DE19526930A1 - Detektorsignal-Integration von volumetrischen CT Scanner-Detektorarrays - Google Patents
Detektorsignal-Integration von volumetrischen CT Scanner-DetektorarraysInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Computer
tomographie (CT)-Bildgebungseinrichtungen und insbesondere
auf die Gewinnung von Daten aus den getrennten Röntgen
detektoren in 2D Detektor-Feldern bzw. -Arrays.
In einem derzeitigen Computertomographiesystem pro
jiziert eine Röntgenquelle ein fächerförmiges Bündel, das
kollimiert wird, um in einer X-Y Ebene von einem kartesi
schen Koordinatensystem zu liegen, die die "Bildebene" ge
nannt wird. Das Röntgenbündel tritt durch das abzubildende
Objekt, wie beispielsweise einen Patienten, hindurch und
trifft auf eine Reihe oder ein eindimensionales Feld bzw.
eine Array von Strahlungsdetektoren. Die Intensität der
durchgelassenen Strahlung ist abhängig von der Schwächung
des Röntgenbündels durch das Objekt, und jeder Detektor er
zeugt ein getrenntes elektrisches Signal, das ein Maß der
Bündelschwächung ist. Die Schwächungsmessungen von allen
Detektoren werden getrennt gewonnen, um das Durchlässig
keitsprofil zu erzeugen.
Die Quelle und die Detektor-Array in einem üblichen
CT System werden auf einem Gestell in der Bildebene und um
das Objekt herum gedreht, so daß sich der Winkel, unter dem
das Röntgenbündel das Objekt schneidet, konstant ändert.
Eine Gruppe von Röntgen-Schwächungsmessungen aus der Detek
tor-Array bei einem gegebenen Winkel wird als eine
"Ansicht" bzw. View genannt, und eine "Abtastung" bzw. Scan
des Objektes weist einen Satz von Views auf, die an unter
schiedlichen Winkelstellungen während einer Umdrehung der
Röntgenquelle und des Detektors gemacht werden. In einer 2D
Abtastung werden Daten verarbeitet, um ein Bild zu konstru
ieren, das einer zweidimensionalen Scheibe durch das Objekt
entspricht. Das vorherrschende Verfahren zum Rekonstruieren
eines Bildes aus 2D Daten wird in der Technik als die ge
filterte Rückprojektionstechnik bezeichnet. Dieses Verfah
ren wandelt die Schwächungsmessungen aus einer Abtastung in
ganze Zahlen um, die "CT Zahlen" oder "Hounsfield-Einhei
ten" genannt werden, die zur Steuerung der Helligkeit von
einem entsprechenden Pixel auf dem Display von einer Katho
denstrahlröhre verwendet werden.
In einem volumetrischen CT System ist das Fächer
bündel auch entlang der z-Achse ausgefächert, und die De
tektoren sind in einem 2D Feld bzw. Array angeordnet, um
Schwächungsmessungen in mehreren Scheiben zu gewinnen, die
entlang der z-Achse angeordnet sind. In einigen Anwendungs
fällen, wie beispielsweise einer Lungen-Darstellung, ist
eine hohe Auflösung in der Scheibenrichtung erforderlich,
und dies erfordert, daß die Abmessung entlang der z-Achse
von jedem Röntgendetektor sehr klein ist. Somit kann das
Ausgangssignal aus jedem Detektor kritisch klein sein, ins
besondere bei Anwendungen, wo das Röntgenbündel stark ge
schwächt wird. Das resultierende verkleinerte Si
gnal/Rausch-Verhältnis kann die Bildqualität in signifikan
ter Weise verkleinern. Ein Aspekt dieses "Kleinsignal-Pro
blems" kann mit strengeren Rauschanforderungen an die Vor
verstärker gelöst werden, die in dem Datengewinnungssystem
("DAS") verwendet werden, und ein anderer Aspekt kann da
durch gelöst werden, daß eine effizientere Röntgendetektor-
Technologie benutzt wird. Aber beide Lösungen fügen wesent
liche Kosten zu dem System hinzu. Das Problem kann auch ge
löst werden, indem die Röntgendosis erhöht wird, aber dies
ist keine wünschenswerte Lösung unter Berücksichtigung der
erhöhten Strahlung für den Patienten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die De
tektoranordnung bzw. -array von einem volumetrischen Compu
tertomographie (VCT)-System und insbesondere auf die selek
tive Kombination von Detektorsignalen vor ihrer Zufuhr zu
den Vorverstärkern. Insbesondere enthält das VCT System
eine 2D Array von Detektorelementen, die in getrennten Rei
hen, die entlang einer Scheibenrichtung angeordnet, und ge
trennten Spalten angeordnet sind, die entlang einer in der
Scheibe liegenden Richtung angeordnet sind, einen Satz von
Vorverstärkern und zugeordneten Analog/Digital-Wandlern zum
Empfangen und Digitalisieren von Röntgen-Schwächungsmessun
gen, einen Bildrekonstruktor zum Empfangen der digitali
sierten Schwächungsmessungen und zum Erzeugen mehrerer
Scheibenbilder und eine Schalteranordnung, die mit jedem
der Detektorelemente verbunden ist, um die Zufuhr der Rönt
gen-Schwächungsmessungen, die von jedem der Detektorele
mente erzeugt werden, an den Satz von Vorverstärkern zu
steuern, so daß die Röntgen-Schwächungsmessungen, die durch
zahlreiche Detektorelemente erzeugt werden, die in benach
barten Reihen der 2D Array angeordnet sind, einem Vorver
stärker zugeführt werden.
Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung besteht
darin, die Kleinsignal-Probleme in VCT Anwendungen zu über
winden, wo elektronisches Rauschen signifikant wird relativ
zum Rauschen nach quantitativer Statistik (quantum stati
stics noise) und wahrscheinlich die Bildqualität vermin
dert. Unter diesen Umständen kombiniert die Schalteranord
nung die Schwächungsmessungen, die durch benachbarte Detek
torelemente gemacht sind, um den Signalpegel relativ zu dem
elektronischen Kanalrauschen zu vergrößern. Dies kann zwar
die Auflösung in der Scheibenrichtung verkleinern, aber es
gibt viele Anwendungen, wo dies ein kleineres Problem als
das erhöhte Rauschen ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
das Signal/Rausch-Verhältnis (SNR) zu erhöhen, während der
Auflösungsverlust in der Scheibenrichtung minimiert wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine Ansicht bzw. View ge
wonnen wird, in der Messungen, die durch die eine Reihe von
Detektorelementen gemacht werden, mit Messungen kombiniert
werden, die durch Detektorelemente gemacht werden, die in
einer Reihe auf der einen Seite angeordnet sind, und dann
eine zweite Ansicht bzw. View gewonnen wird, in der Messun
gen mit Messungen kombiniert werden, die durch Detektorele
mente gemacht werden, die in einer Reihe auf der anderen
Seite angeordnet sind. Diese Abtast- bzw. Samplingtechnik
wird hier als "Detektorwobbeln" bezeichnet, und ihre Anwen
dung löst das Kleinsignal-Problem, ohne daß die Bildauflö
sung signifikant verkleinert wird. Wenn sie in Kombination
mit dem Brennpunkt-Wobbeln verwendet wird, sorgt das Detek
tor-Wobbeln für ein optimales Abtasten der zweidimensiona
len Projektionsdaten.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und
Vorteilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausfüh
rungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm von der
CT Bildgebungseinrichtung.
Fig. 2 ist eine Darstellung von einer CT Bildge
bungseinrichtung, in der die vorliegende Erfindung verwen
det werden kann.
Fig. 3 ist ein elektrisches Blockdiagramm von dem
Datengewinnungssystem, das einen Teil der CT Bildgebungs
einrichtung gemäß Fig. 2 bildet.
Fig. 4A und 4B sind graphische Darstellungen,
wie das Datenerfassungssystem gemäß Fig. 3 die Elemente
der Detektor-Array abtastet.
Fig. 5A und 5B sind schematische Darstellungen
des Abtastmusters, das entsteht, wenn Brennpunkt-Wobbeln
alleine und in Kombination mit dem Detektor-Wobbeln gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung, die
zeigt, wie Brennpunkt-Wobbeln implementiert wird.
Gemäß den Fig. 1 und 2 enthält ein CT System 10
eine Röntgenquelle 12, die so orientiert ist, daß sie ein
fächer- oder kegelförmiges Bündel von Röntgenstrahlen 14
von einem Brennpunkt 16 durch einen Patienten 18 proji
ziert, um von einer zweidimensionalen Detektor-Array 20
empfangen zu werden. Die zweidimensionale Detektor-Array 20
enthält eine Anzahl von Detektorelementen 22, die über der
Fläche der Detektor-Array 20 im allgemeinen in senkrechten
Spalten und Reihen angeordnet sind, um ein projiziertes
Bild der Röntgenstrahlen 14 zu detektieren, die durch den
Patienten 18 hindurchtreten. Die Röntgenquelle 12 und die
zweidimensionale Detektor-Array 20 sind auf jeder Seite von
einem Gestell 24 angebracht, um so um eine Drehachse 26 zu
rotieren, die im allgemeinen in dem Patienten 18 angeordnet
ist. Die Drehachse 26 bildet die z-Achse von einem kartesi
schen Koordinatensystem, dessen Ursprung in dem Kegelbündel
14 zentriert ist. Die Ebene, die durch die X- und Y-Achsen
dieses Koordinatensystems definiert ist, bildet somit eine
Drehebene, genauer gesagt die Gestellebene 28 des Gestells
24.
Die Drehung des Gestells 24 wird durch den Winkel γ
von einer willkürlichen Referenzposition in der Gestelle
bene 28 gemessen. Der Winkel γ variiert zwischen 0 und 2π
Radian (360°). Die Röntgenstrahlen des Kegelbündels 14 di
vergieren von der Gestellebene 28 um den Winkel ϕ und di
vergieren entlang der Gestellebene 28 um den Winkel θ. Die
zweidimensionale Detektor-Array 20 ist als ein Abschnitt
von der Oberfläche einer Kugel angeordnet, deren Mittel
punkt in dem Brennpunkt 16 liegt, und ihre Array von De
tektorelementen 22 ist so angeordnet, daß sie Intensitäts
messungen empfangen und entlang den Strahlen des Kegelbün
dels 14 über den Winkeln ϕ und θ des Kegelbündels 14 ma
chen.
Gemäß Fig. 1 weist die Steuereinrichtung des CT
Scanners 10 dem Gestell zugeordnete Steuermodulen 30 auf,
die enthalten: eine Röntgensteuerung 32, die Leistungs- und
Zeitsteuersignale an die Röntgenquelle 12 liefert, eine Ge
stellmotorsteuerung 34, die die Drehgeschwindigkeit und Po
sition des Gestells 24 steuert, und ein Datengewinnungssy
stem (DAS) 36, das Projektionsdaten von der zweidimensiona
len Detektor-Array 20 empfängt und die Daten in digitale
Form umwandelt für eine spätere Computerverarbeitung, wäh
rend die Werte von ϕ, θ und der Gestellwinkel γ, unter dem
die Daten gewonnen wurden, beibehalten werden. Die Röntgen
steuerung 32, die Gestellmotorsteuerung 34 und das Datenge
winnungssystem 36 sind mit einem Computer 38 verbunden.
Der Computer 38 ist ein Allzweck-Minicomputer, der
programmiert ist, um Projektionsdaten zu gewinnen und zu
manipulieren, wie es nachfolgend im Detail beschrieben
wird. Der Computer 38 ist mit einem Bild-Rekonstruktor 40
verbunden, der eine Hochgeschwindigkeits-Bildrekonstruktion
gemäß bekannten Verfahren ausführt.
Der Computer 38 empfängt Befehle und Abtastparame
ter über eine Operator-Konsole 42, die im allgemeinen ein
Kathodenstrahlröhren-Bildschirm und eine Tastatur ist, die
es dem Operator ermöglicht, Parameter für die CT Abtastung
einzugeben und das rekonstruierte Bild darzustellen. Eine
Massenspeichervorrichtung 44 bildet ein Mittel zum Spei
chern von Betriebsprogrammen.
Gemäß Fig. 3 ist die Detektor-Array 20 aus einer
2D Array von Detektorelementen 22 gebildet, die in Reihen
angeordnet sind, die entlang einer in der Scheibe liegenden
Abmessung verlaufen. Jede Reihe kann beispielsweise 1.000
getrennte Detektorelemente enthalten, und die Array 20 kann
16 Reihen enthalten, die entlang der Scheibenabmessung an
geordnet sind. Die Detektoren 22 können Gas- oder Halblei
ter-Detektoren sein, die ein elektrisches Signal proportio
nal zu dem Röntgenfluß erzeugen, der über der Abtastperiode
empfangen wird. Für eine in der Scheibe liegende Auflösung
von 0,5 mm und eine Scheibenauflösung von 1,0 mm und einer
Scheibe an dem Isozentrum des Systems kann jedes Detektore
lemente 22 eine Fläche von nur 0,5 mm² am Isozentrum haben.
Infolgedessen ist das Schwächungsmeßsignal, das sie erzeu
gen, sehr klein, insbesondere wenn die Röntgenstrahlen
durch den Patienten stark geschwächt werden. Diese "an Pho
tonen verarmte" Situation, in der elektronisches Rauschen
das Masse- bzw. Quantumrauschen dominiert, ist das Haupt
problem, auf das die vorliegende Erfindung gerichtet ist.
Weiterhin ist gemäß Fig. 3 jeder Detektor 22 in
einer Spalte der Array 20 über einen elektronischen Schal
ter (nicht gezeigt) mit einem Eingangsleiter 46 verbunden,
der mit einem Kanal in dem DAS 36 verbunden ist. Jeder Ka
nal enthält einen Vorverstärker 50, der die einen kleinen
Pegel aufweisende Schwächungsmessung empfängt und ver
stärkt, und einen Analog/Digital-Umsetzer 51, der die ver
stärkte Messung digitalisiert. Eine Schalter-Steueranord
nung 52 speist einen Satz von Reihenfreigabeleitungen 53,
die mit den elektronischen Schaltern in entsprechenden Rei
hen der Detektorelemente 22 verbunden sind. Dies ist in
Fig. 4A dargestellt, wo jede Reihe der Array 20 der Reihe
nach freigegeben wird während aufeinanderfolgender Abtast
perioden, und die Schwächungsmessung, die durch jedes De
tektorelement 22 in der freigegebenen Reihe gemacht ist, an
einen Kanal des DAS 36 angelegt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Schalter-
Steueranordnung 52 durch den Computer 38 über einen Steuer
bus 54 betätigt werden, um die Schwächungsmessungen von der
Detektor-Array 20 in einer unterschiedlichen Reihenfolge
bzw. Sequenz zu gewinnen, die ermöglicht, daß die
Schwächungsmessungen von zahlreichen benachbarten Detektor
elementen 22 kombiniert werden, um die Signale gut über die
elektronischen Rauschpegel der Vorverstärker 50 zu erhöhen.
Beispielsweise gibt in der ersten Abtastsequenz,
die in Fig. 4B dargestellt ist, die Schalteranordnung 52
ein Paar benachbarter Detektorreihen während jeder Abtast
periode frei. Weil die Messungen an das DAS 36 jeweils zwei
zur Zeit angelegt werden, sind die Signalpegel verdoppelt,
um das Signal/Rausch-Verhältnis zu verbessern. Leider ist
jedoch die Auflösung in der Scheibenabmessung ebenfalls um
eine Hälfte verringert, weil dieses Verfahren die Größe der
Detektorelemente entlang der Scheibenabmessung effektiv
verdoppelt. Trotzdem ist der Auflösungsverlust vertretbar
im Hinblick auf die Verbesserung in der Bildqualität in
solchen Anwendungen, wo die Photonenverarmung ein Problem
ist.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird auf das Photonenverarmungsproblem eingegangen, während
der Bildauflösungsverlust minimiert wird. Dies wird dadurch
erreicht, daß zwei Sätze von Ansichten bzw. Views gewonnen
werden. Der erste Satz von Views wird dadurch gewonnen, daß
das Signal von einem Detektorelement in der Reihe n mit
demjenigen des benachbarten Detektorelements in der Reihe
n-1 verknüpft wird, und der zweite Satz von Ansichten bzw.
Views wird gewonnen, indem das gleiche Signal des Detektor
elements in der Reihe n mit demjenigen des benachbarten De
tektorelements in der Reihe n+1 verknüpft wird. Als eine
Folge wird, obwohl Signale kombiniert bzw. verknüpft sind,
um das Signal/Rausch-Verhältnis zu verbessern, die Auflö
sung in der Scheibenrichtung nicht signifikant verkleinert,
weil der Abstand zwischen den Abtastungen nur ein Detektor
element ist. Diese Verknüpfung von Detektorelement-Messun
gen, um die effektive Lage von jeder Abtastung zunächst zu
der einen Seite und dann zu der anderen zu bewegen, wird
hier als "Detektor-Wobbeln" bezeichnet.
Unter normalen Umständen erfolgt diese Verbesserung
im Signal/Rausch-Verhältnis ohne signifikanten Verlust an
Auflösung ohne Nachteil bezüglich der Abtastzeit. Wenn je
doch eine Vergrößerung in der Abtastzeit toleriert werden
kann, kann eine weitere Verbesserung erhalten werden, indem
Detektor-Wobbeln mit in der Ebene erfolgendem Brennpunkt-
Wobbeln kombiniert wird. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird
ein in der Ebene erfolgendes Brennpunkt-Wobbeln erreicht,
indem zunächst ein View unter Verwendung eines Fächerbün
dels gewonnen wird, das aus dem einen Brennpunkt P₁ auf der
Röntgenröhre 12 austritt, und dann ein zweiter View unter
Verwendung eines zweiten Brennpunktes P₂ auf der Röntgen
röhre 12 gewonnen wird. Die Drehung des Gestells 24 zwi
schen den Views ist so, daß die Verschiebung von P₁ nach P₂
die Verschiebung aufgrund der Gestelldrehung aufhebt. Somit
werden die zwei Views von dem gleichen Betrachtungspunkt
gewonnen und die Signale können kombiniert werden. Dies ist
in Fig. 5A dargestellt, wo das "+" Messungen mit dem einen
Brennpunkt angeben und die "0" Messungen mit dem anderen
Brennpunkt angeben. Der innerhalb der Scheibe liegende Ab
stand oder die "Steigung" der Detektorelemente 22 ist S₁,
und das in der Ebene liegende Punkt-Wobbeln verkürzt sie
effektiv auf die Hälfte. Der Abstand S₂ ist die Steigung in
der Scheibenrichtung, wenn Signale von zwei benachbarten
Detektorelementen 22 kombiniert bzw. verknüpft werden, wie
es vorstehend beschrieben ist. Für eine detailliertere Be
schreibung dessen, wie das in der Ebene erfolgende Punkt-
Wobbeln implementiert wird, wird auf die US-Patentschrift 5 173 852
mit dem Titel "Computed Tomography System With
Translatable Focal Spot" verwiesen, die am 20. Juni 1990
angemeldet wurde und auf die hier ausdrücklich Bezug genom
men wird.
Wenn Detektor-Wobbeln mit dem in der Scheibe lie
genden Punkt-Wobbeln kombiniert wird, verdoppelt das System
effektiv die Abtastfrequenzen in sowohl der Scheibenrich
tung als auch der in der Scheibe liegenden Richtung. Wei
terhin sorgt, wie es in Fig. 5B gezeigt ist, dieses
"diagonale Wobbeln" für den gleichförmigsten Weg, um eine
2D Projektion abzutasten. Durch Betätigen der Schalteran
ordnung 52 unter der Regie des Computers 38 können deshalb
die Signalstärke und die Detektorauflösung gesteuert wer
den, um die jeweiligen Anforderungen für jede Abtastung zu
erfüllen.
Claims (3)
1. Computertomographie-Bildgebungseinrichtung,
enthaltend:
eine zweidimensionale Array (20) von Detektorelementen (22) zum Empfangen von Photonen, die aus einer Röntgenquelle (12) austreten, und zum Erzeugen eines dazu proportionalen elektrischen Signals, wobei die Detektorelemente (22) in Reihen, die eine Richtung innerhalb der Scheibe definieren, und Spalten angeordnet sind, die eine Scheibenrichtung definieren,
ein Datengewinnungssystem (36) mit einem Satz von Vorverstärkern (50), die zum Empfangen der elektrischen Signale verbunden sind, die durch die Detektorelemente (22) in entsprechenden Spalten der zweidimensionalen Array (20) von Detektorelementen erzeugt sind,
eine Schalteranordnung (52), die mit der zweidimensionalen Array (20) von Detektorelementen (22) über Reihenfreigabeleitungen (53) verbunden sind und als Antwort auf Steuersignale betätigbar sind zum selektiven Freigeben der Detektorelemente (22) in einer oder mehr Reihen, um deren elektrische Signale an ihre entsprechenden Vorverstärker (50) anzulegen, und
eine Computereinrichtung (38) zum Betätigen der Computertomographie-Bildgebungseinrichtung, um eine Abtastung auszuführen, in der eine Reihe von Ansichten bzw. Views gewonnen werden durch Betätigen der Schalteranordnung (52), um sequentiell die Detektorelemente (22) in jeder Spalte freizugeben, um deren elektrische Signale an die entsprechenden Vorverstärker (50) jeweils eines zur Zeit oder zwei zur Zeit anzulegen.
eine zweidimensionale Array (20) von Detektorelementen (22) zum Empfangen von Photonen, die aus einer Röntgenquelle (12) austreten, und zum Erzeugen eines dazu proportionalen elektrischen Signals, wobei die Detektorelemente (22) in Reihen, die eine Richtung innerhalb der Scheibe definieren, und Spalten angeordnet sind, die eine Scheibenrichtung definieren,
ein Datengewinnungssystem (36) mit einem Satz von Vorverstärkern (50), die zum Empfangen der elektrischen Signale verbunden sind, die durch die Detektorelemente (22) in entsprechenden Spalten der zweidimensionalen Array (20) von Detektorelementen erzeugt sind,
eine Schalteranordnung (52), die mit der zweidimensionalen Array (20) von Detektorelementen (22) über Reihenfreigabeleitungen (53) verbunden sind und als Antwort auf Steuersignale betätigbar sind zum selektiven Freigeben der Detektorelemente (22) in einer oder mehr Reihen, um deren elektrische Signale an ihre entsprechenden Vorverstärker (50) anzulegen, und
eine Computereinrichtung (38) zum Betätigen der Computertomographie-Bildgebungseinrichtung, um eine Abtastung auszuführen, in der eine Reihe von Ansichten bzw. Views gewonnen werden durch Betätigen der Schalteranordnung (52), um sequentiell die Detektorelemente (22) in jeder Spalte freizugeben, um deren elektrische Signale an die entsprechenden Vorverstärker (50) jeweils eines zur Zeit oder zwei zur Zeit anzulegen.
2. Computertomographie-Bildgebungseinrichtung
nach Anspruch 1, wobei die Detektorelemente (22) in jeder
Spalte jeweils zwei zur Zeit freigegeben werden, um ein
Detektor-Wobbeln entlang der Scheibenrichtung für jede
gewonnene Ansicht zu erzeugen.
3. Computertomographie-Bildgebungseinrichtung
nach Anspruch 1, wobei die Röntgenquelle (12) zwei
Brennpunkte (P₁, P₂) hat, von denen Photonen austreten
können, und die Computereinrichtung (38) die Röntgenquelle
(12) während der Abtastung betätigt, um ein innerhalb der
Scheibe liegendes Wobbeln zu erzeugen, um
aufeinanderfolgende Ansichten mit Photonen zu gewinnen, die
aus abwechselnden der zwei Brennpunkte (P₁, P₂) austreten.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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