DE1952134C - Nichtreziproke Reaktanzverstarkeran Ordnung - Google Patents
Nichtreziproke Reaktanzverstarkeran OrdnungInfo
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Description
I 952
Pie Erfindung befaßt sich mit einer nichtrezjproken Reukuinzverstürkeranordnu.ng, welche aus der Kettenschaltung
eines Auf- und Abwürtsmischers mit je einer. Kapazitätsdiode »Is nichtlinenrer Reaktanz
besteht. Eine derartige beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1 120 525 beschriebene Verstiirkeranordnung
hat je einen auf die Signalfrequenz abgestimmten Eingangs- bzw, Ausgangskreis, wobei die
Reaktanzen, die über einen gemeinsamen Hilfskreis
miteinander gekoppelt sind, von einem Pumposzillator um 90" verschiedenphasig durchgesteuert werden.
Außerdem ist der zwischen dem Eingang und Ausgang der Anordnung vorhandene Rückwirkungsleitwert neutralisiert.
Diese Neutralisation ist dadurch bedingt, daß der Hilfskreisleitwert für die Signalfrequenz einen einwandfreien
Kurzschluß darstellt. Im Mikrowellengebiet, wo die einzelnen Leitungskreise einer solchen
Anordnung als Uohlleiterabschnitte ausgeführt werden,
ist es schwierig, den für die Neutralisation erforderlichen Blindleitwert, der normalerweise als zusätzlicher
Zweipol zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Anordnung eingefügt wird, zu verwirklichen.
Ziel vorliegender Erfindung besteht deshalb darin, eine Verstärkeranordnung aufzuzeigen, bei welcher
die gewünschte Neutralisation ohne den obenerwähnten zusätzlichen Blindleitwert verwirklicht werden
kann.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen nichtreziproken Reaktunzverstärkerunnrdnung wird hierfür
erfindungsgemäß vorgeschlagen, laß der endliche Blindleitwcrt des Hilfskrcises in Verbindung mit den
Parametern der Kapazitätsdioden die Neutralisation des Rückwirkungsleitwertes der Mischerkette bewirkt.
Im folgenden soll dies an Mund der Figuren näher erläutert werden.
In der Fig. I ist die Schaltung eines derartigen
η ich I reziproken parumelrischen Verstärkers mit realen Reaktanzdioden bei hohen Frequenzen dargestellt.
Die Signalquelle ist mit 5 bezeichnet, ihr Inncnleitwert
mit θ;. Parallel dazu liegt die Kapazität C1, des
des Signal-.T-Kreises am Gcncratoranschluß.
Die Scrieninduktivität L,., de» Signa I-7-Kreises
führt zu der Kapazität C1, an den äußeren Diodenunschlüsscn
I. Γ. Parallel zu den erwähnten Klemmen ist der Verlustleitwcrt G, , des cingangsseitigen
Signalkreiscs eingezeichnet. Der ausgangssciligc Signalkreis wird gebildet durch die Lingsinduktivilät
L,2 und die beiden Querkapazitäten C',2 und CY2.
die zusammen den Signuki-Kreis bilden. Parallel zur
Kapazität C,2 liegt der Lastlcitwcrl G1. Mit G, 2 ist
der parallel zur Signaikreiskapazilät an den äußeren
DmdcnnnschlUtsen 3. 3' liegende Vcrlustlcitweri des
uusgang»sciligen Signalkreiscs bezeichnet.
Im Langs/wcig der Anordnung zwischen den An schlußpunkten 1' und 3' liegen die beiden KupuziUiiv
dioden Pl und Pl Per gemeinsame Verbintlungspunkt
ist mit 2' bezeichnet. Pie ejngangsseitige
Kapazitätsdiode Pl hat einen Verlustwitlerstand, der
in dem als Serienschaltung gewählten vereinfachten s Ersatzschaltbild mit R,,., bezeichnet ist. /.(),i stellt
die Induktivität dieser Kapazitätsdiode dar. ,S',1
bedeutet den reziproken Wert der Griindkapa/iläl
der PiodcPl. S1 1" stellt den ersten Fouiierkoeflizienten
der Elastanzfunktion der Kapazitätsdiode Pl
ίο dar. In analoger Weise sind die einzelnen Elemente
der Kapazitätsdiode P2 bezeichnet, die als Serienschaltung
zwischen den Anschlußpunklen 2' und 3' liegen
Im Querzweiii der Anordnung zwischen den Anis
schlußpunkten 2 und 2' liegt die Parallelschaltung der Kapazität C1, und der Induktivität L1, des HiITskreises.
Der Pumpgenerator ist mit P bezeichnet. Sein zugehöriger komplexer Innenwiderstand bei
der Signalfrequenz s trägt die Bezeichnung Z1,. Pie
Pumpankopplung erfolgt parallel zum Hilfskreis Zur Neutralisation des störenden Rückwirkungsleilwertes
der Anordnung ist bei der in der Fig. I dargestellten
Schaltung eine zusätzliche Reaktanz vorgesehen, die durch eine Induktivität /.% zwischen den
Anschlußpunkten Γ und 3' verwirklicht ist
Die reziproke Kopplung der Mischerkette bei dei Signalfrequenz s wird durch den Rückwirkungsleitwerl
des T-GIiedes erfaßt, das aus der ersten Reaktanzdiode,
dem Hilfskreisleitwcrt und der zweiten Reaktanzdiode bei der Signalfrequenz gebildet wird.
Diese Schaltung ist in der Fig. 2 dargestellt,
wobei die Klemmenbezeichnung derjenigen der Fig. 1 entspricht. /.„., ist die Induktivität der
Diode Pl. R1n ist der Verluslwiderstand dieser
Diode, und S}'h bedeutet den reziproken Wert der
Grundkapazität der Reaklanzdiode Pl. Entsprechend sind die Elemente der Ersatzschaltung der zweiten
Reaktanzdiode P2 bezeichnet, die als Serienkreis zwischen den Anschlußpunkten ΐ und 3' liegen. Im
Querzweig zwischen den Anschlußpunkten 2 und 2 ist die Kapazität Cn und die Induktivität /.„ des
Hilfskreises. zu denen der komplexe Innenwiderstand Z1, des Pumpkreises bei der Signalfrequenz s
parallel liegt.
Fs hat sich nun überraschenderweise gezeigt, darf
man den endlichen Blindleilweri des Hilfskreises // in Verbindung mit den Parametern der Kapazilälsdiodcn.
wie sie in dem in der F i g 2 dargestellten Ersatzschaltbild eingezeichnet sind, da/u verwenden
kann, um die Neutralisation des Rückwirkungsleitwcrlcs
zu bewirken, ohne hierfür einen zusätzlichen Blindlcitwert zu benötigen
Wenn man voraussetzt, daß die beiden Kapa/itätsdioden
gleiche elektrische Werte aufweisen, so kann
man unter Berücksichtigung der Resonanz beim oberen und unteren Seitenband mit /.(/ und C1, aus
der folgenden Gleichung
0,5
16(l
+
τ
die Pumpfrequenz berechnen, die die vollständige
Entkopplung in Rtlckwärisrlchiung ergibt, ohne dall
Verwendung eine» zusätzlichen Blind IeItwertes erforderlich tat. Bei dieser Gleichung bedeutet
Kulleren Diodenanschlüssen,
)' der Aussieuerungspiirameier der Kapazitätsdiode^
,S'"11 tier reziproke Wert der Gmndkupnzilill der
Kapazitätsdiode,
H1, tier Verlustwif'erstand der Kapazitätsdiode,
s die Signalfrequenz,
/) die Pumpfrequenz,
/) die Pumpfrequenz,
ο das Verhältnis zwischen cjen Wirkleitwerien
des oberen und unleren Seilcnbandes,
Pies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß
man die Gleichung graphisch löst, wie dies in der I·' i g 3 gezeigt wird. Mit d ist dabei der rechte
Teil, mit ν der linke Teil der Gleichung bezeichnet.
Aus dem Schnittpunkt dieser beiden Kurven ti und t*
lallt sich dann die in Frage kommende Pumpfrequenz/j
ablesen. Bei dem in der Fig. 3 durgestellten
Beispiel wurde vorausgesetzt, daß der Verslürker bei Resonanz und Anpassung am Eingang
und Ausgang eine Verstärkung von 16 aufweist, woraus sich das Verhältnis « zwischen den Wirkleitwerten
des oberen und unteren Scitenbandes zu 0.6 ergibt. Mit diesen Daten und der Annahme
C(IlI
CsS{n) = \,7 = 1/4 und ^--5-- = 32 GHz
2 .τ H D
ergibt sich bei einer Signalfrequenz von 2 CjFI/ und
= 1,5 + 0,5 hei einer handelsüblichen Kapazitätsdiode der I pe
Si'ni einer Dioden vorspannung von - I V
ein WerV uie Pumpfrequenz von 5,2ClIz aus
Fg 5 D s Verhältnis,,.· von l'^rec^nz,. zu
Signalfrequenz s ist damit etwa 3:1 /u »ahlen.
Claims (1)
- Patentansprüche:I Nichtreziproke Reakwnzverslärkeranord-„ung. b stehend aus der Kettenschaltung eines Aufwärts- und Abwärtsmischers mit je eine K Z ätsdiode als niehllinearer Reaktanz und t Snem uir die Signnlfrequenz abgest.mm.en liinuangv h/w. Ausgangskre.s. wöbe, die: Hwik-U,ve die über einen gemeinsamen Hilfskre.s ÄSLder gekoppelt sind, von einem Pumnosz I "tor um 90 vcrschiedenphas.gdurchgesteuert werden mit Neutralisation des Rückw.rkungslc.tder Anordnung zwischen ihrem Eingangkreises in Verbindung irit den Parametern der Kapazitätsdiode die Neutralisat.on bewirktι Verstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichen Kapa-/ilätsdioden folgende Bedingung gilt:wobei mitC\ die Kapazität des Signal-.7-Kreises an denäußeren Diodenanschlüssen, ;· der Ausstcucrungsparameter der Kapazilätsdiodcn,S"" der reziproke Wert der Grundkapazität der Kapazitätsdiode,R„ der Verlusteiderstand der Kapa/iliitsdiode. s die Signalfrequenz,
ρ die Pumpfrequenz,α das Verhältnis zwischen den Wirkleitwerten des oberen und unteren Seitenbandesbezeichnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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