DE19521523A1 - Vorrichtung zum Gleichrichten einer Strömung - Google Patents
Vorrichtung zum Gleichrichten einer StrömungInfo
- Publication number
- DE19521523A1 DE19521523A1 DE1995121523 DE19521523A DE19521523A1 DE 19521523 A1 DE19521523 A1 DE 19521523A1 DE 1995121523 DE1995121523 DE 1995121523 DE 19521523 A DE19521523 A DE 19521523A DE 19521523 A1 DE19521523 A1 DE 19521523A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- walls
- rectifier
- flow
- rectifier section
- sector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 title description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 abstract description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 7
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 230000010349 pulsation Effects 0.000 description 1
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000003746 surface roughness Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15D—FLUID DYNAMICS, i.e. METHODS OR MEANS FOR INFLUENCING THE FLOW OF GASES OR LIQUIDS
- F15D1/00—Influencing flow of fluids
- F15D1/02—Influencing flow of fluids in pipes or conduits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gleichrichten einer gestörten Rohrströ
mung eines flüssigen oder gasförmigen Mediums mit einem Gehäuse, das einen
Eintritt, einen Austritt und einen Gleichrichterabschnitt aufweist, in dem Wände
parallel zueinander und parallel zur Strömungsrichtung ausgerichtet sind, so daß
sich Kanäle bilden.
In der Regel werden derartige Vorrichtungen, auch Strömungsgleichrichter genannt,
dazu verwendet, die gestörte Rohrströmung eines strömungsfähigen Mediums
gleichzurichten.
Durch eine Störungsstelle, z. B. durch einen Rohrbogen oder einen Druckregler,
wird die Rohrströmung erheblich gestört. Vor dem Eintritt in eine stromab der
Störungsstelle angeordnete Meßvorrichtung ist ein ungestörtes Strömungsprofil
erforderlich, um eine Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit zu vermeiden. Damit die
Distanz zwischen der Störungsstelle und der Meßvorrichtung möglichst kurz gehal
ten werden kann, wird zwischen Meßvorrichtung und Störungsstelle ein Strö
mungsgleichrichter angeordnet.
Aus der ISO 5167-1 : 1991(E) sind fünf standardisierte Strömungsgleichrichter be
kannt, die sich konstruktiv voneinander unterscheiden.
Unter Typ A wird ein Strömungsgleichrichter beschrieben, bei dem die Gleichrich
tung mittels einer senkrecht zur Strömungsrichtung angeordnete Lochplatte mit sich
daran anschließenden Strömungskanälen erfolgt. Die Lochplatte weist für jeden
Strömungskanal eine auf dessen Querschnitt abgestimmte Bohrung auf. Die Kanäle
werden hierbei von sich orthogonal kreuzenden Wänden gebildet.
Typ D zeigt offenbart ebenfalls einen Gleichrichter mit sich orthogonal kreuzenden
Wänden, wobei im Gegensatz zu Typ A keine Lochplatte vorgeschaltet ist. Der Ab
stand zwischen allen Wänden ist gleich und wird durch ein bestimmtes Verhältnis
zum Rohrleitungsdurchmesser festgelegt.
Die bekannten Konstruktionen haben den Nachteil, daß insbesondere im Hoch
druckbereich die Anforderungen an die Homogenität des den Strömungsgleichrich
ter verlassenden Mediums nicht erfüllt werden und somit die Genauigkeit einer
anschließend angeordneten Meßvorrichtung beeinträchtigt wird. Weiterhin bewirken
die bekannten Strömungsgleichrichter aufgrund ihrer relativ hohen Widerstands
koeffizienten große Druckverluste und weisen teilweise beträchtliche Baulängen auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Strömungsgleichrichter zu
schaffen, der eine Strömung mit einem hohen Maß an Homogenität gleichrichtet,
gleichzeitig nur geringe Druckverluste erzeugt und sich durch eine kurze Baulänge
auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart
ausgebildet, daß sich stromab im Gehäuse mindestens ein weiterer Gleichrichterab
schnitt anschließt, dessen ebenfalls parallel zur Strömungsrichtung ausgerichteten
Wände versetzt zu den Wänden des benachbarten Gleichrichterabschnitts ange
ordnet sind.
Die gestörte Rohrströmung wird beim Durchströmen der spaltförmigen Kanäle seg
mentiert. Nach Verlassen des ersten Gleichrichterabschnittes trifft die bereits seg
mentierte Rohrströmung auf die versetzt zu den Wänden des ersten Gleichrichter
abschnitts angeordneten Wände des sich anschließenden Gleichrichterabschnitts,
dessen Wände die segmentierte Rohrströmung erneut zerteilen. Dadurch bilden
sich in den Kanälen des zweiten Gleichrichterabschnitts kleinere Strömungsseg
mente mit lokaler homogener Mikrostruktur. Durch die Anordnung von mehr als zwei
Gleichrichterabschnitten läßt sich die lokale Homogenität der einzelnen Strömungs
segmente in den Kanälen noch vergrößern.
Die Anzahl der Wände in den einzelnen Gleichrichterabschnitten ist im wesentlichen
in Abhängigkeit von der Querschnittsfläche des Gleichrichters festzulegen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen,
daß die im Austritt zusammenströmenden kleinen Strömungssegmente gemeinsam
ein in sich homogenes Strömungsprofil bilden. Mit einem erfindungsgemäß ausge
bildeten Strömungsgleichrichter wird bereits bei geringer Baulänge ein hoher Grad
an Homogenität erreicht und damit eine gute Gleichrichtwirkung erzielt.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Wände der Gleichrichterabschnitte austrittseitig
Strömungsabrisse bewirken, die in erheblichem Maß zur Reduzierung der vom
Gleichrichter verursachten Druckverluste sowie zum Abbau von Pulsation beitragen.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird eine besonders gute
Gleichrichtwirkung erreicht, wenn die Wände der einzelnen Gleichrichterabschnitte
radial versetzt zueinander angeordnet sind, vorzugsweise mit einem Winkelversatz
von 90°.
Damit sich die Strömung besser an die Wände anlegt ist es von Vorteil, wenn alle
Wände eines jeweiligen Gleichrichterabschnittes im wesentlichen die gleiche Länge
und den gleichen Abstand zum Eintritt hin aufweisen. Dieses verbessert den Gleich
richteffekt und trägt zur Reduzierung der vom Strömungsgleichrichter verursachten
Druck- bzw. Widerstandsverluste bei.
Die Anzahl der notwendigen Gleichrichterabschnitte ist in Abhängigkeit von den ört
lichen Anforderungen zu bestimmen. Bei mehr als zwei Gleichrichterabschnitten hat
es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Breite der Kanäle in einem
Gleichrichterabschnitt konstant ist, sich jedoch stromab von einem zum anderen
Gleichrichterabschnitt hin verringert, so daß die Breite der Kanäle beispielsweise im
austrittseitigen Gleichrichterabschnitt nur noch halb so groß wie die im ersten
Gleichrichterabschnitt ist, so daß die Rohrströmung in ständig kleiner werdende
Strömungssegmente aufgeteilt wird.
Die Erfindung ist dadurch weitergebildet, daß die Wände des stromab zuletzt ange
ordneten Gleichrichterabschnittes auf ihrer zum Austritt hin gerichteten Seite Aus
sparungen aufweisen. Diese tragen erheblich zur Verringerung der Druckverluste
bei. Überraschenderweise haben sich rechteckig oder quadratisch geformte Aus
sparungen, die versetzt zu den Aussparungen in den benachbarten Wänden aus
gebildet sind, als am effektivsten herausgestellt.
Um eine höhere Stabilität zu bewirken ist es von Vorteil, wenn die Wände eines
Gleichrichterabschnittes mit den um 90° dazu versetzt angeordneten Wänden des
sich anschließenden Gleichrichterabschnittes zum Beispiel durch eine Verzahnung
miteinander verbunden sind. Eine derartige Ausbildung ist insbesondere für den
Einsatz in unter Hochdruck betriebenen Leitungssystemen von Vorteil.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist mindestens ein Gleichrichter
abschnitt um die Rohrachse drehbar. Dadurch kann der Winkelversatz zwischen
den Wänden zweier benachbarter Gleichrichterabschnitte jede beliebige Größe ein
nehmen, wodurch sich der Strömungsgleichrichter optimal an die örtlichen Gege
benheiten anpassen läßt. Zweckmäßigerweise ist mindestens ein Gleichrichterab
schnitt als eine in das Gehäuse eingesteckte Hülse ausgebildet. Diese wird unter
Verwendung von Dichtmitteln im Gehäuse oder zwischen Flanschverbindungen be
festigt.
Als erfindungswesentlich offenbart gelten auch solche Kombinationen der erfin
dungsgemäßen Merkmale, die von den oben diskutierten Verknüpfungen abwei
chen.
Die beigefügte Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen in einem Paßstück angeordneten Strömungsgleich
richter mit vier Gleichrichterabschnitten.
Fig. 2 zeigt den eintrittseitig angeordneten Gleichrichterabschnitt 5a aus Fig. 1.
Fig. 3 zwei nacheinander angeordnete Gleichrichterabschnitte 5b und 5c aus Fig. 1.
Fig. 4 den austrittseitig angeordneten Gleichrichterabschnitt 5d aus Fig. 1.
Fig. 5 einen Schnitt durch einen in einem Paßstück angeordneten Strömungsgleich
richter mit zwei Gleichrichterabschnitten 5a und 5b.
Fig. 6 den Schnitt A-A aus Fig. 5.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen zwei benachbarte Wände des austrittseitig angeordneten
Gleichrichterabschnitts 5b in Fig. 5. Die Richtung der Strömung wird in den Fig. 1
und 5 jeweilig durch einen Pfeil angezeigt.
Fig. 1 zeigt ein Paßstück 1 mit einem Eintritt 7 und einem Austritt 8, in dem ein
erfindungsgemäßer Strömungsgleichrichter 2 angeordnet ist. Das Paßstück 1 kann
mittels beiderseitig angeordneter Flansche 3 mit einem nicht dargestellten Rohrlei
tungssystem verbunden werden. Anstatt einer Flanschverbindung sind auch andere
aus dem Rohrleitungsbau bekannte Verbindungsvorrichtungen wie z. B. Verschrau
bungen denkbar.
Eine Wandung 4 des Paßstückes 1 ist soweit ausgefräst, daß der Strömungsgleich
richter 2 innerhalb des Paßstückes 1 plaziert werden kann. Der Strömungsgleich
richter 2 wird von vier gleichgroßen Gleichrichterabschnitten 5a; 5b; 5c; 5d gebildet,
deren parallel zueinander und parallel zur Strömungsrichtung ausgerichteten Wände
6a, 6b, 6c, 6d jeweils um 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
Die vier Gleichrichterabschnitte 5a; 5b; 5c; 5d weisen Wände 6a; 6b; 6c; 6d gleicher
axialer Länge auf, die vorteilhafterweise dünnwandig ausgebildet sind. Sie lassen
sich beispielsweise aus gewalzten Stahlblech fertigen. Die in einem geringen Ab
stand zueinander angeordneten Wände 6 bilden zusammen mit einem Gehäuse 10
spaltförmige Kanäle 17. Der Abstand zwischen den Wänden eines Gleichrichterab
schnitts bestimmt die Breite der Kanäle 17. Diese ist innerhalb eines jeden Gleich
richterabschnittes 5a; 5b; 5c; 5d konstant. Die Breite der Kanäle 17 ist im eintrittsei
tig angeordneten Gleichrichterabschnitt 5a am größten und verringert sich stromab
von einem zum anderen Gleichrichterabschnitt 5b; 5c; 5d.
Fig. 2 zeigt den eintrittseitig angeordneten Gleichrichterabschnitt 5a. Zur Verbesse
rung der Stabilität sind die vertikal angeordneten Wände 6a eintrittseitig mit drei um
90° versetzt angeordneten Stützblechen 9a in bekannter und allgemein üblicher
Weise verzahnt, indem die mit Einschnitten 19 versehenen Stützbleche 9a in die ebenfalls mit Einschnitten 19 versehenen Wände 6 des Gleichrichterabschnittes hineinragen.
Weise verzahnt, indem die mit Einschnitten 19 versehenen Stützbleche 9a in die ebenfalls mit Einschnitten 19 versehenen Wände 6 des Gleichrichterabschnittes hineinragen.
Fig. 3 zeigt die Wände 6b; 6c der stromab an zweiter und dritter Stelle angeordne
ten Gleichrichterabschnitte 5b; 5c. In beiden Gleichrichterabschnitten ist der Abstand
der Wände 6 zueinander konstant, wobei der Abstand der horizontal ausgerichteten
Wände 6b des zweiten Gleichrichterabschnitt 5b größer ist als der Abstand zwischen
den vertikal ausgerichteten Wänden 6c im benachbarten dritten Abschnitt 5c.
Der austrittseitig angeordnete Gleichrichterabschnitt 5d wird in Fig. 4 gezeigt. Zur
Verbesserung der Stabilität sind dessen vertikal angeordneten Wände 6d austritt
seitig mit drei um 90° versetzt angeordneten Stützblechen 9b verzahnt.
Zur Erhöhung der Stabilität ist es von Vorteil, wenn die Wände 6a; 6b; 6c; 6d der
einzelnen Gleichrichterabschnitte 5a; 5b; 5c; 5d entsprechend der Darstellung in
Fig. 1 in vorstehend genannter Weise miteinander verzahnt werden. Dadurch wird
eine hohe Stabilität erreicht, so daß sich der Strömungsgleichrichter 2 insbesondere
für den Einsatz in unter Hochdruck betriebenen Leitungssystemen eignet.
Vorteilhafterweise sind alle Wände 6a; 6b; 6c; 6d mit dem Gehäuse 10 fest verbun
den. Neben der Verbesserung′ der Stabilität wird dadurch eine Verminderung von
Strömungsgeräuschen erreicht.
Der Strömungsgleichrichter 2 ist in allgemein bekannter Weise mittels einer in das
Paßstück 1 eingeschobenen zylinderförmigen Hülse 11 befestigt, indem diese das
Gehäuse 10 sowie die austrittseitigen Stützbleche 9b gegen einen am Ende der
Ausfräsung 15 angeordneten Gummiring 16 drückt. Die Hülse 11 ist so ausgebildet,
daß deren freie Querschnittsfläche der des nicht ausgefrästen Teils 14 des Paß
stückes 1 entspricht.
Durch einen hier nicht dargestellten Distanzring, der sich beispielsweise zwischen
dem Gummiring 16 und dem Ende der Ausfräsung 15 angeordnet wird, läßt sich der
Strömungsgleichrichter 2 exakt im Gehäuse positionieren und somit optimal an die
örtlichen Gegebenheiten anpassen. Außerdem lassen sich durch einen Distanzring
Fertigungsungenauigkeiten ausgleichen.
In einer weiteren Ausführung wird in Fig. 5 ein in einem Paßstück 1 angeordneter
Strömungsgleichrichter 2 mit zwei in Strömungsrichtung unterschiedlich langen
Gleichrichterabschnitten 5a; 5b gezeigt, deren um 90° zueinander versetzten
Wänden 6a; 6b miteinander verzahnt sind. Im Eintritt und im Austritt sind jeweils drei
um 90° zu den Wänden 6a bzw. 6b versetzte Stützbleche 9a bzw. 9b angeordnet.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Strömungsgleichrichter 2 variiert in
beiden Gleichrichterabschnitten 5a, 5b die Breite der Kanäle 17, wobei diese in der
Mitte am geringsten ist. Mit einem derart ausgebildeten Strömungsgleichrichter 2
wird bereits eine hohe Gleichrichtwirkung erreicht. Weitere Vorteile sind, daß ein
derartiger Strömungsgleichrichter 2 nur geringe Druckverluste verursacht und sich
mit geringem Fertigungsaufwand herstellen läßt
Die Fig. 7 und Fig. 8 zeigen Ansichten von zwei benachbarten Wänden aus Fig. 5. Die Blickrichtung wird durch den Pfeil B in Fig. 5 angezeigt. Beide Wände 6b weisen eintrittseitig Einschnitte 19 und austrittseitig Aussparungen 18 auf. Die Einschnitte 19 dienen der Verzahnung mit den nicht dargestellten Wänden 6a des angrenzen den Gleichrichterabschnitts 5a. Die Aussparungen 18 sind rechteckig ausgebildet und in den beiden gezeigten sowie allen anderen Wänden 6b des Gleichrichterab schnitts 5b gleich groß. Sie sind von Wand 6 zu Wand 6 und quer zur Strömungsrich tung versetzt zueinander angeordnet, wobei der Versatz eine Aussparungsbreite beträgt.
Die Fig. 7 und Fig. 8 zeigen Ansichten von zwei benachbarten Wänden aus Fig. 5. Die Blickrichtung wird durch den Pfeil B in Fig. 5 angezeigt. Beide Wände 6b weisen eintrittseitig Einschnitte 19 und austrittseitig Aussparungen 18 auf. Die Einschnitte 19 dienen der Verzahnung mit den nicht dargestellten Wänden 6a des angrenzen den Gleichrichterabschnitts 5a. Die Aussparungen 18 sind rechteckig ausgebildet und in den beiden gezeigten sowie allen anderen Wänden 6b des Gleichrichterab schnitts 5b gleich groß. Sie sind von Wand 6 zu Wand 6 und quer zur Strömungsrich tung versetzt zueinander angeordnet, wobei der Versatz eine Aussparungsbreite beträgt.
Durch die Aussparungen 18 läßt sich das Abrißverhalten der Strömung derart
beeinflussen, daß eine Reduzierung von Druckverlusten bewirkt wird.
Im Rahmen der Erfindung sind ohne weiteres Abwandlungsmöglichkeiten gegeben.
So können die nacheinander angeordneten Gleichrichterabschnitte in axialer Rich
tung unterschiedliche Längen aufweisen. Außerdem können zwischen den
gleichlangen Wänden der einzelnen Gleichrichterabschnitte parallel dazu ausgerich
tete Zwischenwände angeordnet werden, die sich in Strömungsrichtung lediglich
über einen Teilbereich des Gleichrichterabschnitts erstrecken. Auch das Einbringen
von Öffnungen in den Wänden ist denkbar.
Die Gleichrichtwirkung des Strömungsgleichrichters läßt sich verbessern, indem die
eintrittseitigen Kanten der Wände 6 angespitzt oder abgeschrägt werden. Auch eine
erhöhte Oberflächenrauhigkeit der Wände 6 kann zur Verbesserung der Gleich
richtwirkung beitragen.
Die Aussparungen sind nicht auf rechteckige oder quadratische Formen beschränkt,
sondern können beispielsweise auch dreieckig, trapez- oder halbkreisförmig aus
gebildet werden.
Bezugszeichenliste
1 Paßstück
2 Strömungsgleichrichter
3 Flansch
4 Wandung Paßstück
5a 1. Gleichrichterabschnitt
5b 2. Gleichrichterabschnitt
5c 3. Gleichrichterabschnitt
5d 4. Gleichrichterabschnitt
6a Wände im 1. Gleichrichterabschnitt
6b Wände im 2. Gleichrichterabschnitt
6c Wände im 3. Gleichrichterabschnitt
6d Wände im 4. Gleichrichterabschnitt
7 Eintritt
8 Austritt
9a Stützbleche im Eintritt
9b Stützbleche im Austritt
10 Gehäuse
11 Hülse
14 Durchmesser Paßstück
15 Ausfräsung im Paßstück
16 Gummiring
17 Kanal
18 Aussparung
19 Einschnitt
2 Strömungsgleichrichter
3 Flansch
4 Wandung Paßstück
5a 1. Gleichrichterabschnitt
5b 2. Gleichrichterabschnitt
5c 3. Gleichrichterabschnitt
5d 4. Gleichrichterabschnitt
6a Wände im 1. Gleichrichterabschnitt
6b Wände im 2. Gleichrichterabschnitt
6c Wände im 3. Gleichrichterabschnitt
6d Wände im 4. Gleichrichterabschnitt
7 Eintritt
8 Austritt
9a Stützbleche im Eintritt
9b Stützbleche im Austritt
10 Gehäuse
11 Hülse
14 Durchmesser Paßstück
15 Ausfräsung im Paßstück
16 Gummiring
17 Kanal
18 Aussparung
19 Einschnitt
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Gleichrichten einer gestörten Rohrströmung eines flüssigen
oder gasförmigen Mediums mit einem Gehäuse (10), das einen Eintritt (7), einen
Austritt (8) und einen Gleichrichterabschnitt (5a) aufweist, in dem Wände (6a) paral
lel zueinander und parallel zur Strömungsrichtung ausgerichtet sind, so daß sich
Kanäle (17) bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich stromab im Gehäuse (10) mindestens ein weiterer Gleichrichterabschnitt (5b)
anschließt, dessen ebenfalls parallel zur Strömungsrichtung ausgerichteten Wände
(6b) versetzt zu den Wänden (6a) des benachbarten Gleichrichterabschnitts (5a)
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wände (6a; 6b; 6c; 6d) der einzelnen Gleichrichterabschnitte (5a; 5b; 5c; 5d)
jeweils radial zueinander versetzt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Wände (6) eines jeweiligen Gleichrichterabschnittes (5) im wesentlichen die
gleiche Länge und den gleichen Abstand zum Eintritt (7) hin aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den Wänden (6) eines Gleichrichterabschnitts (5) und somit
die Breite der Kanäle (17) konstant ist, sich jedoch stromab von einem zum anderen
Gleichrichterabschnitt (5) hin verringert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wände (6d) des stromab zuletzt angeordneten Gleichrichterabschnittes (5d) auf
ihrer zum Austritt (8) hin gerichteten Seite Aussparungen (18) aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparungen (18) eine rechteckige oder quadratische Form aufweisen und
versetzt zu den Aussparungen (18) in den benachbarten Wänden (6d) ausgebildet
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wände (6a) eines Gleichrichterabschnittes (5a) mit den um 90° dazu versetzt
angeordneten Wänden (6b) des sich anschließenden Gleichrichterabschnittes (5b)
verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Gleichrichterabschnitt (5) um die Rohrachse drehbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Gleichrichterabschnitt (5) als eine Hülse (11) ausgebildet ist und
diese unter Verwendung von Dichtmitteln in einem Paßstück (1) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121523 DE19521523A1 (de) | 1995-06-13 | 1995-06-13 | Vorrichtung zum Gleichrichten einer Strömung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121523 DE19521523A1 (de) | 1995-06-13 | 1995-06-13 | Vorrichtung zum Gleichrichten einer Strömung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521523A1 true DE19521523A1 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=7764293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995121523 Withdrawn DE19521523A1 (de) | 1995-06-13 | 1995-06-13 | Vorrichtung zum Gleichrichten einer Strömung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521523A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006122798A1 (de) * | 2005-05-18 | 2006-11-23 | Ge Inspection Technologies Gmbh | Ultraschall-prüfkopfanordnung |
CN110355913A (zh) * | 2019-08-20 | 2019-10-22 | 南通松达智能科技有限公司 | 一种超短距离测量整流降噪复合一体化流道装置 |
CN118565578A (zh) * | 2024-07-31 | 2024-08-30 | 浙江维度仪表有限公司 | 一种具有降噪整流结构的超声波流量计 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1409568U (de) * | ||||
GB1375908A (en) * | 1971-03-11 | 1974-12-04 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Devices for producing a turbulent-flow velocity distribution in a fluid |
US3964519A (en) * | 1974-11-18 | 1976-06-22 | Air Monitor Corporation | Fluid velocity equalizing apparatus |
DE2725138A1 (de) * | 1976-06-08 | 1977-12-22 | Nederlandse Gasunie Nv | Vorrichtung zur verbesserung des stroemungsbildes in einer gasleitung |
US4660587A (en) * | 1986-07-28 | 1987-04-28 | Rizzie Joseph W | System for producing uniform velocity distribution of fluids in conduits |
DE4344535A1 (de) * | 1993-12-24 | 1995-06-29 | Huels Chemische Werke Ag | Vorrichtung für katalytische Gasphasenreaktionen |
-
1995
- 1995-06-13 DE DE1995121523 patent/DE19521523A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1409568U (de) * | ||||
GB1375908A (en) * | 1971-03-11 | 1974-12-04 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Devices for producing a turbulent-flow velocity distribution in a fluid |
US3964519A (en) * | 1974-11-18 | 1976-06-22 | Air Monitor Corporation | Fluid velocity equalizing apparatus |
DE2725138A1 (de) * | 1976-06-08 | 1977-12-22 | Nederlandse Gasunie Nv | Vorrichtung zur verbesserung des stroemungsbildes in einer gasleitung |
US4660587A (en) * | 1986-07-28 | 1987-04-28 | Rizzie Joseph W | System for producing uniform velocity distribution of fluids in conduits |
DE4344535A1 (de) * | 1993-12-24 | 1995-06-29 | Huels Chemische Werke Ag | Vorrichtung für katalytische Gasphasenreaktionen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006122798A1 (de) * | 2005-05-18 | 2006-11-23 | Ge Inspection Technologies Gmbh | Ultraschall-prüfkopfanordnung |
US7798003B2 (en) | 2005-05-18 | 2010-09-21 | Ge Inspection Technologies, Gmbh | Ultrasound probe arrangement |
CN110355913A (zh) * | 2019-08-20 | 2019-10-22 | 南通松达智能科技有限公司 | 一种超短距离测量整流降噪复合一体化流道装置 |
CN118565578A (zh) * | 2024-07-31 | 2024-08-30 | 浙江维度仪表有限公司 | 一种具有降噪整流结构的超声波流量计 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2277620B1 (de) | Statisches Mischelement | |
DE69016658T2 (de) | Strömungskonditionierer. | |
EP2281138B1 (de) | Strömungsoptimierter rohrbogen | |
DE2904885C2 (de) | ||
DE2725138A1 (de) | Vorrichtung zur verbesserung des stroemungsbildes in einer gasleitung | |
DE2212746C3 (de) | Strömungsrichter | |
DE3443943A1 (de) | Rohrverbindung | |
DE2257822C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Wellenleiters | |
DE19521523A1 (de) | Vorrichtung zum Gleichrichten einer Strömung | |
EP2226545B1 (de) | Rohrleitungselement und Verwendung dafür | |
CH612748A5 (en) | Hot water radiator | |
DE19755905C1 (de) | Strömungsgleichrichter-Modul, Strömungsgleichrichter und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3908401A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum gleichrichten einer gestoerten stroemung | |
DE2232692A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen ziehen von rohren | |
DE2035482C2 (de) | Walzenkalibrierung für Feineisen-, insbesondere für Drahtwalzstraßen | |
DE10148901B4 (de) | Strömungsgleichrichter-Modul und Stömungsgleichrichter | |
DE2626715A1 (de) | Loesbare steckverbindung fuer zwei korrosionsgefaehrdete rohre | |
DE9016381U1 (de) | Wärmetauscher | |
DE4029096C2 (de) | Wärmetauscher | |
DE2913757C2 (de) | Verbindungsanordnung für die beiden Enden von zwei Rohren, insbesondere Kühlrohren einer Industrieofenwand | |
DE29517497U1 (de) | Strömungsgleichrichter | |
EP3485980A1 (de) | Sprühdüse und anordnung mit einer sprühdüse | |
DE2258786C3 (de) | Durchflußregelventil | |
DE102023117145A1 (de) | Sprühdüse, Anordnung mit einer Sprühdüse und Verfahren zum Herstellen einer Sprühdüse | |
DE102012005198A1 (de) | Rohrverbindung mit geschlitztem Rohrwandende |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |