DE19525847C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Durchmessers von Teilchen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Durchmessers von TeilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung des
Durchmessers von Teilchen. Bei der Erfindung spielt es keine Rolle, ob es sich
bei den Teilchen um Aerosole oder sonstige Fest- oder Flüssigteilchen in Gasen,
Flüssigkeiten oder transparenten Feststoffen handelt. Vorstellbar sind Kleinstteil
chen in Fluiden, die Durchmesser bis hinunter in den Mikrometerbereich besitzen.
Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung von Teilchendurchmessern finden
insbesondere in der Partikelmeßtechnik Verwendung. Die Messung von Durch
messern von Teilchen und hieraus ableitbar von Teilchengrößenverteilungen ist
heutzutage eine wichtige Voraussetzung für die technologische Weiterentwicklung
z. B. in der Produktionstechnik. Als Beispiele seien Verfahren der Sprühkühlung,
Vernebelung, Beschichtung, Gemischaufbereitung oder Lackierung genannt.
Vergleichbares gilt für den Bereich der Reinraumtechnik oder des Umweltschutzes,
wo der Nachweis von Luftinhaltsstoffen und die Messung korrespondierender
Teilchengrößenverteilungen eine zentrale Bedeutung in der Analytik erlangt hat.
Die existierenden Teilchengrößenmeßverfahren lassen sich grob einteilen in
mechanische Filter- und Trägheitsabscheider, elektrische Meßverfahren, radio
aktive Meßverfahren und optische Meßverfahren, wobei noch eine weitere Unter
teilung darin besteht, ob am Einzelteilchen oder am Teilchenkollektiv ausgewertet
wird. Den meisten nichtoptischen Meßverfahren gemein ist, daß erst langwierige
Auswertungen z. B. von Impaktor- oder Filterflächen vorgenommen werden müs
sen, um die gewünschte Teilchengrößeninformation zu erhalten.
Demgegenüber stehen die optischen oder laseroptischen Meßverfahren. Ins
besondere hervorzuheben sind hierbei die Meßverfahren, die "in-situ" die Teil
chendurchmesser zu messen erlauben, und zu deren Klasse die vorliegende
Erfindung zählt.
Die in den letzten beiden Jahrzehnten entwickelten optischen Teilchengrößenmeß
verfahren verwenden überwiegend Laserlicht. Das Laserlicht wird hierbei meist in
einem Punkt gebündelt, dem sogenannten Meßvolumen, durch das die zu analy
sierenden Teilchen geführt werden [1]. Das Streulicht, das von Teilchen erzeugt
wird, die dieses Meßvolumen durchqueren, wird hinsichtlich verschiedener Eigen
schaften ausgewertet. So kommen etwa Meßsysteme zur Anwendung, die auf
der Beugung der einfallenden Laserstrahlung an den Teilchen beruhen [2, 3].
Charakteristisch für diese Verfahren ist, daß die sich ergebenden komplexen
Beugungsmuster flächenhaft erfaßt werden müssen, um die Teilchengrößen
information in Form des Durchmessers bestimmen zu können. Entsprechend
werden Flächendetektoren, z. B. Ringdetektoren, bestehend aus vielen Segmen
ten, eingesetzt. Die Beugungsverfahren basieren überwiegend auf der Ausnut
zung der Fraunhofer-Beugung, und es werden Aussagen über den geometrischen
Durchmesser von Teilchen möglich.
Andere, nicht auf der Beugung basierende Meßsysteme werten z. B. die Am
plitudenhöhe des an Teilchen gestreuten Lichtes aus [4, 5], um auf die Teilchen
größe zurückzuschließen, was der Bestimmung eines optischen Äquivalenzdurch
messers entspricht. Wieder andere Meßverfahren erlauben es, aus der Modula
tionstiefe von Laser-Doppler-Anemometrie-Signalen (LDA) Rückschlüsse auf
die Teilchengröße zu ziehen [6, 7]. Als Meßverfahren neuerer Art hat sich die
Phasen-Doppler-Anemometrie (PDA) etabliert, bei der LDA-Signale mit zwei
räumlich getrennten Photodetektoren empfangen werden und aus dem zeitlichen
Versatz (Phasenverzug) der Signale auf die Teilchengröße zurückgeschlossen
wird [8-10]. Die PDA-Technik liefert einen geometrischen Äquivalenzradius.
Abschließend zu erwähnen seien noch holographische Verfahren zur Teilchen
größenbestimmung [11] sowie Verfahren, die auf Fluoreszenz-Effekten [12] und
Trübungseffekten aufbauen [13]. Diese Verfahren haben jedoch in der Vergangen
heit keine praktische Relevanz erreichen können, da entweder ihre relativ kom
plizierte Handhabung "in-situ"-Messungen verbietet, oder die Aussageunschärfe
als zu groß einzuschätzen ist. Zusammenfassende Darstellungen und Erläuterun
gen über optische und laseroptische Meßverfahren zur Teilchengrößenmessung
finden sich in der Literatur in Form von Übersichtsartikeln [14-16].
Beschränkt man sich auf beugungsbasierte Teilchengrößenmeßverfahren, so
zeigt sich, daß diese Verfahren in weiten Bereichen unabhängig von den Eigen
schaften des Teilchenmediums arbeiten. Die entscheidende Rolle spielt nur die
lichtbeugende Kante, d. h. die Kontur des zu analysierenden Teilchens. Langwieri
ge Kalibrierungen wie etwa bei Verfahren, die die Höhe einer Streulichtamplitude
auswerten, entfallen.
Existierende Teilchengrößenmeßverfahren, die auf dem Beugungsprinzip arbei
ten, lassen sich derzeit dahingehend charakterisieren, daß die zu analysierenden
Teilchen von einem raumfesten Punkt, d. h. aus einer Richtung, beleuchtet werden
und die sich ergebende räumliche Verteilung des Streulichtes flächenhaft vom
Detektor aufgelöst werden muß. Letzteres bringt beträchtliche Probleme hinsicht
lich der Auflösung der Detektoren und der anschließenden Signalverarbeitung mit
sich. Da heutzutage häufig CCD-Bilddetektoren wegen der angestrebten Echtzeit
fähigkeit des Meßverfahrens eingesetzt werden, kann man sich leicht vorstellen,
daß hohe Pixeldichten erforderlich sind, um Feinheiten des Beugungsmusters noch
auflösen zu können. Nach der Erfassung durch den Bilddetektor müssen die Bild
punkte dann noch digital ausgewertet werden, was sehr zeitintensiv ist. Die ver
wendeten Flächen oder Ringdetektoren sind außerdem im Vergleich zu den an
deren Bauelementen eines solchen Meßsystems äußerst teuer.
Ein Verfahren, das der vorliegenden Erfindung nahekommt, ohne jedoch die
wesentlichen Merkmale aufzuweisen, wird in [17] berichtet. Hierbei werden mehrere
kohärente Lichtstrahlen mit konvergierenden Achsen gleichzeitig in ein Meßvolu
men geführt, in dem sich mehrere Teilchen (Kollektivmeßverfahren) aufhalten.
Das sich ergebende Gesamtbeugungsmuster wird ausgewertet, um auf die Teil
chengrößenverteilung rückschließen zu können. Im Gegensatz zur vorliegenden
Erfindung wird hier also kein Lichtstrahl während der Messung um das, oder um
die Teilchen geführt, vielmehr wird ortsfest aus unterschiedlichen Richtungen
gleichzeitig beleuchtet und das sich ergebende Gesamtbeugungsmuster in unter
schiedlichen Raumwinkeln detektiert. Die Auswertung bei diesem Verfahren ba
siert auf der Fourier-Transformation, allerdings auf der optischen, d. h. der Ab
bildung einer Vielzahl von Beugungsmustern durch eine Linse in die Fourier-Ebene
mit anschließender flächenhafter Auswertung des Gesamtbeugungsmusters.
Ferner erfordert das Verfahren nach [17], daß die Partikel mit einer konstanten
Geschwindigkeit durch das Meßvolumen geführt werden müssen.
Meßverfahren an Teilchenkollektiven ermöglichen in der Regel nur indirekt eine
Bestimmung von Teilchengrößenverteilungen, so daß vielfach nur eine "mittlere"
Größeninformation zur Verfügung steht.
In [18] wird ein Kollektivmeßverfahren erläutert, das ebenfalls auf der Ausnutzung
der Beugung beruht. Teilchen werden beleuchtet und das sich ergebende Ge
samtbeugungsmuster wird mit einem Flächendetektor analysiert. Auch bei diesem
Verfahren wird eine ortsfeste Beleuchtung der zu analysierenden Teilchen im
Meßvolumen vorgenommen. Das Verfahren weist somit auch nicht die charakteri
stischen Merkmale der vorliegenden Erfindung auf, sondern erfordert die z. T. lang
wierige Auswertung eines ortsfesten, flächenhaft detektierenden Detektors mit
den bereits zuvor geschilderten Nachteilen.
In [19] wird eine Vorrichtung beschrieben, die über Merkmale verfügt, die der
vorliegenden Erfindung ähneln. Hier wird ein Laserstrahl um ein Teilchenkollektiv
geführt und das sich ergebende überlagerte Streulicht sämtlicher beleuchteter
Teilchen detektiert. Es handelt sich hierbei allerdings um ein Kollektivmeßverfah
ren, was direkt nur zu einer mittleren Teilchendurchmesserinformation führt. Aus
sagen über die Teilchengrößenverteilung lassen sich hiermit, wenn überhaupt, nur
indirekt, z. B. über komplizierte Rückfaltungen und Kalibrierungen gewinnen. Cha
rakteristisch für diese Verfahren ist somit, daß ein Partikelkollektiv durchleuchtet
wird. Eine Einzelteilchenerfassung und -auswertung, die der vorliegenden Erfin
dung zugrunde liegt, und die schon von der rein instrumentellen Realisierung ein
höheres räumliches und zeitliches Auflösevermögen bedingt, liegt in [19] nicht vor.
Grundsätzlich läßt sich sagen, daß nur im Falle einer diskreten Einzelteilchen
erfassung mit anschließender Einzelteilchenauswertung Verteilungsstatistiken
direkt und mit hoher Genauigkeit bestimmt werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Durchmesser jeweils
einzelner Teilchen, und hieraus ableitbar deren Teilchengrößenverteilung, ein
facher, schneller und kostengünstiger zu bestimmen, als dies bislang geschehen
konnte.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch
1 bzw. durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 8. Vorteilhafte
Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Charakteristisch für das erfindungsgemäße Verfahren ist, daß, im Gegensatz zu
allen bisherigen auf der Ausnutzung der Beugung beruhenden Teilchengrößen
meßverfahren, der beleuchtende Laserstrahl während der Messung in einem
Winkelbereich um ein jeweils beleuchtetes Teilchen geführt wird. Die Richtungs
änderung der Beleuchtung geschieht z. B. mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
so schnell, daß eine eventuelle Eigenbewegung des Teilchens, das beispiels
weise in einem Fluid suspendiert vorliegt, vernachlässigt werden kann. Den Dreh
mittelpunkt für die Richtungsänderung der Beleuchtung stellt das Meßvolumen,
bzw. das Teilchen im Meßvolumen dar. Durch die Richtungsänderung wird die
sich hinter dem Teilchen ausbildende Beugungsverteilung ebenfalls im Raum mit
gedreht. Das Beugungsmuster wird hierbei über einen geeignet im Raum fest an
geordneten Detektor hinwegbewegt, der die Minima und Maxima der Beugungs
verteilung detektiert. Hierdurch werden z. B. das Maximum 0. Ordnung und das
folgende Maximum 1. Ordnung der Beugungsverteilung als Lichtpulse detektierbar,
da sie über den Detektor hinwegstreichen. Da die Richtungsänderung des be
leuchtenden Laserstrahles vorzugsweise mit konstanter oder zumindest annähernd
konstanter Winkelgeschwindigkeit erfolgt, kann aus der Zeit, die zwischen den
detektierten Maxima oder Minima, z. B. den Maxima 0. und 1. Ordnung, ver
streicht, auf den Teilchendurchmesser zurückgeschlossen werden. Aus der Physik
wissen wir, daß der Winkel zwischen 0. Maximum und 1. Maximum in der Beu
gungsverteilung hinter einer beugenden Scheibe (Teilchen) in eindeutigem Zu
sammenhang mit dem Teilchendurchmesser steht. Letzteres gilt auf jeden Fall,
wie man leicht anhand der Mie-Theorie nachweisen kann [20], für Teilchen, deren
Durchmesser größer als die Wellenlänge des beleuchtenden Lichtes ist und legt
zusammen mit dem Winkelbereich der Beleuchtungsrichtungsänderung den Meß
bereich einer Vorrichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nach unten
hin, d. h. zu kleinen Teilchendurchmessern, fest. Entscheidend ist hierbei, daß der
gewählte Winkelbereich noch mindestens zwei Minima oder Maxima der Beu
gungsverteilung zu bestimmen erlaubt. Um ein Beispiel zu nennen sei auf [21]
verwiesen, wo gezeigt werden konnte, daß das Maximum 1. Ordnung der Beu
gungsverteilung bei einem Teilchen vom Radius 1 µm noch in einen, sicherlich
leicht zu realisierenden, Winkelbereich kleiner 30° Grad fällt. Die obere Meß
bereichsbegrenzung wird durch die Größenordnung der Dicke des beleuchten
den Laserstrahles vorgegeben. Selbstverständlich sollte sichergestellt sein, daß
das Teilchen bei der Messung vom Laserstrahl vollständig beleuchtet wird, d. h.
der maximal erfaßbare Teilchendurchmesser ergibt sich kleiner als der Laserstrahl
durchmesser am Meßort.
Die Winkelgeschwindigkeit des sich in der Richtung ändernden, das Teilchen
beleuchtenden Laserstrahles wird vorteilhafterweise konstant gewählt werden, da
hierdurch die Auswertung des zeitveränderlichen Detektorsignals einfach wird.
Denkbar ist allerdings auch, daß z. B. Ablenkeinheiten oder nachgeordnete
optische Komponenten, wie etwa Spiegel oder Linsen gewählt werden, die wäh
rend der Messung eine zeitveränderliche Winkelgeschwindigkeit bewirken. In
diesen Fällen muß das erhaltene Detektorsignal zeitlich entzerrt werden, um die
Teilchengrößeninformation zu gewinnen.
Sofern es sich bei den zu analysierenden Teilchen um transparente Medien han
delt, können der Beugungsverteilung Streulichtanteile aus Lichtbrechung und
-reflexion am bzw. im Teilchen überlagert sein. Letztere treten jedoch meistens
unter Winkeln zur Beleuchtungsrichtung auf, die bei der Auswertung der Vorwärts
lichtbeugung nicht herangezogen werden.
Anstelle der während der Messung erfolgenden Beleuchtung der Teilchen durch
kontinuierlich emittierte Laserstrahlung ist auch die Beleuchtung durch gepulste
Laserstrahlung während der Richtungsänderung denkbar, wobei die Pulsfrequenz
viel größer sein muß als die Rotations- oder Schwingungsfrequenz der Ablenk
einheit, so daß sich auf dem Detektor ein quasikontinuierliches Signal abzeichnet.
Das Überstreichen des Winkelbereichs durch den das Teilchen beleuchtenden
Laserstrahl, und damit die Messung, erfolgt in einer Zeitdauer, die viel kleiner sein
sollte als die Durchtrittszeit des Teilchens durch den Meßort. Hierdurch wird der
Einfluß, den die Eigenbewegung des Teilchens auf das Meßergebnis ausüben
könnte, weitgehend unterdrückt. Letzteres bedeutet, daß im Gegensatz zu den
meisten, beugungsbasierten Teilchengrößenmeßverfahren keine Probennahme
unter reproduzierbaren Randbedingungen mehr erfolgen muß. Vielmehr läßt sich
nun eine Vorrichtung basierend auf diesem neuen Verfahren direkt z. B. in tech
nische Strömungskreisläufe zur Überwachung der Teilchenphase einbauen. Ein
entscheidender Vorteil, der den Echtzeiteinsatz des erfindungsgemäßen Verfah
rens unter realistischen Bedingungen ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die kontinuierliche Aufzeichnung der
Intensitätsverteilung der Beugungsfigur auf einer Schnittlinie durch dieselbe.
Hierbei findet keine Quantisierung in Form von Bildpunkten statt, wie etwa bei der
flächenhaften Auflösung von Beugungsfiguren auf CCD-Bilddetektoren, die eine
nachteilige Auswirkung auf die Meßgenauigkeit zeitigen könnte. Es muß somit kein
Bilddetektor verwendet werden, ein Punktdetektor reicht aus. Zum Zwecke der
Beeinflussung der Ortsauflösung des Detektors kann vor diesem eine Blende an
gebracht werden. Denkbar ist auch, daß z. B. zwecks Steigerung der Beugungs
lichtausbeute vor dem Detektor eine Empfangslinse angeordnet wird.
Das detektierte Signal wird in einer Auswerteeinheit ausgewertet. Hierbei wird
z. B. der Zeitabstand zwischen ausgewählten Maxima oder Minima des Detektor
signals bestimmt, der in Zusammenhang mit dem Teilchendurchmesser steht. Aus
den erhaltenen Werten der Einzelteilchenmessungen läßt sich danach eine Teil
chengrößenverteilung erstellen.
Besonders hervorzuheben ist, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die
bislang flächenhaft anfallende Information nun durch ein zeitveränderliches Signal
wiedergegeben wird, das im Zeit- oder Frequenzbereich ausgewertet werden kann.
Letzteres eröffnet die vorteilhafte Möglichkeit, für die Auswertung der erhaltenen
Signale eine Fast-Fourier-Transformation (FFT) bzw. eine Digitale Fast-Fourier-
Transformation (DFFT) des detektierten Signals durchzuführen. Das Detektorsig
nal spiegelt nämlich den Verlauf der teilchengrößenabhängigen Beugungsfigur
wider. Unterwirft man dieses Signal oder Teile des Signals einer FFT oder DFFT,
so erhält man eine Frequenzinformation, die in direktem Zusammenhang mit dem
Teilchendurchmesser steht. Es wird also in diesem Fall eine, die Beugungsfigur
kennzeichnende Frequenzinformation erhalten, die einer bestimmten Teilchen
größe entspricht.
Um bei der Detektion Übersteuerungen des Detektors zu vermeiden, wenn der
beleuchtende Laserstrahl selbst über den Detektor hinwegstreicht, kann der Detek
tor ein wenig aus der Ebene, die durch den sich in der Richtung ändernden Laser
strahl gebildet wird, herausgehoben positioniert werden. Denkbar wäre auch die
Verwendung einer Empfangslinse oder einer kleinen Scheibe vor dem Detektor,
die an der Schnittlinie, an der sie vom beleuchtenden Laserstrahl überstrichen
werden, mit Hilfe eines dünnen Blendenstreifens lichtundurchlässig ausgebildet
werden. Für die räumliche Anordnung des Detektors ist ansonsten nur wichtig,
daß er zumindest noch einen Teil des Beugungsmusters empfängt, aus dem die
Teilchengrößeninformation abgeleitet werden kann. Um Streulicht, das nicht vom
Meßvolumen herrührt, auszublenden, können sende- wie empfangsseitig zusätzlich
Blenden oder Masken in den Strahlengang der Beleuchtung oder der Detektion
eingebracht werden.
Als Ablenkeinheiten, die für die Richtungsänderung des beleuchtenden Laser
strahles sorgen, kommen z. B. rotierende oder schwingende Spiegel, Polygon
scanner, Galvanometer aber auch optoakustische Deflektoren in Betracht, die
entweder allein, oder in Kombination mit Linsen oder Spiegeln eingesetzt werden,
um den Laserstrahl während der Messung um das Teilchen zu führen. Als Alter
native wäre auch ein kleiner schnell bewegter Laser, z. B. ein Diodenlaser, denk
bar, der auf einer Halterung während der Messung sehr schnell um das Meßvolu
men geführt wird.
Vorstellbar ist auch, daß eine Vorrichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfah
ren z. B. zwecks Beleuchtungssteigerung, Meßbereichserweiterung oder Genau
igkeitssteigerung mit mehr als einem, sich während der Messung in der Richtung
ändern den Laserstrahl gleicher oder unterschiedlicher Lichtfrequenz arbeitet.
Auch kommt die Verwendung von mehr als einem Detektor in Betracht, um z. B. die
Lichtausbeute des gebeugten Lichtes zu erhöhen. Ebenso denkbar ist, daß z. B.
zwecks Erweiterung des Winkelbereichs, in dem der beleuchtende Laserstrahl um
das Teilchen geführt wird, mehr als eine Ablenkeinheit eingesetzt wird.
Bei der Bestimmung der Teilchengrößenverteilung aus den Ergebnissen von Ein
zelteilchenmessungen kann, je nach Aufenthaltsdauer der Teilchen im Meßvolu
men, der Fall eintreten, daß z. B. aufgrund einer hohen Repetitionsrate des Meß
vorganges, dasselbe Teilchen mehrfach ausgewertet wird, da es das Meßvolumen
noch nicht verlassen hat. Hierzu ist anzumerken, daß erstens die Einzelmessun
gen weiterhin korrekt sind, und zweitens der Umstand der Mehrfachauswertung
von Teilchen keine Verfälschung der zu ermittelnden Teilchengrößenverteilung
bedingt. Es spielt nämlich keine Rolle, ob ein Teilchen mehrfach ausgewertet wird
bis das nächste Teilchen ins Meßvolumen gelangt, da dieses dann ebenfalls,
statistisch betrachtet, mehrfach ausgewertet wird usw. Die relative Häufigkeit der
Teilchen unterschiedlicher Größe, aus der die Teilchengrößenverteilung aufgebaut
wird, wird hierdurch nicht verfälscht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand von zwei Zeichnungen im einzelnen erläutert wird. Dabei zeigt:
Fig. 1 Eine Zeichnung, in der eine Ausführungsform basierend auf der
Richtungsänderung des beleuchtenden Laserstrahles durch einen
rotierenden oder schwingenden Spiegel dargestellt wird.
Fig. 2 Eine Zeichnung des qualitativen Verlaufs charakteristischer Detektor
signale mit der Zeit.
Die Erfindung kann z. B., wie in Fig. 1 dargestellt, realisiert werden durch eine
Vorrichtung, die aus einem Laser (1), der einen Laserstrahl (2) aussendet, einem
rotierenden oder schwingenden Spiegel (3), einer Sendelinse (7) und einem
Detektor (13) besteht. Teilchen (15) durchqueren einzeln das Meßvolumen (8),
welches den Ort darstellt, der während der Messung aus unterschiedlichen
Richtungen beleuchtet wird. Durch die Drehung des Spiegels (3) während der
Messung treten verschiedene Laserstrahlrichtungen auf. Von den möglichen Ein
strahlungsrichtungen des Laserstrahles werden in Fig. 1 exemplarisch nur die
Richtung (4) bei Beginn der Messung, die Richtung (6) bei Ende der Messung
sowie die Richtung (5) in der Mitte der Meßzeit wiedergegeben. Die sich hierbei
ergebenden korrespondierenden Richtungen des beleuchtenden Laserstrahles im
Meßvolumen werden mit A, B, C bezeichnet. Einzelteilchen (15) werden somit
während ihrer Aufenthaltszeit im Meßvolumen (8) kontinuierlich aus verschiedenen
Richtungen beleuchtet. Für jede Richtung des beleuchtenden Laserstrahles z. B.
(A, B, C) ergibt sich hinter dem Einzelteilchen ein, in polarer Darstellung aufgetra
gen, keulenartiges Beugungsmuster. So erzeugt der Laserstrahl aus Richtung (A)
das Beugungsmuster (11), der Laserstrahl aus Richtung (B) das Beugungsmuster
(10) und der Laserstrahl aus Richtung (C) das Beugungsmuster (9). Dies bedeu
tet, daß sich mit der Richtungsänderung des beleuchtenden Laserstrahles wäh
rend der Messung das für den Teilchendurchmesser charakteristische Beugungs
muster über den im Raum fest positionierten Detektor (13) hinwegbewegt. Der
Detektor (13) empfängt somit die örtlich variierende Intensität der Beugungsver
teilung als zeitveränderliches Signal. Da die Winkelgeschwindigkeit des Spie
gels (3) a priori bekannt ist, kann aus dem detektierten, zeitveränderlichen Signal
auf die räumliche Verteilung des Beugungsmusters, und damit auf den Teilchen
durchmesser, eindeutig zurückgeschlossen werden. Bei dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel wird sendeseitig noch eine Blende (14) eingesetzt, um den sich
in der Richtung ändernden Laserstrahl nur im Erfassungsbereich der Sendelinse
(7) durchzulassen. Empfangsseitig wird bei dieser Ausführungsform vor dem De
tektor eine Blende (12) vorgesehen, was eine Veränderung der Größe des detek
tierten Punktes, und damit eine Veränderung der Ortsauflösung ermöglicht.
In Fig. 2 wird in korrespondierender Weise zu der in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsform der qualitative Verlauf des Detektorsignals I als Funktion der Zeit t
für drei unterschiedliche Teilchengrößen wiedergegeben. Fig. 2a) zeigt hierbei
das Signal (16) eines Teilchens mit Durchmesser d1, Fig. 2b) das Signal (17)
eines größeren Teilchens mit Durchmesser d2 und Fig. 2c) das Signal (18) eines
noch größeren Teilchens mit Durchmesser d3. Die Teilchengrößeninformation kann
z. B. im Zeitbereich aus den Zeiten T1, T2, T3, bestimmt werden, die zwischen dem
0. und 1. Maximum verstreichen, oder es kann eine Auswertung der Signale im
Frequenzbereich erfolgen. Die Auswertung der Signale (16, 17, 18) übernimmt in
beiden Fällen eine elektronische Auswerteeinheit.
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[10] Bauckhage, K., Schulte, G., 1990: "Phasen-Doppler-Anemometrie", in Laser methoden in der Strömungsmeßtechnik, B. Ruck (Hrsg.), AT-Fachverlag Stuttgart, 7, 263-282, ISBN: 3-921 681-01-4
[11] Adnan, Al-aithawi, Kornis, J., Fuzessy, Z., 1990: "Full Automatic System to Evaluate a Particle Size Hologram", Proc. 2nd Int. Congress on Optical Particle Sizing, Arizona State University, Tempe, 556-564
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[21] Ruck, B., 1981: "Untersuchungen zur optischen Messung von Teilchen größe und Teilchengeschwindigkeit mit Streulichtmethoden", Dissertation, Universität Karlsruhe
Claims (12)
1. Verfahren zur Bestimmung des Durchmessers von Teilchen, die jeweils
einzeln von einem Laserstrahl beleuchtet werden, wobei das vom jeweils
beleuchteten Teilchen gebeugte Licht von einem Detektor empfangen wird
und die Detektorsignale ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
der beleuchtende Laserstrahl während der Messung durch eine Rich
tungsänderung in einem Winkelbereich um das jeweils beleuchtete Teilchen
geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rich
tungsänderung des beleuchtenden Laserstrahls mechanische, elektroni
sche, akustooptische oder elektrische Ablenkeinheiten verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als
ein Detektor im Raum angeordnet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mehr als ein Laserstrahl zur Beleuchtung der Teilchen verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Auswertung der Detektorsignale Methoden der Fast-Fourier-Trans
formation (FFT) oder der Digitalen Fast-Fourier-Transformation (DFFT)
eingesetzt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sende- und/oder eine Empfangsoptik verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Blenden sende- und/oder empfangsseitig verwendet werden.
8. Vorrichtung zur Bestimmung des Durchmessers von Teilchen, zur Durch
führung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bestehend aus
- 1. mindestens einer Laserlichtquelle,
- 2. mindestens einem Detektor,
- 3. Mitteln, um jeweils einzelne Teilchen mit dem Laserstrahl zu beleuchten,
- 4. mindestens einer Ablenkeinheit, die eine Richtungsänderung des beleuch tenden Laserstrahles dergestalt zuläßt, daß der beleuchtende Laser strahl während der Messung in einem Winkelbereich um das Teilchen geführt wird,
- 5. einer Auswerteeinheit für die Auswertung der Detektorsignale.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rich
tungsänderung des beleuchtenden Laserstrahles mechanische, elektroni
sche, akustooptische oder elektrische Ablenkeinheiten verwendet werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinrichtung elektronische Komponenten zur Fast-Fourier-Trans
formation (FFT) oder zur Digitalen Fast-Fourier-Transformation (DFFT)
beinhaltet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sende- und/oder eine Empfangsoptik verwendet wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Blenden sende- und/oder empfangsseitig verwendet werden.
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---|---|---|---|
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DE19525847A1 DE19525847A1 (de) | 1997-01-16 |
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CN110057726A (zh) * | 2019-03-19 | 2019-07-26 | 中国科学院上海光学精密机械研究所 | 三色光源共光轴颗粒粒度测量装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2254764B2 (de) * | 1972-11-09 | 1977-02-03 | Gesellschaft für Kernforschung mbH, 7500 Karlsruhe | Vorrichtung fuer die schnelle messung der streulichtwinkelabhaengigkeit kleiner partikel |
-
1995
- 1995-07-15 DE DE1995125847 patent/DE19525847C2/de not_active Expired - Fee Related
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