DE19522276C1 - Verfahren und Einrichtung zum Messen kegliger Außengewinde - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Messen kegliger AußengewindeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Messen kegliger
Außengewinde gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs, insbesondere zur
Anwendung auf Einkoordinatenmeßgeräten (EKMG).
Die Erfindung ist geeignet zum Vermessen kegliger Außengewinde. Es sind
Zweikugelmeßverfahren und Anordnungen zu ihrer Durchführung bekannt,
welche im Zusammenhang mit EKMG angewendet werden. Dabei werden zwei
Meßbügel mit Meßkugeln benutzt, welche an Pinolen des EKMG angeordnet
sind und in gegenüberliegenden Gewindegängen zur Anlage gebracht werden.
Der Flankendurchmesser eines kegligen Gewindes ist in einer Prüfebene
(senkrecht zur Kegelachse) definiert, die von einer Stirnfläche des Gewindes
einen bestimmten Abstand hat (DIN 158; DIN 2999).
Bezüglich der Ausführung der Lehren muß jedoch der Anwender entscheiden,
welche Größen oder Bestimmungsstücke an den Prüflingen geprüft werden
sollen. Müssen alle Bestimmungsgrößen eines Gewindes in ihrem Zusammenwir
ken geprüft werden, sind als Lehren keglige Gewindelehrringe oder -dorne zu
verwenden. Diese müssen aber mit der notwendigen Genauigkeit vermessen
sein, bzw. es muß nach einem gewissen Gebrauch solcher Lehren deren Maß
haltigkeit überprüft werden, was bisher sehr umständlich und aufwendig oder
recht ungenau war. So wurde z. B. ein Lehrdorn mit kegligem Gewinde in einen
Lehrring mit zylindrischem Gewinde eingeschraubt, und aus der Einschraubtiefe
wurde auf die Größe des Flankendurchmessers geschlossen. Die Kenntnis des
Flankendurchmessers und/oder der Abweichungen vom Kegelwinkel ist jedoch
wesentlich zur Beurteilung einer Gewindelehre.
Es sind ein Verfahren und eine Anordnung zum Messen kegliger Gewinde auf
EKMG vorgeschlagen worden (P 44 10 195.3). Dabei wird nach einer Kalibrie
rung eines Meßtasters mittels eines Kalibrierringes der Prüfling auf einem Tisch
aufgespannt, welcher so eingestellt ist, daß eine erste Flankendurchmesserlinie
des kegligen Gewindes senkrecht zur Oberfläche des Gerätetisches ausgerichtet
ist. Danach erfolgt die Antastung des Gewindes in mehreren Z-Koordinaten. In
einem weiteren Verfahrenschritt erfolgt die Einstellung des Tisches derart, daß
eine zweite Flankendurchmesserlinie, die der ersten diametral gegenüberliegt,
senkrecht zur Oberfläche des Gerätetisches verläuft. In ihr wird der Prüfling
ebenfalls angetastet. Alle durch die Antastungen erhaltenen Meßdaten werden
einer Auswerteeinrichtung zugeführt und dort gespeichert. Aus ihnen werden
dann die zu ermittelnden Kenn- oder Bestimmungsgrößen berechnet. Insbeson
dere bei der Messung von Kegelgewindelehrdornen ist der Bereich für den
Flankendurchmesser sehr eingeschränkt, da der Objekttisch mit dem Meßobjekt
um den Fühlhebeltaster herumgefahren werden muß. Bei EKMG ist dieser
Bewegungsbereich im allgemeinen sehr eingeengt, so daß Kegelgewindelehr
dorne nur ohne Griff vermessen werden können. Bei kleinen Lehrdornen, deren
Lehrenkörper im Griff mit einem Kegel befestigt ist, besteht die Gefahr der
Beschädigung bei der Trennung von Lehrenkörper und Griff.
Zur Messung kegliger Außengewinde wird häufig die Dreidrahtmethode ange
wandt (w. Langsdorff "Messen von Gewinden", Springer Verlag Berlin, Heidel
berg, New York 1974, S. 69 bis 74, und H. Zill "Messen und Lehren im Maschi
nen- und Feingerätebau" B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig 1956, S. 183
und 184).
Nachteilig bei der bei Langsdorff beschriebenen Meßdrahtmethode zum Messen
von kegligen Außengewinden an Meßobjekten ist, daß zusätzlich zum
Gewindemeßdrahtsatz auch durchmessergleiche Gewindemeßkugeln und
zugehörige Zentrierhülsen, die auf die Gegenpinole aufgesteckt werden,
notwendig sind. Da eine Meßkugel am Fühlhebeltaster, welcher an der
Meßpinole angeordnet ist, verwendet wird, muß in Z-Richtung ein
Umkehrpunkt am Meßobjekt gesucht werden, wodurch eine Drehung des
Meßobjektes entstehen kann, was zu einer Einstellung einer falschen Meßebene
führen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Lagerspiel direkt als
Meßfehler in das Meßergebnis eingeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Messen kegliger
Außengewinde zu schaffen, mit welchem in einfacher Weise, mit hoher
Genauigkeit und definitionsgemäß Bestimmungsgrößen solcher Gewinde auf
EKMG effektiv ermittelt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zum Messen kegli
ger Außengewinde mit den im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruches
angegebenen Mitteln gelöst. Weitere Einzelheiten der Erfindung, insbesondere
eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind in den weiteren Unter
ansprüchen aufgeführt.
Diese Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ermöglicht eine
definitionsgemäße Messung von Bestimmungsgrößen kegliger Außengewinde
wie Flankendurchmesser und Kegelwinkel von Meßobjekten auf EKMG, welche
einen in drei Koordinaten X; Y; Z bewegbaren und mindestens die Y- oder die Z-
Verstellung messenden Schlitten besitzen, der auch um die Z-Koordinate
drehbar ist. Der Schlitten ist vorteilhaft zur Aufnahme der Meßobjekte mit
Spitzen ausgerüstet. Das EKMG besitzt eine Meß- und eine Gegenpinole, welche
mit Meßaufsätzen versehen sind und deren fluchtende Achsen die Meßachse
bestimmen. Die Meßpinole steht mit einem Meßsystem zur Messung ihrer
Verschiebung längs der Meßachse in Wirkverbindung. Zur Ausrichtung des
Meßobjektes und zur Einstellung der Meßobjektachse senkrecht zur
Meßpinolenachse ist ein Fühlhebeltaster auswechselbar an der Meßpinole
angeordnet, dessen Tastkugel in Richtung der Meßobjektachse auslenkbar ist.
Durch Einlegen von Gewindemeßdrähten werden nacheinander Meßwerte
gewonnen, aus denen durch eine entsprechende mathematische Verknüpfung
der Flankendurchmesser des kegligen Gewindes ermittelt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Nachteile des Standes der
Technik weitestgehend beseitigt. Insbesondere werden die Fehler bei der
Einstellung in die Meßebene vermieden, da eine Umkehrpunktsuche in Richtung
der Z-Koordinate und damit eine ungewollte Verdrehung entfällt. Im Gegenteil,
es kann bei der Durchführung der Messungen nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren infolge der parallel ausgerichteten Meßaufsätze an Meß- und
Gegenpinole sogar die Meßobjektachse in der Z-Koordinate erheblich
gegenüber der Meßachse versetzt sein. Weiterhin können vorhandene
Softwareprogramme für die Dreidrahtmeßmethode für die neue Lösung direkt
genutzt werden, wobei die ermittelten Meßwerte M₂ und M₃ so betrachtet
werden können wie die Doppelmessung mit Mittelwertbildung an der Meßstelle
eines zylindrischen Gewindes. Durch die Verwendung ebener Meßaufsätze in
Meß- und Gegenpinole bei der Antastung der in die Gewindegänge
eingelegten Gewindemeßdrähte sind kleine Lageänderungen des Meßobjektes
in Richtung der Y-Koordinate, also in Richtung der Achse des Meßobjektes,
ohne Einfluß auf das Meßergebnis.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden. In der Zeichnung ist vereinfacht eine Einrichtung zur Durchführung des
Verfahrens dargestellt.
Das in der Zeichnung dargestellte EKMG weist einen Schlitten 1 auf, auf dem ein
Spitzen 2 und 3 besitzender Spitzenbock 4 angeordnet ist. Dieser Schlitten 1 ist
in den drei Koordinaten X; Y; Z verschiebbar auf in der Zeichnung nicht
dargestellten Führungen gelagert. Ein ein kegliges Außengewinde 5
aufweisendes Meßobjekt 6, beispielsweise ein Kegelgewindelehrdorn, ist, um
seine in der Y-Koordinate verlaufenden Achse 7 drehbar, zwischen den Spitzen
2 und 3 gelagert. Das EKMG umfaßt ferner eine Meßpinole 8 und eine
Gegenpinole 9, deren fluchtende Achsen in der X-Koordinate liegen und die
eigentliche Meßachse kennzeichnen. Die Meßpinole 8 steht in an sich bekannter
Weise mit einem ihre Verschiebung messenden Meßsystem (nicht dargestellt) in
Wirkverbindung, welches die Meßwerte bei der Antastung des Meßobjektes 6
liefert. An der Meß- 8 und der Gegenpinole 9 sind je ein Meßaufsatz 10; 11
angeordnet, wobei zur Einstellung der Meßebene am Meßobjekt 6 am
Meßaufsatz 10 oder an dessen Stelle an der Meßpinole 8 ein Fühlhebeltaster 12
angeordnet ist, welcher einen mit einer Tasterkugel 13 versehenen
auslenkbaren Fühlhebel 14 besitzt. Es sind ferner Arretiermittel 15; 16 zur
Arretierung des Schlittens 1 und der Pinolen und Verstellmittel 17; 18 zur
koordinatenmäßigen Verstellung des Schlittens 1 vergesehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Messen kegliger Außengewinde 5 an
Meßobjekten 6 wird anhand der Ermittlung des Flankendurchmessers des zu
untersuchenden Außengewindes 5 erläutert. Der Flankendurchmesser wird
dabei definitionsgemäß in der Meßebene des Kegelgewindelehrdornes, wie sie
in der Norm vorgeschrieben ist, ermittelt. Dazu ist es notwendig, vor der
eigentlichen Messung mit den Gewindedrähten diese Meßebene mit Hilfe des
Fühlhebeltasters 12 einzustellen.
Zur Ausführung des Verfahrens wird in einem ersten Schritt der Schlitten 1 in X-
Richtung fixiert. Der auf dem Schlitten 1 angeordnete Spitzenbock 4 wird durch
Antastung seiner Spitzen 2 und 3 oder durch Antastung einer Planfläche
(Bezugsfläche) 19 des Meßobjektes 6 mit der Tastkugel 13 des Fühlhebeltasters
12 und durch Drehung des den Spitzenbock 4 tragenden Schlittens 1 um einen
Winkel Φz um die Z-Koordinate und Verschiebung des Schlittens 1 in Z-Richtung
so justiert, daß die Achse 7 des Meßobjektes 6 orthogonal die durch die
Meßpinolenachse definierte Meßachse 20 schneidet. Danach erfolgt eine
Antastung der Planfläche 19 des Meßobjektes 6 durch den Fühlhebeltaster 12
am Antastort P₀, wobei in dieser Position der Fühlhebeltaster 12 genullt oder
ein Antastwert A₁ aufgenommen wird.
Zur Einstellung der Tastkugel 13 des Fühlhebeltasters 12 in die von der
Planfläche 19 in definiertem Abstand L liegende Meßebene am Meßobjekt 6 wird
der Schlitten 1 um einen Betrag A = L + r (Radius der Tasterkugel 13) in Richtung
der Y-Koordinate verschoben. Der Schlitten 1 wird in X-Richtung geklemmt und
die Tasterkugel 13 des Fühlhebeltasters 12 in den nächsten Gewindegang bei P₁
eingelegt und die Meßkraft an der Meßpinole 8 zugeschaltet. Das Meßobjekt 6
wird so lange um seine Achse 7 gedreht, bis der Fühlhebeltaster 12 wieder
"Null" oder den Antastwert A₁ anzeigt. Dann wird die Gewindelücke P₁ markiert
und das Meßobjekt 6 nicht weitergedreht. Das Meßobjekt 6 ist jetzt so justiert,
daß eine Antastung in der definierten Meßebene erfolgen kann.
Danach wird der Fühlhebeltaster 12 von der Meßpinole 8 abgenommen, so daß
der Meßaufsatz 10 frei wird und zur Antastung des Meßobjektes 6 benutzt
werden kann. Nach einer Registrierung der Höhenlage z des Schlittens 1 und
damit der Meßebene am Meßobjekt 6 wird der Schlitten 1 in Z-Richtung
verschoben, so daß der Raum zwischen den beiden Meßaufsätzen 10 und 11 frei
wird und es ermöglicht wird, unter oder über dem Meßobjekt 6 Meß- 8 und
Gegenpinole 9 zur Anlage zu bringen. Sollte es notwendig sein, werden die
Meßflächen der beiden Meßaufsätze 10 und 11 parallel zueinander
ausgerichtet. In dieser Meßstellung wird das mit der Meßpinole 8 wird nun gekoppelte
Meßsystem genullt oder ein Antastwert M₁ registriert. Die Meßpinole 8 nun von
der Gegenpinole 9 entfernt und der Schlitten 1 mit dem Meßobjekt 6 in die
ursprüngliche Höhenlage z eingestellt und in X-Richtung entklemmt, so daß er
in dieser Richtung frei beweglich ist.
Nach dem Einlegen zweier Gewindemeßdrähte 21 in die Gewindelücken P₁
und P₂ und Freigabe der Meßkraft an der Meßpinole 8 wird das Meßobjekt 6
zwischen Gegenpinole 9 und Meßpinole 8 angetastet. Es wird ein erster
Meßwert M₂ registriert. Auf gleiche Weise wird ein Meßwert M₃ durch
Antasten des Meßobjektes 6 bei P₁ und P₃ ermittelt. Dazu wird der Meßdraht
21 aus der Gewindelücke P₂ entfernt und in die Gewindelücke P₃ eingelegt.
Aus diesen Meßwerten M₂ und M₃ wird ein Mittelwert (M₂ + M₃ )/2 gebildet
und unter Berücksichtigung des Meßdrahtdurchmessers, des
Gewindeflankenwinkels und des Meßwertes M₁ in an sich bekannter Weise wie
bei der Dreidrahtmethode zur Messung zylindrischer Gewindelehrdorne zum
Flankendurchmesser d₂ des kegligen Außengewindes 5 des Meßobjektes 6
verrechnet.
Claims (2)
1. Verfahren zum Messen kegliger Außengewinde auf EKMG, bei welchem das
das zu vermessende Außengewinde umfassende Meßobjekt auf einem in drei
Koordinatenachsen einstellbaren Schlitten des EKMG aufgenommen und durch
einen an der Meßpinole des EKMG angeordneten Fühlhebeltaster abgetastet
wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a. Ausrichten des Meßobjektes durch Drehung und Verstellung des Schlittens und Antastung des Meßobjektes mit einem an der Meßpinole angeordneten Fühlhebeltaster derart, daß die Achse des zu messenden Außengewindes und die Meß- oder Meßpinolenachse orthogonal zueinander und in einer Meßebene liegen,
- b. Antastung des Meßobjektes mittels des Fühlhebeltasters an einer Bezugsebene (Planfläche 19) und Ermittlung eines ersten Antastwertes A₁,
- c. Verschiebung des Schlittens mit dem darauf befindlichen Meßobjekt in einer senkrecht zur Meßrichtung verlaufenden Richtung der Kegelgewindeachse um einen Abstand A = L + r und Arretierung des Schlittens in Meßrichtung (X-Koordinate), und nachfolgende Antastung des kegligen Außengewindes mit dem Fühlhebeltaster in diesem Abstand A von der Bezugsebene (Planfläche 19) in einer Gewindelücke P₁ bei gleichzeitiger Drehung des kegligen Außengewindes um seine Achse (Y-Koordinate) mit dem Fühlhebeltaster in einer Gewindelücke P₁ bis der Antastwert A₁ wieder erscheint und Markierung dieser Gewindelücke, wobei r der Tasterkugelradius und L eine definierte Einstellänge sind,
- d. Entfernung des Fühlhebeltasters von der Meßpinole und Anordnung eines ebenen Meßaufsatzes an dieser Meßpinole und Registrierung der Höhenlage z (Z-Koordinate) der Meßebene am Meßobjekt,
- e. Entfernung des Meßobjektes aus dem Tastbereich von Meßpinole und Gegenpinole durch Verschiebung des Schlittens entlang der Z-Koordinate,
- f. Antastung des Meßaufsatzes der Gegenpinole mit dem Meßaufsatz der Meßpinole und Registrierung eines ersten Meßwertes M₁,
- g. Rückführung der Meßpinole und Einstellung des Meßobjektes in die Höhenlage z und Lösung der Arretierung des Schlittens in Meßrichtung,
- h. Einlegen je eines Meßdrahtes in die Gewindelücke P₁ und in die gegenüberliegende Gewindelücke P₂ und Antastung dieser Meßdrähte mit Meß- und Gegenpinole und Registrierung eines zweiten Meßwertes M₂,
- i. Ermittlung eines dritten Meßwertes M₃ durch Antasten eines Meßdrahtes mit der Gegenpinole in zur Gewindelücke P₂ benachbarten Gewindelücke P₃,
- j. Berechnung des Flankendurchmessers d₂ und des Kegelwinkels aus den Meßwerten M₁ bis M₃ in einer Auswerteeinrichtung in an sich bekannter Weise.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Messen kegliger
Außengewinde auf EKMG, welche mit einem in drei Koordinaten (X; Y; Z)
verschiebbaren und mindestens in Y- und Z-Richtung die Verschiebung
messenden und um mindestens die Z-Koordinate drehbaren, das Meßobjekt
tragenden Schlitten und mit Meß- und Gegenpinole ausgerüstet sind, wobei
diese Pinolen mit je einem Meßaufsatz versehen sind und die Meßpinole mit
einem Meßsystem zur Ermittlung ihrer Verschiebung in Wirkverbindung steht
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Meßpinole zur Ausrichtung des Meßobjektes und zur Einstellung der
Meßpinolenachse in die Meßachse ein Fühlhebeltaster auswechselbar
angeordnet ist, dessen Tasterkugel in Richtung der Meßobjektachse auslenkbar
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19522276A DE19522276C1 (de) | 1995-06-20 | 1995-06-20 | Verfahren und Einrichtung zum Messen kegliger Außengewinde |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE19522276C1 true DE19522276C1 (de) | 1996-10-10 |
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ID=7764738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19522276A Expired - Lifetime DE19522276C1 (de) | 1995-06-20 | 1995-06-20 | Verfahren und Einrichtung zum Messen kegliger Außengewinde |
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