie strömt,
so kann zusätzlich ein Ventilator eingeschalten werden, der aufgrund seiner Förderleistung
über die Rohrleitung regelbar mehr Behandlungsgas-Atmosphäre ins Freie fördert. Das
Zuschalten des Ventilator oder des Absauggebläses kann vom Innendruck des
Behandlungsraumes abhängig gemacht werden. Dies bedeutet, daß der Ventilator erst dann
zugeschalten wird, wenn ein Druckgrenzwert überschritten wird. Sobald der Druckgrenzwert
wieder unterschritten wird, weil der Ventilator oder das Absauggebläse Behandlungsgas-
Atmosphäre ins Freie gefördert hat, dann schaltet sich der Ventilator oder das Sauggebläse
automatisch durch diese Steuerung ab. Vorteilhafterweise läßt sich das über das Ventil oder
Klappe bzw. das über den Ventilator (oder Absauggebläse) herausströmende oder
herausgesaugte Gas der Behandlungsgas-Atmosphäre über einen Gasreiniger (oder
Gaswäscher oder Filter oder Katalysator) Sauerstoff-frei machen und über eine Gasleitung
(Z.B. Rohr oder Schlauch) wieder in den Behandlungsraum zurückleiten. Durch das
Herausfiltern oder Herauswaschen von Sauerstoff in diesem Reinigungsgerät sinkt ebenfalls
der Druck im Behandlungsraum, da der Sauerstoffanteil in der herausgesaugten
Behandlungsraum-Atmosphäre erniedrigt wird und somit der Partialdruck des Sauerstoffs
praktisch "verloren geht".
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann zur Raumvolumenreduzierung in den
Behandlungsraum zusätzlich ein Hohlkörper, bevorzugt aufblasbarer Hohlkörper, eingebracht
sein. Bevorzugt wird er mit dem Behandlungsgas vor Verfahrensbeginn aufgefüllt bzw.
aufgeblasen und steht über eine Leitung mit einem Ventil in Verbindung zu einem
Behandlungsgas-Reservoir bevorzugt Druckbehälter. Mittels des Druckbehälters kann in den
Hohlkörper Behandlungsgas nachgefüllt werden, um zu verhindern, daß er z. B. in sich
zusammenfällt. Beim Einleiten von Behandlungsgas aus dem Druckgasbehälter in den
Hohlkörper dehnt sich der Hohlkörper volumenmäßig aus und im abgedichteten
Behandlungsraum steigt der Druck. Dieser Druck könnte wieder zur Beschädigung der
Abdichtung führen und somit z. B. Abdichtfolien von den Fensterscheiben des
Behandlungsraumes wegreißen. Um dies zu verhindern wird in Ausgestaltung der Erfindung
beim Wiederauffüllen des Hohlkörpers das Abluftventil am Behandlungsraum automatisch über
ein Steuergerät oder den Transmitter nach vorheriger Messung des Innendrucks im
Behandlungsraum geöffnet, so daß Behandlungsgasatmosphäre ins Freie strömen kann. Somit
baut sich der Druck im Behandlungsraum wieder ab. Beim Unterschreiten eines vorgegebenen
Grenzwertes schließt sich das Abluftventil wieder, um den Verlust an Behandlungsgas so
gering wie möglich zu halten. Die Versorgung des Hohlkörpers mit Behandlungsgas kann
dabei über einen gesonderten Druckbehälter des Behandlungsgases erfolgen und/oder über eine
Bypass-Leitung mittels des Behandlungsgas-Reservoirs, das den Behandlungsraum mit
Behandlungsgas versorgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, beim Grundspülvorgang zum
Erzielen des gewünscht niedrigen Sauerstoffwerts im Behandlungsraum als auch beim
Nachdosiervorgang während des Verfahrens zum Aufrechterhalten dieses niedrigen
Sauerstoffwerts im Behandlungsraum gerade soviel Behandlungsraumatmosphäre aus dem
Behandlungsraum abzuleiten, wie reines Behandlungsgas in den Behandlungsraum eingeleitet
wird. Dadurch, daß genausoviel "Gas" aus den Behandlungsraum abgeleitet wird wie "Gas"
nachgeführt wird, baut sich im Behandlungsraum kein Überdruck auf. Es kann jedoch auch
etwas weniger "Gas" abgeleitet werden, als in den Behandlungsraum eingeleitet wird, je
nachdem welche Druckverhältnisse im Behandlungsraum gewünscht werden. Jeglicher
Überdruck im Behandlungsraum führt immer zu erhöhten Gasverlusten und oft zur
Beschädigung der Abdichtung. Durch die Erfindung wird der Gasverlust auf ein Minimum
reduziert und die Abdichtung nicht beschädigt. Eine derartige Regelung läßt sich z. B. dadurch
erreichen, daß der in den Behandlungsraum einströmende Behandlungsgasstrom z. B.
mengenmäßig über einen Durchflußmengenzähler erfaßt wird und die gleiche erfaßte Menge
mittels der Abluftleitung z. B. ins Freie mittels eines Ventilators, der steuerbar ist bzw.
leistungsmäßig regelbar ist, gefördert wird. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß reines,
Sauerstoff-freies Behandlungsgas, z. B. Kohlendioxid oder Stickstoff in den Behandlungsraum
eingeleitet wird, während die gleiche entsprechend äquivalente Menge bzw. das gleiche
entsprechende Volumen (ggf. nach Temperatur- und Druckkorrektur) an sauerstoffhaltiger
Behandlungsgasatmosphäre ins Freie geleitet wird. Dadurch wird das Ziel erreicht, eine
sauerstoffverarmte Atmosphäre im Behandlungsraum aufrecht zu erhalten ohne einen
Überdruck im Behandlungsraum aufzubauen, der die Abdichtungen beschädigen könnte.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus den folgenden Beschreibungen des Verfahrens:
Fig. 1 zeigt einen Behandlungsraum (1), in dem von Schädlingen befallene Güter (2)
eingebracht sind. Zusätzlich ist im Behandlungsraum (1) ein Hohlkörper (3) eingebracht, der
über eine Leitung (22), in die ein Ventil (21) eingebracht ist, mit einem Vorratsbehälter an
Behandlungsgas (20) angeschlossen ist. Das Ventil (21) ist mit der Steuerleitung (24) an den
Transmitter (10) oder das Steuergerät (10) gekoppelt. Zu Verfahrensbeginn wird zunächst der
Hohlkörper (3) mit Behandlungsgas aus dem Gasbehälter (20) aufgefüllt, nachdem sämtliche
Öffnungen des Gebäudes oder Behandlungsraums (1) mit z. B. Folien abgedichtet wurden. In
Fig. 1 ist repräsentativ das Fenster (23) mit Folie abgedichtet. Es ist jedoch auch möglich
zuerst den Hohlkörper (3) mit Behandlungsgas aufzufüllen und dann den Behandlungsraum (1)
abzudichten. Wird zuerst der Behandlungsraum (1) abgedichtet und dann der Hohlkörper (3)
aufgeblasen, so kann es von Vorteil sein, das in der Abluftleitung (18) eingesetzte Ventil (16)
zu öffnen, damit während des Aufblasens des Hohlkörpers (3) die Raumluft im
Behandlungsgas (1) über das Ventil (16) ggf. unterstützt durch den Ventilator (17) über den
Abluftstutzen (19) ins Freie geleitet wird. Nach dem Aufblasen des Hohlkörpers (3) wird das
Ventil (6) geöffnet und über die Gasleitung (5) strömt Behandlungsgas aus dem Gasreservoir
(4) über den Einleitstutzen (7) in den Behandlungsraum (1). Der Gaseinleitungsstutzen (7)
kann dabei Verzweigungen aufweisen mit mehreren Öffnungen, so daß gezielt an mehreren
Stellen des Behandlungsraumes (1) Behandlungsgas in den Behandlungsraum (1) einströmen
kann. Im Falle der Verwendung von Stickstoff erfolgt das Einleiten bevorzugt am höchsten
Punkt des Behandlungsraumes (1), da Stickstoff leichter als Luft ist und somit den
Behandlungsraum von oben herab füllt, wobei die Raumluft über die Abluftleitung (18) bei
geöffnetem Ventil (16) und evtl. bei zusätzlich betriebenen Ventilator (17) über den Abluft
stutzen (19) ins Freie geleitet wird. Die Abluftleitung (18) ist bei Verwendung von Stickstoff
bevorzugt in Bodennähe im Behandlungsraum (also bevorzugt am niedrigsten Punkt des
Behandlungsraumes) angebracht. Beim Einströmen von Behandlungsgas kann zum
Aufrechterhalten der Raumfeuchte die Befeuchtungsanlage (33) in Betrieb sein. Die
Sauerstoff-Sonde (8) bzw. das Analysegerät (9) messen den Sauerstoffgehalt im
Behandlungsraum (1) und übertragen den Meßwert an das Steuergerät oder den Transmitter
(10). Solange der Sauerstoffgehalt im Behandlungsraum (1) einen unteren Sauerstoffgrenzwert
überschreitet, ist das Ventil (6) geöffnet. Beim Öffnen des Ventils (6) über die Steuerleitung
(13) wird gleichzeitig mittels des Transmitters (10) über die Steuerleitung (14) das Ventil (16)
geöffnet, so daß der durch das Einströmen von Behandlungsgas in den Behandlungsraum (1)
entstehende Überdruck über das Ventil (16) entweichen kann. Die über das Ventil (16)
entweichende Behandlungsraum-Atmosphäre ist zu Beginn des Verfahrens stark mit Sauerstoff
angereichert und mit zunehmendem Einleiten von Behandlungsgas in den Behandlungsraum (1)
wird es immer sauerstoffärmer. Sobald ein unterer Sauerstoffgrenzwert unterschritten wird,
gemessen entweder mit der Sonde (8) oder dem Analysegerät (9), schließt der Transmitter (10)
über die Steuerleitung (13) das Ventil (6) und über die Steuerleitung (14) das Ventil (16). Die
Spülphase ist nun beendet und es beginnt die Einwirkphase des Behandlungsgases auf die
Schädlinge. Die Schädlinge ersticken im Laufe der Zeit durch den niedrigen Sauerstoffgehalt.
Durch Undichtigkeiten oder einen gewissen Luftwechsel im Behandlungsraum (1) strömt Luft
und somit Sauerstoff in den Behandlungsraum (1) ein. Die Sauerstoff-Sonde (8) oder der
Analysator (9) messen - bevorzugt kontinuierlich - den Sauerstoffgehalt im Behandlungsraum
(1). Sobald ein zweiter prozentual höher gelegener Sauerstoffgrenzwert der
Sauerstoffkonzentration überschritten ist, läßt sich über den Transmitter (10) entweder wieder
das Ventil (6) öffnen und Behandlungsgas strömt in den Behandlungsraum (1) ein und
gleichzeitig oder gering zeitlich versetzt öffnet der Transmitter auch das Ventil (16), um
Behandlungsraum-Atmosphäre ins Freie zu entlassen, damit sich im Behandlungsraum (1) kein
Überdruck oder nur ein gewisser tolerierbarer Überdruck aufbaut. Es ist jedoch auch möglich
anstelle des Öffnens des Ventil (6) und Einleiten von Behandlungsgas in den Behandlungsraum
(1) das Ventil (21) zu öffnen und über den Druckbehälter (20) Behandlungsgas in den
Hohlkörper (3) über die Leitung (22) einzuleiten. Der Hohlkörper (3) dehnt sich somit
volumenmäßig aus auf das Volumen (25). Durch die Volumenvergrößerung steigt der Druck
im Behandlungsraum (1) und über den Transmitter (10) läßt sich gleichzeitig das Ventil (16)
über die Steuerleitung (14) öffnen, so daß Behandlungsraum-Atmosphäre ins Freie über die
Leitungen (18) bzw. (19) geleitet werden kann. Durch das Ausdehnen des Hohlkörpers (3)
wird verhindert, daß Sauerstoff bzw. Luft von außerhalb des Behandlungsraumes
eindiffundieren. Es ist jedoch auch möglich, über die Drucksonde (12) oder das
Druckmeßgerät (11) den Druck im Behandlungsraum (1) zu messen. Die Druckmessung läßt
sich als Absolutmessung oder als Differenzdruckmessung zwischen Behandlungsraumdruck
und Druck außerhalb des Behandlungsraumes messen. Sobald das Sauerstoffanalysegerät (9)
das Einleiten von Behandlungsgas fordert, wird das Ventil (6) geöffnet und Behandlungsgas
strömt in den Behandlungsraum (1) ein. Je nach Durchflußleistung steigt der Druck im
Behandlungsraum mehr oder weniger schnell an, was durch den Drucksensor (12) oder das
Druckmeßgerät bzw. Feinmanometer (11) erfaßt wird. Beim Überschreiten eines kritischen
Druckgrenzwertes kann dann das Ventil (16) über den Transmitter (10) und die Steuerleitung
(14) geöffnet werden und beim eventuellen Überschreiten eines weiteren, höher gelegenen
Druckgrenzwertes kann dann zusätzlich der Ventilator (17) über das Relais (15) zugeschalten
werden. Behandlungsraum-Atmosphäre wird dann ins Freie gefördert und Sauerstoff wird aus
dem Behandlungsraum (1) herausgespült. Dabei erniedrigt sich auch der Innenraumdruck im
Behandlungsraum (1). Sobald die kritischen Druckgrenzwerte unterschritten sind, wird über
den Transmitter (10) zuerst der Ventilator (17) abgeschalten und das Ventil (16) geschlossen.
Das Sauerstoffmeßgerät (9) kann dabei nach wie vor das Einleiten von Behandlungsgas über
die Leitung (5) fordern und es wird Behandlungsgas weiter in den Behandlungsraum (1)
eingeleitet. Erst wenn der Druck im Behandlungsraum wieder einen kritischen Grenzwert
erreicht hat, wird das Ventil (16) über den Transmitter (10) geöffnet. Nach Überschreiten eines
weiteren Druckgrenzwertes, der höher gelegen ist als der erste, kann zusätzlich der Ventilator
(17) wieder zugeschalten werden. Erst wenn die Sauerstoff-Sonde (8) oder das
Sauerstoffmeßgerät (9) den Sauerstoffgehalt im Behandlungsraum (1) im Gutbereich sehen,
also wenn ein Sauerstoffgrenzwert unterschritten ist, dann wird die Gaszufuhr bzw.
Behandlungsgaszufuhr über die Leitung (5) nach Schließen des Ventils (6) abgebrochen und
das Ventil (16) geschlossen sofern dies nicht schon vorher geschehen ist. Der Drucksensor
(12) kann "träge" ausgebildet sein, d. h. geringe Druckschwankungen im Behandlungsraum,
wie sie durch Windstöße entstehen, werden nicht registriert. Lediglich ein über ein bestimmtes
Zeitinterval konstanter Überdruck oder über ein bestimmtes Zeitinterval stetig ansteigender
Überdruck führt zu einer Öffnung des Ventils (16). Zur besseren Durchmischung der
Behandlungsraumatmosphäre kann wenigstens ein Ventilator (32) für Verwirbelung und
Gleichverteilung des Behandlungsgases sorgen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Durchführungsbeispiel; im Unterschied zum Beispiel der Fig. 1 wird
als Behandlungsgas hier nicht Stickstoff sondern Kohlendioxid verwendet. In den Fig. 1
und 2 ist N₂ jedoch durch CO₂ ersetzbar und umgekehrt. In Fig. 2 sind nicht Türen, Fenster
und andere Öffnungen mit Folien abgedichtet, sondern das gesamte Gebäude ist mit einer
Zeltplane oder mehreren Zeltplanen überzogen und abgedichtet. Da Kohlendioxid schwerer ist
als Luft erfolgt das Einleiten des Kohlendioxid-Behandlungsgases bevorzugt am tiefsten Punkt
des Behandlungsraumes und das Ableiten der Behandlungsraum-Atmosphäre oder des
Überdrucks am höchsten Punkt des Behandlungsraumes (1). Dieses Ausführungsbeispiel ist
nicht an die Zeltplanenabdichtung geknüpft. Es könnte auch eine konventionelle Abdichtung
durch Aufbringen von Folien auf Fenstern und Türen durchgeführt werden. In bevorzugter
Ausgestaltung der Erfindung im Behandlungsraum (1) wird zunächst der Hohlkörper (3)
eingebracht und nach Öffnen des Ventils (21) strömt Behandlungsgas aus dem Behälter (20)
oder der Behandlungsgasquelle (20) Behandlungsgas in den Hohlkörper (3) und bläst diesen
auf das Volumen (25) auf. Der Hohlkörper (3) kann zu Beginn des Verfahrens
zusammengefaltet oder irgendwie zusammengelegt sein. Es ist jedoch auch möglich, das Ventil
(6) zu schließen und aus dem Vorratsbehälter (4) oder aus der Gasquelle (4) Behandlungsgas
nach Öffnen der Ventile (34) und (21) in den Hohlkörper (3) einströmen zu lassen. Ist das
Gebäude bereits vollständig abgedichtet, so kann es von Vorteil sein, die Ventile (16) und (26)
zu öffnen, wobei das Ventil (28) geschlossen ist. Durch das Einströmen von Behandlungsgas in
den Hohlkörper (3) dehnt sich dieser aus und verdrängt zu Verfahrensbeginn Luft aus dem
Behandlungsraum (1). Die verdrängte Luft strömt über die Ventile (16) und (26) durch die
Leitung (18) bzw. den Stutzen (27) ins Freie. Es ist jedoch auch möglich, das Gebäude noch
nicht vollständig abzudichten und den Hohlkörper (3) mit Behandlungsgas in der beschriebenen
Weise aufzublasen, wobei die entweichende Luft über die noch vorhandenen Öffnungen
zusätzlich oder nur über diese zusätzlichen Öffnungen, z. B. eine nicht abgedichtete Tür,
entweichen kann. Wenn der Hohlkörper (3) vollständig aufgeblasen ist bzw. vollständig
entfaltet ist oder das gewünschte Raumvolumen eingenommen hat, und das Gebäude ist bereits
vollständig abgedichtet, dann wird nach dem Verdrängen der Luft des Behandlungsraumes (1)
das Ventil (16) geschlossen. Das Ventil (26) bleibt offen und das Ventil (28) ist ebenfalls
geschlossen. Das Ventil (21) kann ebenfalls vollständig geschlossen sein oder es kann auch nur
minimal geöffnet sein, um gerade den Hohlkörper (3) immer mit soviel Behandlungsgas zu
versorgen, daß er wegen eventueller Gasverluste nicht in sich zusammenfällt. Das Ventil (34)
wird nun ebenfalls geschlossen und aus der Behandlungsgasquelle (4), was ein Druckbehälter
oder Tank: sein kann, der zusätzlich einen Wärmetauscher oder mehrere Wärmetauscher
beinhalten kann oder dem mehrere Wärmetauscher nachgeschaltet sind (diese sind in Fig. 2
nicht eingezeichnet) strömt nun Behandlungsgas über die Leitung (5) und das geöffnete Ventil
(6) über den Einleitstutzen (7) in den Behandlungsraum (1) ein. Es ist auch möglich, das
Behandlungsgas über Verteilungsleitungen in den Behandlungsraum einzubringen. Diese sind
in Fig. 2 nicht eingezeichnet. Die Verdrängung des Sauerstoffs der Luft im Behandlungsraum
(1) kann durch eine Verdrängungs- oder Verdünnungsspülung oder durch eine Mischung
hieraus stattfinden. Bei einer Verdrängungsspülung füllt das Behandlungsgas, im vorliegendem
Fall z. B. Kohlendioxid, den Behandlungsraum (1) von unten nach oben. Dabei kann es von
Vorteil sein, wenn eine Befeuchtungsanlage angeschaltet ist (sie ist in Fig. 2 nicht
eingezeichnet), die die Raumatmosphäre befeuchtet, aber möglichst nicht verwirbelt oder
Turbulenzen erzeugt. Bei einer Verdrängungsspülung wird auch der Ventilator (32) nicht
betrieben. In Fig. 2 sind die zu behandelnden Gegenstände im Behandlungsraum (1) mit (2)
gekennzeichnet. Die Sensoren (8) bzw. das Analysegerät (9) dienen der
Sauerstoffrestkonzentrationserfassung oder der Kohlendioxidkonzentrationserfassung oder der
Behandlungsgaskonzentrationserfassung. Mit dem Drucksensor (12) und dem Feinmanometer
(11) bzw. Differenzdruckmanometer (11) lassen sich die Druckverhältnisse im
Behandlungsraum (1) erfassen. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird nun das aus
dem Tank (4) in den Behandlungsraum (1) einströmende Behandlungsgas (z. B. Kohlendioxid)
über einen Durchflußmengenzähler (36), der in der Leitung (5) eingebracht ist, gemessen bzw.
erfaßt. Die gemessenen Meßwerte werden über die Meßleitung (39) an ein Steuergerät (10)
bzw. einen Transmitter (10) geleitet und dort ggf. nach entsprechender Druck- oder
Temperaturkorrektur registriert. Durch das Einströmen von Kohlendioxid in den
Behandlungsraum (1) würde der Druck im Behandlungsraum (1) ansteigen und es könnte zur
Beschädigung der Abdichtung kommen. Vom Steuergerät bzw. Transmitter (10) wird nun über
die Leitung (38) das Ventil (16) geöffnet und in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung mit
dem Ventilator (17) nach Schließen des Relais (15) betrieben. Der Ventilator (17) saugt somit
über die Leitung (18) aus dem Behandlungsraum (1) zu Verfahrensbeginn Luft ab und zwar
gerade die gleiche Menge an Gas (zu Verfahrensbeginn Luft) aus dem Behandlungsraum (1)
wie über das Ventil (6) an Behandlungsgas in den Behandlungsraum strömt. Überwacht wird
der abgesaugte Gasstrom wieder durch einen Durchflußmengenzähler (37), der ebenfalls mit
dem Transmitter (10) oder dem Steuergerät (10) verbunden ist. Über die Steuerleitung (38) ist
es möglich, die Leistung des Ventilators so zu regulieren, daß er tatsächlich nur das über das
Ventil (6) einströmende äquivalente Volumen absaugt. Da nun in einem nahezu geschlossenen
Raum genau so viel Behandlungsgas einströmt wie (zu Verfahrensbeginn) Luft abgesaugt wird,
baut sich im Behandlungsraum (1) nahezu kein Überdruck auf. Sicherheitshalber wird dies
durch die Drucksonde (12) bzw. das Druckmeßgerät (11) überwacht. Der besondere Vorteil der
Erfindung liegt darin, daß in den Behandlungsraum (1) auch große Mengen, z. B. 2.000 m³/Std.
an Behandlungsgas eingeleitet werden können, ohne daß die Abdichtung beschädigt wird, da es
zu keinen nennenswerten Drucksteigerungen kommt. Entscheidend ist nur, daß immer das dem
einströmenden Volumen an Behandlungsgas äquivalente Volumen an
Behandlungsraumatmosphäre aus dem Behandlungsraum abgeleitet wird. In bevorzugter
Ausgestaltung der Erfindung wird dies mit dem Ventilator (17) und dem
Durchflußmengenzählern (36) und (37) erreicht. Wird die Verdrängungsspülung derart
durchgeführt, so ist nach einer gewissen Zeit der Behandlungsraum (1) z. B. zur Hälfte mit
Kohlendioxid angefüllt, da die verdrängte Luft im höheren Teil des Behandlungsraumes den
Behandlungsraum (1) über die Leitung (18) in beschriebener Weise verlassen hat. Der
Ventilator (32) wird nun eingeschalten und die Gasatmosphäre im Behandlungsraum (1) gleich
verteilt. Dies hat den Vorteil, daß auf die Schädlinge in den Behandlungsgütern (2) überall im
Behandlungsraum (1) die gleichen Gaskonzentrationen einwirken. Während dieser
Gleichverteilung durch Ventilieren mit dem Ventilator (32) kann das Ventil (6) geschlossen
werden ebenso das Ventil (16). Mißt der Sauerstoffsensor (8) bzw. das Analysegerät (9) daß
die Sauerstoffrestkonzentration im Behandlungsraum (1) ausreichend ist, so wird kein
Behandlungsgas mehr in den Behandlungsraum (1) nachdosiert, sondern erst wieder, wenn die
Sauerstoffestkonzentration durch Verlust von Behandlungsgas und Einströmen von Sauerstoff
in den Behandlungsraum (1) gestiegen ist. Hat sie einen oberen Grenzwert erreicht, dann öffnet
sich automatisch das Ventil (6) und gleichzeitig oder zeitversetzt das Ventil (16) bzw. (26) und
es strömt Behandlungsgas (z. B. Kohlendioxid) in den Behandlungsraum (1) ein und
Behandlungsgasatmosphäre verläßt den Behandlungsraum (1) über die Leitung (18) in
beschriebener, geregelter Weise und nimmt einen gewissen Anteil an Sauerstoff mit. Dadurch
sinkt wieder die Sauerstoffrestkonzentration im Behandlungsraum (1) und wenn sie einen
unteren Grenzwert unterschritten hat, dann wird das Ventil (6) wieder geschlossen und
gleichzeitig oder zeitversetzt das Ventil (16) bzw. (26), so daß von außerhalb über den Stutzen
(27) keine Luft in den Behandlungsraum (1) einströmen kann. Das Nachdosieren von
Behandlungsgas erfolgt auf die gleiche oben beschriebene Weise, der Gestalt, daß immer soviel
Behandlungsgas (z. B. Kohlendioxid) in den Behandlungsraum (1) nachdosiert wird, wie
Behandlungsgasatmosphäre über die Leitung (18), das Ventil (16) und ggfs. mit Hilfe des
Ventilators (17) bzw. der Durchflußmengenregler (36) und (37) ins Freie bei geöffneten Ventil
(26) geleitet wird. Die Ventile (16) und (26) können bei jedem Nachdosiervorgang zeitversetzt
zum Öffnen des Ventils (6) geöffnet werden, wobei der Öffnungsvorgang des Ventils (6) über
den Drucksensor (12) beim Erreichen eines gewissen Überdrucks aktiviert werden kann. Es ist
jedoch wie beschrieben möglich, die Ventile (6) und (16) bzw. (26) beim Nachdosiervorgang
jeweils immer gleichzeitig zu öffnen und beim Unterschreiten des unteren
Sauerstoffgrenzwertes wieder gleichzeitig zu schließen oder ebenfalls zeitversetzt nach
Unterschreiten eines gewissen Druckwertes.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird nach Öffnen der Ventile (6) und (16) bzw.
(26) und beim Einströmen von Behandlungsgas in den Behandlungsraum (1) zunächst der
Ventilator (32) nicht betrieben. Somit sammelt sich in Bodennähe des Behandlungsraumes eine
erhöhte Behandlungsgaskonzentration an bzw. es baut sich eine an Sauerstoff verarmte
Behandlungsraumatmosphäre in Bodennähe auf Sauerstoffreichere Atmosphäre verläßt über
die Leitung (18) bzw. das Ventil (16) bzw. (26) den Behandlungsraum (1). Nach Verstreichen
eines gewissen Zeitraum wird dann der Ventilator aktiviert mittels des Steuergerätes (10) z. B.
über eine Zeitschaltuhr, die im Steuergerät (10) oder im Transmitter (10) integriert sein kann
und die Behandlungsraumatmosphäre wird umgewälzt, so daß sich eine Gleichverteilung
einstellt. Mißt die z. B. Sauerstoffsonde (8) bzw. das Analysegerät (9), daß der
Restsauerstoffgehalt im Behandlungsraum gewünscht tief ist, so werden die Ventile (6) und
(16) bzw. (26) wieder geschlossen. Diese Vorgehensweise mit dem zeitlich nachversetzten
Aktivieren des Ventilators (32) nach Öffnen der Ventile (6) und (16) bzw. (26) hat den Vorteil,
daß das Herausspülen des Sauerstoffs überwiegend nach einer Verdrängungsspülung
stattfindet. Bei der Verdrängungsspülung wird die maximale Menge an Behandlungsgas
eingespart. Der Vorteil der Erfindung liegt nun darin, daß nicht nur beim Spülvorgang zu
Beginn des Verfahrens, sondern auch beim Nachdosiervorgang mit Verdrängungsspülung
gearbeitet wird. Durch das Vermeiden eines Überdrucks bzw. Unterdrucks im
Behandlungsraum (1) bzw. durch die Vermeidung die Abdichtung schädigender Überdrücke
(bzw. Unterdrücke) durch die Erfindung lassen sich auch große Behandlungsräume mit
minimalem Behandlungsgaseinsatz begasen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt auch
darin, daß ein Teil oder der gesamte über die Leitung (18) abgesaugte Abluftstrom der
Behandlungsraumatmosphäre nach Schließen des Ventils (26) oder Regulierung des Ventils
(26) und Öffnen des Ventils (28) in die Leitung (14) zum Sauerstoff-Fänger (30) gedrückt
werden kann, wovon es dann über die Leitung (31) in den Behandlungsraum (1)
zurückströmt. Im Sauerstoff-Fänger (30) wird z. B. der Sauerstoff des Abluftstroms ganz oder
teilweise herausgefiltert und der vom Sauerstoff befreite Behandlungsgasstrom in den
Behandlungsraum (1) zurückgeführt. Durch die Entfernung von Sauerstoff im Sauerstoff-
Fänger (30) wird der Partialdruck von Sauerstoff in der Behandlungsraumatmosphäre des
Abluftstroms ganz oder teilweise erniedrigt, so daß im Behandlungsraum (1) wiederum der
Druck erniedrigt wird. Somit ist es möglich, durch Entfernung von Sauerstoff im Sauerstoff-
Fänger (30) den Abluftstrom Sauerstoff zu entziehen und somit den Druck im
Behandlungsraum zu erniedrigen. Je nach Grad der Sauerstoffentfernung kann auch der Druck
im Behandlungsraum (1) reguliert werden. Der Sauerstoff-Fänger (30) kann ein
sauerstoffadsorbierendes oder absorbierendes Medium sein, wie z. B. eine Membran-
Trennanlage oder eine PSA-Anlage oder es wird ein sauerstoffverbrauchendes, regenerierbares
Katalysatorsystem oder eine thermische Nachverbrennung eingesetzt. Es läßt sich auch eine
Brennstoffzelle, die z. B. mit Wasserstoff oder einem anderen Reduktionsmittel gespeist wird
und dabei Sauerstoff verbraucht, verwenden.
Claims (27)
1. Verfahren zum Bekämpfen von Schädlingen in Gegenständen oder Bauteilen aus
Holz oder Textilien oder in organischen Materialien oder in Vorrats- oder Lagergütern oder
Lebensmitteln, die in einem gegen Gasverlust abgedichteten und ggf. mit einem das
Raumvolumen reduzierenden Hohlkörper versehenen Behandlungsraum, beispielsweise
Gebäude oder Kammer, wie z. B. Kirche, Museum, Pinakothek, Bibliothek oder Vorratslager
bzw. Mühle eingebaut und/oder aufgestellt und/oder eingelagert und/oder verarbeitet werden,
durch Einleiten von Inertgas, bevorzugt Kohlendioxid und/oder Stickstoff und/oder Edelgas,
als Behandlungsgas in den Hohlkörper und/oder in den Behandlungsraum zum Spülen der
Behandlungsraumatmosphäre zu Verfahrensbeginn auf einen gewünscht niedrigen
Sauerstoffkonzentrationswert (Spülvorgang) und/oder zum Aufrechterhalten dieser niedrigen
Sauerstoffkonzentration während der Dauer des Verfahrens (Nachdosiervorgang),
dadurch gekennzeichnet,
daß im Behandlungsraum kein Über- oder Unterdruck oder maximal ein die Abdichtung gerade
nicht mehr beschädigender Druck, der ein Über- oder Unterdruck sein kann, auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Einleiten von Behandlungsgas in den Behandlungsraum und/oder Hohlkörper
Behandlungsraumatmosphäre aus den Behandlungsraum abgeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus den Behandlungsraum genausoviel Volumen an Behandlungsraumatmosphäre
abgeleitet wird, wie in den Behandlungsraum und/oder Hohlkörper an Behandlungsgas
einströmt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abgeleitete Volumen an Behandlungsraumatmosphäre ins Freie geleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein geringeres Volumen an Behandlungsraumatmosphäre aus dem Behandlungsraum pro
Zeiteinheit abgeführt wird als an Behandlungsgas in den Behandlungsraum pro Zeiteinheit
eingeleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß gerade soviel Volumen an Behandlungsraumatmosphäre aus dem Behandlungsraum pro
Zeiteinheit abgeführt wird, daß im Behandlungsraum ein maximal zulässiger Über- oder
Unterdruck, bevorzugt maximal zulässiger Überdruck, entsteht.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der maximal zulässige Über- oder Unterdruck nach der Belastbarkeit der Abdichtung
richtet.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der maximal zulässige Überdruck, als Differenzdruck gemessen, maximal 100 Pascal,
bevorzugt maximal 20 Pascal, nicht überschreitet.
9. Verfahren nach Anspruch 1, oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ableiten von Behandlungsraumatmosphäre aus dem Behandlungsraum immer dann
erfolgt, wenn im Behandlungsraum ein Druckgrenzwert überschritten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Druckgrenzwert um einen Differenzdruckgrenzwert handelt.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Differenzdruckgrenzwert um einen Differenzdruck zwischen dem Druck
außerhalb des Behandlungsraumes und dem Druck innerhalb des Behandlungsraumes handelt.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 9 oder einem der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ableiten von Behandlungsraumatmosphäre durch ein über eine Abluftleitung mit dem
Behandlungsraum verbundenes Ventil oder sonstige Öffnung oder Klappe oder Ventilator oder
sonstige Absauganlage erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil oder die sonstige Öffnung oder die Klappe oder der Ventilator oder die sonstige
Absauganlage regulierbar und/oder steuerbar ist.
14. Verfahren nach Anspruch 1 oder 12 oder nach einem der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugleistung des Ventilators oder der Absauganlage On-Line geregelt wird in
Abhängigkeit der Durchflußmenge des eingeleiteten Behandlungsgases.
15. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche oder nach
Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die in den Behandlungsraum eingeleiteten Behandlungsgasmengen und die abgesaugte
Menge der Behandlungsraumatmosphäre auf gleiche Druck- und Temperaturverhältnisse
beziehen.
16. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messung der Durchflußmenge mit einem Durchflußmengenzähler erfolgt.
17. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein im Gebäude (1) angeordneter Gasfühler (8) und/oder Gasanalysator (9) und/oder ein
Drucksensor (12) und/oder ein Feinmanometer (11) an ein Steuergerät oder einen Transmitter
(10) angeschlossen sind, das das Ventil (6), welches in einer Gasleitung (5) zwischen einem das
Behandlungsgas enthaltenden Druckbehälter (4) und dem Innenraum (1) liegt, und das Ventil
oder die Klappe (16) und/oder den Ventilator bzw. das Absauggerät (17), die zwischen den
Innenraum (1) und den Abluftstutzen (19) bzw. (27) in eine Gasleitung (18) eingebracht sind
und ggf. das Ventil (21), das zwischen dem Hohlkörper (3) und dem das Füllgas enthaltenden
Druckgasbehälter (20) in der Gasleitung (22) angebracht ist, steuert.
18. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche oder nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der Ventile oder Klappen (16) bzw. (26) und/oder (21) und/oder (6) oder
des Ventilators oder des Absauggerätes (17) so erfolgt, daß ein die Abdichtung (23)
beschädigender Druck im Behandlungsraum (1) nicht erreicht wird.
19. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche oder nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Differenzdruck im Behandlungsraum (1) von +/- 30 Pa, bevorzugt +/-20 Pa nicht
erreicht wird und somit der Differenzdruck im Behandlungsraum (1) zwischen 0 und +/-30 Pa
bevorzugt zwischen 0 und +/-20 Pa liegt.
20. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche oder nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gasleitung (5), bevorzugt zwischen dem Behälter (4) und dem Ventil (6), ein
Durchflußmengenzähler (36) und ggf. in der Abluftleitung (18), bevorzugt zwischen dem
Ventil oder der Klappe (16) und dem Ventilator oder der Absauganlage (17) ein Durchfluß
mengenzähler (37) angebracht sind.
21. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilator oder die Ventilatoren (32) zeitversetzt nach dem Beginn des Einleitens des
Behandlungsgases aktiviert oder in Betrieb gesetzt werden.
22. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas im Kreislauf geführt wird und der Behandlungsraumatmosphäre Sauerstoff
entzogen wird und dadurch der Sauerstoffgehalt der Behandlungsraumatmosphäre gesenkt
wird, wodurch der Druck im Behandlungsraum sinkt und sich somit regeln läßt.
23. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Behandlungsraum (1) eine Abluftleitung (18) angeschlossen ist, die einen Ventilator
oder eine Absauganlage oder Fördereinheit (17) enthält, wobei zwischen Behandlungsraum (1)
und Fördereinheit (17) oder Ventilator (17) oder Absauganlage (17) ein steuerbares Ventil
oder eine steuerbare Klappe (16) angebracht ist und der Ventilator oder die Absauganlage oder
die Fördereinheit (17) über eine Relais (15) das über eine Steuerleitung (38) mit einem
Transmitter oder Steuergerät (10) verbunden ist, aktiviert werden kann, wobei die abgesaugte
Behandlungsraumatmosphäre über den Abluftstutzen (27) nach Öffnen des Ventils (26) ins
Freie gefördert werden kann oder über die Rückführleitung (14) und den Rückführstutzen (31)
in den Behandlungsraum (1) zurückgeführt werden kann, wobei der Behandlungsraum
atmosphäre im Sauerstoffverbraucher (30) Sauerstoff entzogen wird und sich der Sauer
stoffverbraucher (30) in der Rückführleitung (14) befindet zwischen dem Ventil (28) und dem
Stutzen (31).
24. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Behandlungsgas aus den Behältern (20) und/oder (4) über die Leitungen (22) bzw. (5), die
miteinander mit der Leitung (35) verbunden sind in den Hohlkörper (3) oder in den
Behandlungsraum (1) nach Öffnen der Ventile (21) und/oder (6) und/oder (34) strömt.
25. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drucksonde (12) oder das Druckmeßgerät (11) träge sind und somit nicht auf
kurzeitige Druckschwankungen wie Winddruck oder Windstöße reagieren.
26. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Hohlkörpers (3) der Innendruck im Behandlungsraum (1) geregelt wird
und/oder Behandlungsraumatmosphäre abgeleitet wird.
27. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachdosierung als Verdrängungsspülung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19531558A DE19531558A1 (de) | 1995-08-28 | 1995-08-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Bekämpfen von Schädlingen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19531558A DE19531558A1 (de) | 1995-08-28 | 1995-08-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Bekämpfen von Schädlingen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19531558A1 true DE19531558A1 (de) | 1997-03-06 |
Family
ID=7770550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19531558A Withdrawn DE19531558A1 (de) | 1995-08-28 | 1995-08-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Bekämpfen von Schädlingen |
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