DE19518387A1 - Abkantbank - Google Patents
AbkantbankInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/04—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
- B21D5/042—With a rotational movement of the bending blade
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/04—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Sowohl in Werkstätten, Blechschlossereien, im Hand
werk oder im Baubereich sind häufig Blecharbeiten zu
erledigen, bei denen Blechtafeln abzukanten sind. Von
entsprechend zugeschnittenen Blechtafeln aus Aluminium,
Kupfer, Zink, verzinktem Stahlblech, Edelstahl und ver
gleichbaren Materialien sind Abschnitte bei einer Biegeli
nie gegen das übrige Blechteil abzubiegen.
Dazu sind aus der Praxis Abkantbänke bekannt, die
einen in einem ortsfest gelagerten Gestell gehaltenen
Unterbacken aufweisen, auf dem das zu biegende Blechteil
auf zulegen ist. An dem ortsfesten Gestell ist ein brücken
artiger Rahmen gelagert, der einen Oberbacken trägt. Eine
Klemmvorrichtung ermöglicht das Festspannen des Oberbac
kens gegen den Unterbacken. In der Nähe der von dem Ober
backen und dem Unterbacken definierten Berührungsebene ist
eine mit einem Backen versehene Biegewange schwenkbar
gelagert, deren stirnseitige Druckfläche dem Abwinkeln von
Abschnitten des Bleches dient, das zwischen dem Oberbacken
und dem Unterbacken geklemmt ist.
Bei einer derartigen Abkantbank kann es sich als
problematisch erweisen, Abschnitte von Blechteilen ab
zuwinkeln, die bereits andere gebogene Abschnitte, wie
bspw. hochgebogene Seitenränder, aufweisen. Es kann in
solchen Fällen sehr schwierig oder unmöglich sein, ein
solches Blechteil zu spannen, ohne die bereits gebogenen
Ränder flach zu drücken. Gerade bei im handwerklichen
Bereich oder im Baubereich eingesetzten Abkantbänken ist
es aber wünschenswert, diese möglichst vielseitig ein
setzen zu können. Dabei soll ein Umrüsten oder Zurüsten
der Abkantbank auf unterschiedliche abzukantende Blech
breiten mit geringem Aufwand durchführbar sein.
Daraus leitet sich die Aufgabe ab, eine Abkantbank zu
schaffen, die vielseitig verwendbar und einfach umrüstbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Abkantbank mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Zum Spannen eines Bleches oder eines anderen abzukan
tenden, flächigen Werkstückes sind an der Oberwange und an
der Unterwange des Gestelles Backen befestigbar, zwischen
denen das Werkstück geklemmt wird. An der Biegewange kann
ebenfalls ein Backen befestigt werden, der zum Abkanten
des Werkstückes dient. Zum Befestigen des jeweiligen
Backens an der betreffenden Wange ist eine Verbindungs
einrichtung vorgesehen, die ein Widerlagermittel und ein
schraubenfreies Haltemittel enthält. Das Widerlagermittel
dient der formschlüssigen Aufnahme des Backens in der
betreffenden Wange und ist so gestaltet, daß es die beim
Spannen und Bearbeiten des Werkstückes auftretenden Reak
tionskräfte aufnimmt. Das Haltemittel hingegen dient
lediglich dazu, den Backen an der betreffenden Wange zu
sichern, nicht jedoch dazu, Kräfte aufzunehmen oder ab
zuleiten. Das Haltemittel verbindet den Backen mit der
Wange ohne Zuhilfenahme von Schrauben und ist vorzugsweise
ein Verbindungsmittel, das schnell und einfach lösbar und
wieder befestigbar ist. Durch das Zusammenspiel des o.g.
Widerlagermittels mit einem solchen Haltemittel wird es
möglich, die Backen der Abkantbank mit ganz wenigen Hand
griffen auszuwechseln und den geforderten Gegebenheiten
anzupassen. Soll bspw. ein Blech stirnseitig abgekantet
werden, dessen Flanken bereits abgewinkelt sind, werden
Backen entsprechender Breite herausgesucht und in die
Widerlagermittel der Wangen eingeführt. Dabei werden
gleichzeitig die Haltemittel, wie bspw. Rastmittel, Magne
te, als Vorreiber ausgebildete Schwenkhebel oder ähnliches
in ihre Halteposition gebracht. Das Anpassen der Backen
der Abkantbank an die jeweils geforderten Gegebenheiten
ist somit auf ganz einfache Weise möglich. Die Abkantbank
ist deshalb insbesondere zur Verwendung im Handwerks- und
Baubereich geeignet.
Wenn die Abkantbank weitgehend aus Leichtmetall, wie
Aluminium, hergestellt ist und die Backen leicht abnehmbar
sind, kann die Abkantbank aufgrund ihres geringen Gewichts
von einer Person problemlos transportiert werden.
Besonders schnell und einfach geht das Lösen der
Haltemittel vonstatten, wenn dieses ein von Hand betätig
bares Befestigungsmittel ist, das ohne Zuhilfenahme von
Werkzeugen lösbar und befestigbar ist.
Sowohl das Widerlagermittel als auch das Haltemittel
können an einer gemeinsamen, die Wange bildenden Schiene
vorgesehen sein, was eine einfache und kompakte Ausbildung
der Abkantbank ermöglicht. Diese Maßnahme ermöglicht es
insbesondere auch, den die Backen umgebenden Raum relativ
frei zu halten, was neben der Möglichkeit, jeweils für
jeden gegebenen Einsatzfall in ihrer Breite richtig bemes
sene Backen zu verwenden, das Einspannen von Blechteilen
mit abgewinkelten Abschnitten erleichtert.
Besonders komfortabel sind Haltemittel, die bei
Einsetzen des Backens in das Widerlagermittel selbsttätig
in ihre Haltestellung übergehen. Der Backen wird dann mit
einem einzigen Handgriff in das Widerlagermittel einge
setzt, wobei keine weiteren Maßnahmen zur Befestigung
derselben erforderlich sind.
Eine einfache Handhabung und zugleich eine sichere
Halterung des jeweiligen Backens wird erreicht, wenn
dieser mit einer Bewegung in das Widerlagermittel einsetz
bar ist, deren Richtung im wesentlichen mit der Richtung
der bei der Bearbeitung von Werkstücken an dem betreffen
den Backen angreifenden Kraft übereinstimmt. Diese drückt
den Backen in das Widerlagermittel, wobei das Widerlager
mittel in Gegenrichtung offen ausgebildet sein kann. Das
Haltemittel ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, daß
es durch Kraftbeaufschlagung in einer Richtung, die we
sentlich von der bei der Bearbeitung auftretenden Kraft
abweicht, in Freigabestellung übergeht. Dadurch wird umge
kehrt bewirkt, daß die beim Spannen und Bearbeiten auf
tretende Kraft die Wirkung des Haltemittels unterstützt.
Die Freigabe wird jedoch erst bewirkt, wenn eine Mindest
kraft überschritten ist, wodurch verhindert wird, daß die
Backen aus den Wangen herausfallen, wenn kein Werkstück
gespannt ist und bearbeitet wird.
Als Haltemittel kann sowohl ein Rastmittel als auch
wenigstens ein an der Wange befestigter Magnet dienen.
Dieser stellt ein robustes Haltemittel dar, das den aus
Stahl bestehenden Backen unabhängig von dessen genauer
Ausbildung und Stellung anzieht und hält. Zum Wechseln des
Backens ist dieser lediglich unter Überwindung der Halte
kraft des Magneten aus dem Widerlager herauszunehmen.
Das Widerlagermittel kann auf einfache Weise derart
ausgebildet sein, daß es zwei Anlageflächen zur Aufnahme
an dem Backen angreifender Momente sowie eine weitere
Anlagefläche zur Aufnahme von an dem Backen angreifenden
Schubkräften aufweist. Dies ist eine einfache Realisierung
für ein formschlüssig wirkendes Widerlagermittel. Die
dritte Anlagefläche, die im Winkel zu den versetzt in
zueinander parallelen Ebenen liegenden Anlageflächen an
geordnet ist, ist vorzugsweise rechtwinklig zu diesen
ausgerichtet. Dadurch wird es möglich, einfache platten
förmige Backen zu verwenden, die in diesem Bereich recht
winklig zueinander stehende Seitenflächen aufweisen.
Ein besonders weiter Freiraum im Bereich der Backen,
der das Spannen von bereits teilweise abgewinkelten Ble
chen ermöglicht, wird erreicht, wenn als Wange eine Schie
ne verwendet wird, bei der als Widerlagermittel eine Nut
zur lediglich abschnittsweisen Aufnahme des Backens mit
einer sich an die Nut anschließenden Anlagefläche ausge
bildet ist. Die Schiene ist, mit anderen Worten, im Quer
schnitt U-förmig mit einem langen und einem kurzen Schen
kel ausgebildet, wobei der lange Schenkel als Anlagefläche
und der kurze Schenkel lediglich als Sicherung gegen
Abkippen des Backens dient. Der kurze Schenkel beansprucht
minimalen Bauraum.
Die Vielseitigkeit der Abkantbank wird erhöht, wenn
das Widerlagermittel und das Haltemittel derart ausgebil
det sind, daß der Backen seitlich verschiebbar oder wenig
stens in unterschiedlichen Positionen entlang der Dreh
achse mit der Wange verbindbar ist. Wenn dies, wie es
anzustreben ist, stufenlos möglich ist, können auf jeder
Wange ein oder mehrere Backen so plaziert werden, wie es
für das Abwinkeln des Blechteiles erforderlich ist.
Die Backen können, wie erwähnt, plattenförmig ausge
bildet sein, wobei die zum Klemmen des Werkstückes dienen
den Spannflächen schräg zu der jeweiligen Platte stehen.
Die plattenförmigen Backen der Ober- und der Unterwange
sind dann vorzugsweise in einem Winkel zueinander stehend
angeordnet, wobei sich dieser Winkel von der Biegewange
weg öffnet. Der Winkel liegt bei etwa 90°, kann aber nach
Bedarf auch größer oder kleiner gewählt sein. Es wird
dadurch ein Abkanten eines Blechteiles in unterschiedli
chen Winkeln, insbesondere auch in spitzen Winkeln, er
möglicht. Außerdem wird durch die schräg zu dem zu be
arbeitenden Blechteil verlaufenden, als Klemmbacken die
nenden Backen der Ober- und der Unterwange eine gute
Zugänglichkeit des zu biegenden Blechbereiches erreicht.
Die zum Spannen des Blechteiles beweglich gelagerte
Oberwange ist bei einer einfachen Bauform an einem Teil
des Gestelles gelagert, der gegen einen anderen Teil des
Gestelles verschwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse ist
dabei im wesentlichen parallel zu der Drehachse ausgerich
tet und liegt vorzugsweise relativ weit von dieser weg.
Dadurch wird nahezu eine Parallelbewegung der Backen
erreicht. Es können deshalb problemlos in Grenzen ver
schieden starke Bleche gespannt werden, wobei die Spann
flächen der Backen im wesentlichen parallel zu dem Blech
stehen. Damit wird erreicht, daß sich die Kanten der
Backen auf dem Blech nicht abformen.
Eine Spanneinrichtung, die vorzugsweise selbstarre
tierend ist, spannt den die Oberwange tragenden Teil des
Gestelles gegen den übrigen Teil desselben. Die Spann
einrichtung kann in einfacher Weise als ein Exzenter- oder
Hebelgetriebe mit einem Totpunkt ausgebildet sein, wobei
auf der einen Seite des Totpunktes eine stabile Spann
stellung und auf der anderen Seite eine Freigabestellung
liegt.
Die Biegewange, die prinzipiell mit einem einfachen
Scharnier an dem Gestell gelagert sein kann, ist bei einer
vielseitig verwendbaren Ausführungsform mittels eines
Lenkergetriebes gelagert, das keine im Bereich der Dreh
achse angeordneten Teile aufweist. Dies hat den Vorteil,
daß auch Teile sukzessive abgekantet werden können, deren
Länge die Breite der Abkantbank übersteigt. Die Enden des
betreffenden Teiles können dann zu beiden Seiten aus der
Abkantbank herausragen, ohne das Festklemmen der Teile
oder die Bewegung der Biegewange zu behindern.
Eine besonders vielseitige Verwendung der Abkantbank
wird ermöglicht, wenn dieser ein Satz Backen zugeordnet
ist, die unterschiedlich breit ausgelegt sind. Bspw.
können die Backen im Verhältnis 2 : 3 : 4 sowie 10 : 20 : 40
abgestuft sein. Dies bedeutet, daß bspw. ein Backen mit
einer Breite von zwei Längeneinheiten, drei Backen mit
einer Breite von drei Längeneinheiten und zwei Backen mit
einer Breite von vier Längeneinheiten, bspw. Zentimetern,
vorhanden sind. Damit lassen sich alle Breiten im Bereich
von 2 cm bis 10 cm zusammenstellen. Für größere Breiten
sind jeweils ein 10 und ein 20 Längeneinheiten (cm) brei
ter Backen sowie zwei 40 Längeneinheiten breite Backen
vorgesehen. Damit lassen sich alle Breiten zwischen 10
Längeneinheiten (cm) und 100 Längeneinheiten (cm) zusam
menstellen, wobei im Zusammenhang mit den 2-3-4 gestuften
Backen eine feine Abstufung möglich wird.
Das aus diesen Backen gebildete Baukastensystem ist
besonders einfach, überschaubar und vielseitig verwendbar,
wenn die für die Oberwange und die Unterwange vorgesehenen
Backen untereinander gleich ausgebildet sind. Außerdem ist
es wegen der vorzugsweise stufenlosen Verstellbarkeit der
Backen in Bezug auf die jeweilige Wange möglich, mehr oder
weniger große Lücken zwischen den Backen zu lassen, wo
durch auf einfache Weise auch aus dem Maßraster heraus
fallende Blechteile abgewinkelt werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Abkantbank in vereinfachter, perspektivi
scher und teilweise weggebrochener Darstellung,
Fig. 2 an der Abkantbank nach Fig. 1 vorgesehene Wangen
mit darin aufgenommenen Backen, die mittels
Magneten an dieser gehalten sind, in vereinfach
ter Schnittdarstellung und in einem anderen
Maßstab,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Abkantbank mit
Wangen, an denen die Backen durch Rastmittel
gehalten sind, in einer vereinfachten und aus
schnittsweisen Schnittdarstellung und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Abkantbank,
deren Biegewange mittels eines Hebelgelenkes an
ihrem Gestell gelagert ist, in schematisierter
und ausschnittsweiser Darstellung.
In Fig. 1 ist ausschnittsweise eine Abkantbank 1
dargestellt, die zum Abkanten nicht weiter dargestellter
Blechteile dient. Die Abkantbank 1 weist ein Gestell 2 mit
einem ortsfest lagerbaren unteren Teil 3 auf. Der untere
Teil 3 des Gestelles 2 weist zwei im Abstand parallel
zueinander angeordnete Seitenwangen 4 auf, von denen in
Fig. 1 wegen der teilweise weggebrochenen Darstellung nur
eine dargestellt ist.
Die Seitenwangen 4 sind über eine Profilschiene 6
miteinander verbunden, deren Längserstreckung rechtwinklig
zu der jeweiligen Seitenwange 4 liegt. Die Profilschiene 6
bildet eine Unterwange zum Klemmen des zu biegenden Blech
teiles und ist in an späterer Stelle detaillierter erläu
terter Weise zur Aufnahme einer oder mehrerer Backen 8, 9
eingerichtet. Die Backen 8, 9 sind im wesentlichen plat
tenförmig ausgebildet und mit einer in Gebrauchsstellung
der Abkantbank 1 horizontal ausgerichteten Spannfläche 11,
12 versehen.
An dem unteren Teil 3 des Gestelles 2 ist ein oberer
Teil 13 schwenkbar gelagert. Dieser wird durch zwei im
Abstand parallel zueinander angeordnete Winkelhebel 15
gebildet, von denen in Fig. 1 lediglich einer dargestellt
ist. Die Winkelhebel 15 sind jeweils über ein Drehgelenk
16 mit den Seitenwangen 4 des unteren Teiles 3 des Gestel
les 2 verbunden. Jeder Winkelhebel 15 weist einen im
wesentlichen parallel zu der Seitenwange 4 bzw. im spitzen
Winkel zu dieser verlaufenden Arm 17 auf. Die Arme 17 sind
an ihren jeweiligen freien Enden über eine Profilschiene
19 miteinander verbunden, die sich rechtwinklig zu diesen
erstreckt und einen oder mehrere Backen 20 trägt.
Auch der Backen 20 ist plattenförmig ausgebildet und
mit einer Spannfläche 21 versehen, die durch Verschwenken
des oberen Teiles 13 des Gestelles 2 auf den unteren Teil
3 zu in flächige Anlage mit den Spannflächen 11, 12 der
unteren Backen 8, 9 gebracht werden kann.
Um die von der Profilschiene 19 und dem zugehörigen
Backen 20 gebildete Oberwange gegen die von der Profil
schiene 6 und den zugehörigen Backen 8, 9 gebildete Unter
wange spannen zu können, greift an einem weiteren Arm 23
des Winkelhebels 15 eine selbstarretierende Spannvorrich
tung 25 an. Diese enthält an jeder Wange 4 einen drehbar
gelagerten Exzenterhebel 27, die über eine Welle 28 dreh
fest miteinander verbunden sind. Zur Betätigung des Exzen
terhebels 27, d. h. zu dessen Drehung, ist ein Handhebel 29
vorgesehen, der mit dem Exzenterhebel 27 verbunden ist.
Der Exzenterhebel ist über ein abgewinkeltes Zugelement 30
mit dem Arm 23 verbunden. Die Spannvorrichtung 25 defi
niert einen Totpunkt, bei dem die Drehachse der Welle 28
und die beiden Enden des abgewinkelten Zugelementes 30 auf
einer Linie liegen.
An den vorderen freien Enden der Seitenwangen 4 ist
eine Biegewange 32 vorgesehen, die um eine Drehachse 34
schwenkbar an dem unteren Teil 3 des Gestelles 2 gelagert
ist. Die Biegewange weist eine Profilschiene 36 auf, in
der ein plattenförmig ausgebildeter Backen 38 gelagert
ist, der bedarfsweise abnehmbar ist. Der Backen 38 weist
eine Druckfläche 39 auf, die bei Schwenkbewegung der
Biegewange 32 eine Klappbewegung um die Drehachse 34
vollführt. Um die Biegewange 32 gezielt verschwenken zu
können, ist diese mit einem Handgriff 41 versehen, der im
einfachsten Falle ein gebogenes Rohrstück sein kann.
Zum Abkanten eines Blechteiles wird dieses zwischen
die Backen 8, 9 der Unterwange und den Backen 20 der
Oberwange gelegt und durch Betätigung der Spannvorrichtung
25 zwischen diesen festgeklemmt. Der abzuwinkelnde Teil
des Blechteiles liegt dabei wenigstens abschnittsweise auf
der Druckfläche 39 des Backens 38 der Biegewange 32. Durch
gezieltes Verschwenken der Biegewange 32 wird das Blech
teil um die Drehachse 34 gebogen und mit dem gewünschten
Winkel nach oben abgewinkelt.
In Fig. 2 ist die Befestigung der Backen 9, 19, 38 an
der jeweiligen Ober-, Unter- oder Biegewange 19, 6, 32
leicht schematisiert dargestellt. Die zur Unterwange
gehörige Profilschiene 6 weist im Querschnitt ein U-förmi
ges Profil mit einem längeren Schenkel 42 und einem sehr
stark verkürzten zweiten Schenkel 44 auf. Während der
längere Schenkel fünf, sechs oder mehr Zentimeter lang
sein kann, liegt der kürzere bei etwa einem Zentimeter.
Dadurch ist zwischen den Schenkeln 42, 44 eine flache, im
Querschnitt rechteckige Nut 46 definiert, deren Boden 47
eine Anlagefläche für den Backen 9 bildet. Diese dient
dazu, auf den Backen 9 wirkende Schubkräfte aufzunehmen
und über die Profilschiene 6 in den unteren Teil 3 des
Gestelles 2 abzuleiten.
Zur weiteren Abstützung des Backens 9 ist an dem
längeren Schenkel 42 eine Anlagefläche 48 definiert, an
der eine Flachseite des plattenförmigen Backens 9 anliegt.
In einer dazu parallelen Ebene liegt eine an dem kürzeren
Schenkel 44 vorgesehene Anlagefläche 49, an der die Gegen
seite des Backens 9 anliegt. Die drei Anlageflächen 47,
48, 49 definieren ein von der Profilschiene 6 gebildetes
Widerlager, das die auf den Backen 9 einwirkenden, bei der
Werkstückbearbeitung auftretenden Kräfte aufnimmt und
ableitet.
Um den Backen 9 in dem so gebildeten Widerlager zu
halten, ist in dem längeren Schenkel 42 ein Permanentma
gnet 51 untergebracht, der ein Haltemittel für den Backen
9 bildet. Der Permanentmagnet ist dazu in eine entspre
chende Nut des Schenkels 42 eingelassen und erstreckt sich
über die gesamte Länge der Profilschiene 6. Der Permanent
magnet 51 ist im Querschnitt U-förmig und liegt mit seinen
beiden freien Enden in einer Ebene mit der Anlagefläche
48. Die beiden freien Enden des Permanentmagneten 51 sind
gegensätzlich polarisiert, so daß sich ein von den so
gebildeten Polen ausgehender Magnetfluß über den aus einem
ferromagnetischen Material bestehenden Backen 9 schließt.
Es entsteht dadurch eine Haltekraft, die den Backen 9 an
die Anlagefläche 48 andrückt.
Die bei der Werkstückbearbeitung auftretenden Kräfte
sind so zusammengesetzt, daß der Backen 9 gegen alle drei
Anlageflächen 47, 48, 49 gedrückt wird. Dadurch ist das
von dem Permanentmagneten 51 gebildete Haltemittel entla
stet und der Backen 9 wird praktisch allein durch das
Widerlager gehalten. Der Permanentmagnet 51 dient ledig
lich der Sicherung des Backens 9 in dem Widerlager. Die
Lage des Backens 9 ist durch das Widerlagermittel be
stimmt.
Entsprechendes gilt für die Profilschiene 19 der
Oberwange und die Biegewange 32. Sie sind mit entsprechen
den Anlageflächen und Permanentmagneten versehen, so daß
ohne erneute Beschreibung für Teile, die mit bereits
beschriebenen identisch sind, die gleichen zur Unter
scheidbarkeit mit einem "a" oder "b" als Zusatz versehenen
Bezugszeichen verwendet sind.
Es gilt für alle Backen 9, 19, 38, daß diese jeweils
auf einfache Weise aus den betreffenden Profilschienen
herausnehmbar und wieder einsetzbar sind. Es ist dadurch
denkbar einfach, die Abkantbank 1 durch Austausch der
Backen an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Die Abkantbank 1 ist vielseitig und insbesondere zum
Abkanten von unterschiedlich breiten Blechen geeignet, die
bereits abgekantete Abschnitte aufweisen. Dazu können die
Backen 8, 9, 20, 38 auf einfache Weise ausgetauscht wer
den. Um dabei verschiedene Breiten einstellen zu können,
ist ein Backenvorrat vorhanden, der in abgestuften Breiten
von 2 cm, 3 cm, 4 cm, 10 cm, 20 cm, 40 cm bereitgehalten
wird. Damit lassen sich bis auf wenige Ausnahmen alle
erforderlichen Breiten mit Zentimetergenauigkeit einstel
len, wobei die seitliche Positionierung der Backen 9, 20,
38 stufenlos möglich ist. Nachdem auch Zwischenräume
zwischen den Backen zulässig sind, ohne daß ein schlechte
res Arbeitsergebnis erhalten wird, können mit der Abkant
bank 1 nahezu alle vorkommenden Blechbreiten bearbeitet
werden.
Wie außerdem aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Backen
9, 19 jeweils als relativ lange Platten ausgebildet, die
in einem etwa rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
Dadurch wird der eigentliche, durch die Druckfläche 39
markierte Arbeitsraum der Abkantbank 1 freigehalten und
ist gut zugänglich. Darüber hinaus verbleibt zwischen den
Backen 9, 19 genügend Freiraum, um auch Werkstücke mit
bereits gebogenen oder abgekanteten Abschnitten spannen zu
können.
In Fig. 3 ist beispielhaft eine abgewandelte Abkant
bank 1′ lediglich anhand ihrer Oberwange 19′ dargestellt.
Die Abkantbank 1′ ist weitgehend gleich zu der bereits
beschriebenen Abkantbank 1 ausgebildet, wobei lediglich
anstelle der Permanentmagneten 51, 51a, 51a Rasteinrich
tungen 60 zum Halten der jeweiligen Backen an den jeweili
gen Profilschienen vorgesehen sind. In Fig. 3 ist bei
spielhaft die Arretierung des Backens 20′ an der Profil
schiene 19′ dargestellt. Der Backen 20′ ist von einem
Bolzen 61 durchgriffen, der in eine in dem längeren Schen
kel 42a′ der Profilschiene 19′ vorgesehene Nut 62 greift.
In einer Seitenwand der Nut 62 ist eine weitere Nut vor
gesehen, in der ein Rundstab 64 gegen die Vorspannung
eines Federmittels 66 federnd gelagert ist. Der Rundstab
64 ist durch eine entsprechende Verformung der Mündung der
seitlichen Nut, die bei dem Bezugszeichen 68 angedeutet
ist, unverlierbar gehalten. Das Federmittel 66 kann eine
Reihe Schraubenfedern oder ähnliches sein. Der Rundstab 64
steht mit einem Abschnitt in die Nut 62 vor und liegt in
einer Rastvertiefung 69 des Bolzens 61. Die so gebildete
Rasteinrichtung dient lediglich zur Sicherung des Backens
20′ an der Profilschiene 19′. Die bei der Bearbeitung
auftretenden Kräfte werden, wie bereits bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel, ausschließlich von dem
Widerlager aufgenommen, das durch die Anlageflächen 47a′,
48a′, 49a′ gebildet ist.
Eine darüber hinaus abgewandelte Ausführungsform der
Abkantbank 1 ist in Fig. 4 ausschnittsweise und schemati
siert dargestellt. Diese stimmt mit den im Zusammenhang
mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsformen
weitgehend überein und wird insofern nicht nochmals be
schrieben. Der Unterschied liegt darin, daß zur bewegli
chen Lagerung der Biegewange 32 ein Lenkergelenk 70 vor
gesehen worden ist. Das Lenkergelenk 70 ist als Parallelo
gramm- oder Trapezführung so ausgelegt, daß der Backen 38
mit seiner Druckfläche 39 eine Klappbewegung mit geringem
Abstand zu der Drehachse 34 vollführt, wenn die Biegewange
32 angehoben wird. Das Lenkergelenk weist ein erstes,
schwenkbar an der Wange 4 gelagertes Lenkerpaar 71, 72
auf, an dem sich ein zweites, mit der Biegewange 32 ver
bundenes Lenkerpaar 73, 74 abstützt. Die über den Lenker
74 miteinander verbundenen Lenker 71, 72 prägen der Biege
wange 32 eine Hubbewegung auf, der eine Seitenbewegung
überlagert ist. Diese wird durch das an die Seitenwange
angeschlossene Lenkertrapez oder -parallelogramm bestimmt.
Der Bewegung wird eine Klappbewegung der Biegewange über
lagert, die durch das von den Lenkern 73, 74 gebildete, an
die Biegewange 32 angeschlossene Parallelogramm oder
Trapez bestimmt ist.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der freien
seitlichen Zugänglichkeit, d. h. es können auch Bleche
gebogen werden, deren Breite die Breite der Abkantbank 1
übersteigt. Diese Bleche können durch den Scharnierbereich
seitlich über die Abkantbank 1 hinausragen.
Bei einer Abkantbank sind zum Spannen eines abzukan
tenten Bleches eine ortsfest lagerbare Unterwange und eine
dieser zustellbare Oberwange vorgesehen. Sowohl die Unter
wange als auch die Oberwange sind mit auswechselbaren
Backen versehen. Eine Biegewange ist an einem sowohl die
Ober- als auch die Unterwange tragenden Gestell beweglich
gelagert. Auch die Biegewange trägt auswechselbare Backen.
Zur Befestigung der Backen an den entsprechenden Wangen
sind formschlüssig wirkende Widerlagermittel vorgesehen,
die allein durch Anlage des jeweiligen Backens an ent
sprechenden Anlageflächen die Halterung des Backens bewir
ken. Lediglich zur Sicherung des betreffenden Backens an
dem Widerlagermittel ist ein schraubenfreies Haltemittel
vorgesehen, das bei Betrieb der Abkantbank kräftefrei ist.
Weil keinerlei Schrauben oder ähnliche, langwierig zu
befestigende oder zu lösende Haltemittel vorhanden sind,
kann die Abkantbank schnell an die jeweiligen Erforder
nisse angepaßt werden.
Claims (26)
1. Abkantbank (1), insbesondere zum Abkanten von
wenigstens abschnittsweise ebenen Blechen oder vergleich
baren Werkstücken,
mit einem Gestell (2),
mit einer an dem Gestell (2) gehaltenen unteren Wange (6), die mit wenigstens einem Backen (9) verbindbar ist, der eine untere Spannfläche (12) für das Werkstück auf weist,
mit einer an dem Gestell (2) beweglich gelagerten oberen Wange (19), die mit wenigstens einem Backen (20) verbindbar ist, der eine obere Spannfläche (21) für das Werkstück aufweist, die der unteren Spannfläche (12) gegenüberliegend angeordnet ist,
mit einer an dem Gestell (2) um eine Drehachse (34) schwenkbar gelagerten Wange (32), die mit wenigstens einem Backen (38) lösbar verbindbar ist, der eine Druckfläche (39) für das abzukantende Werkstück aufweist,
mit wenigstens einem Widerlagermittel (47, 48, 49), das an wenigstens einer Wange (6) vorgesehen ist, mit dem wenigstens ein Backen (9) in Anlage bringbar ist und das beim Halten und Biegen des Werkstückes auftretende, auf wenigstens einen Backen (9) wirkende Kraft aufnimmt,
mit wenigstens einem schraubenfreien Haltemittel (51), das von den beim Halten und Biegen des Werkstückes auftretenden Kräften frei ist, zum Verbinden des wenig stens einen, mit dem Widerlagermittel in Anlage stehenden Backens (9) mit der betreffenden Wange.
mit einem Gestell (2),
mit einer an dem Gestell (2) gehaltenen unteren Wange (6), die mit wenigstens einem Backen (9) verbindbar ist, der eine untere Spannfläche (12) für das Werkstück auf weist,
mit einer an dem Gestell (2) beweglich gelagerten oberen Wange (19), die mit wenigstens einem Backen (20) verbindbar ist, der eine obere Spannfläche (21) für das Werkstück aufweist, die der unteren Spannfläche (12) gegenüberliegend angeordnet ist,
mit einer an dem Gestell (2) um eine Drehachse (34) schwenkbar gelagerten Wange (32), die mit wenigstens einem Backen (38) lösbar verbindbar ist, der eine Druckfläche (39) für das abzukantende Werkstück aufweist,
mit wenigstens einem Widerlagermittel (47, 48, 49), das an wenigstens einer Wange (6) vorgesehen ist, mit dem wenigstens ein Backen (9) in Anlage bringbar ist und das beim Halten und Biegen des Werkstückes auftretende, auf wenigstens einen Backen (9) wirkende Kraft aufnimmt,
mit wenigstens einem schraubenfreien Haltemittel (51), das von den beim Halten und Biegen des Werkstückes auftretenden Kräften frei ist, zum Verbinden des wenig stens einen, mit dem Widerlagermittel in Anlage stehenden Backens (9) mit der betreffenden Wange.
2. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das schraubenfreie Haltemittel (51) ein von Hand
betätigbares Befestigungsmittel ist, das ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen in Haltestellung sowie in Lösestellung
überführbar ist.
3. Abkantbank nach Anspruch l, dadurch gekennzeich
net, daß die Wange (6) eine Schiene aufweist, an der
sowohl das Widerlagermittel (47, 48, 49) als auch das
Haltemittel (51) vorgesehen sind.
4. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Haltemittel (51) bei Einsetzen des Backens
(9) in das Widerlagermittel (47, 48, 49) selbsttätig in
seine Haltestellung übergeht.
5. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens ein Backen (9) mit einer Bewegung in
das Widerlagermittel (47, 48, 49) einsetzbar ist, deren
Richtung im wesentlichen mit der Richtung der Kraft über
einstimmt, die bei der Bearbeitung von Werkstücken an dem
betreffenden Backen angreift.
6. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Haltemittel (51) derart ausgebildet ist, das
es in seine Freigabestellung übergeht, wenn der betreffen
de Backen (9) mit einer Kraft beaufschlagt wird, deren
Richtung von der bei der Werkstückbearbeitung auftretenden
Kraftrichtung deutlich abweicht und die eine Mindestkraft
überschreitet.
7. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Haltemittel ein Rastmittel (64) ist.
8. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Haltemittel (51) ein magnetisch zwischen der
Wange (6) und dem wenigstens einen Backen (9) wirkendes
Mittel ist.
9. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Widerlagermittel (47, 48, 49) derart ausge
bildet ist, daß es bei der betriebsmäßigen Belastung des
Backens (9) auftretende Momente und Kräfte formschlüssig
aufnimmt und über die Wange (6) an das Gestell (2) ablei
tet.
10. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Widerlagermittel zwei Druckflächen (48, 49),
die in zueinander parallelen Ebenen sowie zueinander ver
setzt angeordnet sind, sowie eine dritte zwischen den
Ebenen angeordnete Druckfläche (47) aufweist, die mit den
Ebenen einen Winkel einschließt.
11. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die dritte Druckfläche (47) im rechten Winkel zu
den anderen Druckflächen (48, 49) angeordnet ist.
12. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Widerlagermittel eine Nut (46) zur ab
schnittsweisen Aufnahme des Backens mit einer sich an die
Nut anschließenden Druckfläche (49) enthält.
13. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Widerlagermittel (47, 48, 49) und das Halte
mittel (51) derart ausgebildet sind, daß der Backen (9) in
sich entlang der Drehachse (34) unterscheidenden Posi
tionen mit der Wange verbindbar ist.
14. Abkantbank nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bezogen auf die Längsrichtung der Dreh
achse (34) unterschiedlichen Positionen stufenlos ein
stellbar sind.
15. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der für die Oberwange (13) vorgesehene sowie der
für die Unterwange (6) vorgesehene Backen (20, 9) jeweils
im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist, wobei die
jeweilige Anlagefläche schräg zu einer an der plattenför
migen Backe vorhandenen Spannfläche (21, 12) ausgerichtet
ist.
16. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die einander gegenüberliegenden plattenförmig
ausgebildeten Backen (9, 20) in einem Winkel zueinander
angeordnet sind, der kleiner als 180° ist und der sich von
der Drehachse weg öffnet, wobei die Spannflächen (12, 21)
der einander gegenüberliegenden Backen im wesentlichen
parallel zueinander ausgerichtet sind.
17. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gestell (2) einen die obere Wange (19) tra
genden Teil (3) aufweist, der gegen einen unteren, die
untere Wange (6) tragenden Teil (3) um eine Schwenkachse
verschwenkbar gelagert ist, die zu der Drehachse (34) im
wesentlichen parallel ausgerichtet ist, so daß die obere
Wange (19) durch Verschwenkung der Teile (3, 13) gegenein
ander an die untere Wange angenähert (6) und entfernt
wird.
18. Abkantbank nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gestell (2) mit einer Spanneinrichtung
(25) versehen ist, mittels derer der an der oberen Wange
(19) gehaltene Backen (20) gegen den an der unteren Wange
(6) gehaltenen Backen (9) spannbar ist.
19. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Wange (32) zum Biegen an dem Gestell (2)
mittels eines Lenkergelenkes (70) gelagert ist, das im
Bereich der Drehachse (34) freien Durchgang gewährt.
20. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckfläche (39) in einer Schwenkbewegung mit
geringem Radius um die Drehachse (34) geführt wird.
21. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie einen Satz Backen (8, 9) aufweist, die sich
lediglich hinsichtlich ihrer in Richtung der Drehachse
gemessenen Breite unterscheiden.
22. Abkantbank nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite der Backen im Verhältnis 2 zu 3
zu 4 abgestuft ist.
23. Abkantbank nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite der Backen im Verhältnis 1 zu 2
zu 4 abgestuft ist.
24. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die für die obere Wange (19) und die für die
untere Wange (6) vorgesehenen Backen (20, 9) untereinander
gleich ausgebildet sind.
25. Abkantbank (1), insbesondere zum Abkanten von
wenigstens abschnittsweise ebenen Blechen oder vergleich
baren Werkstücken,
mit einem Gestell (2),
mit einer an dem Gestell (2) gehaltenen unteren Wange (6) und mit einer an dem Gestell (2) beweglich gelagerten oberen Wange (19), zwischen denen das Werkstück spannbar ist,
mit einer an dem Gestell (2) um eine Drehachse (34) schwenkbar gelagerten Biegewange (32) zum Abkanten des Werkstückes,
mit einem Lenkergelenk (70), über das die Biegewange (32) an dem Gestell (3) gelagert ist und das im Bereich der Drehachse (34) freien Durchgang gewährt.
mit einem Gestell (2),
mit einer an dem Gestell (2) gehaltenen unteren Wange (6) und mit einer an dem Gestell (2) beweglich gelagerten oberen Wange (19), zwischen denen das Werkstück spannbar ist,
mit einer an dem Gestell (2) um eine Drehachse (34) schwenkbar gelagerten Biegewange (32) zum Abkanten des Werkstückes,
mit einem Lenkergelenk (70), über das die Biegewange (32) an dem Gestell (3) gelagert ist und das im Bereich der Drehachse (34) freien Durchgang gewährt.
26. Abkantbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie eine beliebige, gewerblich anwendbare Kom
bination von Einzelmerkmalen einer oder mehrerer der
vorstehenden Ansprüche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995118387 DE19518387A1 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Abkantbank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995118387 DE19518387A1 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Abkantbank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19518387A1 true DE19518387A1 (de) | 1996-11-28 |
Family
ID=7762330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995118387 Ceased DE19518387A1 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Abkantbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19518387A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2791723A1 (fr) * | 1999-03-29 | 2000-10-06 | Rene Lefebvre | Dispositif destine a realiser rapidement les plis des larmiers en zinc des toitures zinc cote gouttiere |
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DE20218948U1 (de) | 2002-12-06 | 2003-02-13 | Schechtl Maschinenbau GmbH, 83533 Edling | Abkantvorrichtung |
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DE102006003500B3 (de) * | 2006-01-24 | 2007-08-16 | Ralf Beger | Blechabkantvorrichtung |
CN116550827A (zh) * | 2023-07-06 | 2023-08-08 | 承德国佑鸿路绿色建筑科技有限公司 | 一种用具有定位功能的龙骨墙体生产折弯装置 |
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1995
- 1995-05-23 DE DE1995118387 patent/DE19518387A1/de not_active Ceased
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