DE19530157C2 - Artikulator - Google Patents
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- DE19530157C2 DE19530157C2 DE1995130157 DE19530157A DE19530157C2 DE 19530157 C2 DE19530157 C2 DE 19530157C2 DE 1995130157 DE1995130157 DE 1995130157 DE 19530157 A DE19530157 A DE 19530157A DE 19530157 C2 DE19530157 C2 DE 19530157C2
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C11/00—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
- A61C11/02—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
- A61C11/022—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots with two adjustable pivoting points, e.g. Argon-type articulators
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- A61C11/08—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator
- A61C11/088—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator using screws
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Description
Die Erfindung betrifft einen Artikulator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Artikulator ist aus der DE 32 24 294 C2 bekannt, auf die weiter unten näher
eingegangen wird.
Ein Artikulator ähnlicher Art ist in der AT-PS 393 077 erläutert. Unabhängig davon, wie bei
einem Artikulator die Gegenplatte und die Basisplatte gegeneinander gelagert sind, ist allen
Artikulatoren gemeinsam, daß die Gegenplatte gegenüber der Basisplatte in mehreren
Freiheitsgraden bewegbar ist, so daß die Kaubewegung des menschlichen Kiefergelenkes
nachgeahmt werden kann.
Der Wertmaßstab eines jeden Artikulators ist seine zentrische Position. Sie ist eine
prothetische Meßgröße, welche einer 0-Stellung entspricht und welche die physiologische
oder prothetische Position des Unterkiefers beschreibt, wenn die Gelenkköpfe im
Gelenkgehäuse in ihrem Rotationszentrum stehen. Die Zentrik ist eine statische Größe. Als
prothetische Position beschreibt sie eine Ausgangsposition, aus der heraus jede Bewegung
der Kondylen nach vorne oder hinten, nach oben oder unten oder nach außen oder innen
ausgeht. Die fehlerfreie Rückkehr in diese Ausgangsposition ist für die prothetische Arbeit
so wichtig wie die und vergleichbar mit der exakt definierten 0-Position einer Meßlehre.
Da der menschliche Unterkiefer für sich gesehen nichts metallisch Starres ist, sondern bieg-
und manipulierbar und insbesondere an Muskelbändern aufgehängt ist und über die
Dämmung der Gelenkscheibe dynamisch geführt wird, kann der erforderliche Bewegungs-
und Simulationsspielraum in einem aus Metall hergestellten Artikulator mit einer starren
Zentrik nur unvollständig dargestellt werden. Klinisch gesehen nämlich nimmt der
Unterkiefer je nach Kopfhaltung schon bei geschlossenem Mund unterschiedliche Positionen
ein, je nachdem, ob der Kopf nach vorne oder nach hinten geneigt oder in aufrechter
Position ist. Diese Tatsache hat eine Auswirkung auf die Okklusion, auf die Verzahnung von
Ober- und Unterkiefer. Die Backenzähne sind natürlicherweise so geformt, daß die Höcker
des Oberkiefers ihre Kontaktpunkte in den Zähnen des Unterkiefers finden. Diese starre
Verzahnung der zentrischen Okklusion (habituelle Interkuspidation) ist aus prothetischer
Sicht zwar ein erstrebenswertes Ziel, um dem Patienten zu einer sicheren Endposition bei
einer möglichst geringen Muskelaktivität zu verhelfen, jedoch schleifen sich im natürlichen
Gebiß beim symptomfreien Gelenk diese Positionen entsprechend der Morphologie und des
psychischen Zustandes des Patienten in der Regel so ein, daß er innerhalb dieser
zentrischen Verzahnung noch ein gewisses Bewegungsspiel nach vorne und hinten hat,
welches die Veränderung der Unterkieferposition bei unterschiedlicher Kopfhaltung
berücksichtigt.
Daher ist es für den Zahnarzt und Zahntechniker wünschenswert, in einem Artikulator diese
protrusive und retrosive Bewegung im Bewegungssimulator definiert in kleinsten Schritten
stufenlos einstellen, programmieren und überprüfen zu können, um danach schließlich
wieder exakt in eine zentrische Position, die ja sozusagen das 0-Maß eines
Präzisionsmeßgerätes darstellt, zurückzufinden.
Bei dem Artikulator nach der eingangs erwähnten DE 32 24 294 C2 kann der Innenteil
innerhalb des Grundteils lediglich verdreht werden. Dadurch kann lediglich die Neigung der
Führungsbahn für die Kugel verstellt werden. Es gibt keine Möglichkeit, in Richtung dieser
Führungsbahn den Innenteil zu verstellen. Es kann daher bei dem bekannten Artikulator nur
der Innenteil in bezug auf den Grundteil verdreht werden, um dadurch die Neigung der
Führungsbahn für die Kugel zu ändern. Der bekannte Artikulator ist deshalb in seinen
Bewegungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Artikulator zu schaffen, bei welchem die eine
Führungsbahn aufweisenden Lagerelemente (Kondylengehäuse) dafür ausgebildet sind, die
0-Position (Zentrik) zu verlassen und diese nach protrusiv (vorne), insbesondere aber auch
nach retrosiv (hinten) verstellen, nach jedem Gebrauch dieser vorderen oder rückwärtigen
Position aber auch jederzeit wieder exakt in die 0-Position (Zentrik) zurückfahren zu können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Artikulator mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß sind die Lagerelemente nicht nur zweiteilig ausgeführt, sondern die
Führungsbahn ist gewölbt und der diese Führungsbahn aufweisende Innenteil ist gegenüber
dem diesen haltenden, an den Tragelementen fixierbaren Grundteil verschieb- und
verdrehbar ausgeführt, wobei eine Verschiebe- und Verdrehbewegung annähernd in
Richtung der gewölbten Führungsbahn gegeben ist und eine zwischen dem Grundteil und
dem Innenteil in eine definiert gleichbleibende Endstellung eindrehbare Stellschraube einen
Anschlag bildet.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird der Innenteil, der die gewölbte
Führungsbahn aufweist, an einem 0-Punkt so abgestützt ist, daß sich der Innenteil sowohl
nach vorne als auch nach hinten verschieben läßt, ohne dabei die Neigung der
Führungsbahn zu verändern. Durch eine Aussparung im tragenden Grundteil wurde Platz
geschaffen, damit der Innenteil in eine retrale Position gefahren werden kann. Die zentrale
Position wird in konstruktiv einfacher Weise durch die Stellschraube mit Anschlag gehalten.
Wenn die Stellschraube nach außen gedreht wird, dann hat der mit der gewölbten
Führungsbahn versehene Innenteil Platz, nach retral zu verfahren. Die präzise Rückstellung
in die Ausgangsposition (Zentrik) ist jederzeit gewährleistet, da die Stellschraube stets
wieder bis zu einer definiert gleichbleibenden Endstellung eindrehbar ist. Dadurch kann der
Zahnarzt oder Zahntechniker die Zentrik problemlos verlassen, denn er kommt immer wieder
zweifelsfrei in die Ausgangsstellung innerhalb einer tolerierbaren Genauigkeit von 10 µm
zurück.
Zwar existieren bereits Artikulatoren auf dem Markt, sowohl Arcon- als auch Non-Arcon-
Typen, mit denen sich die zentrische Position durch Stellschrauben in den retralen oder
protrusiven Bereich verstellen läßt. Das Problem bei dieser technischen Lösung besteht
jedoch darin, daß die zentrale Position als fixes Endmaß verlassen wird, dieses im
Nachhinein aber immer nur schwimmend, d. h. in einer Zirka-Position aufgefunden werden
kann. Differenzen im Zehntelmillimeterbereich sind dabei üblich. Dies ist insofern klinisch
schädlich, als das gnathomate System um den Faktor 10 feiner reagiert, d. h. 1/100 mm
Kontaktpunkt-Differenz kann vom neuro-muskulären System als Störung empfunden
werden, die dann selbstkorrigierend durch entsprechende Muskelaktivitäten kalibriert wird.
Dies wiederum kann zu Muskelschmerzen und Fehlstellungen führen und den Regelkreis
des gnathomaten Systems empfindlich und nachhaltig stören.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
In konstruktiv sehr einfacher Weise sind der Grundteil und der Innenteil einseitig offen C-
förmig ausgeführt und mit den offenen Seiten in die gleiche Richtung weisend angeordnet.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Innenteil in die offene Seite des
Grundteiles eingesetzt und an diesem verschieb- und/oder verdrehbar gehalten ist. Da an
sich alle Elemente eines Artikulators von besonderer Präzision gekennzeichnet sein
müssen, ist es gerade bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung von besonderem Vorteil,
daß die Innenbegrenzung eines oberen, frei auskragenden Schenkels des C-förmigen
Grundteiles und die Außenbegrenzung eines oberen, frei auskragenden Schenkels des C-
förmigen Innenteiles satt aneinander anliegen und mit Führungsnuten bzw. Führungsstegen
ineinander eingreifen. Damit ist nicht nur eine optimale Führung in gegenseitiger
Verstellrichtung zwischen dem Grundteil und dem Innenteil gewährleistet, sondern es wird
dadurch auch die exakte Führung und Stabilität quer zur Verstellbewegung sichergestellt. In
diesem Zusammenhang ist es weiter zweckmäßig, daß die Innenbegrenzung des oberen
Schenkels des Grundteiles und die Außenbegrenzung des oberen Schenkels des Innenteiles
einen Kreisbogen bilden, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse zwischen Grundteil und
Innenteil übereinstimmt. Es ist damit bei einem Verdrehen des Innenteils gegenüber dem
Grundteil immer eine exakt passende Führung gewährleistet.
Eine besondere Ausführungsform zur Anordnung und Ausbildung der Stellschraube ist dann
gegeben, wenn im Bereich eines die beiden Schenkel des C-förmigen Grundteiles
verbindenden Rückenteiles eine durchgehende Gewindebohrung und eine gegenüber dem
Gewindebereich vergrößerte Anschlagfläche vorgesehen sind, wobei in diese
Gewindebohrung die mit einem Anschlagbund unterhalb des Schraubenkopfes
ausgestattete Stellschraube einsetzbar ist. Damit ist gewährleistet, daß die Stellschraube
von außen leicht zugänglich verdreht werden kann, wobei jedoch immer sichergestellt ist,
daß bei gänzlichem Eindrehen der Stellschraube die 0-Position (Zentrik) erreicht ist.
In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, daß das freie Ende der Stellschraube zur Bildung
eines Anschlages an der Rückseite des C-förmigen Innenteiles bis hin zur 0-Position, also
bei Anlage des Anschlagbundes des Schraubenkopfes an der Anschlagfläche, angreift. Es
ist in der 0-Position also stets ein exakter Anschlag gegeben, an dem der Rückenteil des
Innenteiles zur Anlage kommt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß der obere Schenkel des C-
förmigen Grundteiles einen in der Verschiebe- oder Verdrehebene liegenden Längsschlitz
aufweist, durch welchen hindurch ein Verstellbolzen in eine Gewindebohrung des Innenteiles
eingreift, wobei die Länge des Längsschlitzes der maximalen Verstellmöglichkeit von der 0-
Position nach beiden Richtungen hin (protrusiv/retrosiv) angepaßt ist. Dadurch ist nicht nur
eine sehr einfache Verstellmöglichkeit gewährleistet, weil eben ein Verstellbolzen von
außerhalb des Grundteiles erfaßt werden kann, sondern es ergeben sich insbesondere
zusätzliche Vorteile für die protrusive Bewegung.
Wenn die Gewindebohrung im Innenteil durch dessen oberen Schenkel hindurchgeführt ist,
so daß das freie Ende des Verstellbolzens zum Festlegen des eingreifenden
Kondylenkörpers in den Bereich der Führungsbahn eingreifen kann, dann ist es auch in
einfacher Weise möglich, durch Erfassen des nach außen abragenden Verstellbolzens eine
protrusive Bewegung zu veranlassen.
Um gerade in diesem Zusammenhang den kugelartigen Kondylenkörper in der exakten
Endlage in der gewölbten Führungsbahn fixieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn das freie
Ende des Verstellbolzens kegelförmig oder kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet ist.
Somit kann der kegelförmige bzw. kegelstumpfförmige Endbereich des Verstellbolzens an
der Oberfläche des kugelartigen Kondylenkörpers anliegen, so daß auch keinerlei
mechanische Beschädigung des Verstellbolzens oder des Kondylenkörpers erfolgen kann.
Vorteilhaft ist weiter die Ausführung, gemäß der der Verstellbolzen eine vorzugsweise als
Rändelmutter ausgebildete Kontermutter aufweist, welche zur Fixierung von eingestellten
Positionen gegen die Außenbegrenzung des oberen Schenkels des Grundteiles anpreßbar
ist. Es ist also möglich, daß gerade bei der protrusiven Bewegung eine beliebige, stufenlos
einstellbare Position fixiert werden kann, wobei dann auch der kugelartige Kondylenkörper
durch den Verstellbolzen in seiner Position fixiert ist, so daß die Öffnungs- und
Schließbewegungen des Artikulators auch in protrudierter Stellung aus einem fixen Punkt
heraus möglich sind.
Aus konstruktiver Sicht und auch im Hinblick auf eine einfache Bedienung über den
Verstellbolzen usw. ist es zweckmäßig, wenn das Drehlager zwischen dem Grundteil und
dem Innenteil an deren unteren Schenkeln ausgebildet ist.
Auch für den Grundteil ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine
besonders genaue Lagerung notwendig, zumal es ja bei den Lagerelementen üblich ist, daß
diese in einem bestimmten Winkelbereich gegenüber ihrem Halter verstellbar sind. Bei einer
solchen besonderen Ausgestaltung ist es zweckmäßig, daß der Grundteil drehbar an einem
Halter aufgehängt ist, wobei kreisbogenförmig verlaufende Führungsnuten und
Führungsstege formschlüssig ineinander eingreifen. Dabei ist es von besonderem Vorteil,
wenn die Führungsnuten und Führungsstege auf einem Kreisbogen liegen, dessen
Mittelpunkt vom Zentrum des in der 0-Position befindlichen Kondylenkörpers gebildet ist.
Somit sind praktisch alle Bewegungen der beiden Teile der Lagerelemente aufeinander
abgestimmt, was insbesondere noch dadurch verstärkt wird, daß das Drehlager zwischen
dem Grundteil und dem Innenteil des Lagerelementes auf dem gleichen Kreisbogen liegt wie
die Führungsnuten und Führungsstege zwischen dem Grundteil und dessen Halter. Es ist
dadurch in sehr einfacher Weise möglich, eine Verstellung des Innenteiles und somit der
Führungsbahn zu bewerkstelligen, ohne daß dabei eine wesentliche Änderung der Neigung
der Führungsbahn stattfinden würde. Selbst dann, wenn in einer ganz speziellen Einstellung
des Grundteiles und bei einer in dieser Stellung durchgeführten Verdrehung des Innenteiles
eine Änderung der Neigung der Führungsbahn stattfinden würde, könnte durch eine
Winkelverstellung des Grundteiles gegenüber dem Halter immer wieder ein Ausgleich erzielt
werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß auf dem Grundteil eine Skala mit einer
Winkelgradeinteilung vorgesehen ist und daß der Grundteil gegenüber dem Halter mittels
einer Feststellschraube fixierbar ist. Der Grundteil kann also in einem gewissen Bereich
verdreht werden, um dadurch auch eine Veränderung der Lage des Innenteiles und somit
der gewölbten Führungsbahn zu erreichen.
Im Zusammenhang mit der Verstellmöglichkeit des Innenteiles nach beiden Richtung hin
(protrusiv und retrosiv) ist es vorteilhaft, wenn am oberen Schenkel des Grundteiles im
Bereich des Längsschlitzes eine Skala mit Anzeige der 0-Position und der (+)- sowie (-)-
Verstellabweichungen nach beiden Richtungen hin vorgesehen ist. Die Skalierung ist hier
derart vorgesehen, daß die Wegstrecke metrisch definiert wird, so daß eine Übertragung der
am Patienten abgenommenen individuellen Meßwerte durch eine entsprechende
Aufzeichnung (Pantographie) exakt und definierbar in den Artikulator übertragen werden
kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägsicht eines Artikulators;
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung eines aus Fig. 1 ebenfalls ersichtlichen Abschnittes,
und zwar des Lagerelementes für einen kugelartigen Kondylenkörper;
Fig. 3 bis 5 Vorderansichten eines Lagerelementes mit einem dieses Lagerelement
tragenden Halter, wobei der eine gewölbte Führungsbahn aufweisende Innenteil
des Lagerelementes in drei verschiedenen Stellungen gezeigt ist;
Fig. 6 eine Ansicht des Lagerelementes von vorne;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch das Lagerelement nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht des Lagerelementes von der gegenüber den Darstellungen nach
den Fig. 3 bis 5 hinteren Seite.
Der Artikulator nach Fig. 1 weist eine Basisplatte 1 auf, an deren einer Stirnseite
Tragelemente 2 und 3 voneinander distanziert angeordnet sind. Die Tragelemente 2 und 3
tragen bei dieser Ausführungsform einen Halter 4, an welchem die Lagerelemente 5 gehalten
sind. In den Lagerelementen 5 sind kugelartige Kondylenkörper 6 gelagert, welche an mit
einer Gegenplatte 8 verbundenen, auskragenden Armen 7 angeordnet sind. Im Lagerelement
sind gewölbte Führungsbahnen 9 vorgesehen, wobei die kugelartigen Kondylenkörper 6
entlang dieser Führungsbahnen 9 verschiebbar sind, wodurch die Kaubewegung von Ober-
und Unterkiefer gegeneinander nachgebildet werden kann. Ein an der Vorderseite der
Gegenplatte 8 angeordneter und gegenüber dieser höhenverstellbarer Stützstift 10 hält die
Gegenplatte 8 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage, und zwar indem der Stützstift 10 mit
seinem freien, unteren Ende auf einer Lagerschale 11 auf der Basisplatte 1 aufruht. Die
Basisplatte 1 und die Gegenplatte 8 tragen an den einander zugewandten Seiten
Befestigungsmittel 12, 13 für die Anordnung und Halterung der zu gestaltenden
Zahnersatzteile.
Bei der vorliegenden Erfindung geht es nun um die spezielle Ausgestaltung der
Lagerelemente 5, in welche die kugelartigen Kondylenkörper 6 eingreifen. Beim gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die Lagerelemente 5 mit ihren Haltern 4 an den mit der Basisplatte 1
verbundenen Tragelementen 2 und 3 angeordnet. Weiter sind die kugelartigen
Kondylenkörper 6 an den freien Enden der von der Gegenplatte 8 auskragenden Arme 7
angeordnet. Es ist auch durchaus möglich, hier eine Umkehr zu schaffen, indem nämlich die
kugelartigen Kondylenkörper 6 an den Tragelementen 2, 3 und die Lagerelemente mit der
gewölbten Führungsbahn an den auskragenden Armen 7 der Gegenplatte 8 angeordnet
werden. In der nachstehenden Beschreibung wird jedoch nur die eine Ausführungsform näher
erläutert.
Die Lagerelemente 5 sind zweiteilig ausgeführt, wobei ein die Führungsbahn 9 aufweisender
Innenteil 14 und ein Grundteil 15 vorgesehen sind. Der Innenteil 14 ist gegenüber dem diesen
haltenden und gegenüber den Tragelementen 2, 3 fixierbaren Grundteil verschieb- und/oder
verdrehbar ausgeführt. Es ist dabei in der Regel darauf geachtet, daß eine Verschiebe-
und/oder Verdrehbewegung annähernd in Richtung der gewölbten Führungsbahn 9 gegeben
ist.
Wie aus den Fig. 3 bis 5 sowie 7 und 8 ersichtlich ist, sind der Grundteil 15 und der Innenteil
14 einseitig offen C-förmig ausgeführt und weisen mit ihren offenen Seiten in die gleiche
Richtung. Der Innenteil 14 ist durch diese konstruktive Lösung in einfacher Weise in die
offene Seite des Grundteiles 15 eingesetzt und an diesem verschieb- und/oder verdrehbar
gehalten.
In der nachstehenden Beschreibung wird anhand der Zeichnungen nur jene konstruktive
Ausgestaltung näher erläutert, bei weicher der Grundteil 15 und der Innenteil 14 verdrehbar
aneinander gehalten sind. Es wäre durchaus denkbar, daß der Innenteil in einer
entsprechenden Führung des Grundteiles 15 einfach verschiebbar geführt ist, wobei auch
dann die gleiche Verschieberichtung oder ein bogenförmiger Verschiebeweg geschaffen
werden kann. Dabei könnte es auch vorkommen, daß der Grundteil 15 einfach eine
entsprechende Öffnung aufweist, in der der Innenteil 14 verschiebbar ist, so daß also die C-
Form in einer solchen Konstruktion nicht unbedingt erforderlich ist.
Die Innenbegrenzung 16 eines oberen, frei auskragenden Schenkels 17 des C-förmigen
Grundteiles 15 und die Außenbegrenzung 18 des oberen, frei auskragenden Schenkels 19
des C-förmigen Innenteiles 14 liegen satt aneinander an, wobei Führungsstege 20 und dazu
korrespondierende Führungsnuten ineinander eingreifen. Die Innenbegrenzung 16 des
oberen Schenkels 17 des Grundteiles 15 und die Außenbegrenzung 18 des oberen Schenkels
19 des Innenteiles 14 bilden einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse 21
zwischen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 übereinstimmt. Es ist dadurch eine exakte,
satte Anlage zwischen den Begrenzungen 16 und 18 in jeder Verstellphase zwischen dem
Innenteil 14 und dem Grundteil 15 gewährleistet, wobei durch Führungsnuten und -stege 20
eine weitere Erhöhung der Stabilität und Genauigkeit erzielt wird.
Im Bereich des die beiden Schenkel 17 und 22 des Grundteiles 15 verbindenden Rückenteiles
23 sind eine durchgehende Gewindebohrung 24 und eine gegenüber dem Gewindebereich
vergrößerte Anschlagfläche 25 vorgesehen. In die Gewindebohrung 24 ist eine Stellschraube
26 mit einem unterhalb des Schraubenkopfes 27 ausgebildeten Anschlagbund 28 eingesetzt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 7 befindet sich die Stellschraube 26 in der gänzlich
zurückgedrehten Stellung, d. h., daß der Innenteil 14 bis in die (-)-Position zurückverstellt
werden kann. In Fig. 3 ist auch die entsprechende Angabe auf einer Skala 29 ablesbar. Das
freie Ende 30 der Stellschraube 26 greift zur Bildung eines Anschlages an der Rückseite 31
des C-förmigen Innenteiles 14 an und kann bei ganzem Eindrehen immer wieder in eine exakt
definierte Endstellung gebracht werden, wenn nämlich die Anschlagfläche 25 und der
Anschlagbund 28 exakt aufeinander anliegen und die Stellschraube 26 somit fest angezogen
ist. Wenn dann der Rückenteil 31 des Innenteiles 14 gegen das freie Ende 30 der
Stellschraube 26 verschwenkt wird, ist die exakte 0-Position (Zentrik), welche der Fig. 4
entnommen werden kann, wieder erreicht. Bei der Darstellung nach Fig. 5 ist der Innenteil 14
in die (+)-Richtung ausgeschwenkt worden.
Im oberen Schenkel 17 des Grundteiles 15 ist ein in der Verdrehebene liegender Längsschlitz
32 ausgebildet, durch welchen hindurch ein Verstellbolzen 33 in eine Gewindebohrung 34 des
Innenteiles 14 eingreift. Die Länge des Längsschlitzes 32 ist der maximalen
Verstellmöglichkeit von der 0-Position nach beiden Richtungen hin, also protrusiv und retrosiv,
angepaßt.
Wie insbesondere Fig. 7 entnommen werden kann, ist die Gewindebohrung 34 im Innenteil 14
durch den Schenkel 19 hindurchgeführt, so daß das freie Ende 35 des Verstellbolzens 33 zum
Festlegen des eingreifenden Kondylenkörpers 6 in den Bereich der Führungsbahn 9
eingreifen kann. Das freie Ende 35 ist in vorteilhafter Weise kegelförmig oder
kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet.
Damit der Innenteil 14 gegenüber dem Grundteil 15 auch außerhalb der 0-Stellung fixiert
werden kann, ist eine vorzugsweise als Rändelmutter ausgebildete Kontermutter 36
vorgesehen. Diese kann zur Fixierung von eingestellten Positionen gegen die
Außenbegrenzung 37 des oberen Schenkels 17 des Grundteiles 15 angepreßt werden.
Die Drehachse 21 zwischen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 ist an deren unteren
Schenkeln 22, 38 ausgebildet, so daß eine optimale Zugänglichkeit und Verstellmöglichkeit
von oben her gewährleistet ist.
Zudem ist der Grundteil 15 selbst drehbar an einem Halter 4 aufgehängt, wobei
kreisbogenförmig verlaufende Führungsnuten 40 und Führungsstege 39 formschlüssig
ineinander eingreifen. Die Führungsnuten 40 und die Führungsstege 39 liegen dabei auf
einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt vom Zentrum des in der 0-Position befindlichen
Kondylenkörpers 6 gebildet ist.
Um alle Bewegungsmöglichkeiten sowohl zwischen dem Grundteil 15 und dem Halter 4 als
auch zwischen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 und somit auch gegenüber dem in der
Führungsbahn 9 verschiebbaren Kondylenkörper 6 zu erreichen, ist zusätzlich noch
vorgesehen, daß das Drehlager 21 zwischen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 auf dem
gleichen Kreisbogen liegt wie die Führungsnuten 40 und Führungsstege 39 zwischen dem
Grundteil 15 und dessen Halter 4.
Auf dem Grundteil 15 ist eine Skala 41 mit einer Winkelgradeinteilung vorgesehen, damit sich
der Grundteil 15 in der gewünschten Verdrehlage anordnen läßt. Mittels einer
Feststellschraube 42 kann der Grundteil 15 am Halter 4 fixiert werden.
Die bereits angesprochene Skala 29 ist am oberen Schenkel 17 des Grundteiles 15 im
Bereich des Längsschlitzes 32 vorgesehen, wobei am Innenteil 14 ein Positionsstrich 43
vorgesehen ist. Somit ist auch visuell sichergestellt, daß stets die gewünschte und vor allem
sehr wichtige 0-Position eingestellt ist. Weiter kann festgestellt werden, inwieweit eine (+)-
oder (-)-Verstellabweichung nach beiden Richtungen hin vorgesehen ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß die Stellschraube 26 in
eine Gewindebohrung 24 am Grundteil 15 eingesetzt ist. Es wäre aber auch denkbar, diese
Stellschraube 26 in eine Gewindebohrung am Innenteil 14 einzusetzen, wobei auch bei einer
solchen Konstellation eine exakte Anschlagfläche, z. B. an der Innenseite des Rückteiles 23
des Grundteiles 15, geschaffen werden könnte. Es wäre aber auch denkbar, daß eine quer
zur Verdreh- und Verschiebeebene eindrehbare Stellschraube im Eingriffsbereich zwischen
dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 beispielsweise mit einem glatten Schaftbereich
versehen ist.
Es sind natürlich verschiedene konstruktive Maßnahmen veränderbar. Es ist jedoch bei allen
diesen Ausführungen wesentlich, daß die Lagerelemente zweiteilig ausgeführt sind und der
die Führungsbahn aufweisende Innenteil 14 gegenüber einem Grundteil 15 verschieb- und/
oder verdrehbar ausgeführt ist, wobei eben zwischen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14
über eine Stellschraube ein exakter Anschlag, welcher bei Bedarf auch zurückgezogen
werden kann, zur Bildung einer 0-Position geschaffen wird.
Claims (17)
1. Artikulator zur Nachbildung der Stellung und des Bewegungsablaufes der Zahnreihen des
Ober- und Unterkiefers für die Anfertigung von Zahnersatz, wobei zwischen einer
Basisplatte und einer Gegenplatte Tragelemente (2, 3) mit eine Führungsbahn (9)
aufweisenden Lagerelementen (5) (Kondylen) und in die Lagerelemente (5) eingreifende,
kugelartige Kondylenkörper (6) angeordnet sind, wobei die Lagerelemente (5) zweiteilig
ausgeführt sind und wobei ein die Führungsbahn (9) aufweisender Innenteil (14)
gegenüber einem diesen haltenden, an den Tragelementen (2, 3) fixierbaren Grundteil
(15) verdrehbar ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Führungsbahn (9) gewölbt ist,
- - daß der Innenteil (14) gegenüber dem Grundteil (15) zusätzlich verschiebbar ausgeführt ist, so daß eine Verschiebe- und Verdrehbewegung des Innenteils (14) gegenüber dem Grundteil (15) annähernd in Richtung der gewölbten Führungsbahn (9) gegeben ist, und
- - daß zwischen dem Grundteil (15) und dem Innenteil (14) eine in eine definiert gleichbleibende Endstellung eindrehbare Stellschraube (26) einen Anschlag (30) bildet.
2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundteil (15) und der
Innenteil (14) einseitig offen C-förmig ausgeführt und mit den offenen Seiten in die gleiche
Richtung weisend angeordnet sind.
3. Artikulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (14) in die offene
Seite des Grundteiles (15) eingesetzt und an diesem verschieb- und/oder verdrehbar
gehalten ist.
4. Artikulator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbegrenzung
(16) eines oberen, frei auskragenden Schenkels (17) des C-förmigen Grundteiles (15)
und die Außenbegrenzung (18) eines oberen, frei auskragenden Schenkels (19) des C-
förmigen Innenteiles (14) satt aneinander anliegen und mit Führungsnuten bzw.
Führungsstegen (20) ineinander eingreifen und somit die Verschieberichtung bzw. den
Verdrehradius bestimmen.
5. Artikulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbegrenzung (16) des
oberen Schenkels (17) des Grundteiles (15) und die Außenbegrenzung (18) des oberen
Schenkels (19) des Innenteiles (14) einen Kreisbogen bilden, dessen Mittelpunkt mit der
Drehachse (21) zwischen Grundteil (15) und Innenteil (14) übereinstimmt.
6. Artikulator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
eines die beiden Schenkel (17, 22) des C-förmigen Grundteiles (15) verbindenden
Rückenteiles (23) eine durchgehende Gewindebohrung (24) und eine gegenüber dem
Gewindebereich vergrößerte Anschlagfläche (25) vorgesehen sind, wobei in diese
Gewindebohrung (24) die mit einem Anschlagbund (28) unterhalb des Schraubenkopfes
(27) ausgebildete Stellschraube (26) einsetzbar ist.
7. Artikulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (30) der
Stellschraube (26) zur Bildung eines Anschlages an der Rückseite (31) des C-förmigen
Innenteiles (14) bis hin zur 0-Position, also bei Anlage des Anschlagbundes (28) des
Schraubenkopfes (27) an der Anschlagfläche (25), angreift.
8. Artikulator nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Schenkel (17) des C-förmigen Grundteiles (15) einen in der Verschiebe- oder
Verdrehebene liegenden Längsschlitz (32) aufweist, durch welchen hindurch ein
Verstellbolzen (33) in eine Gewindebohrung (34) des Innenteiles (14) eingreift, wobei die
Länge des Längsschlitzes (32) der maximalen Verstellmöglichkeit von der 0-Position nach
beiden Richtungen hin (protrusiv/retrosiv) angepaßt ist.
9. Artikulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (34) im
Innenteil (14) durch dessen oberen Schenkel (19) hindurchgeführt ist, so daß das freie
Ende (35) des Verstellbolzens (33) zum Festlegen des eingreifenden Kondylenkörpers (6)
in den Bereich der Führungsbahn (9) eingreifen kann.
10. Artikulator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (35) des
Verstellbolzens (33) kegelförmig oder kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet ist.
11. Artikulator nach einem der Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstellbolzen (33) eine vorzugsweise als Rändelmutter ausgebildete Kontermutter (36)
aufweist, welche zur Fixierung von eingestellten Positionen gegen die Außenbegrenzung
(37) des oberen Schenkels (17) des Grundteiles (15) anpreßbar ist.
12. Artikulator nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse (21) zwischen dem Grundteil (15) und dem Innenteil (14) an deren unteren
Schenkeln (22, 38) ausgebildet ist.
13. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundteil (15) drehbar an einem Halter (4) aufgehängt ist, wobei kreisbogenförmig
verlaufende Führungsnuten (40) und Führungsstege (39) formschlüssig ineinander
eingreifen.
14. Artikulator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (40)
und Führungsstege (39) auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt vom Zentrum
des in der 0-Position befindlichen Kondylenkörpers (6) gebildet ist.
15. Artikulator nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (21)
zwischen dem Grundteil (15) und dem Innenteil (14) des Lagerelementes (5) auf dem
gleichen Kreisbogen liegt wie die Führungsnuten (40) und Führungsstege (39) zwischen
dem Grundteil (15) und dessen Halter (4).
16. Artikulator nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Grundteil (15) eine Skala (41) mit einer Winkelgradeinteilung vorgesehen ist und daß
der Grundteil (15) gegenüber dem Halter (4) mittels einer Feststellschraube (42)
fixierbar ist.
17. Artikulator nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am
oberen Schenkel (17) des Grundteiles (15) im Bereich des Längsschlitzes (32) eine
Skala (29) mit Anzeige der 0-Position und der (+)- sowie (-)-Verstellabweichungen nach
beiden Richtungen hin vorgesehen ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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Inventor name: AMANN, DIETMAR, KOBLACH, AT |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: SCHUMACHER & WILLSAU PATENTANWALTSGESELLSCHAFT, DE |
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R071 | Expiry of right |