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DE19525762A1 - System zur Durchführung von Bearbeitungsvorgängen mit einer Vielzahl von mobilen Objekten, Verfahren zum Betrieb eines derartigen Systems und Bearbeitungsvorrichtung hierfür - Google Patents

System zur Durchführung von Bearbeitungsvorgängen mit einer Vielzahl von mobilen Objekten, Verfahren zum Betrieb eines derartigen Systems und Bearbeitungsvorrichtung hierfür

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Publication number
DE19525762A1
DE19525762A1 DE1995125762 DE19525762A DE19525762A1 DE 19525762 A1 DE19525762 A1 DE 19525762A1 DE 1995125762 DE1995125762 DE 1995125762 DE 19525762 A DE19525762 A DE 19525762A DE 19525762 A1 DE19525762 A1 DE 19525762A1
Authority
DE
Germany
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processing
data
mobile objects
group
processing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1995125762
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English (en)
Inventor
Ingvar Wagner
Juergen Dethloff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WAGNER INGVER
Original Assignee
WAGNER INGVER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WAGNER INGVER filed Critical WAGNER INGVER
Priority to DE1995125762 priority Critical patent/DE19525762A1/de
Publication of DE19525762A1 publication Critical patent/DE19525762A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/08Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
    • G07F7/10Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means together with a coded signal, e.g. in the form of personal identification information, like personal identification number [PIN] or biometric data
    • G07F7/1008Active credit-cards provided with means to personalise their use, e.g. with PIN-introduction/comparison system
    • GPHYSICS
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    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Durchfüh­ rung von Bearbeitungsvorgängen mit einer Vielzahl von mobi­ len Objekten zur Speicherung und/oder Be- und Verarbeitung von Daten, wie insbesondere Chipkarten, gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1, ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Systems und eine hierfür geeignete Bearbeitungs­ vorrichtung.
Mobile Objekte zur Speicherung und/oder Be- und Verarbei­ tung von Daten in Form von sogenannten Chipkarten oder Smartcards werden heute in vielfältiger Weise eingesetzt. Bei den sogenannten Telefonkarten wird ein bestimmter Geld­ betrag auf die Telefonkarte geladen und dieser Betrag wird dann nach und nach während des Telefonierens vermindert. In gleicher Weise ist es zwischenzeitlich bekannt, Fahrscheine für öffentliche Nahverkehrsmittel in Form von Chipkarten aus zugeben, die dann an entsprechenden Bearbeitungsvorrich­ tungen in Form von speziellen Entwertungsautomaten nach und nach entwertet werden. In vorteilhafter Weise können derar­ tige Chipkarten-Fahrscheine an entsprechenden Bearbeitungs­ vorrichtungen wieder "aufgeladen" werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anwendungs­ möglichkeiten von mobilen Objekten zur Speicherung und/oder Be- und Verarbeitung von Daten, wie insbesondere Chipkar­ ten, zu erweitern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein System gemäß Anspruch 1 bzw. 25 sowie durch die Betriebsverfahren gemäß den Ansprüchen 21 bzw. 22.
Das erfindungsgemäße System umfaßt eine Vielzahl von mobi­ len Objekten, beispielsweise in Form von Chipkarten, und wenigstens eine Bearbeitungsvorrichtung durch die bestimmte Bearbeitungsvorgänge ausgelöst bzw. durchgeführt werden können. Die Bearbeitungsvorrichtung umfaßt wenigstens eine Kommunikationseinrichtung, mittels der zwischen den mobilen Objekten und der Bearbeitungsvorrichtung Informationen bzw. Daten ausgetauscht werden können. Eine Gruppe bzw. mehrere Gruppen von mobilen Objekten sind einer Bearbeitungsgruppe zugeordnet. Einer Bearbeitungsgruppe sind wiederum ganz be­ stimmte Bearbeitungsvorgänge zugeordnet, die durch die Be­ arbeitungsvorrichtung ausgelöst bzw. durchgeführt werden. Die einer bestimmten Bearbeitungsgruppe A zugeordneten Be­ arbeitungsvorgänge werden durch die Bearbeitungsvorrichtung jedoch nur dann durchgeführt bzw. ausgelöst, wenn bestimmte Daten einer Gruppe von mobilen Objekten, die der Bearbei­ tungsgruppe A zugeordnet sind, gleichzeitig in der Bearbei­ tungsvorrichtung vorliegen.
Bei den Bearbeitungsvorrichtungen kann es sich um ortsfeste Vorrichtungen, z. B. Kassenautomat im Schwimmbad, oder um mobile Vorrichtungen, z. B. im Pkw, Zug usw. handeln. Die Zusammenfassung der mobilen Objekte zu Bearbeitungsgruppen kann bei Ausgabe der mobilen Objekte erfolgen oder auch bei Bedarf "lokal" durch die Bearbeitungsvorrichtung oder ande­ re Einrichtungen.
Vorzugsweise umfaßt das System eine Mehrzahl von unter­ schiedlichen Bearbeitungsgruppen, d. h. mit unterschiedli­ chen Gruppenmerkmalen der mobilen Objekte können an den Be­ arbeitungsvorrichtungen unterschiedliche Bearbeitungen aus­ gelöst werden (Anspruch 2). Die Bearbeitungsvorrichtungen können für eine einzige bestimmte Bearbeitungsgruppe oder für mehrere Bearbeitungsgruppen ausgelegt sein.
Die Bearbeitungsvorrichtung ist mit einer oder mehreren Aufnahmeeinrichtungen für die mobilen Objekte ausgerüstet.
Falls mehrere Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen sind, können die einer Bearbeitungsgruppe zugeordneten mobilen Objekte parallel bzw. gleichzeitig in die Bearbeitungsvorrichtung eingeführt werden. Ist nur eine Aufnahmeeinrichtung vorge­ sehen, werden die mobilen Objekte nacheinander eingeführt und die aktuellen Daten der einzelnen Objekte werden als Datensätze in der Bearbeitungsvorrichtung zwischengespei­ chert (Anspruch 3 bzw. 4).
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung um­ faßt die Bearbeitungsvorrichtung eine Eingabe- bzw. Bedie­ nungseinrichtung mittels der sich von außen Daten in die Bearbeitungsvorrichtung eingeben lassen. Damit läßt sich bei Bearbeitungsvorrichtungen mit nur einer Aufnahmeein­ richtung für die mobilen Objekte z. B. die Anzahl der mobi­ len Objekte eingeben, deren Datensätze aufeinanderfolgend eingelesen werden sollen (Anspruch 5).
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung sind die einer Bearbeitungsgruppe zugeordneten Bear­ beitungsvorgänge von externen Bedingungen, wie Zeit, Ort, Meßdaten, Tarifen, Preisen, Gebühren, Steuersätzen, etc. abhängig. Damit lassen sich die Gewährung von Gruppenrabat­ ten, wie beispielsweise bei dem Wochenendticket der Bahn, von dem jeweiligen Wochentag oder auch der jeweiligen Ta­ geszeit etc. abhängig machen (Anspruch 6). Diese externen Daten können über die Eingabeeinrichtung, über/durch ein Untersystem, z. B. ein Meßgerät, und/oder über/durch ein übergeordnetes System, z. B. einen Systemleitrechner, ein­ gegeben bzw. zur Verfügung gestellt werden.
Durch externe Bedingungen und/oder von außen eingegebenen Daten kann der Einfluß von anderen externen Bedingungen und/oder Daten auf die Bearbeitungsvorgänge modifiziert werden. Auf diese Weise läßt z. B. sich erreichen, daß an einem bestimmten Wochenende ausnahmsweise kein Wochenendra­ batt gewährt wird (Anspruch 7).
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung beeinflußt die Bearbeitungsvorrichtung selbst die Be­ arbeitungsvorgänge, die einer bestimmten Bearbeitungsgruppe zugeordnet sind. D.h., die Eingabe von Objekten einer be­ stimmten Bearbeitungsgruppe in eine erste Bearbeitungsvor­ richtung ermöglicht beispielsweise den Zugang zu einem Ver­ gnügungspark, während das Einführen der gleichen Gruppe von Objekten in eine zweite Bearbeitungsvorrichtung im Vergnü­ gungspark die Benutzung bestimmter Gerätschaften in dem Vergnügungspark ermöglicht. Die Steuerung der unterschied­ lichen Bearbeitungsvorgänge kann auf einfache Weise durch einen entsprechenden Bearbeitungscode bzw. durch ein ent­ sprechendes Bearbeitungsprogramm in der jeweiligen Bearbei­ tungsvorrichtung erfolgen (Anspruch 8 und 9).
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind auf den einzelnen mobilen Objekten das jeweilige mobile Ob­ jekt bzw. ihren Benutzer kennzeichnende Berechtigungs-Codes, z. B. sog. PIN-Codes abgespeichert. Dieser Code ist vorzugsweise auch in der Bearbeitungsvorrichtung abspei­ cherbar. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß nur die jeweils berechtigte Person die mobilen Objekte nut­ zen kann (Anspruch 10 und 11).
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist auf den einzelnen Objekten ein eine bestimmte Be­ arbeitungsgruppe kennzeichnender Code abgespeichert. Damit lassen sich die verschiedenen Objekte auf einfache Weise bestimmten Bearbeitungsgruppen zuordnen (Anspruch 12).
Dieser Bearbeitungs-Code ist vorzugsweise durch den Nutzer des mobilen Objektes nicht änderbar, sondern ist lediglich durch einen berechtigten Dritten, z. B. durch die die mobi­ len Objekte ausgebende Institution oder durch die die Bear­ beitungsvorrichtungen aus gebenden oder zum Verkehr zulas­ senden Institutionen änderbar. Auf diese Weise kann Miß­ brauch vermieden werden (Anspruch 13).
Die Zuordnung eines bestimmten mobilen Objekts kann dauer­ haft sein oder aber bei Bedarf änderbar. Hierdurch ergibt sich eine höhere Flexibilität des Systems (Anspruch 14).
Zur Vermeidung von Mißbrauch ist die Zuordnung der mobilen Objekte vorzugsweise durch Berechtigungscodes abgesichert (Anspruch 15).
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung las­ sen sich die verschiedenen Codes mittels eines übergeordne­ ten Codes abändern. Auch ist es hierbei möglich, daß dieser Supercode alle Manipulationen ermöglicht, zu denen die ein­ zelnen Codes berechtigen (Anspruch 16). Diesbezüglich wird vollinhaltlich auf die EP 0 306 892 bezug genommen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung können einzelne oder alle Chipkarten mehreren Bearbei­ tungsgruppen zugeordnet sein. Auf diese Weise werden die Flexibilität und die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsge­ mäßen Systems noch weiter erhöht. Die Mehrfachzuordnung kann auf einfache Weise durch Abspeichern einer Mehrzahl von eine bestimmte Bearbeitungsgruppe kennzeichnenden Codes auf der Chipkarte erfolgen (Anspruch 17).
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind auf den mobilen Objekten Werte bzw. Beträge von wenigstens einer Art von Werteinheiten gespeichert und diese Wertein­ heiten werden durch die einer Bearbeitungsgruppe zugeordne­ ten Bearbeitungsvorgänge erhöht oder vermindert, wobei diese Betrage von Werteinheiten auch negative Werte anneh­ men können. Damit kann auf einfache Weise die Verteilung und Verrechnung von begrenzten oder künstlich verknappten Ressourcen erfolgen, die von einer Mehrzahl von Individuen genutzt werden (Anspruch 18 und 19).
Durch das Vorsehen einer Schnittstelleneinrichtung für ex­ terne Vorrichtungen kann ein hierarchisch gegliedertes, zwei- oder mehrstufiges System aufgebaut werden. Über die Schnittstelleneinrichtung für externe Vorrichtungen lassen sich externe Bedingungen und Daten eingeben, Codes ändern, Zuordnungen zu Bearbeitungsgruppen vornehmen und ändern, etc. Die Kommunikation über diese Schnittstelleneinrichtung kann hierbei über feste Leitungen, drahtlos, Licht usw. er­ folgen (Anspruch 20).
Bei einer Bearbeitungsvorrichtung mit mehreren Aufnahmeein­ richtungen für mobile Objekte umfaßt der Betrieb bzw. die Nutzung des erfindungsgemäßen Systems folgende Schritte:
Zunächst wird eine Mehrzahl i von mobilen Objekten in die Mehrzahl der Aufnahmeeinrichtungen eingeführt und die aktu­ ellen Daten der eingeführten Objekte werden als i Daten­ sätze in die Bearbeitungsvorrichtung eingelesen. Es wird überprüft ob, und wenn ja, welcher bzw. welchen Bearbei­ tungsgruppe(n) die eingeführten Objekte zugeordnet sind. Ist die Überprüfung positiv, werden durch die Bearbeitungs­ vorrichtung die der ermittelten Bearbeitungsgruppe zugeord­ neten Bearbeitungsvorgänge ausgeführt (Anspruch 21).
Bei einer Bearbeitungsvorrichtung mit nur einer Aufnahme­ einrichtung für mobile Objekte unterscheidet sich dieses Verfahren lediglich dadurch, daß die i Objekte nacheinander eingeführt und deren aktuelle Daten als Datensätze in der Bearbeitungsvorrichtung zwischengespeichert werden (Anspruch 12).
Durch die erfindungsgemäße Bearbeitungsvorrichtung, die gleichzeitig mehr als ein mobiles Objekt bearbeiten kann, wird das erfindungsgemäße System ermöglicht. Die Bearbei­ tungsvorrichtung bzw. das System kann als Einzelsystem (stand alone) oder als hierarchisch gegliedertes zwei- oder mehrstufiges System mit über- und untergeordneten Vorrich­ tungen ausgelegt sein. Bei den untergeordneten Vorrichtun­ gen kann es sich z. B. um ein Meßgerät handeln, das be­ stimmte Meßdaten zur Verfügung stellt. Bei dem übergeordne­ ten System kann es sich um einen Leitrechner handeln, der z. B. eine Gebührenstruktur zur Verfügung stellt (Anspruch 25, 26, 27).
Die übrigen Unteransprüche beziehen sich auf weitere vor­ teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bei­ spielhaften Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste einfache Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Chipkarte als elektronischer Fahr­ schein genutzt wird,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Bearbeitungsvorrichtung,
Fig. 3 eine zweite etwas komplexere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine einzelne Chipkarte einer Mehrzahl von Bearbeitungsgruppen zugeordnet ist, und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Bearbeitungsvor­ richtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf ein elektronisches Fahrausweissystem darge­ stellt. Es sind beispielhaft fünf mobile Objekte bzw. trag­ bare Datenträger in Form von Chipkarten 1 i, 1₁ bis 1₅ sowie zwei Bearbeitungsvorrichtungen 2 i, 2₁ und 2₂ in Form von Fahrkartenautomaten dargestellt. Der prinzipielle Aufbau der Bearbeitungsvorrichtungen bzw. Fahrscheinautomaten 2 i ist aus Fig. 2 zu ersehen.
In Fig. 2 ist das Blockschaltbild einer beispielhaften Be­ arbeitungsvorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Bearbeitungsvorrichtung 2 in Fig. 2 bzw. jeder der Bearbeitungsvorrichtungen 2 i in Fig. 1 umfassen eine Anzeigeeinrichtung 4, eine Eingabeeinrichtung 6, eine Kommunikationseinrichtung 8 und eine Einrichtung 10 zum Auslösen bzw. Durchführen der jeweiligen Bearbeitungsvor­ gänge. Die Kommunikationsvorrichtung 8 ist mit einer Auf­ nahmeeinrichtung 12 für Chipkarten verbunden und ermöglicht somit die Kommunikation bzw. den Austausch von Informatio­ nen, Daten und/oder Programmen zwischen der Bearbeitungs­ vorrichtung 2 i und der jeweiligen Chipkarte 1 i. Die Anzei­ geeinrichtung 4, die Eingabeeinrichtung 6, die Kommunikati­ onseinrichtung 8 und die Einrichtung 10 sind mit einer Steuereinrichtung 14, beispielsweise in Form eines Mikro­ prozessors verbunden, der die Steuerung der Bearbeitungs­ vorrichtung 2 übernimmt. Die Bearbeitungsvorrichtungen 2 i und 2₂ in Fig. 1 unterscheiden sich lediglich dadurch, daß die Bearbeitungsvorrichtung 2 i fünf Aufnahmeeinrichtungen 12 i, 12₁ bis 12₅ aufweist, während die Bearbeitungsvorrich­ tung 2₂ eine einzige Aufnahmeeinrichtung 12 umfaßt.
Die Chipkarten 1 i sind mit einer bestimmten Menge von "Fahreinheiten" - analog zur Streifenkarte - beladen. Es sei angenommen, daß lediglich eine einzige Bearbeitungs­ gruppe FB existiert. Dieser Bearbeitungsgruppe FB sind als Bearbeitungsvorgänge das Löschen einer entsprechenden An­ zahl von Fahreinheiten auf der bzw. den Chipkarte(n) und die Ausgabe von Fahrausweisen bzw. das Beladen der einzel­ nen Chipkarten mit einer Fahrberechtigung auf einer be­ stimmten Strecke zugeordnet. Es sei nun angenommen, daß die Tarifstruktur derart aufgebaut ist, daß ab drei Fahrgästen, die gemeinsam eine Strecke befahren, eine bestimmte Ermäßi­ gung, Rabatt etc. auf den Fahrpreis gewährt wird, der sich auch noch erhöht, wenn mehr als drei Fahrgäste gemeinsam eine Strecke befahren. Folglich sind alle möglichen 2er-, 3er-, 4er- und 5er-Gruppen der fünf Chipkarten 1 i der Bear­ beitungsgruppe FB zugeordnet.
Es sei nun angenommen, daß vier Fahrgäste mit den Karten 1 i, 1₂, 1₃ und 1₅ gemeinsam eine bestimmte Strecke befahren wollen. Hierzu werden nun die vier genannten Chipkarten in vier von den fünf Aufnahmeeinrichtungen 12 i der Bearbei­ tungsvorrichtung 2₁ eingeführt. Über die Eingabeeinrichtung 6 wird dann das gewünschte Fahrziel eingegeben. Aufgrund der nun in der Bearbeitungsvorrichtung 2₁ vorliegenden Da­ ten ermittelt die Bearbeitungsvorrichtung 2₁ den Rabatt und den daraus resultierenden Gesamtfahrpreis. Durch entspre­ chende Rückfrage über die Anzeigeeinrichtung 4 und entspre­ chende Eingabe über die Eingabeeinrichtung 6 geben die Be­ nutzer ein, daß der Gesamtfahrpreis jeweils hälftig auf die Chipkarten 1₂ und 1₁ verteilt werden soll, während die bei­ den anderen Chipkarten 1₃ und 1₅ nicht belastet werden sol­ len. Daraufhin werden von den Chipkarten 1₁ und 1₂ die ent­ sprechenden Fahreinheiten abgebucht und auf alle vier Chip­ karten wird die Fahrberechtigung für die gewünschte Strecke aufgebucht.
Das Aufbuchen der Fahrberechtigung auf die Chipkarten 1 i setzt natürlich voraus, daß Kontrolleinrichtungen bzw. Kon­ trollpersonal mit entsprechenden Chipkarten-Leseeinrichtun­ gen ausgestattet sind. Alternativ kann durch die Bearbei­ tungsvorrichtung 2₁ auch die Ausgabe von herkömmlichen Fahrscheinen erfolgen und es werden lediglich die entspre­ chenden Werteinheiten auf den ausgewählten Chipkarten 1₁ und 1₂ gelöscht.
In Fig. 3 ist schematisch ein etwas komplexeres Ausfüh­ rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit vier Chipkar­ ten 1 j (j = 6 bis 9) und fünf Bearbeitungsvorrichtungen 2 j (j = 3 bis 7) dargestellt. Die Bearbeitungsvorrichtung 2₄ weist nur eine einzige Aufnahmeeinrichtung 12 auf und ent­ spricht in ihrem Aufbau der Bearbeitungsvorrichtung 22 aus Fig. 1. Die übrigen Bearbeitungsvorrichtungen entsprechen in ihrem Aufbau der Bearbeitungsvorrichtung 2₁ aus Fig. 1, d. h., sie weisen eine Mehrzahl von Aufnahmeeinrichtungen 12 für Chipkarten auf. Bei den Chipkarten 2 j handelt es sich um sogenannte Multifunktionskarten, die als "elektronische Geldbörsen" Geldbeträge aber auch andere Werteinheiten, wie Zugangsberechtigungen etc. verwalten können. Beispiele für derartige Multifunktionskarten sind aus dem MFC-Projekt der Deutschen Telekom bekannt.
Mit der Bearbeitungsvorrichtung 2₃ wird der Zugang zu einem Vergnügungspark geregelt bzw. der Eintrittspreis mit Grup­ penermäßigung verrechnet. Die Bearbeitungseinrichtung 2₄ stellt einen Fahrscheinautomaten für ein Fahrgeschäft, ei­ nen Süßwarenverkaufsautomaten, ein Kino etc. im Inneren des Vergnügungsparks dar. Die Bearbeitungseinrichtung 2₅ stellt beispielhaft ein Verrechnungsgerät für Mautgebühren dar. Die Bearbeitungsvorrichtung 2₆ ist ein Schloß für einen Safe oder dergleichen und die Bearbeitungsvorrichtung 2₇ stellt ein Bankterminal dar.
Die Chipkarten 1 j sind insgesamt vier verschiedenen Bear­ beitungsgruppen zugeordnet. Die erste Bearbeitungsgruppe VP verrechnet in analoger Weise zu dem elektronischen Fahr­ scheinsystem nach Fig. 1 die Eintrittspreise für einen Ver­ gnügungspark über die Bearbeitungsvorrichtung 2₃. Hierbei werden in analoger Weise zu dem Fahrscheinsystem nach Fig. 1 Gruppenermäßigungen gewährt. Chipkarten der Bearbeitungs­ gruppe VP bewirken an der Bearbeitungsvorrichtung 2₄ die Eintritts- bzw. Fahrpreisverrechnung bei einem bestimmten Fahrgeschäft oder bei einer bestimmten Einrichtung inner­ halb des Vergnügungsparks. Hierbei können natürlich auch andere Preisermäßigungen gewährt werden als bei dem gene­ rellen Zutritt zu dem Vergnügungspark über die Bearbei­ tungsvorrichtung 2₃.
Mit einer zweiten Bearbeitungsgruppe MG können über die Be­ arbeitungsvorrichtung 2₅ Mautgebühren verrechnet werden. Auf diese Weise kann mit dem erfindungsgemäßen System eine Verkehrsflußsteuerung erreicht werden. Wenn mehrere Auto­ fahrer im morgendlichen Berufsverkehr bzw. für eine be­ stimmte mautpflichtige Strecke zusammen ein Fahrzeug benut­ zen, so verringert sich die Mautgebühr gegenüber einem Fahrzeug, in dem nur eine einzige Person sitzt. Darüber hinaus ist es möglich, daß beispielsweise durch Schranken­ anlagen bestimmte Fahrstreifen nur freigegeben werden, wenn an der Mautstation für ein Fahrzeug mehrere Chipkarten in die Bearbeitungsvorrichtung 2₅ eingegeben werden.
Eine dritte Bearbeitungsgruppe SS ermöglicht das Öffnen des an die Bearbeitungsvorrichtung 2₆ angeschlossenen Safes oder Tresors. Eine vierte Bearbeitungsgruppe GA erlaubt über die Bearbeitungsvorrichtung 2₇ den Austausch von Geld­ beträgen zwischen verschiedenen Chipkarten 2 j.
Eine beispielhafte Zuordnung der vier Chipkarten 2 j zu den vier Bearbeitungsgruppen ist aus der nachfolgenden Tabelle 1 ersichtlich:
Tabelle 1
In der Praxis wird natürlich eine größere Anzahl von Chip­ karten eingesetzt, wodurch sich die Zahl der möglichen Gruppen von Chipkarten und die Anzahl der Zuordnungsmög­ lichkeiten entsprechend der Kombinatorik stark erhöht.
Aus der Tabelle 1 ist zu entnehmen, daß alle möglichen Dreiergruppen und die einzig mögliche Vierergruppe der Chipkarten 1 j der Bearbeitungsgruppe VP zugeordnet sind. Das heißt, ab drei Personen gewährt der Vergnügungspark ei­ ne Ermäßigung. Der Bearbeitungsgruppe MG sind alle Gruppen von Chipkarten 1 j der Bearbeitungsgruppe VP und zusätzlich alle 2er-Kombinationen der vier Chipkarten 1 j zugeordnet. Das heißt, bereits ab zwei Personen in einem Fahrzeug wird eine Mautermäßigung gewährt. Der Bearbeitungsgruppe SS, die den Tresor oder Safe öffnet, ist lediglich eine Gruppe be­ stehend aus den Chipkarten 1₈ und 1₉ zugeordnet. Das heißt, lediglich mit diesen beiden Chipkarten kann der Safe geöff­ net werden. Schließlich sind der Bearbeitungsgruppe GA alle möglichen 2er-Kombinationen der vier Chipkarten 1 j zugeord­ net. Das heißt, zwischen allen vier Karten 1 j können Geld­ beträge über die Bearbeitungsvorrichtung 2₇ ausgetauscht werden.
Bei den beispielhaft genannten vier Bearbeitungsgruppen bietet es sich natürlich an, daß die den Bearbeitungsgrup­ pen SS und GA zugeordneten Bearbeitungsvorgänge nur erfol­ gen, wenn an der Bearbeitungsvorrichtung 2 über die Einga­ beinrichtung 6 ein entsprechender Berechtigungscode einge­ geben wird. Bei den Bearbeitungsgruppen VP und MG kann na­ türlich ebenfalls zusätzlich die Ausführung der zugehörigen Bearbeitungsvorgänge durch einen Berechtigungscode abgesi­ chert werden.
Mit den Multifunktionschipkarten 1 j ist es auch möglich, die Zuordnung einer bestimmten Chipkarte zu den Bearbei­ tungsgruppen zu ändern. Die Zuordnung einer Chipkarte zu einer Bearbeitungsgruppe erfolgt beispielsweise dadurch, daß ein bestimmter Bearbeitungsgruppencode in einem nicht flüchtigen Speicher auf der Chipkarte abgespeichert ist. Der Zugriff zu diesem Speicher ist vorzugsweise durch einen speziellen Berechtigungscode abgesichert. Ist eine be­ stimmte Chipkarte mehr als einer Bearbeitungsgruppe zuge­ ordnet, so sind in diesem Speicherbereich folglich mehrere Bearbeitungsgruppencodes abgespeichert. Eine Änderung der Zuordnung der Chipkarte zu einer Bearbeitungsgruppe erfolgt folglich dadurch, daß der Bearbeitungsgruppencode einer neuen Bearbeitungsgruppe hinzugefügt wird und/oder der Be­ arbeitungsgruppencode einer nicht mehr gültigen Bearbei­ tungsgruppe gelöscht wird.
Es bietet sich an, die verschiedenen bereits genannten Be­ rechtigungs- und Zugriffscodes der Chipkarte hierarchisch zu gliedern, wobei mit dem Zugriffscode mit der höchsten Wertigkeit alle möglichen Manipulationen auf der Chipkarte ausgeführt werden können.
In Fig. 4 ist schematisch eine zweite Ausführungsform 20 der Bearbeitungsvorrichtung. Die Bearbeitungsvorrichtung 20 unterscheidet sich von der Bearbeitungsvorrichtung 2 ledig­ lich dadurch, daß zusätzlich eine Schnittstelleneinrichtung 30 für eine übergeordnete Vorrichtung, z. B. für einen Sy­ stemleitrechner 32, und eine Schnittstelleneinrichtung 40 für ein untergeordnetes System, z. B. für ein Meßgerät 42, vorgesehen ist.
Bei der vorstehenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung werden als mobile Objekte Chipkarten verwendet. Es können auch andere mobile Objekte, wie z. B. herkömmli­ che Magnetkarten, Disketten, PCMCIA-Karten, Schlüssel, SIM-Chips, wie sie aus Mobilfunktelefonen (Handy) bekannt sind, und dergleichen verwendet werden. Auch ist die Erfindung nicht auf Chipkarten mit Kontakten beschränkt, sondern es können auch berührungslose Chipkarten oder Kombinationen hiervon verwendet werden. Auch ist es möglich die Bearbei­ tungsvorrichtungen mit Aufnahmeeinrichtungen und/oder Kom­ munikationseinrichtungen für unterschiedliche Objekte zu versehen.

Claims (28)

1. System zur Durchführung von Bearbeitungsvorgängen, wie dem Abrechnen von Waren und/oder Dienstleistungen, der Zugangsregelung usw.,
mit mehreren mobilen Objekten (1) zur Speicherung und/oder Be- und Verarbeitung von Daten, wie insbeson­ dere Chipkarten, die Arten von Bearbeitungsvorgängen zugeordnet sind,
wenigstens einer Bearbeitungsvorrichtung (2) zur Durchführung der Bearbeitungsvorgänge denen die mobilen Objekte (1) zugeordnet sind, wobei die Bearbeitungsvor­ richtung wenigstens eine Kommunikationseinrichtung (8) für den Datenaustausch zwischen Bearbeitungsvorrichtung und mobilen Objekten (1) aufweist, dadurch gekennzeich­ net,
daß eine bestimmte Gruppe bzw. bestimmte Gruppen von mobilen Objekten (1) zu einer Bearbeitungsgruppe zusammengefaßt sind,
daß der Bearbeitungsgruppe bestimmte Bearbeitungs­ vorgänge zugeordnet sind, und
daß die Bearbeitungsvorrichtung (2) die einer Bear­ beitungsgruppe zugeordneten Bearbeitungsvorgänge nur dann durchführt, wenn bestimmte Daten von mobilen Ob­ jekten (1), die dieser Bearbeitungsgruppe zugeordnet sind, gleichzeitig in der Bearbeitungsvorrichtung (2) vorliegen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei­ ne Mehrzahl von Bearbeitungsgruppen vorgesehen ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsvorrichtung (2) eine Mehrzahl von Aufnahmeeinrichtungen (12) für mobile Objekte (1) auf­ weist, die mit der wenigstens einen Kommunikationsein­ richtung (8) gekoppelt sind.
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bearbeitungsvorrichtung (2) nacheinander die aktuellen Daten einer Mehrzahl m von mobilen Objekten (1) als Datensätze einlesbar und in der Bearbeitungs­ vorrichtung speicherbar sind.
5. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsvor­ richtung (2) eine Eingabeeinrichtung (6) umfaßt, über die Daten eingebbar sind.
6. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Bearbei­ tungsgruppe zugeordneten Bearbeitungsvorgänge, die von der Bearbeitungsvorrichtung (2) durchgeführt werden, von externen Bedingungen, wie Uhrzeit, Datum, Ort, und/oder zusätzlich in die Bearbeitungsvorrichtung ein­ gegebenen Daten usw., abhängig sind.
7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß externe Bedingungen und/oder externe Daten den Ein­ fluß von anderen externen Bedingungen und/oder Daten modifizieren.
8. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsvor­ richtung (2) die einer Bearbeitungsgruppe zugeordneten Bearbeitungsvorgänge beeinflußt.
9. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bearbeitungs­ vorrichtung (2) ein Bearbeitungscode abspeicherbar ist, der die der jeweiligen Bearbeitungsgruppe zugeordneten Bearbeitungsvorgänge beeinflußt.
10. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in den mobilen Objek­ ten (1) ein das jeweilige mobile Objekt und/oder ihren Benutzer und/oder einen Dritten kennzeichnender Berech­ tigungs-Code abspeicherbar ist.
11. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in der wenigstens ei­ nen Bearbeitungsvorrichtung (2) ein den jeweiligen Be­ nutzer und/oder einen Dritten kennzeichnender Berechti­ gungscode abspeicherbar ist.
12. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in den mobilen Objek­ ten (1) und/oder der wenigstens einen Bearbeitungsvor­ richtung (2) ein eine bestimmte Bearbeitungsgruppe kennzeichnender Code abspeicherbar ist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bearbeitungsgruppen kennzeichnende Code durch die Benutzer der mobilen Objekte (1) nicht abänderbar ist.
14. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung eines mobilen Objekts (1) und/oder der wenigstens einen Bear­ beitungsvorrichtung (2) zu einer Bearbeitungsgruppe än­ derbar ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Zuordnung eines mobilen Objekts (1) und/oder der wenigstens einen Bearbeitungsvorrichtung (2) zu einer Bearbeitungsgruppe durch einen entspre­ chenden Berechtigungscode abgesichert ist.
16. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Codes mittels Eingabe eines übergeordneten Codes änderbar sind.
17. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte mobile Ob­ jekte (1) und/oder die wenigstens eine Bearbeitungsvor­ richtung (2) mehreren Bearbeitungsgruppen zuordenbar sind/ist.
18. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mobilen Objekten (1) Werte von wenig­ stens einer Art von Werteinheiten gespeichert sind, und daß durch die wenigstens eine Bearbeitungsvorrich­ tung (2) die in den mobilen Objekten (1) einer Bearbei­ tungsgruppe gespeicherten Werte von Werteinheiten in Abhängigkeit von Kenndaten der Bearbeitungsgruppe und gegebenenfalls externen Daten und/oder der Anzahl der eingeführten mobilen Objekte einer bestimmten Bearbei­ tungsgruppe änderbar sind.
19. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsvor­ gänge Bearbeitungsvorgänge in den mobilen Objekten (1) umfassen.
20. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsvor­ richtung eine Schnittstellenvorrichtung für über und/oder untergeordnete externe Vorrichtungen umfaßt.
21. Verfahren zum Betreiben des Systems nach Anspruch 3 oder wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 20, mit den Verfahrensschritten:
  • a1) Einführen einer Mehrzahl m von mobilen Objekten (1) in die Mehrzahl der Aufnahmeeinrichtungen (12) der Be­ arbeitungsvorrichtung (2);
  • a2) Einlesen der aktuellen Daten der Mehrzahl m der in den Aufnahmeeinrichtungen (12) eingeführten mobilen Ob­ jekte (1) als m Datensätze in die Bearbeitungsvorrich­ tung (2);
  • b) Überprüfen der eingelesenen m Datensätze und Be­ stimmung der Bearbeitungsgruppe(n), der die m in die Aufnahmeeinrichtungen (12) eingeführten mobilen Objekte (1) bzw. die m Datensätze zugeordnet ist (sind);
  • c) Ausführen der Bearbeitungsvorgänge, die der (den) in Schritt b) ermittelten Bearbeitungsgruppe(n) zuge­ ordnet sind, durch die Bearbeitungsvorrichtung (2).
22. Verfahren zum Betreiben des Systems nach wenigstens ei­ nem der Ansprüche 4 bis 20, mit den Verfahrensschrit­ ten:
  • a1) Einführen jeweils eines mobilen Objekts (1) einer Anzahl m von mobilen Objekten in die Aufnahmeeinrich­ tung (12);
  • a2) Einlesen der Daten des sich jeweils in der Aufnah­ meeinrichtung (12) befindenden mobilen Objekts (1) als Datensatz in die Bearbeitungsvorrichtung (2);
  • a3) Wiederholen der Schritte a1) und a2) bis alle m Da­ tensätze der m mobilen Objekte (1) in die Bearbeitungs­ vorrichtung (2) eingelesen worden sind;
  • b) Überprüfen der m eingelesenen Datensätze und Be­ stimmung der Bearbeitungsgruppe(n), der diese m Daten­ sätze zugeordnet ist (sind);
  • c) Ausführen der Bearbeitungsvorgänge, die der (den) in Schritt b) ermittelten Bearbeitungsgruppe(n) zuge­ ordnet sind, durch die Bearbeitungsvorrichtung (2).
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor Ausführung des Verfahrensschritts c) externe Bedingungen und/oder Daten in die Bearbeitungs­ vorrichtung (2) eingegeben werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die externen Daten den Bearbeitungscode und/oder den Berechtigungscode umfassen,
daß die eingegebenen Codes mit den in den mobilen Objekten (1) bzw. der Bearbeitungsvorrichtung (2) ge­ speicherten Codes verglichen werden, und
daß die Bearbeitungsvorgänge, die der (den) in Schritt c) ermittelten Bearbeitungsgruppe(n) zugeordnet sind, nur dann ausgeführt werden, wenn die eingegebenen Codes mit in den mobilen Objekten (1) abgespeicherten Codes übereinstimmen.
25. Bearbeitungsvorrichtung für mobile Objekte auf denen Daten gespeicherten sind und/oder die zur Be- und Ver­ arbeitung von Daten ausgelegt sind, insbesondere für ein System und Verfahren nach wenigstens einem der vor­ hergehenden Ansprüche, mit:
einer Steuereinrichtung (14),
wenigstens einer Kommunikationseinrichtung (8) für den Datenaustausch zwischen Steuereinrichtung (14) und mobilen Objekten (1), und
einer Einrichtung (10) zum Auslösen von Bearbei­ tungsvorgängen,
wobei die Auslöseeinrichtung (10) die Bearbeitungs­ vorgänge nur auslöst, wenn die Daten von einer Mehrzahl von mobilen Objekten gleichzeitig in der Steuereinrich­ tung (14) vorliegen.
26. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeich­ net durch eine Schnittstelleneinrichtung für wenigstens eine übergeordnete Vorrichtung.
27. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, ge­ kennzeichnet durch eine Schnittstelleneinrichtung für wenigstens eine untergeordnete Vorrichtung.
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