DE19524905A1 - Tragwalzen-Wickelmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragwalzen-Wickelmaschine zum Aufwickeln von Material
bahnen, insbesondere Papier- oder Kartonbahnen, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Zur Herstellung von Wickelrollen aus Papier- oder Kartonbahnen werden bekann
terweise Tragwalzen-Wickelmaschinen verwendet, bei denen zunächst die mehrere
Meter breite Papier- oder Kartonbahn durch Längsschneiden in mehrere Einzelbahnen
unterteilt wird, die anschließend auf Hülsen aufgewickelt werden. Die beiden mit
einem Drehantrieb verbundenen Tragwalzen bilden ein Tragwalzenbett, in dem die
Wickelrollen axial fluchtend aufgereiht auf den beiden Tragwalzen aufliegen.
Aus der WO 92/03366 ist eine gattungsgemäße Tragwalzen-Wickelmaschine
bekannt, bei der in dem von den Tragwalzen und den Wickelrollen begrenzten Raum
mittels Druckluft ein Überdruck erzeugt werden kann. Der Überdruck verringert das
Auflagegewicht der Wickelrollen und somit die spezifische Linienkraft (= Auflagege
wicht pro Längeneinheit) an den beiden Auflagelinien der Wickelrollen auf den Trag
walzen, von der die Wickelhärte einer Wickelrolle entscheidend beeinflußt wird.
Durch die Entlastung des Auflagegewichts lassen sich Wickelrollen mit sehr großem
Durchmesser (mehr als 800 mm) mit sehr guter Wickelqualität wickeln.
Um den Überdruck unterhalb der Wickelrollen zu erzeugen, ist im Bereich des unteren
Zwickels zwischen den Tragwalzen ein Luftkasten angeordnet, der sich über die
gesamte Arbeitsbreite (= axiale Länge der Tragwalzen) erstreckt und mit einer
Druckluftzufuhr versehen ist. Zur Abdichtung sind die den Tragwalzen zugewandten
Seitenflächen des Luftkastens im oberen Teil den Mantelflächen der Tragwalzen
angepaßt gekrümmt. Die obere, den Tragwalzenspalt zugewandte Begrenzungsfläche
weist einen Luftaustrittsschlitz auf, durch den die Druckluft dem von den Tragwalzen
und den Wickelrollen begrenzten Raum oberhalb des Tragwalzenspalts zugeführt
werden kann. Zur Abdichtung an den beiden Enden der Tragwalzen dienen stirnseiti
ge Dichtelemente, die der freien Querschnittsfläche zwischen den Tragwalzen
angepaßt geformt sind und gegen die Stirnseiten der beiden äußeren Wickelrollen
bewegbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Tragwalzen-Wickel
maschine so zu verbessern, daß ohne Steigerung der Betriebskosten eine größere
Entlastung der Linienkräfte an den Auflagelinien der Wickelrollen auf den Tragwalzen
möglich ist, um schwerere Wickelrollen mit größerem Durchmesser mit guter Qualität
aufwickeln zu können.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß einer Erhöhung des Überdrucks unterhalb der
Wickelrollen Grenzen gesetzt sind. Der Grund liegt darin, daß mit steigendem Über
druck die Druckluftverluste überproportional ansteigen, da es nicht möglich ist, den
von den Tragwalzen und Wickelrollen begrenzten Raum vollständig abzudichten.
Spaltverluste sind unvermeidbar, da sowohl die Tragwalzen als auch die Wickelrollen
möglichst reibungsfrei drehen müssen. Versucht man die steigenden Druckluftver
luste mit höheren Gebläseleistungen zu kompensieren, so führt dies zu inakzeptablen
Betriebskosten. Die Erfindung ermöglicht vorteilhaft eine größere Entlastung bei
gleichem Überdruck unterhalb der Wickelrollen.
Die Unteransprüche enthalten bevorzugte, da besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand eines vereinfacht darge
stellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt grobschematisch eine Seitenansicht einer Tragwalzen-Wickelmaschine
zu Beginn des Aufwickelns;
Fig. 2 zeigt die Wickelmaschine während das Auflagegewicht der Wickelrollen mit
Druckluft entlastet wird.
Die Tragwalzen-Wickelmaschine weist zwei angetriebene Tragwalzen 1, 2 auf,
zwischen denen ein Walzenbett 3 ausgebildet ist, in dem die Wickelrollen 4 während
des Aufwickelns axial fluchtend auf den Tragwalzen 1, 2 aufliegen. Die in Längs
richtung in Einzelbahnen unterteilte Materialbahn 5 - vorzugsweise eine Papier- oder
Kartonbahn - wird von der Tragwalze 1 umgelenkt, von unten durch den Spalt
zwischen den Tragwalzen 1, 2 in das Tragwalzenbett 3 geführt und dort auf fluch
tend aufgereihte Hülsen 6 aufgewickelt. Da zu Beginn der Aufwicklung das Auflage
gewicht der Wickelrollen 4 auf den Tragwalzen 1, 2 für die gewünschte Wickelhärte
noch nicht ausreicht, ist oberhalb des Walzenbetts 3 im Gestell der Wickelmaschine
eine Druckrolle 7 vertikal bewegbar angeordnet. Die Druckrolle 7 kann unter Druck
auf die Wickelrollen 4 aufgelegt werden, um die spezifische Linienkraft an den beiden
Auflagelinien der Wickelrollen 4 auf den Tragwalzen 1, 2 zu erhöhen.
Die Tragwalzen 1, 2 sind achsparallel nebeneinander mit ihren Wellenzapfen 8, 9 in
an beiden Längsseiten angeordneten Lagern 10, 11 drehbar gelagert. Die Lager 10,
11 sitzen horizontal und senkrecht zur Walzenachse bewegbar auf seitlichen Linear
führungen 12, die auf waagerechten Längsträgern 13 des Maschinengestells befe
stigt sind. Jeweils an den äußeren, dem Tragwalzenspalt abgewandten Seiten greifen
an den Lagern 10, 11 in etwa horizontal an den Längsträgern 13 befestigte Kolben-
Zylinder-Einheiten 14, 15 an. Mittels der Kolben-Zylinder-Einheiten 14, 15
lassen sich die Tragwalzen 1, 2 senkrecht zu ihren Achsen und in radialer Richtung
aufeinander zu und voneinander weg verschieben, um die Breite des Tragwalzen
spalts (= geringster Abstand der Mantelflächen der Tragwalzen 1, 2 voneinander)
variieren zu können. Im vorliegenden Beispiel sind die Verstellwege der Tragwalzen 1,
2 so ausgelegt, daß die Breite des Tragwalzenspalts von etwa 30 mm bis etwa
600 mm variiert werden kann.
Die Tragwalzen 1, 2 reichen in ihrer axialen Länge über die maximale Breite der zu
bearbeitenden Papier- oder Kartonbahn 4, die 8 m und mehr betragen kann.
Ihr Durchmesser beträgt bei gängigen Maschinen zwischen 600 mm und 1000 mm.
Im vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser der
Tragwalze 1800 mm, der Durchmesser der Tragwalze 2750 mm. Es sind auch
Tragwalzen-Wickelmaschinen bekannt, bei denen die beiden Tragwalzendurchmesser
gleich sind oder stärker differieren; z. B. die zweite Tragwalze nur einen Durchmesser
von 400 mm bis 500 mm aufweist. Eine Tragwalze ist dann in der Höhe versetzt zu
der anderen Tragwalze angeordnet, so daß sich das Rollengewicht beim Aufwickeln
zur Beeinflussung der Wickelhärte zunehmend auf eine Tragwalze verlagert.
Zur Verminderung des Auflagegewichts der Wickelrollen 4 auf den Tragwalzen 1, 2
kann in dem durch die Tragwalzen 1, 2 und die Wickelrollen 4 begrenzten Raum mit
Druckluft ein Überdruck erzeugt werden. Dazu ist unterhalb des Tragwalzenspalts
zwischen den beiden Tragwalzen 1, 2 ein Luftkasten 1 6 mit einer Druckluftzufuhr
angeordnet, der sich über die axiale Länge der Tragwalzen 1, 2 erstreckt. Die den
Tragwalzen 1, 2 zugewandten Seitenflächen des Luftkastens 16 sind den Mantel
flächen der Tragwalzen 1, 2 angepaßt gekrümmt, damit sie sich dichtend an diese
anlegen können. In die gekrümmten Seitenflächen sind mehrere sich axial erstrecken
de Filzstreifen außen eingelegt die bei minimaler Reibung den Luftkasten 16 gegen
die Tragwalzen 1, 2 und somit den Tragwalzenspalt nach unten abdichten.
Der Luftkasten 16 ist an seitlichen Wangen 17 befestigt, die über Schwenkhebel 18
am Maschinengestell aufgehängt sind. An jeder Maschinenlängsseite greift an der
jeweiligen Wange 17 eine in etwa senkrecht wirkende Kolben-Zylinder-Einheit 19 an,
mit denen der Luftkasten 16 von einer abgesenkten Ruheposition (Fig. 1) unterhalb
des Bereichs der Tragwalzen 1, 2 bis in seine Dichtposition zwischen den Tragwalzen
1, 2 hochgeschwenkt werden kann (Fig. 2). Die in Längsrichtung der Maschine, also
parallel zur Verbindungslinie der beiden Tragwalzenachsen gemessende Breite des
Luftkastens 16 ist so bemessen, daß er bei maximalem Abstand der Tragwalzen 1, 2
voneinander mit seinen gekrümmten Seitenflächen zwischen die Tragwalzen 1, 2
hochbewegt werden kann, wobei sich die gekrümmten Seitenflächen dichtend an die
Mantelflächen der beiden Tragwalzen 1, 2 anlegen (Fig. 2). Die obere, dem Tragwal
zenspalt zugewandte Begrenzungsfläche des Luftkastens 16 weist Austrittsöff
nungen 20 auf, durch die die Druckluft aus dem Luftkasten 16 dem von den Tragwal
zen 1, 2 und den Wickelrollen begrenzten Raum zugeführt wird. Zur Abdichtung
dieses Raumes an den beiden Enden der Tragwalzen 1, 2 dienen nicht dargestellte
stirnseitige Dichtelemente, die jeweils gegen die äußere Stirnseite der beiden äußeren
Wickelrollen 4 bewegbar sind. Die Form der stirnseitigen Dichtelemente ist der freien
Querschnittsfläche zwischen den Tragwalzen 1, 2 und dem Luftkasten 16 angepaßt,
wobei ihr oberer Teil rechteckförmig bis oberhalb der Verbindungslinie zwischen den
beiden Scheitelpunkten der Tragwalzen 1, 2 verlängert ist, um so beim Anlegen an
die äußeren Stirnseiten der beiden äußeren Wickelrollen 4 auch bei Wickelrollen 4 mit
großem Durchmesser eine ausreichende Dichtfläche zu gewährleisten. Derartige
stirnseitige Dichtelemente sind ausführlich in der WO 92/03366 beschrieben.
Vor Beginn des Aufwickelvorgangs werden die beiden Tragwalzen 1, 2 auf minimalen
Abstand voneinander eingestellt, im vorliegenden Beispiel auf einen Abstand von ca.
30 mm. Der Luftkasten 16 ist abgesenkt in seiner Warteposition, wie in Fig. 1
dargestellt ist. Die Hülsen 6 werden axial fluchtend aufgereiht in das Tragwalzenbett
3 eingelegt, und die Druckwalze 7 wird von oben auf den Hülsensatz aufgelegt. Nach
dem Anwickeln der Bahnanfänge an die Hülsen 6 wird zunächst - wie in Fig. 1
gezeigt - ohne Druckluftentlastung bei aufliegender Druckrolle 7 aufgewickelt. Mittels
der Druckwalze 7 wird eine spezifische Linienkraft von ca. 25 N/cm eingestellt. Wenn
ein Durchmesser der Wickelrollen 4 von ca. 500 mm erreicht ist, beginnen die
Kolben-Zylinder-Einheiten 14, 15 die Tragwalzen 1, 2 sich kontinuierlich auseinander
zu bewegen. Die Druckwalze 7 wird abgehoben.
Die Auseinanderbewegung der Tragwalzen 1, 2 wird so gesteuert, daß der maximale
Abstand der Tragwalzen 1, 2 voneinander erreicht ist, bevor die spezifische Linien
kraft aufgrund des Wickelrollengewichts den zulässigen Wert überschreitet. Im
vorliegenden Beispiel wird die Auseinanderbewegung bei einem Wickelrollendurch
messer von ca. 1100 mm abgestoppt, der erreichte maximale Abstand der beiden
Tragwalzen 1, 2 voneinander beträgt dann ca. 600 mm. Der Luftkasten 16 wird nach
oben geschwenkt, und der von den Tragwalzen 1, 2 und den Wickelrollen 4 begrenz
te Raum wird abgedichtet (Fig. 2). In den Luftkasten 16 wird Druckluft eingeleitet,
die in dem Raum unterhalb der Wickelrollen 4 einen Überdruck erzeugt und so die
spezifische Linienlast auch bei weiter steigendem Wickelrollengewicht unterhalb des
zulässigen Höchstwerts hält. Die Wickelrollen 4 werden bis zu einem Durchmesser
von ca. 2100 mm fertig gewickelt (in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnet), ohne daß
Qualitätseinbußen oder Wickelfehler auftreten, z. B. beim Aufwickeln von Karton
aufgrund zu großer spezifischer Linienkräfte ein inakzeptabler Dickenverlust auftritt.
Aufgrund der großen Fläche der Wickelrollen 4, an denen die Druckluft wirkt, kann
der Überdruck im Luftkasten 16 so gering gehalten werden, daß die Druckverluste
akzeptabel gering bleiben. Im vorliegenden Beispiel sind nur ca. 120 mbar Überdruck
erforderlich, um die spezifische Linienkraft auf einen Wert unterhalb von 70 N/cm zu
halten.
Claims (5)
1. Tragwalzen-Wickelmaschine zum Aufwickeln von Materialbahnen (5), insbesondere
Papier- oder Kartonbahnen,
mit zwei Tragwalzen (1, 2), auf denen die Wickelrollen (4) beim Aufwickeln auflie
gen, und mit Mitteln (16) zur Abdichtung des von den Tragwalzen (1, 2) und den
Wickelrollen (4) begrenzten Raumes und zur Erzeugung eines Überdrucks in diesem
Raum unterhalb der Wickelrollen (4),
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Tragwalze (1, 2)
senkrecht zu ihrer Achse und radial zur anderen Tragwalze (1, 2) verschiebbar
gelagert ist.
2. Tragwalzen-Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß beide Tragwalzen (1, 2) verschiebbar gelagert sind.
3. Tragwalzen-Wickelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb des Spalts zwischen den beiden Tragwalzen (1, 2) ein
Luftkasten (16) mit einer Druckluftzufuhr angeordnet ist, der den Tragwalzenspalt in
Arbeitsposition nach unten abdichtet und dessen den Tragwalzenspalt zugewandte
obere Begrenzungsfläche eine Austrittsöffnung für die Druckluft aufweist.
4. Tragwalzen-Wickelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Luftkasten (16) bis in eine Position unterhalb des Bereichs der
Tragwalzen (1, 2) absenkbar gelagert ist.
5. Tragwalzen-Wickelmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Tragwalzen (1, 2) zugewandten Seitenflächen des
Luftkastens (16) den Mantelflächen der Tragwalzen (1, 2) angepaßt gekrümmt
verlaufen und die Breite des Luftkastens (16) so bemessen ist, daß sich die ge
krümmten Seitenflächen bei maximalem Abstand der Tragwalzen (1, 2) voneinander
dichtend an die Tragwalzen (1, 2) anlegen.
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