DE19521289A1 - Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem - Google Patents
Energiegewinnungs- und BewässerungssystemInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G7/00—Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
Die derzeitige überwiegende Energiegewinnung ist mit einer
erheblichen Umweltbelastung verbunden. Die vier meist
verwendeten Energieträger sind Kohle, Mineralöl, Naturgase
und Kernenergie. Diese vier Energieträger sind offene
Systeme, d. h. sie verbrauchen endliche Energierohstoffe aus
der Erdkruste und geben sie chemisch oder isotopisch
verändert an die Geosphäre zurück, manchmal giftig, bei
Kernenergie-Systemen radioaktiv. Bei fossilen Brennstoffen
wird Sauerstoff aus der Atmosphäre entnommen und
Kohlendioxid an sie abgegeben. Bei Kohlen, Mineralöl,
Naturgasen und Kernenergie wird die Umwelt zusätzlich
durch die noch nicht verwertbare Wärme der erforderlichen
Kühlkreisläufe in den Kraftwerken belastet.
Die obigen vier Energiequellen sind endlich, d. h. nicht
unerschöpflich. Es läßt sich ziemlich exakt bestimmen, wann
diese Rohstoffe erschöpft sind. Das wachsen der
Erdbevölkerung bringt es zwangsläufig mit sich, daß trotz der
bekannten Nachteile der obigen vier Energieträger, diese
trotzdem vermehrt eingesetzt werden mit Schäden für die
Menschen, die Natur und unsere Kulturgüter. Die
unaufhörliche Zunahme von Kohlendioxid und anderen
Spurengasen führt zu drastischen Klimaveränderungen und
damit zur Verminderung der Lebensmittelproduktion und
unkontrollierbaren Überschwemmungen von fruchtbaren,
landwirtschaftlichen Nutzflächen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bisher anfallenden Nachteile
der obigen Energiegewinnung auszuschalten und durch einen
entsprechenden Energieträger zu ersetzen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß als Energieträger
Wasserstoff zum Einsatz kommt. Der Energieträger
Wasserstoff weist alle obigen Nachteile nicht auf und steht
auch in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Wasserstoff ist
ein universeller und hochwertiger Energieträger. Bei
Verbrennung zu Wasser wird viel Energie freigesetzt: Als
Wärme bei der Verbrennung mit Sauerstoff, oder in
Brennstoffzellen direkt als elektrischer Strom. Bei dieser
kalten Verbrennung von Wasserstoff werden praktisch keine
Schadstoffe freigesetzt.
Da Wasserstoff aus Wasser und Primärenergie gewonnen
wird, ist mit Wasserstoff ein ökologischer Kreisprozeß
möglich, der durch regenerative Energien als unerschöpfliche
Energiequelle in Gang gehalten werden kann.
Das erforderliche Wasserstoffgas wird in den Talstationen 1
durch die verschiedenen, bekannten Verfahren aus Wasser
oder aus anderen Elementen gewonnen. Durch die geringe
Schwerkraft der Erde strebt das gewonnene Wasserstoffgas
nach oben und wird mittels Röhren oder ähnlichen Leitungen
zu der Bergstation 2 geführt. Dieser natürliche Auftrieb des
Wasserstoffgases wird auch dazu ausgenutzt, daß das
ebenfalls in der Talstation 1 gewonnene schwerere
Sauerstoffgas durch entsprechende Pumpstationen 3 zur
Bergstation 2 gefördert wird.
In der Bergstation 2 findet eine Zusammenführung der beiden
Gase durch bekannte Reaktionsvorrichtungen statt, wobei als
Reaktionsprodukte zumeist elektrische Energie und reines
Wasser anfallt. Dieses Wasser strömt talwärts zu den
Wasserkraftwerken 4. Die in dem talwärts fließenden Wasser
enthaltene Energie wird in den Wasserkraftwerken 4 durch
entsprechende Turbinen in elektrische Energie umgewandelt.
Die Anzahl der Wasserkraftwerke 4 richtet sich nach der
Gesamthöhe der Anlage und dem Wirkungsgrad der Turbinen.
Das talwärts fließende Wasser kann an jeder gewünschten
Stelle angezapft und teilweise oder komplett zur Bewässerung
oder Trinkwassergewinnung eingesetzt werden bzw. zwecks
Neugewinnung der Gase Wasserstoff und Sauerstoff an die
Talstation 1 zurückgeführt werden.
Claims (15)
1. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Talstation (1) die Gase Was
serstoff und Sauerstoff gewonnen werden.
2. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der höher als
die Talstation (1) gelegenen Bergstation (2) durch zusam
menführen der beiden Gase Wasserstoff und Sauerstoff
Energie gewonnen wird.
3. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erhöhung, auf der sich die Bergstation (2) befindet, natür
lichen Ursprungs ist.
4. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erhöhung, auf der sich die Bergstation (2) befindet, künst
lichen Ursprungs ist.
5. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bei
dem Reaktionsprozeß der beiden Gase Wasserstoff und
Sauerstoff anfallende Reaktionsprodukt Wasser zur
Energiegewinnung in den Kraftwerken (4) genutzt wird.
6. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
triebsenergie des Gases Wasserstoff in entsprechenden
Pumpstationen zum Transport des Gases Sauerstoff
herangezogen wird.
7. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ener
gie des aus der Bergstation (2) talwärts strömenden Was
sers durch Wasserkraftwerke fließt und mittels Turbinen
in elektrische Energie umgewandelt wird.
8. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungen zur Weiterleitung des talwärts strömenden
Wassers zu den einzelnen Wasserkraftwerken aus ge
schlossenen Rohrleitungen bestehen.
9. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungen zur Weiterleitung des talwärts strömenden
Wassers zu den einzelnen Wasserkraftwerken aus offe
nen Kanälen besteht.
10. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungen zur Weiterleitung des talwärts strömenden
Wassers zu den einzelnen Wasserkraftwerken aus in das
Erdreich gebohrten Kanälen oder Röhren bestehen.
Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase
Wasserstoff und Sauerstoff auf eine natürliche oder
künstliche Erhöhung strömen und durch entsprechende
Vorrichtungen in Wasser zurückversetzt werden.
12. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an
freiwählbaren Punkten jederzeit der Rückfluß des tal
wärts strömenden Wassers unterbrochen werden kann,
um das Wasser zur Bewässerung, Trinkwassergewinnung
oder ähnlichen Zwecken einzusetzen.
13. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Gasgewinnungsstation auch unterhalb der Erdoberfläche
befinden kann.
14. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Erwärmung der zu transportierenden Gase in Höhe der
Talstation (1) in den Leitungen (5 und 6) ein Kaminsog
entsteht und die Gase dadurch zur Bergstation (2) gelan
gen.
15. Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem nach
Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das in
der Bergstation (2) gewonnene Wasser direkt oder indirekt
zwecks Gasgewinnung zur Talstation (1) geführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121289 DE19521289A1 (de) | 1995-06-10 | 1995-06-10 | Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121289 DE19521289A1 (de) | 1995-06-10 | 1995-06-10 | Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521289A1 true DE19521289A1 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=7764147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995121289 Withdrawn DE19521289A1 (de) | 1995-06-10 | 1995-06-10 | Energiegewinnungs- und Bewässerungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19521289A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6588984B1 (en) * | 1999-01-28 | 2003-07-08 | Tomio Fukui | Method for installing conduit or the like on mountain surface using steel cable |
US8400007B2 (en) | 2009-07-29 | 2013-03-19 | Charles E Campbell | Hydroelectric power system |
CN103147427A (zh) * | 2010-08-30 | 2013-06-12 | 李宏江 | 高原高山无水坝无水库管道自流引水发电和用水新方案 |
CN106284238A (zh) * | 2015-06-24 | 2017-01-04 | 叶来军 | 无坝水电站 |
-
1995
- 1995-06-10 DE DE1995121289 patent/DE19521289A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US6742964B2 (en) * | 1999-01-28 | 2004-06-01 | Tomio Fukui | Method for installing conduit or the like on mountainside |
US8400007B2 (en) | 2009-07-29 | 2013-03-19 | Charles E Campbell | Hydroelectric power system |
CN103147427A (zh) * | 2010-08-30 | 2013-06-12 | 李宏江 | 高原高山无水坝无水库管道自流引水发电和用水新方案 |
CN106284238A (zh) * | 2015-06-24 | 2017-01-04 | 叶来军 | 无坝水电站 |
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